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Maltisch am Mittwoch - mit Dizzyfinger [aktuell: Conquest: TLAOK / Adeptus Astartes Exorcists Firstborn]


Empfohlene Beiträge

Maltisch am Mittwoch Episode 405 ist da.

Heute mit vielen Gedanken zum kommenden Event mit dem Adeptus Stammtisch in Hildesheim, Vorbereitungen, Ausblicken und der Frage nach 'Powergaming'.
 


Viel Spaß beim Video
euer
Dizzyfinger

+ + +

Themenzusammenfassung:

00:00:00 - Intro

00:01:27 - Adeptus Titanicus: Demoevent, Vorbereitungen, etc.

00:20:45 - Gedanken zu Powergaming?

00:40:25 - EndCard & Ausblick

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Ich halte es für irreführend, von 'Powergaming' zu sprechen. Man verstellt sich damit nur selber den Weg zu einer konstruktiven Analyse und obendrein schwingt man sich damit auch zum Entscheider darüber auf, was 'gutes' und was 'schlechtes' Spiel sei. Man sollte den Fehler nicht beim Gegenspieler suchen sondern dort, wo der Fehler letzten Endes liegt, wenn es überhaupt ein Fehler ist: Im Spiel. Vielleicht liegt der Fehler aber auch bei einem selber, wenn man häufiger andere als Powergamer oder bestimmte Spielweisen als Powergaming bezeichnet.

 

Das lustige ist nämlich - und das ist etwas, was sich Leute, die andere des 'Powergaming' bezichtigen, nie bewusst machen: Man kann das Ganze einfach umdrehen, und es hat denselben Erkenntnisgehalt. Man kann Spieler, die nicht die effektivsten Kombinationen und Synergien zum Beispiel nutzen und damit eine schwächere Herausforderung darstellen als Luschengamer bezeichnen, die den Spielspaß ruinieren.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Ich lasse den anderen auch erstmal Zeit zu reagieren @Zweiundvierzig & @Coldbloodgod.

 

+ + +

 

Ein paar gedruckte Forest Dragon Modelle stehen bereit. Im Gegensatz zu der letzten Rutsche (die als Test durchgeht) sind diese hier auf 109% hochskaliert, damit sie im Vergleich zu den anderen Modellen aus den Reichen der sterblichen noch imposanter wirken...

 

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Schaue gerade das TTFTV vom letzten Samstag bzw. höre mir die zweite Stunde an.

 

@Zweiundvierzig Geburtstagsparty von der Misses. Kein richtiges Hobbywochenende. Aber eine Partie Silver Tower und bisschen was basteln waren drin. ;)

 

Hihi... der Leeroy Jenkins von Silver Tower... das war ein guter Diss, @Brinvar Grimmfang!

 

Ach, das League of Legends Zeug wollte ich ja auch schauen. Ich hab aber noch nichtmal alle Folgen vom neuen He-Man geschaut. Man kommt echt zu nix, scheiß Corona!

 

Ich hab währenddessen endlich weitergemacht, hier also eine Vorstellung davon, was ich in der zweiten Stunde des TTFTV hätte gemacht haben können:

 

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bearbeitet von Herr Sobek
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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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vor 9 Stunden schrieb Zweiundvierzig:

Man kann Spieler, die nicht die effektivsten Kombinationen und Synergien zum Beispiel nutzen und damit eine schwächere Herausforderung darstellen als Luschengamer bezeichnen, die den Spielspaß ruinieren.

der Höflichkeit halber nennt man sie Fluff Spieler ;)

 

 

vor 3 Stunden schrieb Herr Sobek:

Hihi... der Leeroy Jenkins von Silver Tower... das war ein guter Diss, @Brinvar Grimmfang!

naja, vorrennen und alle Gegner pullen, egal welches Spiel, da ist man ein L.J. ;)

 

 

vor 3 Stunden schrieb Herr Sobek:

Man kommt echt zu nix, scheiß Corona!

