KINO-KRITIKER - aktuelle Filmkritiken & Rezensionen

[Delln]

Alles steht Kopf habe ich im Flieger gesehen. Alleine und nur für mich

 

Ich fand ihn toll. Habe an einigen Stellen gelacht, dass mich meine Frau komisch angeguckt hat und dann ebenfalls den Film gestartet hat. Ich fand die Figuren einfach komisch (im Sinn von lustig, gut getroffen) Am Besten hat mir Kummer gefallen. Durchaus gelungen fand ich halt auch die im Rahmen eine Animationsfilmes mögliche Auseinandersetzung mit den von ZodianAss genannten Funktionen und Entwicklungen. Etwas enttäuscht war ich vom Ende, da ging es jetzt ja quasi erst los. Hoffe es kommt ein 2ter Teil.

 

Meiner Frau hat er auch gut gefallen. Ihr Favorit ist ebenfalls Kummer. Erst gestern haben wir uns nochmal darüber beömmelt...

 

Ich gebe mal 7,5/10 Punkten. Abzüge halt daher, dass es kein großartiger Film war aber die erwartete Unterhaltung geboten wurde. Weiterer Abzug, da man in der Tat, wie oben von Belgarath erzählt mehr als einmal die Gedanken der Eltern hätte bringen können.

[Teclis2]

@off topic habe mal ein Thema was Kino betrifft was eure Meinung dazu ist

stimmt ihr dem zu oder empfindet es nicht wie er es in dem dastellt??

[Bismarck]

Der Typ erinnert mich total an Alexander von Eich:

[ZodiacAss]

Dieser affektierte Filmanalyse-Typ soll leise heulen. Und wenn's ihm nicht passt, soll er halt nicht ins Kino gehen, und ein paar Monate auf die DVD/BlueRay warten...

Wo ist sein Problem? Dass nicht direkt in seiner Nachbarschaft aus sozialen Beweggründen ein Programmkino existiert, und Verluste einfährt? Willkommen in der Marktwirtschaft.

bearbeitet 15. November 2015 von ZodiacAss

[John Tenzer]

Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob dem Mokel seine Videos ernst gemeint odernur eine satirische Anspielungen auf Literaturkritiker sind!

 

Auf jeden Fall trifft er mit keinem der beiden Ansätze die beabsichtigte Pointe...! 

[Dangoon]

Alles steht Kopf

 

Dachte das wäre nen netter Film für meine Holde, irgendwas Richtung "Ich, einfach unverbesserlich".

Der Trailer ließ auch vermuten, dass man "in alle Köpfe sehen kann" und der Film eben so abläuft. Pubertät, die Eltern...genug Spannungspotential bzw. Gelegenheit zum lachen.

Allerdings läuft die Sache zu 95% im Kopf des Kindes ab und die "Gefühle" dort erleben irgendein abstruses Abenteuer.

Irgendwie überhaupt nicht das, was der Trailer vermuten ließ.

Meine Freundin mag eigentlich so Filme, wie z.B. auch Hotel Transsilvanien, aber den hier fanden wir beide ziemlich Mau.

3/10 Punkten.wegen dem ganzen schönen verschenkten Potential (mehr Einblick in die Gedankenwelt der Eltern, Pubertät...es wäre so einfach gewesen)

 

Ich kann diese Meinung zu 100% nachvollziehen. Im Nachhinein fande ich es auch sehr schade, dass sie so wenige Szenen hatten, in denen das Wechselspiel aus Außenperspektive und Kommandozentrale genutzt wurde. Da kamen am Ende des Films echt einige richtig gute Lacher zustande, von denen man sich im Verlauf des Filmes vielleicht ein paar mehr gewünscht hätte.

Aber trotzdem fand ich den Film wirklich gut und wie die Macher das Bewusstsein, die Psyche und was so sonst noch alles in unserem Gehirn los ist, mit Figuren und Umgebungen umgesetzt haben, fand ich so toll, kreativ und einfallsreich.

