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[Dungeonslayer] Epic Hero: Startup


Greenskin85

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Wir befinden uns auf Caera in den ehemals freien Landen. Über die letzten hundert Jahre haben sich immer mehr Städte und Dörfer mehr oder weniger freiwillig dem Großkaiserreich Garmenia angeschlossen.

Menschen, Elfen, Zwerge, Grünhäute und andere magische Wesen leben hier friedlich nebeneinander. Friedlich? Nunja, sofern man dies sagen kann. Die Bewohner teilen sich unabhängig ihrer Herkunft in drei Lager. Das größte Lager bilden die neutralen Bürger, sie gehen ihrem Handwerk nach und sonst kümmert sie reichlich wenig was auf Caera oder im Großkaiserreich geschieht.

Geradezu feindselig stehen sich die anderen beiden Lager gegenüber, welche gegeneinander um die Vorherrschaft als zweitgrößtes Lager kämpfen. Die „Diener des Lichts†œ und die „Diener der Dunkelheit†œ.

Der Weg den ihre Streiter gehen ist dabei der selbe. Verteilt im ganzen Reich gibt es Heldengrundschulen. Diese haben sich im laufe der Generationen auf eine der Heldenklasse spezialisiert um die besten ihrer Art hervorzubringen.

Eben diese Absolventen schicken die Grundschulen jedes Jahr nach der Erntezeit in einer der rareren Heldenhochschulen. Wo die Helden ihr Klassenwissen vertiefen und den Umgang in einer Abenteuergruppe lernen sollen. Für viele jungen Helden ist es das erste mal das sie Helden einer anderen Klasse und Rassen begegnen.

So wurden auch im Jahre 989 nach Matthäus wieder die Abschlussschüler nach Lodkreisen, einem neuen Ort der sich um ein Gasthaus westlich von Sturmklippe aufgebaut hat, gesandt um an der dortigen Heldenhochschule zu beginnen. Unter ihnen waren die Menschen Belgarath der Zauberer und Xavier Rochefort der Krieger, die Zwerge Ragnar Böjrnson der Krieger und Dorgar der Heiler sowie der elfische Späher Valpo.

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
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Mit stolzgeschwellter Brust schritt Belgarath durch die Straßen.

Er genoss die Blicke, welche ihm der Pöbel zuwarf.

Manche zeigte sogar versteckt mit dem Finger auf ihn oder verbargen in Ehrfurcht ihr Gesicht.

Hustende Geräusche deuteten stellenweise darauf hin, dass die Menschen sich vor lauter Staunen verschluckt hatten.

Er war stolz auf seine neue Robe, welche in der Sonne fast zu leuchten schien.

Feuerrot und mit magischen Runen bedeckt - einige davon hatte er selbst entworfen - schien sie geradezu Macht zu atmen.

Doch noch besser war sein Zauberhut, welchen er "optimiert" hatte.

Magische Zeichen waren darauf genäht, ebenso wie weitere verschlungene Runen.

Sein Kampfstab mit der magischen Kristallkugel oben drauf (wenn man die Kugel schüttelte schneite es auf wundersame Weise über dem kleinen Gebäude der magischen Heldengrundschule darin!) komplettierte das Bild.

Er schritt - oder vielmehr schwebte - auf ein großes Gebäude zu, bis er auf den Saum seiner Robe trat und fluchend stolperte.

Er rappelte sich auf und blickte sich schnell um, doch niemand schien sein Malheur bemerkt zu haben.

Alle möglichen Gestalten strebten zusammen mit ihm auf das Bauwerk zu, denn heute der erste Tag an welchem die Helden- und Monsterhochschule ihre Pforten öffnete.

In dem Gebäude selbst, wurde er fast von den vielen Wegweisern erschlagen - zudem er nicht geknufft, gestoßen und angerempelt wurde.

"Stufen 1-3" murmelte er als er die Worte auf einem der vielen Pfeile las.

Kam das für ihn in Frage?

Schließlich entdeckte er einen weiteren, überaus großen Pfeil welcher unmissverständlich klar machte

"Anfänger, Helden und Monster!" und direkt auf eine große Tür im Erdgeschoss zeigte.

Belgarath grummelte leise vor sich hin - das hätte man allerdings auch freundlicher schreiben können.

Anfänger!

Pah!

Er war ausgebildeter Zauberweber der magischen Grundschule!

Kampfzauberer!

Er hatte schon Schlachten geschlagen, Feinde bekämpft, Dämonen ins Gesicht gelacht (oder zumindest still und bescheiden die Küchenchefin der Mensa angeschwiegen, als diese ihm - nach seinem Versuch etwas mit einem Feuerstrahl zu karamellisieren - eine Standpauke gehalten hatte) und war nun bereit, die große weite Welt als Held zu erkunden.

Die Heldenhochschule sollte mit ihren vielen praktischen Seminaren nur noch etwas Erfahrung und einen guten Leumund liefern, aber die ersten Semester sollten für ihn reine Formalität sein.

Energisch schritt er auf das übergroße Tor zu.

Was erwartete ihn dahinter?

Jungfrauen die in Ohnmacht fielen vor dem zukünftigen Helden?

Er stieß das Tor auf und wurde erschlagen.

Erschlagen von der Wand aus Stimmen, Grunzen, Gestank und Farbfülle.

Unzähliche Gestalten standen in zwei großen Reihen vor diversen Schaltern an, getrennt durch Seile und dursichtige Scheiben.

Große Wasserbottiche standen an den kargen Steinwänden, deren Zweck unklar war.

Alles schien aus massivem Stein zu bestehen, abwaschbar und nicht brennbar.

Zu seiner Rechten standen die Helden, Menschen, Zwerge und Elfen in bunten Farben an.

Zahllose rote Tupfer und blinkende Hüte und Kristallkugeln ließen Belgarath vor Wut mit den Zähnen Knirschen - da hatten wohl einige Kommilitonen seine Ideen geklaut!

