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Marvel Cinematic Universe - der Treff für MCU-Fans


Zavor

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Disney wird sich eine derartige Gelegenheit, sollte sie sich bieten, sicherlich nicht entgehen lassen. Schlussendlich ist aus heutiger Perspektive ein Ende des Erfolgs des MCU nicht abzusehen, sodass eine Rückholaktion der Rechte um Spider-Man (als auch der Fantastischen Vier) diese Erfolge weiter stabilisieren könnte. Allein der Umstand, dass man sich nicht mehr mit Sony einig werden müsste und die Chance hätte, nicht nur Spider-Man in das MCU zu integrieren, sondern auch seine gesamten Gegenspieler inklusive der Sinister Six, dürfte Disney dazu bewegen, abermals tief in die Taschen zu greifen.

 

'Mal sehen, was daraus wird...

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Marvel veranstaltet derzeit ein Gewinnspiel im Hinblick auf die Premiere des Infinity War-Films. Und obgleich ich mir sicher bin, keine Chance auf den Gewinn zu haben, habe ich mich dennoch beteiligt. Hierzu habe ich bisher zwei Tweets verfasst (einen am gestrigen Tag, einen am heutigen). Zu letzerem habe ich ein Bild hinzugefügt, in dem ich meine DVD-Collection der bisherigen MCU-Filme zusammengetragen habe:

 

5a806053c147b_MCUCollection.thumb.JPG.6e521e9b1a054e1bde5b9aa672d14fe5.JPG

 

Und wer sich wundern sollte - Thor: Tag der Entscheidung ist noch nicht erschienen.

 

bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Verstecktes Detail in Spiderman Homecoming

 

 

pumswop08ag01.png

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Am vergangenen Donnerstag habe ich Black Panther angesehen und möchte natürlich meine Review hinterlegen:

 

Spoiler

Gefühlt gibt es kaum noch einen Film, in den nicht irgendeine politische Agenda hineininterpretiert oder zumindest -projeziert wird. Und so wird der erste Solo-Film eines dunkelhäutigen Superhelden zu einem Zeitpunkt, da dieses Genre im Mainstream angekommen ist (und sich somit vom Zeitpunkt der Blade-Trilogie unterscheidet), zu einer besonderen Zielscheibe: Da gibt es die Gruppierungen, die Wakanda als Vorbild für ein sich abschottendes Land feiern und wiederum Andere, die insbesondere die Hautfarbe der zentralen Figuren des Films in den Vordergrund rücken. Und dann gibt es natürlich diejenigen, die jedermann, der Kritik an dem Film übt, mit der Rassismuskeule belegen.

 

Auf Grund dessen nagte ein leichter Zweifel am Rande meines Bewusstseins, bevor ich mir das neueste Abenteuer des MCU ansah. Bisher jedoch hatten es die Köpfe hinter dem Filmuniversum und seinen einzelnen Teilen vermieden, mit allzu konkreten realpolitischen Untertönen auf den Zuschauer einzuwirken. Black Panther weicht davon in gewisser Weise ab. Nicht tiefgreifend, aber doch weit genug, dass es auffällt. Und doch geht es nicht um die Art Politik, die man anhand des aktuellen Zeitgeistes befürchten müsste oder erwarten könnte. Zumindest habe ich während des Films nicht wahrgenommen, dass man versucht, Ethnizität gegeneinander auszuspielen. Vielmehr standen drei politische Konzepte einander gegenüber: Isolationismus, aggressive Expansion und Kooperation. Allerdings erscheinen diese metaphysischen Konfliktfelder auch innerhalb des Filmuniversums, selbst losgelöst von der realpolitischen Situation, authentisch. So muss sich T'Challa nach dem Tod seines Vaters entscheiden, welche Art Politik er durchzuführen gedenkt. Dass sich diese Gedanken aber nicht im luftleeren Raum befinden, sondern auch die reale Welt reflektieren, sollte nicht überraschen. Denn schlussendlich versucht das MCU seither, seine Handlung in "unsere" Zeit und "unsere" Welt zu verpflanzen, um die Identifikation zu erleichtern.

 

Allerdings möchte ich hier nicht den Eindruck erwecken, als ginge es nur um Politik. Im Mittelpunkt des Film steht die Entwicklung von T'Challa als Regent und als aktuelle Inkarnation von Black Panther. Und während der Plot des Films nicht herausragend oder sonderlich innovativ ist, hinterlassen die meisten Charaktere einen authentischen Eindruck, der Konsistenz aufweist. Ich konnte eine angenehme Chemie zwischen den Haupt-Protagonisten ausmachen, die dazu führt, dass der Film im Großen und Ganzen kurzweilig bleibt. Allerdings wurden die meisten Charaktere nicht sehr subtil kreiert, sondern mit einem gewissen Thema versehen, das aber immerhin konsequent durchgespielt wurde. Besonders überzeugen konnten mich T'Challa und Okoye auf Seiten der Protagonisten, als auch die beiden Haupt-Antagonisten Erik Killmonger und Ulysses Klaue - zumal letzterer nach seinem eher nebensächlichen Auftritt in Age of Ultron nun etwas mehr Relevanz besitzt. Ich würde zwar nicht so weit gehen, dass Killmonger das so genannte Bösewicht-Problem des MCU gelöst hat (und schon gar nicht mit Loki auf einer Stufe steht), aber man konnte ihn in seiner Rolle Ernst nehmen. Der Verlauf des Films half dabei, seine Macht auch nachhaltig wahrzunehmen - etwas, das tatsächlich nicht jedem Gegenspieler im Filmuniversum gelungen ist.

