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Der unsichtbare Krieg


Saranor

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Der unsichtbare Krieg
 
Zitat

Früher hatte ich solche Geschichten als abergläubisches Geschwätz oder Gefasel von Verrückten abgetan, doch mittlerweile habe ich zuviel erlebt, um meine Augen weiterhin vor der Wahrheit zu verschließen. Im Untergrund, überall um uns herum tobt ein erbitterter Krieg, welcher über das Wohl und Wehe des Imperiums, vielleicht sogar der ganzen Menschheit entscheidet. Und von diesem möchte ich euch berichten, auf dass ich vielleicht einigen von euch die Augen öffne. Denn nur wenn die Wahrheit ans Licht kommt, haben wir langfristig eine Chance uns in diesem Krieg zu behaupten.

 

...
 
Zitat

Ich war damals noch ein einfacher Soldat der Stadtwache. Wobei "damals"… "Damals" ist kaum ein Jahr her und doch fühlt es sich an, als sei eine Ewigkeit seitdem vergangen.

 

Es gab ein paar Unruhen in unserer Stadt, welche zuerst nach den üblichen Machenschaften von ein paar Banditen und Schmugglern aussahen. Dunkle Gestalten waren gesichtet worden und die Stadträte bezichtigten sich gegenseitig sich zu bespitzeln.

 

Als Neuling in der Truppe wurde ich häufiger für Botengänge ausgesandt und musste einmal in die Nachbarstadt Brunheim. Es war spät geworden und ich suchte eine Herberge. Da hörte ich in einer Seitengasse einen Streit. Sofort lief ich hinzu und sah, wie ein Landstreicher einen unbescholtenen Bürger bedrohte. Zumindest dachte ich damals noch es sei ein Landstreicher. Ich wusste ja noch nicht, dass ich einem der gefährlichsten Agenten unserer Feinde gegenüberstand.

 

Ich rief ihm zu, er sollte verschwinden. Er funkelte mich nur böse an. "Das geht dich nicht gar nichts nicht an!" Irgendetwas an dem Klang seiner Stimme irritierte mich zwar, doch ich ignorierte es.


"Im Namen der Stadtwache, lasst den Mann in Ruhe!"

 

Es blitze auf in den Augen meines Gegenübers.

 

"Ich habe 600 Krieger, wieviele Wachen hast du?", keifte er mir zu.

 

Der Gestalt entging unterdess nicht, dass ich dennoch näher kam und langsam mein Schwert ergriff, bereit um es jederzeit zu ziehen.

 

"Ich brauche keine 600 Krieger, um diesen Mann hier in dieser Stadt gegen dich zu verteidigen!"

 

Dunkle Blicke ruhten noch eine Weile auf mir und die Luft war zum Zerreisen gespannt, doch dann plötzlich schaute er weg: "Wir sehen uns wieder!"

 

Daraufhin verschwand er.

 

Ich half dem Opfer noch und maß dem ganzen lange nichts bei, und doch war dies meine erste Begegnung mit einem unserer erbittertsten Feinde. Bis heute weis ich nicht, warum mich damals am Leben gelassen hatte und verschwunden war, denn sonst war er dafür bekannt, dass alle die seinen Weg kreuzten verschwanden oder einen schnellen plötzlichen Tod starben.

 
Nach einer längeren Pause hat mich mal wieder das Mortheim-Fieber gepackt. Es soll eine kleine Kampagne mit zwei Banden und passendem Gelände vor.
 
Der Prototyp der ersten Platte (20cmx20cm) ist schonmal fertig und braucht nur etwas Farbe. :D Als nächstes ist dann eine größere 60cm x 60cm Platte kommen.
 

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bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung

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Der Prototyp mit Kanalisation ist grundiert und steht schon richtig gut aus. Ich hab nur leider kein Bild davon. Unterdessen habe ich die nächste Platte begonnen. Und auch das Material für die nächsten Elemente liegt bereit.

