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TabletopWelt

GW-Bashing-Thread


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Konkurrenz ist für mich darüber definiert dass sie ein anderes Unternehmen in der Preisbildung dazu zwingt näher an die Produktionskosten zu gehen. Wenn man sich die letzten Jahre von GWs Preisentwicklung mal anschaut scheint es sowas nicht zu geben...

der neue Waldelfen Release spricht allerdings eine schöne neue Sprache :)

Evtl. ändern sich die Gleichgewichte ja doch, wobei ich glaube dass GW einfach seine effizienten Preise überschritten hat, und das nun anpasst (zumindest im Fantasyberreich und da gibts ja auch mehr Alternativen)

Dieser ganze Patentkram mit Spacemarine etcpp. spricht auch seine eigene Sprache für die Monopolstellung die es hat und versucht zu behalten.

bearbeitet von MasterSplinter
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Was man im Falle von GW vielleicht noch berücksichtigen sollte, sind die Einnahmen durch Lizenzen, die sicher grotesk viel höher sind als bei anderen Herstellern - soweit die überhaupt Einnahmen durch Lizenzen generieren.

Und GW reagiert durchaus auf die Konkurrenz: Sie senken Kosten. Die "Umstrukturierung" der Ladenlokale ist dafür doch ein sehr deutliches Beispiel, aber auch das Ersetzen redaktionellen Inhalts in einem deutschen WD durch Werbequatsch aus England, etc. 

Außerdem kann es durchaus funktionieren, auf sinkende Nachfrage mit höheren Preisen zu reagieren. Kommt eben auf das Produkt, auf die Zielgruppe und auf ganz viele andere Faktoren an.

Verloren im Altborn - endlich wieder pinseln!

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@MasterSplinter

Das gleichschalten der Preise ist z.B. eine Maßnahme um die Kannibalisierung innerhalb der Ländergesellschaften zu verringern (ganz verhindern kann man es wegen der Wechselkurse und diverser Onlinehändler jedoch nicht. Stichwort Waylandgames...)

Aber darf ich Dich mal fragen worauf Du das Monopol beziehst?

Auf den gesamten TT-Markt oder auf die von GW bedienten Genres Fantasy und SciFi?

 

Grüße

 

Mahud

Vereinigung Cuxhavener Tabletopspieler

Jeden Mitwoch und Freitag ab ca. 16:00Uhr

im Haus der Jugend Cuxhaven

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Was man im Falle von GW vielleicht noch berücksichtigen sollte, sind die Einnahmen durch Lizenzen, die sicher grotesk viel höher sind als bei anderen Herstellern - soweit die überhaupt Einnahmen durch Lizenzen generieren.

Und GW reagiert durchaus auf die Konkurrenz: Sie senken Kosten. Die "Umstrukturierung" der Ladenlokale ist dafür doch ein sehr deutliches Beispiel, aber auch das Ersetzen redaktionellen Inhalts in einem deutschen WD durch Werbequatsch aus England, etc. 

Außerdem kann es durchaus funktionieren, auf sinkende Nachfrage mit höheren Preisen zu reagieren. Kommt eben auf das Produkt, auf die Zielgruppe und auf ganz viele andere Faktoren an.

Die Kostensenkung wozu auch die Schließung der Ladenlokale zählt würde ich nicht als direkte Reaktion auf Konkurrenten werten, sondern als ganz allgemeinen Schritt zur Gewinn Maximierung. Bei ernsthafter Konkurrenz wäre es eher sinnvoll die Ladengeschäfte auszubauen und auf Neukundenwerbung zu gehen. Werbung macht GW gar nicht, da Du den WD ja bezahlst (oder gibt es Werbeschaltungen von GW?)

 

Das es funktionieren kann mit steigenden Preisen bei sinkender Nachfrage Gewinn zu erzielen ist mir neu - vorallem ausgeschlossen auf einem Konkurrenzmarkt.

Ich nehme an Du meinst die Vorgehensweise eines Monopolisten der einen höheren Preis bei einer verhältnismäßig kleineren Nachfrage setzt, woraus eine geringere Absatzmenge an Produkten entsteht die durch weniger Produktionskosten im Verhältnis zur verlorenen Nachfrage und höherem Preis mehr Gewinn hat, oder?

