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TabletopWelt

Was läuft hier im Saga Unterforum ?


CRB

Empfohlene Beiträge

Nein, nein! Mach du mal!

 

Ich hab da doch garkeine Lust drauf! Menschen unterdrücken macht zwar Spaß, is aber auf die Dauer anstrengend :D

 

 

PS: Ich schick dir nachher mal noch ne Email wegen AFS.

bearbeitet von Barbarus

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Ich glaube der Thread läuft grade SEHR in die falsche Richtung hier. Eine Neubesetzung der Moderation dieses Bereichs steht derzeit nicht zur Debatte.

Ich gucke mir das jetzt seit Samstag an hier und so langsam denke ich wird es Zeit ein paar Mißverständnisse zu klären:

Aber - Jungs wir alle, inklusive der Moderatoren, sind hier nur zu Gast ....

NEIN - Die USER sind hier zu Gast - die Moderatoren handeln klar IM AUFTRAG desjenigen der die Rechnungen bezahlt.

 

FALLS jemand Lust hat das Moderatorenteam zu verstärken steht es ihm/ihr wie jedem User frei sich bei der Forenleitung zu melden. Moderatoren werden jedoch nicht per akklamation berufen und ganz ehrlich finde ich die Diskussion den Leuten gegenüber die sich um das Forum kümmern reichlich unverschämt. Daher: LASST ES. Weitere Beiträge zum Thema XYZ als Mod hier werde ich entfernen.

 

WENN jemand ein Problem mit den Mods hier hat möge er sich bei mir melden.

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Das verstehst du ein bißchen falsch. Glaub ich.

 

Ich würd zum Beispiel nicht sagen, dass Sir Leon hier als Moderator nen schlechten Job macht. Ich glaub das meinten auch die wenigsten anderen.

Nur da er selbst sagt, dass er an Saga keinen Spaß mehr hat... warum sollt er sich weiter damit hier befassen müssen? Das is für ihn doch auch kacke.

 

Es ist einfach so, dass Wraith ja immer extrem engagiert ist, wenn es um Saga geht. Er würde wahrscheinlich nicht nur moderieren, sondern diesem Teil des Forums, in dem es letztlich sehr still war, ne Menge neues Leben einhauchen.

 

Daher ist das nicht unverschämt, sondern schlicht und ergreifend ein Vorschlag um etwas zu erreichen, das für alle Beteiligten, Sir Leon eingeschlossen, das Angenehmste sein dürfte.

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

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Man man man, also wirklich, ich werde schon etwas sauer wenn Leuten etwas in den Mund gelegt wird.

Sir Leon ist der Moderator für den historischen Bereich. Es wird sicher keinen eigenen Moderator für SAGA geben. Wie viele Mods soll es hier auf dem Board geben, wenn jeder Unterbereich, vielleicht noch jeder Thread einen eigenen bekommen soll? Wenn jemand ein System nicht mag, ist das durchaus legitim. Ich mag DBA nciht und bin dennoch Mod im historischen Bereich, oh nein :schiel: Das einzige was Sir Leon gesagt hat ist, nach ausgiebigem spiel ist ihm aufgefallen, dass SAGA kein spiel für ihn ist, weil es seine Bedürfnisse und Anforderungen an ein historisches Spiel nicht erfüllt, was ich genauso sehe. Da werden sofort Abwehrmechanismen aktiviert nach dem Motto, jemand mag mein Spiel nicht, dann mag er auch mich nicht! Hallo? kommt mal etwas runter und hört doch auf die Sache so aufbauschen. Niemand hat gesagt, SAGA sei ein schlechtes Spiel oder Leute davon gehalten es zu spielen.

Der einzige der momentan angefeindet wird ist Sir Leon.

Ab sofort ist kritisches Denken im SAGA Forum untersagt und nur Systemfreundliche Posts werden geduldet, habt ihr euch das so vorgestellt? Erinnert mich ab was....

 

 

Leider nein. Glaub mir ich mach seit 6 Jahren privat richtig viel was Vikinger angeht und textile Rekonstruktion... Vikings und Saga treffen denselben Nerv... haben dieselbe Maxime (cineastische Unterhaltung) und keinerlei Wunsch akute historische Bildung zu vermitteln (was ich btw. grundlegend für nen falschen Anspruch an ein TT halte).

 

Versteh mich nicht falsch: ich schau mir die Sendung an, weil unterhaltsam. Ich spiele Saga weil unterhaltsam und themenbezogen. Aber ich tue beides nicht weil ich auf "authentizität" erpicht bin (dafür habe ich andere Hobbys/Interessen die das besser bedienen und transportieren könnten) und vorallem maße ich mir nicht an anderen mit Lehrerhaltung vorzuschreiben was sie auf den Tisch stellen dürfen/können und was nicht. Weil den sauberen NAchweis über Tracht und co aus den DA den will ich erst noch sehen... das ist ein derartiges "terra incognita" zu grossen Teilen das man sich da eigentlich nur in die Nesseln setzen kann (egal in welcher Richtung).

Das weiß ich doch alles. Aber  das  Feeling der Kampfführung der Epoche bringt Vikings rüber, auch wenn auf eine Cineastische Art und Weise, SAGA aber nicht. Deswegen ist es so beliebig austauschbar und für alles einsetzbar, weil es eben keine Bindung an eine bestimmte Epoche hat. Deswegen ist es wurscht, ob da Orks gegen Elfen, Wikinger gegen Sachsen, Ritter gegen Mongolen, Kolonialtruppen gegen Zulu Haus Stark gegen Haus Lennister, Vikinger gegen Kolonialtruppen oder Mongolen gegen Orks antreten. Natürlich hat das bestimmte Vorteile und natürlich kann das irre viel Spaß machen, keine Frage. Aber wenn jemand eben historisches Spiel spielt um das Gefühl einer Zeitepoche und deren Kämpfen einfangen zu können ist SAGA nun mal das falsche Spiel für ihn. Das ist doch nichts verwerfliches.

