malbegleitung Maltisch am Mittwoch - mit Dizzyfinger [aktuell: Conquest: TLAOK / Adeptus Astartes Exorcists Firstborn]

[Herr Sobek]

Gerade eben schrieb Zweiundvierzig:

Warum weißt Du nicht, was Dir geliefert wird? Ich weiß immer ganz genau, was zu mir unterwegs ist.

 

Influencer-Preview-Mystery-Box?! 

[Zweiundvierzig]

vor 30 Minuten schrieb Herr Sobek:

 

Influencer-Preview-Mystery-Box?! 

 

Ugh! Von sowas läßt man lieber die Finger. Es betrübt mich immer, wenn sich Hobbyisten so von Firmen instrumentalisieren lassen.

 

Das ist verwandt mit Phänomenen wie Vetternwirtschaft und Korruption. Dafür haben die wenigsten in unserer Konsumgesellschaft noch ein Gespür... leider.

 

bearbeitet 10. Februar 2020 von Zweiundvierzig

[Brinvar Grimmfang]

vor 41 Minuten schrieb Herr Sobek:

 

Influencer-Preview-Mystery-Box?! 

wenn das nicht ein Fall für das Galileo Mystery Team ist!

[Dizzyfinger]

Keine Sorge. Ich darf immer noch meine Meinung sagen.

 

Warum ich das nicht weiß? Mein Kontakt kann nur anfordern. Was tatsächlich geliefert wird entscheidet wohl eine andere Stelle im Versand.

[Zweiundvierzig]

Auf dem Verhaltenspektrum liegt das mit den geldwerten Geschenken an kleine Influencer für mich noch auf dem ziemlich unbedenklichen Ende - keine Sorge. Es ist allerdings eine Linie, die ich - aus unterschiedlichen Gründen - nicht überschreiten würde, und ob ich da meine Meinung sagen darf (als ob Dir das jemand verbieten könnte...) spielt dabei keine Rolle. Da geht es um andere, grundsätzliche Dinge, die auch mit Selbstwertgefühl und Glaubwürdigkeit zu tun haben. 

 

Wie gesagt - noch nichts dramatisches, aber für mich durchaus bereits überdenkenswert. Ich sehe da auch keinen Diskussions- und Rechtfertigungsbedarf, und sage weiter nichts dazu.

 

Weitermachen.

 

[Herr Sobek]

vor 11 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Ich sehe da auch keinen Diskussions- und Rechtfertigungsbedarf, und sage weiter nichts dazu.

 

Eine ähnliche Diskussion hatten wir mal in Bezug auf (Schleich-)Werbung im MaM bzw. Kooperation mit lokalen Einzelhändlern und Clubs auf der DizzCon.

Ich bleibe bei meiner Meinung: Solange man der Firma keinen Honig ums Maul schmiert, um weiterhin mit gratis goodies bedacht zu werden, sondern in der Review auch seine persönliche und aufrichtige Meinung sagt, finde ich das okay.

 

Dizzy bittet ja soweit ich weiß auch nicht aktiv um die Sachen, sondern wird von irgendeinem dubiosen Typen angesprochen:

 

 

Im MaM geht es aufgrund von Dizzys Hobby-Präferenzen ja sowieso häufig um GW-Spiele / -Produkte. Da wird quasi ständig indirekt für die Firma aus Nottingham Werbung gemacht, aber eben weil Dizzy deren Produkte sowieso kauft und nutzt, nicht erst seit bzw. weil er Sachen zu Review-Zwecken zugeschickt bekommt.

 

Egal. Wo ist der Schneemann hin, den mir der dubiose grüne Typ vorhin angeboten hat?

[Grubenarbeiter]

Rein interessehalber: muss man die Testpakete eigentlich steuerlich angeben?

[Dizzyfinger]

vor 16 Minuten schrieb Grubenarbeiter:

...steuerlich angeben?

 

 Musst du Geschenke versteuern?

[Zweiundvierzig]

vor 1 Minute schrieb Dizzyfinger:

Musst du Geschenke versteuern?

 

Es handelt sich dabei aber nicht um Geschenke.

[Denyo]

@Grubenarbeiter

 

Wie kommst du denn darauf?

Also wirklich ernst gemeint. Welchen steuerwerten Vorteil hat die Privatperson Dizzy denn bitte von einer Schenkung?

