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SPACE MARINES - Treff 13


Silk

Empfohlene Beiträge

Du wirst lachen, wenn im Club 40k gespielt wird dann nur um für Turniere zu üben.

Und genau da liegt der Hase im Gewürz. Bei uns im Club haben wir Ca fünfzehn aktive 40k Spieler und nur zwei davon haben größeres Interesse an Turnieren. Alle anderen sind casual gamer. Und das ist auch gut so, denn:

Meiner Meinung nach hat das Turnierspiele Fantasy gekillt. Nicht das ich was gegen Turniere hätte. Ich gehe gern auf unsere drei Clubturniere im Jahr. Das ist eine schöne Abwechslung zum Spaßspiel, aber wenn alle nur noch auf Turniere gehen und die restlichen Spiele schlicht eine Vorbereitung auf solche sind, schreckt das massiv den Nahwuchs ab. Wir hatten gut die gleiche Menge an Fantasyspielern und jeder einzelne ist regelmäßig auf Turniere gegangen. Alles nette Leute, mit denen man tolle Spiele haben könnte, aber auch total durch Minimaxing versaut. Ich habe in den letzten fünfzehn Jahren nie ein fluffiges Spiel bei Fantasy gesehen, noch davon irgendwo gelesen. Und jetzt ist es ja so, dass ein Anfänger, oftmals noch Kinder von vierzehn, fünfzehn Jahren, mit einer naiven Vorstellung an so ein Spiel herantreten. Sie haben Fantasien von geradezu kitschiger Wualität, wie sowas abläuft, mit dem klassischem Helden, verwehenden Sturmangriffen und so weiter. Und wenn man dann auf eine Gemeinschaft trifft, bei der nahezu klinisch die Einheiten bewegt werden und total abgeklärt aufgebaut, dann zerstört einem das diese Li-La-Launewelt.

Allein das sehr effektive, aber leider völlig unrealistische Umlenken, in den man fünf Lappen schräg direkt vor einer gegnerischen Einheit geparkt hat, war so ein Ding. Mich hat diese Einstellung immer von Fantasy abgeschreckt und offenbar die meisten anderen auch.

GW hat ja versucht da gegen zu steuern, mit großen Monstern und mehr Zufallselementen, aber der abgeklärte Fantasyspielern fand das natürlich furchtbar.

Tja, und so ging Fantasy.

Daher finde ich Spaßspieler enorm wichtig für das Hobby, genauso wie gute Maler und Bastler.

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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Was Gorgoff anspricht waren auch exakt meine Erfahrungen. Mit 15 mit fertiger Zwergenarmee und einer gewissen Spannung in GW reingegangen. Erstes Spiel gegen eine Skavenballerburg gespielt (War nicht so witzig). Zweites Spiel gegen Oger, wo die Beobachter schon gesagt haben, das kann doch nicht fair sein (2 Runde getabled). Drittes Spiel gegen Echsenmenschen mit Purpursonne... Ganze Armee in Runde 1 weg :mauer:
Tja so wurde mir Fantasy versaut. Naja hatte auch keine Club oder so... Aber musste man einen verdammten Anfänger so vernichten...? :notok:
Naja mit Spaßspielen und fluffigen Listen hätte ich wohl deutlich mehr Spaß gehabt ;)

Hier mein Dark Eldar Armeeprojekt: Klick mich

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Ja, nur hat das nichts mit Turnierspielern oder Turnierregeln zu tun.

 

Solche Sachen haben ich noch nie auf einem Turnier erlebt.

Im Club oder Laden wo man hingeht ohne zu wissen gegen wen man spielt oder wie hart der Aufstellt kommt das öfters mal vor. Vor allem spielt der andere dann ja auch eine Fluff Liste.

 

Das war ein Grund warum ich eine Zeitlang nur noch Turnier gespielt habe.

Keine Regeldiskussionen, keine Wutausbrüche beim Gegner, man weis auf was man sich einstellen muss wenn man mit einer bestimmten Liste auftaucht usw.

 

Und ich bin noch immer mit Fluff-Listen bzw nicht ausgemaxten Listen auf Turniere gefahren, auch Fantasy.

