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TabletopWelt

Dota 2


Weazel

Empfohlene Beiträge

Da es hier noch keinen Thread zum Spiel gab und es jetzt offiziell Free-to-Play (ohne Signups etc) ist, dachte ich ich mache mal ein Thema auf zur allgemeinen Diskussion über das Spiel.

Gibt es hier im Forum Leute die Dota 2 spielen? Wenn ja, wie gefällt es euch bisher so?

Bin jetzt seit 2 Jahren mal mehr mal weniger aktiv am Dota 2 spielen und ich muss sagen es ist genau das, was ich mir davon erhofft und erwartet habe. :ok:

Also dann, erzählt mal wie es euch so ergeht mit dem Spiel.

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Dota ist ein "Moba", oder wie auch immer sie das genre mittlerweile nennen wollen. Du spielst einen Helden als Teil eines Teams und versuchst die Basis des gegnerischen Teams zu klump zu hauen. Viel Erfolg da so als absoluter Neuling reinzukommen, ich würde mir das nicht antun, insbesondere nicht bei der eher... wenig freundlichen Community ;X

Avatar: Cooncomic

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Dota gefällt mir etwas weniger als Lol muss ich sagen.

Hat irgendjemand eine Erklärung für die Russen in Dota 2? Ist echt kaum zum aushalten -.-

You thought we could be decent men in an indecent time. But you were wrong. The world is cruel, and the only morality in a cruel world is chance.

The pain is much more than physical, mein DE Ap

Ad imperatorem facere verbum omnes haeretici - Pre-heresy Word Bearers AP

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Dota kann man nicht so einfach erklären, weil es in gewisser Weise einzigartig ist oder eher war und ein eigenes neues Genre geschaffen hat. Einzigartig war, denn mittlerweile gibt es ja die ganzen billigen Abklatsche wie LoL und HoN.

Wiki-Link zum Genre: http://en.wikipedia.org/wiki/Multiplayer_online_battle_arena

Im Vergleich zu Diablo, World of Tanks oder so hat Dota den Nachteil/Vorteil/Unterschied, dass man in einem neuen Spiel nichts gefarmtes/gekauftes/gewonnenes mitbringt, sondern immer alle bei 0 anfangen und allein ihre Spielerfahrung mit sich bringen. Dota hat zudem eine praktisch immer weiter andauernde Lernphase. Zu Anfang wird man mit ~100 Helden, ~400 Zaubersprüchen/Fähigkeiten und ~100 Gegenständen überfordert und wenn man da langsam den Überblick bekommt, gibt es noch das allgemeine Spielverständnis (Taktiken, Strategien, Teamkomposition) sowie die Spieler spezifischen Fähigkeiten (Wie gut kann ich bei Creeps den letzten Schlag machen? Wie gut kenne ich die Feinheiten der Map um meinen Gegner zu überraschen/entkommen?) und noch das Teamplay (Welche Rolle habe ich und was habe ich wann zu tun.).

Das schöne an Dota: Kein Spiel ist wie ein anderes und man erlebt immer etwas neues. Mit mehr als 4000 Dota 1 Spielen und einem Haufen Dota 2 Runden, ist es immer noch so, das die Spannung nicht weg ist und man Spaß hat. Ein Dota Spiel ist meist erst gewonnen, wenn es wirklich vorbei ist und man kann oft Nachteile schnell wieder aufholen.

Weiterhin ist Dota mehr als alles andere ein Team Game. Gerade als Einsteiger, aber auch später, ist es schöner, wenn man mit zwei, drei oder mehr Leuten sich zusammenfindet und dann auch mit Teamspeak, Skype oder Ähnlichem miteinander reden kann. Nicht nur um sich abzusprechen und auch effektiver zu sein, sondern auch um Einsteigern Hilfen zu geben, denn ansonsten ist die Frustration schnell groß, wenn man immer von neuen Dingen überrascht wird. Natürlich auch um sich zu ärgern (über sich oder den Trtottel, der einem gerade nicht geholfen hat) oder sich einfach nur zu unterhalten.

Mein Tip: Wenn man es spielen will, sollte man sich jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis suchen, der das auch spielt und sich dann mitnehmen lassen auf ein paar Runden und entscheiden, ob das etwas für einen ist.

P1000 2017/2018: Red Star Mekboy (40k)

P500 2016/2017: Red Star Mekboy (Gorkamorka)

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Schaut ja durchaus interessant aus - kannst du a biserl was dazu schreiben was einen erwartet? Ist ja so eine Art Diablo Klon vom ersten anschauen her?

Wie Teremsi schon geschrieben hat ist Dota ein Genre für sich. Im Grunde geht es darum dass 2 Teams Í¡ 5 Spielern gegeneinander antreten und versuchen das Gegnerische Hauptgebäude (Ancient) zu zerstören. Um das zu erreichen muss man erst die "Verteidigungsanlagen" (Tower, Rax) des feindlichen Lagers zerstören um überhaupt das Ancient erst schädigen zu können.

Jeder Spieler sucht sich zu beginn eines Spiels einen Helden aus, den er in der Runde spielen will. Dabei gibt es ca. 130 verfügbare Helden, jeder davon mit 4 (mal mehr mal weniger) unterschiedlichen Fähigkeiten. Jeder Hero hat dabei meisst eine bestimmte Rolle, z.b. Support, Carry (viellkeicht am ehesten mit Damage-Dealer gleichzusetzen) oder Ganker. Im Laufe des Spiels verdient man Gold mit dem man sich Items kaufen kann, die den jeweiligen Charakter stärker machen. Neutrale Einheiten töten, das einreissen von Türmen und das töten von Gegnerischen Helden gibt Geld, beim eigenen Tod verliert man jedoch auch gewonnenes Gold. Wenn man einmal sterben sollte respawnt man nach einer Gewissen Zeit wieder (abhängig vom momentanen Level deines Helden).

