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TabletopWelt

Stirbt Warhammer?


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Wobei ich mit Bedauern feststelle, daß wohl die allermeisten Spieler einen wichtigen Teil des Regelwerkes einfach ignorieren - nämlich den, der einen zum Selbsterschaffen eigener Regeln, Truppentypen und Kriegsgeräte auffordert - ich meine den Teil mit dem Zwergenluftschiff oder diesem magischen Belagerungsturm, mit denen ja schon mal zwei Beispiele vorexerziert wurden.

bearbeitet von Ulfgar

 

"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Ich frage mich mal wieder: Redet Ihr von WARHAMMER, oder redet Ihr von der "Turnierszene"? Ich sehe da einen großen Unterschied.

Hey, ich bin ja kein Turnierspieler. Und es waren ja die Turnierspieler die aufgeschrieen haben, das die 8. Kacke sei.

Klar ist die Hordenregel ne nette Neuerung. Aber durch Beschränkungen nicht besonders spielbar.

"That guitar tone makes the hair on my sack stand on ends" - depecheme24

"Sich zu Tode arbeiten ist die einzige gesellschaftlich anerkannte Form des Selbstmordes."

 

Mein WH 40k Projekt: SONS OF HATE

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Ich raff das Geschrei bzgl. Neuanschaffungen etc. zum Editionswechsel sowieso nicht. Ich sammle Miniaturen. Und wenn ich eine Fantasy-Armee sammle, will ich da schon - reine Themen-Armeen mal ausgenommen - jeden Armeelisten-Eintrag von haben. Okay, manche mag ich nicht so, aber wenn ich mich für eine Fraktion entschieden habe, mag ich da ja eigentlich fast alles. So, und wenn da jetzt der ach so gefürchtete Editionswechsel kommt und auf einmal sind meine imperialen Schwertkämpfer doof, aber die Hellebardenträger nun toll, dann hol ich eben die Hellebardenträger aus dem Regal (wo sie die vorherige Edition versauerten) und schieb die Schwertkämpfer nach hinten. Oder ich pfeif drauf und nehme einfach beide mit. ;D

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Ich hab auch nicht geschrieben, das ich nach Beschränkungen spiele.

Wie du spiele ich nur nach der SKA Beschränkung. Mehr brauchts auch nicht meiner Meinung nach. Aber ich hab auch keine Ahnung von Turnieren, denke jedoch da machen sie Sinn.

Ich sag nur, das es mir so vor kam, das damals in der Turnierszene die 8. Edi bemängelt wurde, das sich aber in Wohlgefallen aufgelöst hat.

Ich finde, der ganze Thread ist meiner Meinung nach unnötig, das will ich damit sagen. Wurde denn in irgendeiner Weise ein aussterben nachgewiesen? Nein

Wenn man in Turnier- und Hobbyspieler unterscheiden will, wird in beiden Parteien die 8. Edi doch nun gut aufgenommen. Das was am meisten bemängelt wurde, war das schätzen wegfiel. Aber das es nun jemanden stört, hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

"That guitar tone makes the hair on my sack stand on ends" - depecheme24

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Warhammer stirbt, aber langsam. Wenige Turniere, wenige Leute am spielen, Absage von Games Day 2013 in verschiedenen Länder, teure Preise und eine komplette falsche Kundenorientierung schaffen das unglaubliche.

Die GW Geschäfte werden bald in Einzelnkaufmanngeschäfte umwandeln. Leider.

Im Bereich Turnier: die Meinung von Warhammer Fanatiker wie von dem Combat 8 Team in WF ist wichtiger als was GW macht. Das finde ich lustig. Sie aktualisieren die Regeln viel schneller und besser als die eigene GW. Ich spiele Fantasy und habe viel mehr Spass in Turniere beschränkt als unbeschränkt.

