Dinos Tabletop-Blog | Heute: MoG Demominis

[Deadly Dub]

vor einer Stunde schrieb Kalfan:

Wow, ich hätte nicht gedacht, dass so eine Entscheidung so differenziert diskutiert wird.

 

Tja, wenn man will, kann man alles in die Breite treten ?

[Delln]

Vor allem Snotlinge und Halblinge!

[Carabor]

...der war jetzt wirklich... flach. ?

[Saranor]

Das Mootland ist doch eigentlich nur von Averland geklaut. Die fruchtbarsten Äcker sind diesen Miniatur-Ogern gegeben… das müsste korrigiert werden.

 

Es gibt ja diverse Sportarten aus diesem Grund… die fröhliche Halbling-Hatz zum Beispiel.

[Sir Leon]

Der Dino hat uns besucht:

 

 

[Sir Leon]

vor 17 Stunden schrieb Saranor:

Das Mootland ist doch eigentlich nur von Averland geklaut. Die fruchtbarsten Äcker sind diesen Miniatur-Ogern gegeben… das müsste korrigiert werden.

 

Es gibt ja diverse Sportarten aus diesem Grund… die fröhliche Halbling-Hatz zum Beispiel.

 

Das ist so nicht ganz richtig. Das Mootland war schon immer das Mootland, es war nur nicht autonom und durch eine Grenze zweigeteilt, denn ein Teil der heutigen Provinz gehörte zum Stirland, die andere zum Averland.

[Saranor]

vor 33 Minuten schrieb Sir Leon:

 

Das ist so nicht ganz richtig. Das Mootland war schon immer das Mootland, es war nur nicht autonom und durch eine Grenze zweigeteilt, denn ein Teil der heutigen Provinz gehörte zum Stirland, die andere zum Averland.

Du hast recht, aber bei Warhammer kann man herrlich subjektiv an Themen herangehen.

 

Stimme aus dem Averland:

Die Stirländer sollen bei ihrem gesalzenem Fisch bleiben.

Bis die Stirländer überhaupt Mootland ausgesprochen haben könnte Averland das ganze Land einer vernünftigen Nutzung zugeführt haben. Es wäre perfekt als Pferdeweide geeignet.

Die Stirländer würden es in ihren Bauernhöfen nicht mal mitbekommen. Averland ist besser geeignet das Mootland zu verwalten.

 

(Ohne die Nachbarschaftlichen Streitereien macht Warhammer nur halb soviel Spaß )

bearbeitet 10. November 2022 von Saranor

[DinoTitanedition]

Dinos Oktober 2022

 

Verdammt, es ist schon wieder passiert – ich bin spät dran! Nun, ich kann mich eigentlich nicht beklagen, beruflich läuft es gut, aber ich fürchte, ich werde mein Jahresziel nicht halten können. Klar, ich versuche es natürlich weiter, aber bevor ich mich dem nächsten Projekt widme, namentlich Oathmark, werde ich mein Jahresziel wohl als Etappenziel deklarieren müssen.

 

Wo wir gerade davon sprechen, Robert, alias Wolpertinger/ @Grinsemann , mit dem ich mittlerweile recht regelmäßig Malrunden via Discord einlege, hat mir für meine Oathmark Armee einen alten Flusstroll umgebaut.

 

 

Das Modell mochte ich schon immer und es passt wirklich gut als einzelnes Monster in gemischte Armeen. Das Einzige was ich noch brauche, bevor ich mich zur Bemalung verführen lasse, ist ein flacheres 40mm Base. Wahrscheinlich werde ich da mal bei Sarissa Precision anfragen.

 

Von Sarissa habe ich im Oktober auch einen der beiden Brunnen fertiggestellt – allerdings muss ich gestehen, dass das Ergebnis doch stark von dem abweicht, was ich damit eigentlich erreichen wollte. Der Verlauf der Bemalung des Geländestücks war jedoch so eine wilde Fahrt, bei der die Community auf ganz tolle Weise mitgewirkt hat, dass ich diesen Monat dazu nochmal einen eigenen Artikel verfassen werde.