Ein Spiel dauert so lange, bis ein Team das gegnerische Ancient zerstört hat, was meisstens so zwischen 30 und 60 Minuten dauert.

Was viele Abschreckt ist die Komplexität des Spiels. Man hat es am Anfang schwer auseinanderzuhalten was welcher Held kann und welche Items man am besten kauft und so kann der Anfang etwas frustrierend sein. Mir hat es allerdings immer viel Spaß gemacht langsam zu lernen was wer kann und wie man mit dem Helden spielt. Ist auch davon abhängig wie man an die Sache rangeht.

Kann mich Teremsi nur anschliessen, am besten mit Freunden zusammen anfangen, das macht am meissten Spaß. Es gibt seit neustem auch eine Coaching funktion, bei der ein Freund einem im Spiel tipps geben kann und den Neulingen weiterhelfen kann.

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Einzigartig war, denn mittlerweile gibt es ja die ganzen billigen Abklatsche wie LoL und HoN.

Das kann ich nicht so stehen lassen, denn das trifft in keiner Weise zu. HoN ist ein Abklatsch, sprich Klon, von DotA 1 und ist seitdem seinen eigenen Weg gegangen. "Billig" ist das Spiel definitiv nicht. Dennoch würde ich davon abraten, da die Community sehr vom "Wir sind die Pros!!!!!"-Gedanken geprägt ist.

LoL hingegen ist in allen Punkten ein eigenständiges Spiel. Mag sein, dass einige Helden von DotA inspiriert sind, aber das macht es nicht zu einem billigem Abklatsch. Es hat seine eigenen Stärken (Einsteiger freundlich; Gut erkennbare Items/Shop) und Schwächen (Last-Hitten eher unwichtig). Ich halte es eindeutig für das beste Spiel seines Genres und eines der wenigen wirklich guten F2P Spiele. Verstehe aber, wenn einem DotA besser gefällt.

Es gibt noch einige Moba's mehr. Ist aber viel Schrott dabei und nur wenige mittelprächtige Titel.

Allen Spielen gemein ist die unfreundlich bis feindliche Community. Nicht ohne Grund wird von den Entwicklern viel unternommen, um die schlimmsten aus zu sortieren. Deswegen empfehle ich dir, wie die anderen, in einer Gruppe zu spielen.

www.izibaar.info - Meine Armeen und Platten

WHFB: Zwerge, Echsenmenschen, Bretonia WH40K: Eldar WM/HO: Skorne, Cryx

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Ich hatte gehofft, dass wir um die Diskussion "HON/LOL/DOTA ist besser als Spiel X", bzw. "Das ist ein abklatsch von dem" rumkommen. Dem einen gefällt das besser, dem anderen das, da hat jeder seine eigene Meinung und solange es Leute gibt die ein bestimmtes der Spiele lieber zocken als die anderen, so hat dieses allein dadurch schon seine Daseinsberechtigung.

Ich hoffe, dass das ein netter Thread wird zum Builds / Taktiken diskutieren und um neuen Spielern den (teilweise wirklich schweren) Einstieg in das Spiel zu erleichtern, ich hoffe das klappt so auch.

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Danke für den Hinweis. Habe jahrelang Dota in WC3 gespielt und danach dann lange Zeit LoL und auch eine ganze Weile Smite. jedes Mal aufgehört wegen der üblichen Communitynervensägen.

Hatte jetzt mal wieder Lust auf ein MOBA, aber nachdem ich gelesen habe, was sie dort mit den Wards & Co angestellt haben hats mir gegraust.

Aber wenn Dota 2 jetzt kostenfrei ist werde ich mir das auf jeden Fall mal anschauen.

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Ich halte von LoL halt nichts, wegen der ganzen Vereinfachungen, die dort gemacht worden sind und ich von Dota da sehr verwöhnt bin, was das Spiel angeht. Auch wenn man sicher einiges verändert hat, ist das Spielprinzip doch grob gleich geblieben. Billig war gemeint in dem Sinne, das dort keine wirklichen Innovationen vorhanden sind, sondern man sich ein bestehendes Spielprinzip genommen hat und das dann grafisch aufgemöbelt halt, während man an ein paar Ecken und Enden Dinge verändert hat.

Sicher spielen LoL Millionen von Menschen und gerade in Asien hat das Spiel hat eine sehr weitreichende Community, aber mir fehlen da grundlegende Dinge, wie das Lasthitten ein hohes Einkommen bringt und man vor Allem Denien kann, was ein ganzer Taktischer Aspekt des Spiels ist. Dazu die Tatsache, dass man kein Gold verliert beim Sterben und Dinge wie Creeps Blocken, Creepspawn Blocken, Creeps pullen, die verschiedenen Sichtradien der Helden, gerade auch beim Tag/Nacht Wechsel und so weiter.

In Sachen Komplexität und Herausforderung an den Spieler ist LoL für mich ein Schritt zurück, aber natürlich ist es einsteigerfreundlicher und erlaubt auch andere Spielweisen, als in Dota, weil Early-, Mid- und Lategame anders zueinander ausgewogen sind.