 

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Barbarus, Wraith: Bedenkt bei Euren "Insiderdiskussionen" vielleicht auch wie eine solcherart geführte Diskussion auf User und Gäste wirkt die NICHT alle Threads hier drin kennen. Wenn ich zu dem Schluss komme dass das hier nicht nett ist, könnten und werden andere auch fälschlicherweise diesen Eindruck haben.

Falls einer von Euch sich hier engagieren möchte würden wir das sicher begrüßen, aber dann meldet Euch bitte bei der Forenleitung anstatt hier dieses alberne "Mach Du, nee Du, Nee Du" Spiel zu spielen. Das heisst aber als Teamplayer im Moderatorenteam mitzuwirken.

 

Ansonsten solltet ihr Euch aber auch im Klaren sein, dass nicht jeder Mod jedes Spiel zu jedem Unterforum dass er betreut toll finden muss. Wie sollte ICH das denn machen?!? Sir Leon und Lameth haben die Bereichsmoderation historischer Spiele. Dass man da Sachen hat die man persönlich besser und schlechter findet ist normal.

Hier im SAGA Bereich aktiv zu sein bedarf keines Moderatorenpostens, aber wenn einer oder beide von Euch tolle Ideen und Vorschläge haben die sie umsetzen wollen können wir darüber reden. Das ändert aber nichts daran dass Lameth und Sir Leon auch hier zuständig sind.

bearbeitet von ApokalypseTest
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Es war schon recht ernst gemeint von meiner Seite. Allerdings war mir nicht klar, dass Sir Leon Mod für den gesamten historischen Bereich des Forums ist.

 

Das lässt die Sache natürlich ganz anders aussehen. Ich dachte er wär nur für den Saga-Bereich zuständig. Was es dann natürlich recht sinnlos gemacht hätte, wenn er das Spiel jetzt garnicht mehr spielt.

 

Natürlich könnte man immer noch erwägen Wraith als Moderator ins Team zu holen. Wie gesagt, der Bursche is ja irgendwie immer mit so viel Elan dabei. :D

Ich weiß garnicht wo der immer die Energie hernimmt, lol.

 

Also, Wraith, wenn du Bock hast, dann meld dich einfach mal bei den Mods hier.

 

Ansonsten kann man die Sache hier nun auch beenden, weil ich zum Beispiel keine Lust hätte son Posten zu bekleiden.

bearbeitet von Barbarus

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

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Vielleicht noch OT eine Anmerkung:

Moderatoren haben den Job zu moderieren - nicht der Fanboy vom Dienst zu sein. Das KANN manchmal gut sein, aber das kann auch viele Probleme erzeugen. Es gibt gute Gründe, warum ich, obwohl ich in der deutschen Infinity Szene SEHR aktiv bin in dem Bereich nicht moderiere. Eine enge Bindung an ein System kann dafür sorgen dass man die Diskussionen nicht mit der nötigen Emotionslosigkeit angeht die der Job als Mod erfordert.

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Ok, habe es ähnlich falsch verstanden wie Barbarus. Es klang für mich auch die ganze Zeit so, als ginge es hier explizit um die Moderation des Saga-Bereichs auf die Sir Leon ggf keinen Bock mehr hat. Habe auch nur auf die Vorschläge geantwortet und mich hier um keinen Posten beworben. 

Ich will weder unbedingt Moderator werden, noch muss ich das sein um mit "Elan" Dinge zu posten ;-)

Damit ist das Thema für mich auch vom Tisch.

Wraith's Crypt auf Youtube

https://www.youtube.com/c/wraithscrypt

Wraith's Crypt auf Spreadshirt
https://shop.spreadshirt.de/wraiths-crypt/

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Ok, habe es ähnlich falsch verstanden wie Barbarus. Es klang für mich auch die ganze Zeit so, als ginge es hier explizit um die Moderation des Saga-Bereichs auf die Sir Leon ggf keinen Bock mehr hat. Habe auch nur auf die Vorschläge geantwortet und mich hier um keinen Posten beworben. 

Ich will weder unbedingt Moderator werden, noch muss ich das sein um mit "Elan" Dinge zu posten ;-)

Damit ist das Thema für mich auch vom Tisch.

Unter diesem Aspekt habe ich das auch verstanden und kommentiert. Mir ging es hier nicht um ne Ursurpation irgendeiner Art, aber interessant ist es schon dass hier seitens (zumindest einiger) User ein Misstand empfunden wird. Das sollte auch für die Moderation interessant sein, egal in welcher Hinsicht.

Also: absolut keine Hetze personeller Natur gegen Leon... lediglich eine Hinterfragung des Status quo.

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Ich denke wir sollten hier mal insgesamt ein wenig die Kirche im Dorf lassen, denn wenn man mal mit etwas Ruhe und Abstand an die Sache rangeht, dann bleibt von einem großen Konflikt eigentlich nicht viel übrig...

 

Saga ist ein extrem populäres Spiel und ähnlich wie Bolt Action oder Flames of War ein Einsteigerspiel für den historischen Bereich. Dass bei Spielen, die mehr Spieler und vor allem Spieler aus verschiedenen spielerischen Herkunftsbereichen anziehen, eher mal unterschiedliche Philosophien zusammentreffen, ist denke ich naheliegend und sollte weder überraschen noch ein Problem darstellen.

