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The End Times Welle II - Glottkin


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Dann frage ich mich, wer solche Kräfte/Werte erhalten soll, ...

Ganz im Ernst? Niemand. Außer, GW veröffentlicht Avatare von Gottheiten. Dann wäre soetwas vielleicht angemessen.

Die Glottkins haben wenigstens eine massive Schwäche, die bereits thematisiert wurde. Aber welche Schwächen haben denn Modelle der Nagash- und Karl Franz-Spähre?

Wie bereits erwähnt: Wenn man die Latte zu hoch anlegt, hat man keinerlei authentischen Spielraum mehr, die nächste Stufe anzusetzen.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ihr dürft bei all dem blanken Entsetzen über das Profil auch nicht vergessen, dass es ein Kombiniertes Profil ist. Das macht die Sache zwar nicht unbedingt besser, aber zumindest kann ich mir so einreden, dass viele der Werte schon irgendwie hinhauen... :D

Worüber ich mich endlos totlachen könnte, ist die Tatsache, dass der jetzt mit Blitzen schießen kann. Als ich das zum ersten Mal gelesen habe, musste ich sofort an diese Szene aus Braveheart denken: LINK (so ab 1.05 min). 

 

Allgemein finde ich die kombinierten Profile eine schreckliche Unsitte. Ich meine, kann mir mal bitte jemand erklären, warum jetzt nochmal genau die Attacken des Greifen vom Hammer des Reiters profitieren sollen? Was für ein Rückschritt...

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@Angar: "... das es noch einen Malekith und Archaon gibt ist beides absolut kein Argument gegen diese Werte da Karl Franz nach dem neuen Fluff der um seine Wiederauferstehung gemacht wird auch mächtiger als die anderen beiden sein könnte."

 

Natürlich werden die nachfolgenden Charaktermodelle ebenfalls gepimpt - sonst kauft die doch kein Schwein. Rüstungsspirale 2.0. Jedes Modell muss bessere Werte haben als sein Vorgänger. Altes Marketing-Gesetz....

bearbeitet von FireWok
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GW hat schon oft genug gezeigt, dass sie nach etwas total übermächtigen auch wieder den letzten Schrott machen.

Dürfte wohl hauptsächlich daran liegen, dass sie einfach keine Ahnung haben was mächtig ist und was nicht.

 

 

Wie bereits erwähnt: Wenn man die Latte zu hoch anlegt, hat man keinerlei authentischen Spielraum mehr, die nächste Stufe anzusetzen.

Wozu sollte es noch eine Stufe geben? Karl Franz und Nagash und jeder der sich in diese illustre Runde einreiht sind halt das mächtigste was regeltechnisch rumläuft. Nagash ist ja Flufftechnisch nur noch unter den Chaosgöttern und das GW diese als Modelle mit Regeln einführt bezweifle ich und selbst wenn, dann haben sie halt 100 Attacken und LP, das ist dann halt so.

 

Nach der Argumentation, dass einem der Spielraum ausgeht, könnte man die Latte gar nicht niedrig genug ansetzen, denn wenn es immer weitere Stufen nach oben geben soll, dann geht einem der Spielraum genauso aus.

bearbeitet von Angar
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Ihr dürft bei all dem blanken Entsetzen über das Profil auch nicht vergessen, dass es ein Kombiniertes Profil ist. Das macht die Sache zwar nicht unbedingt besser, aber zumindest kann ich mir so einreden, dass viele der Werte schon irgendwie hinhauen... :D

Worüber ich mich endlos totlachen könnte, ist die Tatsache, dass der jetzt mit Blitzen schießen kann. Als ich das zum ersten Mal gelesen habe, musste ich sofort an diese Szene aus Braveheart denken: LINK (so ab 1.05 min). 

 

Allgemein finde ich die kombinierten Profile eine schreckliche Unsitte. Ich meine, kann mir mal bitte jemand erklären, warum jetzt nochmal genau die Attacken des Greifen vom Hammer des Reiters profitieren sollen? Was für ein Rückschritt...