Für mich bleibt halt Dota (2) ein Klassiker, der eine seine eigene Liga ist und LoL und HoN stehen eine Stufe da drunter. Sie sind sicher sehr gute Spiele und besser als alles andere auf dem Markt, aber kommen an das Original meiner Meinung nach nicht ganz heran. Ob man da nun das Wort billiger Abklatsch benutzt oder sagt, dass sie von Dota inspiriert wurden und ihren eigenen Weg gingen, liegt sicher im Auge des Betrachters. Aber ich bin nach Jahren von Dota da auch sicher etwas voreingenommen.

Um mal dir Kurve zu bekommen und die "Was ist besser." Diskussion von meiner Seite zu beenden:

Dota lebt davon, das man sich als Einsteiger erst einmal auch motiviert wieder und wieder Spiele zu machen, auch wenn man gerade zu Anfang kläglich scheitern wird. Man sollte sich dabei zu gewissen Helden raten lassen, denn es gibt einfachere und schwerere Helden, die auch entsprechend mehr oder weniger Verantwortung im Spiel tragen. Gleiches gilt für die Itemwahl: Lieber erst einmal auf Überleben gehen, als irgendwelche trickreichen Gegenstände bauen, mit denen man am Ende nicht umgehen kann. Dazu ist es immer hilfreich wenn man einen wirklich erfahrenen Spieler hat, der mit einem zusammen auf die Lane geht. Dann ist man meist erst einmal in einer 2vs2 Situation und zu Anfang kann man schnell erklären, was die beiden auf der Gegenseite denn für Spielweisen haben. Man sollte sich erst einmal bewusst sein, dass der erfahrene Spieler einem auch mal Anweisungen und nicht nur Tips gibt, denn so lernt man das Spiel, indem man erlebt, was der eigene Held kann. Nach dem Motto: "Du machst jetzt auf Spruch 3 auf den großen Grünen, haust dann da drauf und wenn wir ich sage, dann zauberst du noch mal Spruch 4.". Einfach solche Ideen aufnehmen und schauen was passiert, wenn man das ausführt. Nach ein oder zwei Versuchen hat man es dann selbst raus und wenn man später andere Helden spielt oder auf andere Helden trifft, kann man oft sagen "Der hat so einen Spruch wie der Reiter vom letzten Mal, nur minimal anders.". Stück für Stück hangelt man sich dann in die Welt von Dota.

Dota braucht vor Allem Geduld. Für den, der es lernen will und für den, der es einem beibringt, aber der Lerneffekt ist auch da. Wenn man auf einmal merkt, wie einem das Gold in die Tasche springt, wenn man mit dem Lasthitten besser zurecht kommt, man Kämpfe überlebt und auch selbst aktiv werden kann, dann sind das recht angenehme Erfolgserlebnisse.

Zu meinem Dota Spiel:

Ich habe wohl ~4500 Spiele Dota 1 gemacht und ~750 in Dota 2, aber im Moment herrscht oft eher die Lust vor World of Tanks zu spielen. In Dota bin ich eher ein Support Spieler und weniger Carry Spieler, wobei ich auch gerne schon etwas Farm mitnehme, statt alles an Gold zu opfern. Im Grunde habe ich eher den Blick auf der Minimap und schaue Ganks, Pushes oder Roshan Attempts zu erahnen. Meine Spielweise ist eher bewegungsorientiert: Ganken, Rune Control und bei Ganks und Pushes aushelfen.

Zu finden bin ich bei Steam auch unter dem Namen Teremsi.

Zu meinen gern gespielten Helden gehören:

Crystal Maiden, Earthshaker, Zeus, Warlock, Omniknight, Rubick, Disruptor, Ogre Magi, Shadow Shaman, Jakiro, Ancient Apparition, Dazzle, Pugna, Necrophos, Witch Doctor, Lion, Lina, Bane und Sand King.

Folgende auch mal in der Carry oder Solo Mid Rolle: Magnus, Sven, Axe, Bristleback, Bounty Hunter, Night Stalker, Storm Spirit, Gyrocopter, Nature's Prophet, Puck, Viper, Spectre, Sladar und Pudge.

No-Gos: Shadow Fiend, Meepo, Invoker und Chen.

P1000 2017/2018: Red Star Mekboy (40k)

P500 2016/2017: Red Star Mekboy (Gorkamorka)

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Ob jemandem, der nur wenig von der Materie versteht, das Namedropping und die Fachbegriffe weiterhelfen, wage ich 'mal zu bezweifeln, Teremsi. ;)

..., denn es gibt einfachere und schwerere Helden, die auch entsprechend mehr oder weniger Verantwortung im Spiel tragen.

Man kann es allerdings auch anders beschreiben, denn es gibt leider viele, bzw. zu viele Helden, die Spiele quasi alleine entscheiden können, ohne, dass man mit ihnen gut spielen können muss. Bestimmte Spielmodi können somit durch die Teamzusammenstellung selbst erfahrenden Spielern das Spielerlebnis gehörig verhageln. Und leider wird es regelmäßig versäumt, das Balancing wie auch das Matchmaking zu verbessern. Stattdessen werden bereits übermächtige Helden noch übermächtiger gemacht. Dieser Umstand wie auch das wiederkehrende Erlebnis, mit Spielern aus anderen Nationen zusammenzuspielen, die des Englischen nicht mächtig sind, ärgern mich an Dota 2 wiederkehrend. Man muss sich demnach als Spieler darauf einstellen, Partien zu verlieren, weil man teilweise mit echten Deppen (nicht zwangsweise gleichzusetzen mit Anfängern) zusammenspielt.

