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TabletopWelt

Brettspiel-Kritiken


Empfohlene Beiträge

+1.

Ich selbst spiele auch gerne längere Spiele, das kommt vielleicht nicht immer so rüber, ist aber durchaus gegeben.

Aber ich empfinde es als große Stärke eines Spiels, wenn es eine Menge Inhalt in kurzer Zeit transportieren kann.

Und das fühlt sich bei Blood Rage sehr gut an, die volle Wucht eines Militär-Aufbau-Strategie-Schlacht&Prügel-Spiels in einer Stunde, das ist schon toll. Ob das Spiel mich längerfristig begeistern kann, wird die Zeit zeigen müssen. Aber das ist mir in meinen Beiträgen ja immer schnuppe. ;)

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Und das fühlt sich bei Blood Rage sehr gut an, die volle Wucht eines Militär-Aufbau-Strategie-Schlacht&Prügel-Spiels in einer Stunde, das ist schon toll. 

 

Das kann ich nur so unterschreiben. Wir sind selbst aktuell kurz vor Release unseres WW2 Spiels und ich muss da immer Diskussionen führen bzgl. der guten Länge eines Spiels, das ist abenteuerlich. Lieber knackig auf 1h + ich kann direkt eine Revanche spielen als so unsägliche 5+ Stunden Veranstaltungen...

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"Unsäglich" finde ich eher Spiele, die schon vorbei sind, wenn der Spaß grade richtig anfängt ;)

Allen Spielern aus dem Großraum Köln/Bonn sei das Bonner Forum ans Herz gelegt :

http://www.tabletop-bonn.de

(GW Systeme, Warmachine/Hordes, Spartan Games Systeme, Rollenspiele, World in Flames, Brettspielrunden uvm. )

Meine Malereien : Zwerge (Stand 10.12.10), Menoth, Trollbloods, Sorylianer (17.01.11)

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"Unsäglich" finde ich eher Spiele, die schon vorbei sind, wenn der Spaß grade richtig anfängt ;)

Das ist bei Blood Rage aber tatsächlich eine schöne "Kurve".

Ein schnelles erstes Zeitalter mit viel Kampf, aber ohne viele Sonderregeln, die kommen dann in den späteren Phasen, und noch mehr Kampf, und dann, wenn alle voll mächtig sind, endet es mit einem Knall.

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Blood Rage ist ja die Dritte Fassung des Spiels, persönlich finde ich den Vorgänger Chaos in der Alten Welt einfach ausgereifter.

Der zu kleine Kartenpool ist mir auch aufgefallen. Von der Spieldauer ist es mir zu lang für das Gebotene.... Die Rücknahme der Karten ist zwar logisch, aber für mich atmosphärisch eher kontraproduktiv... auch mir geht da irgendwie der Reiz der Kämpfe verloren.Die dünnen Pappbögen find ich auch eher enttäuschend.

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Kein Plan wie ihr das mit Familie und Job hinbekommt, aber ich kann max. 1-2 Abende pro Monate für sowas finden - oder ihr habt besseres  Zeitmanagement :)

Was da hilft, sind feste Termine. Wenn man von Anfang an klar vereinbart "wir treffen uns jeden zweiten Montag um 19 Uhr", dann kommt da eher was bei raus, als wenn man immer nur bis zum nächsten Termin denkt (und den Fehler macht, sich nur zu treffen wenn wirklich alle Zeit haben). Wenn was dringendes dazwischen kommt, kann man notfalls immer noch absagen, mit einem festen, regelmäßigen Termin können aber alle langfristig besser planen. Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt ist, den Termin auf keinen Fall ausfallen zu lassen, nur weil einer nicht kann. Solange man mindestens zu zweit ist, sollte der Termin grundsätzlich stattfinden, damit die Reihe nicht gebrochen wird. Außerdem kommen dann auch mal Spiele auf den Tisch, die der abwesenden Person nicht gefallen.

Mit der Strategie fahre ich seit rund 10 Jahren in verschiedenen Runden mit durchgehend voll berufstätigen Leuten sehr gut und wir hatten zeitweise auch Paare mit Kindern dabei. Die waren dann entweder abwechselnd da, haben das Kind mitgebracht oder die Großmutter hat an dem Abend auf das Kind aufgepasst.

bearbeitet von ehron

Spiel ein Spiel! - Mein Blog über Spiele: http://spieleinspiel.blogspot.de/

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King of New York:

https://peterrustemeyer.wordpress.com/2016/02/27/angespielt-king-of-new-york/

Kurzversion:

Stumpfe, aber enorm spaßige Mischung aus Kniffel und dem Schulhofspiel Schweinchen in der Mitte (oder wie man das regional nennt), gekleidet in eine Art Godzilla-Setting, und wir sind die Monster.

Es unterscheidet sich nicht wahnsinnig vom Vorgänger King of Tokyo, ist aber gefühlt wesentlich besser, weil aggressiver.

Nix allzu cleveres, und kaufen will ich's auch nicht unbedingt, ich wäre aber jederzeit für ne halbe Stunde "Monster Prügeln" zu haben. 8/10.

bearbeitet von Bismarck
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Bei King of Tokyo sind die Monster stimmiger, imo. Godzilla, Cthulhu und King Kong sind irgendwie "ikonischer" als ein Walfisch im Taucheranzug und ein T-Rex mit Cowboyhut.

Neuaccount aufgrund technischer Schwierigkeiten,

früher bekannt als "Esmerniokh".

 

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King of New York ist da thematisch runder, dauert aber auch länger.