 

Mir persönlich hat die Mischung aus SciFi-angehauchter Technik auf der einen und klassischer afrikanischer Kultur sehr gut gefallen. Allerdings sollte man auch anmerken, dass es sich hierbei um eine Geschmacksfrage handelt, die durchaus auf ein geteiltes Echo stoßen kann. Die Ansichten meiner Begleiter variierten zwischen "hätte pointierter sein können" und "trifft meinen Geschmack nicht". Dennoch hatte ich den Eindruck, dass durch den Gebrauch der kulturellen Note die Authentizität des Schauplatzes gestützt wurde. Gleiches gilt für die genutzte Musik und die verwandten Kostüme der Bevölkerung. Allein die Kleidung der Sicherheitskräfte ging zu sehr in die Richtung von mittelalterlichen Farmern, als dass man ihnen ihren Status als Soldaten in jedem Moment abnehmen konnte.

 

Aus meiner Sicht ist klar: Black Panther ist auch nur ein Film. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Dass er Raum für politische Interpretationen bietet, ist per se kein Problem. Ein Problem wird es erst, wenn man es auf Krampf versucht und dabei vergisst, dass er auch nur einer unter vielen Superhelden-Filmen ist, der zu einem bestehenden Filmuniversum gehört. Und genau dergestalt sollte man ihn auch behandeln: Als ein weiteres durchaus kurzweiliges Werk von Marvel.

 

... und nun... kann der Infinity War beginnen...

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Da Black Panther sich anschickt, der erfolgreichste Film des MCUs zu werden, hoffe ich dass Marvel weitere "Minderheiten" als Zielgruppe bedient.

Wird ja bald eh wieder Zeit fuer den traditionellen Spiderman Reboot (dann mit Miles Moralez :ok:) und ich will immer noch einen Ms Marvel (Kamala Khan) -Film. Oder noch besser, eine gute Ms Marvel Netflix-Serie. Wobei dass ja nun eher schlecht aussieht, wo Disney ihren eigenen Streaming-Service ausrollen will...

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Nächstes Jahr kommt ja Captain Marvel, AVengers 4 und Spider-Man 2. Danach sind bis 2022 je 3 Filme pro Jahr geplant. Spätestens zur Disney Expo wird man mehr erfahren. Wann die Netflix Serien auslaufen, weiß ich nicht, aber bis dahin wird noch einige Zeit ins Land gehen. Cloak & Dagger kommt noch und evtl. Captain Britain. Man darf gespannt sein.

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Am 8.3.2018 um 00:42 schrieb Desaster:

..., hoffe ich dass Marvel weitere "Minderheiten" als Zielgruppe bedient.

 

Obgleich es wichtiger wäre, gutes Storytelling zu betreiben und die Charaktere authentisch zu entwickeln. Dann ist die Hautfarbe oder das Geschlecht der Figuren nebensächlich. Zumal hohe Einnahmen wiederum nicht immer etwas über die Qualität aussagen - man nenne hier nur den jüngsten Star Wars-Film als Negativ-Beispiel. Und die von Marvel in 2016 und 2017 vertriebenen Comicbücher zeigen wiederum, dass man schlussendlich kein angemessenes Publikum erreicht, wenn sich die Erzeugnisse nicht auf gut erzählte Geschichten konzentrieren, sondern auf Merkmale wie Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit oder sexuelle Identität sowie so genannte progressive Politik.

 

Am 8.3.2018 um 00:42 schrieb Desaster:

Wird ja bald eh wieder Zeit fuer den traditionellen Spiderman Reboot ...

 

Wird es? Spider-Man tauchte erst in zwei Filmen innerhalb des MCU auf. Und sofern Kevin Feige nicht spontan dazu übergeht, Figuren immer wieder neu besetzen zu lassen, ist mit einem "Reboot" nicht zu rechnen. Insbesondere, da es eine große Anstrengung darstellte, die Figur überhaupt von Sony loszueisen und ins MCU zu integrieren. Da scheint es mir fatal, soetwas durch eine Neubesetzung der Figur zu unterminieren. Was ich mir eher vorstellen kann, wäre ein gemeinsamer Auftritt der beiden Spinnen-Männer, möglicherweise in einem dritten Spider-Man-Film.

