Jump to content
TabletopWelt

[Freebooters Fate] Neue Modelle mit neuen Regeln


ItzaTehe

Empfohlene Beiträge

Ahoi wertes Freibeutervolk,

 

da ich ja ein großer Fan von Spieldesign bin und sich gleichzeitig Freebooters Fate zu meinem Lieblingsspiel entwickelt, wird es langsam mal Zeit beides miteinander zu vereinen. Ideen habe ich bereits eine Menge, benötige aber noch Zeit diese auszuformulieren. Vor allem fällt mein Augenmerk auf Werner-Klocke Modelle ohne eigene Regeln oder aber Warhammer-Modelle die zu schade sind um sie verstauben zu lassen.

 

Von Zeit zu Zeit werde ich dann hier meine Spieldesign-Kreationen veröffentlichen und es wäre nett, wenn ihr dazu ein wenig Feedback geben könntet. Besonders in Bezug auf Dublonen. 

 

Wer mag kann hier auch gerne seine Werke veröffentlichen. Ich werde dann auch alle Kreationen hier im ersten Post verlinken, damit es auch alle schnell finden. Toll wäre es auch, wenn ihr nicht nur Regeln sondern auch (wie bei Freebooters üblich) eigene Geschichten zu entwickelt. 

 

Um eigene Karten zu erstellen empfehle ich folgenden Generator: Kartengenerator

 

Bisherige Werke:

-Dixie Dynamite

-Sarah

-Grobo

-Max

 

Arrrr Itzah :piraten:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dixie Dynamite 

cn764aqu2sc0l0jdk.jpg

 

Endlich hatte sie es geschafft. Hier auf auf dieser abgelegenen Insel würde sie ihren Frieden finden können. Die Zeit des Katz und Maus Spiels mit ihren Häschern war vorbei. Die gestohlene Beute hatte sie bei ihrer Ankunft auf Leonera gut versteckt und sie würde von dem Gold eine ganze weile gut leben können. Ja sie war endlich im Paradies angekommen! Longfall war jetzt ihr neue Heimat. 

Zufrieden mit sich und der Welt betrat Dixie die Taverne zum rostigen Anker und warf ein paar Dublonen auf die Theke. „Einen Whiskey. Den Besten den sie haben!†œ

Der Wirt hob neugierig eine Augenbraue „Einen Whiskey? Alle Achtung Mädel, sonst bestellen das nur die härtesten Männer. Ich hoffe sie wissen, worauf sie sich einlassen.†œ

Auf dem Gesicht der jungen Frau huschte ein charmantes lächeln „Keine Sorge, ich bin damit groß geworden.†œ

Der Wirt erwiderte das lächeln und schob ihr den Krug zu. „Interessanter Kleidungsstil den sie da tragen. Ich nehme mal an sie kommen nicht aus der Gegend?†œ

Dixie nahm erst einen kräftigen Schluck aus dem Krug, bevor sie antwortete. „Nein, das komme ich wirklich nicht. Ich komme von sehr weit her, habe aber vor mich hier nieder zu lassen.†œ Sie hob wieder den Krug und fuhr fort „Der Whiskey hier ist garnichtmal so schlecht, aber ihm fehlt es an Stärke. Wenn sie wollen könnte ich Ihnen einen kleines Familiengeheimnis verraten, wie sie ihn noch deutlich verbessern können.†œ Ihr Blick viel nun vielsagend auf den des Wirtes „Natürlich unter vier Augen versteht sich. Nur wir beide.†œ Der Wirt erwiderte mit einem lächeln „Könnte ich da denn nein sagen? Aber ich glaube wir sollten uns erstmal vorstellen. Piedro mein Name. Ich bin der Besitzer des goldenen Ankers.†œ

„Sehr erfreut. Dixie. Dixie Dynamite. Und ich lasse es nicht nur bei meinem Namen krachen.†œ Wieder huschte ein lächeln über Piedros Gesicht. „Davon muss ich mich erst selbst überzeugen.†œ 

Dixie setzte gerade zu einer Erwiderung an, als die Tür der Taverne mit einem lauten Knall geöffnet wurde. Mehrere imperiale Seesoldaten und Arquebusenschützen betraten die Taverne, angeführt von einer Teniente.