Die zusätzliche Länge hat sich bei mir allerdings eher negativ auf das Spielgefühl ausgewirkt. King of Tokio hatte schon die Angewohnheit, dass es manchmal viel zu lange dauert für ein simples Würfelspiel. Bei King of New York finde ich das noch extremer, da man doch die neuen Würfel-Ergebnisse weniger aggressiv auf den anderen Monstern rumhacken muss.

bearbeitet von Vader

I rest in my home, eating human waste and drinking the urine from my dog. I feel insane when I do this, but I like it - Resurrection/Rage Within

Metal isn't about lyrics; It's about intensity and rawness and speed and killing things and all that good stuff!

******Skandalnudel

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Abyss

https://peterrustemeyer.wordpress.com/2016/03/03/angespielt-abyss/

Kurzversion: Thematisch und graphisch tolles Eurogame. Wir versammeln ein Gefolge aus Meeresgetier, mit dessen Hilfe wir dann adliges Meeresgetier um uns scharen, und die bringen dann letztendlich Kontrolle über die versunkene Stadt Atlantis. Leider spielt es sich meiner Meinung nach etwas zu zäh, es gibt zu viele nervtötende Unterbrechungen und zu viele Runden, in denen zu wenig passiert. Nach der Hälfte wollte ich nur noch, dass es endlich vorbei ist.

bearbeitet von Bismarck
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Grob gesagt ein Spiel, bei dem die Mechanismen im Zentrum stehen und nicht so sehr das Thema, was oft sehr beliebig und austauschbar ist, ohne dass die Mechanismen dabei leiden würden. Meistens ist hier die Zielgruppe die typische Familie, oder Spieler die gerne etwas mehr ihr Hirn anstrengen. Klassisches Beispiel wäre z.B. El Grande, Siedler oder Carcassonne (von mir aus auch Agricola).

 

Im Gegensatz dazu stehen die typischen Ameritrash Spiele, bei denen das Thema ganz zentral im Vordergrund steht. Die Mechanismen sind oft nicht ganz so ausgereift und vieles wird mit einer Vielzahl an Wüfeln gelöst. Häufig haben diese Spiele "Miniaturen", oder andere Komponenten, die zentral für das Thema sind. Klassische Beispiele wären Axis & Allies oder Fortress America.

 

Diese Klassifizierungen stammen soweit ich weiß so ca. aus der Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, als die klassischen deutschen Familienspiele (allen voran Siedler) den amerikanischen Markt erobert haben. Mittlerweile hat sich das alles aber teilweise schon arg vermengt und bei vielen Spielen (wie z.B. Blood Rage) sind diese Einteilungen nicht mehr schwarz/weiß zutreffend.

Das ist nicht tot, was ewig liegt,

bis dass der Tod die Zeit besiegt...

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Im Eurogame optimierst du an irgendeiner Mechanik rum, es geht vorrangig ums Gewinnen, mit möglichst wenig Glück.

Das Thema ist meist im Hintergrund, und die Mechanik darf auch konträr zum Thema sein (zB Handelswaren, die mitten im Ozean auf Schiffen auftauchen, Monster, die nicht zu bekämpfen sind, sondern durchgelassen werden müssen...).

 

Im Ameritrash (blöder Name, aber hat sich etabliert) stehen Drama und Erlebnis im Vordergrund. Und wenig generiert mehr Drama als Würfeln.

Winter der Toten ist zB so ein Spiel. Es erzählt vor allem, man erlebt spannende Sachen... aber viel Spaß, da mit einer Eurogamermentalität ranzugehen. Ein falscher Würfelwurf, und dein Spiel ist gelaufen.

 

Edith sagt, ich bin langsam. ;)

bearbeitet von Bismarck
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Eine weitere Eigenschaft des typischen Eurogame ist es, dass man eher indirekt mit den Mitspielern interagiert (z.B. ihnen gemeinsam genutzte Ressourcen wegschnappt), sie aber nicht so sehr direkt bekämpft.

Oft scherzhaft auch als "Multiplayer-Solitär" bezeichnet, da man häufig außer "ich schnapp dir das weg" keine Interaktion mit den Mitspielern hat und jeder vor sich hin spielt.

Spiel ein Spiel! - Mein Blog über Spiele: http://spieleinspiel.blogspot.de/

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Oft scherzhaft auch als "Multiplayer-Solitär" bezeichnet, da man häufig außer "ich schnapp dir das weg" keine Interaktion mit den Mitspielern hat und jeder vor sich hin spielt.

...wobei echte Eurogamer dir natürlich erzählen, dass das trotzdem unfassbar interaktiv ist, bzw dass man das gegen andere echte Eurogamer auf keinen Fall gewinnen kann, wenn man nicht die - äußerst begrenzte - Interaktionskomponente geschickt ausspielt. ;)

Einen Zug schneller sein, beliebte "Aktionsermöglicher" wegkaufen, bevor ein anderer sie bekommt, das scheint schon zu reichen.

 

Ich bin mit meinen Präferenzen irgendwo dazwischen. Wird's zu mechanisch (siehe  Splendor), langweile ich mich. Wird's zu thematisch, ärgere ich mich über fehlenden Einfluss (zB zuletzt bei Twilight Struggle). Ein befriedigendes Spielerlebnis hat für mich ein bisschen was von beidem, ich darf mechanisch an meinem Sieg arbeiten, aber ich darf mich auch thematisch so fühlen, als wäre ich wirklich in dieser Welt.

bearbeitet von Bismarck
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