Ich fühle mit dir, Bro! Erst der blöde Ex-Kollege, der da immer kurz vor der Angst mit seinem gelben Urlaub ankam, dann Schulkinowoche die dann dafür sorgte, das ich noch mehr Zeit des Tages auf Arbeit zu brachte und nun die Azubine, die sich "nicht gut fühlt" und deshalb ich auch wieder einspringen darf... dazu gehen noch die Kunden langsam echt auf den Senkel: "wieso müssen wir uns an Corona Regeln halten?" - "Wieso stellt ihr keine Tests wenn ihr 3G sagt?!" (sagt die Stadt nicht wir) - "Wie sind die Corona Regeln am Wochenende? Ihr müsst das ja wissen!" (Alter, schau auf die Internetseite der Stadtverwaltung wie wir auch!!!)

 

 

zum MaM:

- Powergaming: bezahlt man nicht auch für "Powerlisten" Punkte? Mir ist aufgefallen, das jeder Ansatz von dir, wo man "starke Fähigkeiten" mit Punkten bezahlt,  automatisch doch kein "powergaming" ist, da man ja Punkte bezahlt. Fähigkeiten, die das Gameplay unterbrechen hast du ja da auch ausgeschlossen, was mir jetzt die Frage aufwirft, was denn bei dir powergaming ist? Klingt ja schon wie Powergaming ist alles, was die Regeln bricht?!

- Das Autogramm landet bestimmt in wenigen Monaten auf Ebay, wenn Dizzy zu einer Größe aufgestiegen ist wie... (hier Name von diesen "Berühmtheiten" einfügen, ich hab da keine Ahnung von. Ist LeFloyd noch in? Der sagt mir irgendwie was...)

- in deinem "Worst Case Szenario" das keiner kommt, könntest du doch theoretisch immernoch gegen die andere Person spielen, wenn du schon sagst, ihr steht zu zweit dann rum. Und ein Spiel ist in dem Fall doch immernoch ein guter Ausgang oder sehe ich das falsch?

 

 

Aber, um das Thema Powergaming mal anzusprechen bzw wie ich das sehe:
Powergaming, wenn auch abwerten gebraucht, würde mittlerweile wohl eher kompetitiv genannt werden, also das absolute Maximum aus der jeweiligen Liste herausholen, den Gegner kaum/gar nicht zum Zuge kommen lassen und möglichst früh besiegen. Besonders der Fall, wenn man eben mit einer solchen auf das Maximum ausgelegten Liste gegen eine Liste spielt, die eben nicht auf das Maximum perfektioniert wurde. Klar geht es den meisten Spielern wohl darum, zumindest wenn ich auf einige Aussagen mich beziehen darf, die ich hier gelesen habe, das man wenn man eine Liste gespielt hat, dann anfängt ihre "Schwächen" zu analysieren und sie zu optimieren. Aber da sehe ich einen gewissen Unterschied zu jemanden, der sofort alle Fähigkeiten so versucht miteinander zu kombinieren und "Regeln ausnutzt", um "unschlagbar" zu sein.