 

So wie ich das derzeit sehe, gibt es bei Saga ein zum einen die klassischen historischen Tabletopper im Stil der Two Fat Lardies, denen das Setting, der Hintergrund und eben auch zu einem gewissen Grad die historische "Korrektheit" wichtig sind (wobei man natürlich auch mal diskutieren könnte, inwiefern ein Spiel überhaupt historisch korrekt sein kann, vor allem dann, wenn aus der Epoche eher lückenhafte Informationen vorliegen). Auf der anderen Seite stehen Leute, die das Spielsystem mögen und die vielleicht schon immer mal was mit historischen Minis spielen wollten, aber ohne dabei gleich so richtig tief einzusteigen. Zu diesen Spielern würde ich mich selbst zählen, ich liebe Saga für seine tollen Regeln und die Möglichkeit Kreuzritter, Wikinger etc zu spielen, aber ich habe kein wirkliches Interesse daran eine Art Tabletop-Reenactment zu betreiben, dazu fehlt mir schlicht die Zeit.

 

ABER: Ich habe durch Saga und meinen Versuch Modelle der Römer nutzbar zu machen schon deutlich mehr zum Thema Römer in Britannien recherchiert, als ich jemals zu träumen gewagt hätte - und ich denke, dass ich da nicht der einzige bin. Viele Spieler, die am Anfang eher unbedarft und ohne großen historischen Anspruch an Saga herangehen, dürften nach und nach tiefer in die Materie einsteigen, einfach weil manche irgendwann doch der historische Ehrgeiz packt. Ich ärgere mich inzwischen beispielsweise ein wenig darüber, dass ich meine Wikinger sehr uniform bemalt habe, für meine nächste Armee werde ich das anders machen.

 

Am Ende dürfte auf diese Weise ein fließender Übergang entstehen, eben ein breit gefächertes Spektrum von Spielphilosophien. Ich sehe da auch kein Problem, schwierig wird es nur dann, wenn eine Gruppe von der anderen als überheblich wahrgenommen wird, oder man sich gegenseitig unterstellt das Spiel "falsch" zu spielen. Ich habe mir Leons Blog-Beitrag zu diesem Thema mal durchgelesen und ehrlich gesagt erkenne ich darin kaum Probleme. Wenn ihn die Turnierkultur und der steigende Wettbewerbsgedanke, dem der narrative historische Aspekt geopfert wird, auf die Nerven gehen, dann ist das doch sein gutes Recht. Es ist keine Szenepflicht an Turnieren teilzunehmen und am Ende soll doch bitte jeder so spielen, wie er es für richtig hält und sich ein zu ihm passendes Umfeld suchen. Wie Barbarus sagte: Die Szene ist gigantisch gewachsen (was ich ebenfalls als Segen empfinde, auch wenn sich manche vielleicht nach den guten alten Zeiten sehnen - aber das ist immer so), da soltle sich locker für jeden was finden!

 

Am Ende macht grundsätzlich der Ton/die Formulierung die Musik und es ist einfach erwiesen, dass da im Netz und in geschriebener Form immer mal Dinge missverstanden oder als härter wahrgenommen werden, als eigentlich sein müsste. Beispiel: Ich habe mich in Leons Blogbeitrag eigentlich nur über eine einzelne Bildunterschrift aufgeregt:

…aber warum um alles in der Welt muss DAS geduldet werden?

Hier habe ich mir zuerst nur gedacht: "Natürlich muss das geduldet werden, auch Leute, die so etwas spielen wollen haben ein Recht darauf und diese Entscheidung geht andere Spieler einen feuchten Dreck an. Eine "Duldung" darf hier nie zur Debatte stehen! Im Grunde denke ich aber, dass Leon das anders gemeint hat und eher darauf raus wollte, dass man ja nicht von ihm verlangen könne, persönlich an einem solchen Spiel teilzunehmen, obwohl es seiner Spielphilosophie widerspricht. Und da bin ich völlig auf Linie, was man selber mitmacht ist immer eine persönliche Entscheidung - da landen wir eben wieder bei der Vielfalt in der Szene.

Nur weil wir alle Saga spielen, heißt das nicht zwangsläufig, dass wir alle dasselbe Spiel spielen.

 

Am Ende läuft dieser ganze, viel zu lang gewordene Aufsatz also wieder einmal auf die dumme Binsenweisheit heraus, dass man im Internet nicht so wirklich leicht zwischen den Zeilen lesen kann und manche Feinheiten einfach untergehen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es wirklich viele Spieler gibt, die sich wirklich hinstellen würden und sagen: "Ihr spielt das falsch und macht das Spiel kaputt!" Klar klingt die Aussage "Ich spiele lieber historisch korrekt" zunächst für manche Leute ein wenig überheblich (das Gegenteil von Korrekt ist nun einmal inkorrekt und das ist nahe an "falsch", was immer einen negativen Beiklang hat), wir sollten da aber vielleicht alle mal ein wenig entspannter werden und einfach akzeptieren, dass nicht jeder Saga so spielen will wie wir selber...

 

Ich habe z.B. immer noch Bock meine einsame, in der Zeit gestrandete Römertruppe gegen die Angelsachsen zu führen, auch wenn manch einer da vermutlich graue Haare kriegt. :D

 

Naja, tldr: Seid nett zueinander! :)

bearbeitet von Darkover

Tabletop Insider - Das Magazin für Tabletop und Miniaturen
Overrealm - Mein Projektblog
Einen Darkover bauen Vers.2: Sich auf dem Markt nach den hässlichstmöglichen Minis umschauen und sie kaufen, zusammenbauen, gelb bemalen und Blutspritzer auf das linke Knie pinseln.

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@Darkover

Wall of text ;)

 

Das lässt die Sache natürlich ganz anders aussehen. Ich dachte er wär nur für den Saga-Bereich zuständig. Was es dann natürlich recht sinnlos gemacht hätte, wenn er das Spiel jetzt garnicht mehr spielt.