Bin auch hingefahren um Spaß zu haben und nicht auf zwang erster zu werden. Hat dann auch immer funktioniert.

 

 

GW hat ja versucht da gegen zu steuern, mit großen Monstern und mehr Zufallselementen, aber der abgeklärte Fantasyspielern fand das natürlich furchtbar.

 

Tolles Gegensteuern.

Man stellt 30 Minuten lang Modelle auf den Tisch, der Gegner fängt an und in 5 Minuten hat man alle Modelle wieder weg genommen. Dem Spielspaß hat das nicht unbedingt weiter gebracht.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Orden und Formationen wie ich sie gerade brauche.

Genau, aber mich auf Powergamerkeule hinweisen...

Meine Marines sind schwarz-weiß mit nem Kreuz auf der Schulter. Black Templars. Da stehen die Taktiken fest.

Sowas wie: "Oh, eigentlich sind die ja im Ultramarineschema bemalt, aber das Hauptkontingent spiele ich heute mal als Iron Hands und die Devastorfraktion mit den Imperial Fists-Taktiken." ist eine der Dinge, die mich hier zum :kotz: bringen

Oh Mann oh Mann.

Hauptsache einmal mit der "Powergamerkeule".

Der 3./4. Editionsodex war neben seinem Facettenreichtum eines der proportional stärksten Bücher die Games Workshop jemals geschrieben hat und das nicht nur für ein Konzept (Lash) oder wegen einer spielverändernde Einheit (Drache).

Da reichte das Spektrum knüppelharter Listen von komplett infiltrierenden Alpha Legions, dem von Tycho angepsorchenem Slaanesh Lord, der in der 2ten Runde ne ganze Dämonenarmee beschworen hat bis hin zu den Iron Warriors mit ihren durchschnittlichen 10 Marines auf 2 Charaktermodelle, 9 Kyborgs und 4 Panzer, unglaublich fluffig.

Posts bitte ganz lesen. Ich hatte die iron Warriors-Problematik als Negativpunkt an dem Dex in meinem Post erwähnt.

Komplett infiltrieren war übrigens für die Tonne. Gab genug Möglichkeiten, um das zu kontern.

Und der Slaanesh-Lord hatte verschissen, sobald man mit dieser Armee gegen BigBugs, Necrons, Grey Knights , Soros oder auch nur Marines mit nem Scriptor ran musste.  

Ah ja, versteh zwar nicht was an Marinearmeen die auf Marines setzten, an Necrons, die in erster Linie durch Widerstandsfähigkeit glänzen oder dem Eldarcodex im Gesamten unfluffig sein soll, anderer Seits würdest du es so sehen wie ich, könntest du ja auch nicht jammern.

Ich habe nicht von unfluffig gesprochen. Ich sagte, dass ich Regeln vermisse, die den Hintergrund auch schön widerspiegeln.

Ok, war nicht ganz eindeutig formuliert, das sehe ich ein. Was ich meinte, waren Sonderregeln, wie "Der rote Durst", oder auch die Regeln zum aufstellen der Todeskompanie.

Der Durst brachte rasenden Angriff, cool. Nur durfte man nicht schießen und musste auf den Gegner zu rennen, wenn man ihm unterlag.

(Im übrigen das gleiche bei den Khone-Anhängern)

Die Todeskompanie brachte dem Gegner IMMER ihre Siegpunkte, da sie alle ja am Ende der Schlacht starben.

Oder in dem ach so harten Chaos-Dex. Kein  Modell mit dem Mal des Nurgle darf eine schwere Waffe tragen. Keine Bikes, Kyborgs oder Raptoren in einer Death Guard. Keine Havocs mit schweren Waffen. 

Es gab halt immer auch stimmige Nachteile.

Ok, ne Psiphase in der ich taktisch mit meinem Würfelpool umgehen muss, ist bestimmt schlechter als plump 5 Moraltests auf die 10 zu machen.

Der Grey Knight oder Dämon würfelt ne drei und kommt dann auf 15 Warpwürfel ... ich soll mit den drei versuchen da was zu bannen. Was mir nur auf die 6 gelingt... erklär mir mal bitte die Taktik, die ich da verwenden muss, um wirklich in der Psi-Phase mitspielen zu können.

im übrigen hab ich keine Ahnung was die PSI-Phase jetzt mit den MW-Tests zu tun hat.