Wenn ich jetzt beispielweise in die Zeit zurückgehe, als es in Warhammer 40.000 noch Panzerungswerte gab, die man knacken musste, um Fahrzeugen Schaden zu zufügen, statt dem heutigen Widerstand und der Möglichkeit, immer irgendwie Schaden machen zu können, gibt es da einige Punkte, die man erwähnen könnte. Der Land Raider zum Beispiel war fast "immun" gegen alles, Raketenwerfer konnten ihn auf eine 6 beschädigen (noch nicht sofort damit ausschalten), Laserkanonen nur auf 5+, andere Waffen wie Maschinenkanonen, schwere Bolter, ect. warem komplett wirkungslos. Das allseitsbeliebte Lasergewehr der Garde hat also nicht mal den Lack angekratzt... Nehm ich jetzt einen mit, ist es schon hart für den Gegner, aber zwei bzw sogar drei ist dann ja eine andere Sprache, da man davon ausgeht, dass die "Durchschnittsarmee" damals immer Waffen zur Infanteriebekämfung dabei hatte als auch Waffen zur Fahrzeugbekämpfung (nehm ruhig 20 Laserkanonen mit, ich hab hier 100 Orks die das nicht juckt ist ja immer ein Fall mit dem man rechnen musste) Nehm ich jetzt also eine Marine Liste, wo ich zwei Trupps Infanteriebekämpfung habe und zwei Trupps Panzerbekämpfung und der Gegner spielt eine Liste Panzerwelle, also nur Fahrzeuge in der Liste, hat er effektiv ja schon den Punkt ausgehebelt, sich um Infanteriewaffen kümmern zu müssen und sollte möglichst schnell die zwei Trupps Panzerabwehr wegballern, da die anderen beiden Trupps ihn nicht gefährlich werden können. Klar ist die Panzerliste regelkonform, wäre sie verboten, könnte man sie nicht spielen, aber sie hebelt wie erwähnt den Gegner schon beim Erstellen aus, da man ohne irgendetwas zu tun einfach seine habe Armee "umgeht"/"unwirksam macht".
Auch das Balancing spielt hier eine gewisse Rolle, wenn eine Mechanik entsteht, die ein Volk vor anderen bevorteilt. Kill Team damals war im Prinzip 40k nur auf 200Pkt runtergebrochen, nur mit gewissen Einschränkungen in der Armeeauswahl (ein Leman Russ ist halt kein Kill Team!). Wenn da aber nun, und das ist etwas, das ich gesehen habe, 30 Orks mit Wumme gegen 6/7 Marines antreten, kniffelt der Ork den Marine tot, ohne das dieser großartig Schaden anrichten kann.  Und ja, es war einfach nur Kniffel, denn 30 Orks durchgehen, jeder hat zwei Schuss... am Ende des Zuges waren mindestens zwei Marines tot und der Marine Spieler dadurch immer mehr im Zugzwang, da jeder Verlust da nunmal weh tut. Auch ich hab da mal gemeinerweise einen Razorback eingesetzt (er erfüllte die maximalen Anforderungen, die ein Panzer überhaupt mitbringen durfte und konnte damit grade so noch eingesetzt werden) da waren auch einige Mitspieler sauer, da man eben nicht grade die Panzerabwehrwaffen mit ins Kill Team nimmt, da man ja mit Infanterie rechnet (siehe oben Panzerungswerte)
Aber auch im neuen Kill Team (naja, nicht das neuste, sondern noch das davor) waren einige Völker anderen überlegen, wenn ich so an den Herren vond er Deathwatch denke, der mit seiner automatischen Treffer 2W6 Schuss Waffe einfach mal immun gegen sämtliche Treffermodifikatoren war(auch die die Schleichereinheiten wie Eldar Ranger und Ork Kommandos mitgebracht haben, um sie länger am Leben zu halten und sich in den Punktwerten wiedergespiegelt haben!), schnell über die kleine Platte kam und so quasi immer in Reichweite war... und eben getötet hat. Klar konnte man auch nur zwei Schuss auswürfeln, aber einen W6 konnte man mit Befehlspunkten wiederholen (ich glaube sogar beide) und so sein "Schicksal" nochmal ändern. Und da man auch noch mehrere Ziele wählen durfte... mieses Ding.

