GW-Bashing-Thread

[angrist]

nur ganz kurz überflogen

... eine Bemerkung dazu:

Der Verein muß ja auch erstmal gegründert werden. Und bei aller "das geht ja schnell"-Liebe ... das muß halt auch erstmal gemacht werden. Wenn schon das Beitreten ein Problem sein kann, dann sicher noch weitaus mehr das "Gründen".

Ich stimme im Grunde aber zu. Mehr Vernetzung wäre grundsätzlich wünschenswert! Dazu muß es aber nicht notwendigerweise Vereine geben. Vernetzung von Clubs und größeren Spielgruppen wäre schon cool.

Wie wichtig das ist, sieht man auch am Zusammenbrechen der Confrontation-Szene nach dem Flop bei Rackham. Kein Kontakt der Szene mehr => Hausregeln => städteübergreifende Szene schwer möglich => Zusammenbruch der Szene => nur noch (wenn überhaupt) lokale Gruppen, etc.pp

beste Grüße

DK

Ich hab nie was von "geht ja schnell etc " gesagt und ich bin selbst in einem echten EV aktiv (Imkerverein) und Ich weis selbst, dass man sowas mit einer Horde Jugendlicher bzw jungen Erwachsenen nur schwer gebacken kriegt.

Ich habe es selbst probiert, den damaligen Jugendraum in dem Ich aktiv war, in einen EV umzuwandeln, aber irgendwann hat man es dann gelassen, da man eben wirklich einen echten harten Kern braucht, den man nur schwer zusammenkriegt.

Meine Erfahrung ist eben auch, dass die wo nicht so wirklich Spieler finden, oft zu faul sind, groß was zu machen und die wo genug Mitspieler haben keinen Bedarf darin sehen,was zu machen, da sie ja genug Mitspieler haben.

(Ist wie mit dem Deichbau in Deutschland, erst wenn das Wasser an der Krone steht, geht das Meckern los, aber bei schönem Wetter will keiner was machen)

Zu "Vernetzung der Szene", gerade hier könnten Hersteller eben auch sehr einfach und Kostengünstig Marketing und Kundenpflege betreiben.

Großer Hersteller wie Battlefront etc, mietet eine Halle bzw kündigt an dies zu tun, und lädt einfach mal alle Clubs und Vereine ein, Ihre Bewerbungen zu schicken, die besten dürfen sich dann präsentieren und kriegen eventuell Übernachtung und Anfahrt gezahlt oder etwas in diese Richtung. (Oder man gibt jedem ein paar geile Zinnminis die dann bei ebay für 30€ das Stück verscherbelt werden können wenn sie geil aussehen und es eben nur 200 Stück gibt)

Momentan werden bei Cons und Messen, mal von 2-3 großen Messen wo auch mehr los ist, meist nur von einem Club oder Verein betreut.

[Llewellyn]

Unabhängig vom Thema des Vereins oder der Zusammenführung von Spielern, muss ich einmal kurz etwas einwerfen.

Ich bin an sich ein langjähriger Anhänger GWs, habe artig alle Editionen mitgemacht und eigentlich meist Spaß gehabt. Für mich hat das Hobby auch immer von der Community hier gelebt. Die Spieler und das Forum, ab und an mal Turniere, um sich die Armeen aus den Boards anzusehen.

Und dann kam die 8.

Zuerst habe ich mir wenig dabei gedacht und wir haben in unserem Club artig weitergedaddelt. Immer nett gespielt, viele Armeen gehabt vor allem genug Spieler.

Doch setzte da eine Veränderung ein, die nach und nach viele Spieler wegtrieb. Zu 40k, ganz weg vom Hobby oder eben zu anderen Systemen ...oder einer Art Winterruhe. Auf bessere Zeiten hoffend.

Das liegt maßgeblich an der Edition und den Änderungen, die vorgenommen wurden.

Als ich mich dann mal hier im Forum ein wenig umgeklickt hatte, fiel mir auf, dass viele Namen fehlten oder abgewandert waren.

Was sich im Kleinen in meinem Club ereignet hatte, geschah also so gut wie überall. Einige User haben sogar erwähnt ihre Sachen wegen der Edition verkauft zu haben.