Ich spiele keines der Spiele, die ich moderiere. Überraschend viele Leute hier im Forum spielen überhaupt nichts mehr.

 

Sir Leon hat auch nie und nirgends gesagt, dass er Saga nicht mehr spielt. Er hat nur gesagt, dass er es nur noch mit Leuten spielt, die das historisch genauso sehen wie er und z.B. nicht mehr Turniere geht.

Ich z.B. würde niemals im Leben auf Turniere gehen oder auch nur gegen Leute spielen, die auf Turniere gehen. Ist halt ein Hobby, warum soll ich in meinen paar Stunden Freizeit pro Woche etwas machen, was ich nicht möchte.

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@Darkover

Wall of text ;)

 

Ich spiele keines der Spiele, die ich moderiere. Überraschend viele Leute hier im Forum spielen überhaupt nichts mehr.

 

Sir Leon hat auch nie und nirgends gesagt, dass er Saga nicht mehr spielt. Er hat nur gesagt, dass er es nur noch mit Leuten spielt, die das historisch genauso sehen wie er und z.B. nicht mehr Turniere geht.

Ich z.B. würde niemals im Leben auf Turniere gehen oder auch nur gegen Leute spielen, die auf Turniere gehen. Ist halt ein Hobby, warum soll ich in meinen paar Stunden Freizeit pro Woche etwas machen, was ich nicht möchte.

Von einem "Turnierzwang" oder ähnlichem ist hier glaube ich auch niemand ernsthaft ausgegangen. *g* Grundlegend gebe ich Darkover da Recht. Und den Punkt der Duldung sehe ich genau so... und ich glaube das ist auch der Punkt an dem hier die Gemüter hochgegangen sind.

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Ja, die Sache mit der "Duldung"...

 

da kommen die "langjährigen historischen Spieler" hier etwas schlecht bei weg. Das wirkte nämlich wirklich öfter wie ein

"Wir waren zuerst da, also benehmt euch gefälligst wie wir das möchten, weil ihr nur geduldet seid."

 

Ganz offen gesagt hat man bei vielen historischen Spielern, hier, im Sweetwater und auch in den anderen internationalen Foren (in denen ich zumindest unterwegs bin) den Eindruck, dass sie das Hobby wie ihr Wohnzimmer behandeln.

Nach dem Motto "Hier bin ich der Chef und ihr seid nur zu Gast"

 

Mit dem vermehrten Aufkommen von "pseudohistorischen" Spielen scheinen diese Leute am Kapazitätsende ihrer "Gastfreundschaft" angekommen zu sein.

bearbeitet von Barbarus

Fantasy-Setting für Saga:

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So, dann äußere ich mich auch mal.

 

Ich weiß jetzt nicht genau, was der Auslöser für den Unmut bei dir, CRB, war und worauf er genau basiert. Habe noch einmal einige Beiträge gegengelesen, mir erschließt es sich aber nicht, was dich zu dem Thread hier bewogen hat.

 

Saga ist sicher nicht mein Lieblingssystem. Damit müssen wohl alle leben. Allerdings wechselt es auch sehr häufig bei mir - zuletzt ist es ein Ringen zwischen vier verschiedenen Systemen. Inwiefern mich das jetzt als Moderator für den Bereich "Historische Tabletops" ungeeignet macht, weiß ich nicht. In meiner eigenen Wahrnehmung sehe ich mich jetzt nicht als besonders ausufernden Knöpfchenzähler an. Es reicht mir eigentlich schon, wenn die Fraktionen insich und im Kontext zeitlich und räumlich einigermaßen logisch zusammen passen. Wie viel Prozent einer Division der Südstaaten im ACW mit Hüten ausgestattet waren und wie viele nicht, finde ich jetzt weniger wichtig.

 

In dem zitierten Beispiel (da es mein einziger echter Anhaltspunkt ist, gehe ich da jetzt einfach mal drauf ein) ging es um Modelle, zwischen denen ca. 1000 Jahre Geschichte liegen. Wenn das jetzt unter Knöpfchenzählerei fällt, dann haben wir evtl. unterschiedliche Vorstellungen davon. Ich finde es jedenfalls bedenklich, solche Punkte nicht zu äußern, denn evtl. ist das ja nicht jedem gleich klar, dass man da recht große Fehler machen kann. Ich lerne da selbst auch immer neue Dinge. Als ich mit M&T anfing, wollte ich mir erst Modelle von Conquest Miniatures besorgen, erst nach einigen Gesprächen und Büchern stellte ich fest, dass die Modelle aber historisch nicht passen. Mir war das eben wichtig. Kann sein, dass das nicht jedem so geht, aber was ist denn, wenn es so ist und wir haben dann alle gesagt: "Ja, nimm ruhig, passt schon." Wäre das wirklich besser? Ich glaube eigentlich eher, dass ich dann meiner Aufgabe eher nicht gerecht werden würde, aber das ist jetzt nur meine Perspektive. Sollte ich das falsch wahrnehmen, bin ich für begründete Kritik in dieser Sache offen. Vielleicht wird es auch einfach missverstanden. Der user Schokoladenmann hat das wohl ganz gut auf den Punkt gebracht:

 

 

Das ist jetzt ein bisschen arg vereinfacht, wie ich finde. Wie schon erwähnt wurde kann ich auch ein paar Orks hinstellen und sagen "das sind jetzt mal Wikinger, passt schon". Das kann mir auch keiner verbieten (so wenig wie ich meinem Mitspieler verbieten kann, ggfs. wieder einzupacken, weil er darauf keine Lust hat). Ich glaube, das ist das Kernproblem in diesem ganzen Missverständnis. Die "Historiker" sagen, "Figur XY passt nicht für Fraktion Z" und die "Nicht-Historiker" verstehen "du darfst das nicht, sonst gibt's Haue". Das empfinde ich aber als Wortklauberei, sich da an dem Wort "können" so festzuhalten. Hier wird darüber gesprochen, was historisch halbwegs passt, soweit man das heute eben weiß. Nichts weiter.