Auch oberirdisch geht es weiter. Ich werde die Mauern von Bückeburg fertig stellen. Alle Stücke sind grundiert.

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Abenteuer im Grundeltal 

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Hui, da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen. Ich denke mal, wenn du jetzt wieder Platz fürs Hobby hast, möchtest du auch dein Gelände zurück? Oder hast du Angst, dass das deinen Zwillingen zum Opfer fällt?

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Mein hobbyraum ist noch eine ganze Weile nicht zum spielen geeignet. Daher würde ich gerne das Gelände noch bei dir lassen. Dort wird eh häufiger gespielt.

Bei meiner aktuellen Geschwindigkeit dürfte die Platte Ende nächster Woche bereit sein, in grundiert zu werden.

Hat jemand gute zufällige Ereignisse für Untergrund oder Kanalisation? Vor allem wenn sich jemand ins Wasser wagt :P

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Abenteuer im Grundeltal 

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Darüber kommt noch eine Stadt Platte.

Die Stadt Mauern sind schon im Bau und werden gerade grundiert. Nachdem sie fertig bemalt sind, kommt der Wehrgang aus Holz dran.

http://www.tabletopwelt.de/uploads/monthly_04_2015/post-17211-0-10702000-1429178387.jpg

8 gerade Elemente 20cm, 8 zerstörte Mauer Segmente. Es fehlen noch ein Torsegment und Ecksegmente/Türme.

bearbeitet von Saranor

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Abenteuer im Grundeltal 

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Als zufälliges Ereignis wäre doch "Au mich hat was gebissen!" Sehr lustig.

Könnte man einen W6 werfen und ne Tabelle machen. Vom Käfer bis zur tollwütigen Ratte. :)

Weil mir Warhammer Fantasy einfach spaß macht!

Meine Abenteuer durch Necromunda

Kreuz und Quer durch die Alte Welt mein Mortheim Projekt

+++ Schüler des Todesstoßkults +++

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Ich hab etwas weiter überlegt:

In Mordheim ist die Kanalisation einer der gefährlichsten Orte der Stadt. In der trüben Suppe, die sich durch die noch übrig gebliebenen Kanäle wälzt, lauern unzählige Gefahren. Aber auch im restlichen Imperium ist die Kanalisation kein freundlicher Ort und auch hier hört man Schrecken erregende Geschichten über Monster in den tiefen.

Jedes mal, wenn ein Modell das Brackwasser betritt oder seinen Zug darin beginnt wird gewürfelt. Bei 6+ passiert etwas.

2W6

- Modell findet etwas im Wasser (gold, Glücksbringer)

- etwas greift nach den Modell und es bekommt einen Treffer der Stärke 3

- Es blubbert bedrohlich. Der nächste Wurf in diesem Gebiet +2

- Monster taucht auf

- Wadenbiss, das Modell hat -1 Bewegung für das restliche Spiel

- Etwas ekliges ist da unten, moralwert -1

- ...

bearbeitet von Saranor

Mein Mortheim/Frostgrave Projekt:  

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Sehr schöne Ideen. Ich glaube, bei Necromunda gibt es etwas ähnliches. Ich durchstöber bei Gelegenheit mal meine alten WDs.

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In der nächsten Zeit hatte ich viel zu tun, so dass ich die Geschehnissen in Brunheim fast vergessen hatte. Wir hatten es immer wieder mit Überfallen auf die umliegenden Dörfer zu tun. Doch von den Angreifern waren keine Spuren zu finden.

