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TabletopWelt

WAB, DBA, Saga, usw. - was ist gut für mich?


Empfohlene Beiträge

Interessenten und Neueinsteiger in die historischen Tabletop-Spiele sehen sich plötzlich verwirrt einer Unmenge (so will es scheinen!) an Regelwerken und Spielsystemen gegenüber. Da wird einem dieses oder jenes empfohlen, was einen eher mehr verwirrt, als daß es hilft. Daher schlage ich vor, hier mal eine Übersicht zu machen zu den verschiedenen Regelwerken und Spielsystemen, die idealerweise folgendes enthalten sollten:

1. Name des Regelwerkes

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

4. Vor- und Nachteile

5. Anbieter und preisliche Einordnung

6. Figuren (Maßstab/Basegröße, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

8. Verbreitung/Popularität

9. Sprache(n) des Regelwerkes

10. Interessante Links (Zusammenfassungen, Beschreibungen, Ergänzungen, usw.)

------------------------------------------------------

Hier folgt eine Linkliste zu den aufgeführten Regelwerken, streng alphabetisch geordnet:

DBA (De Bellis Antiquitatis)

FoG (Field of Glory)

Impetus

Saga

WaC (War & Conquest)

WHAB (Warhammer Ancient Battles)

bearbeitet von Ulfgar
Linkliste aktualisiert

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Ist keine schlechte Idee, aber das ist verdammt viel Arbeit. Ich würde so was nur per Anfrage machen. Es gibt da draußen hunderte von Systemen.

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Ich weiß, daß das verdammt schwierig ist. Diese Frage sollte auch nicht unbedingt schnell beantwortet werden, eher in Form eines "Kompendiums", sozusagen als Übersicht für Neu- und Quereinsteiger.

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Ich versuchs mal für War & Conquest :)

1. Name des Regelwerkes

War & Conquest (WaC)

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Geeignet für alle Epochen, also Sumer bis Napoleon

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

Kann man gut sowohl mit 20 Minis pro Seite oder 2000 Spielen.

4. Vor- und Nachteile

Einfach und elegant, spielt sich sehr flüssig

Durch Strategiepunkte kann man Einfluß nehmen (einmalige Zusatzwürfel)

Gutes Schlachtfeeling durch weniger passive Boni beim länger andauernden Nahkampf und mehr Drücken&Schieben

Ab der zweiten Runde schlägt ein zusätzliches Glied zu, was die Speere relativiert was sehr gut ist.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Scarab Miniatures (man erhälts aber auch via Battlefield Berlin oder Miniaturicum)

Regelbuch kostet ca. 30 Euro und ist sehr schön gemacht

6. Figuren (Maßstab, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

28mm, einzeln basiert, 20x20mm Infantrie, 25x50mm Kavallerie

Infantrist kostet etwa 1€, Reiter 2,50€ wenn man Battalion-Packs kauft (mit 24 Infantristen oder 12 Reitern). Sehr viele Anbieter, Qualität der Minis ist in den letzten fünf Jahren stark angestiegen.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

Der Autor Rob Broom hat ca. 10 Jahre Warhammer Historical geleitet und WaC basiert quasi auf WAB (Warhammer Ancient Battles) entwickelt die Regeln aber sehr gut weiter, vereinfacht vieles ohne an Tiefe zu verlieren und beendet recht einfach alle möglichen Streitpunkte.

8. Verbreitung/Popularität

WaC gibts erst seit anfang 2012, Verbreitung ist also noch sehr gering. Wir werden in 2013 zwei Veranstaltungen in München/Dachau ausrichten und dadurch hoffentlich etwas zur stärkeren Verbreitung beitragen.

9. Sprache

Regelwerk ist in einfachem englisch geschrieben

10. Links zu den Regeln und Armeelisten

Regeln (Zusammenfassung auf deutsch, 8 Seiten): http://www.wac-forum.de/viewtopic.php?f=43&t=3191

Armeelisten (ca. 500): http://scarabminiatures.com/forum/viewtopic.php?f=43&t=959

bearbeitet von LeonDeGrande

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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Ich finde die Idee ebenfalls sehr gut, hier kann ja wirklich jeder der historische Systeme kennt, die nach und nach vorstellen. Und der Threadersteller editiert dann eine Übersicht in den ersten post. Damit das nicht zu unübersichtlich wird, sollte man da über Überschriften eine Dreiteilung der Systeme einhalten: elementbasierte Spiele, einzelbasierte Spiele, Skirmishes.

