Stirbt Warhammer?

[Desaster]

Tja, die Zeiten ändern sich halt. Vor 10 Jahren hätte ich auch mit Freude WHFB angefangen, heute geb ich meine Kohle lieber für Malifaux, Bolt Action oder andere Exoten aus. Das Angebot hat sich den letzten 5 Jahren halt vervielfacht, und durch Editionswechsel und seltsame Designentscheidungen hat GW viele Leute geradezu weggetrieben. Und die sind dann halt beigegangen und haben wiederum andere von Alternativen überzeugt.

Es ist ja auch nicht verwunderlich dass jemand ohne oder mit nur geringem festen Einkommen lieber 40 Euro für eine Malifaux-Crew ausgibt als 300+ Euro für eine wettbewerbsfähige WHFB-Armee.

Zumal es für großes Schlachtenfeeling schon wieder ganz andere Systeme und günstige Alternativen gibt.

[Buntfuchs]

Ich habe auch vor Ewigkeiten mal 40k gespielt und wollte nun gerne parallel zu Infinity ein Fantasy TT anfangen und muss hier leider anbringen das WHFB nicht gerade verlockend ist.

Armeen die mir gefallen sind entweder outdated oder einfach nicht konkurrenzfähig auf der Turnierebene - dazu kommt die Tatsache das Games Workshop einfach noch sehr teuer ist und dahin geht mein Interesse..

Ob es stirbt? Ich hoffe nicht - allerdings zeichnet sich durchaus eine Tendenz zum Wandel ab. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern früher soviele schöne Alternativen im Bereich TT gehabt zu haben.

bearbeitet 18. Dezember 2012 von Buntfuchs

[dill]

ich würde das gar nicht mehr zur Diskussion stellen ,

es stimmt "Die WHFB Turnierszene" ist im Abstieg begriffen.

Das sage ich selber als einer der Hauptveranstalter der Rhein Main Meisterschaften.

Die Frage die sich daraus ergibt ist ,was können wir dagegen tun?

---Disziplinierung von Gw durch " Vote by Wallet"

---Vernetzung untereinander

---Backen zusammenkneifen und warten auf bessere Zeiten

---Überdenken unseres Verhaltens als "Turnierspieler" als potentiell abschreckend für andere besonders Neulinge.

[Aschenflug]

Ich bin mir ziemlich sicher das ich mich hier unbelibt mache aber: Ich hatte nie das Gefühl das GW versucht mit der 'neuen' WHFB Edition ein Turnier Spiel zu kreieren. Eher im Gegenteil, der 'Bier und Bretzel' Aspekt wird immer weiter ausgebaut. (Und die Turnierszene versucht das mit Hausregeln wieder Rückgängig zu machen.)

Im Gegensatz dazu unterstützt PP seine Turnierszene aktiv. Jedes Jahr werden neue Turnier Szenarien völlig Kostenfrei veröffentlicht. Abgesehen von dem Statement 'Liebe Turnierspieler, gebt dem System eine Chance!' zu Begin der 8. habe ich vom GW nichts in der Richtung gehört.

[Yaffar]

Die nächste Edition ist doch nicht mehr so fern bei einem 4-Jahres-Zyklus, dann wird wieder alles gut!

[Desaster]

GW sagt doch schon immer, dass ihre Spiele keine Turnierspiele sind.

Ich denke auch zu Recht. Schaut euch doch Kings of War an, angetreten um DAS neue Turnier-Armyscale-Fantasy-Spiel zu werden, und in meinen Augen damit kläglich gescheitert.

[Yaffar]

ein ersthafter Versuch sieht ja auch anders aus, ich glaube als Warhammer-Subtitutionsfigurenfirma hat es Mantic nicht viel gekostet einfach noch ein Regelwerk "dazu" zu produzieren

[Ynnead]

Naja, das was mich persönlich mehr an Warmachine hält ist immer noch die deutlich lockerere Atmosphäre (zumindest in Deutschland, international sieht es da auch anders aus, doofe Polen z.B...) auf den Turnieren, obwohl das ganze doch sehr kompetetiv orientiert gespielt wird. Das ist so die erste Seite der Medalie die mich von GW Systemen und Turnieren weggebracht hat.