 

 

An sich muss ich froh sein, dass ich im Oktober überhaupt dazu gekommen bin etwas zu bemalen – eine „Low hanging fruit“ waren dabei zwei Modelle für meine StarGrave Crew. Ich möchte hier dem Neo-Retro-Stil treu bleiben, den die Miniaturenrange von Northstar hat und so lasse ich mir damit Zeit und bemale immer wieder mal hier und dort ein Modell in meiner „Standardfarbkombination“. Irgendwie ist ein gewisses Schwarz-Gelb-Muster zu meinem Markenzeichen geworden, ohne dass ich das jemals wirklich beabsichtigt habe.

 

 

Die beiden habe ich im Übrigen eigentlich schon für den November bemalt, da @Nick_Ryder einen kleinen SciFi-November auf seinem Kanal ins Leben gerufen hat und ich das Thema für den Monat recht gerne mag.

 

Budget

Leider habe ich auch in diesem Monat leicht über die Stränge geschlagen, was umso ärgerlicher ist, da sich die Seerosen von Noch, für 7,25 € als Fehlkauf erwiesen haben. Ansonsten habe ich noch Modellierpaste von Vallejo, für 5,30 € und Wassereffekt von AK Interactive für 16,43 € besorgt, alles inklusive der Versandkosten.

 

 

Mein Budget im Oktober:

Rest Vormonat: -0,85 €

Oktober 2022 Budget: 19,15 €

Oktober 2022 Ausgaben: 28,98 €

Oktober 2022 Rest: - 9,83 €

 

Ausgaben für Arbeitsmaterialien:

Oktober: 0 €

Stand bis Oktober 2022: 84,84 €

 

Damit bleiben mir für November gerade mal 10,17 €, was allerdings nicht weiter tragisch ist, da ich im November überwiegend auf die Fertigstellung meiner Blood Bowl Spieler für das Etappenziel fokussiert bin.

 

Viele Grüße aus dem Chaosbunker

Dino

[Carabor]

Auch wenn Du zumeist recht kritisch rüber kommst und viele vielleicht denken "...was ist jetzt so problematisch an dem Zehner?":

 

>> Ich persönlich bin immer wieder begeistert von Deiner Herangehensweise und der Dokumentation. Vielen Dank dafür!

 

...und ich gehöre zu den Menschen, die sich zu Silvester aus Prinzip nie Vorsätze machen: seit Deinem 20-Euro-Ansatz 2020 denke ich darüber nach, dass man sich Mal den Vorsatz machen könnte, das hier zu kopieren...

 

 

 

bearbeitet 10. November 2022 von Carabor

[DinoTitanedition]

vor 11 Minuten schrieb Carabor:

...und ich gehöre zu den Menschen, die sich zu Silvester aus Prinzip nie Vorsätze machen: seit Deinem 20-Euro-Ansatz 2020 denke ich darüber nach, dass man sich Mal den Vorsatz machen könnte, das hier zu kopieren...

 

Funktioniert bislang ganz gut für mich - vermeidet, dass zu viel neue Minis reinkommen, wo ich doch noch reichlich zum Bemalen da habe. Mal ehrlich...wer das Pile of Opportunity nennt, veräppelt sich doch nur selbst

 

[Carabor]

vor 45 Minuten schrieb DinoTitanedition:

...wer das Pile of Opportunity nennt, veräppelt sich doch nur selbst

 

Wie heißt das heute?

"Jesus, Bro! Think positive. Ceep calm - make your day... blaahh blubb sülz..."

 

Du hast Recht.

[Sir Leon]

vor 7 Stunden schrieb Saranor:

Du hast recht, aber bei Warhammer kann man herrlich subjektiv an Themen herangehen.

 

Stimme aus dem Averland:

Die Stirländer sollen bei ihrem gesalzenem Fisch bleiben.

Bis die Stirländer überhaupt Mootland ausgesprochen haben könnte Averland das ganze Land einer vernünftigen Nutzung zugeführt haben. Es wäre perfekt als Pferdeweide geeignet.

