Jump to content
TabletopWelt

Herausragende Fantasyreihen


Empfohlene Beiträge

Der Geralt-Zyklus - Andrzej Sapkowski

Ich klink mich hier mal ein, weil ich grade zufällig drübergelesen habe... ich kenne die anderen von dir genannten Fantasyreihen nicht, aber ich war von dem PC Spiel The Witcher so begeistert, dass ich mir die Bücher von Sapkowski geholt habe.

Nun ja, die Bücher haben allesamt tolle Kritiken, aber ich konnte mit dieser Sammlung von unzusammenhängenden Geschichten, ohne irgendwelche storytechnischen Wandlungen oder Überraschungen, ohne klare Linie und Erzählfluss nicht viel anfangen und war sehr enttäuscht. Für mich nicht annähernd auf dem Niveau von zB ASoIaF.

Um hier noch was zur Diskussion beizutragen:

Mir haben die "Dragonlance" Bücher von Margaret Weis sehr gut gefallen, ist allerdings schon ein paar Jahre her, dass ich die gelesen habe, also ob die durch besondere schriftstellerische Qualitäten überzeugen können, kann ich wohl nicht mehr so beurteilen.

bearbeitet von Dhar´leth
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich klink mich hier mal ein, weil ich grade zufällig drübergelesen habe... ich kenne die anderen von dir genannten Fantasyreihen nicht, aber ich war von dem PC Spiel The Witcher so begeistert, dass ich mir die Bücher von Sapkowski geholt habe.

Nun ja, die Bücher haben allesamt tolle Kritiken, aber ich konnte mit dieser Sammlung von unzusammenhängenden Geschichten, ohne irgendwelche storytechnischen Wandlungen oder Überraschungen, ohne klare Linie und Erzählfluss nicht viel anfangen und war sehr enttäuscht. Für mich nicht annähernd auf dem Niveau von zB ASoIaF.

Man muss hier natürlich sehen, dass die ersten beiden Bände (Das Schwert der Vorsehung, der letzte Wunsch) tatsächlich Kurzgeschichtensammlungen sind. Und Kurzgeschichten sind natürlich nicht jedermanns Sache. Ab dem "Erbe der Elfen" handelt es sich dann tatsächlich um eine Fantasyreihe im klassischen Sinne.

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...herrje!

Ich bin schon der Meinung, dass man Scott Bakker mit seinen bislang 5 Büchern erwähnen sollte. Schon allein deshalb, weil ideologische Themen so in einem Fantasy-Epos bearbeitet werden. Sicherlich ist ihm vozuwerfen, dass einiges zu viel an Blood&Gore zu finden ist, es tritt aber niemals so übermächtig in den Vordergrund, wie zB in "Best Served Cold" von Abercrombie. Der Ekel, den Bakker erzeugt lebt eher von subtilen Ideen [gerade, wenn ich da an die Ewige Dunkelheit in Band 4 denke].

Bakker mag zwar kein Rothfuss oder Erikson sein, aber er ist in jedem Fall lesenswert und um Längen besser und anspruchsvoller als die Herren Martin oder Abercrombie.

Und auch wenn ich mich hier nun oute, so empfinde ich die ersten 6 Bücher von Raymond Feits Midkemia-Saga für wundervoll klischeemäßige 80er-Fanatsy. In der Gesamtheit seines Eops wird es irgendwann fad und wiederholt sich, aber auch das tritt in den Hindergrund, wenn es um ein Werk von ca 20 zusammenhängenden Originalen geht...zumindest empfinde ich das so ;) Vielleicht ist es auch nur nostalgische Verklärung, die da aus mir spricht :)

....ist doch sinnfrei

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde bei Bakker vor allem die Charaktere furchtbar. Es sind wirklich alle völlig traumatisiert oder soziopathische Irre oder beides. Das war mir definitiv zuviel.

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...die Hauptcharaktere...aber ich fand so oder so, dass die Handlung eher von einigen wenigen Charakteren getragen wurde. Und Accamien oder wie er hieß war doch recht normal. Aber das scheint eher eine Geschmackssache ...denn viel schlimmer oder weniger hart als in anderen Reihen habe ich das nicht wahrgenommen, wenn ich ehrlich bin. Da finde ich viele der Charaktere in ASoFaI schlimmer....

Aber reicht das allein eine Reihe wirklich so herabzuwürdigen?

Dann könnte man sagen, dass einige wenige Slapstik-Einlagen und die Namensgebung bei Erikson das ganze Werk stark herabsetzt! Damit wird man dem allerdings auch nicht gerecht ....

....ist doch sinnfrei

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Accamien schien mir auch schon ziemlich traumatisiert zu sein am Ende... aber letztlich ist das alles subjektiv. Mein Ding ist Bakker eher nicht so (nach dem 4. Band habe ich da aufgehört).