Also, GW verliert Geld und Marktquote, aber es gibt kaum konkurrenz. Sie renovieren jetzt KC und Dämonen in WF. In 40K haben sie vor kurzen Zeit eine neue Edition rausgezogen. Ich interpretiere solche Fakten als Gewinnminderung. Was sonst? Und ohne GW bezweifele ich, dass das Hobby mittelfristig überlebt...

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Und ohne GW bezweifele ich, dass das Hobby mittelfristig überlebt...

Möglicherweise im deutschsprachigen Raum, aber nichtmal das glaube ich. Es gab tabletops schon vor GW und es wird sie auch nach GW noch geben (so es denn wirklich sterben sollte...).

"Conan! What is best in life?" - "Crush your enemies, see them driven before you, and hear the lamentation of their women."

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Ich glaube dass noch einige andere Faktoren mit reinspielen, dass z.B. Warhammer nicht mehr so populaer ist.

Aber so geht es auch Pen and Paper Rollenspielen. Oder anderen Brettspielen.

Dank der Computer/Konsolen ist es einfacher, mal schnell was online zu zocken oder allein anstatt sich muehsam Leute zu suchen.

Ist schade, aber eben ein Trend. Dennoch werden meiner Meinung nach weder das klassische Rollenspiel noch Tabletops bzw. Warhammer aussterben.

My 2 Cents.

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Dank der Computer/Konsolen ist es einfacher, mal schnell was online zu zocken oder allein anstatt sich muehsam Leute zu suchen.

Ich finde das ist nur bedingt ein Unterschied. Ich zocke auch gerne Computerspiele (komm nur leider viel zu selten zu), aber ich ziehe ein Spiel abseits vom Bildschirm (bei uns sogar an der frischen Luft^^) und direkten Kontakt einem Online-Game stets vor.

Wenn mich Leute fragen, warum ich so ein "kinderspiel" spiele, antworte ich auch unter anderem stets mit dem Argument, dass es die bessere Variante zum Onlinegame ist :)

Und mal ehrlich. Wer von euch würde Warhammer (bei einer 100% Kopie) am PC spielen wollen? Der Spaß ist doch am PC nicht mehr gegeben. Da geht es doch dann nur noch um Strategie und um den Sieg. Und das kann doch irgendwie nicht erfüllend sein oder?

Mfg Itzah

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Da hast du schon recht. Leider kommt es aber vor, dass es in kleineren Staedten nicht immer einen Hobbyclub gibt und entsprechend auch die Spielerzahl geringer ist bzw. der Nachwuchs leider fehlt, da es keine Werbung gibt bzw. man es sich nirgends anschauen kann.

Ist jetzt nicht negativ gemeint, aber frag doch mal einen Jugendlichen in der Pubertaet, ob er weiss was ein Pen & Paper ist oder ein Tabletop.

Wenn es frueher vllt. 20-30 % gekannt haetten ist meiner Meinung nach die Zahl inzwischen auf 5-10 % geschrumpft.

Natuerlich nicht wissenschaftlich nachgewiesen aber ihr versteht, was ich meine.

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Ich bin 17 und habe nach ca 5 Jahren Hobby auch mit Warhammer aufgehört, da es mir einfach zu teuer wurde, und mittlerweile niemand mehr in meiner Gegend spielt, was ich eig sehr schade finde. Allerdings habe ich dafür mit DBA angefangen, ist auch preiswerter, die Regeln sind leichter, und es spielt sich schneller und nicht so "verkrampft". DBA technisch könnten sich aus meiner Umgebung auch einige vorstellen, selber damit anzufangen, wegen oben genannten Gründen im Vergleich zu Warhammer/40k. Und die Meisten zocken sowieso Magic the Gathering, was auch unterhaltsam sein kann. Also richtig fehlen wird mir Whfb/40k nicht.

edit: was ich beobachten konnte: es fangen schon viele Leute mit Warhammer an, jedoch bleiben immer weniger dabei.