Piedros Stimmung wandelte sich schlagartig. Imperiale waren seit jeher ein schlechtes Omen für seine Taverne. Romerto, der Türsteher, ballte bereits seine Fäuste, doch Piedro gab ihm ein Zeichen sich zurückzuhalten. Er wollte die Sache friedlich lösen. Der Wirt blickte zur Teniente und erwiderte mit fester Stimme „Ich bezahle fleißig meine Abgaben an den Gobernador! Es gibt keinen Grund für Unruhe zu sorgen!†œ

Der Blick der Teniente war eisern und ihre Stimme fest und deutlich „Wir sind nicht wegen ihnen hier! Dank eines Zeugenberichtes wissen wir, das sich hier eine gesuchte Piratin aufhält! Wenn sie Piraten Unterschlupf gewähren, dann kommt ihnen das teuer zu stehen!†œ

Piedro zuckte unwissend seine Schultern „Hier kehren viele Leute ein und aus. Und jeder zahlende Gast ist ein gern gesehener Kunde. Ich habe doch garnicht die Zeit jeden zu überprüfen. Um wen handelt es sich denn?†œ

Die Teniente zeigte mit erhobenen Finger auf Dixie „Auch wenn du kleine Piratin deine Haare mit Ruß geschwärzt und neue Kleider angezogen hast, erkennt ein geschultes Auge dich doch. Es war ein Fehler Spitfire, hier ganz ohne Mannschaft angekommen zu sein. Männer! Besetzt die Ausgänge! Die Dame knöpfe ich mir höchstpersönlich vor!†œ

Dixie hob unschuldig ihre Hände „Das ist eine Verwechslung! Spitfire? Nie gehört! Ich bin Dixie! Dixie Dynamite! Ich bin keine Piratin!†œ

„Guter Versuch!†œ erwiderte die Teniente selbstsicher „Du spielst deine neue Rolle zwar gut, aber deine Stimme kannst du wohl nicht verstellen Spitfire! Und deine Waffe ist ebenso einmalig! Leugnen ist zwecklos, also lege deine Waffe nieder und ergib dich! Dann werde ich dafür sorgen, das du einen anständigen Prozess erhältst!†œ.

Dixie fluchte laut auf. Durfte sie nicht einmal im Leben etwas Glück haben?

Instinktiv griff sie zu ihrer sechsläufigen Waffe und erhob sich. Der Weg zu den Fenstern und Türen war versperrt, aber aus ihrem alten Leben wusste sie, das es auch andere Auswege gab. Mit einem kräftigen Schlag schleuderte sie der Teniente ihren Whiskeykrug entgegen, mit der anderen Hand richtete sie ihre Waffe gegen die Wand. KAWUMM! Nach einer lauten Explosion klaffte ein gewaltiges Loch in der Wand, durch das sie blitzschnell verschwand. 

Pah! Spitfire? Wer auch immer das war. Sie musste sie wohl eigenhändig umlegen, damit sie ihren Frieden hier finden konnte! Aber für ihre Wumme sollte dies ein leichte Aufgabe sein.

 

Piedro der Wirt sackte erschöpft auf einen Tresenstuhl hinab. Er war es gewohnt, das er nach einem Besuch von Imperialen viel zum aufräumen hatte, aber ein Loch in der Steinwand war selbst für ihn neu. Und dabei war er eigentlich wieder mal knapp bei Kasse. Missmutig erinnerte er sich wieder an Dixies Worte „Und ich lasse es nicht nur bei meinem Namen krachen.†œ Wie recht sie doch hatte. Nur hatte er sich das Ende etwas anders vorgestellt. 