 

Wenn es Konkurrenz für GW geben würde, wäre die erste Reaktion der Produktpreis - dannach kämen eventl. Werbeausgaben und dann Umstrukturierung der Ladenlokale aus diesem Grund dran.

 

@MasterSplinter

Das gleichschalten der Preise ist z.B. eine Maßnahme um die Kannibalisierung innerhalb der Ländergesellschaften zu verringern (ganz verhindern kann man es wegen der Wechselkurse und diverser Onlinehändler jedoch nicht. Stichwort Waylandgames...)

Aber darf ich Dich mal fragen worauf Du das Monopol beziehst?

Auf den gesamten TT-Markt oder auf die von GW bedienten Genres Fantasy und SciFi?

 

Grüße

 

Mahud

Soweit ich weiß gibt es keine Ländergesellschaften von GW mehr? Viele Boxen kriegst Du inzwischen bei Händlern gar nicht mehr, wo ehemals die Konkurrenz noch stattgefunden hat. Ich weiß nicht wie es vorher ausgesehen hat mit den Ländergesellschaften, aber die Preise waren schon immer relativ gleich in unterschiedlichen Ländern oder? Das Auflösen von evtler. Kannibalisierung würde dann auch dafür sprechen dass Monopolpreise gebildet werden sollen können.

Ich denke das Monopol lässt sich auf den ganzen TT Markt abstecken.

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Das es funktionieren kann mit steigenden Preisen bei sinkender Nachfrage Gewinn zu erzielen ist mir neu - vorallem ausgeschlossen auf einem Konkurrenzmarkt.

Ich nehme an Du meinst die Vorgehensweise eines Monopolisten der einen höheren Preis bei einer verhältnismäßig kleineren Nachfrage setzt, woraus eine geringere Absatzmenge an Produkten entsteht die durch weniger Produktionskosten im Verhältnis zur verlorenen Nachfrage und höherem Preis mehr Gewinn hat, oder?

Nein, aber erstens gibt es Produkte, die durch höhere Preise an subjektivem Wert gewinnen, und zweitens gibt es bei nicht-austauschbaren Produkten immer einen Kern von Kunden, die auch bei höheren Preisen nicht abwandern. Letzteres ist auf dem Tabletopmarkt sicher der Fall. Deswegen wäre ich mir nicht so sicher, wie sehr GW durch Preiserhöhungen den Gewinn senkt bzw. ihn nicht gar erhöht.

So wie im simpelsten Lehrbuchfall funktionieren doch die wenigsten Märkte.

 

 

 

Werbung macht GW gar nicht, da Du den WD ja bezahlst (oder gibt es Werbeschaltungen von GW?)

Das ist ja der Punkt: GW verkauft jetzt Werbung, wo früher redaktionelle Inhalte standen. Das drückt natürlich die Kosten!

 

 

 

Die Kostensenkung wozu auch die Schließung der Ladenlokale zählt würde ich nicht als direkte Reaktion auf Konkurrenten werten, sondern als ganz allgemeinen Schritt zur Gewinn Maximierung. Bei ernsthafter Konkurrenz wäre es eher sinnvoll die Ladengeschäfte auszubauen und auf Neukundenwerbung zu gehen.

Nicht zwangsläufig. Es hängt davon ab, wie viele Neukunden du mit diesem Ladenkonzept tatsächlich bekommst. Und da ist GW offensichtlich zu dem Schluss gekommen, dass es nicht genug sind, um die Kosten zu rechtfertigen.

 

Für GW läuft es wohl noch ganz gut, aber nicht mehr so rund wie vor 15 Jahren, es gibt immer mal wieder schlechte Zahlen. Das muss natürlich nicht an der zunehmenden Konkurrenz liegen, es kann auch andere Gründe haben. Aber dass diese Konkurrenz zumindest mit dafür verantwortlich scheint mir zumindest plausibel zu sein, auch wenn uns für genauere Aussagen dazu die Daten fehlen.

Verloren im Altborn - endlich wieder pinseln!

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Also, ein Monopol auf den ganzen internationalen TT-Markt kann GW nicht haben. Dazu fehlt ihnen die historische Sparte. Der Anteil ist viel zu groß, als dass man ohne den Bereich ein Monopol haben könnte.

