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[WFRP 2nd Ed.] Helden wider Willen - Teil 3: Die Suche nach dem Sigmarpriester


Araxosch

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Hugeldal,21. Sigmarzeit 2520

Südlich Hugeldals

Eberlinus/Luthor/Grunrun/Grimbart/Rupold

Schnell stand die Entscheidung fest, ihr Dienstherr, der Freiherr Richard von Aschaffenberg musste in Übersreik seine Positionierung im Machtpoker erstmal alleine vorantreiben.

Der Sigmarpriester Hugeldals war gen Süden gezogen und über Wochen nicht zurückgekehrt, Luthor empfand es als seine Mission herauszufinden was geschehen war.

Zeit also Hugeldal den Rücken zuzukehren, bald sollte alles eine Erinnerung sein.

Die Pockennarbige Adlige, in Trauer wahnsinnig.

Die Dämonen, der korrumpierte Arzt, der Agitator, die Räuber, der nächtliche Angriff. Die Pocken. Die fälschlicherweise verdächtigten Strigani, der Blutige Eimer, und das darin vergossene Blut. Die gefallenen Shallyaner, und sogar der Mutant.

Alles schien wie eine phantastische Geschichte. DOch sie war real, die Narben waren real, die in den Eisen des Krieges erworbenen Fertigkeiten waren real, und sie alle waren nicht mehr die grünen Jünglinge als welche sie einmal ausgezogen waren. Auch keine strahlenden Helden und unbesiegbaren Krieger, doch sie kannten den Schatten den das strahlende Imperium warf, die Schatten der Menschen, die Dunkelheit.

Die letzten Tage in Hugeldal waren von Abschieden geprägt, Leute die man bestimmt einmal wiedersah, Heide, die Freifrau, Thorsten Wulfgart, die Soldaten der Stadtwache, aber zunächst ging die Reise gen Süden, auf der Suche nach dem Sigmarpriester.

Die Flüchtlinge vor dem Sigmartempel Hugeldals hatten berichtet, dass ihr Unheil zehn Meilen südlich von Hugeldal, auf ihren Höfen geschehen war (Referenz hierzu im Thread des letzten Abenteuers).

Und so hatte man sich vorbereitet auf die Reise, Grimbart war mit Luthor zusammen losgezogen um die entsprechende Reiseausrüstung zusammenzustellen, Grimbart fand bei den Zwergen eine alte Kettenhaube die in gutem Zustand war, und welche er sofort erstand (Kettenhaube hinzufügen, -20GK). Eberlinus konnte eine verstärke lederne Reiterhose von einem fahrenden Händler erstehen, (bitte hinzufügen und -10GK), konnte jedoch keinen Schuss und Schwarzpulver auftreiben hier im südlichen Reikland, am Rande der Zivilisation.

Allerdings konnte Grimbart bestimmt eine Gussform in einer größeren Stadt in Auftrag geben und dort war Schwarzpulver sicherlich erhältlich.

Luthor erstand eine Armbrust, und einige Bolzen (10) (hinzufügen und -20 GK), bevor die Ausrüstung für alle erstanden wurde.

Rupold kaufte einen Esel, die Eselstute Ulrike, war vom Fleisch gefallen, aber das einzige Packtier was erhältlich war.

Zwei Satteltaschen waren gefüllt mit zwergischem Käse für Grunrun, Bier, Hartwurst und Zwieback, sowie einigen Wasserschläuchen.

Zwei Zelte für jeweils zwei Mann sowie einige Seile komplettierten die Ausrüstung, ebenso wie eine neue Lampe, da Luthors Lampe im Keller des Hospizes zerstört worden war, sowie einiges Lampenöl. (alles bei Rupold dazu, -95 GK, gut verhandelt!)

Als Hugeldal verlassen wurde begann ein schwerer, starker Sommerregen, nass und vollkommen unerwartet, schnell ließ man Hugeldal hinter sich und ging zur Nord Süd-Strasse.

Ein verwitterter Wegweiser zeigte nach Rechts "Übersreik" und nach links "Karak Azgaraz".

Jemand hatte des zerbrochene Rad Morrs unter den Wegweiser des Karak geritzt, warum wusste niemand.