 

 

Dixies Wumme ist ein wenig stärker als die von Spitfire, da ihre Geschosse explodieren. Daher erhalten alle Fernkampfangriffe die Sonderregel Rüstungsbrechend. Außerdem hat sie aufgrund ihrer häufigen Fluchten gelernt sich bestens zu tarnen und zu verstecken, weshalb sie die Sonderregel Verbergen erhalten hat.

Mit Nahkampfwaffen kennt sie sich aber gar nicht aus und schlägt im Notfall höchstens mit ihrer Waffe zu. Sollte ihr rechter Arm verkrüppelt werden ist sie völlig hilflos. 

Dixie verlässt sich halt sehr auf ihre gute Waffe. Insgesamt schätze ich sie dennoch 5 Dublonen schwächer ein als Spitfire (da diese im Nahkampf mehr Schaden verursacht, sowohl mit der linken, als auch mit der rechten). Die 5 Punkte mehr sind daher "Söldneraufschlag". 

 

Was meint ihr. Sind die Dublonen fair?

 

Mfg Itzah

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So heute kommt mal ein sehr seltsames Konzept von mir, denn es gibt zu einem Modell zwei Karten. Einfach weil es auch zwei Persönlichkeiten gibt. Ich präsentiere: 

Sarah

cna7vzw5e6mycw673.jpg

Und die Böse Variante

cn9z6hffy44svlnxb.jpg

 

Sonderregel: 

-Sarah leidet unter einer starken Persönlichkeitsspaltung ( Dissoziation Identitätsstörung), weshalb sie einmal die schüchterne, aber dennoch hilfsbereite junge Heilerin ist und auf der anderen Seite zur skrupellosen Mörderin wird, die heimlich mit der Bruderschaft zusammenarbeitet. 

Da es sich hierbei also um die Selbe Person handelt, darf nur eine Sarah zur gleichen Zeit in der Mannschaft sein, egal welche Gesinnung sie auch hat. 

-Morphiumflasche: Wird exakt wie eine Bombe eingesetzt und kann nur einmal geworfen werden.

-Betäuben: Mystic Spirits S. 55. (wenn Schaden verursacht wird geht der Gegner zu Boden. Immun gegen Gift verhindert dies)

-Waffen vergiften: Ist die Selbe Regel wie bei Cucaracha, nur das sie so viele Nahkampfwaffen von einem verbündeten vergiften kann, wie sie will. (beachte das Fernkampfwaffen nicht vergiftet werden können und das sich das Gift nach der ersten Aktion wieder verbraucht)

 

 

Der Himmel war Sternenklar und der volle Mond tauchte die Nacht in einem hellen Schein. Auf dem Anwesen von Mercanto wurde gefeiert, getanzt und gelacht und man sah es den Leuten an, das sie in dieser Nacht jegliche Sorgen vergessen konnten. Alle feierten ausgelassen und waren glücklich. Sarah und Manuel hatten sich etwas abseits vom geschehen auf eine Bank im Park gesetzt und blickten zu den Sternen hinauf. Der Edelmann erklärte ihr etwas über die Sterne, doch Sarah war bereits viel zu müde um ihm zuzuhören. 

"Ist alles ok mit dir? Du bist so schweigsam. Hast du schlecht geschlafen?"

Sie gab ein kurzes Nicken von sich "Ja, aber das bin ich gewohnt."

"Alpträume?"

Sophie nickte wieder und blieb stumm. Manuel blickte sie besorgt an "Ich kenne das von einem Kameraden. Wir haben viel in den gemeinsamen Kämpfen erlebt und er hat die Dinge irgendwann nicht mehr verkraftet. Ihm konnte der Medicus helfen. Das solltest du auch tun. Es gibt Mittel um besser schla..." Das Mädchen blickte nun vorwurfsvoll in seine Richtung "Ich bin ein Medicus, Manuel. Und man mag es mir vielleicht nicht ansehen, aber ich bin gut in meinem Beruf. Das Imperium hat schon häufig meine Dienste in Anspruch genommen. Und nicht nur die. Daher kenne ich auch die Mittelchen, die du meinst und ich nutze sie ja auch. Nur helfen tun sie leider nicht mehr. Es bringt aber auch nichts die Dosis weiter zu erhöhen, denn dann wäre es auf langer Sicht für mich tödlich. Jede Medizin ist halt auch ein Gift. Vergiss das nicht."