Es gibt nicht umsonst starke Einheiten und die sogenannten "Codexleichen" in jedem System. Herr Zweiundvierzig sagte mir ja auch, das man bei Imperial Assault die Stormtrooper vergessen kann, da sie nichts bringen (um mal von Warhammer/GW Systemen wegzukommen)

 

Dazu muss man aber erwähnen, und das hat mir jemand mal vor Augen geführt, es gibt verschiedene Varianten ein Spiel zu spielen! Der eine ist kompetitiv unterwegs und möchte das Maximum aufstellen, was sein Volk zu bieten hat, der andere möchte vielleicht einfach versuchen ein narratives Element nachzuspielen und kann nur die erwähnten Truppen mitnehmen und andere nehmen einfach die Truppen, die ihnen gefallen und wollen Spaß haben. Das soll jetzt nicht heißen, dass nur der letzt genannte Spielmodus Spaß macht, aber es macht schon einen Unterschied mit einer kompetitiven Liste gegen eben eine nicht kompetitive Liste zu spielen. Das wäre genauso als würde man Schlager-Musik Fan sein und dann in den Moshpit eines Metall-Konzertes geraten; es ist nicht das, was man möchte und was einem unbedingt gefällt. Und bevor mir der Zweiundvierzig (ja, ich hab dich im Auge diesmal!) meinen Musikvergleich im Mund umdreht sei noch gesagt, ich  weiß wie lieb und nett die Leute in Wacken sind und auch die Blastkapelle der Feuerwehr dort immer das Eröffnungskonzert gibt, aber ich möchte darauf hinweisen, dass die Hintergrundmusik des Herrn Finger kritisiert wurde damals, so nerviges Gitarrengeschrubbe zu sein ;)
Also ist der Punkt wichtig, was man möchte und ob man sich da vielleicht vorher darauf einigen möchte, ein harmloses Ringe werfen zu spielen oder eben ein Tunier im Lanzengang mit nichts geringerem als der Königstochter zum Preis.

 

 

PS: Ich bau grade Miss "Ich bin Batman", also die Sondervampirin die hier wegen ihrer übertrieben auf Fledermaus desginten Kleidung sehr oft kritisiert wurde (und die proportionale Größe gewisser Teile der Kleidung) und überlege, welchen Kopf ich verwenden kann. Den Glatzenkopf mag ich überhaupt nicht, also dieses starke "Nosferatu-Thema" an dem Modell, und wollte schon einen etwas... "fraulicheren" Kopf haben mit Haaren. Dachte da schau ich mal in Richtung der Elfenbausätze der Firma oder vielleicht würde da ja auch ein Kopf der Esher Mädels aus Necromunda passen, mit Augenklappe vielleicht und diesen extravagenten Frisuren (halt passend zur extravaganten Kleidung). Hat da jemand eine Idee? @Herr Sobek, du hast ja schon mit der Mini gearbeitet, vielleicht schießt dir da was in den Kopf?

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"Es gibt etwas, das die Feinde des Allvaters mehr fürchten als das Brüllen des Bolters oder das Kreischen des Kettenschwerts. Es ist das Heulen der Wölfe auf der Jagd!"

-Brinvar Grimmfang aus Hjaldars Rudel von den Sturmwölfen

 

Mein erster Projektversuch: Die Schwesternschaft der Lileath

Mit Blut befleckte Gräber  - ein Projekt rund um die blutsaugenden Flattermänner der Nacht

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vor 35 Minuten schrieb Brinvar Grimmfang:

Dazu muss man aber erwähnen, und das hat mir jemand mal vor Augen geführt, es gibt verschiedene Varianten ein Spiel zu spielen! Der eine ist kompetitiv unterwegs und möchte das Maximum aufstellen, was sein Volk zu bieten hat, der andere möchte vielleicht einfach versuchen ein narratives Element nachzuspielen und kann nur die erwähnten Truppen mitnehmen und andere nehmen einfach die Truppen, die ihnen gefallen und wollen Spaß haben.