Wütend reihte er sich ein und erschrak, als sich die Person vor ihm umdrehte.

Ein kalkweißes Gesicht ähnlich einem Totenschädel hatte sich in einer schwarzen Robe zu ihm umgedreht.

Der schreckliche Effekt wurde es zunichte gemacht durch die Tatsache, dass das weiße Puder durch das Doppelkinn am oberen Saum der Robe haften geblieben war und deshalb rosa Stellen zu sehen waren - aber trotzdem.

"Na, auch zum ersten Mal da?"

flötete eine hohe Stimme ihm zu, nur um sich dann zu räuspern und mit viel tieferer und kraziger Stimme nocheinmal anzusetzen

"Äh, ich meine, der Tod grüßt dich, hier am Anfang vom Ende aller Dinge, ähem."

Bevor Belgarath antworten konnte, wurde er jedoch von einer Stimme hinter ihm abgelenkt, da er wohl beim zurückweichen jemanden angerempelt hatte.

"Beim Barte meiner Vorfahren, ich schlag dir gleich deine Stelzen ab, dann kannst du deine eigenen Magierschenkel braten!"

Er drechte sich zu der ruppigen Stimme um und starrte ins Leere - bis er nach unten blickte.

Ein Zwerg starrte zurück, zumindest bis der Helm ihm über die Augen rutschte.

Ein rostroter Bart lugte noch unter dem Helm hervor, welcher unregelmäßig in weiße Strähnen überging, wo der Zwerg Bartverlängerungen eingeflochten hatte um ehrwürdiger zu wirken.

Hastig schob der Zwerg seinen Helm wieder nach oben, verhedderte sich dabei jedoch irgendwie mit den unzähligen Kanten und Ecken seiner Rüstung (welche er wohl selbst angebracht hatte um wuchtiger und gefährlicher zu erscheinen) und lies dabei seine offensichtlich mächtige, Runen und Edelstein verzierte Axt fallen.

Ein Edelstein löste sich dabei mit einem Pling aus der Fassung und zersprang auf dem Boden in kleine Scherben.

"Mist verdammter!"

Belgarath antwortete lieber nichts und stand schweigend in der Schlange.

Dabei blickte er interessiert auf die anderen Helden um seinen Blick zur anderen Schlange schweifen zu lassen.

Dort war gerade eine Rauferei unter einigen Orks im Gange, während ein Troll immer wieder versuchte auf einen Geist einzuschlagen - nur um jedesmal durch diesen hindurch zu rennen.

Der Sinn und zweck der Wasserbehälter wurde Belgarath klar, als er einen jungen Drachen erblickte welcher offensichtlich dank der Aufregung an Schluckauf litt und immer wieder kleine Flammenstöße von sich gab.

Aus einer Wasserpfütze am Boden blickten traurig zwei Augen empor, scheinbar war dort ein Wasserelementar ausgelaufen.

Etwas weiter oben erklang ein kurzer Schrei, welcher dann abrupt abbrach, eine Harpie war gegen eine der Wände geklatscht und rutschte gerade als kläglicher Haufen herunter auf den Boden.

Ein weiterer Geist stand in der Reihe der Monster an, welcher den Kopf hängen ließ.

Er hatte seltsame Tücher um den Hals gewickelt.

Als Belgarath fragen auf diese Tücher deutete zauberte der Geist von irgendwo her ein Schild hervor und hielt es in Belgaraths Richtung.

Banshee - Stimmbruch.

Endlich war Belgarath an der Reihe und ging an einen der vielen Tische, hinter dem eine gelangweilte, ziemlich dicke Person saß, ebenso wie hinter allen anderen Tischen. Diese Personen schienen irgendwie alle miteinander verwandt zu sein; dem äußeren und ihrer gleichen Miene nach zu urteilen und ebenso alle geschlechtlos zu sein.

"Name, Alter, Ausbildung, Fähigkeiten?"

Die Fragen waren unvermittelt gekommen und in einem so gelangweilten Ton, dass Belgarath Mühe hatte sich überhaupt aus dem Hintergrundlärm heraus zu filtern.

"Belgarath der Feurige, der Zauberer, Zerstörer von Welten, Meister des Arkanen...

setzte er zu seiner wohlstudierten Rede an.

"Jaja, schon gut.

Belgarath also, Zauberweber. Ich nehme an du kannst den Feuerstrahl und sonst nichts?"

Belgarath verlor einen Augenblick den Faden.

"Äh...ja."

"Besiegte Feinde?"

Er überlegte einen Moment. "Eine Ratte!"

Sofort kam die Gegenfrage, diesmal eine winzige Spur interessierter.

"Werrate, Unratte, Wolfsratte?"

Äh...eine rattige Ratte? Mit roten Augen und spitzer Nase?"

Die Person seufzte.

"Sonst noch etwas? Etwas besonderes getötet oder zerstört? Etwas WICHTIGES?"

Belgarath überlegte angestrengt.

"Zählt die Zerstörung eines extrem wichtigen Versorgungsgebäudes inklusive der Massenvernichtung von unzähligen höchst gefährlichen Schädlingen?"

Nun hatte er die ganze Aufmerksamkeit der Person vor ihm - wobei ihm vermutlich die Langeweile von zuvor lieber gewesen wäre, da er die nächste Frage fürchtete, welche auch direkt kam...

"Was für ein Gebäude?"

Belgarath nuschelte etwas unverständliches.

"Was?"

"Nuschelbrummel....häuschen"

Die Person hinter dem Tisch erhob sich, was wirkte als würde sich eine Landmasse erheben.

Sie beugte ich Leibesfülle über den Tisch, welcher sich vorkommen musste wie eine Ameise bei einer Sonnenfinsternis.

Dann packte die Gestalt Belgarath am Schlawittchen und zog in nahe an sich heran.