Manuel nickte, aber sein besorgter Blick blieb. Er wollte wieder etwas erwidern, aber Sophie legte sanft einen Finger auf seine Lippen und gab ihm somit das Zeichen still zu sein. "Lassen wir das Thema dabei bewenden. Wir haben uns doch gerade erst kennen gelernt und ich will jetzt keinen Streit. Erlaubst du mir mich an dich zu lehnen? Ich glaube das würde mir schon viel helfen". Der junge Soldat ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und so legte er seinen Arm um sie und genoss ihre Nähe. Sophie schloss müde ihre Augen und schlief ein. 

"Sophie.....Sophie...." 

Sophie wachte panisch auf. Sie hörte Schrei und entsetzliche Blicke und dann spürte sie ein Messer an ihrer Kehle. Was ist passiert? Wo war sie? Verängstigte Ballgäste und Soldaten standen vor ihr. Arquebusen waren auf sie gerichtet. Oder eher auf den, der sie festhielt. Sie war eine Geisel! 

"Und damit Endet unser kleines Spiel. Die Figuren sind wieder gleich verteilt. Und der Nebel des Vergessens wird sich über uns legen. Wir sind die Dämonen der Nacht. Wir sind unter euch. Wir sind in eurem Herzen. Tief in eurer Seele. Und wir werden vom Wind getragen" Mit einem lauten Zisch wurde die Welt um Sophie weiß und Rauch stach ihr in die Augen. Sie hustete stark und bemerkte dabei, dass das Messer ihren Hals verlassen hatte. Zwischen den Schreien der Gäste und der allgemeinen Panik hindurch glaubte sie die Worte "Danke Sophie" gehört zu haben, doch konnte sie sich das auch eingebildet haben. Letztendlich war das auch nicht wichtig. Sie nutzte den Moment, um den Nebel zu verlassen und unter lautem Husten erreichte sie schließlich einen Punkt wo die Luft wieder rein wahr. Wurde sie vergiftet? Nein, das war nur ganz normaler Rauch. Sie hatte nicht genug eingeatmet.

Einige Soldaten kamen auf sie zu "Geht es dir gut? Wo ist der schwarze Mann?" Sophie blickte verwirrt in ihre Richtung "Ich weiß nicht wo er ist. Ich kann mich kaum an etwas erinnern. Es ging alles so schnell". Die Soldaten teilten sich auf. Ein Teil würde den Mörder jagen und der Rest blieb zum Schutz hier. Sophie blickte sich nun um und sah eine Menge Verletzter. Was war hier nur geschehen? Ihr Medikus-Instinkt schlug an und sie eilte zu einem der Opfer. Sein rechter Arm war schwarz angelaufen. Gift! Sie riss seinen Ärmel weiter auf und bemerkte dass das Gift sich schon ausgebreitet hatte. Sie wusste nicht ob sie ihn noch retten konnte, aber sie musste es versuchen. Sie nahm seinen Gürtel ab und band ihn um den Arm. "Wir müssen amputieren. Der Arm muss ab!" Der Soldat wimmerte, doch sie konnte ihn nicht verstehen. Wahrscheinlich waren es die Schmerzen. "Keine Sorge. Ich gebe dir Morphium, das wird dir die Schmerzen nehmen." Sie holte eine Phiole aus ihrer Tasche hervor und stutzte dann etwas. Hatte sie schon wieder vergessen ihren Vorrat aufzufüllen? Ihre Müdigkeit machte sie wirklich ziemlich vergesslich. Das war schließlich nicht das erste mal das dies geschah. Egal wie sehr sie sich bemühte daran zu denken, wenn sie es brauchte war diese wichtige Substanz meist leer. Und hin und wieder kam es sogar vor, das sie ganze Flaschen verlegte und nicht wieder fand. Dann musste sie sich wieder neue kaufen. 
Nachdem sie den Mann betäubt hatte, gab sie einem Soldaten Anweisungen, wie er mit seinem Schwert den Arm abschneiden sollte. Anschließend verband sie die Stelle und hoffe das es genügen würde. Danach eilte sie zur nächsten Wache. Sie fühlte seinen Puls und bemerkte das er nur bewusstlos war. Wahrscheinlich vom Schock. "Holt etwas Wasser. Ihm fehlt nicht viel."