Die Zwergische Siedlung war noch mindestens drei Tagesreisen durch die Berge entfernt, der Bereich zu dem der Priester gezogen war, jedoch deutlich näher.

Die Landschaft war rau, Felsgruppen, kleinere Wälder, Hügel, und die unheimliche Nähe monumentaler Berge, deren schneebedeckte Gipfel immer als Panorama im Hintergrund erschienen. Der Weg war unbefestigt und wenig genutzt, da die Zwerge nur selten gen Norden zogen und die Gefahr durch Orks und Tiermenschen allgegenwärtig. Es war bald Erntezeit, auch wenn die Felder im Süden wohl brach lagen, jetzt wo alle Bauern nach Hugeldal geflohen waren.

Der Platzregen hielt weiter an und im Felsigen Strassenbett bildeten sich erste kleinere Bäche die talwärts flossen. Der prasselnde Sommerregen blendete alle anderen Geräusche aus und reduzierte die Sicht auf unter hundert Meter.

Durchnässt schmeckte die würzige Hartwurst noch genauso gut und die Erleichterung des Marsches durch Ulrike war immens. Eberlinus war auch dazu übergegangen sein Botenpferd am Zügel zu führen, zu unsicher war der Untergrund.

Nach einem viertel Tagesmarsch zeichnete sich durch den Regen ein Fluss ab, der aus dem Gebirge ins Tal floss, reisend angeschwollen durch schmelzenden Schnee und auch durch den Regen hatte er die Brücke weggerissen und 5 Meter wildes Wasser blockierten den Weg.

______________________

Rupold:

Luthor:

Grimbart:

Eberlinus:

Grunrun:

_______________

OOC:

Bitte eure Ausrüstung auch in die Liste eintragen.

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Ratlos stand Rupold vor dem tosenden Fluss. An den zügeln Ulrike, seine neu erworbene Eselin. Diese schien sich nicht viel aus dem ständigen Regenerguss zu machen und nutzte den Halt, um zwischen dem Schlamm nach einigen Grashalmen zu stöbern. Es bot ein lustiges Bild, wie Rupold unschlüssig danebenstand. Der Hut hing genau wie sein Schnurrbart durchnässt nach unten, ständig tropfend. Rupold hoffte, dass der Inhalt der Tragetaschen trocken bleiben würde, wobei Zwergennahrung ja bekannterweisen sehr widerstandsfähig war. So wie ihre Verzehrer.

Rupold hatte es genossen wieder unterwegs zu sein. Er fühlte sich ein wenig unbeschwerter, als hätte man ihn in die Zeit vor Übersreik und Hugeldal zurückversetzt. Nicht dass er zu diesem Zeitpunkt ein Quell der Zufriedenheit gewesen wäre, aber er hatte einige unschöne Erfahrungen weniger gemacht. Trotzdem hatte er sich verändert.

Das Bein nun in einer Knieschiene gehüllt, um die Verletzung von der ogergroßen Rattenbestie ein wenig zu mindern. Die Narbe, welche durch die Nordfrau entstanden war, konnte man unter die Kleidung nicht sehen. Rupold wusste aber, dass sie da war und er spürte es auch hin und wieder. Er war wiederholt in Kontakt mit Adeligen gekommen und sein Hass und Zorn war ein wenig geschwunden, auch wenn die alten Vorurteile immer noch da waren und sich auch teilweise bestätigt hatten. Er war Dämonen begegnet und den Rattenmenschen, die er immer als Ammenmärchen abgetan hatte. Hin und wieder führte dies immer noch zu unruhigen Träumen. Jedes Mal wenn er schweißgebadet aufwachte, betete er zu Sigmar.

Trotzdem hatte die letzte Zeit ihm gut getan. Die Schultern waren breiter geworden, der Bauch flacher. Die Ausbildung der Stadtwache war auch für Rupold selbst ein gutes Training gewesen. Er hatte sogar Zeit gefunden seine Haare, sein Backenbart und den Schnauzbart etwas zu stützen und sah jetzt nicht mehr ganz so ungepflegt aus.