[Sir Leon]

Also, ich muss hier vor allem mal den Leuten widersprechen, die eine Sättigung der Szene sehen. Die ist eher am Wachsen. In Deutschland spielen eh unterdurchschnittlich viele Leute TTs, wenn man die Masse der Bevölkerung berücksichtigt, als in anderen Ländern.

Jedenfalls stelle ich ein Wachsen fest, wenn ich mit RPC und auch sowas wie die SPIEL angucke. Da kommen doch einige ernsthaft interessierte Personen zusammen, die vorher keinen Kontakt mit TTs hatten und decken sich dann auch gerne sofort ein.

Hinzu kommt, dass einige der neuen Systeme, die auf den Markt gekommen sind, sich wie geschnitten Brot verkaufen. Bolt Action und Saga gehen jedenfalls über den Ladentisch wie nix.

Warhammer finde ich eigentlich sehr hübsch. Ich muss nicht viel denken und kann meine Modelle einfach über den Tisch schieben, lustige Zaubersprüche um mich werfen und es gibt verrückte bis total irre und quitschebunte Figuren.

Mein Problem ist nur, dass es eben auf Einzelmodellen basiert und gleichzeitig auf Regimentern. Ich muss immer Unmengen an Modellen transportieren, von denen (gefühlt) die Hälfte danach reparaturbedürftig ist. Macht keinen Spaß. Genauso, laufend Modelle vom Tisch zu nehmen. Und das gleich in Massen. Wozu bemal ich die denn?

Ich denke, dass ich in naher zukunft nur noch zwischen 1.000 und 1.500 Punkten spielen werde und dann möglichst mit einem dichten Thema. Sonst nervt mich das Spiel zu sehr, was den Transport angeht. Oder ich steige auf eine Elite-Armee um.

Von den GW-Systemen spiele ich aktuell nur noch HdR und Necromunda, wo ich das Problem jeweils nicht habe. Sind eben beides Skirmisher.

[NogegoN]

Und woran machst du fest, daß es nicht die selben alten Hasen sind, die schon GW-Systeme gespielt haben und sich nun umorientieren, sondern Leute, die vorher noch nichts mit Tabletop am Hut hatten? Echte Neukunden wären Wachstum im TT-Bereich. Alles andere ist nur eine Verschiebung von Marktanteilen im bestehenden Rahmen. Übrigens ein Problem, daß auch manche Händler und Szenebeobachter sehen.

Freizeitaktivitäten sind ein kulturelles Phänomen. Tabletop muß in Gegensatz zum UK in Deutschland nicht als Teil der Freizeitkultur üblich sein oder werden. Von daher ist ein Fingerzeig auf den Tabletoppspieleranteil anderer Länder auch kein Beleg, daß sich in Deutschland diesbezüglich etwas ändern wird/kann/muß Fußball ist doch auch ein schönes Hobby, sozusagen.

Gruß NogegoN

[Sir Leon]

Und woran machst du fest, daß es nicht die selben alten Hasen sind, die schon GW-Systeme gespielt haben und sich nun umorientieren, sondern Leute, die vorher noch nichts mit Tabletop am Hut hatten? Echte Neukunden wären Wachstum im TT-Bereich. Alles andere ist nur eine Verschiebung von Marktanteilen im bestehenden Rahmen. Übrigens ein Problem, daß auch manche Händler und Szenebeobachter sehen.

Na, auf der RPC hast du ja vor allem Kontakt mit Leuten, die mit TTs nichts am Hut haben. Die kommunizieren das so auch und warum sollten sie in diesem Punkt allesamt die Unwahrheit sagen? Dass die dann nicht unbedingt alle dabei bleiben, ist mir klar, aber teilweise sieht man diese Leute auch später nochmal bzw. hört von ihnen und ihren Aktivitäten.

Freizeitaktivitäten sind ein kulturelles Phänomen. Tabletop muß in Gegensatz zum UK in Deutschland nicht als Teil der Freizeitkultur üblich sein oder werden. Von daher ist ein Fingerzeig auf den Tabletoppspieleranteil anderer Länder auch kein Beleg, daß sich in Deutschland diesbezüglich etwas ändern wird/kann/muß Fußball ist doch auch ein schönes Hobby, sozusagen.

Habe ich auch nicht behauptet. Ich sage nur, dass da von der Zielgruppe her noch sehr eindeutig Luft nach oben ist. Ist ja nicht so, als wäre TT die erste fremdländische Freizeitbeschäftigung, die sich hier durchsetzen will.

