Jump to content
TabletopWelt

StefanG. - Osrams Glühbirnen und ihre kleinen Freunde


Empfohlene Beiträge

vor 11 Stunden schrieb Weazel:

Bombe! Sehr stimmiges Gesamtbild gibt deine Phoenicium Armee ab! Gratuliere zum abgeschlossenen und vor allem sehenswerten Projekt! Was steht bei dir als nächstes so an? :-)

 

Vielen Dank.

 

Wie es direkt weitergeht, weiß ich echt nicht. Wahrscheinlich mit Fyreslayers. Ich hatte ja um Weihnachten herum schon mal das Monster für sie bemalt. Das braucht dringend seinen Reiter und ein paar wilde Zwerge zu Fuß. Die kann ich dann entweder fürs Phoenicium als Verbündete nutzen oder als eigenständige Truppe für meine jüngere Tochter, die auch ein kleiner wilder Zwerg ist und immer neugieriger auf dieses seltsame Hobby von Papa wird.

 

Jedenfalls will ich etwas gemächlicher angehen. Die Generalin hat mich gerade daran erinnert, wie schön es ist, mal nur eine Figur zu bemalen statt zehn oder 20 auf einmal. Dann muss ich mir überlegen, was ich beim Sommerprojekt angehe. Ich schwanke zwischen Wild West Exodus und Godtear.

 

Und für das nächste Projekt 500 habe ich mir Blood Angels vorgenommen. Ich habe mich in das neue Mephiston-Modell verknallt, habe - nach etwa 30 Jahren im Hobby - noch nie Space Marines bemalt und will das ändern. Grobe Idee (ohne jeglichen politischen Hintergrund): schwarzrotgold - ein Block Todeskompanie, zwei Blöcke Blood Angels, ein Block Sanguinius-Garde und alles mit Primaris-Space-Marines, inklusiver solcher Charaktermodelle wie Lemartes und dem Sanguinor. Die Modelle und Kitbash-Materialien habe ich in den vergangenen Monaten zusammengekauft. Was bei den momentanen Lieferengpässen nicht einfach war.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach dem P250 ist ja vor dem Sommerprojekt. Kenn das nur zu gut. :)

 

Wenn man sich mal auf die details eines Modells konzentriert, sieht man auf einmal auch Sachen, die man bei Massenbemalung vielleicht nicht so herausarbeitet.

 

Ich bin immer wieder überrascht und beeindruckt, wie früh du schon deine Materialien für das nächste P500 schon zusammengekauft hast. Bei mir passiert das Ganze eher kurz vorher oder noch währenddessen. Habe aber bisher auch noch keine Zeitschwierigkeiten gehabt. Aber das ist wahrscheinlich die persönliche Herangehensweise sich in der Form zu organisieren.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin halt ein kleiner Chaot, der Sachen gerne auf den letzten Drücker erledigt, aber: Ich habe Übung darin. Also zwinge ich mich regelmäßig zu gewissen Routinen; dazu gehört so etwas. Und hintenraus kann ich dann wieder prokrastinieren.

 

Außerdem kaufe ich einfach verdammt gerne neuen Tabletop-Kram. ?

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Zavor Erst einmal vielen Dank dir und deinen Mitstreitern für die Organisation und die liebevoll-strenge Betreuung. Das Projekt 500 ist immer das Highlight meines Hobbyjahrs, und da es nun einmal die Hälfte davon einnimmt, ein gewaltiger Teil davon. Insbesondere in diesem Jahr habe ich die Gemeinschaft, die hier entsteht, unglaublich genossen. Großartig, was ihr hier Jahr für Jahr auf euch nehmt. Darum: ganz herzlichen Dank.

 

Und wenn du magst, könntest du diesen Thread dann auch an mein Endlosprojekt anhängen. Danke. Noch einmal.

 

 

 

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Tag allerseits,

 

ich ahnte ja, dass dieses Sommerprojekt eine ziemliche Kamikaze-Aktion wird, aber dass ich so spät loslege, hatte ich auch nicht erwartet.