Doch trotz dieser Frustmomente macht mir das Spiel nach knapp 1.100 Stunden und über 1.000 Partien immer noch sehr viel Spaß. Wie bereits meine Vorredner möchte auch ich jedem Neuling empfehlen, mit einer erfahrenden Personen die ersten Schritte zu wagen. Ansonsten bekommt man - so wie bei meinen ersten Partien geschehen - deftig auf die Mütze und wird von den Mitspielern gerne 'mal beleidigt. Im Übrigen empfinde ich die Community nicht als unfreundlicher als bei anderen Multiplayer-Spielen - warum sollten die guten Manieren im Internet besser sein als in der Realität?

Es lohnt sich zudem, die ersten Spiele im Koop-Modus gegen Bots zu absolvieren. Da tut eine Niederlage niemandem weh (außer dem eigenen Stolz vielleicht ;)). Inwiefern die neuen Mentoren- und Traningsfunktionen taugen, kann ich nicht sagen, da ich sie bisher noch nicht ausprobiert habe. Aber man kann anhand dieser Features erkennen, dass die Entwickler stets bemüht sind, das Spiel weiterzuentwickeln - nur eben nicht immer an den notwendigen Stellen.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich hoffe, dass das ein netter Thread wird zum Builds / Taktiken diskutieren und um neuen Spielern den (teilweise wirklich schweren) Einstieg in das Spiel zu erleichtern, ich hoffe das klappt so auch.
Ob jemandem, der nur wenig von der Materie versteht, das Namedropping und die Fachbegriffe weiterhelfen, wage ich 'mal zu bezweifeln, Teremsi. ;)

Ich bin ja in meinem Post auf Neueinsteiger eingegangen. Am Ende wollte ich vielleicht eine Grundlage schaffen, mit der man auch mal etwas in den Teil mit dem Builds/Taktiken eingehen kann, denn es wird ja wohl nicht nur Neueinsteiger hier geben, sondern sicher auch ein paar Veteranen. Da fand ich eine "so spiele ich" Vorstellung recht passend. Das sowas alles nach Kauderwelsch klingt, wenn man Dota nicht kennt, das ist was Anderes.

Falls jemand was zu der Mentor, Tutor oder wie auch immer die Funktion heisst sagen kann, wäre das nett, denn die kenne ich auch noch gar nicht.

P1000 2017/2018: Red Star Mekboy (40k)

P500 2016/2017: Red Star Mekboy (Gorkamorka)

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Man kann es allerdings auch anders beschreiben, denn es gibt leider viele, bzw. zu viele Helden, die Spiele quasi alleine entscheiden können, ohne, dass man mit ihnen gut spielen können muss. Bestimmte Spielmodi können somit durch die Teamzusammenstellung selbst erfahrenden Spielern das Spielerlebnis gehörig verhageln. Und leider wird es regelmäßig versäumt, das Balancing wie auch das Matchmaking zu verbessern. Stattdessen werden bereits übermächtige Helden noch übermächtiger gemacht.

Dass das Matchmaking zur Zeit noch nicht das beste ist da muss ich dir zustimmen, problematisch find ich bei solchen Spielen aber auch wie man das gut umsetzen kann.

Das mit den übermächtigen Helden, die alleine das Spiel entscheiden können sehe ich nicht so. Jeder Hero kann anständig gecountert werden, ob durch die eigenen Picks, Items oder gutes Teamplay, aber ich sehe momentan keinen Helden, der ein Autowin für das Team ist. Klar sind manche Helden stärker als andere, aber wenn einer mal sehr stark ist, dann wird er meisstens mit dem nächsten Patch ziemlich generft, ist zumindest meine Erfahrung. Vielleicht kannst du mal ein Beispiel für einen solchen OP Helden nennen, mir fällt aus dem Stehgreif keiner ein.

Blöde Teammates kann man immer mal kriegen, da reg ich mich auch gerne mal drüber auf, das ist halt so. Das beste was man momentan dagegen machen kann ist mit Leuten zusammenzuspielen die man kennt, was bei einem Teamspiel wie Dota auch gleich viel mehr Spaß macht mMn.

Edit: Die Coaching Funktion hab ich selbst auch noch nicht ausprobiert. Soweit ich weiss kann man einzelne Spieler oder ein ganzes Team coachen, wobei der Trainer dann im Spiel alles sehen kann was der "Schüler" auch sieht. Ich glaube die haben ingame dann einen eigenen (Voice-)Chat-Channel. Wie gut das ganze Funktioniert weiss ich aber wie gesagt leider auch nicht.

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Spiele auch Dota 2 seit gut zwei Monaten und muss bei meiner Schande gestehen, dass ich bisweilen vorher noch nie ein "moba" gespielt habe.

Mittlerweile sind es bei mir glaube gut 300 Spiele, die Lernkurve ist hart, ja. Aber wenn man willens ist und seine Spiele nachträglich analysiert, Youtube commentaries oder Turniere schaut (Starladder z.B.), sowie gegen Bots spielt kommt man doch recht gut rein.

Momentan versuche ich meinen Last-Hit Skill unter Towerbeschuss mittels Animation-Cancelling zu verbessern. Das gelingt mir noch nicht wirklich gut.

Habe den Dreh dort noch nicht richtig raus.

Spiele zu 30% in ner festen 5er Gruppe via Skype (Kein einziger loss bisher bei ca. 30 games ;)) und die restlichen 70% alleine oder zu zweit in ner Party.