"Aufgrund Deines überragenden Sieges einigen wir uns auf Unentschieden!"

Der letzte Kreuzzug - Black Templar Schlachtberichte

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Früher durftest du garnicht bannen und der Gegner musste nur einen MW Test bestehen, der eben fast immer zehn betrug. Das meinte... Balrog? ;)

Naja wie auch immer. Im Mittel bekomme ich in der 7. Edition weniger Kräfte durch, als in der 6.

Das Beispiel eignet sich also nicht besonders. Was sich hervorragend eignet sind die Psikräfte. Die meisten sind ganz ok, aber Unsichtbarkeit geht garnicht. Man kann schon das ein oder andere reparieren, trotzdem halte ich die 7. Edition für die bislang beste.

Fluff hast du auch genug. Die Formationen sind in aller Regel total stimmig, aber eben auch völlig übertrieben. In meinen Augen sind viele halt was für spezielle Szenarien oder für Apokalypse. Machen nur die meisten nicht. Die greifen zu, bis die Chipstüte leer ist.

Und das ist das ganze Problem. In Maßen sind Formationen, Psikräfte usw. völlig entspannt zu nehmen. Aber viele nehmen das in Massen, was dann das Spielerlebnis trüben kann. Nicht muss! Jeder so wie er mag. Man muss sich schlicht mit seinen Mitspielern einigen, was man will und dann geht das auch.

Zumindest wenn man nicht grade Chaos Space Marines spielt. :P

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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im übrigen hab ich keine Ahnung was die PSI-Phase jetzt mit den MW-Tests zu tun hat.

War es nicht in den vorangegangenen Editionen so, dass man einen Moralwerttest absolvieren musste, um eine Psikraft zu aktivieren?

Zumindest wenn man nicht grade Chaos Space Marines spielt.

Stimmt. In Bezug auf den aktuellen Codex hat man selbst mit dem Maximum große Probleme, konkurrenzfähig zu sein.

bearbeitet von Zavor
Inhaltliche Erweiterung

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Tolles Gegensteuern.

Man stellt 30 Minuten lang Modelle auf den Tisch, der Gegner fängt an und in 5 Minuten hat man alle Modelle wieder weg genommen. Dem Spielspaß hat das nicht unbedingt weiter gebracht.

Und in welcher Edition war das bitte anders?

Wenn man Pech hatte konnte einem das bei Fantasy immer passieren, da wegen den Blöcken ja kaum jemand Gelände aufgestellt hat. Eine fiese Magiephase und das Spiel war durch. Das war schon lange vor der 8. Edition so.

 

40k fand ich da immer ein wenig robuster. Und gerade in dieser Edition finde ich die Balance deutlich besser als früher.

Früher gab es immer nur 1-2 Spitzenarmeen, heute liegen Eldar, Necrons, Tau, Mechanicum und SM durchaus auf einem ähnlichen Powerlevel, wenn man die Dexe ausreizt. GK, Orks, IA und DE sind ebenfalls noch gut spielbar. Nur Tyraniden und CSM sind zZ so gar nix, haben aber auch die ältesten Codizes.

Wann bitte war das mal besser?

Ich frage mich schon, ob da die eigene Nostalgie nicht ein wenig den Blick auf die Realität versperrt

bearbeitet von Cataldo
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Das Voelkerbalacing war schon immer mist, da hab ich auch nie was anderes gesagt.

Das Problem bei den Völkern ist aktuell nur das es wohl bis zur 8. dauert bis alle ein Decurion haben.

Und 6. und 7. Edition Fantasy hatten kein Potential den Gegner in der ersten Runde aus zu löschen.

Mich stören aktuell wirklich mehr die Grundregeln bzw einige Details darin als die Voelkerregeln.

Ein Errata mit Decurion für alle wäre zwar super, aber man kann ja immer proxen (und Maedls als Jungs spielen).

Mag aber auch daran liegen das ich zu viele andere Spiele in letzter Zeit gespielt habe.

