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TabletopWelt

D&D als Spielleiter anfangen


Snaiw

Empfohlene Beiträge

Hyho,

In nächster Zeit haben ich und 4 weitere Freunde vor D&D anzufangen, und ich bin als Spielleiter auserkoren worden.

Da wir alle recht wenig erfahrung bei P&P haben, hätte ich allgemein ein paar Fragen.

3.5 oder 4 Edition?

Ich habe gehört die 4. Edition wäre eher in richtung quasi kleines Tabletop Skirmisher gegangen und die interaktion mit dem Brett und den Figuren wäre wichtiger geworden, stimmt das? Hört sich für uns eher weniger interessant an. Welche Edition wäre eher für Einsteiger geeignet?

Lohnen sich die Einsteigerboxen?

Teilweise findet man diese ja recht billig, sollte man in eine investieren oder sind diese eher sinnlos?Gerade wenn man durch ander eTabletops ja die Würfel schon hat. Die core Regelwerke brauch man ja trotzdem immenroch.

Welche Regelwerke werden benötigt?

Spielerbuch, Spielleiter und Monsteranleitung schätzungsweise. Sind in dne Büchern schon Kampagnenanfänge/ansätze dabei oder muss man diese sich komplett einzeln kaufen/ausdenken?

Englisch oder Deutsch?

Bitte mich aufgrund der Frage nicht Shitstormen ;)

Wie sind die Übersetztungen und gibt es Preisliche Unterschiede zwischen der deutschen und der englischen Version? Ich verstehe genug Englisch um englische 40k/Warmachine Regelbücher zu lesen und zu verstehen, finde aber gerade längere Geschichten/Bücher auf deutsch einfach angenehmer zu lesen.

Sind bestimme Klassen zwingend am Anfang notwendig?

In meiner Alten (3.5?) Spielrunde mussten wir glaub ich einen Magier und Fährtenleser dabei haben sonst ging wenig bis nichts.

Ist der Rassenpol am anfang limitiert?

Ich erinnere mich dunkel daran das mein damaliger Spielleiter nur eine Elfenrasse erlaubt hat, da die anderen noch unentdeckt waren. Sollte man den Pol imitieren?

Was ist als Spielleiter besonders zu beachten?

Wie beginnt ihr allgemein eine runde mit einer neuen gruppe, was ist allgemein zu beachten etc? Wenn jemand mit erfahrung mir die Rolle des Spielleiters erklären könnte wäre ich sehr dankbar :)

mfg Snaiw

You thought we could be decent men in an indecent time. But you were wrong. The world is cruel, and the only morality in a cruel world is chance.

The pain is much more than physical, mein DE Ap

Ad imperatorem facere verbum omnes haeretici - Pre-heresy Word Bearers AP

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Ich kann dir deine Fragen nicht beantworten, aber etwas zur Sprache.

Meine Erfahrung ist.

1. Regelbuch nur auf Englisch, wenn man wirklich die Sprache so kann, dass man ohne groß zu denken, lesen kann.

Was aber noch fast wichtiger ist, dass man simultan englisch lesen und das den Spielern auf deutsch wiedergeben kann.

Ich selbst kann das auch nicht, ich kann es lesen und dann wiedergeben, aber flüssig und da es ein Rollenspiel ist, mit Stil, gleichzeitig englisch lesen und deutsch sprechen geht nicht.

Auch wollen ja die Spieler auch in den Büchern lesen, gerade eben das Spielerhandbuch etc.

Da die Bezeichnungen für Fähigkeiten etc, nicht immer 1 zu 1 ins deutsche zu übersetzen sind, und damit es nicht zu Missverständnissen kommt, müssen also alle Bücher in der gleichen Sprache sein.

Da wir zb immer mindestens eine Person hatten, die Englisch nicht gut genug verstand um Regeltexte schnell zu lesen und zu verstehen, haben wir zb alle Regelwerke auf deutsch.

Es ist ja schon oft ein Kampf, manche Leute dazu zu bringen, das GRW zu lesen, auf Englisch könnte ich das gleich 2mal vergessen, die Leute dazu zu bringen.