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DIe LänderHQs wurden letztes Jahr erst geschlossen  bzw. umstrukturiert. Und es ist auch noch nicht so lange her das in GB die Verkaufspreise spürbar niedriger waren ( Der geringe Pfundkurs spielte natürlcih auch eine nicht zu unterschätzende Rolle) . Dazu kamen dann solche Füchse wie Waylandgames oder 40kEmpire die noch ordentlich Rabatte und Discountpreise geboten haben und schon ging es rund.

Was da an Sammelbestellungen organisiert wurde war der absolute Wahnsinn und leider sehr unschön für den deutschen Handel und GW-Deutschland.

 

Darf ich Dich noch fragen seit wann DU den TT-Markt beobachtest?

 

Grüße

MAhud

bearbeitet von Mahud

Vereinigung Cuxhavener Tabletopspieler

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Ich glaube ich muss mal ein bisschen zurückrudern ohne mich zu sehr auf meine Ansicht zu versteifen - ein reines Monopol haben sie nicht, das ist klar und wohl auch unmöglich.

Die Tendenzen sind aber schon sehr stark ausgeprägt. Ich denke der gesamte TT Markt ist sehr schwer einzuordnen und eine ziemliche Mischung aus Monopol bis Oligopol auf den Fantasy/SciFi 28mm Markt bezogen, generell kann man wohl schon von monopolistischer Konkurrenz sprechen, wobei GWs Einflüsse eben so stark sind dass es davon kaum betroffen ist und den Markt klar dominiert und eine sehr große Freiheit bei den Preisen hat. Mal angenommen, was würde bspw. passieren wenn GW plötzlich die Preise halbieren würde (in Bezug auf die Konkurrenz, die Spielermenge)? Was würde passieren wenn Scibor die Preise halbieren würde unter den gleichen Bezügen?

Ich bin mir sicher dass einige Herrsteller zeimliche Schwierigkeiten bekommen würden (im Fall von GWs Preishalbierung) - auch Spielproduzenten/Miniaturenproduzenten von historischen TTs oder bspw. Hersteller von X-Wing oder besser eine Raumschiff-TT was nicht die Rückendeckung durch einen Konzern wie FFG hat.

 

Beobachten seit 2012 etwa, habe aber auch die Entwicklung seit 2000 mitbekommen.

 

Gruß zurück :)

bearbeitet von MasterSplinter
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Na, die Preisgestaltung von GW kann Herstellern historischer Modelle eigentlich recht egal sein. Selbst wenn GW die Preise halbiert, sind historische Modelle immer noch weitgehend günstiger (je nach Hersteller, natürlich), aber das wäre auch nicht der Punkt. GW hat schlicht nichts, was einen Spieler historischer Systeme interessiert. Im 2. Weltkrieg haben halt recht wenig Orks gedient.

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Ich bin mir sicher dass einige Herrsteller zeimliche Schwierigkeiten bekommen würden (im Fall von GWs Preishalbierung) - auch Spielproduzenten/Miniaturenproduzenten von historischen TTs oder bspw. Hersteller von X-Wing oder besser eine Raumschiff-TT was nicht die Rückendeckung durch einen Konzern wie FFG hat.

Nein, wäre nicht, da GW in den Nischen nichts anbietet bzw. nicht mehr anbietet.

Das Forum für die deutsche Epic Armageddon Fangemeinde: http://epic-wargaming.de/

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Oh, ich glaube schon daß in einem solchen (wobei natürlich sehr unwahrscheinlichen) Fall doch so mancher wieder zu den GWschen Systemen zurückfinden bzw. wieder mehr GW Produkte in die Einkaufstüten wandern würden.

Das würde den historischen Markt zwar nicht mehr ins wanken bringen aber für alle Anbieter von kompatiblen Material/Modellen eine bittere Pille darstellen.

Und auch den anderen Anbietern wie z.B. Freebooter würde dann so mancher Euro wieder abhandenkommen.

Vereinigung Cuxhavener Tabletopspieler

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Und auch den anderen Anbietern wie z.B. Freebooter würde dann so mancher Euro wieder abhandenkommen.

Ist ne Theorie, aber daran glaube ich nicht. Freebooters hat an sich (außer das es Tabletop ist) rein gar nichts mit Warhammer am Hut. Daher ist FF auch keine wirkliche alternative für jemanden, dem WH zu teuer geworden ist (und daher imho keine echte Konkurrenz für GW). Dafür sind die Systeme, der Fluff und das Spielgefühl einfach zu verschieden.