Die ganzen Zufallsereignisse vor dem Spiel und Kleinigkeiten während des Spiels trüben bei mir aktuell den Spaß (Kleinigkeiten sind so Sachen wie die willkürliche Einteilung in Läufer und Monströse Kreaturen bei entsprechen schlechten Regeln der ersten, das ein Land Raider soviel einfacher zu töten ist als ein Riptide, das schnelle Einheiten nicht wirklich schneller sind als normale,außer bei Eldar usw.)

Man muss sich schlicht mit seinen Mitspielern einigen, was man will und dann geht das auch.

Zumindest wenn man nicht grade Chaos Space Marines spielt. :P

Stimme ich zu.

Ohne Beschränkungen geht es inzwischen nicht mehr.

Lustig ist nämlich wenn man bestimmten Völkern einfach die APO Formationen erlaubt haben die auch wieder Spaß.

bearbeitet von Kodos der Henker

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Die ganzen Zufallsereignisse vor dem Spiel und Kleinigkeiten während des Spiels trüben bei mir aktuell den Spaß (Kleinigkeiten sind so Sachen wie die willkürliche Einteilung in Läufer und Monströse Kreaturen bei entsprechen schlechten Regeln der ersten, das ein Land Raider soviel einfacher zu töten ist als ein Riptide, das schnelle Einheiten nicht wirklich schneller sind als normale,außer bei Eldar usw.)

 

Durchaus verständlich. Viel davon ärgert mich beim betrachten der Regeln ebenfalls.

Aber wenn ich dann spiele, fällt das kaum ins Gewicht. Ich weiss ja wie Läufer und MKs verteilt sind und was sie können. Darauf stelle ich mich ein.

Und die ganzen Zufallsereignisse kann man weglassen (Nachtkampf, geheimnissvolle Missionen, Seitenwahl) oder fallen kaum ins Gewicht (Seitenwahl; Warlord Traits). Einzig die erwürfelbaren Psi Kräfte können da schnell mal über wohl und wehe einer Psi Armee entscheiden. Der ganze Rest ist doch nur marginale Spielerei.

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Der Kernpunkt des Problems ist doch Sieg und Niederlage finden bei mittlerweile zu fast 100% in 40k Spielen beim Listenschreiben statt, genauso wie vorher bei Fantasy, selbst mit Absprachen und Einschränkungen.

Das war eben früher nicht so extrem bemerkbar.

Dazu kommt GW ist ne Aktiengesellschaft und will Modelle verkaufen, natürlich werden dadurch neue Modelle Regeltechnisch gepusht, bzw. Armeen die mit einem neuen Kodex kaum bis keine Modelle bekommen mal kräftig in die Schnauze getreten (siehe Dark Eldar mit ihren letzten beiden Dexen), damit sich jemand auch ja immer das neuste kauft, damit ihre Produktionskosten eingespielt werden (siehe taktische Terminatoren, die seit der 4ten Edi, als sie neu erschienen sind so ziemlicher Mist sind).

40k ist eben kein Spiel, wo man seine geilen Püppies auf den Tisch stellt und ein ausgeglichenes Spiel hat, das von Können, Geschicklichkeit und Würfelglück abhämgt, glücklicherweise gibt es mittlerweile in der Hinsicht bessere Alternativen, die mehr Spass machen.

Der, der einen Arm verliert kann weiterkämpfen,

der , der den Kopf verliert nicht.

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Man kann sich ja immernoch seine eigenen 40k Regeln schreiben.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Der Kernpunkt des Problems ist doch Sieg und Niederlage finden bei mittlerweile zu fast 100% in 40k Spielen beim Listenschreiben statt, genauso wie vorher bei Fantasy, selbst mit Absprachen und Einschränkungen.

Halte ich für ein Gerücht.

Gerade Mahlstrom verhindert das. Weil man nie so genau weiss, was man zieht.

Sicher kann man mal Pech haben und auf eine Liste treffen gegen die man keine Chance hat. Aber wer behauptet, es gäbe ein TT bei dem das nicht so ist, hat mMn dicke Scheuklappen auf den Augen. Ich habe jedenfalls noch kein so toll ausgeglichenes System gesehen. Und ich habe in den letzten 15 Jahren fast alles mal angeschaut.