Ich find die Kombinierten Profile super. Ich hoffe die übernehmen das für alle Monster Reittiere in der nächsten Edition. Dann kann man auch wieder nen Drachen, Greifen, Manticor usw aufstellen ohne ihn die ganze zeit hinter einem Turm zu verstecken und der dann dennoch in der ersten nahkampfrunde zu fuss unterwegs is.. wenn er nicht wegrennt weil er dank des 300+ punkte Teuren Reittiers den nahkampf verliert. Ausserdem mindert das etwas die allmacht der Kanonen.

 

Ich gewisser teil von mir hat mit Fantasy angefangen weil ich die Drachen und Monster im allgemeinen Toll fand. Nur sind die kaum spielbar gewesen bisher. Hab meinen dunkelelfen Drachen nun 3 mal aufgestellt.. Manticor usw. meist nur 1-2 mal. Das ist als würde man dem Gegner einen gefallen tun. Jeder Schreckenslord auf Pferd is 3 mal soviel wert wie einer auf Drache.... und kostet die hälfte. 

bearbeitet von Shandor
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Ganz im Ernst? Niemand. Außer, GW veröffentlicht Avatare von Gottheiten. Dann wäre soetwas vielleicht angemessen.

Die Glottkins haben wenigstens eine massive Schwäche, die bereits thematisiert wurde. Aber welche Schwächen haben denn Modelle der Nagash- und Karl Franz-Spähre?

Wie bereits erwähnt: Wenn man die Latte zu hoch anlegt, hat man keinerlei authentischen Spielraum mehr, die nächste Stufe anzusetzen.

Also ich habe das Glottkin-Buch ja noch nicht, aber von dem was ich bisher erfahren habe: Avatare von Gottheiten trifft es ziemlich gut bei den beiden. 

Wie Angar es sagte, eine nächste Stufe wird es kaum geben. Und wenn, dann gäbe es aus meiner Sicht noch genügend Schrauben, an denen nach oben gedreht werden kann. Und damit sind die Modelle wieder passend. Also ich sehe das aus der Fluffsicht, die Modelle haben endlich Regeln, die der Macht des Charakters auch entsprechen könnte. 

Ich finde das Problem immer noch nicht existent. Es sind Modelle für die mächtigsten Wesenheiten der alten Welt und die Regeln dazu sind mehr oder weniger entsprechend. Auf dem Spielfeld werden sie, wie allgemein besondere Charaktermodelle, eh selten sein. 

 

Das soll es aber zu diesem Thema jetzt auch von meiner Seite sein. Außer wir verschieben es in einen eigenen Thread, da diskutiere ich noch gerne weiter ;)

 

 

Edit: Habe gerade fürs Lexicanum im Waldelfen-AB geblättert und da gibt es sogar im Fluffteil einen Absatz, der als Titel "Die letzten Tage" trägt ^^. W

bearbeitet von obaobaboss

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Ich find die Kombinierten Profile super. Ich hoffe die übernehmen das für alle Monster Reittiere in der nächsten Edition. Dann kann man auch wieder nen Drachen, Greifen, Manticor usw aufstellen ohne ihn die ganze zeit hinter einem Turm zu verstecken und der dann dennoch in der ersten nahkampfrunde zu fuss unterwegs is.. wenn er nicht wegrennt weil er dank des 300+ punkte Teuren Reittiers den nahkampf verliert. Ausserdem mindert das etwas die allmacht der Kanonen.

 

Ich gewisser teil von mir hat mit Fantasy angefangen weil ich die Drachen und Monster im allgemeinen Toll fand. Nur sind die kaum spielbar gewesen bisher. Hab meinen dunkelelfen Drachen nun 3 mal aufgestellt.. Manticor usw. meist nur 1-2 mal. Das ist als würde man dem Gegner einen gefallen tun. Jeder Schreckenslord auf Pferd is 3 mal soviel wert wie einer auf Drache.... und kostet die hälfte. 