An anderer Stelle erwähnte ich schon, dass ich Kulturredakteur bin, und im Moment ist in meinem kleinen Weltdorf der Teufel los, inklusive der Sperrung einer Hauptverkehrsstraße für ein Theaterfestival, was - nennen wir es mal freundlich - kontrovers aufgenommen wird.

Der Wahnsinn ist noch nicht vorbei, verläuft dafür inzwischen aber in halbwegs geordneten Bahnen. Darum: Farbe frei.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Projekt

 

Hier soll es um Godtear von Steamforged Games gehen, in meinen Augen das bessere Underworlds. Auch hier treten kleine Trupps auf Hexfeldern gegeneinander an. Es fühlt sich nur zum einen viel mehr nach Wargame an und zum anderen noch mehr nach MOBA, Respawning und ein ständiges Capture the Flag inklusive. Wie das genau funktioniert, werde ich hier peu a peu erklären.

Für den Anfang wichtig ist, dass zwei Personen gegeneinander spielen und jeder bis zu drei Champions und sein Gefolge kommandiert. Die Champions kann man beliebig miteinander kombinieren; ihre Follower und ihr eigenes Banner bringen sie automatisch mit. Macht meistens sechs Miniaturen. Es gibt aber Ausnahmen: zum Beispiel ein weiblicher Champion, die gleich ihr eigenes Banner mit sich schleppt, oder ein älterer Beschwörer, der nur einen Follower hat, dafür aber einen besonders mächtigen. Die unterschiedlichen Synergien machen einen Großteil des Reizes aus. Das Spiel ist verblüffend gut ausbalanciert.

Noch stimmt der Nachschub. Aber weil ich nicht will, dass Godtear den selben Weg geht wie Steamforgeds Guildball, rühre ich hier ein wenig die Werbetrommel.

Die meisten Champions sind ziemliche Archetypen. Mein Minimalziel in diesem Projekt sind die drei Zwerg*innen-Teams. Eventuell kommen noch (sagt er nach dem Anfang...) die zwei Mannschaften aus dem einen Grundspiel und eine weitere hinzu.

godtear.jpg

bearbeitet von StefanG.
  • Like 7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Figuren

 

Godtear spielt in einer Welt, in der die alten Götter gestorben sind. Ihre Essenz regnet in Form besagter Godtears zu Boden. Für die meisten Geschöpfe ist die Berührung tödlich - nicht aber für die Champions. Sie wollen die neuen Götter werden, haben schon gehörig Macht angesammelt, was man ihnen auch ansieht: Ihre Figuren sind etwa doppelt so groß wie die der Follower, die sich im klassischen 28-mm-Heroic-Scale bewegen.

Maxen, mein erster Champion, ist der klassische Steampunk-Zwerg mit Donnerbüchse und mechanischen Vögeln. AoS-Spieler mögen bitte eher an Ironweld Arsenal statt an Kharadron Overlords denken. Beziehungsweise, da die neue Edition ja mit solchem begrifflichen Quatsch aufräumt: eher Eisenschmiede-Arsenal statt Himmelsherrscher der Kharadron.

Mit den Farben der Minis - es gibt sie in Rot, Blau, Grün und Gelb - hat es übrigens auch eine Bewandtnis, die über die reine Unterscheidbarkeit hinausgeht. Aber dazu später mehr. Jetzt muss ich erst einmal Gussgrate schnitzen (das Material ist okayes Brettspiel-Plastik, und die Grate halten sich in Grenzen) und sprühen.

 

 

maxen.jpg

bearbeitet von StefanG.
  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb StefanG.:

Hier soll es um Godtear von Steamforged Games gehen, in meinen Augen das bessere Underworlds.

 

Das klingt ja mal sehr interessant. 

Das Spiel habe ich schon öfter gesehen, aber mich nie näher informiert. Bin nun sehr gespannt darauf :) 

 

Muss mir gleich mal die Minis näher anschauen ?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Aufbau

 

Wie oben schon erwähnt, treten in Godtear zwei Spielende mit jeweils bis zu drei Champions und deren Gefolge gegeneinander an. Es gibt zwei Grundboxen mit allem Zubehör, was man braucht und jeweils zwei Trupps für den Anfang. Die kosten meiner Ansicht nach mit etwa 50 Euro nicht die Welt.