Anfangs fand ich das ziemlich drastisch, aber mal ehrlich ....

Die Kernregeln, die die 8. Edition schice machen, werden mit ERscheinen der 9. sicher nicht wieder einfach aufgehoben!

Und so bleibt an sich wenig Hoffnung, dass das System sich noch einmal fängt.

Von der Art, wie überladen und Playmobil / Phallus-verlängernd viele der neuen Modelle auf mich wirken, will ich nicht anfangen. Denn auch wenn sie überall die Spieltische dominieren, muss ich sie ja nicht haben oder kaufen ...

Fakt ist nur, dass die Kernregeln sich sicherlich nicht drastisch ändern werden, bzw in einen sinnvollen Status zurück- oder weggedreht werden ....und klar ist sicherlich auch, dass die Monster, dicken Reitereien, Schreine, streitwagen und riesenhaften Biester mit der 9. nicht plötzlich verschwinden werden....

Demnach muss ich nach knapp 20 Jahren des Hobbys anmerken, dass ich an einem Punkt angekommen bin, an dem ich ehrlich übers Aufhören nachdenke.

Und da schlägt sich die Brücke zu dem Problem des Clubs oder der Spielerfindung!

Wo bekomme ich bitte einen Club her, der nicht an GW gebunden ist und aus mehreren Spielern besteht?

Die sind selten und schwer zu finden ....also kann ich mir meine Wunschvorstellungen von Alternativen Systemen auch abschminken

....harte Wahrheit!

[obaobaboss]

Vielleicht sind wir ein besonderer Ort, aber bei uns ist das irgendwie nicht so drastisch abgelaufen.

Bei uns in Tirol gibt es ja keinen GW. Trotzdem hat es genau so in der 8ten Edition, wie schon in den Editionen zuvor Leute gegeben die aufhören und Leute die neu anfangen und Leute die wieder einsteigen. Zu Beginn der 8ten war es natürlich am Höhepunkt bzw. der Tiefpunkt des Systems. Aber nur weil die Aufhörer am lautesten schreien, sehe ich es nicht so drastisch. Ich kann mich glaube ich an bis zu drei User erinnern, die ihr Hobbyende zu Beginn der 8ten Edition verkündet haben und nun doch noch hier rumschwirren.

Das System muss sich meiner Meinung nicht fangen. Verbesserungen wären aber natürlich schön. Bei uns hat die 8te Edition dafür gesorgt, dass viele andere Systeme neben Fantasy aufgekommen sind, aber mittlerweile ist Fantasy zumindest mit 40K Zusammen wieder das meistgespielte.

[NogegoN]

Felix Austria

Gruß NogegoN

[Ian-g]

@Llewellyn:

Der letzte Satz ist wieder so typisch. Quasi: "Ich will ja was ändern, die Andern bewegen sich aber nicht."

Kauf doch mal ein Kings of War Grundregelwerk, schnappt dir deine Elfen und einen Ork/Menschen/Zwergen/Dunkelelfen/Chaoszwergenspieler und spielt ne Runde. Die Regeln sind in ner halben Stunde gelesen! Ernsthaft. Nicht länger. Auf Englisch.

Es braucht keine bombastischen Minis und verklausulierte Regelwerke die Anwälte nicht verstehen können. Einfach mal anfangen, andere begeistern und gut ist. Hier in Berlin gibt es schon eine begeisterte und stabile Dystopian Wars Community, Flames of War wird auch gespielt, Gerüchteweise soll es sogar Leute geben die Infinity spielen. Einfach mal anfangen und andere werden mitziehen. Weil sie auch unzufrieden sind.

[Llewellyn]

@ Ian-G

Was für ein Unsinn!

Du meinst also, dass man mit nur 2 Spielern dauerhaft auskommt? Ehrlich? Immer wieder gegeneinander zu spielen und dabei doch keinen Gewöhnungseffekt oder eine Abnutzung erlebt?

Im Leben nicht!

Damit ein Spiel - gleich welches- interessant bleibt braucht man ein paar mehr als einen Spieler oder auch nur zwei ....

Und ganz ehrlich: Mantic ist keine Alternative. Ich habe es damals auf der Messe angespielt und das Jahre darauf ebenso. Gefallen hat es mir nicht.