Favorisierte Helden:

Support-> Witchdoctor (Sowohl Optik als Skillset rocken, wobei gefühlt Crystal Maiden der beste Supporter ist, aber mit der komme ich nicht klar, bzw. ist mir das spiel zu langweilig)

Carries-> All das was nen anderen Spielfluß bringt: Spirit Breaker, Weaver, Bounty Hunter, Slark und Ursa bocken mich gut.

Üblicherweise spiele ich dann aber ganz solide doch Skeleton King oder Viper.

Ist zwar irgendwie langweilig, aber in unserem Lineup immer sehr solide und die oben genannten Exoten kann man auch nicht in jeder Situation picken.

Unser übliches Lineup:

-DPS: Drow

-Support: Crystal Maiden

-Tank/Initiator/Semi-Carry: Skeleton King

-Offlane: Weaver oder Bounty Hunter vs Gank: Viper oder Pudge

-Lanesupport: Tusk oder Silencer vs. Jungler: Ursa (9:30min rosh)

Grundsätzlich gilt: Bounty Hunter wird gepickt wenn das andere Lineup min. einen Invis hat und oder squishy Nervensägen wie Drow, Sniper etc... oder nen Jungler.

Skeleton King kann zwar anfangs nichts außer nen brauchbaren Stun setzen, wird aber mit Lvl10 - 14 ganz solide. Mit Armlet, weiterem Lifesteel (Mask of Madness oder Vladimirs) und den Anfängen eines Assault Cuirass sowie seinem Ultimate. Wenn wir viel mit Invis zu kämpfen haben (dank Mirana oder generell überproportional vielen Shadowblades) trägt er auch das Gem of Truesight.

bearbeitet von Captain Karax
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Bin gestern noch nicht viel zum Spielen gekommen, nur die Tutorials und zwei Botspiele. Last hitten und Denyen mit Bots zu üben finde ich persönlich etwas nervig. Hatte beim ersten Spiel einen Sven mit dabei, der hat mir 98% aller Kills und Denies weggehauen, weil die Bots da einfach zu schnell reagieren.

Und das von jemandem, der das Prinzip grundlegend schon kennt und kann.

Ansonsten finde ich es toll, mal wieder Bäume zu futtern. :lach:

Bin aktuell etwas am Zentauren hängen geblieben. Ist der für Anfänger denn spielbar gegen menschliche Spieler oder sollte ich den erst mal wieder bei Seite legen?

Aber vielleicht interessiert es ja ein paar die Dota testen wollen und nur andere Mobas kennen wo der Unterschied liegt. Die Liste darf ruhig jemand mit mehr Erfahrung dann noch erweitern bzw. verbessern falls ich was falsches beobachtet habe:

  • Denyen: Das Töten der eigenen Creeps um dem Gegner sein Gold so wie Teile der XP zu verweigern.
  • Türme: Greifen nicht sofort feindliche Helden an, wenn diese feindliche Helden attackieren.
  • Türme: Creeps sind kein absolut sicheres Schutzschild; Türme attackieren auch feindliche Helden selbst wenn noch feindliche Creeps in Angriffsreichweite sind.
  • Creeps: Attackieren ebenfalls nicht feindliche Helden, wenn diese verbündete Helden mit Fertigkeiten angreifen; Auto-Attacks ziehen aber weiterhin die Aufmerksamkeit.
  • Lanes: Top/Bottom Lanes bevorzugen jeweils eine der beiden Spielerseiten durch ihren Aufbau (Radiant/Links unten bevorzgut Bottom, Dire/Rechts oben bevorzugt Top Lane)
  • Runen: Im teilenden Fluss in der Mitte befinden sich wertvolle Runen wie doppelter Schaden oder Unsichtbarkeit
  • Helden: Von Beginn an sind alle Helden verfügbar, keine müssen freigespielt werden. Dafür können Helden in ihrem Äußeren durch Umhänge, andere Waffen, Rüstungen etc. modifiziert werden.
  • Builds: Es gibt für Helden In-game Builds von Spielern die vorschlagen was man wann skillen oder kaufen sollte. Diese sind von anderen Spielern bewertet, so das man die richtig schlechten gut aussortiert hat.

Davon ab hat die Dota-Karte natürlich ihre eigenen Tücken und Besonderheiten, z.B. keine Büsche in denen man Unsichtbar drin herumstehen kann wie LoL sie hat. Statt dessen hat der Dschungel viel mehr existente Schleichwege und durch bestimmte Items (wie z.B. das Standarditem zum Heilen) können Bäume entfernt werden um zusätzliche Wege zu erschaffen.

Zusätzlich gibt es aber einfache Shops in der Mitte der Top/Bottom Lanes. Und einen (kaufbaren) Kurier der Gegenstände aus dem Lager aufs Schlachtfeld transportiert.

bearbeitet von Faenwulf
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Bin aktuell etwas am Zentauren hängen geblieben. Ist der für Anfänger denn spielbar gegen menschliche Spieler oder sollte ich den erst mal wieder bei Seite legen?

Der Centaur ist meiner Meinung nach für Anfänger geeignet. Grundlegend hält er schon einmal viel aus und sein Ultimate ist ein einfacher und guter Spruch um reinzugehen oder auch abzuhauen. Den Stun (Spruch 1) zu treffen ist nicht immer ganz einfach, aber auch das geht. Den Nuke (Spruch 2) kann man gut im Kampf gebrauchen und er hilft ebenso auch beim Farmen. Seine passive Fähigkeit ist auch sehr angenehm. Weiterhin kann man sich auch nach ein paar Spielen, sofern es das Gold denn erlaubt, mal an sowas wie einem Blinkdagger versuchen. Hierbei sollte man sich schon mal mindestens einen Gegenstandsslot auf eine Taste legen. Die Leertaste für den wichtigsten Gegenstand bietet sich da meistens an.