 

Für den bestimmt irgendwann erscheinenden zweiten Teil, wünsche ich mir aber auch, nun nachdem alle Charaktere und Gegebenheiten vorgestellt/erklärt wurden, mehr Szenen, wie sie auch dir gefehlt haben

[Belgarath112]

Was uns da sehr geärgert hat - der Film ist GANZ anders aufgebaut als der Trailer es verspricht.

Der Trailer zeigt ja quasi alle Szenen wo man in andere Gehirne sieht - und man bekommt daher den Eindruck der ganze Film wäre so aufgebaut.

Da wurde, für uns, einfach etwas ganz anderes versprochen als dann geliefert wurde, was eben ärgerlich ist, völlig egal wie gut oder schlecht das tatsächlich gelieferte dann war, es war einfach etwas anderes.

[Greenskin85]

Deshalb, außer dme Trailer, auch immer die Beschreibung lesen:

Die elfjährige Riley wird plötzlich aus ihrem bisherigen Leben im mittleren Westen gerissen, als ihr Vater einen neuen Job annimmt. Diese berufliche Veränderung bringt die Familie nach San Francisco und die Gefühle der Tochter ganz schön durcheinander. Wie alle Menschen wird auch Riley von ihren Emotionen geleitet: Freude, Angst, Wut, Ekel und Traurigkeit leben im Kontrollzentrum von Rileys Verstand, von wo aus sie dem jungen Mädchen Ratschläge erteilen und ihr zur Seite stehen. Doch nach dem Umzug haben Riley und ihre Gefühle Probleme mit dem Leben in der fremden Stadt und es geht turbulent zu in der innerlichen Kommandozentrale ihrer Emotionen. Obwohl Freude versucht, positiv zu bleiben, kriegen sich die Gefühle darüber in die Köpfe, wie sie Riley am besten durch den veränderten Alltag in der neuen Stadt, dem neuen Haus und der neuen Schule navigieren

und am besten föllig erwartungsfrei ins Kino gehen.

bearbeitet 17. November 2015 von Greenskin85

[Zombie]

Spectre (ACHTUNG: SPOILER)

 

Ich halte mich kurz: Zusammenhangsarm, irgendwie auf Skyfall zusammenhangsarm aufgesetzt und ich wurde das Gefühl nicht los, dass man verschiedene Ideen aus früheren Verfilmungen zusammenschob und daraus einen vierten Bond zusammenhangsarm flickte: 

 

"Oberhauser"

Spectre

Doch noch Liebe für James

Übernahme des MI6

Den Bösen mal leben lassen

Dazu noch: Kulturelle Eindrücke aus der Schweiz, London, Mexiko, London, Österreich, London, Marokko, London, Rom, London, Wüste, London. Skifahren, Autojagd, Autojagd mit Flieger, Gefecht, Prügelei, Sex, Sex, Suizid, Halbgare Erklärungen ("Ich liebe dich", "Ich kann nicht bei dir bleiben", "Er ist mein quasibruder", "00 muss weg, Neunaugen System muss her", "Wir sind Freunde", "Ich habe deine Frauen umgebracht", "Silva, Greene, Le Chiffre = Spectre" ...)

Ich habe Craig als Bond auch noch nie so lasch nach Drehbuch seine Rolle abarbeiten sehen. Skyfall wirkte so mächtig, triumphal, gigantisch und doch so andächtig und melancholisch mit einem grandiosen Ende. Spectre? Bond eingefärbte Mischung allerlei Ideen, die in einem Bond gut aussehen könnten. 

Mir fehlte da ehrlich die Leidenschaft der Verstrickungen und der Zusammenhang. Sehr sehr sehr sehr schade.

 

 

Betrachtet man die jüngeren Bonds, fehlte mir gerade so etwas wie ein gewisses Kolorit. Bei Goldeneye war es diese alte Ost-West Konfrontation mit russisch-sowjetischem Einschlag (Dschungel am Ende mal ausgenommen), bei Casino Royal war es das leicht tropische Ambiente mit dem Casino (Überraschung) am Ende. Bei Skyfall war es der Fokus auf die Vergangenheit Bonds im englisch-schottischen Ambiente mit einem kurzen Abstecher zu Silva ins Mediterrane (Was aber immerhin auch charakterlich gut gepasst hat, da Silva meiner Meinung nach quasi den 60er/70er Jahre Sunnyboy Bond repräsentiert hat, der einfach ins "warme" Klima auch gehört hat).