Ich persönlich spiele sehr gerne und auch erfolgreich einen Drachen, allerdings mit Hochelfen. 

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Mit den Wiederstands und Lebenspunkt werten, finde ich diese zusammen gelegten auch gut!

Aber wenn man dann zum Angriff kommt ist es einfach übertrieben. Man sehe Karl Franz oder dann später nen Chaoslord auf Drache, mit der Höllenfeuerklinge da bleibt nix mehr stehen!

Und wird dann schnell Langweilig.

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Ich verstehe die ganze Aufregung mal wieder nur bedingt.

Zum einen, wer sagt denn, dass jetzt, nur weil es die Möglichkeit gibt, mehr Punkte in Chars zu stecken, das auch jeder sofort macht und nur noch Mini-Armeen mit teuren BCMs auf den Platten zu sehen sind, von Turnierspielern wie immer abgesehen? Meint ihr wirklich, dass das jetzt alle automatisch machen, nur weil sie es könnten? Im Gegenteil find ichs schön, jetzt tatsächlich auch mal weniger Hürden im Weg zu haben, um besondere Chars einsetzen zu können, wenn man wollte.

Oder für Einsteiger schneller Spiele spielen zu können, weil man über Chars und deren Ausrüstung die Anzahl der insgesamt benötigten Minis erstmal reduzieren kann. Find ich gut. Wurde ja auch lange und tränenreich beklagt, dass es wünschenswert wäre, die Anzahl der Minis zum Einstieg zu reduzieren, und das kann diese Regel nunmal leisten, wenn man nur eine teure Mini statt mehrerer Dutzend R&F-Modelle braucht. Und wenn die Gegenspieler sich dann mehrmals beklagen, dass es bei 1000 Punkten ja wohl nicht zwei dicke Chaoshelden sein müssen, dann werden die Leute entweder von selbst umdenken oder nur noch schwer Mitspieler finden und sich dann überlegen, woran das liegen könnte.
Oder sie werden, was ich für wahrscheinlicher halte, selbst merken, dass es zwar schön war, früher mit dem spielen anfangen zu können, aber sie jetzt trotzdem ihre Kern- und Eliteeinheiten über das Minimum vergrößern müssen, weil nur ein zwei dicke Helden das Spiel auch nicht zwingend entscheiden, wenn der Gegner dafür eine Hundertschaft Goblins rumschiebt und alleine über Masse, Kampfergebnis oder sowas gewinnen kann. Oder vielleicht ja Fanatics in seinem Mob Nachtgoblins versteckt hat, so dass der dicke Held (die Diskussion gibts bei warseer gerade wegen Karl Franz Exalted) sich den Angriff so lange gut überlegt, bis er effektiv aus dem Spiel genommen ist oder eventuell in dem Mob hängenbleibt oder vorher von einer herumwirbelnden Eisenkugel mit Goblin dran erschlagen wird.

 

Der Spieler, der normal aufstellt, hat in der Regel dann mehr Masse und Optionen, der Spieler mit den dicken Helden und BCMs ein echtes Problem, wenn die sich dann nicht durch alles durchschnetzeln und mal in nem großen Kernblock hängenbleiben. Oder der Gegner dann nur zwischen drei Zielen für massiven Beschuss auswählen muss, so dass ruckzuck alles umfällt. Oder oder. 


Bisher ist das mal wieder alles vorsorgliches Gejammere über Veränderungen und Neuerungen im Spiel, bevor irgendwelche Leute das tatsächlich mal in einer Handvoll oder besser mehr Spielen ausprobiert haben, ob das die Spielbalance wirklich so krass kippt. Und dann kann man GW Vorwürfe machen, auch wenn die NIE gesagt haben, dass Warhammer intern so gut ausbalanciert sei, dass es sich für Turniere eignet und sogar Jervis Johnson mal in einer Kolumne schrieb, wie er es begrüßt, dass Turnierorgas sich mit Beschränkungen behelfen wenn sie das als Turnierspiel durchziehen wollen.