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss nicht, ob er schon genannt wurde, aber ich möchte mal David Gemmell in den Raum werfen... Druss, die Legende usw...

Wunderbare episch-heroische Fantasyliteratur mit mächtigen Helden, einem interessanten Magiekonzept und haufenweise Kriegen/Schlachten/Duellen.

Ich hab eigentlich alles geliebt, was der geschrieben hat.

Meine Lieblingsfantasyreihe ist aber:

Patricia A. McKillip - Erdzauber

Nur 3 sehr kurze Bände, ein etwas arg poetischer Stil, in den man sich erst reinlesen muss, von einer Frau geschrieben (es geht also mehr um Charaktere als um blutiges Hauen), aber dennoch für mich die "rundeste" Fantasyreihe, die ich bisher in die Finger bekommen habe, ich hab sie schon zigmal gelesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um das hier nochmal aufzugreifen:

Den Riddlemaster of Hed ("Erdzauber") von McKillip habe ich mittlerweile auch gelesen, fand ich gut, daher danke an Bismarck für die Empfehlung.

Ansonsten würde ich hier noch die The Dagger & The Coin Reihe von Daniel Abraham hinzufügen wollen, zumindest die ersten beiden Bände fand ich sehr stark.

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Riddlemaster of Hed hatte ich auch mal irgendwann genannt und damals mit 16 oder so als erstes Buch im Original gelesen (davor ca 5x auf Deutsch ^^). Danach viele Male, immer wieder mal. Ich glaube vor knapp zwei Jahren mal wieder, weil ich mal schauen wollte, wie und ob sich mein Englisch zwischenzeitlich verbessert hat (hat es ^^).

Kurzum ... ich kann das ebenfalls nur empfehlen. Wenn möglich im Original! Ich fand vor allem den Ansatz in Ihrer Welt sehr gut. Der Plot selbst ist jetzt nicht so überraschend, aber eben die Idee zur Magie und der ... "Herrschaftsaufteilung". Und eben wirklich schön geschrieben.

Die McKillip hat noch mehr geschrieben, aber seitdem hatte ich nur noch eines (irgendwas mit Mond) von ihr gelesen und das hat mich nicht gerockt.

beste Grüße

DK

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ebenfalls sehr stark finde ich die Kingkiller Chronicles von Patrick Rothfuss. Hier fehlt noch der 3. Band, aber was Erikson "im großen" vollbringt, gelingt hier im kleinen. Das ist charaktergetriebene Fantasy, die auf billige Schockeffekte vezichtet und oft einfach schön ist.

...

das kann ich nur bestätigen ... THE NAME OF THE WIND wirklich ein tolles Buch und auch THE WISE MAN´s FEAR war eine sehr guter zweiter Band (Meist hat man ja Angst das im zweiten Teil das Niveau ein wenig nachläßt) ... freue mich schon sehr auf den Abschluss. Die Sprache von PR ist einfach toll und man wird mit jeder Seite tiefer in die Geschichte gezogen. Kann es nur jedem ans Herz legen, sicherlich kein verschwendetes Geld.

Gruss

Focke

Wenn um dich herum Köpfe rollen .... solltest du der mit der Axt sein :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist das später geschrieben als "Die Zwerge"? Das ist nämlich das einzige, was ich von Heitz gelesen habe, und nach dem Hype um das Buch war ich von dem Buch schlicht und ergreifend äußerst enttäuscht. Hat der Mann noch zugelegt, oder ist das etwa des Level von "Die Zwerge"?

Hood´s marble balls on an anvil

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ulldart Bücher sind Heitz's Erstlingswerk. Ich fand die nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade "herausragend". Eher solide Mittelklasse.

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hätte jemand einen Tip für eine möglichst kitschfreie und alternative Form von Fantasy? So ohne Zwerge, Elfen, Drachen, überzogenes Heroentum etc.?

In etwa so wie ASOFAI ... da gibt es zwar auch Drachen und Kitsch - aber in einem relativ bodenständigen Ausmaß.

Mir schwebt ja immer so Fantasy vor: Postapokalyptisch, kryptisch, entdeckerisch, eventuell auch mit sci fi Elementen, dreckig, düster.

Stimmung:

(bevor Gesang einsetzt ...0:00 - 0:55)

+ gesamtes Spiel :D

http://www.thetanooki.com/wp-content/uploads/2009/10/Zebus_cave_by_Orioto.jpg

http://static.zerochan.net/Mononoke.Hime.full.324725.jpg

http://fc08.deviantart.net/fs71/i/2012/131/8/3/mononoke_hime_by_syntetyc-d4zchku.jpg

Locker durch die Hose atmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also die ersten Links würde ich irgendwie mit einer postapokalyptischen Science Fiction Geschichte und niemals mit einer Fantasygeschichte in Verbindung bringen.