"Was.Für.Ein.Gebäude."

"Klohäuschen...wollte die Zeit nutzen und etwas üben...Gas und so.."

Die Person ließ sich ohne Kommentar wieder sinken und Belgarath wäre überrascht gewesen dass die Erde nicht bebte - wäre er nicht überraschter gewesen dass er überhaupt noch lebte.

Die Person gab irgendwas in eine kryptische Maschine vor sich ein, die ratterte, spuckte und dann einen kleinen Zettel auswarf.

"Ich glaube wir haben die PERFEKTE Truppe für dich!"

Nachdem Belgarath sein neues Studentenzimmer bezogen hatte - zuerst hatte er gedacht er hätte sich in einen Besenschrank verirrt, aber es war wohl tatsächlich sein Zimmer, hatte er Zeit nachzudenken.

Irgendwie überkam ihn eine etwas melancholische Stimmung.

Er dachte an die Jahre seiner Kindheit, in denen er immer der Außenseiter war mit dem keiner spielen wollte.

Während die anderen Kinder "Goblinball" oder "König unter dem Berg" spielten, las er lieber Bücher. Alleine die Tatsache dass er lesen konnte war schon ein Affront.

Da niemand wusste was man mit ihm anfangen sollte, wurde er schließlich auf die Heldengrundschule geschickt - nur um dann erstaunt fest zu stellen, dass er ein Talent für die Magie hatte.

Der kleine, ewig ausgestoßene Junge, dessen Geist genauso übergroß war wie der Hass auf all seine Unterdrücker und Piesacker und sein Wunsch nach Anerkennung zeigte ein überragendes Talent in Sachen Magie - wer hätte das vermutet?

Natürlich lief nicht alles glatt.

Mit schaudern erinnerte er sich daran, als er nach einem verpatzten Zauberspruch von einer rauhen Zunge abgeleckt worden war und große feuchte Augen ihn angeblickt hatten. Auch das flauschige weiche Fell war noch in guter Erinnerung - ebenso wie die Standpauke seines Lehres..."Flammenstrahl! Nicht Hammelstrahl!"

Doch schließlich hatte er die Heldengrundschule mit Bravour gemeistert und war nun zur Heldenhochschule zugelassen worden.

Bald würde er all jenen welche ihm Böses getan hatten als Kind oder ihn ausgelacht hatten zeigen, welche Kräfte er hatte!

Natürlich würde er nur gutes tun, das war ja klar.

Schließlich nahte die erste Stunde.

Belgarath folgte den Anweisungen auf dem Zettel den er bekomme hatte und wurde durch die Zeichen darauf in einen Raum geleitet, in dem einige Stühle standen.

Der Raum war bisher leer, bis auf ihn und eine weiterer "Person" die wiederum hinter dem einzigen Tisch saß.

"Aha, ein neuer Held.

Die anderen kommen gleich, setz dich.

Ich habe den perfekten Auftrag für diese....Heldengruppe! Nehmt es als praktische Hausarbeit und als erste Prüfung eurer Fähigkeiten"

Belgarath setzte sich wortlos und wartete auf seine neuen Mitstreiter.

Würden sie einen Drachen töten?

Einen Schatz finden?

Eine Jungfrau retten?

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=143583

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Dorgar ließ sich von dem ins Zimmer kommenden Menschen nicht beirren, lediglich ein kurzer Blick unter seinen buschigen Augenbrauen wurde ihm zuteil. Der Mann hatte fast so eine modische Zauberrobe wie Dorgar selbst, aber nur fast!

BATSCH!

Wieder fuhr die Schinkenfaust auf den bemitleidenswerten Hamster hinunter der ein noch bemitleidenswerteres Quieken von sich gab.

Der Zwergen Heiler konzentrierte sich, murmelte ein paar beeindruckend klingende magische Worte die er sich ausgedacht hatte, und der Hamster war wieder quietsch-lebendig. Diese Prozedur wiederholte sich schon seit einigen Minuten.

Seit Dorgar sich damals im Kindergarten aus versehen auf den kleinen Nager gesetzt hatte, nur um herauszufinden dass er eine natürliche Begabung zum Heilen hatte, waren die beiden auf seltsame Weise wie durch ein unsichtbares Band verbunden.

Der Zwerg zog stark an der Schnur, die er dem Hamster um den Bauch gewickelt hatte, welche diesen mit einem etwas brutalen Ruck wieder in Reichweite der herab sausenden Hand brachte.

BATSCH!

Gedanken versunken erinnerte sich Dorgar daran wie er auf der Heldengrundschule diese neidischen Blicke auf sich gezogen hatte...es musste Neid gewesen sein, was sonst? Meist gefolgt von der Frage: "Warum trägst du keinen Plattenpanzer?" oder "Wo ist denn deine Streitaxt?"

BATSCH!

Banausen! Dorgar war etwas besonderes! Ein zwergischer Heiler!....einer der Besten!...und eigentlich einer der Einzigen die er selbst zu Gesicht bekommen hatte...

Dorgar wurde aus seiner Träumerei gerissen als der Hamster sich samt Schnur aus dem Staub machen wollte!

Kurz bevor er durch die Türe verschwand, hörte man einen dumpfen Aufschlag. Dorgar verstaute seine Schleuder wieder an seinem Gürtel und stapfte in Richtung des Menschen um seinen kleinen Schicksalsgefährten wieder aufzusammeln.

Das Leben muss etwas bedeutendes mit ihnen vorhaben, da war er sich sicher!

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Es regnete leicht als Ragnar den Weg nach Lodkreisen stapfte. Wir sind mal ehrlich, als Weg konnte man diese Schlammrinne nun wirklich nicht mehr bezeichnen.

Also unser Held rutschte bei leichtem Regen die Schlammrinne nach Lodkreisen hinab. Leichter Regen? Wenn man Ragnar gefragt hätte, würde er ihn wohl als Zeichen des Weltuntergangs deuten, so wie ihm bei eisigen Böen Regen und Hagel um die Ohren flogen.