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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Das Argument, dass man nur weniger Modell braucht zieht aber auch irgendwie nicht.

Klar jetzt kann man die 75% nur aus Charakteren bauen, aber das sind erstens nur 25% mehr als früher

(macht also vermutlich nur 1 bis 2 Modelle aus) und zweitens wenn man dann wirklich mit den Brocken spielen

will die gerade rauskommen, kann man genauso gut in Kerneinheiten etc. investieren. Da tut sich vom Preis vermutlich wenig.

Und die "normalen" besonderen Chars kann man auch so spielen, die kosten ja meist nicht viel mehr als andere Helden von den

Punkten her. Um die zu spielen wäre also nur eine Abmachung mit dem Gegner notwendig. Was auch bei den neuen Chars notwendig ist,

weil ich mir nicht meine Armee zusammenstellen will und danach erst merke, das ich gegen Nagash und co. rann muss.

**

WHFB: Hüter des Tores; Champion des Khorne/Nurgle; Drachenprinz

Mordheim: Minotaurus; Warlock; Hüter des Tores; Koppnuss-Geba

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Als jemand, der zu denjenigen gehört, die sich "aufgeregt haben" oder "jammern", empfinde ich die hier vorgebrachte Kritik mitunter banalisiert. Die kritischen Beiträge, die in diesem Thread vorgebracht wurden, beziehen sich im Gros eben nicht auf die Sorge, dass Warhammer Fantasy in Zukunft zu einem "25 Prozent Kern + 75 Prozent Charaktermodelle"-Spiel wird. Die meisten dieser Beiträge - unter Anderem auch meine - bemängeln indes den von GW eingeschlagenen Weg, der den Schein erweckt, als werde noch weniger das interne Spielbalancing im Auge behalten, sondern ein "immer höher, immer weiter"-Konzept verfolgt, das wieder einmal nur auf das eine Ziel ausgerichtet ist, das für GW als einziges relevant erscheint: Profit, Umsatz, Gewinn. Und große, (über)mächtige Miniaturen und besondere Charaktermodelle, die - gefühlt - wie Sauron mit einem Schlag ihrer Waffe ganze Regimenter ohne große Anstrengung bei Seite fegen können, haben ein größeres Potential auf PUG als die für ein Strategiespiel notwendigen Rang & File-Einheiten - egal, in welch fragwürdigem Preis-Leistungsverhältnisse diese auch vorliegen. FireWok hat sich sein Schulhof-Gespräch doch nicht als total abwägige Situation aus den Fingern gesogen.

In unserer Spielgruppe gibt es ebenfalls einen Spieler, der das Imperium ins Feld führt. Ich rechne aber nicht damit, dass er die neue Inkarnation von Karl Franz auffährt. Und auch ich werde nicht auf die Glottkin zurückgreifen. Mir reicht es, meinen Anführer Tholon einzusetzen - egal, ob als Dämonenprinz oder als Kriegsherr. Aber darum geht es mir auch nicht. Mich stört einfach diese ständige Rüstungsspirale, die von GW gedreht wird. Wenn eine starke Armee, eine starke Einheit oder auch lediglich ein starkes Modell veröffentlicht wird, dauert es nicht lange, bis eine weitere Armee, Einheit oder Modell den Vorgänger überflügelt. Und dann muss man leider nicht lange darauf warten, bis wieder eine Armee, Regiment oder Modell erscheint, das die anderen beiden in den Schatten stellt. Und so weiter. Das aber als "vorsorgliches Gejammere" abzutun, finde ich nicht fair gegenüber denjenigen, die Kritik vorbringen. Es ist eben kein sinnbefreiter Beitrag Í¡ la "Alles, was GW macht, ist Mist" und "Alles schei*e außer Mutti", sondern es ist eine - wie ich finde - nachvollziehbare Bemängelung. Natürlich macht GW nicht Alles falsch. Aber der Konzern macht viele Dinge falsch, bzw. löst sie weniger gut, als sie es könnten und als sie es bereits in früheren Zeiten getan haben (und nein, damit meine ich ebenfalls nicht, dass früher Alles besser war).