 

Diese Dichotomie gibt es nicht - nur in den Köpfen von manchen, nicht in der Realität. Es gibt sehr viele Spieler, die beides machen und gegeneinander ausbalancieren - die eine thematisch kohärente Truppe spielen und diese gleichzeitig so spielstark wie möglich machen. Ich selber bin ein Beispiel dafür. Und genau das meine ich: Man sollte sich endlich mal selber von Schubladendenken befreien, und das wäre in unserem Hobby die Abkehr von Gedankenmustern, die um die unrealistischen Konzepte vom 'Powergaming'/kompetitiven Spielen und dem Fluffspieler oder Bier und Bretzel-Spieler (oder Wein und Käse für die Kultivierten) kreisen und Spieler danach zu kategorisieren versuchen.

 

Anstatt 'Powergaming' und 'Fluffgaming' als zwei Lager hinzustellen und zu versuchen, Spieler in einem der beiden Lager zu verorten ist es realistischer und zielführender, die Spielweise als ein Spektrum zu betrachten, an dessen beiden Enden einmal als Extremform das sogenannte 'Powergaming' und am anderen Ende die Extremform 'Fluffgaming' zu finden ist. Die meisten Spieler findet man auf diesem Spektrum in der Nähe der Mitte, und zu den beiden Extremen Enden des Spektrums hin findet man immer weniger Spieler - grafisch dargestellt ist das mit Sicherheit eine klassische Glockenkurve.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Ich glaube das hängt auch davon ab was man für sich erwartet. Wenn ich auf ein Turnier fahre, versuche ich optimal aufzustellen.

 

Wenn ich mit Freunden spiele nehme ich was (für mich) die Armee ausmacht. Ich finde grade unter Freunden kann man sich auch intern balancen. Wenn die Spiele immer einseitig sind dann spricht man halt drüber was man anpassen kann. Der eine dreht ein wenig hoch und der andere ein wenig runter und am Ende haben beide mehr vom Spiel.

 

Dabei meine ich nicht, dass jemand im Spiel die vorhandenen Mittel nicht nutzen soll. Eher das man vor dem Spiel guckt was passt und was nicht. :)

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Ohne jetzt das Video schon gesehen zu haben, poste ich mal meine Meinung.

Dafür zuerst zu den Begriffen, wie ich sie für mich definiere:

Powergaming = kompetitives Spielen abgestützt auf die (vermeintlich) härtesten Kombos mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis von Auswahlen gemäss dem aktuellen Meta (Analyse des Spielumfeldes und Eruierung der aktuell am besten abschneidenden Einheiten oder Listen-Archetypen). Meist Turnierumfeld.

Fluff = Spielen mit den Einheiten, die einem gefallen (Aussehen, Geschichte, etc.) ohne Beachtung der Spielstärke. Meist narratives Spielen im Freundeskreis.

 

Diese Art der Kategorisierung/Polarisierung mag früher, als es beinahe nur GW-Systeme gegeben hat, eine gewisse Korrektheit gehabt haben und trifft für die entsprechenden Systeme wohl immer noch zu - bei 40k kann ich aus Erfahrung reden, dass da das Gefälle zwischen Codices/Einheiten und generell innerhalb des Systems enorm gross ist. Wenn ich da einfach ein paar Püppchen für ein Spiel auswähle, weil sie mir gefallen und ich nicht auf die Regeln achte, habe ich in einem kompetitiven Spiel nicht den Hauch einer Chance. Dann bin ich aber auch selber Schuld, dass ich mit dem Messer an eine Schiesserei gehe. Bei den Systemen braucht es - wie @Chaoself anmerkte - vorher eine gewisse Absprache: spielen wir kompetitiv oder narrativ? Inzwischen haben das ja selbst GW-Spieldesigner erkannt... Aber auch da wird es eben die Verteilung geben, die @Zweiundvierzig mMn richtig dargelegt hat, die meisten werden eine Balance aus den beiden Polen fahren und schwingen manchmal etwas hin und her.