Davon ab hat die Dota-Karte natürlich ihre eigenen Tücken und Besonderheiten, z.B. keine Büsche in denen man Unsichtbar drin herumstehen kann wie LoL sie hat. Dafür gibt es aber einfache Shops in der Mitte der Top/Bottom Lanes. Und einen (kaufbaren) Kurier der Gegenstädne aus dem Lager aufs Schlachtfeld transportiert.

Die LoL Büsche hat man sozusagen in der Form, das es diese ganzen Schleichwege gibt, die entweder schon da sind oder die man durch fressen von einem oder zwei Bäumen schnell erschaffen kann. Ebenso Hilfreich ist da das Quellig Blade, mit dem man ja auch Bäume fällen kann.

P1000 2017/2018: Red Star Mekboy (40k)

P500 2016/2017: Red Star Mekboy (Gorkamorka)

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Denyen: Das Töten der eigenen Creeps um dem Gegner sein Gold zu verweigern.

Nicht nur Gold, sondern der Gegner bekommt auch weniger XP für Creeps die denied wurden.

Creeps: Attackieren ebenfalls nicht feindliche Helden, wenn diese verbündete Helden angreifen

Wenn man einen gegnerischen Helden angreift zieht man die Aggro der Creeps auf sich, durch Fähigkeiten wird jedoch keine Aggro gezogen.

Lanes: Top/Bottom Lanes bevorzugen jeweils eine der beiden Spielerseiten durch ihren Aufbau

Radiant bevorzugt die Bottom Lane, Dire bevorzugt die Top Lane, da sich die Creeps dort eher am jeweiligen Tower treffen, wodurch die Helden des Teams dort vor Ganks sicherer sind.

Was ich noch erwähnenswert als Unterschied finde ist, das es sich auf verschiedenen Ebenen abspielt. So hat man zum Beispiel keine Sicht auf höher gelegenes Gelände, Klippen kann man ohne weiteres nicht überqueren und wie du schon sagtest, kann man Bäume fällen um Sichtlinien zugänglich zu machen. Gute Ausnutzung des Geländes ist mMn integraler Bestandteil des Spiels.

Centaur ist ein ganz guter Held zum Anfangen finde ich. Er hält von Natur aus viel aus und seine Spells sind das ganze Spiel über nützlich und leicht verständlich. Auch von den Items kann er recht abwechslungsreich gespielt werden, da gibt es viele Variationen und Raum zum selbst experimentieren.

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Radiant bevorzugt die Bottom Lane, Dire bevorzugt die Top Lane, da sich die Creeps dort eher am jeweiligen Tower treffen, wodurch die Helden des Teams dort vor Ganks sicherer sind.

Jo, Details hatte ich da mal weggelassen, weil die Begriffe Leuten die es nie gespielt haben eh nichts sagen. :D

(Radiant = links unten; Dire = rechts oben)

Danke für den Rest ich editier es mal in der Liste. Und das mit dem Centaur hört sich schon mal gut an. Dann mache ich wohl erst mal paar Spiele mit dem bevor ich anfange wild herumzutesten.

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Ich kann die Meinung zum Centaur Warrunner nur bedingt teilen. Nahkämpfer sind zum Einen immer schwerer zu spielen als Fernkämpfer, gerade zu Beginn. Und wenn dem Spieler die - aus seiner Sicht - falschen Helden gegenüberstehen, kann gerade zu Beginn der Spielspaß sehr leiden. Darüber hinaus braucht es für das effiziente Ausspielen des Centaur ein gutes Team. Es bringt nichts, wenn man mit Ulti und Stun gut initialisiert, das eigene Team aber nicht mitzieht und mehr oder weniger dabei zusieht, wie der Centaur vom gegnerischen Team ausgeschaltet wird.

Vielleicht kannst du mal ein Beispiel für einen solchen OP Helden nennen, mir fällt aus dem Stehgreif keiner ein.

Nehmen wir zum Beispiel Bloodseeker. Durch den letzten großen Patch (6.79) wurde dieser noch einmal verbessert, was aber vollkommen unnötig war. Ich müsste noch einmal in die Liste der Patchnotes schauen, aber einen Nerf habe ich nur bei den Helden bemerkt, die keinen benötigt hätten (so zum Beispiel Treant Protector).

Darüber hinaus hat Karax ein sehr gutes Beispiel gegeben, wie man ein Spielspaß tötendes Team zusammenspielt:

Unser übliches Lineup:

-DPS: Drow

-Support: Crystal Maiden

-Tank/Initiator/Semi-Carry: Skeleton King

-Offlane: Weaver oder Bounty Hunter vs Gank: Viper oder Pudge

-Lanesupport: Tusk oder Silencer vs. Jungler: Ursa (9:30min rosh)

Dass mit solch einem Team kaum ein Spiel verloren wird, ist mir klar, insbesondere, wenn man sich vergegenwärtigt, wie viele übermächtige Helden zu diesem Lineup gehören. Aus diesem Grunde lehne ich auch im Normalfall den Spielmodus 'All Pick' up, weil dann solche Teams zustande kommen. Oder noch schlimmer, wenn zum Beispiel Drow, Viper, Sniper, Shadow Fiend und Bloodseeker in einem Team zusammenspielen. Solch ein Team kann man dann nur mit einem ebenfalls übermächtigen Team kontern. Und dann ist das kein spaßiges Spiel mehr, sondern erinnert an Warhammer-Spiele mit ausmaximierten Bartlisten.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich kann die Meinung zum Centaur Warrunner nur bedingt teilen. Nahkämpfer sind zum Einen immer schwerer zu spielen als Fernkämpfer, gerade zu Beginn. Und wenn dem Spieler die - aus seiner Sicht - falschen Helden gegenüberstehen, kann gerade zu Beginn der Spielspaß sehr leiden. Darüber hinaus braucht es für das effiziente Ausspielen des Centaur ein gutes Team. Es bringt nichts, wenn man mit Ulti und Stun gut initialisiert, das eigene Team aber nicht mitzieht und mehr oder weniger dabei zusieht, wie der Centaur vom gegnerischen Team ausgeschaltet wird.