Ich mach auch mal mit, mit dem aktuellen Projekt ;)

1. Name des Regelwerkes

SAGA (Skirmish System)

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Offiziell ausgelegt für das Wikingerzeitalter (793-1066), aber durch generisches Regelsystem und Fanadaptionen mittlerweile für viele Epochen, Regionen und Fantasysettings spielbar

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

Eher klein (skirmish halt); theoretisch zwischen 17 und 89, praktisch um die 40-60 Modelle pro Seite.

4. Vor- und Nachteile

Einfache und generische Regeln, die auch für Tabletopneulinge schnell verständlich sind; innovatives taktisches Element durch SAGA dice; schnelles Spiel (Spielzeit je nach Spielgröße 1-3 Stunden). Einziger momentan erkennbarer Nachteil: zu wenige offizielle Fraktionen und settings. Aber da arbeiten die Macher dran.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Regeln sind von Tomahawk Studios, werden offiziell über Gripping Beast vertrieben. Das Regelbuch und die Erweiterung "Northern Fury" sind hierzulande auch in vielen Fantasyläden erhältlich. Preis: ca. 30-35€.

6. Figuren (Maßstab, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

Die Anschaffungskosten schwanken je nach Fraktion mehr oder weniger stark. Von Gripping Beast gibt es Starter Warbands für alle Fraktionen; diese enthalten Zinnfiguren und kosten je nach Fraktion zwischen 40 und 70€. Manche Fraktionen (Wikinger, Angelsachsen, Anglodänen) kann man aus passenden und günstigen Plastikboxen (von Wargames Factory oder Gripping Beast) aufbauen, da bekommt man dann für den gleichen Preis die doppelte bis dreifache Figurenmenge.

Da die Basierung dem Spieler frei überlassen ist, kann man die Figuren auch für andere Spiele nutzen - alternativ Figuren aus anderen Systemen (z.B. HdR/WAB, etc.) für Saga nutzen. Auch ist Saga nicht zwingend an 28mm gebunden (dürfte aber der mit Abstand häufigste Maßstab sein).

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

Das innovative an SAGA sind die SAGA dice, die man auf den battleboards in Aktivierungen der Einheiten und kurzfristige Sonderregeln investiert. Das gabs so vorher noch nirgends!

8. Verbreitung/Popularität

Das Spiel gibt es noch nicht viel länger als ein Jahr, hat in diesem Jahr aber rasant an Popularität gewonnen. Ich würde mal behaupten, als Einstieg in das historische Tabletop ist dieses Spiel am besten geeignet; sei es aufgrund der einfachen Regeln oder der geringen Miniaturenmenge, die man benötigt.

9. Sprache(n) des Regelwerkes

Das Regelwerk ist auf französisch und englisch erhältlich, wobei die französische Variante nicht besonders häufig vertrieben wird.

10. Interessante Links (Zusammenfassungen, Beschreibungen, Ergänzungen, usw.)

Das offizielle Forum von Studio Tomahawk für SAGA. Hier findet man viele der angesprochenen Adaptionen der Regeln für andere settings.

Der SAGA-Produktbereich von Gripping Beast

Brückenkopf Review zum Regelwerk

bearbeitet von Annatar
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Basierung hatte namentlich gefehlt, ich habs bei meiner Antwort dazugeschrieben, ist ja ein wichtiger Aspekt von dem man auf die systemübergreifende Nutzbarkeit der Minis, deren "Wirkung" und der Spielphilosophie schließen kann. Das muss sich dann aber jeder selbst beantworten, weils einfach eine Geschmacksfrage ist.

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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1. Name des Regelwerkes

De Bellis Antiquitatis (DBA)

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Biblische Zeit bis Ende des Mittelalters

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

In seiner Grundform nur für sehr kleine Armeen, mit entsprechenden Erweiterungen (DBM, Big Battle DBA) auch für größere.

4. Vor- und Nachteile

Man muss kaum Figuren bemalen, das System ist recht weit verbreitet.