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Sehen wir´s mal anders herum: Der Albtraum eines jeden gewinnorientierten Unternehmens wäre ein optimiertes Produkt (z.B Schach). Warum sollte da noch einer etwas nachkaufen, wenn er bereits die perfekte Version in Händen hält? Da ist es doch viel besser, schrittweise nachzubessern und immer wieder das Update zum Vollpreis zu verkaufen (zB. Entwicklung von Anwendungssoftware). Und wenn das nicht mehr reicht - völlig unvorhersehbare Haken in der Entwicklung schlagen und dafür sorgen, das die Konsumenten kurz nach dem Kauf das Gefühl haben, wieder Kaufen zu müssen (und zwar etwas ganz anderes), um up-to-date zu sein (zB. die gesamte Modeindustrie).

Offensichtlich ist letzteres das gewinnbringenste Modell, denn hier lässt der Kunde am meisten Geld da.

Die aktuellen Entwicklungen bei GW legen nahe, dass man nun versucht, genau dieses Geschäftsmodell nachzuahmen. Während früher die verschiedenen Warhammer-Versionen mehr oder weniger Verbesserungen in Sachen Spielbarkeit brachten und über die Regeln (5 Modelle pro Glied statt 4) die Anzahl der Modelle erst leicht, zur 8.Ed. dann stark (10 Modelle pro Glied) angehoben wurden. Da dieser Trend irgendwann dazu führte, dass langjährige Spieler ihre Einheiten selbst auf dieses Niveau aufgestockt haben, kann nur eine krasse Kehrtwende wieder Umsatz bringen, nämlich weg von vielen R&F-Modellen hin zu sehr teueren Einzelmodellen (preislich liegt hier 1 Großmodell auf dem Level einer früheren Streimachtbox!)

Jeder überprüfe selbst, ob er nach dem neuen Release einer Kampagne oder WHFB-Edi sagte: "Das kann ich prima mit meiner Armee im Schrank spielen", oder aber "Da brauch ich noch so und so viele Modelle von XY um mithalten zu können/ meine Armee wieder spielbar zu machen".

Darum wird WH niemals gebalanced oder optimiert sein, denn kein Hersteller schneidet den Ast ab, auf dem er sitzt....

bearbeitet von FireWok
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Firewok: Du hast leider Recht, GW macht es momentan so, wie Du schreibst. Ärgerlich ist mMn aber, dass sie die Regeln gar nicht immer wieder verändern/verschlimmbessern MÜSSTEN, um Anreize für Käufer zu schaffen. Dein Schach-Vergleich hinkt nämlich und gilt nur für Leute, die sich auf eine Armee eingeschossen haben und sich zurücklehnen würden, sobald sie eine spielbare 2000P-Armee im Regal hätten. Bzw. für solche, die sich wirklich nur auf den Spielen-Aspekt des Hobbies konzentrieren wollen. Diese mag es geben, sie sind doch aber sicher in der Minderheit (und die können sich billig eine 2nd-Hand Armee schießen, für die GW keinen Cent sieht). Nehmen wir mal an, WHFB wäre auf dem Stand der 6. oder 7. Edition stehengeblieben. Die Leute hätten trotzdem genug Grund, weiter in Modelle zu investieren. Mehr Abwechslung bei den Kerneinheiten, es gibt ne neue, schönere Version eines Charakters, mein Freund hat eine größere Armee als ich, ich bin mit meinem Bemalstandard von vor drei Jahren nicht mehr zufrieden, ich will auch mal eine andere Armee ausprobieren statt immer nur meiner...

Das Spiel hätte auch ohne dauernde Regeländerungen genug Potenzial, damit Hobbyisten auf der ganzen Welt freudig zehntausende Euros zu GW tragen.