Unser Held bahnte sich also durch das schlimmste Unwetter seinen Weg durch eine Schlammrinne nach Lodkreisen.

Dort wollte er der örtlichen Heldhochschule, kurz HHS LK, beitreten. Denn er gehörte zu den besten seines Jahrganges in der Heldgrundschule der Kriegergilde des Steinfaustclans, kurz HGS KGSFC. Er hatte es nämlich geschafft, sämtliche Trainingskämpfe mit gepolsterten Bambusstäben ohne große blaue Flecke zu überstehen. Der geneigte Leser wird sich jetzt sicherlich fragen, warum man in der ehrenwerten HGS KGSFC nicht mit richtigen Waffen trainiert. Nun ja, die Lehrmeister sind der Ansicht, dass dies viel zu gefährlich für die Schüler und ihre Umgebung ist. Deswegen bekamen die Absolventen auch nur eine stumpfe Holzkeule als Zeichen ihres Ranges überreicht und keine scharfe, gefährliche Axt oder gar ein Schwert.

Endlich in der HHS LK angekommen, rieb Ragnar erstmal seinen prächtigen Bart trocken. Er hatte ihn mittlerweile seit schon drei Monaten und war sein ganzer Stolz. Was erwachsenen Zwerge von den paar Stoppeln hielten, muss hier nicht erwähnt werden. Nach ein paar Stunden fand Ragnar auch das Anmeldebüro für Krieger, da er sich ein paar mal verlaufen hatte. Kein Zwerg wird aus den ganzen Abkürzungen der Hochschule schlau, und so passiert es einem leicht, dass man KA für Kriegeranwerter mit KMA für Kampfmagieranwerter verwechselt.

Die überaus nette Dame am Schreibtisch hatte mehr Ähnlichkeit mit einer Kröte als einem Menschen und ihre Stimme klang so gewaltig nach zwei aneinanderreibenden Granitblöcken, dass Ragnar fast schon neidisch auf sie war.

"So, Sie sind also Ragnar Björnson?"

"Ja."

"Und kommen von der HGS KGSFC?"

"Ja."

"Und Sie wollen sich für einen Gruppenlehrgang eintragen?"

"Ja."

"Sind Sie Rechtshänder?"

"Ja."

"Sind Sie wirklich ein Zwerg?"

"Ja."

"Sprechen Sie außer zwergisch und der Gemeinsprache auch noch andere Sprachen?"

"Nein."

"Haben Sie Probleme mit anderen Rassen?"

"So lange sie mich in Ruhe lassen, lasse ich sie auch in Ruhe."

"Würden Sie sich selbst als gewalttätig beschreiben?"

"Hallo, ich melde mich für einen Kriegerlehrgang an."

"Würden Sie sich selbst als gewalttätig beschreiben?"

Ragnar seuftzte

"Manchmal."...

Nach einer schier endlosen Durchlöcherung mit nur allen erdenklich sinvollen und unsinnigen Fragen lächelte die Kröte kurz und sagte dann.

"Drei Stockwerke tiefer, fünfter Flur links, achtzehntes Zimmer rechts."

"Vielen Dank."

Ragnar beeilte sich zu seinem Zimmer zu kommen und wäre fast über ein Holzschild gestolpert. Er las es auf und schaute sich nach einem Besitzer um. Da er diesen nicht fand und weder ein Wappen noch im Namenskästchen ein Name stand, nahm er ihn erstmal mit. Der Besitzer wird sich schon melden.

Als er gerade die Tür öffnete wurde vor seinen Füßen ein Hamster von einem Stein zerschossen. Verwirrt blickte Ragnar in den Raum und sah einen menschlichen Magier sowie einen zwergischen Magier mit einer Schleuder in der Hand. Dies verwirrte ihn noch mehr.

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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Erst mit Verspätung wurde Belgarath des Zwerges gewahr, welche in einer Ecke saß.

Er hatte ihn gar nicht bemerkt, da dieser still wie ein Stein dazusitzen schien.

Er ein gewaltiges Krachen und ein stilleres Quieken ließen ihn herum fahren.

Der Zwerg hatte wohl gerade einen Hamster erschlagen und belebte ihn wieder.

Das war an und für sich kein Problem, aber benutzt dabei MAGIE!

Ein Zwerg!

Ohne Plattenrüstung und ohne die typische Axt!

Hat man Töne!

Allerdings gab es noch etwas eklatant verstörenderes...der Zwerg hatte versucht sich in eine modische Zaubererrobe zu quetschen, welche natürlich eindeutig nicht für Zwerge bestimmt war!

Belgarath beobachtete fasziniert die Taten des Zwerges und war sich seiner eigenen, Ehrfucht gebietenden Erscheinung nur zu bewusst.

Der fliehende Hamster wurde gerade in von einer Schleuderkugel in alle Richtungen verteilt, als ein weiterer Zwerg den Raum betrat.

Dieser wirkte schon eher wie ein Krieger...zumindest wie einer im Wachstum.

Waffen konnte Belgarath keine an ihm entdecken, keine jedenfalls, welche diesen Namen verdient hatten.

War dies seine Gruppe?

Beinahe hätte er sich mit der Hand an die Stirn geschlagen.

Natürlich!

Es sollte ja keine Gruppe im Nachteil sein - oder einen Vorteil haben.

Deshalb steckte man ihn zu diesen Versagern, ausgleichende Gerechtigkeit und so.

Ein Genie unter normalen "Heldenanwärtern" wäre zuviel des Guten gewesen, daher steckte man ihn mit möglichst unfähigen Leuten in eine Gruppe.

Logisch.