[Buntfuchs]

Man kann viel darüber spekulieren wieso Tabletops in Deutschland vergleichbar unpopulär sind, vielleicht liegt es an der örtlichen Vorherrschaft von Games Workshop und deren Preispolitik, aber vielleicht liegt es auch daran das andere Systeme es selten schaffen die richtigen Bedürfnisse zu befriedigen um es letztlich aus der absoluten Nische heraus zu schaffen (übersetzte Regelbücher, anständige Bezugsmöglichkeiten, gescheites Marketing, geeignete Einstiegshürde, yadda yadda yadda..).

Bringt aber nichts.

Übrigens finde ich dass man es sich mit der Aussage kein Turnierspiel schaffen zu wollen sehr einfach macht. Auf die Spitze getrieben wird die Konsequenz dessen dann sein das wir in 20 Jahren nurnoch Miniaturen sammeln? Immerhin spielt man Warhammer immernoch primär gegeneinander, vielleicht sollte man das einfach nicht vergessen.

[Farin 17]

Übrigens finde ich dass man es sich mit der Aussage kein Turnierspiel schaffen zu wollen sehr einfach macht. Auf die Spitze getrieben wird die Konsequenz dessen dann sein das wir in 20 Jahren nurnoch Miniaturen sammeln? Immerhin spielt man Warhammer immernoch primär gegeneinander, vielleicht sollte man das einfach nicht vergessen.

Muss man unbedingt auf ein Turnier, um gegeneinander zu spielen?

[Aschenflug]

Übrigens finde ich dass man es sich mit der Aussage kein Turnierspiel schaffen zu wollen sehr einfach macht. Auf die Spitze getrieben wird die Konsequenz dessen dann sein das wir in 20 Jahren nurnoch Miniaturen sammeln? Immerhin spielt man Warhammer immernoch primär gegeneinander, vielleicht sollte man das einfach nicht vergessen.

Auf ein Turnier fahre ich um mich in einer Disziplin mit anderen zu messen. Mit Freunden spiele ich zum Spaß. GW sagt einfach nur das ihr Spiel für das erste nicht ausgelegt ist und am besten für das zweite zu gebrauchen ist. So müssen die sich nicht um Balancing oder gar Kontakt mit der Community kümmern. Alles Andere (zu behaupten WHFB wäre DAS Turnierspiel) wäre auch sehr mutig. Aber wie hat Yaffar schon gesagt: Die nächste Edi steht ja praktisch schon vor der Tür, da wird alles besser.

[root]

Man spielt die meisten Spiele häufig gegeneinander, dennoch ist davon nur ein begrenzter Teil "turnierfähig". Da mögen im Brettspielbereich Schach oder Go Beispiele sein, es würde aber wohl niemand auf die Idee kommen, ein Siedler von Catan-Turnier oder ähnliches zu veranstalten.

Insofern begrüße ich eigentlich die konsequente Selbsteinstufung von GW bzgl. der Warhammer-Spiele als Nicht-Turnierspiele, da meiner Erfahrung nach, und ich kenne inzwischen beide Seiten recht gut, die spiele privat und locker auch einfach viel mehr Spaß machen.

Dass die Turnierszene sich dagegen stemmt und wehrt und immer neue Beschränkungssysteme, Hausregeln und weiteres entwirft, ist wohl nur allzu verständlich. Aber meiner Meinung nach auch ein Kampf gegen Windmühlen.

Schade finde ich lediglich, dass die Turnierspieler die öffentliche Wahrnehmung in den Foren so dominieren (das mein ich nicht böse sondern nur als Feststellung), so dass viele Neulinge die sich erstmal im Internet informieren (wer macht das heutzutage nicht?) den Eindruck bekommen mögen, das sei der beste oder einzige Weg Warhammer zu spielen.

Dazu muss man aber auch einfach anerkennen, dass die Turnierszene inzwischen wohl gehöriges Organisationstalent angehäuft hat und sich dementsprechend ganz gut präsentieren kann, während man mit seiner Bier&Brezel-Hobbykellermentalität zwar ganz gemütlich leben kann, aber eben nur vereinzelt mal eine neue Seele anlockt.

Ich fänds wirklich cool, wenn sich "öffentliches Warhammer" nicht mehr nur auf Turniere beschränken würde, sondern es alternativ reine Hobbyevents zum nichtkompetitiven treffen, spielen, malen oder fachsimpeln gäbe; auch außerhalb von privaten Spielergruppen, von denen sich die größten vllt. mal auf 10 Leute gleichzeitig belaufen.