 

P.S.: Und selbst wenn GW alle 4 Jahre die Regeln ändert, würden sich glaube ich die Wenigsten beschweren, solange die Regeln dabei jedes Mal ein bisschen besser würden :ok:

Skirmisher-Malkrieg 2016 - Mortheim/Frostgrave vs. Warlord/FreebootersFate/Godslayer

 MH/FG   69 : 0   WL/FF/GS

Mortgrave-Sympathisant

Und es zogen vier Scharen gen Mortheim - Mein P500
 

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Soweit ich mich erinnere waren in der 6ten und 7ten Edition bei vielen Turnieren Drachen und große Dämonen schlicht und einfach Verboten. Mit den damaligen Regeln ohne Standhaftigkeit, Nachrücken etc. waren die wohl kaum schwächer, als es die neuen besonderen Charaktermodelle sind. Ich bleibe dabei und sehe da nicht so die große Veränderung im Vorgehen. Und schon gar nicht ein bewusstes Vorgehen, wie es hier beschrieben wird. Dafür hat GW wohl oft genug bewiesen, dass es das eigene Spiel nicht so gut beherrscht ;)

 

Ich denke diese neuen Erscheinungen der Letzten Tage sind in erster Linie Fluff-Erzeugnisse, bei denen halt Regeln noch dazu gelegt werden. Alte Leier: GW ist eine Miniaturenkompanie, die halt noch Regeln dazu entwirft. 

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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@Grimscull

Es spricht ja auch nichts dagegen, gelegentlich neue Einheiten raus zu bringen, aber dann bitte

vernüftig spielbar und nicht mal eben zusammengeschustert ....

**

WHFB: Hüter des Tores; Champion des Khorne/Nurgle; Drachenprinz

Mordheim: Minotaurus; Warlock; Hüter des Tores; Koppnuss-Geba

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Es war aber auch nunmal so das sich Warhammer egal ob 40k oder Fantasy seit langer Zeit nichts mehr groß verändert hat es kamen zwar aktualisierte Armeebücher raus aber viel neues brachten die halt auch nicht. Jetzt kommt was neues und die Leute beschweren sich nunmal das sich was ändert was nicht nach ihren Vorstellungen sind. 

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Ich bin immer etwas belustigt, wenn es um Theorien geht, was GW mit dem Balancing erreichen will, dass sie mit dem Balancing den Miniaturenverkauf beeinflussen wollen, etc.

 

Wenn man sich die Regelbücher und Codizes/Armeebücher der letzten 20 Jahre ansieht, sollte man eigentlich eines erkennen: von kompetitiven Spiel hat GW schlicht keine Ahnung. Die Spielstärke von Einheiten, Armeen und Items sind zufallsverteilt.

DER GRILLBLAG - eine INSTITUTION

 

"Die Qualitäten des Blags tummeln sich nicht an der Oberfläche, springen einem nicht sofort ins Gesicht. Das tut Avantgarde nie." - Sir Arthur Conan Doyle

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Hätte GW wirklich keine Ahnung wären sie nicht Marktführer (schöne Miniaturen machen andere auch). Ich finde es eher naiv zu glauben, GW hätte KEINE Ahnung vom eigenen Produkt.

bearbeitet von FireWok
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Hätte GW wirklich keine Ahnung wären sie nicht Marktführer (schöne Miniaturen machen andere auch). Ich finde es eher naiv zu glauben, GW hätte KEINE Ahnung vom eigenen Produkt.

Den großen Vorteil den GW hat, ist schlichtweg das Fantasy/40k Universum + die besten Miniaturen. Keine Firma hat ein ähnlich gutes, spannendes und dreckiges Unviserum wie Warhammer geschaffen und verkauft dazu auch noch so gute Figuren. Bei den meisten läuft es doch nicht über "wir haben X Völker die sich aufs Maul hauen" hinaus.

Hätte GW diese Vorteile nicht, wäre ich schon längst weg von der Firma.

9th Age spielen!

Warhammer Fantasy war nie besser als jetzt!