Naja, ich bin zwar Dota 2 Beginner, aber nicht Moba. Das nen Melee-Held anders zu spielen ist wie ein Fernkämpfer ist mir schon bewusst.

Und falsche Helden als Feinde kann man immer erwischen. Aber danke für die Einschätzung.

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Ich kann die Meinung zum Centaur Warrunner nur bedingt teilen. Nahkämpfer sind zum Einen immer schwerer zu spielen als Fernkämpfer, gerade zu Beginn. Und wenn dem Spieler die - aus seiner Sicht - falschen Helden gegenüberstehen, kann gerade zu Beginn der Spielspaß sehr leiden. Darüber hinaus braucht es für das effiziente Ausspielen des Centaur ein gutes Team. Es bringt nichts, wenn man mit Ulti und Stun gut initialisiert, das eigene Team aber nicht mitzieht und mehr oder weniger dabei zusieht, wie der Centaur vom gegnerischen Team ausgeschaltet wird.

Ich finde sogar dass man es am Anfang mit nem Nahkämpfer (besonders wenn er so tanky ist wie Cent) etwas einfacher hat, einfach weil Nahkämpfer generell 1. mehr aushalten 2. besseren Basis-Schaden und 3. eine bessere Angriffsanimation haben als Fernkämpfer. Wenn man ein klein wenig Ahnung hat (was mir bei Faenwulf durchaus so vorkam), dann wird das Lasthitten mit einem Melee einfacher sein. Ausserdem kann man in spielen mit irgendwelchen Fremden den Ulti auch recht egoistisch einsetzen und Cent eher als tankigen Carry spielen. Schlechte Matchups kann man mit jedem Helden haben, da gibt's so gut wie keine Ausnahme.

Nehmen wir zum Beispiel Bloodseeker. Durch den letzten großen Patch (6.79) wurde dieser noch einmal verbessert, was aber vollkommen unnötig war. Ich müsste noch einmal in die Liste der Patchnotes schauen, aber einen Nerf habe ich nur bei den Helden bemerkt, die keinen benötigt hätten (so zum Beispiel Treant Protector).

Naja, um ehrlich zu sein finde ich Bloodseeker ist ein sehr schwacher Held und er hat unbedingt einen Buff gebraucht. Er ist trotz den Buffs die er gekriegt hat viel zu leicht zu Countern. In der Lane ist er gegen bestimmte Helden recht gut, gegen andere verliert er richtig hart.

Treant hat glaube ich garkeinen so großen Nerf bekommen oder? Ich war schon immer ein Fan von ihm und finde er ist ein super Held. Mit ihm braucht man halt ein bisschen Koordination, der globale Heal + Schadensreduktion ist super, der einzige Spruch der Türme wieder hochheilen kann. Er ist halt ein recht defensiver Support und passt daher auch nicht in jedes Lineup. Hab die Patchnotes aber grade auch nicht im Kopf, weiss also nicht mehr genau was an ihm letzten Patch gemacht wurde.

Oder noch schlimmer, wenn zum Beispiel Drow, Viper, Sniper, Shadow Fiend und Bloodseeker in einem Team zusammenspielen. Solch ein Team kann man dann nur mit einem ebenfalls übermächtigen Team kontern.

Wenn man das beschriebene Team bis ins Late-Game, sprich 40+ Minuten kommen lässt, dann stimme ich dir zu, dass man gegen die keinen Stich hat. Alle Helden brauchen in diesem Line-up entweder viel Farm oder viele Levels um Effektiv etwas machen zu können. Wenn sie beides nicht kriegen können sie nichts machen und das ist auch genau das, was man gegen All Carry Lineups machen sollte: Aggresiv Ganken und Pushen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie keinen nennenswerten disable haben, ihre Lanes verlieren sollten und alle relativ wenig HP haben.

Also: gegen genanntes Team starke midgame Helden und Pusher picken. Oder generell das beste: Viele Stuns! Solange die kein BKB haben sollten sie jeden Teamfight verlieren.

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Sorry, Weazel, aber Deine Ausführungen lesen sich allesamt sehr theoretisch und decken sich nicht mit meinen praktischen Erfahrungen in - wie erwähnt - über 1.000 Partien. Die von mir genannten Fernkampf-Helden richten selbst auf niedrigen Levels spürbaren Schaden an (insbesondere Shadow Fiend mit aufgenommenen Seelen) und haben die entsprechenden Fähigkeiten, den Gegner psychologisch anzugehen (Stichworte: Viper und DoT sowie Sniper und Mini-Bash).

