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Zombicide


ehron

Empfohlene Beiträge

Generell krankt Zombicide am KS-Fluch:

> Grundspiel kommt immer wieder auf den Tisch, aber auch nicht öfter als andere vergleichbare Spiele.

> Erweiterungen werden oft gar nicht gespielt, liegen bei den meisten daheim rum, aber es wir schon auf den nächsten Zombicide-KS gespart.

> Im Grunde müssen die Spieler gute Missionen zusammenstellen, da die in den Heften zu oft durchwachsen sind. Im Grunde hat man hier das Missionsdesign frech an die Spieler ausgelagert.

> Das Spiel punktet vor allem durch Thema und Optik und da auch durch die vielen Kulturreferenzen. Das Spiel an sich ist im Vergleich eher guter Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger. Und angesichts von knapp 900 jährlich regulär erscheinenden Spielen auf dem Markt, ist das etwas zu wenig.

Ich denke eine gute Redaktion und eine etwas längere Entwicklings- und Testphase hätte dem Spiel ziemlich gut getan.

bearbeitet von Duncan_Idaho
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Generell krankt Zombicide am KS-Fluch:

> Grundspiel kommt immer wieder auf den Tisch, aber auch nicht öfter als andere vergleichbare Spiele.

Bei uns z.B. wird NICHTS so oft gespielt wie Zombicide.

Wir haben jede Menge Nicht-Gamer-Freunde, die total heiß darauf sind, zu spielen. Die haben bei einer Session sich selbst sogar als Charaktere gebaut. :)

> Erweiterungen werden oft gar nicht gespielt, liegen bei den meisten daheim rum, aber es wir schon auf den nächsten Zombicide-KS gespart.

Auch hier: Ganz andere Erfahrungen. Bisher haben wir immer alles zusammengeschmissen und durchgemischt. Das ging erstaunlich gut. Allerdings wird es, wie beschrieben, langsam etwas viel, so dass man nach drei KS mal sortieren könnte.

> Im Grunde müssen die Spieler gute Missionen zusammenstellen, da die in den Heften zu oft durchwachsen sind. Im Grunde hat man hier das Missionsdesign frech an die Spieler ausgelagert.

Naja, man muss sich bloß merken, welche gut funktionieren. Tatsächlich hätten sie hier etwas sorgfältiger sein können, das gleicht sich m.M.n. aber durch den zur Verfügung gestellten Editor, die Missions-Competitions und das dadurch reichhaltig vorhandene Fan-Material aus.

> Das Spiel punktet vor allem durch Thema und Optik und da auch durch die vielen Kulturreferenzen. Das Spiel an sich ist im Vergleich eher guter Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger.

Wie gesagt, da Nicht-Gamer das Spiel abgöttisch lieben und es wahnsinnig leicht zugänglich ist, ist das extrem viel wert. Spieltheoretische Diskurse nützen wenig, wenn die Spiele dann nicht regelmäßig gespielt werden.

Und angesichts von knapp 900 jährlich regulär erscheinenden Spielen auf dem Markt, ist das etwas zu wenig.

Auch hier wieder andere Erfahrungen. Meine Regale sind voll mit tollen Spielen, aber wenn die Leute halt Zombicide spielen wollen, macht das Spiel irgendwas richtig.

Ich denke eine gute Redaktion und eine etwas längere Entwicklings- und Testphase hätte dem Spiel ziemlich gut getan.

Dass man da noch mehr hätte draus machen können, steht glaube ich außer Frage.

Aber wo ist das nicht so?

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DonVoss: "Aber klar, wer im Inneren eher Khornebeserker ist als Zauberkünstler, der rockt auch die Magiephase..."

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Meine Erfahrungen basieren halt auf den Erfahrungen im eigenen Verein (immerhin 70+ Leute) und den Rückmeldungen anderer Spieler/Vereine die das Spiel auch im Fundus/Spielerschaft haben... und nimmt man deren Mitglieder zusammen kommt man schon auf mehrere tausend Leute.

Lokale Hotspots gibt es sicher, aber im Vergleich zu vielen anderen sehr guten Brettspielen kommt es vergleichweise deutlich weniger oft auf den Tisch, bzw. meist nur das Grundspiel. Auch haben diese anderen Spiele dann eine deutlich bessere Bearbeitung erfahren, was selbst die Wenig-Spieler recht bald erkennen.