 

Wenn dir die Firma Adidas ein TShirt schenkt damit du es trägst, würdest doch auch nicht versuchen die 20 EUR Gegenwert in deiner Erklärung unter zu bringen. Das sind ja keine Einnahmen.

 

Und da Dizzy keine Firma hat, muss er auch keine Umsatzsteuererklärung abgeben.

 

 

bearbeitet 10. Februar 2020 von Denyo

[Denyo]

vor 2 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

 

Es handelt sich dabei aber nicht um Geschenke.

 

Na klar. Was denn bitte sonst? Dizzy agiert rechtlich gesehen doch als Privatperson und nicht als vertraglich beauftragter Subunternehmer

bearbeitet 10. Februar 2020 von Denyo

[Zweiundvierzig]

Ein Geschenk ist per Definition etwas, für das man keine Gegenleistung erwartet. Glaubt hier wirklich jemand, dass GW sich von derlei Gaben keinen Vorteil verspricht - und sei es nur um im Bewußtsein der Leute zu bleiben und Aufmerksamkeit zu erhalten?

 

bearbeitet 10. Februar 2020 von Zweiundvierzig

[Denyo]

vor 2 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Ein Geschenk ist per Definition etwas, für das man keine Gegenleistung erwartet. Glaubt hier wirklich jemand, dass GW sich von derlei Gaben keinen Vorteil verspricht - und sei es nur um im Bewußtsein der Leute zu bleiben und Aufmerksamkeit zu erhalten?

 

 

Ja mag sein. Aber das ist doch für deine Steuererklärung irrelevant, was sich der Schenkende von dir erhofft.

bearbeitet 10. Februar 2020 von Denyo

[Grubenarbeiter]

Also das Thema Geschenke ist nicht so einfach. Früher hast du als Firma zu Weihnachten oder Geburtstagen die dicksten Sachen rausgehauen an die Mitarbeiter und Kunden, inzwischen ist das stark gedeckelt.

 

Influencer müssen inzwischen Posts mit geschenkten Dingen (z.B. Einem Kleid) als Werbung deklarieren wenn sie die Firma nennen oder diese offensichtlich erkenntlich ist, z.B. Durch zeigen des Labels.

 

Keine Firma zu haben bedeutet übrigens nicht, dass man keine Steuererklärung machen muss. Faktisch dürftest du eigentlich keine Einnahmen ohne Gewerbe haben. Hast du die doch bekommst du Ärger mit Finanz- und Gewerbeamt.

 

Mir ging es mit meiner Frage auch nicht darum irgendeinen Missstand aufzuzeigen oder den Dizzy zu kritisieren, es interessiert mich wirklich, da ich beruflich immer wieder mit dem Thema Influencer zu tun habe und da gerade die Mikroinfluencer wie Dizzy immer wichtiger werden.

[Grubenarbeiter]

vor 6 Minuten schrieb Denyo:

 

Ja mag sein. Aber das ist doch für deine Steuererklärung irrelevant, was sich der Schenkende von dir erhofft.

Jein. Wenn du das Paket nimmst, zu Hause auspackst und Spaß an den Sachen hast ist alles gut. Zeigst du das Produkt und den Inhalt aber öffentlich ist das unter Umständen als Werbung zu verstehen. 

[Zweiundvierzig]

vor 1 Minute schrieb Grubenarbeiter:

Zeigst du das Produkt und den Inhalt aber öffentlich ist das unter Umständen als Werbung zu verstehen. 

 

Das ist vielen nicht bewußt - auch viele Zuschauer reden sich sowas gerne schön, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie gerade beworben werden.

[Grubenarbeiter]

vor 14 Minuten schrieb Denyo:

Also wirklich ernst gemeint. Welchen steuerwerten Vorteil hat die Privatperson Dizzy denn bitte von einer Schenkung?

Naja, die Ware hat ja einen Geldwert. Sollte das öffentliche präsentieren selbiger Werbung sein, dann wäre der Gegenwert der Ware ja eine Entlohnung 

[Denyo]

vor 1 Minute schrieb Grubenarbeiter:

Also das Thema Geschenke ist nicht so einfach. Früher hast du als Firma zu Weihnachten oder Geburtstagen die dicksten Sachen rausgehauen an die Mitarbeiter und Kunden, inzwischen ist das stark gedeckelt.

 

Bei den Angestellten ist ja die Frage, ob das ein vergleichbare Lohnzahlung ist, welche für die Lohnsteuer relevant werde. Also extremes Beispiel: Deine Firma “schenkt“ dir als Angestellten jährlich zu Weihnachten eine Rolex.