Dystopian Wars, Firestorm Armada, X-Wing und auch Infinity habe ich in den letzen Jahren ausprobiert und beobachtet. Alles tolle Spiele, aber von der Balance her nicht wirklich besser. Wer auf eine Anti Liste oder ausgemaxte Liste trifft hat auch dort Pech. X Wing Tie Spam lässt grüßen...

 

Das war eben früher nicht so extrem bemerkbar.

Na dann frage ich mich doch, warum ich seit der 4. Edition dieses Gejammer aus der Community höre. Immer schon war 40k angeblich voll der Schrott.

Und wenn ich mir dann die Regeln der 3. Edition ansehe, die ja immer so gelobt wird, muss ich echt schmunzeln. Lest das mal und überlegt wie toll gebalanced das ist...

bearbeitet von Zavor
Leeres Zitat entfernt (nicht abgesprochen)
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Halte ich für ein Gerücht.

Gerade Mahlstrom verhindert das. Weil man nie so genau weiss, was man zieht.

Sicher kann man mal Pech haben und auf eine Liste treffen gegen die man keine Chance hat. Aber wer behauptet, es gäbe ein TT bei dem das nicht so ist, hat mMn dicke Scheuklappen auf den Augen. Ich habe jedenfalls noch kein so toll ausgeglichenes System gesehen. Und ich habe in den letzten 15 Jahren fast alles mal angeschaut.

Dystopian Wars, Firestorm Armada, X-Wing und auch Infinity habe ich in den letzen Jahren ausprobiert und beobachtet. Alles tolle Spiele, aber von der Balance her nicht wirklich besser. Wer auf eine Anti Liste oder ausgemaxte Liste trifft hat auch dort Pech. X Wing Tie Spam lässt grüßen...

 

Na dann frage ich mich doch, warum ich seit der 4. Edition dieses Gejammer aus der Community höre. Immer schon war 40k angeblich voll der Schrott.

Und wenn ich mir dann die Regeln der 3. Edition ansehe, die ja immer so gelobt wird, muss ich echt schmunzeln. Lest das mal und überlegt wie toll gebalanced das ist...

 

 

Dann beweis mir das Gegenteil, wenn du es nur für ein Gerücht hälst, zeig mir mal ein Spiel bei 40k, wo eine Liste, deren Auswahl sich auf geile Modelle beschränkt und nicht aufs Ausmaximieren nicht abstinkt, gegen jemand der auch nur ansatzweise auf Effektivität setzt.

Die Missionen sind bei 40k sowas von irrelevant selbst mit Mahlstrom, denn es gilt immer noch: Total annhilation is always victory condition.

Dazu würde ich dir mal raten, selber Scheuklappen abzunehmen, probier mal Infinity N3 aus, das erst dieses Jahr rausgekommen ist, das ist um längen ausgeglichener als 40k.

Ich habe selber genug TT ausprobiert, und komisch ist nur, dass alle Games an denen ex-GW-Spieldesigner mitgearbeitet haben ein ziemlicher Flop waren, wobei die einzige Ausnahme wohl Drop Zone Commander ist, wo Andy Chambers mitgearbeitet hat, aber alle anderen Alesio Cavatore und so kriegens einfach nicht auf die Reihe, deren einzige Reputation besteht eben nur draus, ich hab mal das und das Armeebuch verbrochen. 

Bei 40k kriegt man es ja nicht mal auf die Reihe vernünftige Regeln von 30k zu übernehmen.

Der, der einen Arm verliert kann weiterkämpfen,

der , der den Kopf verliert nicht.

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Mahlstrom sagt ja nur, dass du ein paar mobile Einheiten brauchst.

Mittlerweile gibts aber genug Einheiten, die genug Mobilität mitbringen, ohne dass man wesentlich/überhaupt Schusskraft verliert. Und die Armeen, die solche Einheiten haben, spielen dann halt auch oben mit. Meistens sind es dann auch diese Einheiten, die ein super unverschämtes Preis/Leistungsverhältnis haben (Vergleiche Eldar-Jetbikes, welche sogar noch Standard bzw. Kernformationseinheiten sind, oder Necron-Jetbikes mit normalen SM-Bikes oder Schweber wie Krisis mit Marines mit Spezialwaffen, Warpspinnen mit Sprungtruppen etc.).