Die Stirländer würden es in ihren Bauernhöfen nicht mal mitbekommen. Averland ist besser geeignet das Mootland zu verwalten.

 

(Ohne die Nachbarschaftlichen Streitereien macht Warhammer nur halb soviel Spaß )

 

Vollkommen richtig, dummerweise habe ich fertige Kontingente aus vier Provinzen und noch ein paar, die ich gerne noch machen möchte... Früher, als ich klein war, da bestanden Imperiumsarmeen nicht aus Modellen aus nur einer Provinz. Das kam erst im Laufe der 5. Edition und auch erst einmal nur bei kleinen Armeen, in der 8. Edition wurde das dann wieder stärker aufgebrochen. Aber im Armeebuch "Untote" aus der 4. Edition war z. B. noch ein historisches Szenario, in dem eine alliierte Armee aus Middenland, Nordland und Kislev auftrat.

[Carabor]

Nix dummerweise @Sir Leon: das ist doch cool. Selbst wenn da Truppen drin stecken, die sich im Alltag nicht grün sind.

 

Genau das ist doch der Sinn des Imperiums: Kleinstaaterei und jedem das eigene Süppchen.

Wobei die Suppe eben im Norden fischig und im Mootland am leckersten schmeckt. Ich mag meinen Wildeintopf aus der Mitte am liebsten.

Wenn der Suppe aber allgemein etwas droht, dann kommen alle zusammen und kochen - und der bunte Haufen steht.

 

Und Mal ganz abgesehen davon: bei den Bevölkerungszahlen in der Alten Welt bekommt man eine wirklich schlagkräftige Armee nur mit Hilfe mehrerer Provinzen auf die Beine. (und ich frage mich immer, wo die hunderttausende Miniaturen für Armeen und hunderte von Blood Bowl Teams eigentlich herkommen ? )

 

Ich sehe das als essentiellen Hobbyaspekt. Der Aufbau einer reinen Provinztruppe kann ebenso reizvoll sein, wie eine Alliertenarmee. Der Fluff (und auch das Spiel) lässt das zu. Und im Vergleich zur realen Welt spiegelt das eben auch nur den "Menschen" wieder... egal ob im Hochmittelalter oder in Bezug auf andere geschichtliche Epochen, die ja durchaus als Vorlage gedient haben.

...und genau das ist doch - meiner Meinung nach - auch der Kern, warum ausgerechnet dieses GW-System über Jahrzehnte so fesselnd ist.

[Saranor]

Ich finde diese Regionsgebundenden Spezialeinheiten sehr ungeschickt.

 

Bei HE war es mir am stärksten aufgefallen.

Sämtliche “selten” Auswahlen waren Regionsbezogen.

- Schwertmeister von Hoeth

- Weiße Löwen von Chrace

- Elyrische Grenzreiter

- Phoenixgarde (nur im direkten Auftrag des Phönixkönigs)

eine Themenarmee würde massiv eingeschränkt.

 

Ein wenig Regionsaspekte rein zu bringen ist gut, aber das war mir zu viel.

 

Vielleicht eine Armee aus dem Reikland bekommt Rabatt auf bestimmte Truppen oder eine seltene wird zu Standard… 

[Basselope]

Am 10.11.2022 um 10:12 schrieb DinoTitanedition:

Mal ehrlich...wer das Pile of Opportunity nennt, veräppelt sich doch nur selbst

 

Naja, da kann ich nur für mich sprechen, aber für mich ist es tatsächlich genau das, und ich habe auch nicht das Gefühl mich dabei selbst zu veräppeln.
Ich kann zu meinem Regal gehen und mir heraus suchen was ich bemalen will. Da viele von den Minis die ich besitze nicht mehr erhältlich sind, wäre "halt kaufen wenn ich es auch wirklich bemalen will" keine Alternative.

 

Allerdings denke ich auch darüber nach mein Hobby Budget für nächstes Jahr pro Monat zu begrenzen. Nur beim Betrag bin ich mir noch nicht so sicher.