Englisch können ist eben nochmal ein Unterschied zu "mühelos und ohne Anstrenung Englisch lesen und spass dabei zu haben"

Nur Ich selbst habe für mich manche Hintergrundwerke zb für Shadowrun auf Englisch, die ich aber eben nur für Meistertätigkeiten nutze.

Generell würde ich an deiner Stelle aber in ein DnD Forum gehen, da gibt es einfach mehr Leute die dir besser helfen können.

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

Spieler gesucht,

System relativ egal, einfach mal melden bitte.

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Hallo und guten Morgen,

eine Menge Fragen, aber ich fang mal an - wobei der Hinweis auf ein "reines" Rollenspielforum sicher nicht verkehrt ist (tanelorn, dnd-gate z.B.).

Kommt für euch auch Pathfinder in Frage? Ich persönlich habe die 4er D&D Regeln nie gespielt, aber sie haben mir beim Lesen nicht gefallen. Die Klassen sich zwar alle sehr gut balanciert, haben dadurch aber nach meiner Meinung zu einem großen Teil ihrer Einzigartigkeit verloren.

Pathfinder ist inzwischen auf Deutsch erhältlich, ist quasi der 3.5er Nachfolger mit dem gleichen System, das ein bisschen weiter entwickelt wurde und hat eine sehr lebendige Community. Ein weiterer Vorteil: Die PDF der Grundregelwerke sind auch auf Deutsch für wenig Geld zu haben.

Gleich damit weiter: Ich kaufe mir die englischen Bücher, insbesondere, weil die nicht der Buchpreisbindung unterliegen, ergo günstiger und zweitens "sofort" erhältlich sind. Ich muss nicht auf die Übersetzung warten. Die Einsteigerboxen würde ich auslassen, denn die beschneiden doch das Spiel in einigen Aspekten und wenden sich vor allem an absolute Rollenspiel-Neulinge (was ich bei euch jetzt nicht rausgehört habe).

Für Pathfinder gibt es eine Menge guter Abenteuer und Kampagnen (sog. Abenteuerpfade) auch auf Deutsch; die Grundregelwerke eignen sich in der Regel kaum, um direkt in eine Kampagne zu starten. Die Idee ist ja, die Regeln für eine Vielzahl von Welten zu verwenden, weshalb man Aufhänger für Abenteuer eher in Campaing-Setting-Büchern findet. Das ist aber bei all diesen generischen D20-Systemen der Fall und hat den Vorteil, dass man die Regel (open gaming licence) auch kostenlos im Internet findet.

Die meisten Abenteuer werden mit einer bestimmten Zusammenstellung der Gruppe im Hinterkopf entwickelt: Krieger, Priester, Magier und Schurke. Ich habe bisher aber nicht die Erfahrung gemacht, dass durch andere Klassen die Abenteuer schwieriger werden. Wenn viele Fallen vorkommen und kein Schurke vorhanden ist, lasse ich einfach viele weg. Es geht ja auch darum, das vorhandene Abenteuer der Gruppe und den Bedürnissen der Spieler anzupassen.

Ob man Völker auslässt, muss wohl jeder selbst entscheiden und hängt davon ab, welche Art von Kampagne man spielen möchte. Ich persönlich versuche, meine Spieler so wenig wie möglich einzuschränken, um auch ungewöhnliche Konzepte zu erlauben. Allerdings würde ich mich zu Beginn doch auf die Völker aus dem GRW beschränken wollen, einfach, weil diese für Fantasy-Settings typisch sind und zweitens relativ ausgewogen.

So viel für den Moment :-) Hoffe, ich konnte helfen.

Satzzeichen sind keine Rudeltiere.

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3.5 oder 4 Edition?

Als Fan der 4e würde ich unter Vorbehalten zur vierten raten. Sie ist taktisch, gut balanciert, die Grundregeln sind einfach und schlank. Die Unterstützung für den Spielleiter ist erstklassisch und mit etwas Übung kann man innerhalb von Minuten anspruchsvolle und ausgewogene Encounter basteln.