Ich werde mal Warlord antesten, weil man da so ziemlich alles an Miniaturen verwenden kann...und was übergroße Modelle oder eben Das Regelwerk angeht, so hast du sicherlich Recht

...und zum Thema nichts tun und nur heulen:

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=160803

...vielleicht habe ich auch undeutlich geschrieben, aber: Wenn ein Teil aufhört und keine Lust mehr hat und der andere 40k anfängt, so haben beide Gruppen wenig bis keinen Bedarf für ein neues System, was vielleicht nur mies supported wird....und das ist in vielen Fällen eben so, wenn man sich die kleineren Systeme anschaut!

Davon mal ab würde ich es begrüßen, wenn du mir nicht interpretierst, was ich sagen will

[John Tenzer]

Natürlich bedeuten mehr Spieler auch verschiedene Spielstile. Aber eben nicht nur. Gerade bei Skirmishern besteht ja die Möglichkeit, wegen des relativ niedrigen Figurenbedarfs mehrere Fraktionen gleichzeitig sammeln zu können, die sich genug in ihrem Stil voneinander unterscheiden, das selbst bei zwei Spielern (auch durch die angebotenen Missionen) längerfristig genug Abwechslung entsteht. Zur Not kauft man sich selbst zwei Starterpacks und geht "Klinken putzen."

Und wenn man mal den Schritt gewagt hat, kommen mit der Zeit auch neue Überläufer hinzu; das sagt mir zumindest meine Erfahrung.

Keine Bange!

[Sir Löwenherz]

Hm, dass mit dem Magic-Spielern die wegen zu niedrigem Umsatz aus verschiedenen Kneipen rausfliegen tut mir einerseits Leid, andererseits verstehe ich es nicht, bzw. sehe ich es nicht als Hindernis für Warhammerstammtische.

Für die wenigen wirklich sehr jungen Spielergemeinden gibt es Jugendzentren. Es gibt an vielen Orten auch Rollenspielvereine an die man sich ranhängen kann.

Nebenzimmer haben neben Kneipen auch normale Gasthäuser und Sportgaststätten. (Sportgaststätten haben sogar Turnhallen die man eventuell auch für Turniere bekommen kann.)

Ich sehe halt nicht, warum was in Schwandorf, Ingolstadt, Regensburg, Mainburg, Landshut, München, ... klappt nicht auch an anderen Orten klappen soll?

Klar muss man am Anfang Klinkenputzen oder mal nen Nachmittag die gelben Seiten durchtelefonieren, aber es lohnt sich.

Was das nur zu zweit spielen bingt nichts angeht, so sind gestern in Ingolstadt 2 Leute die X-Wing spielen bzw. eine Platte dafür bauen wollten aufgetaucht. Nach ein bisschen Trahtalk und Gelände herzeigen waren 2/3 der Anwesenden neugierig auf das Spiel.

Auch hier ist die Lösung wohl Klinkenputzen. 2 Starterboxen, ein Spielfeld und ein bisschen Gelände und los geht es.

[Rubok]

Bei uns in Osnabrück ist das auch anders...

Hier hat sich im örtlichen Spieleladen ein Club gegründet und der wurde nach einiger Zeit (3-4 Jahre) in einen eingetragenen Verein umgewandelt.

Dadurch ist es auch möglich diverse städtische/kirchliche Einrichtungen anzufragen um dann dort zu spielen.

Mittlerweile spielen wir regelmässig in einem Jugendzentrum und sind dort sehr gut zufrieden.

Die Vereinseintragung hat ungefähr 15-20 Arbeitsstunden gekostet (und ich hatte vorher null Ahnung davon). Darin enthalten sind schon Satzung und Protokolle verfassen, Anwaltsgänge, usw. usf.

Hier werden zwar auch hauptsächlich GW-System (40k + Fantasy) gespielt aber ab und an werden auch andere Dinge: Infinity, Dystopian Wars, Mortheim, Warmachine&Hordes gespielt.

Auch mit dem Alter muss ich widersprechen. Bei uns sind viele Leute Ende 20/Anfang 30 und stehen dann durchaus voll im Berufsleben.