So ging sie alle Opfer durch. Die meisten Wachen kamen durch Gift zu Tode oder vielen nur in Ohnmacht. Außer Mercanto der vorsitzende der Schankwartgilde wurde mit einer Klinge im Rücken erstochen. Ein Stich hatte genügt. Der Täter musste eine unglaubliche Präzision besessen haben und viel Ahnung von der menschlichen Anatomie besitzen.

Eine grausige Vorstellung. Sie stand nun wieder auf und dachte an Manuel. Sie eilte zurück zur Bank, wo sie in seinen Armen lag, doch diese war leer. War er gegangen? Es wäre nichts neues. Sie wusste zwar, das sie sehr attraktiv war, aber meist verschwanden die Männer in ihrer Nähe spurlos. Irgendwas stimmte nicht mit ihr. Vielleicht sollte sie doch mal zu einem Medicus gehen. El Curandero zum Beispiel. Er hatte zwar nicht wirklich ein Talent als Heiler, aber immerhin war er verschwiegen genug und sie verstand sich gut mit ihm. Vielleicht würde er sie endlich erlösen können....aber erstmal würde sie noch eine Nacht darüber schlafen. Denn aus Erfahrung wusste sie, das sie nach solchen Ereignisvollen Nächten gut schlafen konnte....

Diesmal vielen mir die Punkte sehr schwer. Schließlich wollte ich beide auch gleich stark haben. 

Beide haben die Werte von der Comtessa. Da das Modell leider keine Waffen trägt bleibt die Stärke bei 2. (WYSIWYG halt).

Die Gute Variante gleicht das aber gut aus, da sie Attraktiv und Wunden versorgen hat. Zwei gute Fähigkeiten die nützlich sind und sich ergänzen (Nahkampf meiden). Punktemäßig dachte ich Comtessa (55)+Wunden versorgen (15)+Söldneraufpreis(5).

Seidentuch gleicht Agil aus und das Messer das Gift. (bzw. letzteres fast ignorierbar, weil das Modell eh nicht in Nahkampf möchte). 

 

Bei der bösen Variante wird wieder das Profil der Comtessa (55) genommen. Dazu kommt die Bombe (15) und der Söldneraufpreis.

Attraktiv fällt weg (weil man ihrer bösen Seite ansieht, das sie nicht mehr unschuldig und rein ist), dafür bekommt sie Waffen vergiften und hinterhältiger Angriff. (letzteres ist nicht ganz so stark aufgrund der Grundstärke von 2).

 

Rein von den Punkten her müsste die böse Variante teurer sein, aber ich denke mal das passt dennoch, denn durch ihre Stärke von 2, den Wiederstand von 2 und den wenigen Lebenspunkte ist es schon gefährlich mit ihr in den Nahkampf zu gehen. Aber mit hinterhälftigen Angriff, Gift und Betäuben kann man gut andere Angriffe unterstützen.

 

Ich hoffe die Idee der zwei Varianten kommt an. Ich fand beide Ideen nämlich zu schön um sie zu verwerfen und daher habe ich sie einfach angepasst und zusammengefügt. (wird aber das einzige Modell sein, wo ich das mal so gelöst habe. Schließlich soll ja irgendwo jedes Modell was besonderes sein und ein Alleinstellungsmerkmal haben). 