 

Mit den heutigen vielfältigen und oft sehr viel besser balancierten Systemen braucht es die Kategorisierung aber eigentlich nicht mehr. Es gibt genug Spiele, bei denen man "fluffig" aufstellen kann und trotzdem ein gutes Spiel hat auch gegen Leute, die versuchen zu optimieren und die vermeintlich besten "Metaeinheiten" auswählen. Das Ungleichgewicht kommt dann bei solchen Spielen eher von Erfahrung oder taktischer Finesse, weniger von der Liste. Legion ist für mich so ein Spiel, X-wing ebenso und Saga scheint mir basierend auf den wenigen Spielen, die ich gemacht habe, in dieselbe Richtung zu gehen. Insgesamt liegen da die Pole nicht so weit auseinander, wodurch alle Auswahlen auch kompetitiv mithalten können.

Klar kann jemand auch in diesen Systemen versuchen, die aktuell besten Einheiten mitzunehmen. In X-wing finden sich bspw. auf https://meta.listfortress.com/

Analysen und Einschätzungen, was im "Meta" gerade so der Hit ist. Aber eine "Metaliste" zu nutzen, ist in dem Spiel eben noch keine Sieggarantie, weil es eben auf Strategie und Taktik basiert und die "schlechten" nicht so weit von den "guten" Auswahlen wegliegen, wie das eben (leider) bei 40k der Fall ist.

 

In diesem Sinne würde ich anregen, dass Spieler, die sich über Power- vs. Fluffgaming enervieren entweder vor dem Spiel absprechen oder ein besser balanciertes System suchen.

 

 

Btw.: Die Aussprache "kompetativ" habe ich bisher nur bei deinen Videos gehört, @Dizzyfinger. Nennt man das bei euch so? Wir reden hier immer von kompetitiv, so wie man es schreibt. Im Englisch ist es ja auch competitiv.

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vor 20 Minuten schrieb blackbutcher:

Btw.: Die Aussprache "kompetativ" habe ich bisher nur bei deinen Videos gehört, @Dizzyfinger. Nennt man das bei euch so? Wir reden hier immer von kompetitiv, so wie man es schreibt. Im Englisch ist es ja auch competitiv.

 

Korrekt ist kompetitiv. :ok:

 

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 59 Minuten schrieb Dizzyfinger:

Dieses Wort will mir leider nicht korrekt über die Lippen kommen. ?

Meine Frage war nicht negativ gemeint, ich dachte, die Aussprache basiere evtl. auf dem lokalen Dialekt oder so ?‍♂️

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vor 14 Stunden schrieb Dizzyfinger:

Ein paar gedruckte Forest Dragon Modelle stehen bereit. Im Gegensatz zu der letzten Rutsche (die als Test durchgeht) sind diese hier auf 109% hochskaliert, damit sie im Vergleich zu den anderen Modellen aus den Reichen der sterblichen noch imposanter wirken...

 

P1090357.JPG.f7616655dddca990e18f622e9d4de437.JPG

 

Ohne jedwedes Getrolle, sondern ganz ernste Frage: Wieso 109%???

 

Ist das ausgerechnet? Oder gefällt dir die Zahl so gut, was wäre der Unterschied, wenn du 110% gemacht hättest.

 

Also wirklich, das interessiert mich jetzt.

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Helles Heerschau >>2024 << 2023 2022 2021 2020 

Bemalte Modelle 2024: 0! '23: 107! '22: 66!, '21: 190! '20: 80!, '19: 112!, '18: 171!, '17: 94! '16: 38! '15: 50! '14: 38! '13: 16! '12: 53! '11: 39! '10: 256! '09: 52! '08: 123! '07: 114! '06: 12! '05: 9! '04: 104!

 

 

Fordere viel von dir selbst und erwarte von anderen wenig, so bleibt dir mancher Ärger erspart! - Konfuzius

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vor 29 Minuten schrieb Helle:

Ohne jedwedes Getrolle, sondern ganz ernste Frage: Wieso 109%???

 

Ist das ausgerechnet? Oder gefällt dir die Zahl so gut, was wäre der Unterschied, wenn du 110% gemacht hättest.