Kern ist ein ziemlich üppiger Spielplan, beidseitig bedruckt, wobei das nur kosmetisch einen Unterschied macht. Man stellt im Normalfall an den langen Seiten auf; in die Mitte kommen die Godtear-Hexfeld-Plättchen, um die gekämpft wird. Die dürfen übrigens nur von Champions betreten werden - für die Follower sind es Hindernisse.

Wie die Godtears aufgebaut werden, ob welche dazukommen oder welche verschwinden, ist durch das Szenario festgelegt. Sechs verschiedene gibt es. Die unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht groß, in der Praxis aber enorm.

Erstaunlich finde ich, wie dieses einfache Konstrukt leistet, wofür reguläre Tabletops ganze Landschaften brauchen: Hindernisse und Ziele, taktische Gebietsnahmen und Ärgernisse für den Gegner.

Generell gilt bei diesem Spiel: Es kommt auf die Details an. Jede Bewegung zählt, jede Eigenheit und jede Aktion. Das Spielgefühl ist sehr dicht.

 

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde hier mir mal einen Beobachtungsposten einrichten. Leider hat es mein bestellter Maxen bisher nicht geschaft, wenigstens in meinem Hobbyladen aufzutauchen. Da bin ich sehr auf ihn gespannt.

 

Viel Spaß und Erfolg

 

In diesem Sinne

Abgrund

  • Like 1

The god of war is thundering his pleasure today (Mayor Anton Zbarsky, Nomad Military Force)

 

I will be your villian, Hantei (Kami Bayushi)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb StefanG.:

Irgendwann... Immerhin habe ich hier die hübsche Firefly-Crew.

 

Die WWX Firefly Version habe ich auch noch in einer Schublade rumliegen. 

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht hier weiter nach dem Eine-Farbe-pro-Tag-Prinzip weiter. Die Vögel haben ihr rotes Federkleid bekommen. Das ist übrigens auch ein Probelauf für die Blood Angels, die ich mir für das nächste Projekt 500 vorgenommen habe: Kontrast-Rot auf gewashtem und mehrfach gebürstetem Silber. Gelernt habe ich: noch heller werden mit dem Silber.

 

 

 

Und warum ich unbedingt rot haben wollte, erzähle ich gleich.

rot.jpg

  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Punkten in Godtear

 

Wer nach maximal fünf Runden zuerst fünf oder mehr Punkte hat, gewinnt eine Partie Godtear. Um diese Punkte zu holen, muss man die jeweilige Runde gewinnen und damit den Rundenmarker. Der ist in der ersten Runde einen Punkt wert, in der zweiten zwei, in der dritten drei - in der vierten dann aber wieder nur zwei und in der fünften bloß einen. Man ahnt: In der dritten Runde ist oft am meisten los. Aber man braucht dort nicht zu punkten, um das Spiel zu gewinnen, und umgekehrt sind drei Punkte in der Mitte nichts wert, wenn man die restlichen Runden außer acht lässt.

In den Runden selbst kommt die sogenannte "Battle Ladder" zum Einsatz: Eine Leiste, auf der der Rundenmarker liegt und - abhängig davon, wer gewisse Aktionen erfolgreich durchgeführt hat - in die eine oder andere Richtung geschoben wird. Aktionen, die Schritte auf der Leiter bringen, sind: das Erledigen gegnerischer Champions und Follower, das Platzieren eines Banners und dessen Verteidigung (sprich: Es steht am Rundenende noch).

Da kommen dann auch die unterschiedlichen Farben der Figuren ins Spiel: Sie stehen für die ungefähre Spezialisierung der Champions. Slayer (Rot) sind besonders gut darin, Champions auszuschalten. Maelstroms (Gelb) tun das mit den Followern. Shapers (Grün) haben Tricks auf Lager, wenn es um das Platzieren von Bannern geht (was nur auf den Godtear-Hexfeldern möglich ist). Guardians (Blau) sind Spezialisten in Gebietskontrolle. Wie sie das tun, ist komplett unterschiedlich; dazu später mehr. Aber wegen dieser Zuordnung möchte ich, dass die Grundfarben in irgendeiner Form weiter an den Minis erkennbar bleiben.

  • Like 5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Zavor locked this Thema

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.