[Saranor]

vor 45 Minuten schrieb Basselope:

 

Naja, da kann ich nur für mich sprechen, aber für mich ist es tatsächlich genau das, und ich habe auch nicht das Gefühl mich dabei selbst zu veräppeln.
Ich kann zu meinem Regal gehen und mir heraus suchen was ich bemalen will. Da viele von den Minis die ich besitze nicht mehr erhältlich sind, wäre "halt kaufen wenn ich es auch wirklich bemalen will" keine Alternative.

 

Allerdings denke ich auch darüber nach mein Hobby Budget für nächstes Jahr pro Monat zu begrenzen. Nur beim Betrag bin ich mir noch nicht so sicher.

Für mich existiert beides. Pile of Opportunity ist die Sammlung ungenutzter Figuren und der Inhalt der Bitsbox. 
Pile of Shame sind vorbereitete Figuren, welche in diversen Halbstadien von Bits herausgesucht bis zu zusammengebaut und gebased rumliegen und (teilweise jahrelang) auf ihre Fertigstellung warten.

[Deadly Dub]

Find ich interessant, wie jeder das anders sieht und auch definiert.

 

Für mich ist mein (zugegebenermaßen bescheidener) Hort an Figuren auch eine Sammlung an Möglichkeiten, da ich sie ja auch mal in irgendeiner Form (RPG oder Tabletop) brauchen werde. Mittlerweile versuche ich, nur noch gezielt Sachen zu kaufen, die ich auch für DnD verwenden kann. Große Ausnahme war die Dragon Empire Armee von Titan Forge, welche ich hier günstig geschossen habe. Aber hey, die Modelle sind halt geil und gelegentliche Ausrutscher gehören dazu- schließlich sind wir alle Menschen.

 

Ein Pile of Shame wäre für mich ein Kasten voller Miniaturen, die nicht oder nur bedingt zu meinem bevorzugten/benötigten Repertoire passen und da einfach ohne Aussicht auf Verwendung vor sich hin stauben ^^. Oder anders gesagt: ein Sammelsurium unreflektierer Impulskäufe, weil halt die Minis geil sind und man die ja gaaanz sicher aus Spaß an der Freude bemalen wird...

 

Kann passieren, aber zumindest das Ausmaß habe ich schon stark begrenzt ^^

[Carabor]

vor 1 Stunde schrieb Deadly Dub:

schließlich sind wir alle Menschen.

So ist es... und Menschen haben und nutzen ihre Möglichkeiten... und sie schämen sich... und...und...und...

 

Es ist gut, wenn sachlich interpretiert wird...und die Dinge aus mehreren Sichtweisen gesehen werden. Da kann der Stapel tatsächlich Mal so, Mal so gesehen werden. Und Leichen im Keller hat jeder... oder halt Gußrahmen.

 

Was ich dämlich finde ist, wenn einfach einfach etwas umbenannt oder anders deklariert wird - ohne sachlichen Grund.

Das andert doch am Stapel und dem Bezug dazu absolut nix. Und "Klingt besser" ist halt nur Selbstbetrug... is so.

Wie bei Klamottengrößen: wir machen jetzt mal aus der XL eine L, damit sich alle wohler fühlen.

Was für ein Scheiß... (hat bei mir dazu geführt, dass die S Pullover regelmäßig zu lange Arme haben - na, Danke)

 

...und das ist leider auch nur: menschlich. 

[DinoTitanedition]

Mir geht grad viel durch den Kopf und ich hatte Schwierigkeiten zu schlafen - also hab ich den BB Spieler fertigbemalt - hier ein schneller Schnappschuss zu später Stunde. Morgen gehe ich ein bisschen mehr auf die Kommentare ein. Ach ja, da der Link weiter oben zum Podcast flöten gegangen ist, setze ich ihn hier nochmal. Ihr dürft natürlich auch Eure Meinung zum Besten geben, das Thema an sich ist ganz spannen und auch Betrachtersache.

 

Und hier der nächse Spieler...bin doch irgendwie froh beim Weiß geblieben zu sein. Wenn ich den nächsten fertig habe, klebe ich die ganzen Decals auf.

 

[Kalfan]

Die beiden sehen echt super aus, aber ich mag ja eh deinen Malstil. Sehr schön. ?