 

Also wirklich, das interessiert mich jetzt.

 

Ich habe eine Vermutung: Weil 109 eine Primzahl ist, und 110 nicht. :ok:

 

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 11 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

 

Ich habe eine Vermutung: Weil 109 eine Primzahl ist, und 110 nicht. :ok:

 

 

Das darf einfach nicht die Erklärung sein.  :P

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Helles Heerschau >>2024 << 2023 2022 2021 2020 

Bemalte Modelle 2024: 0! '23: 107! '22: 66!, '21: 190! '20: 80!, '19: 112!, '18: 171!, '17: 94! '16: 38! '15: 50! '14: 38! '13: 16! '12: 53! '11: 39! '10: 256! '09: 52! '08: 123! '07: 114! '06: 12! '05: 9! '04: 104!

 

 

Fordere viel von dir selbst und erwarte von anderen wenig, so bleibt dir mancher Ärger erspart! - Konfuzius

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vor 2 Stunden schrieb Dizzyfinger:

Dieses Wort will mir leider nicht korrekt über die Lippen kommen. ?

 

Wie das Genitiv-s ? :yeah:

 

vor 4 Stunden schrieb Brinvar Grimmfang:

Auch ich hab da mal gemeinerweise einen Razorback eingesetzt (er erfüllte die maximalen Anforderungen, die ein Panzer überhaupt mitbringen durfte und konnte damit grade so noch eingesetzt werden) da waren auch einige Mitspieler sauer, da man eben nicht grade die Panzerabwehrwaffen mit ins Kill Team nimmt, da man ja mit Infanterie rechnet (siehe oben Panzerungswerte)

 

Das ist so ein Fall... ich gehe auch erstmal davon aus, dass es in Killteam um Infanterietrupps geht... die ganzen Erweiterungen mit Spezialisten, Sprungtruppen, Kommandeuren, was auch immer fand ich mindestens schwierig. Da würde ich auch nicht mit Panzern rechnen. Wenn so das Spiel schon bei der Aufstellung entschieden ist wäre für mich das entscheidende Beurteilungskriterium: Wahrscheinlich hatte der nicht-Panzer-Spieler nicht wirklich Spaß. Deshalb finde ich das problematisch.

Da ist das Problem dann aber möglicherweise eine unterschiedliche Erwartungshaltung an das Spiel. Nicht das Spiel und was seine Regeln erlauben.

 

Ausmaximierte und dem aktuellen Turnier-Meta entsprechende Listen zu spielen sollte man keinem Spieler vorwerfen. Die wichtigere Frage ist, wie man das Spiel so gestalten kann, dass alle Beteiligten Spaß haben. Da bin ich ganz bei @Chaoself. Das fällt dann auch wieder eher auf den Charakter der Spieler zurück als das Regelsystem. Und innerhalb der Regeln hinsichtlich Synergien und Effektivität eine möglichst starke Mannschaft zusammenzustellen ist ja auch nochmal was anderes als wirklich Regellücken auszunutzen, wo man sich also auf rules-as-written (oder not written) beruft, obwohl allen Beteiligten klar ist, dass das nicht im Sinne der Spieleentwickler sein dürfte und die einfach unpräzise oder nachlässig waren, als sie den Regelkatalog verschriftlicht haben. Und auch hier zeigt sich dann vor allem, worum es demjenigen geht, der solche Regellücken zu seinem Vorteil ausnutzt - er spielt vermutlich, um zu gewinnen. Ich kenne genug Leute, für die Spaß an Spielen oder auch sportlichen Wettbewerben mit Gewinnen oder einer guten Platzierung einhergeht. Das ist okay. Vielleicht fehlt mir einfach der nötige Ehrgeiz?