Hoffe es ist deutlich, was ich habe aussagen wollen. Bin immer noch sehr frustriert.

[John Tenzer]

Naja,

die Craig-Serie war ein Versuch, Bond mal mit sowas wie einer persönlichen Agenda auszustatten.

Das fand ich selbst nicht sehr clever, da Bonds Job ein sehr unpersönlicher, unemotionaler ist, in dem man sich keine persönliche Bindung leisten kann. Bond ist ein Werkzeug, er ist politisch inkorrekt, legt Leute um, mit denen er nicht klar kommt, und bestraft Oberbösewichter auf solch brutale Art und Weise, wie man sich in Stressituationen manchmal das Ableben des eigenen Chefs wünscht.

Bond ist einfach eine Testosteron-Phantasie - tatsächlich sogar auch eine Östrogen-Phantasie, wie ich aus sicherer Quelle bestätigt bekommen habe. :rotebacke

Eben ein Archetyp eines etablierten Franchise. Mehr muss er aber auch gar nicht sein!

Skyfall selber fand ich auch nicht so gut, wie er immer gemacht wurde, da er eine deutliche Kopie von Dark Knight war. Und beide setzten auf sehr viel unwahrscheinlichem Timing und Glück in den Plänen des Antagonisten. Skyfall war gut anzusehen, Silva war charismatisch, und M hatte einen schönen Tod, aber er war auch nicht besonders innovativ. Und das Ende war eher unspektakulär. Ich denke, der Hype um Skyfall profitierte sehr von dem etwas zähen und überlangen "Fast-Bond" "Casino Royal", und dem hastigen, wirren unausgereiftem "Quantom Trost" - den Film, den ich für den schlechtesten der gesamten Reihe ever halte...!

"Spectre" war, denke ich, einfach aus der Gunst der Stunde geboren, nachdem man wieder der Rechte an Spectre und Blofeld habhaft werden konnte. Die Idee (unpersönlicher Überwachungsstaat gegen menschlichen Kontrollfaktor) war gut, die Ausführung etwas überhastet, die Schwerpunkte Geschmackssache, sonst aber war's ein klassischer Bond:

Arroganten Oberbösewicht ausgeschaltet, Mädchen bekommen, Fahrt in den Sonnenuntergang. Herz, was willste mehr!

Persönlich würde ich mir für Folgebonds einen neuen Bond-Darsteller wünschen. Als Zweites, dass man den dritten Akt zuerst schreibt. Mehr Mr.Hinx und Christoph Waltz. Und, dass man von dieser persönlichen Agenda Bonds abkehrt.

Zeitgeist gibt's ja jetzt auch wieder: den internationalen nicht fassbaren ideologischen, aber auch Wirtschafterrorismus. Da wird sich in Zukunft schon noch eine passende Story finden lassen.

bearbeitet 17. November 2015 von John Tenzer

[Raven17]

...und dem hastigen, wirren unausgereiftem "Quantom Trost" - den Film, den ich für den schlechtesten der gesamten Reihe ever halte...!

Ganz klarer Widerspruch!

Stirb an einem anderen Tag vor Diamantenfieber vor Sag niemals nie! vor Quantum...

bearbeitet 17. November 2015 von Raven17

[ZodiacAss]

Diamantenfieber schlecht? Ernsthaft?

Außerdem vergesst ihr den verdammten Timothy Dalton....

bearbeitet 17. November 2015 von ZodiacAss

[Bismarck]

Ich mag eigentlich alle Timothy Dalton Filme.

[Zombie]

Hot Fuzz <3

 

 

[OnkelFelix]

Mockingjay Teil 2

 

War sehr positiv überrascht. Abgesehen vom kitschigen Ende, war der Film klasse Unterhaltung. Was fürs Herz, Horror, Action..alles dabei. Und mamma mia, was für Action!