Und solange es Armeen gibt, die übers ganze Spielfeld schießen können und genug Schusskraft aufbringen, um je nach Gelände und anderen Faktoren im ersten Zug problemlos um die 30% der gegnerischen Armee vernichten, ohne dass der sich wehren kann, dann ist Mahlstrom einfach nicht der Faktor, der das Spiel im Spiel entscheidet. Der Einfluss von Mahlstromspielen war bei uns bisher immer ungefähr folgender: Knappe Spiele wurden entschieden. Das ist gut soweit, aber nicht die Situation, um die es geht. Oder ein Spieler zieht und erfüllt alles, was er hat, wird getablet. War umsonst. Oder er hat noch einen Trukk der Orks und fährt und vollgast rum, sodass er nicht abgeschossen wird, da er ja nur noch eine Runde aushalten muss, um nach Mahlstrom zu gewinnen. Aber was ist das schon für ein Sieg . :D

 

Nur ganz kurz zu X-Wing. Fantasy Flight Games arbeitet wenigstens aktiv am Balancing. Gegen den TIE-Spam gibts mittlerweile Raketen, die AoE-Schaden verursachen, für schlechte Schiffe kommen Karten raus, die speziell für diese gedacht sind und sie verbessern.

Bei GW kriegen die Tau, die schon einen relativ guten Dex haben nur Buffs...

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Nun könnte man X-Wing aber ankreiden, dass die Kartenverbesserungen in diesem Spiel ein Weg sind um dort Geld zu machen. Oder warum ist der "Verbesserte Zielcomputer" für den TIE Advance ausgerechnet bei einer Sturmkoprvette zu finden, welches wohl eines der teuersten Schiffe übehaput ist, welches zudem die Karte selber nicht nutzen kann?

Wenn es nur um die Balance geht, würde man die Karten kostenlos ooder zumindest für kleines Geld downloaden können.

gallery_897_9_11637.jpg

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X-Wing, Dystopian Wars, WM/H aktualiseren regelmäßig Einheiten bzw bringen Updates um das Balacing zu verbessern.

Grad DW bringt sehr schnelle neue Armeelisten wenn was nicht stimmt (wir redenhier von 2+ Monaten)

 

Das X-Wing die Karten nicht in Sets extra herausbringt sondern nur mit den Modellen ist auch der einzige dafür ein sehr großer Kritikpunkt.

Dafür gibt es aber auch Projekte im Netz die Karten frei verfügbar zu machen (natürlich sind die auf offiziellen Turnieren nicht erlaubt). Wenn FFG da aber nicht nachbessert wird ihnen die Sache auf lange sicht auf den Kopf fallen.

 

Bei 40k dauern Updates um Armeen auf den neuesten Stand zu bringen 4-8 Jahre. Da sind Welten dazwischen.

 

 

Ich habe selber genug TT ausprobiert, und komisch ist nur, dass alle Games an denen ex-GW-Spieldesigner mitgearbeitet haben ein ziemlicher Flop waren, wobei die einzige Ausnahme wohl Drop Zone Commander ist, wo Andy Chambers mitgearbeitet hat, aber alle anderen Alesio Cavatore und so kriegens einfach nicht auf die Reihe, deren einzige Reputation besteht eben nur draus, ich hab mal das und das Armeebuch verbrochen.

 

Das stimmt so nicht.

Alle alten GW Regeldisgner sind sehr gut und haben nach ihrer Zeit ordentliche Werke abgeliefert.

Und gegangen sind alle aus dem selben Grund, weil die Firma sie nicht hat machen lassen. Chambers hat die 4. Edition komplett neu geschrieben, das Regelwerk wurde abgelehnt weil man nur ein Update haben wollte.

Chambers 4. Edi 40k wurde dann zu StarshipTroopers.

Cavatore hatte ähnliche Probleme, und sein Warhammer Fantasy Regelwerk heißt heute Kings of War und sein 40k Regelwerk Bolt Action.