An deutschen Büchern sind allerdings nur die drei Grundregelwerke und ein Abenteuer erschienen, Ihr wärt also komplett auf die englischen Bücher angewiesen, da die drei Bücher zwar für den Anfang genug Material bieten, aber auf Dauer nicht reichen werden.

Ich habe gehört die 4. Edition wäre eher in richtung quasi kleines Tabletop Skirmisher gegangen und die interaktion mit dem Brett und den Figuren wäre wichtiger geworden, stimmt das?

Kämpfe bei der 4e sind auf Kämpfe mit Battlemap ausgelegt. Sämtliche Entfernungen, Radien, Reichweiten, etc. der Kräfte sind in Squares angegeben und die Kämpfe verlieren erheblich an taktischen Möglichkeiten, wenn man die Battlemap weg lässt. Wenn Ihr keine Battlemap mögt, rate ich von der 4e ab.

Lohnen sich die Einsteigerboxen?

Teilweise findet man diese ja recht billig, sollte man in eine investieren oder sind diese eher sinnlos?Gerade wenn man durch ander eTabletops ja die Würfel schon hat. Die core Regelwerke brauch man ja trotzdem immenroch.

Die Einsteigerboxen enthalten neben Einsteigerregelwerken häufig noch weiteres Material wie Counter, Abenteuer, Bodenplatten oder Regelkurzreferenzen, die man auch ohne die Box gut benutzen kann. Die Entscheidung würde ich davon abhängig machen, was konkret in den Boxen drin ist. Wenn Ihr die Boxen günstig bekommt sind sie eine gute Möglichkeit, das Spiel mal zu testen und herauszufinden ob es Euch gefällt, bevor Ihr in die vollen Regelwerke investiert.

Welche Regelwerke werden benötigt?

Für die 4e gibt es ein "Gift Set" das alle drei Grundregelwerke enthält. Alternativ gibt es auch die "4e Essentials", eine (grob gesagt) eingedampfte Fassung der 4e. Für diese braucht man das Rules Compendium (für die eigentlichen Regeln), die "Heroes of..."-Bücher (für Rassen und Klassen), das Game Master Kit (das nur noch sehr schwer zu vernünftigen Preisen zu bekommen ist) und den Monster Vault (für das ganze Viehzeug und Counter).

Für Pathfinder benötigt man nur das Grundregelwerk, das enthält Spieler- und Spielleiterteil und damit erstmal alles was man braucht.

Unabhängig von meiner Begeisterung für die 4e rate ich Euch zu Pathfinder (das von vielen als D&D 3.75 bezeichnet wird). Die Sachen zu 3.5 sind nur noch gebraucht zu teilweise horrenden Preisen zu bekommen, Pathfinder allerdings ist auf Deutsch verfügbar, wird weiter produziert, vom Verlag gut supported und es erscheint weiterhin neues Material.

Spiel ein Spiel! - Mein Blog über Spiele: http://spieleinspiel.blogspot.de/

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So ganz amateurhaft würde ich auch zu Pathfinder raten, das ist mehr oder weniger das DnD für Deutschland. Ich würde sagen das mein Englisch ist recht gut, lesen, hören, auch Sachen mehr oder weniger Simultan übersetzten. Nützt nur nichts wenn man eine Gruppe von Leuten hat in der einige Englisch ablehnen oder es schlicht und einfach nicht können.

Und wenn Wizard halt so doof ist und einfach den deutschen Markt mehr oder weniger ignoriert. Mal sehen ob es sich mit DnD Next bessert.

Lohnen sich die Einsteigerboxen?

Grade die Pathfinder Box finde ich recht gut, zumindest hört es sich ganz nett an.

Aber da man das Regelbuch halt auch für kleines Geld als PDF bekommt...muss man halt selber wissen, die Box kostet ja auch keine Unsummen. Dazu kommen halt noch eine menge PDFs um etwas mehr aus der Box zu kitzeln.

Ultra Within, Ultra Without!

**Runenprophet

Hauclir Fan

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