Neben diesen Veränderungen an Rupold selbst, waren es natürlich vor allem seine Begleiter, die einiges geändert hatten. Rupold fühlte sich an die positiven Aspekte seiner Soldatenzeit erinnert. Als er mit den Kameraden am Lagerfeuer saß, man gescherzt hatte und sich gegenseitig deckte, als der Feldwaibl nach Männern suchten, die etwas falsch gemacht hatten. Er war mit einem Sigmarpriester und mit Zwergen unterwegs. Dies erfüllte Rupold mit einer Art von religiösen Zufriedenheit. Als würde Sigmar ständig ein Auge auf ihm haben. Es war wieder Leben in den verbitterten Soldaten gekommen.

Aber im Moment war davon wenig zu spüren. Der Marsch durch den Regen war alles andere als angenehm und auch wenn er das marschieren gewohnt war, er hatte nicht das Gefühl, als würde die Suche nach den Sigmarpriester problemlos vonstatten gehen. Immerhin standen sie jetzt auch schon vor ihrem ersten Problem.

Der Matsch schmatzte unter den Stiefeln von Rupold, als dieser sich seinen Kameraden zudrehte. Ulrike hob ebenso den Kopf, als wollte sie auch hören, was gesagt wurde.

"Vielleicht gibt es in einer der beiden Richtungen eine weitere Brücke. Eine die stabiler gebaut wurde?"

Rupold gefiel die Sache natürlich nicht. Tiermenschen, Orks. Alles konnte hier in der Nähe sein Unwesen treiben. Je länger sie auf einem Ort waren, desto wahrscheinlich war es wohl auch, dass irgendetwas davon sie entdecken konnte.

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Immer noch klamm vor Feuchtigkeit, stand Luthor neben seinen Kameraden und starrte auf den schäumenden Fluss.

Sie alle hatten sich verändert, seit ihrer ersten gemeinsamen Reise.

Luthor war in der Statur hagerer geworden, in den Schultern dafür kräftiger.

Er hatte schon immer ein einfaches Leben geführt, doch die letzten Ereignisse hatten für relativ gutes Essen gesorgt und für ausreichend Gelegenheit, seine Kampfkünste einzusetzen.

Aus dem jungen, etwas naiven Initianten war ein Priester geworden.

Feine Linien hatten sich in sein Gesicht eingegraben, welche dort zuvor noch nicht zu sehen waren.

Er blickte nun mit Augen in die Welt, in denen zwar immer noch Feuer Sigmars brannte, die jedoch auch wusste, dass so manch Unschuldiger in diesen Flammen zugrunde gehen - oder gar geopfert werden musste.

Hatte er vorher immer versucht selbstsicher aufzutreten, gelang ihm dies nun ganz natürlich, da er schon so vielen unausprechlichen Dingen ins Gesicht gesehen hatte.

Luthors Stimme war tiefer geworden, fast etwas heißer teilweise und klang nun befehlsgewohnter.

Seine Kettenrüstung war zwar gut gepflegt - nicht zuletzt dank Grimbart - aber glänzte längst nicht mehr so wie am ersten Tag.

Sein Wappenrock, welcher das Zeichen des Sigmarkirche trug, wieß allen Bemühungen zum trotz bei weitem nicht mehr das frühere weiß auf, sondern war eher gräulich und ging ins dunkelbraune unten am Saum.

Dunkle, fast schwarze Flecken waren zu sehen - offensichtlich eingetrocknetes Blut für jeden der etwas Ahnung davon hatte.

Luthor fuhr sich mit einer Hand über den rasierten Schädel und wischte kleine Wassertröpfchen herunter, seine schwielige Hand fuhr über einige feine Narben, welchen seinen Schädel bedeckten.

Es waren Narben dazu bekommen, viele Narben.

Vor allem seine Schulter war teilweise eine einzige Narbengeschwulst, doch Sigmar sei Dank war alles gut verheilt.

Auf einer Seite seiner Hüfte hing locker sein Streithammer in einer Schlaufe, dessen abgewetzter Ledergriff sich mittlerweilse so gut und selbstverständlich in seine Hand schmiegte.