 

Ich will hier keinen was böses. Jeder darf Saga spielen, wie er will (wie ich schon mehrfach sagte) und mit so viel Freude, wie es das Spiel ihm eben bereitet. Wenn aber ein User hier sagt, dass man diese oder jene Modelle als diese und jene Fraktion nutzen kann und das historisch eben nicht passt, dann seht es mir in Gottes Namen doch nach, wenn ich nicht jedes Mal vorher eine mehrzeilige Einleitung schreibe, dass man ja alles DARF und alles KANN, so es denn Spaß macht, sondern einfach nur knapp sage, dass es vom Hintergrund her eben nicht passt. Mit der Info kann dann doch jeder umgehen, wie er mag. Entweder interessiert ihn das und er ist froh, dass er die Modelle doch nicht gekauft hat oder es interessiert ihn eben nicht, aber dann ist es doch auch egal, oder nicht?

 

Ferner finde ich es eigentlich nicht so tragisch, wenn man in einem Board auch die Schwächen von Systemen diskutiert, sehe die Diskussion sowieso als sehr wichtigen Teil eines Forums an. Sehe das auch in anderen Boards und es gibt auch bei den GW-Systemen durchaus auch Moderatoren, die diese kritisieren und trotzdem spielen.

Und wo sollte man das sonst diskutieren? Das hier ist nun einmal das Board für alles zum Thema Saga. Da darf Calaidan auch gerne anmerken, dass er C&C für Unfug hält. Ich persönlich finde C&C auch spielerisch wie hintergrundtechnisch weniger ansprechend und bleibe lieber beim ursprünglichen Saga (gerne auch mit weiteren Einschränkungen). Finde es jedenfalls deutlich spannender, sich darüber auszutauschen, als über die meisten anderen Dinge. Ob das jetzt Neueinsteiger wirklich davon abhält, dass hier ein paar Leute Saga nicht als die Offenbarung des historischen Wargamings empfinden, es dennoch zu spielen, weiß ich nicht.

 

 

Am Ende gehe ich dann noch auf diese Sache ein (Barbarus, ich zietiere es jetzt einfach von dir, weil du es da stehen hast, geht mir aber um was anderes, also nicht böse sein, du bist nur der, der gerade den passenden Beitrag liefert. ;)):

 

 

Ja, die Sache mit der "Duldung"...

 

da kommen die "langjährigen historischen Spieler" hier etwas schlecht bei weg. Das wirkte nämlich wirklich öfter wie ein

"Wir waren zuerst da, also benehmt euch gefälligst wie wir das möchten, weil ihr nur geduldet seid."

 

Die Duldung... ja, es ging mir darum, dass ich nicht einsehe, warum ich das in meinen Spielen dulden muss, es bei anderen Systemen aber offenbar keine Frage zu sein scheint - jedenfalls habe ich noch nie gesehen, dass jemand Necromunda gegen Fantasy-Figuren spielen musste...

Wer da jetzt draus liest, dass ich es der ganzen Welt verbietet... Leute, echt mal, ich hab da ca. 3 Din A4-Seiten Text geschrieben. Es wird mich doch wohl keiner auf eine Bild-Unterschrift reduzieren, oder? Denn genau wie N8mahr ebenfalls meinen Texten entnommen hat, verstehe ich mich grundsätzlich sehr wohl als Saga-Spieler und halte mich von Spielen fern, die meiner Auffassung vom richtigen Spielen widersprechen. Mir ging es vor allem darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass jeder eine andere Auffassung vom richtigen Spiel hat. N8mahr will nicht gegen Turnierspieler, ich will nicht gegen historisch unpassende Modelle spielen. Warum jetzt das eine berechtigter sein soll, als das andere, erschließt sich mir eben nicht, denn genau das ging in meinen Ohren aus dem Video hervor, um das es in diesem Beitrag ging. Ich hab jetzt keine Ahnung, ob das der Stein des Anstoßes war, aber falls ja, tut es mir leid, aber der Text war nun wirklich nicht ausdrücklich auf Saga gemünzt (Ja, ich weiß, dass Saga im Text genannt wird...).

 

Okay, rückblickend hätte ich besser Darkover zitiert. Wäre passender gewesen. :D

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Übrigens, so war das mit der Duldung bei mir garnicht gemeint.

War eher bezogen auf eine Duldung von Leuten, die es nicht ganz so ernst nehmen wie einige der historischen Spieler.

 

Ich nehme es auch ernst, mal so nebenbei. Und knirsche regelmäßig mit den Zähnen, selbst bei Saga, das ja schon im Kern so "unhistorisch" ist.

 

Anscheinend bin ich nur auch geduldig und nachsichtig genug, das den Leuten nicht anzukreiden und mir zu denken, dass sie auch noch den rechten Pfad finden werden.... vielleicht werd ich alt.

Vielleicht ist es aber eben auch jener Gedanke, den ich schon einige Male ansprach: Dass es auf lange Sicht dem historischen TT nützen wird.

Vermutlich hält mich das bei Verstand, wenn irgendwer bei Saga Schotten gegen Byzantiner antreten lässt.

Oder in Impetus/WAB/DBA oder sonstwas Inder gegen ...keine Ahnung...Azteken ...

 

Ich hab immer die Hoffnung, dass die Leute es irgendwann ernst genug nehmen um sowas nich mehr zu machen, sobald sie erst mal tief genug drin sind.

Am Anfang will man vllt. auch einfach nur den kurzweiligen Spaß... und dann fängt man irgendwann an das mit Szenarien, Kampagnen und ausgieber Recherche zu verknüpfen.