Mir erschließt sich allerdings auch nicht, warum ein Student oder Auszubildender so etwas nicht auch organisieren können sollte... ist ja nun keine Raketenwissenschaft

[Sir Löwenherz]

Prinzipiell kann man die ganzen Sachen ja auch als Club oder nicht eingetragener Verein oder sogar als Einzelperson machen.

[Vulvarine]

Und da schlägt sich die Brücke zu dem Problem des Clubs oder der Spielerfindung!

Wo bekomme ich bitte einen Club her, der nicht an GW gebunden ist und aus mehreren Spielern besteht?

Die sind selten und schwer zu finden ....also kann ich mir meine Wunschvorstellungen von Alternativen Systemen auch abschminken

....harte Wahrheit!

Was ein Quatsch, bei uns sind die größte Spielergemeinschaft Warmachine spieler, wir sind nicht an GW gebunden und sicnd ca 50 Leute. Selten sonnen Mist gelesen, sorry.

[lameth76]

Immer langsam mit den harten Worten. Diese "aber bei uns" Geschichten haben absolut keine allgemeingültige Aussagekraft. Nur weil es bei euch mal anders ist, entkräftet die Aissage von Llewellyn noch lange nicht und schon gar nicht ist sie Quatsch oder Mist, sondern die Realität. Denn die meisten Spielklubs haben GW als Schwerpunkt, ob man es nun mag oder nicht, und daran ändert auch kein "aber bei uns im Keller" Argument.

Ich finde die deutsche TT Szene sehr unselbstständig. Man greift nur auf vorgekautes zurück und davon liefert GW nun mal am meisten. Kreativität und Innovation sucht man oft vergebens. Mir wird immer etwas schlecht bei solchen Aussagen wie "Darf man das denn?" oder "Das ist nicht offiziell" egal ob es sich um Figuren oder Regeln handelt. Die Preußische Obrigkeitshörigkeit scheint noch intakt.

[Llewellyn]

Was ein Quatsch, bei uns sind die größte Spielergemeinschaft Warmachine spieler, wir sind nicht an GW gebunden und sicnd ca 50 Leute. Selten sonnen Mist gelesen, sorry.

Entschuldigung angenommen, denn so einen völligen Nonsens zu schreiben, wo es doch nicht um dich, sondern um die Clubs in Wuppertal und dem Umland geht, bedarf eindeutig einer Entschuldigung. Ferner hat sonnen nichts mit Mist zu tun.

Es geht hier um meinen subjektiven Erfahrungsbericht der letzten drei Jahre in Wuppertal und drumherum. Wir habe sogar zum Ende der 7. und der Übergangsphase in die 8. mal ein echt gut besuchtes Turnier ausgerichtet - den Dragonrider Cup.....

...die Neuauflage wurde abgeblasen. Du darfst raten warum. Dafür richten meine Club-Kollegen nun 40k Turniere aus

@ John & den optimistischen Rest

Danke, ihr habt Recht. Ich werde mir nun einmal ein paar Regelwerke besorgen und reinlesen. Auf dem Plan stehen Saga und Warlord.

[Drachenklinge]

Eine gute Alternative (je nach "Hobby-Intention" natürlich) zu "WHFB" bieten oft die historischen Tabletops.

Begründung

- i.d.R. recht gute Szene

- selten Skirmish, oft Massensysteme

- i.d.R. gut ausbalanciert, da näher an historischer Korrektheit (keine Pferde gegen MGs, etc.)

- je nach System kann man "vorhandene Minis" nutzen

- Tellerand der Spieler oft deutlich größer (oft, nicht immer ^^)

beste Grüße

DK

[Vulvarine]

Entschuldigung angenommen, denn so einen völligen Nonsens zu schreiben, wo es doch nicht um dich, sondern um die Clubs in Wuppertal und dem Umland geht, bedarf eindeutig einer Entschuldigung. Ferner hat sonnen nichts mit Mist zu tun.

Es geht hier um meinen subjektiven Erfahrungsbericht der letzten drei Jahre in Wuppertal und drumherum. Wir habe sogar zum Ende der 7. und der Übergangsphase in die 8. mal ein echt gut besuchtes Turnier ausgerichtet - den Dragonrider Cup.....