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D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

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Dorgar stapfte zufrieden auf seinen Gefährten zu. Was für ein wunderbarer, treuer und majestätischer Hamster er doch war! Er hatte natürlich niemals an Flucht gedacht, wer hätte auch an irgendetwas in dieser Richtung denken können, so gut wie es ihm bei Dorgar ging! Er hatte den Heiler natürlich auf seine neuen Mitstreiter aufmerksam machen wollen, mehr noch wollte er dem zu klein geratenen Zwergen-Kollegen sogar die schwere Türe öffnen! Aus diesem Material wurden Helden gemacht!

Schnell kratzte er den Hamster vom Boden auf, mit einem lauten Schmatzen löste sich die bemitleidenswerte Kreatur von dem harten Steinboden. Einen Heilungsspruch später blickten die kleinen tapferen Augen wieder gesund und munter zu ihrem Herren hinauf. Dieser bewegende Anblick lies Dorgar seine beiden Klassenkameraden glatt vergessen.Die anderen Augenpaare ignorierend die Dorgar entgeistert anstarrten, setzte er sich wieder an seinen Tisch, die etwas eng geschnittene Robe zurecht zupfend und den Hamster unter starker jedoch verzweifelter Gegenwehr in eben diese stopfend.

bearbeitet von Rasta_man
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Unser junger Zwerg kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein zwergischer Magier. Ragnar hatte schon Gerüchte darüber gehört, doch selber einen mit eigenen Augen sehen erfüllte ihn mit Stolz. Die Ahnen hatten ihn wahrlich gesegnet. Etwas verstörend war jedoch der Umgang des Magiers mit seinem Hamster. Dies erinnerte ihn eher an ein orkisches Paarungsritual als an liebevolle Fürsorge.

Sofort kamen die Erinnerungen seiner Kindheit hoch. Auch er war immer der Kleinste seiner Altersgruppe gewesen und musste Spott und Drangsalierungen ertragen. Nun war es an ihm für die Rechte der Schwachen und Wehrlosen einzutreten. Bei den Ahnen, er würde es ihnen zeigen.

"Ähm, ich bin Ragnar Björnson aus dem Clan der Steinfäuste. Glaubst du nicht, das der Hamster in einem Käfig besser aufgehoben wäre?", krächzte er viel hoch. Dies war ihm peinlich. Um die Situation zu retten legte er in einer ausladenden Geste seien Hand auf den Knauf seiner Keule.

Du hast da was böses im Gesicht.

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Recht planlos schritt ein weiterer junger Mann durch die weiten Gänge der Hochschule. Seine elegante Kleidung zeugte von edler Herkunft, doch mit den schmalen, schlaffen Schultern und dem verträumten Blick machte er nicht gerade eine erhabene Figur. Unterstützt wurde dieser Eindruck außerdem durch das riesige, in eine Decke gewickelte Zweihandschwert, welches die Person mühselig über die Schulter gelehnt hielt. Man hatte den Eindruck, der eher schmächtige Junge müsse jeden Moment unter ihrer Last zusammenbrechen. Das Schwert zeichnete ihn wohl als Abgänger der Kriegergrundschule „Ecole de Guerre†œ aus, auch wenn man sich nur schwer vorstellen konnte, dass diese Verkörperung der Lethargie zu den Jahrgangsbesten gehören musste.

„Hey du, willst du zur Anmeldung?†œ

Verdutzt wendete sich Xavier um und hätte durch die Drehung beinahe einem der Umstehenden mit seinem ausufernden Schwert erwischt. Zum Glück war es ein Zwerg, so dass das Schwert über dessen Kopf hinweg sauste.

„Dann musst du aber dort lang†œ deutete die junge Frau Xavier den Weg ohne eine Antwort der ersten Frage abzuwarten.

Mit einem kurzen, dankenden Lächeln schlenderte Xavier dann in die entsprechende Richtung und fand schon bald die Anmeldung. Mit einem Seufzen betrachtete er die lange Schlange und hievte das schwere Schwert von der Schulter, so dass er sich in der nachfolgenden Warteperiode gemütlich auf den Griff lehnen konnte.

Schließlich erreichte Xavier dann auch den ihm zugewiesenen Raum, blieb aber erstmal in der Tür stehen. Ohne etwas zu sagen verharrte er so einen Augenblick, die Augen auf einen kleinen Zettel in der Hand fixiert. Nach einem kurzen Kopfkratzen, drehte er den Zettel um 180 Grad und seine Mine hellte sich etwas auf. Erst jetzt richtete sich sein Blick auf die Personen im Raum, wobei selbiger etwas länger auf den beiden Zwergen ruhte. Dann gab es ein kurzes „Hallo†œ in die Runde und Xavier suchte sich den erstbesten freien Platz, hievte den Zweihänder abermals unter scheinbar großen Mühen von der Schulter und stellte ihn schließlich am Tisch ab, ehe er sich seufzend in den Stuhl fallen ließ.

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Belgarath blickte nur kurz zu dem großen Zweihänder welcher der Raum betrat.

Die Waffe zog einen schmächtigen jungen Mann hinter sich her, welcher sich verzweifelt an die große Klinge klammerte.

Belgarath nickte nur unmerklich zu der schwachen Begrüßung.

Bei den Göttern!

Er selbst musste wirklich außergewöhnlich sein, dass so er eine Gruppe als Ausgleich bekam!

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Dorgars lachte auf und sprach in einem lehrenden Tonfall:

" Ein Käfig?"

Er wühlte in seiner Robe bis er seinen Hamster zum Vorschein brachte und reckte ihn stolz in Richtung des anderen Zwerges.

"Sag mir Freund, welche Gitter könnten so eine kraftvolle und gewitzte Kreatur halten?"

Lachend steckte er den zappelnden Nager wieder in seine etwas enge Robe.

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Konnte man einem Tier Wahnsinn ansehen?

Belgarath beschloss, dass diese Frage eindeutig mit "ja" zu beantworten war...