 

Ansonsten können auch und gerade kompetitiv ausgerichtete Spiele viel Spaß machen - ich denke da etwa an Imperial Assault Skirmish mit @Zweiundvierzig. Da suche ich mir dann auch ein Kernteam aus Charakteren, die ich mag bzw. einsetzen möchte und schaue dann nach Synergien oder was meinem Spielstil entgegenkommt und gerade die Kartendecks sind dann möglichst effektiv. Dann spiele ich natürlich auf Sieg, aber wer am Ende die Oberhand hat ist idealerweise irrelevant für den Spielspaß.

 

Und auch bei Systemen wie Necromunda geht es mir erstmal darum, Fraktionen und Modelle zu nehmen, die mir gefallen. Denn in meinem Fall werde ich 90% der darauf gerichteten Hobbyzeit mit der Gestaltung der Miniatur(en) und eventuell der Ausgestaltung von Hintergrund und Drumherum verbringen.

Das hat dann für mich Priorität - ich hab Leute nie verstanden, die sich von aktuellen Trends oder dem META auf Turnieren vorgeben lassen, was für Minis sie sich kaufen und damit spielen sollen. ABER: Wer auf diese Weise Spaß an diesem unserem Hobby hat, soll das bitte unbedingt so machen!

 

Bei mir steht das Spielen zumeist hinten an, das heißt aber auch nicht, dass ich dann nicht versuche, eine einigermaßen schlagkräftige Truppe aufzustellen oder gewinnorientiert zu spielen. Ich kann mich nur einfach nicht damit anfreunden, mir Minis zu kaufen und anmalen zu müssen, denen ich nichts abgewinnen kann außer dass sie gute Regeln haben. Weil ich daran keinen Spaß habe, von den paar Stunden die ich damit tatsächlich am Spieltisch stehe abgesehen, und das ist mir dann im Verhältnis zu wenig. Dann lieber Modelle, die ich mit Freude an der Sache zusammenbaue und bemale - wenn die dann im Spiel nach ein paar Minuten vom Feld genommen werden, ist das nicht so schlimm, weil die Verhältnismäßigkeit stimmt.

 

Powergaming hat daher - für mich - maßgeblich mit der Herangehensweise des sog. Powergamers an das Spiel zu tun, weniger mit dem jeweiligen Spielsystem an sich, Regellücken oder kompetitiven Listen. Und aus einem spielerischen Wettstreit als Sieger hervorgehen zu wollen, wenn das nunmal das erklärte Spielziel ist, daran ist sicherlich nichts verwerfliches. Dafür alles aus den Regeln rauszuholen ist legitim, indem man sich für so ein Spiel verabredet einigt man sich ja auch im Vorfeld auf ein gemeinsames Regelwerk und Siegbedingungen.

 

Ich für meinen Teil ziehe meine Freude am Hobby einfach nur aus anderen Dingen.

bearbeitet von Herr Sobek
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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

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vor 6 Minuten schrieb Herr Sobek:

...ich denke da etwa an Imperial Assault Skirmish mit @Zweiundvierzig. Da suche ich mir dann auch ein Kernteam aus Charakteren, die ich mag bzw. einsetzen möchte und schaue dann nach Synergien oder was meinem Spielstil entgegenkommt und gerade die Kartendecks sind dann möglichst effektiv.

 

Ich übersetze für die anderen: Vinto Hreeda plus whatever. :D

 

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 14 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

 

Ich übersetze für die anderen: Vinto Hreeda plus whatever. :D

 

 

:banana:

 

PS: Ich hab ja auch so gut wie immer Boba Fett im Team, obwohl wir uns alle einig sind, dass der für was was er macht viel zu teuer ist. Das nehme ich aber in Kauf. Oder wir haben ihn ein paar Punkte runtergeregelt (Hausregeln). Das ging dann aber nicht von mir aus. UND hatte soweit ich mich erinnere keine gravierenden Auswirkungen auf Balancing oder sowas. Aber knapp verloren ist fast gewonnen. Oder so. ;)

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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

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Ne jetzt mal ehrlich.

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