[Denyo]

Du hast aus den Modellen echt alles rausgeholt! Echt stark!

[Basselope]

vor 7 Stunden schrieb DinoTitanedition:

 

 

Die sind schick. Ich glaube ich muss auch mal ein eher düsteres Blitz Bowl Team bemalen. Meine bisherigen sind meist recht bunt.

 

vor 13 Stunden schrieb Carabor:

Es ist gut, wenn sachlich interpretiert wird...und die Dinge aus mehreren Sichtweisen gesehen werden. Da kann der Stapel tatsächlich Mal so, Mal so gesehen werden. Und Leichen im Keller hat jeder... oder halt Gußrahmen.

 

Was ich dämlich finde ist, wenn einfach einfach etwas umbenannt oder anders deklariert wird - ohne sachlichen Grund.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man da wirklich so sachlich argumentieren muss. Schließlich geht es um etwas sehr Emotionales, ein Hobby, mit dem wir unsere kostbare Freizeit mit etwas das uns Freude macht, füllen wollen.

 

Die Sache mit der Scham kann ich deshalb nur bedingt verstehen. Außer vielleicht wenn man 

 

a) immer nur kauft und nie irgendwas bastelt/bemalt

b) mehr kauft als die eigenen finanziellen Mittel her geben

c) einem der Platz in der Wohnung ausgeht, und sich die Minis überall stapeln

 

Wenn die Einkäufe dann mehr zur Last werden als zur möglichen Freude wird es vielleicht zum "Pile of Shame". 

[D.J.]

vor 28 Minuten schrieb Basselope:

Wenn die Einkäufe dann mehr zur Last werden als zur möglichen Freude wird es vielleicht zum "Pile of Shame". 

 

Ich habe jetzt auch eine Weile darüber nachgedacht und stimme zu

Ich empfand (und empfinde es bei einigen Sachen immer noch) als Last, sie hier liegen zu haben. Deswegen arbeite ich daran, mich zu verkleinern, mehr zu konzentrieren und habe plötzlich jetzt schon wieder mehr Spaß am Hobby

[DinoTitanedition]

vor 20 Stunden schrieb Basselope:

Naja, da kann ich nur für mich sprechen, aber für mich ist es tatsächlich genau das, und ich habe auch nicht das Gefühl mich dabei selbst zu veräppeln.
Ich kann zu meinem Regal gehen und mir heraus suchen was ich bemalen will. Da viele von den Minis die ich besitze nicht mehr erhältlich sind, wäre "halt kaufen wenn ich es auch wirklich bemalen will" keine Alternative.

 

Allerdings denke ich auch darüber nach mein Hobby Budget für nächstes Jahr pro Monat zu begrenzen. Nur beim Betrag bin ich mir noch nicht so sicher.

 

vor 17 Stunden schrieb Deadly Dub:

Für mich ist mein (zugegebenermaßen bescheidener) Hort an Figuren auch eine Sammlung an Möglichkeiten, da ich sie ja auch mal in irgendeiner Form (RPG oder Tabletop) brauchen werde. Mittlerweile versuche ich, nur noch gezielt Sachen zu kaufen, die ich auch für DnD verwenden kann. Große Ausnahme war die Dragon Empire Armee von Titan Forge, welche ich hier günstig geschossen habe. Aber hey, die Modelle sind halt geil und gelegentliche Ausrutscher gehören dazu- schließlich sind wir alle Menschen.

 

Ein Pile of Shame wäre für mich ein Kasten voller Miniaturen, die nicht oder nur bedingt zu meinem bevorzugten/benötigten Repertoire passen und da einfach ohne Aussicht auf Verwendung vor sich hin stauben ^^. Oder anders gesagt: ein Sammelsurium unreflektierer Impulskäufe, weil halt die Minis geil sind und man die ja gaaanz sicher aus Spaß an der Freude bemalen wird...

 

vor 15 Stunden schrieb Carabor:

Was ich dämlich finde ist, wenn einfach einfach etwas umbenannt oder anders deklariert wird - ohne sachlichen Grund.