Wäre vielleicht interessant so ein Format mal zu testen, möglicherweise als Prototyp auch mit angeschlossenem Turnier, auf dem es gewohntes und bewährtes gibt.

[Buntfuchs]

Muss man unbedingt auf ein Turnier, um gegeneinander zu spielen?

Eben nicht und genau das ist ja auch der Punkt.

Ich finde das Spiele, die man gegeneinander spielt, ein gewisses Maß an Gleichgewicht mit sich bringen müssen. Im Prinzip sollte dieses Gleichgewicht aber gen Perfektion streben. [..und ja, das ist unmöglich solang man das System nicht gespiegelt ist]

Ich finde es hierbei übrigens sehr schwierig den Spaß am Spiel zu definieren, ich finde meinen Spaß in Spielen in der Regel auch eher im Wettkampf. Dabei ist es egal ob ich selber Sudoku spiele um wieder und wieder meine eigene Zeit zu unterbieten oder ob es darum geht im Pokern lange und oft genug die richtigen Entscheidungen zu treffen um letztlich zu gewinnen oder, für mich, zufriedenstellend abzuschneiden.

Dem einen liegen eben eher fluffige Spielen und ein eher gemütliches Umfeld mehr um seinen Spaß aus dem Hobby zu ziehen und der Andere möchte möglichst stark gefordert werden und hat seinen Spaß daran seine eigene Leistung an deren Anderer zu messen.

@root

Denkbar schwierig wenn man sich den Trend in anderen Bereichen ansieht. Welcher Fußball steht denn in der Öffentlichkeit? Die Nachbarkinder auf dem Bolzplatz? Der Altherrenverein der sich vor ein paar Bierchen beim Hallenfußball kaputt laufen oder der Profisport?

Ob das nun gut oder schlecht ist sei nu jedem selbst überlassen. Ich wollte nur den Vergleich ziehen

[ApokalypseTest]

es würde aber wohl niemand auf die Idee kommen, ein Siedler von Catan-Turnier oder ähnliches zu veranstalten.

Es gibt seit mehreren Jahren (ich schätze mal 10+) eine Siedler WM in Essen zu Spiel - die Teilnehmer kommen unter anderem aus dem Qualifier auf der GenCon in den USA...

Ich fänds wirklich cool, wenn sich "öffentliches Warhammer" nicht mehr nur auf Turniere beschränken würde, sondern es alternativ reine Hobbyevents zum nichtkompetitiven treffen, spielen, malen oder fachsimpeln gäbe; auch außerhalb von privaten Spielergruppen, von denen sich die größten vllt. mal auf 10 Leute gleichzeitig belaufen.

Wäre vielleicht interessant so ein Format mal zu testen, möglicherweise als Prototyp auch mit angeschlossenem Turnier, auf dem es gewohntes und bewährtes gibt.

Dafür müsste halt jemand sowas (zum Beispiel in Form eine Forumstreffens etc.) organisieren...

[NogegoN]

Deutsche Meisterschaften im Siedeln gibt es seit 15(!) Jahren. Amtierende Meisterin ist Katja Fischer

Weltmeister ist Herbert Schager aus Österreich:

http://www.ludopedia.de/Catan-Meisterschaften

Gruß NogegoN

[root]

Okay, dann war das Beispiel wohl schlecht gewählt.

Einigen wir uns darauf, dass es, im Gegensatz zu Warhammer, eher eine Randerscheinung darstellt.

[Aschenflug]

Ich fänds wirklich cool, wenn sich "öffentliches Warhammer" nicht mehr nur auf Turniere beschränken würde, sondern es alternativ reine Hobbyevents zum nichtkompetitiven treffen, spielen, malen oder fachsimpeln gäbe; auch außerhalb von privaten Spielergruppen, von denen sich die größten vllt. mal auf 10 Leute gleichzeitig belaufen.

Sind das nicht genau die Sachen die in den GW Läden geboten werden?

[Bloodknight]

Vielleicht eher ne Veranstaltung, wo einem keiner was aufschwatzen will und man nicht mit 6 Mann um ne mickrige Platte stehen muss, damit die Kids auch spielen können.

[root]

Sind das nicht genau die Sachen die in den GW Läden geboten werden?