Für viele ist nach einiger Zeit das Verhältnis zwischen Spielzeit und Zufall zu unausgeglichen, was man zwar durch Missionen abfangen kann, aber trotzdem nicht wirklich gutes Design ist.

Mit einem Machi Koro oder einem Imperial Settlers kannst du viel eher Wenig-Gamer locken als mit Zombicide,da der Spieler dort viel eher das Gefühl der Kontrolle über das Spiel entwickelt. Und nach anfänglicher Begeisterung sind auch die meisten Wenigspieler wieder zu Siedler von Catan oder ähnlichem zurückgekehrt.

Grad in unserer Gruppe konnte man das sehr schön beobachten. Begeisterung beim ersten KS, dann 2-3 mal gespielt, die Erweiterungen kamen dan schon gar nicht mehr auf den Tisch und das Spiel wird nur noch 2-3x im Jahr bei jemand daheim gespielt.

Dafür kommen Brocken wir Arkham Horror, Clash of Cultures, Twilight Empire vergleichsweise häufiger auf den Tisch und die sind teilweise sogar umfangreicher. Und bei den Kollegen in den anderen Vereinen sieht die Entwicklung ähnlich aus. Wenn hier noch groß Zombispiele auf den Tisch kommen, dann meist Zombies oder 15'.

bearbeitet von Duncan_Idaho
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Und nach anfänglicher Begeisterung sind auch die meisten Wenigspieler wieder zu Siedler von Catan oder ähnlichem zurückgekehrt.

:D

Siedler ist halt ein weiteres Beispiel für ein Game, bei dem mir als Game Designer die Haare zu Berge stehen, was aber für Millionen Menschen alles richtig macht.

Zombicide und Siedler würde ich da definitiv in den gleichen Topf werfen von: Erfolgreich und aus unerfindlichen Gründen begeisternd, auch wenn handwerklich nicht 100%ig ausgereift.

Dafür kommen Brocken wir Arkham Horror, Clash of Cultures, Twilight Empire vergleichsweise häufiger auf den Tisch und die sind teilweise sogar umfangreicher. Und bei den Kollegen in den anderen Vereinen sieht die Entwicklung ähnlich aus. Wenn hier noch groß Zombispiele auf den Tisch kommen, dann meist Zombies oder 15'.

Okay, wie reden wir offenbar von komplett anderen Wenig- oder Nicht-Gamern. Mit den von dir genannten Spielen muss ich da niemandem kommen.

Du redest eh von Vereinen - wer sich in Spiele-Vereinen vereinigt, gehört für mich per se nicht zu den Casual Gamern.

Aber vielleicht können wir das an dieser Stelle einfach lassen. Mir ging's ja darum, WIE die Leute mit Season 3 spielen, und nicht, warum sie nicht stattdessen Arkham Horror spielen. ;)

bearbeitet von CorlissEngine

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DonVoss: "Aber klar, wer im Inneren eher Khornebeserker ist als Zauberkünstler, der rockt auch die Magiephase..."

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Mein persönliches Problem mit Zombicide ist, dass es inzwischen einfach viel zu umfangreich und unübersichtlich ist. Wir spielen es immer noch sehr gern, aber andere Spiele haben derzeit einfach Vorrang.

Um die über fünf Regelheft und zehn Beipackzettel verteilten Regeln sauber zu strukturieren, schreibe ich derzeit an einer Zusammenfassung der Regeln. Dabei formuliere ich auch gleich einen Schwung Hausregeln, um Sachen zu fixen die mich massiv stören. Zum Beispiel werde ich einführen, dass man Räume nicht mehr unbegrenzt durchsuchen kann. Pro Platte zehn Ausrüstungskarten, dann ist Schluss.

Spiel ein Spiel! - Mein Blog über Spiele: http://spieleinspiel.blogspot.de/

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Werte Zombiefans:

helft mir mal bitte weiter, ich steh bei zwei Regelfragen grade auf dem Schlauch.

1. Darf ich mein Inventar neu sortieren / tauschen, wenn auch Zombies auf dem Feld stehen?

2. Darf ich mit einer Fernkampfwaffe AUS meinem Feld schießen, wenn auch Zombies / Überlebende auf meinem Ausgangsfeld stehen?

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