Jennifer Lawrence, die ich vom emotionalen Level gerade mal so eben über Kristen Stewart einstufe, hat ganz gut gespielt. Eigentlich waren da alle mehr oder weniger überzeugend bzw. mindestens solide.

 

Mehr ist dazu eigentlich nichts zu sagen. Reingehen und gucken (aber nicht unbedingt 3D...)

Einfach ein sehr cooler Abschluss der Film-Reihe. 9/10

bearbeitet 19. November 2015 von OnkelFelix

[M0rg0th]

JLaw knapp über Kristen "One Emotion" Stewart?! WHAAAAT!? Say WHAAAAAAT!? Ehrlich? WHAAAAT?

[Kah-thurak]

@Onkel Felix

Du guckst jetzt sofort "Winter's Bone" und schreibst dann zur Strafe 100mal an die Tafel "Ich werde nie wieder Jennifer Lawrence mit Kirsten Stewart vergleichen."

[John Tenzer]

Jennifer Lawrence hat auf jeden Fall hübschere Brüste als Kristen Stewart...!

[Abbadon[DW]]

@Kah-thurak: ich finde aber auch nicht, dass sie in den bisherigen Hunger Games Filmen ne gute Figur gemacht hätte. Bin nach der Kritik jetzt mal gespannt auf den letzten.

Ich gestehe ihr aber auch zu nicht so viele Möglichkeiten gehabt zu haben. Die Bücher geben da nicht viel her. Sie hat halt permanent Liebeskummer. Und muss nebenbei noch zu den Hungerspielen.

[Raven17]

Jennifer Lawrence hat auf jeden Fall hübschere Brüste als Kristen Stewart...!

Über Geschmack kann man nicht streiten...

Sagen wir - berühmtere -

BG

bearbeitet 20. November 2015 von Raven17

[Kah-thurak]

@Abbadon

Die Hunger Games Filme sind halt nicht gut. Das liegt allerdings eher an fürchterlichen Drehbüchern die auf mittelmäßigen Vorlagen basieren, als an den Schauspielern - genau genommen sind die Filme eben trotz der guten schauspielerischen Leistungen von Lawrence, Sutherland, Seymour Hoffman und Moore schlecht...

[Raven17]

Gerade Hoffmann, der ja eigentlich noch zwei große Schlüsselszenen im letzten Film gehabt hätte, geht diesem jetzt echt ab.

Wirklich schade um diesen grandiosen Schauspieler.

BG

[OnkelFelix]

@Onkel Felix

Du guckst jetzt sofort "Winter's Bone" und schreibst dann zur Strafe 100mal an die Tafel "Ich werde nie wieder Jennifer Lawrence mit Kirsten Stewart vergleichen."

 

Naja, schaut halt oft ausdruckslos und dumm aus der Wäsche. Wobei man sagen muss, dass sich das in den Filmen deutlich steigert. Die anderen Schauspieler sind wie gesagt super. Ist aber auch gut besetzt. Brienne von Tarth ist übrigens auch dabei, obwohl nur in einer überraschend nichtigen Rolle.

 

Und nein diese Filme sind nicht schlecht und auch nicht mittelmäßig sondern Top-Unterhaltung! Die Bücher habe ich nicht gelesen.

Aber über Geschmack lässt sich bekanntermaßen ja nicht streiten. Bzw. darfse dann gerne mit Millionen von Fans streiten.

bearbeitet 20. November 2015 von OnkelFelix

[Raven17]

Tja, das ist wohl was dran.

2.314.763.181 Dollar spielten alleine die ersten 3 Filme ein. Alle 4 dürften dann wohl locker die 3 Mrd. Grenze sprengen.

Wenn man das mit dem gesamt Budget von 400Millionen Dollar und den 1 Million Dollar für die Filmrechte an den Büchern vergleicht -

Nicht schlecht.

Wenn man jetzt noch die ~65 Millionen verkauften Bücher nur auf dem nordamerikanischen Kontinent betrachtet - da hat kah-thurak eine Menge Leute zum streiten.

[Kah-thurak]

Ah... das die Qualität von Filmen und Büchern linear mit den Verkaufszahlen verknüpft ist, war mir neu....