Da es aber nur Kleinigkeiten waren, mal ein Huhn, ein Sack Getreide oder selten auch ein Schwein oder gar eine Kuh, dachten wir an ein paar Banditen oder Deserteure, die sich hier versteckten. Da wir jedoch keine konkreten Hinweise auf die Übeltäter hatten, konnten wir nichts unternehmen.
Doch alles änderte sich einige Tage später. Ich hatte mal wieder Nachtschicht und patroulierte die Straßen unserer Stadt, als ich Lärm hörte. Zwei dunkle Gestalten versuchten eine Tür aufzubrechen. Ich lief hin, und wollte sie im Namen der Stadtwache vertreiben. Sie zögerten einen Augenblick und flohen dann. Ich verfolgte sie, doch sie waren viel schneller als ich und ich verlor ihre Spur an den nächsten Ecke.
In einer Seitengasse hörte ich ein Geräusch und lief hinein. Doch es war nur eine Katze, die einen Müllhaufen durchwühlt hatte. Aber dieser Irrtum hatte mir wohl mein Leben gerettet. Als ich mich nämlich umdrehte, sah ich die beiden auf der Strasse vorbeilaufen. Doch sie waren nicht allein. Sie waren in Begleitung von zwei weiteren Gestalten und einer riesenhaften Gestalt, welche ich damals für einen besonders hässlichen Oger hielt.
Gegen diese Übermacht hatte ich keine Chance und daher verhielt ich mich still und beobachtete sie. Plötzlich erkannte ich, dass aus ihren Umhängen Schwänze herausragten…
Ich hielt sie damals für Mutanten oder Tiermenschen und was dann das große Wesen war, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Zu viele Geschichten hatte ich gehört von Stierwesen, Minotauren, Ogerbullen und was die aus den Kriegen zurückkehrenden Soldaten sonst noch erzählen.
Sie schienen auf etwas zu warten. Wobei die beiden Ersten, denen ich begegnet war, immer mal in einzelne Häuser einstiegen, doch es schien nicht willkürlich zu sein. Sie schienen immer zuerst an den Türen nach etwas zu suchen. Vielleicht ein Zeichen, eine Markierung oder etwas ähnliches und erst wenn sie etwas gefunden hatten, betraten sie das Haus. Drinnen war aber nie etwas zu hören. Nach einer Weile kamen sie dann immer mit einem kleinen Beutel heraus.
Es schien für sie wie selbst verständlich zu sein und zugleich nicht das zu sein, weswegen sie hier waren.
Und auch sonst waren sie leise und unauffällig. Zufällige Passanten oder Betrunkene, die nach der Taverne auf dem Heimweg waren, machten um den †œOger† einen großen Bogen.
Es war ein verstörendes Schauspiel. Diese Tiermenschen, ich war damals überzeugt es mit Tiermenschen zu tun zu haben, geiferten zwar rum, und zeterten sich immer wieder gegenseitig an, doch benahmen sie sich dennoch für ihre Art seltsam diszipliniert und ruhig.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam plötzlich eine weitere Gestalt dazu und redete oder eher quiekte auf die Anderen ein. Vermutlich war es ein Bote. Nachdem er seine Nachricht überbracht hatte, rannte er wieder den Weg zurück, den er gekommen war, während die anderen in die andere Richtung liefen. Die Straße war danach verlassen… Es war als wäre niemand da gewesen… Es gab keine Spuren, nichts was auf die nächtlichen Besucher hindeutete.
Viel viel später erfuhr ich, dass sie nur ein Teil eines größeren Plans waren. Ein Stoßtrupp, der sich bereitgehalten hatte, doch ihr Plan war vereitelt worden, so dass sie unverichteter Dinge wieder abziehen mussten.
Ich jedoch lief direkt zum Diensthabenden Oberwachtmeister und erzählte ihm, was ich gesehen hatte, doch er lachte mich nur aus. †œTiermenschen hier? Das hätten wir doch mitbekommen, wenn wir Tiermenschen in der Stadt hätten. Vor allem ein Chaosoger oder was du auch immer gesehen haben willst, wäre nicht ungesehen in die Stadt gekommen.† Er wurde dann ernst. †œIch weiß, das die Nachtschicht langweilig ist und höchstens mal ein betrunkener Tavernengast mal ruhig gestellt werden muss. Ich trinke daher abends auch mal nen Schluck, um die Langeweile besser zu überstehen und etwas Wärme in die Glieder zu bekommen, doch wenn du nichts verträgst, solltest du die Finger vom Alkohol lassen. Wenn der Hauptmann das erfährt bekommst du Ärger!†
Ich ließ daher die Sache für die Nacht auf sich ruhen. Ich hatte nichts getrunken und war mir sicher, dass ich nicht geträumt hatte. Ich hatte diese Gestalten gesehen. Daher beschloss ich auf eigene Faust am nächsten Morgen etwas nachzuforschen. Ich fand sogar einige Leute, die die vorherige Nacht auf der Strasse waren, jedoch wussten sie von nichts. Sie meinten sie hätten nur ein wenig getrunken und wären mit irgendwelchen Landstreichern zusammengestoßen. Von Tiermenschen oder ähnlichem wussten sie nichts.