 

Cavatore wird auch nachgesagt das er aktuell der beste Designer ist um eine erste Editon zu schreiben (aber die Finger von der 2. Edi lassen sollte).

bearbeitet von Kodos der Henker

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

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Das X-Wing Geld über die Updates Geld machen will, ist natürlich nicht cool für den Spieler aber wer nur den ZIelcomputer will, kauft sich die Korvette wohl auch nicht. Aber immerhin gibts die Regeln. Für den Freizeitspieler ists egal, die schauen online und drucken sich was aus oder schreiben sich die Karte auf ein post-it. Dass die Turnierspieler sich da auf kein besseres System als wysiwyg einigen können, ist ja nicht die Schuld von FFG oder auch GW (es sein denn, die machen selbst Turniere, wo wysiwyg gilt).

 

Aber zurück zum Thema.

bearbeitet von Tobbert
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X-Wing, Dystopian Wars, WM/H aktualiseren regelmäßig Einheiten bzw bringen Updates um das Balacing zu verbessern.

Grad DW bringt sehr schnelle neue Armeelisten wenn was nicht stimmt (wir redenhier von 2+ Monaten)

 

Das X-Wing die Karten nicht in Sets extra herausbringt sondern nur mit den Modellen ist auch der einzige dafür ein sehr großer Kritikpunkt.

Dafür gibt es aber auch Projekte im Netz die Karten frei verfügbar zu machen (natürlich sind die auf offiziellen Turnieren nicht erlaubt). Wenn FFG da aber nicht nachbessert wird ihnen die Sache auf lange sicht auf den Kopf fallen.

 

Bei 40k dauern Updates um Armeen auf den neuesten Stand zu bringen 4-8 Jahre. Da sind Welten dazwischen.

 

 

Das stimmt so nicht.

Alle alten GW Regeldisgner sind sehr gut und haben nach ihrer Zeit ordentliche Werke abgeliefert.

Und gegangen sind alle aus dem selben Grund, weil die Firma sie nicht hat machen lassen. Chambers hat die 4. Edition komplett neu geschrieben, das Regelwerk wurde abgelehnt weil man nur ein Update haben wollte.

Chambers 4. Edi 40k wurde dann zu StarshipTroopers.

Cavatore hatte ähnliche Probleme, und sein Warhammer Fantasy Regelwerk heißt heute Kings of War und sein 40k Regelwerk Bolt Action.

 

Cavatore wird auch nachgesagt das er aktuell der beste Designer ist um eine erste Editon zu schreiben (aber die Finger von der 2. Edi lassen sollte).

Das Witzige ist ja, denen sind ja fast alle Guten Leute die noch dort waren, nachgefolgt.....Zu deren Firmen oder in Eigene. Was dabei rausgekommen ist, sieht man ja an AoS, WFB 8.0 + ET, und natürlich 40k(Hardcore-Mega-Imba-Powercreep auf Speed). Figurendesigner ja das Selbe. Felix M., Juan Diaz, Perrys, Morrisons?(Bin nicht sicher),.....

Figurenmaler sind ja auch welche weg.

The Failtrain has no brakes...... :skepsis:  

bearbeitet von Ankhalagon

Diesa Post kann Spurän von Sarkasmuz, grobän Unfug und Gobbobezogänän RP-Wahnsinn enthaltn!!!

Mechanicum-Tactica
KoW/WFB: Nippon/Skaven/Hobgoblins/Heresy: Mechanicum /40k: Adeptus Mechanicus

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Ich bitte alle zu bedenken, dass GW und auch deren Spiele schon wesentlich älter sind als all die als super toll angeprisenen alternativen Systeme. Und ob X-Wing im Jahr 2043  immernoch so super ist, wenn sich die 1000. Regeländerungskarte für Tie Fighter in der 4. Version von Schiff XY befindet, kann niemand sagen und wie sich in der Zeit bis dahin das balancing/der Preis etc. verändert schonmal gar nicht. Ich möchte gar nicht sagen das das 40k Regelwerk fehlerfrei oder gar einige der Entscheidundungen von GW nachvollziehbar oder logisch waren/sind/sein werden, nur klingt das für mich immer so als würde man einen 28 Jahre alten Audi 80, an den schon 100+ Mechaniker rumgeschraubt haben, mit einem 2 Jahre alten BMW 3er, an dem bisher nur eine Handvoll Leute gebastelt haben, vergleichen.