Auf der anderen Seit hing der Kettenhelm, den er meistens nur im Kampf trug.

Er stand breitbeinig da, ruhig, erfahren.

Fest im Glauben,

fest im Glauben auch an sich selbst und seine Kameraden.

Doch was sollte sein Glauben gegen diesen Fluss ausrichten?

"Kennt jemand eine andere Brücke, oder eine Furt? Ich würde ungern einige Tage verlieren.

Bevor ich allerdings in dieser Brühe absaufe bitte ich lieber die Zwerge um Einlass in ihre Feste, bei Sigmar!

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Grunrun hatte schlechte Laune...

"Bei Grimir! Wir haben gekämpft und gesiegt!

Bei Grungni! Wir haben diese hässliche Kaff wieder aufgebaut und den Bergmännern neue Hoffnung gegeben!

Bei Valaya! Wir haben das feinste Bier bis Karak Azgaraz getrunken und verehrt! Wir haben dafür gesorgt, dass die Bergmänner Heilung erfahren!

Bei Sigmar! Wir suchen diesen armen Priester!

Aber verflucht und Elfenblut! Warum schüttet Manaan seine Meere über uns aus?!"

Die letzten Worte des sonst so gut gelaunten Dawi schrie er fast und stampfte dann demonstrativ in eine Pfütze.

"Nennt mir nur eine Höhle in der es regnet! Nur eine Feste in der es einen Wolkenbruch gibt! Oh ich hasssse es hier draußen. Ich hab nasse Füße verdammt!", schimpfte er weiter und wrang sich dabei seinen Bart aus. Sein lederner Kapuzenumhang hielt längst nichts mehr ab und das Wasser ran ihm unter seine Rüstung.

"Alles geölt. Jedes Glied geölt und dann DAS..."

Grunrun blickte nach links und rechts am Ufer. Gab es Anzeichen für eine andere Brücke? Fußspuren? Wegweiser? Er sah nichts. Er wird suchen müssen.

"Wen interessiert eine andere Brücke? Lasst uns einfach umkehren und bei einer guten Pfeife etwas essen! Kennt sich einer in dieser Gegend aus? Ich bin hier natürlich schon langgekommen. Aber diese grungniverdammten Wälder sehen doch alle gleich aus! Das einzige was ich noch mehr als Bäume hasse, sind Elfen. Und Elfen auf Bäumen. Oh, wenn ich jetzt einen Elfen auf einem Baum sehe, dann mach ich zwei Fliegen mit einer Klappe..."

Grunrun schaute nun wieder weg vom Wasser und suchte im Wald nach einem Baum, auf dem vielleicht ein Elf saß.

OOC:

Weiß Grunrun vielleicht doch von einer Brücke, weil er hier schon mal lang kam? Oder sieht er irgendwas? Gimme Perception check - check!?

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Eberlinus war zuerst still neben seinen Begleitern geritten, spaeter aber abgestiegen, da er das Fortkommen fuer seinen Rappen nicht unnoetig erschweren wollte.

Sie alle waren gut genehsen aber er war sich sicher, dass auch seine Gefährten die Narben der letzten Wochen spürten - körperlich wie seelisch.

Das schlechte Wetter störte den ehemaligen Boten wenig. Er war schön durch schlimmere Gewitter geritten und oftmal dachte er sich, ist die Situation nur so schlimm wie man sie sich machte. Der Wutausbruch Grunrun war dementsprechend eher belustigend, da dieser - seinen Bart auswringend - wirklich bemitleidenswert aussah.

Im ganzen eine merkwürdige Truppe, ein Sigmarprister, dessen teilweise fanatischen Züge Eberlinus nicht ruchtig einschätzen konnte. Er hatte die Inquisition erlebt und sich oftmals gefragt, ob diese wirklich immer im Namen Sigmars handelten. Er würde dies nie aussprechen, denn auch das war ein direkter Weg auf den Scheiterhaufen.

Sie hatten dämonen bekämpft und die Götter hatten Eberlinus oftmal beschützt also konnte er trotz seiner Zweifel an den Sigmarfanatikern so böse nicht sein.