 

 

vor 1 Minute schrieb Grubenarbeiter:

Influencer müssen inzwischen Posts mit geschenkten Dingen (z.B. Einem Kleid) als Werbung deklarieren wenn sie die Firma nennen oder diese offensichtlich erkenntlich ist, z.B. Durch zeigen des Labels.

 

Definiere Influencer. Da gibt es ja Leute, die über Klickzahlen, Videos etc Geld verdienen. Die müssen ab Überschreitung eines gewissen Freibetrags sicherlich ein Gewerbe anmelden und Umsatzsteuer abführen.

 

vor 1 Minute schrieb Grubenarbeiter:

Keine Firma zu haben bedeutet übrigens nicht, dass man keine Steuererklärung machen muss.

 

Das ist ja klar, mache ich ja auch jährlich.

 

 

 

vor 1 Minute schrieb Grubenarbeiter:

 

Faktisch dürftest du eigentlich keine Einnahmen ohne Gewerbe haben. Hast du die doch bekommst du Ärger mit Finanz- und Gewerbeamt.

 

Stimmt so nicht. Mieteinnahmen, Dividenden aus Aktien, Zinserträge. Sind halt anzugeben.

 

 

 

vor 1 Minute schrieb Grubenarbeiter:

Mir ging es mit meiner Frage auch nicht darum irgendeinen Missstand aufzuzeigen oder den Dizzy zu kritisieren, es interessiert mich wirklich, da ich beruflich immer wieder mit dem Thema Influencer zu tun habe und da gerade die Mikroinfluencer wie Dizzy immer wichtiger werden.

 

Ist ja ok

[Denyo]

vor 11 Minuten schrieb Grubenarbeiter:

Naja, die Ware hat ja einen Geldwert. Sollte das öffentliche präsentieren selbiger Werbung sein, dann wäre der Gegenwert der Ware ja eine Entlohnung 

 

Da gibt es sicherlich einen monatlichen Freibetrag, bevor du ein Gewerbe anmelden musst. Müsst ich mal recherchieren.

 

EDIT: ein erster Googletreffer sagt, dass die Absicht des Kanals ausschlaggebend ist. Wäre nachzuweisen, dass Dizzy den Kanal nur oder hauptsächlich dazu betreibt um Geschenkboxen zu bekommen, deren Inhalt er dann bewirbt, ist es ein Gewerbe. Ob er Steuern zahlen müsste, richtet sich dann nach dem Jahresumsatz. Wieder was gelernt.

 

 

 

Und bist du dann ausschließlich nur für eine Firma werbend tätig, dann ist irgendwann fraglich, ob es sich nicht um eine Scheinselbstständigkeit handelt und GW in diesem Fall dich arbeitsrechtlich nicht übern Tisch zieht.

 

Ein weites Feld das Steuer- und Arbeitsrecht. Wo sind die Volljuristen die jetzt sagen: “Es kommt darauf an...“

bearbeitet 10. Februar 2020 von Denyo

[Grubenarbeiter]

vor 2 Minuten schrieb Denyo:

Stimmt so nicht. Mieteinnahmen, Dividenden aus Aktien, Zinserträge. Sind halt anzugeben

Du hast ja von Umsatzsteuer gesprochen nicht von Einkommensteuer.

 

vor 3 Minuten schrieb Denyo:

Definiere Influencer. Da gibt es ja Leute, die über Klickzahlen, Videos etc Geld verdienen. Die müssen ab Überschreitung eines gewissen Freibetrags sicherlich ein Gewerbe anmelden und Umsatzsteuer abführen.

Und da kommt ja der Punkt der mich interessiert: ist Dizzy ein Influencer? Wahrscheinlich ja, zwar ein Mikroinfluencer aber dennoch bekannt in seinem Bereich

 

Zählt Freiware als Bezahlung? Sicherlich 

 

Hat der Dizzy noch Freibeträge um unter einem steuerlich relevanten Einkommen zu sein? Sicherlich, allerdings hat er ja auch ein Haupteinkommen was wohl über der Bemessungsgrenze liegt. Kann man Influencern als 450€ Job angeben? Keine Ahnung.

[Denyo]

vor 5 Minuten schrieb Grubenarbeiter:

Du hast ja von Umsatzsteuer gesprochen nicht von Einkommensteuer.