Das Spiel ist mehr eine Simulation, die Armeelisten historisch korrekt und daher tw. himmelschreiend unfair. Die Regeln sind ohne Hilfe nur schwer verständlich.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Zum Regelwerk kann ich nichts sagen, aber Figuren gibt es z.B. von Xyston in fertigen Boxen für 23-40 Euro (je nach Optionen).

6. Figuren (Maßstab, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

DBA wird meistens in 15mm gespielt. Es gibt aber auch Leute, die es in 28mm (geläufig), 20mm (selten) und 6mm (selten bis gelegentlich) spielen. Die Basierung ist immer 4cm breit, die Tiefe hängt vom Truppentyp ab (schwere Infanterie, leichte Infanterie, Reiterei, Streitwagen, Elefanten etc.). Sie ist vollständig mit der Basierung von FoG kompatibel.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

Abgesehen von der in diesem Maßstab gängigen basierung ist mir kein System bekannt.

8. Verbreitung/Popularität

Ist unter Wargamern sehr geläufig, hat dabei so viele Freunde wie Feinde, würde ich sagen. In der Regel sollte man aber im Ruhrgebiet, Ulm und Süd-NRW/Rheinland-Pflaz Spieler finden können.

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1. Name des Regelwerkes

Warhammer Ancient Battles (WHAB)

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Antike bis ins 17. Jahrhundert.

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

Mittlere Armeen. Modellanzahl etwa der einer größeren (Orks, Skaven) WHFB Armee entsprechend.

4. Vor- und Nachteile

WHAB basiert auf WHFB auf dem Stand der5./6. Edition. Dei Regeln sind vielen geläufig und man kommt schnell rein. Da es keine Magie, magischen Gegenstände, Monster oder überharte Charaktermodelle gibt entfallen die von WHFB hinlänglich bekannten Schwächen.

Die Basierung entspricht der von WHFB, also hat der Imperiums- oder Bretonenspieler bereits eine potentielle Armee im Haus.

WHFB ist leider von GW aufgegeben worden. Ob ein anderer Hersteller die Regeln übernimmt ist sehr fraglich.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Regelwerk von GW, Miniaturen beliebig.Das Grundregelwerk liegt bei 40€. Die Epochenbücher (jeweils mit mehreren Armeelisten) ligen zwischen 20 und 35€.

Miniaturenanbieter sind zahlreich, je nach gewünschter Epoche/Region kann es mehr (imperiale Römer) oder Weniger (Sumerer) Auswahl geben.

6. Figuren (Maßstab/Basegröße, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

Verbreitet ist der 25-28mm Maßstab. Andere sind möglich und werden auch (vereinzelt) gespielt. Die Basegrößen sind 20mm für Infanterie und 25/50mm für Kavallerie.

Miniaturen gibt es in Metall (riesige Auswahl, Preise schwanken stark) und Kunststoff (noch recht beschränkte Auswahl, sehr günstige Preise).

Die Bücher (Regelbuch und Armeelisten) sind (noch) leicht zu bekommen. Miniaturen gibt es von zahlreichen Herstellern in den verschiedensten Qualitäts- und Preisklassen. Gerade in letzter Zeit sind diverse sehr günstige Plastikminiaturen auf den Markt gekommen.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

WHFB (5./6. Edition), ohne die gröbsten Schwächen.

8. Verbreitung/Popularität

Wegen der WHFB Wurzeln ist das System recht verbreitet, obwohl ehrgeizige Spieler mit höheren Ansprüchen an komplexe Spiele es eher belächeln.

Eine gute Einstiegsdroge.

9. Sprache des Regelwerks

Englisch

bearbeitet von Winston

Always look on the bright side of Life

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1. Name des Regelwerkes

Field of Glory (FoG)

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Das Grundregelwerk ist für die biblische Zeit bis zum Ende des Mittelalters ausgelegt. Es gibt Ergänzungen für den 30jährigen Krieg und die napoleonischen Kriege. Ferner gibt es für das Grundregelwerk bestimmte Armeelisten-Bände, die sich mit einer konkreten Zeit befassen ("Rise of Rome" etwa mit Armeelisten für mittlere un späte republikanische Römer, Kelten, Keltiberer, Albaner, Diadochen, Ponter etc.). Diese Bände beinhalten i. d. R. ca. 15-30 Armeelisten.