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Aranthir hastete durch die Gänge der Schule. Er schubste Monster und Helden zur Seite, die ihm entgegenkamen. Die Zeit drängte, keine Zeit höflich zu sein. Außerdem, wer war schon je höflich zu ihm? Sein ganzes Leben wurde er unhöflich behandelt und erniedrigt, sogar von seinen "Eltern", den Aufsehern im Waisenhaus. Aber wen wunderte das schon? Schließlich waren es ja Zwerge gewesen... Zwerge! Man hatte ihn doch tatsächlich in ein Waisenhaus gesteckt, das von Zwergen geleitet wurde. Dementsprechend wurde er, der er ein Elf war, behandelt...

"grmpf! He, du da! Pass auf wo du hintrittst, oder ich schieb dir meine Axt ganz tief in..."

Mehr verstand Aranthir nicht, er hastete weiter, ohne den Zwerg, den er soeben angerempelt hatte, zu beachten. Er war sowieso schon spät dran, und dann auch noch diese kurzzeitige Änderung im Stundenplan... Er wurde, trotz seiner Beschwerden, in eine gemischte Gruppe gesteckt. Er konnte nur hoffen, dass es nicht zu viele Zwerge gab...

Bah, Zwerge. Wenn er schon an diese zu kurz geratenen laufenden Bärte dachte... Mann, war er froh gewesen, als er auf die Grundschule geschickt wurde. Zwar wurde er von den verdammten Zwergen gezwungen, ein Krieger zu werden, sodass er sich jetzt statt mit Pfeil und Bogen oder Magie mit einem lächerlichen Speer, den er zum Abschied geschenkt bekam, zur Wehr setzen musste, aber irgendwann fing es an, ihm zu gefallen. Er hatte täglich trainiert und, was das beste war, musste daher nicht mit den ganzen Zwergenkindern spielen. Stein-Weitwurf, was eine bescheuerte Idee. Er war kurz davor, sich mal im Speer-auf-Zwerg-Zielwurf zu üben, aber er war ja kein Mörder...

Schwitzend, und immer noch rennend, erreichte er den richtigen Korridor. Hier war sein Klassenraum und seine neuen Kollegen. "Hoffentlich keine Zwerge", betete er, als er eintrat. Sein fröhliches "Seid gegrüßt" wich einem schockierten Gesichtsausdruck, als er nicht nur einen, sondern gleich zwei Zwerge erblickte. Und einer von ihnen quälte auch noch einen kleinen Hamster. "Kein Sinn für Natur, diese Stummel..." murrte er leise, während er seinen Speer und Schild an einem freien Tisch, weit weg von den Zwergen, anlehnte und sich setzte. "Bloss nicht angucken, diese Pimpfe. Bloss nicht hingucken..."

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Belgarath betrachtete die traurige Versammlung von Unfähigen.

Es war wohl an der Zeit zu zeigen, wer hier das Gehirn der Gruppe war.

Er erhob sich würdevoll und machte einen eleganten Schritt nach vorne.

Dabei verkantete sich sein Stab allerdings zwischen den Stuhlbeinen und er stolperte wegen dem niedrigen Saum seiner Robe darüber, nur zwei, drei hektische Schritte konnten sein Gleichgewicht bewahren.

Er räusperte sich indigniert.

"Ja, ähm, ähem.

Ich bin Belgarath, der Feurige.

Meister des Arkanen, Bezwinger der Elemente.

Magister Minimus der geehrten Schule der magischen Genies.

Ihr könnt mich Meister oder Magister nennen.

Wie ihr sehen könnt, betätige ich mich der mächtigen Waffen des Geistes, der verborgenen Kräfte des mysteriösen Arkanen.

Die meisten von euch, scheinen den...direkten, einfachen Weg zu verfolgen.

Das macht natürlich nichts aus, ich denke ich werde einen Weg finden eure rohe Kraft sinnvoll einzusetzen.

Durch meinen Geist und eure Muskeln, können wir vielleicht aus dem rauen Stein eurer Einfachheit einen funkelnden Diamanten schaffen!"

Mit seiner Rede außerordentlich zufrieden, wandte sich Belgarath an den Dozenten - oder wer auch immer die andere Person war.

"Fehlt noch jemand oder können wir beginnen?

Ein kongenialer Geist ist niemals rastlos und so verzehre ich mich danach, den hehren Mauern dieses vielgerühmtes Hauses meine Kräfte anheim zu stellen."

Elegant ließ sich Belgarath wieder auf den Stuhl sinken.

DIesmal knuffte ihn die Schneek....Kristallkugel auf seinem Stab kräftig auf den Kopf, da er dessen Länge nicht bedacht hatte.

"Au! Staub und Asche!"

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D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

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Ragnar entgegnete dem anderen Zwerg:

"Für mich sieht der arme Hamster eher nach einer sehr gequälten Kreatur aus."

Während er sich wieder dem Zauberer zuwenden wollte, bermerkte Ragnar die beiden Neuen im Raum. Ein riesiger Elf und ein fast genauso riesiger Mensch. Der Elf funkelte ihn dazu noch böse an. Dies hatte nichts Gutes zu verheißen. Ragnar wurde allmählich bewusst, dass er der Kleinste der Gruppe war. Denn bei den Steinfäusten gab es ein Sprichwort. Den Kleinsten fressen zu erst die Drachen.

Dann versuchte der Magir doch noch glatt die Macht innerhalb der Gruppe an sich zu reißen. Dies konnte Ragnar nicht zu lassen, also krächzte er mehr als er grollte:

"He du aufgeblasener Wichtigtuer von einem Tierquäler! Wir sind alle hier gleichgedingst, du weißt schon. Und lass die arme Schnecke von deinem Stab!"