 

Dieses Wochenende hab ich die Arbeit etwas ruhen lassen. Aber ich hoffe übermorgen die Grobform von der Höhle fertig zu haben, und dann kommen der Boden und noch ein paar Details.

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Abenteuer im Grundeltal 

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SEHR vielversprechendes Projekt!

Da ist ein Abo selbstverständlich, ich weiss doch noch, wie gut deine Geschichten und Geländebauprojekte sind.

 

 

Deine Gefahrenliste für die Kanalisation klingt gut, ich will auch was beitragen:

- Das Modell sieht etwas Schreckliches sich im Wasser windet und flieht sofort auf trockenes Land (Sammelregeln wie bei normaler Panik)

- D3 Risenratten erscheinen, bei 4+ im NK mit einem zufälligen Modell am Rande der Bande.

- Gerölllawine: Ein Teil der Wand löst sich in einer Geröllavine. Ein zufälliges Modell 1" von einer Mauer und alle Modell in 2" von ihm müssen ein Initest ablegen oder erhalten D3 Treffer der Stärke 4. Das gebiet bekommt einen Marker, der es als schwieriges (oder sehr schwieriges) Gelände kennzeichnet.

In der Verdammten Stadt - Mortheim Bandenprojekt

Oldschool Waagh: Klassisches O&G Armeeprojekt

Weiss Blaue Strategen - Münchener Tabletopverein

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Alle Achtung. Du legst hier ja ganz schön vor!

Bin ja mal auf das fertige Egebnis gespannt.

Hast du vor da spezielle Szenarios zu spielen?

Ich könnte mir da gut das Durchbruch Szenario vorstellen.

Weil mir Warhammer Fantasy einfach spaß macht!

Meine Abenteuer durch Necromunda

Kreuz und Quer durch die Alte Welt mein Mortheim Projekt

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Noch hab ich kein spezielles Szenario geplant. Ich will langfristig für jede Bande eine 60x60 Lager-Platte haben. Meine untoten bekommen einen Friedhof etc.

Übrigens kommt unten links noch eine Treppe hin und oben rechts eine Leiter. :)

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Letzte Woche kam ich etwas langsamer voran. Ich kam nur einmal zum basteln. Aber dafür hatte ich ein schönes Spiel mit meinen Untoten gegen Appolyon mit Marienburgern.

Ich werd noch 1-2 Tage brauchen, bis die Grundierung auf die Platte kommt.

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Die sind sehr steinig, bzw. Sehen aus als ob sie grob mit Hacken und klauen gegraben wurden. Ist nur auf den Bildern nicht so gut zu sehen.

Geplant sind eigentlich viele 20x20 Elemente mit ein paar eyecatchern die größer sind. Grundsätzlich soll es ähnlich wie Magmas platte aussehen.

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Dann freue ich mich schon mal auf die Fortschritte.

 

In der Nemesis Crown habe ich endlich mal Regeln für Dungeon-Mortheim gefunden, das fasziniert mich gerade ganz schön!

Die regeln laufen auch mit 20x20 Elementen. Baust du auch darauf auf?

In der Verdammten Stadt - Mortheim Bandenprojekt

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