Darüber hinaus kann ich nicht nachvollziehen, wie Du zu Deiner Bloodseeker-Einschätzung kommst. Wir sprechen hier über einen Helden, der andere Charaktere mit einem Silence belegen und ihnen dadurch Schaden zufügen kann, der durch getötete Kreaturen und Helden mitunter massiv Lebenspunkte zurückgewinnt, der angeschlagene gegnerische Helden für alle Teammember auf der Karte sichtbar macht und durch den bereits erwähnten 6.79-Patch massiv an Geschwindigkeit zulegen kann, was das Töten feindlicher Helden noch einfacher macht. Von dem Ulti ganz zu schweigen, der Feinde effektiv am Fortbewegen hindert. Solch einen Helden als sehr schwach zu beschreiben, der zudem einen Buff notwendig gehabt hat, geht doch ziemlich an der Realität der aktuellen und vergangener Dota 2-Versionen vorbei.

Treant Protector hat indes einen spürbaren Nerf erhalten, indem die Manakosten seiner Heilung verdoppelt wurden, ebenso wie der Cooldown auf den ersten drei Stufen erhöht wurde (mitunter ebenfalls um das Doppelte).

Darüber hinaus ist der Anfang mit einem Nahkämpfer eben gerade nicht einfacher. Und zwar aus einem Grund: Wenn auf der eigenen Lane ein gegnerischer Fernkämpfer vorhanden ist, wird dieser fortwährend im sinnvollen Rahmen seine Fernkampf-Angriffe auf den Nahkampfhelden durchführen, um diesen immer wieder dazu zu bewegen, zurückzuweichen. Da nützt ihm auch der bessere Schaden oder die bessere "Angriffsanimation" (ich finde dieses abgehackte Herumgefuchtel im Übrigen schrecklich) nichts, wenn er so keine Chance hat, die Last hits zu setzen.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich selbst spiele DOTA aus mehreren Gründen nicht:


  • Mein Billigrechner ist zu schlecht, um das Spiel zu stemmen.


  • Es ist mir zu hecktisch. Man muss auf tausend Sachen achten, die mich zu sehr überfordert. Lasthitten, Skills und Gegenstände einzusetzen und gleichzeitig die Minimap im Auge zu behalten ist zuviel für mich.


  • Mein Ego ist zu schnell angeknackst, wenn ich von Fünfzehnjährigen, die alle besser sind als ich, abgezogen werde.

Trotzdem finde ich DOTA super und habe sehr viel Spaß damit.

Die Spielmechanik ist spannend. Jeder muss seine Rolle spielen, sonst geht man unter. Wie spielt das Team, wer geht in den Jungle, welche Items werden gekauft, wie werden die Lanes aufgeteilt?

Dadurch macht es auch Spaß, sich aufgezeichnete Spiele anzusehen, wenn man das Spiel nicht spielt. Bei mir hat DOTA in etwa den Stellenwert, den bei anderen Leuten Fussballspiele im Fernsehen haben. Ich freue mich immer, mir welche anzusehen.

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Darüber hinaus ist der Anfang mit einem Nahkämpfer eben gerade nicht einfacher. Und zwar aus einem Grund: Wenn auf der eigenen Lane ein gegnerischer Fernkämpfer vorhanden ist, wird dieser fortwährend im sinnvollen Rahmen seine Fernkampf-Angriffe auf den Nahkampfhelden durchführen, um diesen immer wieder dazu zu bewegen, zurückzuweichen. Da nützt ihm auch der bessere Schaden oder die bessere "Angriffsanimation" (ich finde dieses abgehackte Herumgefuchtel im Übrigen schrecklich) nichts, wenn er so keine Chance hat, die Last hits zu setzen.

Seit es Mobas gibt streiten sich die Geister ob ein Nah oder ein Fernkämpfer für einen Anfänger besser ist.

Tatsache ist: Ein Fernkämpfer steht sicherer. Wenn es dann aber mal zu einem Gank kommt ist der Fernkämpfer aber ziemlich schnell hinüber weil er wenig Leben und Rüstung hat.

Ein Nahkämpfer hingegen erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit beim Lanen weil man genauer sehen muss wann/wo/wie man last hitten kann bzw. an den Gegner rankommt. Dafür ist er durch höhere Rüstung und Lebenspuntke schwerer zu ganken und man kommt eher lebendig weg, wenn man Mist gebaut hat.

Auch die Tatsache, dass alle Guides für Anfänger zu so ziemlich allen Mobas sowohl Fern als auch Nahkämpfer für die typischen Anfängercharaktere aufzählen, belegt das eigentlich ganz gut.

Haben eben beide Vor und Nachteile. Bei einem blutigen Neuling bin auch ich eher Freund von Fernkämpfern. Wenn der neue Spieler aber zumidnest grundlegende Erfahrung mit Mobas hat ist es dann doch ziemlich egal und Geschmackssache.

Davon ab haben Nahkämpfer meist nicht so wichtige Positionen im Team wie Fernkämpfer (Supporter* und Carries sind ja sehr häufig Fernkampfbasiert). Ein Nahkämpfer ist hingegen meist eher Initiator und/oder Ganker. Und da kann man Problemlos von jemand anderen sagen wo man stehen soll und wann man initiieren soll.

* Ja, imho sind Supporter nicht so ideale Anfängerrollen - das man sich wirklich für das Team aufopfert und wenig Gold bekommt durch last hits (und das dann auch noch in Orbs, Carrier etc. "verschwendet") muss nämlich auch erst Mal als sinnig einsickern.

Viele selbst ernannte Profis haben das ja bis heute nicht so recht kapiert. Und was man wo/wie warded ist ja auch eine Kunst an sich, die man als Anfänger nicht noch zusätzlich lernen muss.

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