 

Arrr Itzah :piraten:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diesmal geht es weiter mit einem Ork, den ich durch Glück noch beim Onlinehändler bestellen konnte ;)

 

Grobo

cndvo78kcvwg5e8jf.jpg

Tarnen: Mystic Spirits, S. 58 (Kurz: Wenn im Basenkontakt mit Gelände=darf nicht beschossen werden)

 

 

"Also was meinst Du?" fragte Revlugg Malo.

"Das sieht aus wie Ork", antwortete dieser. "Aber alt. Und schwach."

Revlugg kratzte sich mit seiner Pistole hinter dem Ohr. Kam ihm die Situation nicht bekannt vor?

"Is was?" erwiderte Malo. 

"Äh, ich hatte Dähhschawühh" erwiderte Revlugg, auch wenn er wusste, das Malo solch komplexe Begriffe nicht begreifen konnte. Daher fügte er gleich hinzu:

"Aber wichtiger! Dies sein noch ein Ork. Ork wie Malo und Gront."

Malo hob wütend seine Faust "Nicht Malo. Malo groß! Malo stark! Der sein schwach. Schwach sein un Faul. Nicht wie Malo."

"Ne, aber auch Ork." erwiderte Revlugg "Vielleicht er Tod. Werd ihn ma piksen."

"Au!" 

Der Ork wachte erschrocken auf und blickte erstaunt in die Gesichter der beiden Grünlinge.

"Holla, da Waldtroll. N´ Ork und N´ Gob. Ich nix will glauben. Wo ihr sein kommen denn her?"

Malo richtet sich zu voller Größe auf "Ich sein hier zuerst! Du mir sagen, wer du sein!"

Der am Baum gelehnte Ork richtete sich nun ebenfalls auf, war aber bei weitem nicht so beeindruckend wie sein Gegenüber "Ich Grobo. Grobo sein hier zu Haus. Vor weit, weit, weiter Zeit, ich kam her, angespült. Nun ich leben. Leben mit Wald. Ich seit weit, weit, weiter Zeit nicht getroffn n´Ork. Auch nicht getroffn Gob. Ich sein froh, nicht allein."

"Du sein Ork. Aber schwach Ork" stellte Malo fest. 

Grobo nickte "Ich sein nich stark. Ich nich gehen jagen. Ich nix essen Fleisch. Aber ich sein jagen Haarige. Haarige denken Wald sein ihrs. Aber Wald sein nich ihrs. Wald sein uns alle." Er klopfte auf seinem Speer, der neben ihm lag. "Haarige mich nix sehen im Wald. Wenn Haarige kommen, ich pike Haarige. Haarige dann rennen weg. Is lustig." 

Malo stimmte dem zu "Wir jagen Haarige auch. Du in Ordnung. Du kommen mit mir. Zusammen is mehr lustig. Aber ich sein Boss. Ich sein Malo."

Grobo nickte eifrig und war froh endlich wieder unter Gesellschaft zu sein. Einzig Revlugg blickte besorgt in die Zukunft. Denn jetzt gab es schon drei von Ihnen....

Die Punkte waren diesmal schwer, da es keine vergleichbaren Modelle gab. 

Er ist schwächer als ein normaler Ork (eine Grundstärke weniger und nur 10LP). Doch dafür ist er flink (B12) und kann ohne Abzüge durch Wälder laufen, bekommt im Wald +1V und kann wenn er in Deckung ist nicht beschossen werden. Im Sturmangriff bekommt er Stärke 10.

Einzige Schwachstelle ist, das er nur eine Waffe hat (ist wiedermal das Modell dran Schuld ;)). Aber die Fähigkeit Zäh sollte das gut ausgleichen.

Im Vergleich mit anderen Modellen habe ich mir gedacht, das 75 Dublonen passen könnte. Vielleicht sogar ein bisschen weniger. Werde ich mal im Spiel austesten müssen.