Ich glaube auch daran das GW ein Monopol auf dem Fantasy/SF-Massenschlachten-Tabletop hat. Wer ziemlich geilen Fluff, riesige Monster, mächtige Magie, Massen an Infanterie, epische Schlachten und weiß der Geier alles haben will wird an GW nur schwerlich vorbeikommen. (obwohl es ja mittlerweile kleine Konkurrenz gibt wie AoW und wie sie noch alle heißen).

Freebooters und die anderen Skirmisher decken aber imho eine andere Nische ab. Ich kann nur für FF sprechen, aber das spielt man vor allem, wegen einem Fluff der sich selbst nicht ernst nimmt und sehr humorvoll ist (GW war früher auch mal so, mittlerweile ist es ernster und düsterer geworden), wegen dem Piratenflair als Fluch der Karibik, wegen den Pokernregel und den Verzicht auf Würfel, wegen dem leichten Einstieg (Regeln an einem Nachmittag erlernbar, Einstiegskosten liegen bei 30 Euro) und weil man nicht so viele Modelle bemalen möchte. In keiner dieser Punkte könnte GW konkurrieren. Gleiche aber auch umgekehrt. FF kann nicht mit den Punkten konkurrieren, die WH ausmacht. Müssen aber beide Systeme auch nicht, weil sie grundverschieden sind und ganz andere Leute ansprechen. WH ist was für Hardcoregamer, also jemand der mit Herzblut dabei ist. Skirmisher ist auch was für Gelegenheitsspieler und Neueinsteiger, welche nicht viel Zeit fürs Hobby investieren wollen (und natürlich auch für Leute die mit Herzblut dabei sind ;)). 

 

Also zusammengefasst: GWs Preiserhöhungen sorgen vielleicht dafür, das Leute beginnen nach Alternativen zu suchen, aber wenn sie gewechselt sind und sie dort zufrieden sind, werden sie nicht mehr dieses TT nur wegen GW aufhören. Das ist quatsch. Maximal werden einige Leute wieder mehrere Systeme spielen, aber finanziell geht es dadurch keinem System schlechter. Und die meisten Skirmisher sind mittlerweile so groß, das sie sich selbst erhalten können (und daher keine Abspringer von GW mehr benötigen). Soweit zumindest meine Theorie ;)

 

Achja und ich Spiele WHF und FF. Spielerisch und künstlerisch macht mir aber gerade FF wesentlich mehr Spaß. Und das unabhängig vom Geld, denn für FF bezahle ich Modellzahltechnisch sogar wesentlich mehr. Und das mit großer Freude ;)

 

Mfg Itzah

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Also ich finde den GW-Fluff alles andere als Geil... ein guter Skirmisher (wie Mortheim) würde denke ich dennoch durchaus einschlagen.

Das ist alles Geschmackssache. Mortheim gehört ja an sich auch zu dem GW Fluff. Und wenn man mal schaut wie voll das Lexicanum ist und wie viel man noch entdecken und ausarbeiten kann bietet doch der Fluff viel mehr Fülle und Potential als jegliche "Konkurrenz". Einzig HdR hat imho ne ähnliche Größe wie die Warhammerwelt und selbst das TT liegt ja in GWs Händen ;)

 

Mfg Itzah

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 GW hat schlicht nichts, was einen Spieler historischer Systeme interessiert. Im 2. Weltkrieg haben halt recht wenig Orks gedient.

Es soll Leute geben, die beides spielen. Und es soll Leute geben, die Spiele aufgrund ihrer Spielmechanik spielen, nicht aufgrund irgendwelcher anderen Faszinationen.

Jetzt "Kings of War" spielen! Von enttäuschten Ex-GW-Mitarbeitern für (enttäuschte) Ex-Warhammer-Spieler.

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Also ich finde den GW-Fluff alles andere als Geil... ein guter Skirmisher (wie Mortheim) würde denke ich dennoch durchaus einschlagen.

Hmpf,

zumindest was 40k angeht, ist mir der Fluff des Systems über die letzten 10-15 Jahre durch die vielen apokalyptischen Superlativen vom epischen einfach nur noch ins kitschige abgerutscht. Ich würde das als Endzeit-Schokoflocken-Honig-Zucker-Süßstoff-Bombe bezeichnen; davon bekommt man mit der Zeit schlichtweg GrimDark-Diabetes und Waaagh!-Pickel.