...die Neuauflage wurde abgeblasen. Du darfst raten warum. Dafür richten meine Club-Kollegen nun 40k Turniere aus

@ John & den optimistischen Rest

Danke, ihr habt Recht. Ich werde mir nun einmal ein paar Regelwerke besorgen und reinlesen. Auf dem Plan stehen Saga und Warlord.

Oberhausen ist kein Umland ?

[Llewellyn]

Nö, Essen, Wuppertal, Solingen, Remscheid, Grenze zu Düsseldorf.

Ich werde wohl um das Pendeln nicht herumkommen, aber nach Oberhausen? Da kann ich ja direkt nach Duisburg fahren, um zu spielen

Genau! Warmachine im Helvete ! Das wärs doch mal!

Habt ihr denn ne Seite oder ein Forum für eure Community`?

@ Drachenklinge

Ja, der Herr Barbarus hat mich schon auf Saga angespitzt !

Ich schätze ich komme nicht drumherum.

Die PP-Spiele lasse ich aussen vor, da die eine ähnliche Release- und Verkaufspolitik wie GW zu verfolgen scheinen. Ausserdem stößt mich ja diese krasse Megalomanie der Modelle ab! Immer mehr Schädel, Details, Größe, Playmobil.....Kompensationsmodelle....und die ist bei GW und PP ja ungefähr gleich!

[Barbarus]

Bekommt bei diesem Thread hier eigtl. noch jemand Lust ein schönes, ausgeglichenes und leicht beherrschbares Regelwerk für Massenschlachten in nem Fantasysetting zu schreiben, oder bin nur ich das??

Ein richtig professionell aufgezogenes Hobbyprojekt wär ja mal geil.

Ich würd sogar meine Fähigkeiten als Illustrator zur Verfügung stellen und dem Ganzen "schöne, bunte Bildchen" geben.

[Llewellyn]

Selbstredend halte ich mich für durchaus fähig

.....aber ...dann lese ich erstmal, was man da postet!

bearbeitet 21. Juni 2013 von Llewellyn

[Toran]

Bekommt bei diesem Thread hier eigtl. noch jemand Lust ein schönes, ausgeglichenes und leicht beherrschbares Regelwerk für Massenschlachten in nem Fantasysetting zu schreiben, oder bin nur ich das??

Sowas gibt es schon, und zwar nicht zu knapp, oft auch Varianten von Warhammer, die aber oftmals balancetechnisch besser sind als das grosse Vorbild. Ein Beispiel: http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=153334

Da steckt ne Menge Arbeit drin und manche Sachen sind sehr gut gelöst.

[angrist]

Bringt nix,

gute Regelwerke gibt es ja, aber die Leute würden dann wieder genau die Minis zum Regelwerk wollen und alles aus einer Hand natürlich.

Und "allgemeine Regelwerke" die den Leuten viele Freiheiten lassen bei den Minis, sind den Leuten eben zu allgemein, der "gemeine Feld Wald und Wiesen GW Fan" will nunml alles ultradetailliert.

Lameth hat da schon ziemlich recht.

Das ganze erinnert auch etwas an die deutsche Rollenspielszene.

Als Anfänger, findet man es oft toll, das es zb bei DSA quasi zu allem Regeln gibt un man ganze Regalmeter mit Büchern füllen kann, was ich auch getan habe muss ich gesehen . Später dann, merkt man einfach, wie sinnlos und zeitraubend es doch ist, alles so extrem auszuarbeiten, besonders wenn man dann eben neue Leute dabei hat, die eben nicht wie man selbst und die anderen aus der Runde, die Bücher nach und nach durchgearbeitet haben,.

[lameth76]

Ein richtig professionell aufgezogenes Hobbyprojekt wär ja mal geil.

Ich würd sogar meine Fähigkeiten als Illustrator zur Verfügung stellen und dem Ganzen "schöne, bunte Bildchen" geben.