Das andert doch am Stapel und dem Bezug dazu absolut nix.

 

vor 2 Stunden schrieb Basselope:

Die Sache mit der Scham kann ich deshalb nur bedingt verstehen. Außer vielleicht wenn man 

 

a) immer nur kauft und nie irgendwas bastelt/bemalt

b) mehr kauft als die eigenen finanziellen Mittel her geben

c) einem der Platz in der Wohnung ausgeht, und sich die Minis überall stapeln

 

Wenn die Einkäufe dann mehr zur Last werden als zur möglichen Freude wird es vielleicht zum "Pile of Shame". 

 

Habe mir alles durchgelesen und ein bisschen sacken lassen - zunächst einmal, in allen Aussagen steckt eine gewisse Wahrheit drin, die natürlich vom Standpunkt des Betrachters aus abweicht. Grade wenn der Stapel noch übersichtlich genug ist, kann man es als Gelegenheit betrachten.

 

In den meisten Fällen trifft aber zu, was @Basselope aufgezählt hat. Vielleicht mag auch das eine sehr plakative Aussage sein, und es ist vielleicht nur mein Eindruck, dass extrem viele Hobbyisten einer gewissen Fehlinterpretation von Lebensprioritäten unterliegen, oder doch nur dem schnellen Dopaminkick erliegen, etwas gekauft zu haben. In diesem Punkt hab ich grade in @Deadly Dubs Statement wiedererkant, was ich glaube - in den meisten Fällen passiert das Ganze recht unreflektiert.

 

Wenn sich die Wahrnehmung dann wieder verschiebt, oder die Realisation des Dilemmas eintritt, gibt es ein paar Routen, die man immer wieder beobachten kann:

 

1) Mäßigung und "bewusstes" Hobby

 

Das klingt ein bisschen überkandidelt und meiner Meinung nach ist es auch nicht die eigentliche "Lösung", wenn denn ein problematisches Hobbyverhalten überhaupt eingetreten ist. Aber es hilft einem sich mehr Zeit zu geben für eine gesunde Reflektion der eigenen Bedürfnisse und Wünsche im Hobby, am besten unter Berücksichtigung der eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und der verfügbaren Zeit. Mein monatliches Hobbybudget entspricht dieser Strategie.

 

2) Die Schadensbegrenzung

 

Tritt in verschiedenen Ausprägungen auf. Der Eine mutiert zum reinkarnierten chinesischen Fließbandmaler und malt nahezu alles an ( ? ), der Andere verlauft die Lustkäufe wieder, zu möglichst geringem Schadendelta. Gerade Letzteres kann befreiend wirken, wenn zuvor schon einen hohen Frust ausgelöst hat - denn, und da bin ich nicht vom Gegenteil zu überzeugen, liegt zu viel und man sieht es, ist es wie ein schleichender Druck der sich aufbaut und sich immer dann steigert, wenn man auch noch was dazukauft. Quasi eine Art Schuldspirale...

 

3) Der Selbstbetrug

 

...mit der sich viele Hobbyistern durch Selbstbetrug zu ziehen versuchen. In diesem Fall ist es wirklich der Pile of Shame, auch wenn man ihm einen anderen Namen gibt. Obwohl es gesünder wäre sein Verhalten zu überdenken und zu ändern, erfindet man eine Rechtfertigung für zukünftiges, unüberlegtes Hobbygebahren. Das ist auch der Grund wie meine initiale Aussage entstanden ist:

 

Am 10.11.2022 um 10:12 schrieb DinoTitanedition:

...wer das Pile of Opportunity nennt, veräppelt sich doch nur selbst

 

Das mag nicht für alle zutreffen, da haben wir schon festgestellt, aber ich meine jetzt mal ohne statistische Erhebung, dass es die am häufigsten zu beobachtende Route ist.

 

 

 

....verdammt @Sir Leon das wäre auch ein gutes Podcastthema! Ist auch schön zu sehen, wie unsere Community hier wieder mit aktiv ist - vielleicht kann man sowas irgendwie einbinden.

[Sir Leon]

Kommt auf die Liste.