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

Im Grunde braucht FoG schon recht große Armeen. Es verwendet die gleiche Element-Basierung, wie DBA, gliedert diese Elemente aber in Formationen aus 4-12 Elementen. Eine Armee besteht bei 600 Punkten (Einsteiger-Punktzahl) schon einmal aus 6 oder 7 solcher Formationen.

4. Vor- und Nachteile

Das System ist historisch durchaus passable, ohne dass dabei die Spielbarkeit zu sehr leidet. Durch das Punktesystem sind die Armeen oft ausgeglichen, auch wenn manche Völker durchaus zu gewissen Nachteilen neigen. Der Bemalaufwand ist relativ hoch, die Figuren müssen meist im Ausland bestellt werden. Hinzu kommen die üblichen Schwierigkeiten mit dem Maßstab 15mm.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Das Regelwerk bekommt man für ca. 40 Euro (i. d. R. englisch, ie eutsche Ausgabe dürfte weitgehend vergriffen sein), die AL-Bücher für 12-20 Euro je nach Umfang.

6. Figuren (Maßstab/Basegröße, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

Vorherrschender Maßstab sind 15mm. 28mm bieten sich wegen der Masse an Modellen nicht an, 6mm wären durchaus denkbar, würden aber schon fast wieder zu massig wirken. Das ganze sieht dann eher aus, wie ein Fußabtreter: sehr breit gefächert, aber geht kaum nach oben und es gucken Nadeln raus. :)

Armeen sind unterschiedlich groß und daher unterschiedlich teuer. Bestimmte Firmen bieten direkt fertige Armeen an, die auf Beispielarmeelisten aus den Regelbüchern basieren. Diese Angebote belaufen sich zwischen 100 und 200 Euro, bieten dann aber gerne an die 300 Modelle.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

--

8. Verbreitung/Popularität

Spieler gibt es vor allem im Raum Koblenz und Bonn. Wie für so ziemlich alle Systeme dürfte man aber auch im Ruhrgebiet Spieler finden.

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Na gut dann auch von mir was:

1. Name des Regelwerkes

Impetus

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Von der Frühantike bis zum Napoleon ist alles möglich

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

Eher für große Schlachten geeignet. Da aber die Einheitsbase als zentrales Spielelement fungiert (ähnlich Kings of War) ist die Anzahl der verwendeten Figuren variabel. (s.u.)

4. Vor- und Nachteile

Der größte Vorteil des Spieles ist sicherlich die oben erwähnte Zentrierung auf die Einheitsbase als Spielelement. Das erlaubt eine Variable Figurenverwendung und schicke Dioramen auf den Bases, denn spielrelevant sind einzig die Ausmaße der Base. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Spiel sehr dynamich und kurzweilig ist, es passiert schnell was und man schiebt nicht erst 3 Stunden Figuren durch die Gegend bis was passiert (wie bei FoG etwa :D ). Schlußendlich kann man auf der HP kostenlos eine Basic Version runter laden und damit spielen. Ich werde unten ein Link posten, wo man sich weiter informieren kann. Die Basic Version gibt es sogar auf Deutsch und es gibt auch eine Fantasy Variante ;)

Der einzige Nachteil den ich sehe, ist gleichzeitig einer der Vorteile. Durch die variable Figurenverwendung kommt es oft dazu, dass möglichst wenige Figuren für eine Einheit verwendet werden, was dann optisch einfach nicht mehr nach Einheit aussieht. Des weiteren ist es irgendwie schwer nachvollziehbar, wenn meine Einheit auch 20 Modellen von einer Einheit aus 3 Modellen geschlagen wird.

Ach noch etwas, die Basierung kann kaum für andere Spiele genutzt werden.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Der Erfinder kommt aus Italien: Didi&Piombo. sehe HP weiter unten.

Das Regelwerk kostet 30€ alle Erweiterungen jeweils 18€. Das Spiel ist in Italienisch oder Englisch erhältlich. Die meisten deutschen Shops, die historisches TT führen haben Impetus im Angebot.

6. Figuren (Maßstab/Basegröße, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

Das Spiel kann mit allen Modellen gespielt werden, die auf dem Markt sind und es ist für Maßstäbe von 6mm bis 28mm ausgelegt. Es unterscheiden sich dann jeweils die Base Maße.