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In meiner Spielgruppe (größter GW-Club Deutschlands) hat sich die Zahl der WHF-Spieler in den letzten paar Jahren halbiert, Tendenz weiter fallend. Viele sind zu anderen Spielsystemen abgewandert, langsam kommt GW in die Minderzahl.

So langsam rächt sich, daß GW nur auf kurzfristigen Gewinn aus ist statt auf langfristige Marktsicherung. Damit geben sie immer mehr Boden an die Konkurrenz ab, die mittlerweile wirklich gut geworden ist Wenn man nur Kiddies von 10-12 Jahren das Geld aus der Tasche ziehen will, hat man irgendwann keine Hobbygemeinde mehr die das Spiel weiterverbreitet. Ernsthafte Neueinsteiger wollen einen bezahlbaren Einstieg, langfristige Hobbyspieler Service und ausgeglichene Regeln. Beides bietet GW nicht.

Demogeber für Infinity, Helldorado, Malifaux, AT-43 und Babylon 5 ACTA

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Ja das ist leider der aktuelle Trend. Aber es geht eh momentan sehr in die Richtung "Wenig echte Kontakte, dafür sehr viel per Handy und Internet".

Vom aussterben kann man aber trotzdem nicht sprechen. Thorin hat es schon gut beschrieben. Die Fans halten das Spiel am Leben :)

Es werden maximal weniger Spieler bei Warhammer (teilweise kann das aber auch an der wachsenden Konkurrenz liegen, die teilweise attraktivere Angebote hat), aber das wars auch schon. Unter Freunden wird man es immer spielen und durch Mundpropaganda wird es weitergetragen.

Mfg Itzah

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Wobei ich mit Bedauern feststelle, daß wohl die allermeisten Spieler einen wichtigen Teil des Regelwerkes einfach ignorieren - nämlich den, der einen zum Selbsterschaffen eigener Regeln, Truppentypen und Kriegsgeräte auffordert

Wenn ich das richtig sehe ist dieser Teil aber auch in den letzten 12 Jahren immer kleiner geworde. Ich habe noch Werbe Broschüren etc. von 1998 und die enthalten mehr Bemal Anleitungen als ein AB der 7. Edi.

Ich denke eher das die Preispolitik die "alten" Spieler vergrault und neue Kunden auch nur kurzfristig bindet. GW war ja immer teuer... aber als ich aus langeweile Mitte Janaur mal auf deren Homepage war haben mcih die neuen preise fürs Chaos/Bücher schon umgehauen. Nicht schlecht.

Aber solange es Gewinn macht, machen sie es halt richtig :cry:

Muss und ja nicht gefallen.

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Das ist eine allgemeine GW-Tendenz, man steckt halt nur noch die absolut notwendige Mühe rein. Alles was Kreativität benötigt oder fördert wurde in den letzten zehn Jahren systematisch wegrationalisiert.

Früher gab es regelmäßig alternative Armeelisten (die dann in Kompendien wie dem INI zusammengefasst wurden), optionale Regeln wie die alternativen Nahkampfregeln aus dem INI3 oder das Fahrzeugkonstruktionssystem/den Kreaturenbaukasten und wirklich brauchbare Geländebaututorials.

Im Prinzip reduziert GW den Hobbyaspekt auf das kaufen und bemalen von Miniaturen und Gelände. Um zu merken dass man damit auf Dauer keine Hobbygemeinschaft am Leben halten kann muss man kein Experte sein.

Just be - Sei einfach.

"Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen."

Harold Pinter

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Ich habe vor ca. 6 Jahren mit Warhammer Fantasy angefangen und es war trotz diverser Ausflüge (40k, Privateer, Bloodbowl) stehts mein Lieblingstabletop.

Das Spiel ist durch die im Vergleich zur 7 Edition stark gestiegene Modellanzahl und die neuen Kits ein "gutes" Stück teurer geworden.

100 Euro für eine Einheit aus 30 Plastiksoldaten (die unbeschränkt gerne noch 20 Modelle mehr hätte) ist halt irgendwie fraglich...