Ein bißchen mehr Bodenständigkeit und ein größerer Perspektivenwechsel durch die Erwähnung verschiedener Kampf-Schauplätze des Zeitalters täten dem Hintergrund weit besser, als der yx-tenste schwarze Kreuzzug, Berge aus Schädeln, Flüsse aus Blut...

 

...und Party-Hütchen aus Sororitas...! <Tssk...!>

 

<_<

 

Es soll Leute geben, die beides spielen. Und es soll Leute geben, die Spiele aufgrund ihrer Spielmechanik spielen, nicht aufgrund irgendwelcher anderen Faszinationen.

 

Jeder hat seinen persönlichen Zugang zum Tabletop. Aber bis ich angefangen hatte, 40k zu spielen und mich in dieses Forum einzuloggen, hatte ich keine Ahnung, dass es überhaupt (noch) historische Systeme gäbe. Deren Lobby ist einfach weniger aggressiv als die GWs. ;)

 

Und die Regelsysteme der GW-Zugpferde sind einfach Mist - solange man sie nicht mit Hausregeln frisiert. Aber dann kann man sich ja fast schon das System selbst schreiben.

Glücklicherweise - für GW - merkt das der Durchschnittsfan meist erst nach dem Kauf der neuen Edition - und für gewöhnlich blendet er diesen Fakt dann schnell wieder aus, mit einem nervösen Zucken im Mundwinkel und wenigen kalten Tränen der Verzweifelung (darüber, daß GW wieder verschlimmbessert hat), die ihm über die Wangen rinnen...!

:facepalm:

bearbeitet von John Tenzer

Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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Also von der Größe war GW bis vor ca. 8Jahren absolut einzigartig. Rackham war damals,  soweit mir bekannt ist, die zweitgrößte Tabletopfirma mit ca. 4Mio Euro Jahresumsatz und ca. 400.000 Euro Reingewinn, während Gamesworkshop einen Jahresumsatz von ca. 133 Mio Pfund!  hatte und irgendwas um die 19 Mio Pfund! Reingewinn erwirtschaftet hat.

Das hat sich mittlerweile geändert und ich würde Privateer Press, Fantasy Flight Games definitiv deutlich stärker einschätzen als seinerzeit Rackham.

Fantasy, Steampunk und Scifi sind atm. deutlich attraktiver für Hersteller, da die Kunden für rein historische TT sehr preisbewusst sind (dementsprechend weniger lohnend ist das ganze dann für Skulpteure und Hersteller). Sehe da für GW keinerlei Sinn im historischen Bereich anzugreifen, höchstens mit Fantasy-Einschlag wie Godslayer und da glaub ich reicht die Fanbase auch nicht
für dauerhaften Erfolg. Wobei... Mit gutem Marketing ist fast alles möglich ;) 


 

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@Natasake

Mag durchaus sein, dass es Leute gibt, die nur wegen der Mechanik bestimmte Spiele spielen, aber abgesehen von WM ist mir kein System bekannt, wo diese Spieler die Mehrheit ausmachen. Dass es Leute gibt, die beides zumindest besitzen, ist klar. Dürfte die Mehrheit der Spieler sein, ich stelle aber zunehmend zumindest unter erwachsenen und berufstätigen Spielern fest, dass diese sich eher auf wenige Systeme konzentrieren, weil für mehr als 2-4 richtig aktive die zeit einfach nicht reicht. Auf zu viele Mechaniken kannst du dich also irgendwann nicht mehr einlassen.

Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass es Leute gibt, die ein GW-System nur wegen der Mechanik spielen. Ich kenne kein System, an dem so viel herumgedoktort wird, wie den GW-Spielen. Da kann die Mechanik so gut nicht sein.

 

@Tarcalja

Historische Modelle verkauft man tendenziell über die Masse. Bei vielen Systemen brauchst du einfach verdammt viele Modelle (dagegen sind auch Goblin-Armeen bei GW ein Witz...) und der Markt für historische Figuren ist deutlich größer, als für SciFi oder Fantasy. Mit deinem aber-millionsten SciFi-Skirmisher musst du halt erst einmal Leute überzeugen und ihnen erklären, warum sie ausgerechnet DEIN System spielen sollen. Das ist die Schwäche von fiktionalen Systemen: es gibt fast keine reinen Miniaturenhersteller. Wenn du römische Legionäre herstellst, dann kann die ein Spieler für dutzende Systeme gebrauchen. Da kann es dir recht egal sein, was er damit macht.