Dementsprechend können die Anschaffungskosten sehr stark variieren: von 30€ für eine 1/72 Weichplastik Armme (von denen ich schon einige tolle gesehen habe) bis zu 300 € Vollzinn Armeen.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

Die feste Einheitenbasierung kann an Kings of War erinnern, folgt jedoch einer ganz anderen Spielmechanik.

8. Verbreitung/Popularität

Es ist wegen der oben aufgeführten Vorteile recht beliebt und verbreitet, weil man sich eben selbst einteilt, wie viele Figuren man nutzt. Spieler sind in ganz Deutschland verteilt, auch wenn man sich schon etwas in der Szene auskennen muss um sie zu finden. Eine starke und aktive Spielerdschaft gibt es im Raum Frankfurt.

9. Link

http://www.dadiepiombo.com/impetus2.html

bearbeitet von lameth76
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So, ich hab oben im ersten Thread mal eine alphabetisch geordnete Liste der hier vorgestellten Regelwerke erstellt und werde sie von Zeit zu Zeit ergänzen. Ich denke, diese Liste noch mit zusätzlichen Ergänzungen und Empfehlungen auszustatten, das wäre einfach zuviel.

Zudem habe ich oben den Punkt 9 ergänzt. Ich denke, die Sprache des Regelwerkes wäre für manchen ganz wichtig, zumal es sich ja um "Fachsprache" handelt, die nicht unbedingt Allgemeingut eines jeden Interessenten ist. Ich bitte die einzelnen Schreiber hier, diesen Punkt bei Gelegenheit zu ergänzen.

bearbeitet von Ulfgar

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Vielleicht eine gute Ergänzung:

Link zu einer Regel-Zusammenfassung bzw. Armeelisten, die ja kostenlos sind. Zusammenfassung/Regeln am besten den Link zu der deutschen Version.

Dann muss derjenige nicht suchen und hat gleich die deutsche Fassung, zur Not die deutsche Quick Reference.

Beispiel WaC:

Regeln (Zusammenfassung auf deutsch, 8 Seiten): http://www.wac-forum.de/viewtopic.php?f=43&t=3191

Armeelisten (ca. 500): http://scarabminiatures.com/forum/viewtopic.php?f=43&t=959

Hab mal 9. und 10. bei WaC hinzugefügt (10 lösch ich wieder wenn ihr das doof findet :) ).

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Da ich einige Regelwerke wie DBA seit vielen Jahren spiele, erlaube ich mir ein paar Ergänzungen. Sir Leon wenn du einverstanden bist kannst du deinen Text ändern/ergänzen :)

Zu DBA:

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

In seiner Grundform für sehr kleine Armeen, mit entsprechenden Erweiterungen (DBM, Big Battle DBA) auch für größere. Wobei die DBA-Armeen jederzeit als Basis für größere Armeen dienen können mit denen man problemlos DBM, DBMM oder FOG spielen kann. Die Basierung ist dabei identisch. Jede Armee hat genau 12 Elemente, jedes Element 2-7 Figuren, je nach Typ. Ein Element Speere hat z.B. 4 Figuren Speerträger, ein Element Plänkler hat 2 Figuren mit Wurfspeer oder Bogen.

4. Vor- und Nachteile

Da man nur 12 Elemente pro Armee hat, hält sich der Bemalungsaufwand in Grenzen, Figurenanzahl ist maximal bei 50 Figuren pro Armee angesiedelt. Das System ist national und international weit verbreitet. Es gibt praktisch kein Wargamerland auf der Welt wo DBA nicht gespielt wird.

Das Spiel ist mehr eine Simulation, die Armeelisten historisch korrekt und daher tw. himmelschreiend unfair. Optimal sind daher Schlachten bei denen historisch richtige Armee aufeinander treffen. Dennoch gibt es viele offene Turniere, bei denen Armeen unterschiedlicher Epochen gegeneinander auftreten. Die Regeln lernt man am besten mit ein wenig Hilfestellung von erfahrenen Spielern und sind danach leicht zu erlernen haben jedoch eine hohe Spieltiefe.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Das Regelwerk bekommt man bei Ebay für maximal EUR 10,00 oder bei gut sortierten Händlern, die aktuelle Version ist 2.2. Es gibt eine deutsche Übersetzung, die irgendwo im Netz herumgeistert und umsonst runtergeladen werden kann. Die Armeelisten sind im Regelwerk integriert. Man braucht also keine zusätzlichen Armeebücher dazuzukaufen.