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Ich hab immer die Hoffnung, dass die Leute es irgendwann ernst genug nehmen um sowas nich mehr zu machen, sobald sie erst mal tief genug drin sind.

Am Anfang will man vllt. auch einfach nur den kurzweiligen Spaß... und dann fängt man irgendwann an das mit Szenarien, Kampagnen und ausgieber Recherche zu verknüpfen.

Genau das ist aber vermutlich Teil des empfundenen Wertigkeitsgefälles... Die grossväterliche Implikation es gäbe eine "richtige" Art ein Spiel zu spielen. Das ist dasselbe wie bei der ollen Klamotte zwischen Turnier/Kompetitivem Spielerkleintel und Fluff/Narrativem Spielerklientel... beide meinen der andere hats entweder (nur noch) nicht richtig kapiert oder wäre per se spassbefreit. Das ist schlichtweg in beiden Fällen B******T (mit Verlaub) und sollte genrell einfach unterlassen werden. Und um Leons Fall da nochmal aufzugreifen: Wenn ich als Mod da eine recht kontroverse Position beziehe sende ich potentiell Signale die andere User als problematisch empfinden können. Mehr nicht.

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Ich finde es persönlich ebenfalls eher problametisch, wenn man über historisch nicht belegte Konfrontationen die Nase rümpft, einfach deshalb weil man sich so unglaublich viele Optionen verbaut. Wenn ich beispielsweise in meinem Freundeskreis nicht gegen bestimmte Spieler spielen "dürfte" nur weil die sich leider für eine Armee entschieden haben, denen meine Wikinger nie begegnet sind, dann fände ich das schon ziemlich traurig...

 

Natürlich kann man dieser Ansicht sein, aber das ist dann schon ziemlich Hardcore und wäre mir persönlich zu streng. :-)

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Jipp, deshalb ja "mir persönlich"

 

Aber ernsthaft, weil es mich wirklich interessiert: Armeen aus einer zeitlichen Epoche verstehe ich sofort, aber wenn die Armeen sich dann auch noch in der Realität begegnet sein müssen: Schränkt Euch das nicht zu sehr ein? Sucht Ihr Euch die Armeen dann passend zum eventuell schon vorhandenen Fundus im Spielerkreis, auch wenn die optisch und vom Hintergrund her vielleicht nur eure zweite Wahl wären?

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Tja, mal eine Gegenfrage: Wie ist es mit Spielern, die mit unbemalten Figuren spielen? Oder gar nicht fertig gebauten? Verbaut man sich da nicht viele Möglichkeiten wenn man gegen die nicht spielen möchte? Oder Spieler die Legofiguren aufstellen...

Ist halt die Frage, aus welchen Gründen spielt man denn ein Spiel. Ich spiele ein historisches Spiel, um die historischen Begebenheiten nach zuspielen, um in diese Welt einzutauchen und sich mit ihr spielerisch auseinander zu setzen. Das gelingt eben nicht, wenn absurde Paarungen auf dem Spiel stehen. Dann kann ich mein Ziel nciht erreichen und dann macht es keinen Sinn zu spielen. Ich spiele meine historischen Figuren bei KoW auch gegn Elfen und Zwerge usw. da stört es mich nicht, weil da eine andere Zielsetzung zugrunde liegt.

 

Es kam noch nie jemand auf die Idee, WHF Orks bei HdR zu nutzen. Das wird ach nicht hinterfragt. Es ist halt unpassend, der Gesamteindruck wird zerstört, das Bild von "HdR und Mittelelrde wird nicht transportiert". Warum ist das bei historischen Spielen so schwer nachzuvollziehen?

 

Was ist mit einem Turnier? Sagen wir mal, ich fahre auf ein Turnier, möchte mich aber nicht groß mit den Regeln auseinander setzen. Ist halt viel zu lesen und kompliziert und zu viel Regeln vermindern auch den Spaß. Was würde ein Turnierspieler sagen, wenn ich alles per Handwedeln regeln würde? Nicht richtig abmessen, Bewegen pi mal Daumen? Was würde ein SAGA Turnierspieler sagen wenn ich die Regeln genauso so locker handhaben würde, wie er den historischen Hintergrund?

 

Ich mag übrigens manchmal auch Was wäre wenn Szenarios. So wollte ich mal ein Projekt machen "Clash of Empires"- Römer vs Chinesen. Das wäre aber eben kein historisches Projekt. Wenn man sich für sowas vorher verabrdet, kein Ding. Aber wenn ich ein historisches Spiel spielen will, will ich eben ein historisches Spiel spielen.

 

Wie ich schon mal gesagt habe, Toleranz funktioniert nur in beide Richtungen.

Toleranz heißt aber auch nicht dass ich alles super finden muss und daran partizipieren muss. Toleranz leitet sich vom lat. tolerare ab, was ertragen bedeutet. Ich kann es tolerieren, dass andere unhistorisch spielen, aber ich muss daran nicht teil nehmen. Des weiteren können andere tolerieren, dass ich historisch spielen will, müssen das aber selbst nicht. Dann kommt man eben nicht zusammen. Ist doch kein Weltuntergang.

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Jo, legitime Fragen, und vielleicht bin ich da auch naiv, aber zumindest ich selbst spiele durchaus auch gegen unbemalte Armeen. Ich spiele nicht MIT unbemalten Armeen, weil ich für mich selbst einen anderen Anspruch habe, und ich spiele bevorzugt gegen bemalte Armeen, weil es schöner aussieht, aber ob ich ein Spiel gegen unbemalte Modelle verweigern würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Auch das mit den WHFB/Mantic/whatever Orks bei HdR wäre mir ziemlich egal (zumal der Look der Mittelerde-Orks nach Peter Jackson ja nicht die einzige wahre Interpretation ist), nur um deutlich zu machen, dass ich da nicht mit zweierlei Maß messe (in Deinem Post klingt ein wenig durch, dass Du der Meinung bist, historische Spieler würden da im Vergleich mit anderen Tabletop-Segmenten ungerecht behandelt).