Und wie die letzten Bilder von Mononoke mit in diesen Kontext passen, erschließt sich mir zu Null um ehrlich zu sein. :urgs:

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Zombie

Was meinst du mit "Kitschfrei"? Und "alternativ" zu was genau? Meinst mit ohne "Drachen/Zwerge/Elfen" generell wenig/keine phantastischen Elemente oder "nur" kein Tolkieneskes Weltdesign?

Mein erster Versuch für einen Tip wäre hier "The Blade Itself" von Abercrombie (First Law Triologie, zu deutsch glaube ich Kriegsklingen), mit der Warnung, dass Abercrombie nach der ersten Triologie deutlich nachlässt. Aber das ist dreckig, düster, zynisch, mit relativ wenig phantastischen Elementen und ganz sicher nicht sentimental.

EDIT:

Oder wenn es auch "Oldschool" sein darf: Jack Vance Dying Earth ist definitiv postapokalyptische Fantasy, die in dein Muster passen könnte.

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@zombie

Versuch mal das hier.

Ebenfalls sehr stark finde ich die Kingkiller Chronicles von Patrick Rothfuss. Hier fehlt noch der 3. Band, aber was Erikson "im großen" vollbringt, gelingt hier im kleinen. Das ist charaktergetriebene Fantasy, die auf billige Schockeffekte vezichtet und oft einfach schön ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm... das kommt halt drauf an, was Zombie mit "kitschig" meint. The Name of the Wind ist schon sentimental. Sehr gut dabei, aber wenn man eher keine "Lovestory" als zentralen Punkt der Geschichte will, kann man das eigentlich nicht empfehlen. So großartig die Bücher auch sind...

Kallor said: "I walked this land when the T'lan Imass were but children. I have commanded armies a hundred thousand strong.

I have spread the fire of my wrath across entire continents, and sat alone upon tall thrones. Do you grasp the meaning of this?"

"Yes," said Caladan Brood, "you never learn."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Cool, dank euch!

Ja, mir geht so generell dieses ständige Schema des Mittelaltersettings auf den Nerv. Pfeil, Bogen, Magie, Elfen, Zwerge, Drachen, Helden (am besten noch aus den unteren Schichten), Prinzessinnen (hohe Schicht quasi mitinbegriffen) etc. etc.

Mein Traumsetting wäre eigentlich: Ewig verbreiteter Urwald; einzige wirkliche Magie besteht in der Instandhaltung arkaner Objekte die aus einer längst vergangenen Zeit stammen (aka Technologie), eventuell mutierte Riesenbiester und ganz wichtig: Überleben.

Das alles narrativ schön verpackt. Eventuell auch über Jahrhunderte hinweg unterschiedlich erzählt, aufeinander aufbauend und und und.

Fantasy Elemente halt nicht so als grundsätzliches Element, sondern eher als kryptisches, eventuell auch verschollenes (ASOFAI) Element. Martin hats ja z.B. gut raus mit Geschichtsschreibung - da merkt man richtig, wie schlichtweg verloren geht, was eigentlich richtig wichtig war (Blutlinien, Drachen, Zombies vom Nordpol).

Locker durch die Hose atmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Traumsetting wäre eigentlich: Ewig verbreiteter Urwald; einzige wirkliche Magie besteht in der Instandhaltung arkaner Objekte die aus einer längst vergangenen Zeit stammen (aka Technologie), eventuell mutierte Riesenbiester und ganz wichtig: Überleben.

Das alles narrativ schön verpackt. Eventuell auch über Jahrhunderte hinweg unterschiedlich erzählt, aufeinander aufbauend und und und.

Fantasy Elemente halt nicht so als grundsätzliches Element, sondern eher als kryptisches, eventuell auch verschollenes (ASOFAI) Element. Martin hats ja z.B. gut raus mit Geschichtsschreibung - da merkt man richtig, wie schlichtweg verloren geht, was eigentlich richtig wichtig war (Blutlinien, Drachen, Zombies vom Nordpol).

Du beschreibst gerade zu 99% das Setting von "Der Thron der Libelle" (Edit: Singular Libelle) von Wolfgang Hohlbein.

Mein absolutes Lieblingsbuch von ihm, das kann man durchaus lesen, trotz des Autors.

Es ist der zweite Teil eines Zweiteilers (Edit Google: "Die Töchter der Drachen" heißt Teil 1) , aber ich hab den ersten nie gelesen und auch nicht das Gefühl, dass man das tun muss.

Kauf Dir das, das Buch ist einfach geil!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Zombie

Ist jetzt kein Fantasy, aber McCarthys "The Road" könnte dir gefallen. Das ist eine postapokalyptische, minimalistisch erzählte Geschichte mit recht viel Tiefe der Charaktere. Da gehts wirklich ums nackte Überleben für die beiden Hauptcharaktere in der von einer nicht näher beschriebenen Katastrophe verwüsteten Welt. Ist aber metaphysisch/religiös aufgeladen.

bearbeitet von Archangel

Hood´s marble balls on an anvil

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.