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Sehen wir´s mal anders herum: Der Albtraum eines jeden gewinnorientierten Unternehmens wäre ein optimiertes Produkt (z.B Schach). Warum sollte da noch einer etwas nachkaufen, wenn er bereits die perfekte Version in Händen hält? Da ist es doch viel besser, schrittweise nachzubessern und immer wieder das Update zum Vollpreis zu verkaufen (zB. Entwicklung von Anwendungssoftware). Und wenn das nicht mehr reicht - völlig unvorhersehbare Haken in der Entwicklung schlagen und dafür sorgen, das die Konsumenten kurz nach dem Kauf das Gefühl haben, wieder Kaufen zu müssen (und zwar etwas ganz anderes), um up-to-date zu sein (zB. die gesamte Modeindustrie).

 

Wie viele Tausend unterschiedliche Schachspiele gibt es auf dem Markt? Offenbar muss es sich verkaufen, denn sonst würde die ja niemand herstellen. Und warum ist das so? Weil ein perfektes Produkt wesentlich breitere Käuferschichten erreicht als eines, das von der Perfektion weit entfernt ist.

 

Den großen Vorteil den GW hat, ist schlichtweg das Fantasy/40k Universum + die besten Miniaturen. Keine Firma hat ein ähnlich gutes, spannendes und dreckiges Unviserum wie Warhammer geschaffen und verkauft dazu auch noch so gute Figuren. Bei den meisten läuft es doch nicht über "wir haben X Völker die sich aufs Maul hauen" hinaus.

Hätte GW diese Vorteile nicht, wäre ich schon längst weg von der Firma.

 

Das sind sicher große Vorteile, der größte aber ist, dass über lange Jahre GW der Standard war. Sie haben sich aus ihrer historischen Position heraus eine (annähernde) Monopolstellung geschafffen, und die Leute haben Warhammer gespielt, weil alle anderen auch Warhammer gespielt haben. Das bröckelt seit ein paar Jahren weg.

Dank des Internets sind die Alternativen sichtbarer und erreichbarer als je zuvor. Und in Sachen Miniaturen und Hintergrund (zumindest in der Qualität, wenn auch nicht in der Quantität) können immer mehr mit GW mithalten oder sogar überflügeln. Was Regeln anbelangt sowieso. Einzig in der Plastikproduktion hat GW noch einen wirklichen Vorteil, aber der wird nicht wirklich genutzt; der Sinn der Produktion in Plastik ist es eigentlich, große Stückzahlen zu geringen Preisen herstellen zu können. Das wird aber ad absurdum geführt, wenn man Plastikfiguren zum selben Preis verkaufen möchte wie Figuren aus teurerem Material.

bearbeitet von EmperorNorton
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Soooooo... und nun beginnen wir mit großen Schritten das Thema dieses Threads endgültig zu verlassen.
Davon ab, dass mit den Glottkin und ihrem Begleitbuch die zweite End Times-Welle zu Ende ist, jetzt kommen ja anscheinend ein paar neue Tyranniden, die wie immer alle gleich aussehen... also mach ich den Thread mal zu. Tut mir ein bisschen Leid, dass ich die abschließende Diskussion selbst noch befeuert habe, aber für mich klang das hier nunmal (ohne jmd persönlich angreifen oder gar beleidigen zu wollen, das liegt mir fern) nach "mi mi mi, jetzt gibt es übermächtige Chars und jeder kann die sogar in einer 1000/1500 Pkt-Armee einsetzen, wie soll ich die denn da von der Platte fegen, das macht doch so keinen Spaß"... Aber genug davon.

 

Wenn ihr jetzt über die "Höher, schneller, weiter, teurer, größer, Glottkin,..."-Spirale diskutieren wollt, was ihr natürlich sehr gerne tun könnt, dann ist dieses Unterforum wohl der richtige Ort dafür. Thread aufmachen oder den GW-Bashing-Thread nutzen. 

 

http://www.tabletopwelt.de/index.php?/forum/61-hersteller-magazine-und-co/

Schönen Sonntag noch. :)

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

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