Grimbart schien ein beeindruckend schlaues Köpfchen zu sein und vielleicht würde Eberlinus noch miterleben, wie dieser irgendwas beeindruckendes erfand. Geschichten von Feuerspuckenden Kanonen hatte er schonmal gehört...

Rupold schien ebenfalls aus einem besonderen Holz geschnitzt zu sein - wenn jeder imperiale Soldat so war waere das Imperium sicher.

Er selber hatte sich verändert, er war früher viel unbedachter gewesen. Unbeschwerter würde man sagen. Die Ereignisse hatten nicht nur seinen Körper sondern auch sein Gesicht gezeichnet. Tiefe Ringe umrandeten oft seine Augen und mit dem dunklen triefnassen haar, das in sein Gesicht hing, sah er weit älter aus als er es war. Er war immernoch schlank, aber die Reisen, Kämpfe und Erholung hatten sein körper erwachsen werden lassen. Er wirkte im ganzen gealtert und nicht mehr so kindlich wie vor Wochen. Seine eltern und Freunde würden ihn kaum erkennen und er selber war verwundert als er vor einigen Tagen sich rasierte und die Reflektion seines Gesichtes im wasser sah.

Was machte er in dieser Runde. Er war per Zufall hier hereingestolpert, war aufgenommen worden und hatte Seite an Seite gekämpft und sein Bestes gegeben. Dennoch wusste er nicht so recht was er in dieser Konstellation zu suchen hatte und wieso er genau dahingekoemmen war wo er nun war. Seine Eltern hatte ihn immer angehalten das zu tun was ihm Spass machte. Reiten war seine Passion, deswegen wurde er Bote. Er wollte die Welt sehen war aber kein besonders geselliger Mensch, deswegen hat er sich hochgearbeitet und war weit geritten mit Nachrichten die vielleicht viel Bedeutender waren als sein Darsein auf dieser Erde.

Nun war er kein Bote mehr, er wusste nicht so recht was er war und warum er war wo er war. Das rauschen des Flusses vor ihm holte ihm aus seinen Gedanken zurück.

"Vielleicht sollten wir uns in die Richtung wenden wo wir am ehesten daon Wissen, das es Zivilisation gibt..."

OOC:

Weiss ich ob es irgendwo eine Furt gibt? Vielleicht bin ich da ja schonmal ausgeritten?

bearbeitet von GobboDeluxe
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Hugeldal,21. Sigmarzeit 2520

Südlich Hugeldals

Eberlinus/Luthor/Grunrun/Grimbart/Rupold

Grunrun war keine Brücke bekannt, dies sollte nicht einmal ein Fluss sein, sondern eher ein Rinnsal wo Wasser die Gipfel hinunter abfloß, doch durch das Wetter und den Regen war dieser angeschwollen.

Zivilisation war in Richtung Hungeldal, die Höfe der Bauern waren noch eine halbe Tagesreise im Süden, der Hort der Zwerge mehrere Tagesreisen in Südwesten.

Keiner der Reisenden war sonderlich versiert im ruralen Terrain, keiner war Jäger, Waldläufer, Fallensteller, Köhler oder Holzfeller.

Sie waren allesamt Krieger, Handwerker oder Geistliche, allenfalls in der Lage ein Zelt aufzustellen und ein Feuer zu machen.

Aber die Navigation in der Wildnis würde eine Herausforderung darstellen und der zerfallene Wegesschrein, welcher die Abzweigung zu den Bauernhöfen markieren sollte, war auch noch nicht aufgetaucht.

An einen Magnetkompass hatte auch keiner gedacht, wobei so etwas im kleinen Hugeldal zu finden eher zweifelhafte Erfolgsaussichten hatte.

Entweder würde man warten müssen oder einen Weg durch die Fluten erarbeiten, Ideen waren gefragt, neue Herausforderungen für die Gruppe, die bis hierher nur an Feste, Schlachten und Intrigen gewohnt war.

______________________

Rupold:

Luthor:

Grimbart:

Eberlinus:

Grunrun:

_______________

OOC:

Bitte eure Ausrüstung auch in die Liste eintragen.