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Und wenn er nur Dioramen damit baut.

 

Mit jemanden der Waterloo 1:1 in 28mm nachbaut macht ein Hersteller von Figuren genauso seinen Umsatz als wenn da einer ein Skirmish mit 10 Modellen spielt.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Das ist alles Geschmackssache. Mortheim gehört ja an sich auch zu dem GW Fluff.

Ähm naja... wie mans nimmt.

Will ich tolle (Fantasy) Geschichten (aka Fluff) lesen, lese ich einen Roman/ein Buch. Dazu brauch ich weder ein Regelwerk noch Miniaturen.

Will ich "Schach" spielen, brauch ich Figuren. Wenn es dazu noch ein Buch gibt wo drin steht wie böse die weißen sind, weil sie sich als Herrenfiguren sehen hat das höchstens Einfluss darauf ob ich die schwarzen oder weißen Minis schieben will, aber nicht darauf ob ich Schach spielen will. Ausschlaggebend sind hier lediglich die Regeln.

Ich hoffe ich konnte dir hiermit näherbringen warum ich einen Skirmisher von GW spielen würde. Die Minis habe ich schon vom Massensystem, aber mir fehlt für letzteres einfach die Zeit. Hinzu kommt das Bezugsquellen bekannt sind. Das einzige was noch etwas einfluss hätte wäre die "Art". Also ob historisch, Fantasy oder SciFi. wo ich klar zu Fantasy tendieren würde.

Und sorry, der GW-Fluff ist mist. Wie John Tenzer schon anmerkte geht es hier nur von einem apokalyptischen Superlativ zum nächsten. Bei WHFB werden selbst die Mächte der Ordnung mittlerweile als böse, rücksichtslos und blutdurstig dargestellt.

bearbeitet von Greenskin85

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
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Bei WHFB werden selbst die Mächte der Ordnung mittlerweile als böse, rücksichtslos und blutdurstig dargestellt.

Das widerspricht sich gar nicht mal so sehr. Von D&D aus gesehen könnten die auch alle Lawful Evil sein ;).

Megamek-Kampagnen online spielen: www.mekwars.org
Jetzt einsteigen. Kostenlos, es gibt auch nichts zu kaufen, wir handeln nicht mit euren Daten.

 

Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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@ItzaTehe

Ich habe nicht geschrieben das sich die Leute von Ihren aktuell gespielten Systemen trennen würden!

Ich würde deswegen auch nicht mit Behind Omaha aufhören oder meine napoleonischen Franzmänner auf den Dachboden bringen ABER wie viele TTler gibt es, denen GW trotz allem doch noch irgendwie gefällt aber schlichtweg zu teuer geworden ist. Sei es durch die einfache Preisgestaltung oder die neuen und größeren "Must haves"...

Bei entsprechenden Preisen würden von dieser Gruppe garantiert wieder Einkäufe getätigt werden!

Sei es um die Armee zu vervollständigen oder um das eine oder andere Modell für die Vitrine zu bekommen, usw...

Vereinigung Cuxhavener Tabletopspieler

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im Haus der Jugend Cuxhaven

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Kann ich schlecht beurteilen, aber wenn ich mich selbst betrachte... ich hab irgendwann zu WAB, nach dessen Aus dann zu Saga gewechselt und inzwischen interessiert mich GW einfach nicht mehr. Ich sehe keinen Grund, noch einmal zurück zu wechseln. Ich habe keine Mitspieler für GW-Systeme, ich habe keine Ahnung vom aktuellen Regelstand, nur von den Preisen, weil sie laufend Thema in Foren und Online-Portalen sind. Es interessiert mich schlicht nicht. Und niedrigere Preise locken mich immer noch nicht zu einem x-100-Seiten Regelwerk, dass dann noch zusätzliche Bücher braucht und am Ende doch nicht sinnvoll spielbar ist.

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Ist aber eine seit langem gepflegte Tradition :D;)

Und die Burschen geben sich immer wieder Mühe dieses Feuer mit Material zu versorgen....

Vereinigung Cuxhavener Tabletopspieler

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