Alle weiteren Disskusionen über Regeln, Entwicklungen und Alternativen sollten dann aber doch besser in einem anderen Forenteil geführt werden.

Grüße

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Dann beweis mir das Gegenteil, wenn du es nur für ein Gerücht hälst, zeig mir mal ein Spiel bei 40k, wo eine Liste, deren Auswahl sich auf geile Modelle beschränkt und nicht aufs Ausmaximieren nicht abstinkt, gegen jemand der auch nur ansatzweise auf Effektivität setzt.

Ich muss dir gar nichts beweisen, deine Meinung will ich dir gar nicht nehmen. Ich habe nur eine Andere

ABER jetzt zeig mir doch bitte mal das TT bei dem ich mit einer "Fluff" Liste (so sieht deine Definition oben für mich aus) gegen eine "ansatzweise auf Effektivität" ausgerichtete Liste eine faire und gleichwertige Chance habe.

Gibt es schlicht nicht. In jedem TT kann ich so maxen, daß der Fluff Spieler null Chancen hat. X-Wing ist da ja mal echt das beste Beispiel dafür. Da gibt es Kombos, die räumen deine "geile Modell " Liste chancenlos vom Feld.

Zur Zeit sind wohl vier Mal der gleiche Abschaumjäger voll in. Dagegen machst du mit einer fluffigen X-Wing/Y.Wing Staffel dann halt mal gar nichts.

DW ist es sicher auch nicht. Wer da das richtige Volk spielt und noch auf fette Schiffe setzt gewinnt gegen eine fluffige Träger Liste.

Infinity? Kenn ich aktuell tatsächlich nicht. Zweifle aber das ich mit ner Fluff Liste eine Turnier Liste schlagen kann.

 

X-Wing, Dystopian Wars, WM/H aktualiseren regelmäßig Einheiten bzw bringen Updates um das Balacing zu verbessern.

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Und was bringt es? Amerikaner waren trotzdem fast 3 Jahre unschlagbar. Und Briten sind immer noch total unterlegen

Jetzt ist eben eine neue Kombo total OP. Änder t aber am Grundproblem, daß Liste A gegen B eh immer verliert nichts. Nur A und B sind halt mal durchgetauscht.

Ne freundliche Liste verliert trotzdem gegen den Turnierspieler. Gerade DW ist dank sehr unterschiedlicher Flottenansätze und dann noch exploding dice Mechanismus meilenweit von sinnvollem Balancing entfernt

Aber es macht halt Spass!

Genau wie 40k

bearbeitet von Cataldo
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ABER jetzt zeig mir doch bitte mal das TT bei dem ich mit einer "Fluff" Liste (...) gegen eine "ansatzweise auf Effektivität" ausgerichtete Liste eine faire und gleichwertige Chance habe.

Am besten wäre es doch, wenn zwischen beidem gar keine Unterscheidung mehr gemacht werden müsste.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Am besten wäre es doch, wenn zwischen beidem gar keine Unterscheidung mehr gemacht werden müsste.

Wird es ja auch nicht mehr. Und jetzt sind wir auch am Ende der Fluffliste gegen Effektivität Diskussion. Die Space Marine Battle Company ist eine zu gleichen Teilen fluffige wie auch enorm effektive Aufstellung. Gleiches gilt zum Beispiel für das Necron Decurion, oder die Großformation des Adeptus Mechanikum. GW hat in der Vergangenheit mehrere dieser neuen Aufstellungsarten herausgebracht, die beides erfüllen. Das alte Argument der Turniergegner, dass effektive Listen ja unmöglich fluffig sein könnten und deshalb abzulehnen seien ist somit hinfällig geworden. Der Kreis schließt sich.

Meiner Bescheidenen Meinung nach ist das nur was für Apokalypse und sollte auch nur im Rahmen solcher großen Spielen gebracht werden, weil es halt oft so krass ist, aber das darf man auch gerne anders sehen. :)

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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