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Am Hinterkopf kratzend überlegte Rupold, wie sie am besten weiter vorgingen. Sie hatten auf jeden Fall Seile dabei, so dass sie sich zusammenbinden konnten.

War eventuell das Pferd von Eberlinus stark genug, die Fluten zu überwinden? Vielleicht könnte Luthor auch mit seiner neuen Armbrust einen Bolzen samt Seil in einen Baum auf der anderen Seite des Flusses zu schießen... aber bei dem Regen?

Rupold erklärte seinen Kameraden kurz die spontanen Ideen, hoffte aber, dass sie vielleicht Bessere hätten.

Im Nachhinein ist man immer schlauer... einen Führer zu organisieren wäre keine schlechte Idee gewesen.

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Luthor fand die Sache mit dem Pferd eine gute Idee.

Eberlinus könnte auf seinem Pferd durch die Fluten reiten, dann ein Seil hüben und drüben und man hätte die Ausrüstung trocken rüberziehen können.

Allerdings bezweifelte Luthor dass Ulrike, die Eselstute die Überquerung schaffen konnte und machte dies auch deutlich.

Er sah sich nach Bäumen um, zumindest die Zwerge hatten ja Äxte dabei.

Vielleicht konnte man einige Bäume fällen und über den Fluss legen?

Luthor sah sich erstmal nach Bäumen um und nach einer geeigneten Stelle im Flussbett. Er hoffte noch einen Platz zu finden am dem das Ufer hoch genug war auf beiden Seiten - und teilte seinen Plan auch den anderen aus der Gruppe mit.

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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"Das sollte nur ein Runnsal sein. Verdammter Regen! Eine Zitterpartie, bei der ich die Hälfte meiner Ausrüstung und das Fass verliere könnt ihr vergessen. Eher warte ich einen ganzen Winter, als dass ich hier rum balanciere!"

Brummend schaute sich der beleibte Zwerg nach Bäumen um, die lang genug waren, den Fluss zu überqueren, jedoch dünn genug, dass sie schnell gefällt waren.

"Das ist doch keine Handwerkeraxt, bei Grimnir... Warum gehen wir nicht einfach zurück und warten bis das Wetter besser wird?"

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"Nein, daran habe ich leider nicht gedacht." antwortete Rupold Grimbart-

"Darauf warten, dass sich der Regen legt und der Fluss wieder abschwillt könnte uns einige Zeit kosten." meinte Rupold und schob immer wieder seine traurig nass herabhängende schwarze Hutfeder aus seinem Sichtfeld.

Der Einwand Luthors wegen Ulrike fand bei Rupold gehör. Das magere Vieh würde niemals heil durch die Fluten kommen. Besorgt blicke Rupold sein neu erworbenes Tier an und erntete nur ein gleichgültiges Augenpaar als Antwort.

"Wenn wir noch länger überlegen wollen, können wir auch unsere Zelte hier aufschlagen. Aber lieber ein gutes Stück vom Fluss entfernt. Wer weiß, wie groß der noch wird, wenn es so weitergeht. Ganz zurück bis nach Hugeldal würde ich nur ungern gehen."

bearbeitet von obaobaboss

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Nun, wir haben zumindest eine Axt, ein Pferd, eine Stute und viel Zeit.

Wie wäre es wenn wir einen geeigneten Baum suchen, Grunrun da mit seiner Axt - ich weiß es ist eine Kampfaxt - einige Male draufschlägt und wir dabei das Seil weiter am Baum festbinden damit die Pferde den Baum herunter ziehen können?

Luthor war ein Stadtmensch.

Er dachte weder daran dass jemand nach oben klettern musste, noch dass Grunruns Kampfaxt wirklich nicht zum Baumfällen geeignet war - und schon gar nicht an die sehr wahrscheinliche Tatsache, dass die Pferde vom fallenden Baum erschlagen werden könnten...

bearbeitet von Belgarath112

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

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D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

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"Was soll das heißen: NUR eine Kampfaxt?! Ich holze uns den ganzen verfluchten Wald weg wenn es sein muss! Und mit weniger Schlägen, als es die meißten Holzfäller mit ihrer Äxten machen würden!"