Hoffentlich hatte er sich damit nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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Aranthir wagte es nicht, den Mund aufzumachen und etwas zu erwidern. Hätte er den Mund nämlich aufgemacht, hätte er laut losgelacht. Das könnte ja interessant werden... Wenn das so weiter ging, hätte er hier zumindest noch was zu lachen. Besser als nichts.

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Belgarath starrte den Zweg ungläubig an.

Blickte dann rüber zu dem anderen Zwerg, welcher ständig den Hamster geschlagen hatte.

Dann auf seinen Stab, an dem weit und breit keine Schnecke zu sehen war.

War dem Zwerg mal eine Grubendecke auf den Kopf gefallen?

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"Ich betrachte, analy*hicks*siere, ordne ein.

I *hick* ch setze meinen Geist ein und nicht meine Muskeln, denn die Feder ist mächtiger als das *hicks* Schwert.

Ein *hicks* Schwert kann einen Mann töten, doch es ist die Fe*hicks*der, welche die Kriegs - oder *hicks* die Friedenserklärung unterzeichnet und tausende von Schwertern schickt oder stoppt.

Eine Feder benötigt einen *hicks* Geist, ein Schwert benötigt Muskeln."

Belgarath verdammte den blöden Schluckauf, den er immer bekam wenn er aufgeregt war...

Das Kompendium zur 8. Edition der Dunkelelfen:

http://kompendium.tabletopwelt.de/wiki/Dunkelelfen:Einleitung

D&Ds Kriegerbandenregeln 8. Edi

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Ein verstohlenes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des bisher weitestgehend übersehenen Mannes aus. Während er das Treiben der Jünglinge beobachtete. Zum Glück hatte die Gruppe nicht auch noch eine Frau zugewiesen bekommen. Zickereien gab es hier so schon genug. Aber so etwas soll ja jung halten.

Der Mann hatte seine besten Jahre schon hinter sich, zumindest seine Haare liesen durch ihren grau Schimmer den Verdacht aufkommen. Quer über sein Gesicht zogen sich 3 parallel verlaufende Narben in einem Abstand von ca. 8 Zentimetern.

Langsam stand er auf und breitete seine Arme in einer beruhigenden Geste aus. Ragnar, Xavier und Aranthir fiel dabei sofort die verbrannte Hand ins Auge. Die Krieger hatten eine solche Verletzung schonmal gesehen, für sie stammte diese Verbrennung zweifelsfrei von Drachenfeuer. "Wenn ihr bitte Platz nehmen würdet." sprach er mit ruhiger Stimme, senkte seinen Blick dann kurz auf die vor ihm ausgebreiteten Pergamente "Aranthir, hättet ihr die Güte die Türe zu schließen? Wir sind zwar noch nicht komplett, aber ihr wart der letzte und wir wollen langsam beginnen." Ohne eine Antwort oder Reaktion abzuwarten fuhr er fort "Wie ihr seht weiss ich wer ihr seid, für die unter euch die mich nicht erkannt haben. Ich bin Siegurd Eisblut, Befreier von Radstadt, Schwärzheim und Berlingham, Schlächter vom Drachenfels und auf geheiß des Großkaisers erhabener Held im Lehrerstand und euer Mentor."

Ragnar, Xavier und Aranthir vielen zur verbrannten Hand und spätestens mit seiner Namensnennung all die Geschichten ein, welche sie über diesen Drachentöter gehört hatten. Dabei gab es weit mehr Geschichten als die Befreiung der drei Städte aus der Geisel der Drachen und auch die Schlacht am Drachenfels, in welcher Siegurd alleine 5 Drachen in einer Nacht besiegt haben soll. Aber nunja, es waren die 4 bekanntesten Geschichten über ihn, welche eben auch zu dieser Titelansammlung führten.

bearbeitet von Greenskin85

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
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Belgarath schaute zu dem abgehalfterten Mann rüber.

Der hatte wohl seine besten Jahre mehr als hinter sich und hatte wohl versucht mit seinem Gesicht ein Messer aufzuhalten - drei mal.

Auch hatte er wohl mal für jemanden seine Hand ins Feuer gelegt - und sie sich verbrannt wie Belgarath mit einem innerlichen Grinsen feststellen musste.

Ansonsten hörte er nur das übliche blabla und dass dieser Mann in den Lehrberuf berufen worden war - also wohl zu schlecht in seiner eigentlichen Arbeit gewesen war.

Mal wieder typisch.

Doch Belgarath konnte es nicht ändern, er hoffte nur, dass sie bald jemanden kompetentes als Mentor bekommen würden, welcher vielleicht - ja vielleicht - sogar in der Lage selbst ihm noch etwas beizubringen.

*hicks*

Irgendwann drangen die genannten Namen dann wie Echos in sein Gehirn.

Er hatte Bilder gesehen...Gemälde.

Er erinnerte sich an die Drachen, fürchterlich und wunderschön, an die epischen Schlachten welche Beschrieben waren.

Ihm war noch aufgefallen, dass jemand mit dem Namen Eisblut wohl prädestiniert dafür war, Drachenfeuer entgegen zu treten.

Moment mal!

War das hier wirklich...

*Hicks* *Hicks*

bearbeitet von Belgarath112

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Ehrfürchtig schloss Aranthir sofort die Tür. Siegurd Eisblut, oha. Vielleicht war das ganze ja doch nicht alles so schlecht, wie er erwartet hatte. Klar, er musste mit Zwergen zusammen arbeiten, aber egal. Dieser Mann war eine Legende, wie oft hatte er sich die Geschichten über ihn erzählen lassen in seiner Kindheit, von seinem einzigen Freund, einem kleinen Homunkulus, der zu einem der Zwerge im Waisenhaus gehörte, aber bei dessen Beschwörung scheinbar etwas schief gelaufen war. Der Homunkulus (der ihm, wie ihm auffiel, nie seinen Namen genannt hatte) war der einzige gewesen, dem er sich anvertrauen konnte und der ein Spielgefährte für ihn war. Aber egal, zurück in die Gegenwart. Aranthir, dem jetzt auffiel, dass er beinahe überhört hätte, was Eisblut ihnen erzählte, setzte sich schnell wieder hin und wartete gespannt auf das, was folgen würde.