DBA-Armee-Packs werden von praktisch jedem größeren 15mm-Figurenhersteller angeboten, wie z.B. Essex Miniatures, Xyston, Corvus Belli, und dutzenden anderen. Natürlich kann man auch einzelne Figurenpacks kaufen und sich seine Armeen selber zusammenstellen.

6. Figuren (Maßstab, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

DBA wird fast ausschließlich in 15mm gespielt. Es gibt aber auch Leute, die es in 28mm, 20mm und 6mm spielen. Die Basierung ist für 15mm-Figuren 4cm breit, die Tiefe hängt vom Truppentyp ab (schwere Infanterie, leichte Infanterie, Reiterei, Streitwagen, Elefanten etc.). Die Basierung ist der sogenannte DBX-Standart, der vom Autor von DBA Phil Barker erfunden wurde. Sie ist vollständig mit den anderen Barker-Regelwerken wie DBM oder DBMM identisch und wurde von neuen Regelwerken wie FoG (Fields of Glory) übernommen.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

DBA ist letztlich eine abgespeckte Version der umfangreicheren Regelwerke von Phil Barker, wie z.B. DBM und DBMM. Wobei etliche Regelelemente von anderen Regelwerken wie FOG übernommen und eingebaut worden sind.

Aufgrund der relativen Einfachheit der Regeln gibt es mittlerweile dutzende, vielleicht auch hunderte Regelvariationen im Netz zu den unterschiedlichsten historischen Epochen zu finden.

8. Verbreitung/Popularität

Ist unter Wargamern sehr geläufig, hat dabei so viele Freunde wie Feinde, würde ich sagen. Spieler findet man im ganzen Bundesgebiet, Schwerpunkte dürften Ruhrgebiet, Baden-Württemberg und Süd-NRW/Rheinland-Pfalz sein. Aber eigentlich findes man überall DBA-Spieler mit ein wenig Suche. Kontakte kann man in historischen Wargamerforen wie

http://www.tiny-soldiers.com/index.php?page=Index

oder

http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Index

finden.

bearbeitet von Razgor
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Da ich FOG auch etwas kenne ein paar Ergänzungen:

2. Eignung für eine bestimmte historische Epoche (Neuzeit, Mittelalter, Antike, usw.)

Das Grundregelwerk ist für die biblische Zeit bis zum Ende des Mittelalters ausgelegt. Es gibt Ergänzungen für die Zeit der Renaissance, FOG:R (u.a. 30jähriger Krieg) und die napoleonischen Kriege. Ferner gibt es für das Grundregelwerk zusätzliche Armeelisten-Bände, die sich mit einer konkreten Zeit befassen ("Rise of Rome" etwa mit Armeelisten für mittlere und späte republikanische Römer, Kelten, Keltiberer, Albaner, Diadochen, Ponter etc.).

Mittlerweile werden alle denkbaren Epochen, von den alten Sumerer bis zum Hochmittelalter abgedeckt. Diese Bände beinhalten i. d. R. ca. 30-50 Armeelisten.

3. Eignung für große/mittlere/kleine Armeen

Im Grunde braucht FoG schon recht große Armeen. Es verwendet die sogenannte DBX-Basierung (wie z.B. DBA/DBMM), gliedert diese Elemente aber in Formationen aus 2-12 Elementen. Eine Armee besteht bei 600 Punkten (Einsteiger-Punktzahl) schon einmal aus 6 oder 7 solcher Formationen.

4. Vor- und Nachteile

Das System ist historisch akurat, ohne dass dabei die Spielbarkeit zu sehr leidet. Durch das Punktesystem sind die Armeen im wesentlichen ausgeglichen, auch wenn manche Völker aufgrund ihrer historischen Truppentypen manchmal zu Nachteilen neigen. Der Bemalaufwand ist relativ hoch, die Figuren kann man im Ausland oder in einigen spezialisierten Internethändlern in Deutschland bestellen. Desweiteren gibt es bei ebay oder in den historischen Wargamerforen wie Tiny-Soldiers oftmals komplett bemalte Armeen zu kaufen.