Grunruns Ehrgeiz und die Ehre seiner Axt waren gepackt. Auch wenn niemand das Wort "nur" sagte, verstand Grunrun nur das Wort nur.

"Passt mal auf!", sagte er seinen Umhang nach hinten schwingend. Seinen Schild und Helm legte er vorsichtig auf den Umhang, welchen er zunächst ablegte und auf dem Boden ausbreitete.

"Wollt ihr helfen?!", fragte er seine Gefährten. "Dann helft woanders. Der alte Grunrun wird den Bartschneidern jetzt mal einen Gefallen tun und dafür sorgen, dass sie nicht so weit hochklettern müssen um ihre albernen Flöten zu spielen."

Dann deutete er auf die Packtaschen.

"Wir brauchen Seile und kleinere Äste, um unsere Brücke stabilisieren zu können. Und wenn ich mit dem fünften Baum durch bin: dann brauchen wir Brot, Käse und Bier. Nach dem sechsten Baum sollten wir einen Steg bauen können, dass auch die beiden Streitrösser herüber können. Noch Fragen?"

Ohne eine Antwort oder besser: eine Frage abzuwarten, drehte sich Grunrun zum Wald. Bereits zuvor hatte er sich Bäume ausgesucht, die den Fluss überspannen konnten und eine dicke von 20 - 30 cm hatten.

"Dann geht's los. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit in der Pampa rumzuquatschen!"

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Luthor grinste in sich hinein als Grunrun anfing zu wüten und in den tapferen Kampf wieder die örtliche Flora zog.

Er war sich sicher, dass die Dinge ab jetzt ein Kinderspiel waren.

Bäume fällen, dann schnell einige zusammen binden und zack, hatte man eine Brücke wie von Zwergen geschaffen.

Zufrieden sammelte einige Zweiglein und Äste.

Schön trocken und spröde...wie für ein gutes Lagerfeuer.

Irgendwann regten sich jedoch leise Zweifel, als er aus versehen auf einen dieser Äste trat und dieser mit einem lauten knacken zersprang.

Mit einem Grunzen lies Luthor alles wieder fallen und fing erneut an zu suchen.

Diesmal suchte er junge Triebe und grüne Äste, welche schön biegsam und flexibel waren, sowie stark genug erschienen.

Auch sprach er nochmal mit seinen restlichen Kameraden über eine geeignete Stelle mit genug Ufererhöhung auf beiden Seiten.

OOC

Mal sehen...

Int Test:

[roll0]

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Hugeldal,21. Sigmarzeit 2520

Südlich Hugeldals

Eberlinus/Luthor/Grunrun/Grimbart/Rupold

Grunrun marschierte in den Wald während Rupold und Eberlinus skeptisch hinthersahen.

Ersterer begann sofort zusammen mit dem zwergischen Schmied die Zelte aufzubauen.

Der Regen war ein sommerlicher Untergang, die Ähren bogen sich unterm Gewicht und der Boden verwandelte sich in Morastigen Schlamm.

Trotz der Temperaturen begannen die Untätigen zu frieren.

Grunruns Axthiebe gegen eine Fichte waren weithin hörbar als er begann die dicken Bäume zu fällen.

Mittlerweile war es Nachmittags und Grunrun hatte eine Fichte beinahe zur Hälfte geschlagen.

Er hatte nunmal nur eine Einhandkampfaxt, wo sich die Kraft auf einer kurzen Klinge konzentrierte, und keine Zweihandholzfälleraxt, aber er war ausdauernd, auch wenn er schwitzte und keuchte.

Die Zelte standen sich gegenüber, doch eine trockene Feuerstelle war nicht zu finden, als sich der Tag dem Nachmittag zuneigte...

______________________

Rupold:

Luthor:

Grimbart:

Eberlinus:

Grunrun:

_______________

OOC:

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Und kurz bescheid sagen wenn ihr fertig seid.

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Luthor nutzte die Zeit und betete etwas im trockenen Zelt, während Grunrun weiterhin auf den Baum eindreschte.

Das Ganze schien weitaus länger zu dauern als gedacht...