 

Mfg Itzah

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und weiter mit jemanden, der eigentlich zu den imperialen zählen sollte, aber da der Freebooter-Onlineshop ihn unter Söldner deponiert, wird es auch ein weiterer Söldner werden ;)

 

Max

cnourqjhal57jlc3d.jpg

Dublonen: 55

Pulverjunge: Max übernimmt jede Aufgabe die er bekommt und kennt sich mit vielen Dingen im Leben aus.

Dies spiegelt sich in zwei Besonderheiten wieder:

1. Max darf trotz seiner Position als Söldner Befehle erhalten und sich durch einen Sammelruf sammeln

2. Max kann Nichtangriffs-Aktionen von Modellen in Basekontakt übernehmen. Dazu zählt zum Beispiel die Aktion Nachladen oder Ausrüstung vergiften. Diese Fähigkeit funktioniert nur, wenn keiner von Maxs Armen verkrüppelt ist. 

 

Bsp.1: Max steht im Basekontakt neben Rosso. Rosso hat bereits all seine Pistolen verschossen. Max opfert während seines Zuges entweder eine Aktion um eine Pistole nachzuladen und sich anschließend noch bewegen zu können oder aber er opfert beide Aktionen um zwei Pistolen von Rosso nachzuladen. 

Bsp.2: Max steht neben ein Arquebusier. Max kann beide seiner Aktionen opfern, um eine Arquebuse nachzuladen. Hat Max nur noch eine Aktion übrig, kann er die Arquebuse nicht nachladen.

Bsp.3: Max steht neben einer Matqueh. Max kann entweder eine Aktion opfern, um ihre Fernkampfwaffe zu vergiften oder zwei um ihre Nah und Fernkampfwaffe zu vergiften. Beachte das Max dadurch nicht die Fähigkeit "Ausrüstung vergiften" erhält, sondern nur der Matqueh dabei hilft ihre Fähigkeit schneller einzusetzen.

 

 

"Wir brauchen jeden Mann, wenn wir die Imperiale Armada heute zurückdrängen wollen! Longfall gehört nun uns! Erlaubt es diesen gepuderten Bastarden nicht unsere neue Heimat wegzunehmen! Wer ist mit dabei! Wer kämpft mit uns Seite an Seite gegen den Feind! Wer von euch hat den Mut für seine Ideale zu kämpfen! Heute ist der Tag gekommen, wo ihr es beweisen könnt!"

Angestachelt von der heißen Rede brüllten die Anwesenden laut auf und jeder war bereit ihre Stadt gegen die Imperialen zu verteidigen. Einzig ein kleiner Junge wagte es aus der Masse hervorzutreten. Auf seinem Rücken war ein hölzernes Schild befestigt und an seinem Gürtel hing ein hölzernes Schwert.

"Ich biete meine Dienste für 30 Dublonen an. Ich bin ein Söldner."

Die Menschenmenge begann über die Dreistigkeit des Jungen zu lachen und riefen ihm höhnische Bemerkungen zu, doch der Blick des Jungen blieb fest.

"Eine interessante Forderung." erwiderte Blanche Pascal lächelnd und es war ihr anzusehen, das sie einen Narren an ihn gefressen hatte. "Wie wäre es mit 15 Kleiner und du hast die Chance dich zu beweisen?"

"Ich brauche mich nicht zu beweisen. 30 Dublonen. Ich bin mutig und übernehme jede Aufgabe. Käpten Rosso hat meine Anwesenheit in der Schlacht von La Samba nicht bereut. Und auch Ihr werdet das nicht tun. Ich bin nicht irgendjemand. Ich bin Max!"