Für die Standardspielgröße von 2500 Punkten sehe ich bei Armeen mit neuen Kits unter 500 Euro kein Land. Mit Farben und ein paar Einheiten zum ausprobieren sind die 800 Euro so schnell da wie nix und

dann müssen die ganzen Blöcke aus 30+ Infanteristen auch noch angepinselt werden das dauert dann Jahre.

Gegenbeispiel Warmachine: viel weniger Modelle benötigt, dadurch viel billiger und viel leichter bemalt zu kriegen.

Mit 40k ist es vermutlich ähnlich...

Ich denke, das ist der unmittelbare Hauptgrund für das Einbrechen von Warhammer.

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Naja, die Sorgen hab ich jetzt aus dem historischen Bereich nicht so. Meine TYW-Schweden sind mit etwa 180 Modellen dabei und haben mich bisher inkl. Regelwerk ca. 140 Euro gekostet.

Meine mittelalterlichen Sachsen kommen mit bisher 120 Modellen auf 90 Euro inkl. Decals für die Schilde. Da fehlt mir aber noch das Regelwerk.

Die Kreuzritter sind mit 48 Reitern und 48 Infanteristen zwar noch stark im Aufbau, aber preislich bisher im Schnitt das teuerste mit ca. 110 Euro.

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Da ist der historische Bereich aber auch generell dankbar, da es quasi keine Intellectual Property gibt und man häufig enorm hohe Auswahl an verschiedenen Herstellern hat, was natürlich das ganze Preisgefüge auch stark unter Druck setzt.

Bemalte Modelle (seit Herbst '10): 449
Armeeprojekte: Elfen! (KoW) | Trolle! (Hordes)
9 Systeme, 14 Armeen, hunderte Miniaturen: Roots Mal-/Hobbyprojekt | Schlachtberichte WHFB | Roots Gaming Blog

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Ich finde auch, dass man Spielsysteme nicht vergleichen kann.

Warhammer funktioniert auch extrem gut bei 500-1000 Punkte. Das ist auch die Spielgröße, welche sich bei uns etabliert hat. Und wenn man das meiste gebraucht kauft oder selber umbaut, kommt man auch gut mit 100-200 Euro aus.

Das ist zwar auch schon viel, aber man muss sich ja nicht alles auf einmal kaufen.

Wer größere Spiele spielen möchte (was ja auch ne Menge spaß macht, vor allem durch Hordenformation) muss dementsprechend mehr kaufen und es wird teuer. Aber als Pflicht würde ich es nicht sehen. Wer also preisgünstig Warhammer spielen möchte, spielt mit gebrauchten Modellen und 500-1000 Punkte. Und der Spielspaß ist exakt der Selbe (zumindest aus meiner Erfahrung).

Mfg Itzah

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Also ich glaube auch das eher die Turnierszene dadran leidet, als ich anfing Warhammer zu spielen, da ab es kein GW Laden in Mannheim.

Da hat mein Freund und ich alleine gespielt aber wir waren alleine immer, damals war das I-net noch nicht so verbreitet damit man Spielergruppen findet.

Und iwas den Preis angeht, ich finde das Hobby jetzt nicht "so" teuer, weil jedes Hobby teuer ist.

Meine Arbeitskollegen sind alle PC oder Konsolenliebhaber die geben alle 5-7Jahre 500+ Euro für ne Konsole (Spiele nicht eingerechnet) aus, wir dagegen geben einmal einen

Batzen Geld aus für unsere Armee aus, und danach vielecht bei einer Neuauflage 100€-150€ für neue Modelle (falls nötig).

Und wer jetzt kommt und sagt: "Ja aber man braucht die neuen Modelle die GW neu rausbringt damit man eine Chance hat um zu Gewinnen". Ist dann ja auch auf die Turnierszene bezogen.

Ist miene Meinung.

MfG

Cauchemar

P.S. Hoffe ihr versteht den Schmarn habe vom Handy aus geschrieben

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