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Der verschlafene Xavier wurde je aus seinen Gedanken gerissen als sich Zwerg und Zauberer ankeiften, doch bevor er etwas dazu sagen konnte, hatte ein neuer Lehrer den Aufruhr auch schon wieder beendet.

Als Xavier die verbrannte Hand des großen Helden auffiel, musterte er unmerklich seine eigene.

„Das war sicher schmerzhaft†œ schieß es ihm in den Kopf. „Dagegen waren die Prügel von Vater bestimmt nichts.†œ

Einen kurzen Moment verlor sich Xavier in seinen Gedanken und starrte in die Leere während er sich an seine Zeit vor der Heldenschule erinnerte. Schon damals war Xavier der verträumte Typ gewesen - unzuverlässig, vergesslich und orientierungslos. Obwohl er sich als Kind einflussreicher und wohlhabender Kaufleute ein solches Auftreten durchaus leisten konnte, war der verträumte Junge ein wahres Greul für seinen Vater. Als es aber auch nichts brachte, Xavier mit Gewalt zur Disziplin zu bewegen, wurde der er schließlich von seinem Vater auf die Heldengrundschule geschickt, die ihm die entsprechenden Tugenden einbläuen sollten. Zum großen Missfallen seines Vaters klappte das allerdings nicht wirklich. Meist sieht man Xavier immer noch gedankenverloren und planlos durch die Gegend irren. Manchmal jedoch †“ und das haben auch viele der anderen Schüler auf der Grundschule lernen müssen †“ täuscht das Bild. Sobald es ans Kämpfen ging, wandelte sich das Bild des Jungen. Er hatte zwar immer noch die eher schmächtige Figur, was er aber durch seine Schnelligkeit mehr als ausglich. Die Prügel seines Vaters segneten ihn darüber hinaus mit einer besorgniserregenden Schmerztoleranz (einige behaupteten gar, er würde die Schmerzen genießen). Mit einem hellwacher Blick und einem leichten Lächeln auf den Lippen schickte er während der Übungsrunden so viele seiner Mitschüler auf die Matte bevor diese überhaupt reagieren konnten - ein durchaus beängstigender Wandel des jungen Kämpfers, wo man ihn doch sonst ganz anders kannte. So überreichte man ihm auch nicht ganz ohne Sorge das traditionelle Großschwert der Schule als Auszeichnung des Jahrgangsbesten.

"Siegurd Eisblut" ging es Xavier kurz durch den Kopf. Einen kurzen Moment später war der verträumte Blick komplett verschwunden und Xavier schaute seinen neuen Mentor ehrfürchtig und erwartungsvoll an (einen Blick, den sein Vater nur zu gerne ein einziges Mal geerntet hätte).

bearbeitet von pfuetzi
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Dorgar schüttelte den Kopf als er die Worte des anderen Zwergen in Bezug auf seinen treuen Kameraden hören musste.

Er blickte in die Augen des Hamsters. "Welcher tapfere Recke, gestählt aus tausenden Schlachten trägt denn nicht Qualen mit sich herum!"

Der Heiler bemerkte den sich anbahnenden Streit zwischen dem 0815-Zwerg und dem Menschen Magier, der wie Dorgar sich eingestehen musste einen auffallend guten Modegeschmack zu haben schien...auch wenn die Robe Dorgar selbst viel besser stehen würde!

Gerade wollte er seinen Hamster um Rat fragen wem denn nun die beruhigende Wirkung seiner Schleuderkugel zugute kommen sollte, als plötzlich der Mensch mit dem hässlichen Gesicht zu sprechen begann. Dorgars Blick richtete sich besonders auf seine Hand.

"Ah, er hat wohl nicht aufgepasst beim Nüsse rösten!....Mmmmmmh, Nüsse...!"

bearbeitet von Rasta_man
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Ragnar setzte gerade an, um den glucksenden Magier noch weiter in die verbale Defensive zu treiben. Denn wenn er eins in der HGS KGSFC und seinen unspektakulärem restlichen Leben gelernt hatte, dann dass man in die Wunden eines Gegners noch weiter Saz streuen muss, um sich in der Gesellschaft durch zusetzten.

Doch ein majestetische Stimme durchkreuzte sämtliche Vorhaben. Erschrocken drehte Ragnar sich zu dem älterem Mann, den er bis dahin wohl einfach nicht wahrgenommen hatte. Er sah ihm ins Geschicht und stolperte gleich ein paar Schritte zurück. Die Naben im Gesicht waren zu erfurchtgebietend.

Doch dann wanderte sein Blick weiter herunter und er sah die noch viel beeindruckende Hand.

"Drachenfeuer!", murmelte er vor sich hin, als Ragnar erkannte, was diese Handverletzung verursacht hatte. Schmerzlich wurde ihm auch zugleich wieder die alte Steinfaustweisheit bewusst und, dass er immer noch der kleinste der Gruppe war.

Als der Mann sich dann vorstellte, da war es vollends um Ragnar geschehen.

"Ss-s-siegrud Ei-ei-eisblut", stammelte er bedächtig. Er hatte eine lebende Legende vor sich. Einen der bekanntesten Drachentöter überhaupt. Und dieser Drachentöter sollte ihn auch noch ausbilden. Kann ein junger Zwerg mehr Ehre verlangen? Wenn es nach Ragnar geht, dann nicht. Und in einer Gruppe, der Siegrud Eisblut als Lehrer zur Seite steht, machte es Ragnar plötzlich auch nichts mehr aus der Kleinste zu sein, da sie eh keine Drachen zu befürchten hatten.

Du hast da was böses im Gesicht.

Nein, nicht da, andere Seite.

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