5. Anbieter und preisliche Einordnung

Das Regelwerk bekommt man für ca. 20 Euro (i. d. R. englisch, die deutsche Ausgabe ist überwiegend vergriffen, man findet aber immer wieder bei ebay oder in Wargamerforen Exemplare zu kaufen), die Armeelisten-Bücher für 12-20 Euro je nach Umfang.

6. Figuren (Maßstab/Basegröße, Material, Verfügbarkeit, preisliche Einordnung)

Vorherrschender Maßstab ist 15mm. 28mm bieten sich wegen der Masse an Modellen nicht an, 6mm wären durchaus denkbar, würden aber schon fast wieder zu massig wirken. Das ganze sieht dann eher aus, wie ein Fußabtreter: sehr breit gefächert, aber geht kaum nach oben und es gucken Nadeln raus. :)

Armeen sind unterschiedlich groß und daher unterschiedlich teuer. Bestimmte Firmen bieten direkt fertige Armeen an, die auf Beispielarmeelisten aus den Regelbüchern basieren. Diese Angebote belaufen sich zwischen 100 und 200 Euro, bieten dann aber gerne an die 300 Modelle.

7. Ähnlichkeit mit anderen Spielsystemen

FOG basiert in vielen Grundregeln auf das Regelwerk WRG 6. Edition von Phil Barker, welches seit den frühen 1980er Jahren das erste weit verbreitete Wargamerregelwerk in Deutschland war. Weitere Regelelemente von DBA/DBM wurden übernommen, dennoch sind die FOG-Regel eigenständig mit vielen neuen interessanten Regeln, die in der historischen Wargamerwelt Anklang fanden und finden.

8. Verbreitung/Popularität

Spieler gibt es mittlerweile deutschlandweit. Es werden fast ein dutzend Turniere nur in Deutschland angeboten, bei denen man in angenehmer Umgebung spielen kann. Schwerpunkte dürften NRW, Berlin und

Baden-Württemberg sein. Weitere Infos und Spielerkontakte bekommt man vor allem in den Foren von

http://www.tiny-soldiers.com/index.php?page=Index

und

http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Index

bearbeitet von Razgor
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Hmm ich hät noch ne Anregung, falls sich hier noch jemand die Mühe macht und das Ganze updatet falls sich was tut ;) ? Ich bin ja im Grunde auch interessiert, hab leider feststellen müssen, dass WAB extremst abgeschrieben wird überall und irgentwie sind die Spieler ja sehr zersplittert was andere Systeme angeht.

Also hier mein Vorschlag: besteht die Chance,dass zu den jeweiligen Systemen vl Spielberichtlinks angehängt werden? Das würde das Verständnis allgmein sehr verbessern ^^. Mich persönlich würd ja ein Bericht zu WAC und/oder CoE sehr interessieren! Falls ihr das hier nicht hinzufügen wollt, vl mag mir ja einer einen link per PN schicken mit einem Spielbericht? Wäre sehr dankbar . Hab leider nach länger Suche auch in anderen Foren keine Berichte gefunden(od keine brauchbaren).

MFG

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Kurze Frage zu DBA, welches mich interessiert, da ich ohnehin für Field of Glory aufbaue:

 

Ist das Spiel dadurch, dass man in seinem Zug immer völlig zufällig 1-6 Aktionen zur Verfügung hat, nicht un-fass-bar glücksabhängig? Glücksabhängig muss ja nicht zwingend schlecht sein, aber in dem Falle wäre es absolut nichts für mich. Oder fällt das in der Praxis garnicht so sehr ins Gewicht?

Derzeit fast inaktiv da zu inkompetent, die neue Forenstruktur zu begreifen

"Ich stelle mir Strathclydes "Harassment" immer als ein grünes grabbeliges Monster vor, das mit am Tisch sitzt und wahllos Figuren runternimmt."

FROSTGRAVE: The Cult is alive!  [Geopferte Jungfrauen: 4 ]

SAGA: Disco-Iren

Whisky, Weiber, Wargames - SAGA Multiarmeeprojekt!

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