Das Beispiel mit dem Turnier finde ich persönlich etwas weit hergeholt, da ein Turnier ein Sonderfall ist und nicht die typische Spielsituation einer Gruppe darstellt. Bei einem Turnier ist imho völlig klar, dass die Leute da hinkommen, um in einem gewissen Wettbewerbsrahmen zu zocken, ein Spieler, der das nicht möchte, könnte genauso gut kommen, einen Fußball in die Mitte werfen und verlangen, dass man doch lieber kicken gehen soll... (witzige Idee, evtl mal machen...).

 

Aber davon abgesehen:

Kam es durch diesen Anspruch bei Dir schon zu SItuationen, dass Du mit bestimmten Spielern aus dem Umfeld nicht "armeekompatibel" warst, oder sprecht ihr euch da ab? Das ist eigentlich das, was mich am meisten interessiert. Ich sitzie hier im Allgäu vielleicht nicht in einer so belebten Region wie ihr Ruhrgebietler, meine Spielpartner kann ich mir deshalb nur bedingt aussuchen. Wählerisch zu sein würde da schnell bedeuten, dass ich für bestimmte Spiele gar keine Gegner mehr habe...

Deine Lesart von Toleranz ist natürlich richtig und natürlich muss das auch in beide Richtungen funktionieren, aber ich könnte mir eben vorstellen, dass solche Haltungen ohne Kompromisse in vielen Regionen dazu führen würden, dass zwar viele SPieler Armeen für ein System haben, aber trotzdem nicht gegeneinander spielen können...

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aber zumindest ich selbst spiele durchaus auch gegen unbemalte Armeen

Das ist ja auch völlig legitim. Bei mir mindert das für mich das Erlebnis und den Spaß. Ich spiele auch gegen unbealte Armeen, wenn mal jemand was ausprobieren möchte und wenn ich sehe, dass jemand seine Armee gerade bemalt. Das sind aber Ausnahmen, auf die Dauer würde ich das nciht machen.

 

 

Auch das mit den WHFB/Mantic/whatever Orks bei HdR wäre mir ziemlich egal (zumal der Look der Mittelerde-Orks nach Peter Jackson ja nicht die einzige wahre Interpretation ist

Das ist wahr, Peter Jackson hat seine Interpretation, aber Tolkien gibt auch ziemlich genau vor, wie die auszusehen habe und da passen GW Orks so gar nicht ins Bild ;)

 

 

in Deinem Post klingt ein wenig durch, dass Du der Meinung bist, historische Spieler würden da im Vergleich mit anderen Tabletop-Segmenten ungerecht behandelt

Ja durchaus. In den ganzen Diskussionen hier wird historische Genauigkeit bei historischen Spielen geradezu demonisieret. Wehe man sagt, dass man darauf Wert legt, dann ist man ein schlechter Mensch und schadet dem Hobby. Ja man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Wie absurd ist das denn eigentlich, dass man sich bei  historischen Spielen dafür rechtfertigen muss, dass man historisch korrekt spielen möchte?

 

Wenn mna aber mal bei WHF oder 40k mal den Fluff beiseite schiebt, dann gibts aber einen drauf. Dabei hat noch nie jemand einen Elfen oder einen Ork gesehen, alles Interpretationssache. Unsere Geschichte ist aber relativ gut dokumentiert da gibt es einfach Fakten. ;)

 

 

Das Beispiel mit dem Turnier finde ich persönlich etwas weit hergeholt, da ein Turnier ein Sonderfall ist und nicht die typische Spielsituation einer Gruppe darstellt. Bei einem Turnier ist imho völlig klar, dass die Leute da hinkommen, um in einem gewissen Wettbewerbsrahmen zu zocken, ein Spieler, der das nicht möchte, könnte genauso gut kommen, einen Fußball in die Mitte werfen und verlangen, dass man doch lieber kicken gehen soll... (witzige Idee, evtl mal machen...).

Eine super Aussage, genau darum geht es. ;) Also erst mal finde ich das so weit hergeholt nicht, für viele ist das Turnierspiel die einzige Form des Spieles, die sie betreiben. Und wenn einer auf ein Turnier fährt ist das Ziel ganz klar und auch der Aspekt, der im Vordergrund steht. Genauso klar ist es, wenn man in eine Gruppe historischer Spieler kommt und mit denen historische Spiele spielen will.

 

Du sagst ja selbst, dich stört das nciht, weil du dich da nicht so auskennst, klar was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.  Aber was ist wenn du dich doch auskennst? Würde dich z.B. nicht stören, wenn dein Gegner bei einem Bolt Action Spiel mit napoleonischen Figuren ankäme?

 

 

Kam es durch diesen Anspruch bei Dir schon zu SItuationen, dass Du mit bestimmten Spielern aus dem Umfeld nicht "armeekompatibel" warst, oder sprecht ihr euch da ab?

Ich spreche mich immer ab,. Es ist ja nicht so, dass sich zwei historische Spieler zufällig treffen und jeder hat irgendeine Armee dabei. Meist wird zusammen besprochen, welches Projekt man macht, wer welche Fraktion übernimmt, welche Szenarien man macht, was für Gelände braucht man.

 

 

Ich sitzie hier im Allgäu vielleicht nicht in einer so belebten Region wie ihr Ruhrgebietler, meine Spielpartner kann ich mir deshalb nur bedingt aussuchen. Wählerisch zu sein würde da schnell bedeuten, dass ich für bestimmte Spiele gar keine Gegner mehr habe...