Wurde schon mal gemacht

http://www.armiesofarcana.com/

[Gast]

Wie sooft ist es leider so, dass viele über die Entwicklung von Warhammer/40k meckern, aber trotzdem ein Spiel mit "Warhammer-Feeling" wollen. Dieses angesprochene "Warhammer-Feeling" gibt es aber in meinen Augen seit meiner Kindheit nicht mehr. Nur weil das Logo noch drauf steht, erzeugt es bei mir lange nicht mehr den Reiz, den es damals ausüben konnte. Wer sich aber von dieser Nostalgieblase nicht lösen kann, wird weiterhin bei GW bleiben. Was auch vollkommen in Ordnung ist. Aber man sollte dann acuh mal ehrlich sein und sich und anderen nicht immer versuchen, einen vor zu machen.

Es gibt tolle Alternativen. Es gibt interessierte Spieler. Man muss nur offen dafür sein.

[Ian-g]

Bekommt bei diesem Thread hier eigtl. noch jemand Lust ein schönes, ausgeglichenes und leicht beherrschbares Regelwerk für Massenschlachten in nem Fantasysetting zu schreiben, oder bin nur ich das??

Ein richtig professionell aufgezogenes Hobbyprojekt wär ja mal geil.

Ich würd sogar meine Fähigkeiten als Illustrator zur Verfügung stellen und dem Ganzen "schöne, bunte Bildchen" geben.

Bist glaub ich nur du. Ich habe mal wasfürs Sci-Fi zusammen geschrieben, dass ist allerdings noch in den ersten Playtest-Phasen.

Ich habe mich dabei für den 10 mm Maßstab entschieden, und mache das System so schnell und einfach, das taktische Entscheidungen dann wichtiger werden. Ist wie gesagt noch lange nicht so weit das man da was Online stellen kann, aber wenn es soweit ist, lasse ich dich das wissen.

Dann werde ich dich auch gerne Fragen ob du auch Zukunftsmänchen zeichnen willst.

Ansonsten bin ich immer wieder für Kings of War zu haben, was Fantasy angeht. Einfach, schnell, Massenarmeen und Fantasy. Was will man mehr.

[Grimscull]

Mir erschließt sich allerdings auch nicht, warum ein Student oder Auszubildender so etwas nicht auch organisieren können sollte... ist ja nun keine Raketenwissenschaft

Da gehe ich wieder von meinen persönlichen Erfahrungen aus. "Junge Erwachsene", ob Student oder Azubi, haben sich oft noch nicht in einem Gebiet eingerichtet und wissen nicht, ob sie nach dem Studium/ der Ausbildung am jetzigen Wohnort bleiben wollen/können oder nächstes Jahr vielleicht schon wieder woanders sind. Das Gleiche gilt für Berufsanfänger und erst Recht Familiengründer (m/w...) Die haben oft andere Prioritäten, als das Hobby TT/WHFB. Also wird es an Älteren hängen, die schon irgendwie etabliert sind und eine gewisse Planungssicherheit haben. Mit geistigen Kapazitäten hat das nichts zu tun. Wem das zu spießig klingt, der mag gern gegenargumentieren.

[Barbarus]

@Toran

Das hatte ich schon gesehen. Ich meinte aber eben nicht Warhammer abzuwandeln, bzw. ausbalancierter zu gestalten, sondern ein von Grund auf neues Spiel zu entwickeln.

@Lameth

Jo, ich kenn Armies Of Arcana. Wenn ichs gut fände, hätte ich es ja erwähnt.

Ist mir bei den Regeln schon wieder zu viel, bei den Artworks und der Story zu wenig.

Was ich halt saugern hätte, wär ein Spiel mit total simplen Prinzipien, ungefähr auf dem Level von Kings Of War, aber halt Community-Based, free-for-all, dazu aber professionell gemacht, mit geilem Artwork und jeder Menge eigenständigem Hintergrund.

Kings Of War ist ja fast schon perfekt (regeltechnisch - sehr leicht zu lernen aber taktisch durchaus anspruchsvoll). Aber ist halt von ner Firma, muß man kaufen, entwickelt sich nicht so schnell weiter, wie ein Regelwerk, das von der Community gemacht wird.

Außerdem is der Hintergrund bei KOW auch nich so ausgearbeitet, wie ich das normalerweise mag.

Klar, es ist so gedacht, dass es einen "freien" Eindruck vermittelt und Leute keine Hemmungen haben alle möglichen Modelle zu verwenden, nicht nur die von Mantic, aber das hätte man dennoch besser machen können.