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Eis-Phönix schnell bemalt


Wildjack

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Hier mal ein Tutorial von meinem Eisphönix den ich gestern begonnen habe und in ca. 6-7 Std. vollendet habe. Ich möchte euch dieses Tutorial zeigen, damit ihr seht das so etwas auch schneller gehen kann, ist natürlich Übungssache, den einen oder anderen wird es aber bestimmt interessieren wie man bei soetwas vorgehen kann.:)

Als erstes wurde die Figur nebelgrundiert, als Grundregel ist hier zu sagen, lieber recht deckend nebeln als zu wenig.

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Dann wurde er mit einer art Ice Blue dünn grundiert, kann man vielleicht an der Wetpalette sehen das in der Grundfarbe recht viel Wasser enthalten ist. (Hier benutzte ich Electric Blue von Valejo)

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Dann nahm ich weiß und zog es mit dem Pinsel(Flache Seite) in die Tiefen. Um quasi eine Art Leuchten zu erzeugen.

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Dann Regal Blue 70:30 mit dem EBlau in die andere Richtung gezogen, alles recht dünn, wenn man dann lange Pinselstrecken hat bekommt man so schon einen Übergang hin.

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Jetzt habe ich noch Liche Purple 50:50 dem Mix hinzugefügt, vielleicht auch noch etwas EBlau dazu und das dann weiter schattiert.

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Da das alles etwas unsauber aussieht wird jetzt geblendet, angefangen habe ich mit einem Mix aus weiß und EBlau, immer mit der flachen Seite des Pinsels aussoften.

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Dann mit EBlau/Regal Blue, das kann man jetzt noch zur Perfektion treiben, was ich hier aber nicht gemacht habe.

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Dann wurd noch etwas zwischen den Federn mit dem RegalBlue-Mix "geblacklined", damit die Federn sich mehr voneinander abheben.

Der Rest ist nicht mehr viel und auch kaum der Rede wert. Ich hoffe ich konnte dem ein oder Anderen helfen, prinzipiell gilt aber natürlich das da viel Übung drinsteckt es so schnell zu malen und man Live soetwas besser zeigen kann. Dennoch glaube ich das es auf Anhieb für den ein oder anderen möglich ist.

So könnte das dann am Ende aussehen:

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MfG David

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Buccinator-Muskel-Trainer

 

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Sehr schön, danke dir. Ich denke aber auch das es auch nur so schnell geht, weil du die entsprechende Erfahrung hast.

Bei mir hätte das mit dem blenden wohl gut und gerne 2-3 mal so lange gedauert. Da muss ich noch üben. :)

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Sehr schön, danke dir. Ich denke aber auch das es auch nur so schnell geht, weil du die entsprechende Erfahrung hast.

ich meine, Wildjack hat das selbst dreimal geschrieben ^^

Bei mir hätte das mit dem blenden wohl gut und gerne 2-3 mal so lange gedauert. Da muss ich noch üben. :)

bei dem Modell wäre ich gar nicht so sicher. Eine Schwierigekeit beim Blenden ist ja, auch genau die Stellen zu treffen, die man blenden will, wohin man blenden will, etc.

Hier sind die Flächen aber mal fast so groß wie sonst die ganze Miniatur, da sollte es deutlich leichter fallen, die grundsätzliche Technik auszuprobieren, könnte ich mir vorstellen. Wer also das nächste große Monster anmalen muß, kann es ja mal damit versuchen.

Off-Topic:

:nachdenk: ich kaufe mir den Eis-Phönix einfach gleich vier oder fünf mal und übe dann das Blenden ^^

Jedenfalls - schönes Tut! Ich mag ja so Schritt-für-Schritt immer gerne. Ist einfach (abgesehen von Videos) das Nächst-Beste zum Zeigen in echt.

Danke und Grüße

Drachenklinge

bearbeitet von Drachenklinge

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Hey, wirklich schönes Tutorial.