Das glaube ich nicht, man muss die Leute halt kennen. Die historische Szene ist auch nicht so klein wie man meint. Manchmal klingt das so durch, als ob man SAGA dankbar sein muss, denn dadurch spielen überhaupt Leute mit historischen Figuren. Das ist aber nciht so. Es gab eine historische Szene auch vor Saga und die Leute haben gespielt. Und ganz viele historische Spieler wohne auch ländlich. Heute im Zeitalter der allgemeinen Vernetzung ist das eigentlich überhaupt kein Problem Spielpartner zu finden. Das Problem ist die Zeit, wenn man Vollzeit berufstätig ist und auch noch Familie hat.

 

 

Deine Lesart von Toleranz ist natürlich richtig und natürlich muss das auch in beide Richtungen funktionieren, aber ich könnte mir eben vorstellen, dass solche Haltungen ohne Kompromisse in vielen Regionen dazu führen würden, dass zwar viele SPieler Armeen für ein System haben, aber trotzdem nicht gegeneinander spielen können...

In der Realität gibt es aber auch Kompromisse, alles sieht viel weniger extrem aus, als dass in Internetforen aussieht ;) Meistens ist es so wie bereits gesagt: Wenn sich Spieler in einer Region finden, dann setzen sie sich zusammen und überlegen, was man nun zusammen machen kann. Hat man schon eine Armee dafür? Super, dann macht man halt Gelände, die anderen bauen ihre Armeen auf.

Fakt ist

- historische Armeen sind nicht so teuer wie Fantasy oder Sci Fi, da kann man auch mehrere von haben und es ist kein großes Ding, mal eben eine neue auszuheben.

- die meisten historischen Spieler haben bereits viele unterschiedliche Armeen in verschiedenen Maßstäben, so dass man oft etwas gemeinsames findet.

- historische Figuren sind nicht an ein Regelwerk gebunden und man kann seine Figuren für viele unterschiedliche Systeme verwenden. Habe ich also zu Hause Römer, Wikinger, Ritter, Napoleonen und WW2 stehen, kann ich damit hunderte von Regelwerken bedienen.

 

Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich was gemeinsames zu finden. Die Fragmentierung im historischen Bereich geht meist über den Maßstab. 28mm kann ich nicht gegen 15mm stellen, da ist die historische Genauigkeit auch wurscht :D

bearbeitet von lameth76
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Du sagst ja selbst, dich stört das nciht, weil du dich da nicht so auskennst. Aber was ist wenn du dich doch auskennst? Würde dich z.B. nicht stören, wenn dein Gegner bei einem Bolt Action Spiel mit napoleonischen Figuren ankäme?

 

Ein ziemliches Extrembeispiel, weil da schlicht ein enormer Technologiesprung dazwischenliegt, der das Ganze selbst für Laien schnell lächerlich wirken lässt. Wenn das Regelkonstrukt es hergeben würde, könnte man das wohl für einen Gag mal machen, aber auf Dauer sicher nicht, klar.

Ich hänge mich auch eher an Fällen auf, bei denen es zwar auf dem Papier vielleicht um 300 Jahre geht, in denen sich aber in Sachen Kriegsführung nicht so wirklich grandios viel verändert hat, als dass ein Spiel mit den entsprechenden Armeen völlig sinnfrei wäre. Aber das ist wohl Geschmackssache.

 

Das glaube ich nicht, man muss die Leute halt kennen. Die historische Szene ist auch nicht so klein wie man meint. Manchmal klingt das so durch, als ob man SAGA dankbar sein muss, denn dadurch spielen überhaupt Leute mit historischen Figuren. Das ist aber nicht so.

 

Halte ich für etwas optimistisch, ich kenne mich hier in der Szene durchaus ein wenig aus. ;) Die Ulmer Strategen sind was groß angelegtes historisches Spiel angeht, vermutlich die nächste Adresse, aber auch da fährt man halt mal entspannt eine Stunde... In meiner Gruppe gibt es ein paar historische Spieler, aber so riesig ist die Zahl nicht wirklich...

Aber naja, ich bin weder die wirkliche Zielgruppe für diese Diskussion, noch habe ich hier noch gravierend viel beizutragen. Am Ende läuft es eh darauf raus, dass da jeder Spieler (am besten in Abstimmung mit seinem Spielumfeld) eine eigene Entscheidung treffen muss...

 

So long!

bearbeitet von Darkover

Tabletop Insider - Das Magazin für Tabletop und Miniaturen
Overrealm - Mein Projektblog
Einen Darkover bauen Vers.2: Sich auf dem Markt nach den hässlichstmöglichen Minis umschauen und sie kaufen, zusammenbauen, gelb bemalen und Blutspritzer auf das linke Knie pinseln.

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Ein ziemliches Extrembeispiel, weil da schlicht ein enormer Technologiesprung dazwischenliegt, der das Ganze selbst für Laien schnell lächerlich wirken lässt.

Ja siehst du, aber für denjenigen, der sich damit auskennt, und von so jemanden muss man bei historischen Spielern erst mal ausgehen, für den ändert sich zwischen der Wikingerzeit und den Kreuzzügen genauso viel. Ja selbst wischen den einzelnen Kreuzzügen ändert sich stark die Bewaffnung, die Rüstung und die Kampfweise/Taktik. Für jemanden der Ahnung hat ist das genauso lächerlich und es rollen sich ihm die Zehnnägel hoch ;) Der erleidet dann eben bei der Paarung Angelsachsen gegen Deutschritter körperliche Schmerzen ;)

 

 

Am Ende läuft es eh darauf raus, dass da jeder Spieler (am besten in Abstimmung mit seinem Spielumfeld) eine eigene Entscheidung treffen muss...

Ja natürlich, ist ja nicht nur im TT so ;)

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