 

da haben wir aneinander vorbei “gesprochen“ 

 

Zitat

Und da kommt ja der Punkt der mich interessiert: ist Dizzy ein Influencer? Wahrscheinlich ja, zwar ein Mikroinfluencer aber dennoch bekannt in seinem Bereich

 

Zählt Freiware als Bezahlung? Sicherlich 

 

Hat der Dizzy noch Freibeträge um unter einem steuerlich relevanten Einkommen zu sein? Sicherlich, allerdings hat er ja auch ein Haupteinkommen was wohl über der Bemessungsgrenze liegt. Kann man Influencern als 450€ Job angeben? Keine Ahnung.

 

EDIT: ein erster Googletreffer sagt, dass die Absicht des Kanals ausschlaggebend ist. Wäre nachzuweisen, dass Dizzy den Kanal nur oder hauptsächlich dazu betreibt um Geschenkboxen zu bekommen, deren Inhalt er dann bewirbt, ist es ein Gewerbe. Ob er Steuern zahlen müsste, richtet sich dann nach dem Jahresumsatz.

Da habe ich wieder was gelernt.

Heißt für mich obacht Herr Dizzy. Ein schmaler Grat das ist Wording ist, wie immer, alles. Nicht, dass ein Steuerfahnder des LKA eigentlich in Ruhe einen Tabletop Kanal anschauen möchte um seine Goblins zu bemalen und dann von Amts wegen ermitteln muss ^^

 

 

bearbeitet 10. Februar 2020 von Denyo

[Dizzyfinger]

Alles was im Bereich Miniature Wargaming zu sehen ist könnte als Werbung ausgelegt werden.

 

- - - 

 

Das Paket ist geöffnet. Gleich schauen wir genauer...

 

 

[Dizzyfinger]

 

[Herr Sobek]

vor 1 Stunde schrieb Zweiundvierzig:

 

Das ist vielen nicht bewußt - auch viele Zuschauer reden sich sowas gerne schön, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie gerade beworben werden.

 

Aaaaber um mal eine Lanze für unseren liebsten Maybe-Mikro-Influencer zu brechen: Macht er das inzwischen nicht?

Er erwähnt es doch soweit ich mich entsinne bzw. blendet einen Text ein, der einen Abschnitt des MaMs als Werbung bzw. unterstützt durch kostenlose Produkte / Zusendungen von Firmen kennzeichnet?

 

Die Frage ist übrigens total ernst gemeint: Ich höre mir die MaMs meistens am Maltisch an (badumm-tsss), mit Betonung auf hören - ich schaue nur ab und zu auf den Bildschirm, meine mich aber an sowas (s.o.) zu erinnern.

 

EDIT: okay... womöglich sowieso hinfällig, aber wie man hier in Hessen sagt: Sischer is' sischer.

 

EDIT 2: Spannende Nebendiskussion, die sich hier auftgetan hat.

 

EDIT 3: Dizzy ist jetzt offiziell Micro(hammer)-Influencer

bearbeitet 10. Februar 2020 von Herr Sobek

[pinke_flauschige_skavenros]

Am 1.2.2020 um 18:52 schrieb Brinvar Grimmfang:

Jap, aber die kann er leider nicht für Tales of Equestria nehmen

Lieben Gruß an der Stelle mal

 

@Zweiundvierzig was möchtest du uns sagen?

Oh würde ich nicht sagen. Diese netten Minis könnten gut ein Platz in ToE bekommen. ALLES  ist möglich. Wisst es du das es eine onlinegruppe gibt die sie auch die ponysie vorbereitet?

 

Oh jaaa *böses kicher*

 

Am 1.2.2020 um 22:52 schrieb Dizzyfinger:

Ära der Magie. Und im Club kommen da hauptsächlich die alten WHFB Modelle auf den Tisch um die mal wieder einzusetzen.

Oh wittere ich ein  Duell? Die Horde steht  bereit!

 

Für die Horde!

 

 

Am 1.2.2020 um 23:35 schrieb Zweiundvierzig:

 

 

Das ist nun schon echte Realsatire.  

 

 

Naja ich finde es super eine schön Abwechslung zur schnöden Realität;)

 

Wie geht es deiner Festplatte?

 

Am 2.2.2020 um 02:26 schrieb Dizzyfinger:

Nach einem halben Tag mit dem Schlächter von Blaviken habe ich noch ein wenig gebaut. 

Slave to Darkness. Check.

 

 Sehen super aus.