Mich würden noch weitere Infos oder Links zu folgenden erwähnten Techniken interessieren, damit ich ganz verstehe, was hier auf der Mini passiert ist:

Blenden ? (Was es heisst, ist mir klar. Das ineinander-übergehen von zwei farbtönen ohne sichtbare kanten. Aber WIE ? Welche konsistenz hat die Farbe ? Setzt man einen Farbton nass neben den andren ? oder hat man einen trockenen Farbton und einen nassen ? Malt man mit einem Pinsel in dem Farbe ist oder setzt man die Farben und nimmt dann einen Pinsel der nur feucht ist ? )

Aussoften ? (Ich kann mir auch hier vorstellen was gemeint ist. Übergänge mit harten Kanten "verstecken" oder "ausbessern" um ein schöneres Blending zu bekommen. Aber auch hier die Frage WIE ?)

Bisher hats da bei mir noch nicht "klick" gemacht. Ich wäre für son "klick" unendlich dankbar =)

Gruß

Zaku

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Es gibt "verschiedene" Blening-Techniken. Wet-in-wet ist eine davon. Hier ist aber das - sagen wir mal - trockene Blenden gemeint.

Der "Witz" ist dabei folgender:

Du hast z.B. einen schwarze Fläche, hier trägst Du sehr sehr dünn Weiß auf. Beim ersten Pinselstrich gehst DU dabei über 100% der Fläche, beim 2 Pinselstrich über 99% der Fläche, beim dritten über 98% der Fläche ... bis Du am Ende eben den letzten Pinselstich nur an der äußersten Kante machst.

Dadurch passieren zwei Dinge

1. die sehr sehr dünnen Schichten addieren sich zum Weiß hin zu einem deckenden Weiß

2. die schritte dazwischen sind für das Auge nicht zu erkennen, weil die "Stufen" einfach zu klein sind.

Es ist natürlich klar, daß es hier nicht um die exakten %-Werte geht, aber ich dachte, so ist es beim trockenen Erklären am einfachsten zu verstehen.

Der Punkt von dem aus gesehen Du die "100%" bzw. die "0%" siehst hängt davon ab, an welcher Stelle Du den hellsten (oder eben dunkelsten) Punkt (oder Strich) haben willst.

Vielleicht kann Widljack noch was Hilfreiches "nachschieben". ;)

soweit mal - beste Grüße

Drachenklinge

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hier wurde kein Nass in Nass gemalt, so wie das Drachenklinge schon richtig geschrieben hat.

Im Endeffekt habe ich ja einen Untergrund der einen groben Übergang hat, siehe Foto, wenn ich jetzt mit sehr verdünnter Farbe in diesem Übergang den Pinsel ziehe und das trocknen lasse sehe ich ja trotzdem noch das was ich vorher gemalt habe, nicht wie beim Schichten z.B. .

Dadurch kann ich die harten Übergänge aussoften.(Immer mit der Flachen Seite des Pinsels ziehen). Dazu muss aber noch gesagt sein das dort wo ich den Pinsel absetze immer mehr Farbe vorhanden ist und einen Fleck im Übergang erzeugen würde. Daher zieht man von der anderen Seite eben auch noch mal die Farbe, hierbei ist natürlich auch zu beachten das man es dann trocknen lassen sollte um dann wieder an anderen Stellen auszusoften.

Das Schwierigste in meinen Augen ist aber immer das Verhältnis von Wasser zu Farbe, denn das muss schon gut passen, sonst bin ich entweder zu dünn(zu viel Wasser) und ich softe nicht richtig aus oder zu dick (zu viel Farbe) und mache mir meinen groben Verlauf drunter kaputt und bringe unnötig viel Farbe auf die Mini. Deswegen auch unbedingt die Wetpalette, weil die Farben so länger bei ihrer Konsistenz bleibt. Das abstreifen am Taschentuch ist auch ausschlaggebend, das zur Gewohnheit werden sollte, da man am Taschentuch auch immer schön erkennen kann wie dünn/dick ich gerade bin.

Wichtig ist auch ganz klar die Nebelgrundierung, die sollte wirklich recht deckend angebracht sein, damit ich hell anfangen kann. Auf dem Foto ist sie mir fast schon zu wenig genebelt. ist aber ja auch die untere Seite des Phönix und daher tendenziell dunkler wegen des zenitalen Lichts.:)

MfG David

Buccinator-Muskel-Trainer

 

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