Irgendwann fragte er Eberlinus, ob dieser nicht etwas flussauf oder -ab reiten wollte um die Umgebung zu erkunden.

OOC:

Wie siehst eig mit ner geeigenten Stelle aus?

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

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Rupold zog ein Seil nochmals fester. Die Zelte mussten einiges aushalten, das Wasser durfte sich nicht irgendwo sammeln und mit seinem Gewicht die Zelte beschädigen. Die Satteltasche mit den Nahrungsmitteln lag bereits im Inneren des ersten aufgestellten Zeltes, damit sie nicht noch durchnässter wurde, Ulrike war an einen Baum angebunden wurden und graste immer noch. Luthor war kurz in das erste Zelt verschwunden, zum beten wohl.

Die Zelte könnten nützlich werden, denn der geplante Brückenbau würde wohl etwas an Zeit kosten. Rupolds Hellebarde war leider in keinster Weise für das Fällen von Bäumen geeignet und er hatte auch nicht das technische Wissen hierfür. Er konnte nur Seile zur Verfügung stellen. Rupold behielt, wie er es gewohnt war, immer noch die Umgebung im Auge... soweit es der Regen zu ließ. Sie waren in fremden Gebiet, wer wusste, was hier lauerte.

Die Kälte abschüttelnd trat Rupold vor dem zweiten Zelt zurück. Es stand. Sie könnten auch das Unwetter einfach abwarten. Aber wer wusste schon, wie lange es dauern würde?

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Eberlinus konnte nicht so recht mithelfen, war aber auch nicht sicher, ob er auf seinem Rappen durch die Fluten schwimmen oder reiten konnte. Er kannte das eigentlich Rinnsal zu wenig um einschätzen zu können wir kräftig und tief der Fluss war.

"Gute Idee Luthor." bekräftigte er den Sigmarpriester und schwang sich auf sein Pferd, "ich werde mich Flussaufwärts bewegen und nach einer Furt oder ähnlichem Ausschau halten. Vielleicht kann sich einer flussabwärts bewegen und dort ebenso Ausschau halten.

Ich werde bald zurück sein."

Damit begann er auf dem Pferd sitzen dieses langsam und bedacht auf einen geeigneten Pfad für das Pferd, sich flussaufwärts zu bewegen um dort nach einer Stelle zu suchen den Fluss zu durchqueren.

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Luthor sah Eberlinus nach und überlegte dann.

Zu Rupold und Grimbart gewandt sagte er dann

"Eberlinus ist schnell auf seinem Pferd und kann wohl allen Gefahren entkommen.

Zu Fuß sieht das anders aus.

Daher würde ich vorschlagen dass zwei von uns die andere Richtung erkunden - kommt jemand mit?"

OOC:

Wenn noch jemand mitkommt, würde Luthor etwas eine Stunde bis anderthalt die andere Richtung den Fluß entlang erkunden und dann wieder umkehren

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

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"Wollt ihr Grunrun nachher erklären das er den ganzen Tag umsonst Bäume fällte? weil 10 Meter weiter eine Furt ist? Also ich nicht. Ich will mich heute abend lieber an einem Feuer wärmen und gehe daher hier in der nähe auf die Suche nach Feuerholz."

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
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"Auch wenn wir keine Furt finden, ist es sicher nicht schlecht die Gegend etwas auszukundschaften. Es kann gut sein, dass wir es heute gar nicht mehr über den Fluss schaffen. Ich werde Luthor begleiten und dabei etwas Holz sammeln."

Rupold lehrte seinen Soldatenrucksack im Zeltinneren, da er vor hatte, dort das Holz hinein zu stecken. Er wollte im Notfall die Hände schnell für seine Hellebarde bereit haben.

Als er wieder aus dem Zelt kam, schlug er mit dem Hellebardenstiel gegen seine Knieschiene und grinste Luthor an.

"Auch wenn es jetzt wieder einigermaßen funktioniert... ich hoffe wir werden nicht davonlaufen müssen. Grimbart, gib du Grunrun bescheid. Falls wir Elfen treffen, werden wir es natürlich melden." scherzte Rupold, noch die kreativen Flüche des Zwerges im Kopf.

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