Wieder hagelte es Gelächter, doch Blanche blieb stumm. Sie hatte von Rosso die Geschichte um La Samba gehört und auch die respektvolle Bemerkung, die er seinem Pulverjungen gab. Dem Kleinen ist also der Erfolg zu Kopf gestiegen und er hat sich selbstständig gemacht. Sie blickte zu Long John herüber. "Kannst du einen Pulverjungen gebrauchen?" Dieser zuckte mit den Schultern und blickte zu Max "Hast du schon mal eine Arquebuse nachgeladen?" Der Junge nickte. "Jawohl Sir. Mehrmals sogar." Long John lächelte und gab Pascal ein verständnisvolles Nicken. "Ok, du bist dabei. 30 Dublonen. Du wirst bei Long John bleiben und ihm beim Nachladen unterstützen. Außerdem wirst du ihn mit deinem Leben beschützen. Das Geld gibt es, wenn du deine Arbeit gut getan hast."

Die Augen des Jungen strahlten vor Freude "Danke Madame, sie werden es nicht bereuen."

Bei den Punktkosten bin ich mir diesmal nicht sicher. Rein vom Profil her dachte ich 35 Dublonen. Die Sonderregel Pulverjunge gab ich 15 Punkte und +5 Punkte Söldner. Damit komme ich auf 55 Punkte. Torpe mit einer ähnlichen Fähigkeit hat 60 Punkte, ist aber Profiltechnisch wesentlich stärker. Denke daher, dass das in Ordnung geht.  

 

Mfg Itzah

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wiedermal einen Goblin ;)

 

Pumpkin Nagg

 

cnpe4ainillbrvpxp.jpg

 

"Wasn mit den? Isa verrückt?"

"Hat son Pilz genascht. Son mit lauta Punktn druff. Meint sein lecka. Aber dann er Schrein und Drehn."

"Is nix gut. Verrückta Gob"

Ein weiterer Goblin betrat den Schauplatz. Es war ihr Anführer Chulo Bolu.

"Habe ich das richtig verstanden? Dieser Pilz hat das bewirkt?" Chulo hob einen Pilz von Boden auf.

"Jaja. Wie ich sagn. Da wa Pilz. Lecka Schmecka Pilz. Nagg meint er Essen oft Pilz mit Punktn. Doch nun er sein so. Is nicht gut oda?"

"Vielleicht schon. Wenn er die Pilze schon öfters gegessen hat, sind sie nicht tödlich. Und wenn wir den Effekt dieser Nebenwirkung nutzen könnten...." Chulo nahm eine denkende Pose ein und erwiderte schließlich "Holt ein Seil und bindet etwas schweres daran."

Die beiden Goblins taten wie ihnen geheißen und brachten ein Seil herbei, welches sie anschließend um einen festen Kürbis banden. "Is dat ok so, Anführa?"

"Ja, das ist es. Gebt es Nagg und seht zu was passiert"

Der verrückte Goblin bekam das Seil in die Hände gedrückt und schon bald drehte er sich mitsamt des Kürbisses um seine eigene Achse. Ein beeindruckendes Schauspiel. 

"Wenn das nicht ordentlich kracht, will ich nicht mehr Chulo Bolu heißen. Sammelt die Pilze! Wir werden unsere neue Waffe in der nächsten Schlacht austesten! Und holt mir Momma Cebada her. Sie soll die Pilze mal untersuchen. Vielleicht können wir ihre Wirkung noch verstärken."

"Jawohl, Anführa." ertönte es von seinen beiden Untergebenen, als sie sich auf den Weg machten.

Nagg hatte sich hingegen an seine neue Waffe gewöhnt und legte sich gerade mit einem wilden Onca an. Ziemlich erfolgreich wie Chulo Bolu fand. 

Die Punkte waren diesmal leichter zu errechnen. Das Modell ähnelt sehr stark Pierre. Agil gleicht den um 1 gesunkenen Widerstand aus, Rundumschlag+1Stärke+Seefest die Blitzattacken (4 mal angreifen ist weitaus mehr Wert als Rundumschlag) und Einzelgänger die Regel Furchtlos und die zusätzlichen LP.

 

Mfg Itzah

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.