Wenn ich ehrlich bin, ich war außer zum Einkaufen, und selbst das nur sehr selten, noch nie in einem GW-Laden.

Die Atmosphäre dort ist für mich persönlich insgesamt sehr unangenehm, die Verkäufer sind häufig penetrant und auch die dort anwesenden Spieler sind wohl ein anderes Klientel, als die Jungs, mit denen ich in der Freizeit so spiele.

Außerdem hat man natürlich deutlich weniger Leute und deutlich weniger Platz/Entfaltungsmöglichkeiten als auf einem Turnier, mal ganz davon abgesehen, dass sich auf einem allgemeinen Hobbyevent natürlich auch die verschiedensten Systeme tummeln könnten. Was sicher für viele auch ganz interessant wäre, einfach mal bei einem Spiel über die Schulter zu gucken, was man bisher noch gar nicht kannte.

[Buchi]

Ich fänds wirklich cool, wenn sich "öffentliches Warhammer" nicht mehr nur auf Turniere beschränken würde, sondern es alternativ reine Hobbyevents zum nichtkompetitiven treffen, spielen, malen oder fachsimpeln gäbe; auch außerhalb von privaten Spielergruppen, von denen sich die größten vllt. mal auf 10 Leute gleichzeitig belaufen.

Wäre vielleicht interessant so ein Format mal zu testen, möglicherweise als Prototyp auch mit angeschlossenem Turnier, auf dem es gewohntes und bewährtes gibt.

Wir haben in der Schweiz angefangen etwas ähnliches zu organisieren und zwar sogenannte ETC Trainingstage. Hierbei treffen sich alle interessierten Spieler egal ob nun ETC Kandidat oder Hobbyneuling und können gegeneinander antreten. Dabei sollen nach Möglichkeit die erfahrenen Leute den weniger Erfahrenen helfen, sie auf eventuelle Fehler, Optionen/Möglichkeiten/Alternativen hinweisen und bei blöden Würfen auch mal ein Auge zudrücken und das Spiel so fortsetzen, als wäre es eben nicht so tragisch verwürfelt worden.

Das ist auch weiter nicht schlimm, da es am Ende keine (Gesamt-)Wertung gibt.

Ziel soll die Förderung des Hobbies und gleichzeitig des Spielstandards sein. Wir wollen da so ein paar Hürden und Vorurteile zb des typischen Turnierspiele®s beiseite räumen und natürlich auch die Szene etwas mehr beleben und nicht zuletzt gemeinsam Spass haben.

Bisher läuft das halbwegs gut an - man wird sehen wie sich das entwickelt.

[Deep One]

Ich saß eben so in meiner Studierstube und las den Faden hier und dann fiel mein Blick auf das WH GRW. Und dann dachte ich: "Das ist der Grund, warum wir wenig Nachwuchs haben." - Mal im Ernst, wenn ich das Riesending wem gebe und ihm sage "Du brauchst auch nur die ersten 150 Seiten lesen", ob der denn noch Lust hat? - Desweiteren meine ich, die Regeln sind zu lang und zu unübersichtlich (ich dachte bis vorgestern, Berittene mit HW/S hätten Parade; und ärgert es irgendwen nicht, dass sie vergessen haben, die Sonderregeln einer A-Z-Sortierung zu unterziehen?). Eine Verschlankung und verbesserte Strukturierung, die bewirkt, dass, oh, zum Beispiel jemand mit abgeschlossenem juristischem Studium eben nicht dem Irrtum unterliegt, Berittene mit HW/S hätten Parade, wäre vermutlich enorm hilfreich.

Ok, können wir natürlich alle nichts dran ändern, aber trotzdem Danke fürs Lesen.

[darksteve]

@Deep One:

Im englischen Regelbuch sind die Sonderregeln alphabetisch sortiert. Und die deutsche Übersetzung hat die Reihenfolge eins zu eins übernommen Hat halt den Vorteil, dass in jeder Sprache die Regeln auf der gleichen Seite stehen, dafür ist es schwieriger die Regel zu finden. Da hab ich mich im deutschen Buch auch schon geärgert.

Dass die Szene stirbt, seh ich allgemein nicht so. Gab Anfangs der 8. Edi ne Flaute, aber die ist mMn wieder vorbei - die Szene ist nicht mehr so stark wie davor, aber das liegt bestimmt an der Wirtschaftskrise