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Am 8.3.2018 um 00:42 schrieb Desaster:

Da Black Panther sich anschickt, der erfolgreichste Film des MCUs zu werden, hoffe ich dass Marvel weitere "Minderheiten" als Zielgruppe bedient.

 

 

Wie bitte?

Ich war gestern in dem Film und hatte dansch derart schlechte Laune, dass das nicht mal die Konkurrenz mit dem verkorksten sucid-Squad schaffte... 

 

Ich bin bekanntlich ansich ein befürworteter von Ethisch korrekter Dartsellung, aber das gezeigte war mAn nicht mal political-Correctness sondern war einfach nur Blackwashing eines ansich schon national-konservativen Machwerks: 

 

Spoiler

Der Film bedient sich im Grunde fast aller stereotypen, die ethisch negativ zu besetzt sind, nur dass sie die Hautfarbe und z.T. das Geschlecht der Akteure ändern und das abwertende Wort "Barbar" durch "kollonisator" ersetzen.

 

Wakanda ist:

- Isolationistisch

- Fremdenfeindlich

- Autoritär

- Chauvinistisch 

- Antipluralistisch

- Stammeskollektivistisch

 

Frauen werden nicht gleichberechtigt dargestellt, sondern legitimieren ihre possition erst aus einer moralischen und/oder technischen Überlegenheit gegenüber den vergleichsweise primitiven Männern heraus - das ist Gynozentrismus (welcher durch Anthropozentrische Postgender- und Individualfeministische Ansätze entschieden abgelehnt wird). Ansonsten sind Ageism (alte menschen werden nur in gehobener Possition gezeigt und existieren ansonsten in Wakanda scheinbar nicht) und boddyism (so gut wie alle außer der Bösewicht sind entweder bodybuildner oder mehr oder weniger unterernährt) scheinbar kein problem für die Produzenten - nicht ok in einem Film der eine politische Botschaft sein will und das in meinen Augen hoch kritische Terrain der Utopie.        

 

Mann stelle sich vor man hätte den Film in der Art mit einer rein weißen Nation gemacht und mit Männern in den Frauenrollen; der Shitstorm wäre phänomenal gewesen...

 

Ich hatte bei dem Film zwischen durch echt überlegt rauszugehen, da ich mich nicht mehr auf die Handlung konzentrieren konnte, einfach weil mir die Themen am Herzen liegen die da ins Zentrum gerückt wurden, nur eben von dem Flügel der Genderbewegung, den ich zutiefst ablehne und als fast schlimmer erachte als die konservativen Gendergegner - denn letztere ziehen sich im Grunde nur an dem hoch was erstere auch im Namen ihrer internen Gegner produzieren...  

 

nach dem in meinen Augen recht guten Thor 3 macht mich dieser Film einfach nur Wütend... 

   

„Das Ziel des Lebens ist es, sich Befriedigung zu verschaffen, ohne verhaftet zu werden.†œ
†•B.F. Skinner

 

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Ich fand den Film kurzweilig, unterhaltsam und sehenswert, teile aber Darius' Eindruck allumfassend, dass wir es hier praktisch mit einem Machwerk alà "Triumph des [schwarzafrikanischen] Willens" zu tun hatten.

 

Als Einzelfilm jenseits irgendeiner Einbindung in's MCU hätte ich damit keine Probleme. Aber als Teil des als so politisch korrekten besetzten Marvel-Franchises fand ich ihn mitunter nicht nur grenzwertig heuchlerisch, sondern schon deutlich drüber.

 

Man stelle sich mal vor, wie Presse und SJWs einen ähnlich konzipierten Thor-Film in der Luft zerrissen hätten:

 

Ein rein weißer Cast über ganz Asgard verteilt (mit einem asiatischen Hogun als Ausnahme) eines himmlischen hermetisch abgeschlossenen hochtechnisierten Feudalreiches nordischen (=arischen) Ideals. Was Asgard ja auch ist.

Tatsächlich bemühte man sich explizit seinerzeit darum, dieser "Problematik" durch die Konzeption einer multikulturellen, offenen außerirdischen Gesellschaft, welche nur durch Legendenbildung dem "Whitewashing zum Opfer fiel" zuvorzukommen, und damit nicht die Ideale der Alt-Right (oder sonstiger bösen weißen Menschen) zu bedienen und so die SWJs gegen sich und sein noch junges Erzähluniversum aufzubringen. Da kam dann so ein Mumpitz wie ein schwarzer Heimdall bei raus (nichts gegen Idris Elba; der Typ ist cool, und ich wünsche ihm als mögliche an guten Rollen!). 

 

Und dann wird einem so eine Produktion wie Black Panther vorgesetzt, in der man auf einmal alle PC-Hemmungen fallen lassen darf, nur weil es darin um die Darstellung des edlen Wilden geht, mit einer ordentlichen Portion Afro-Feminismus oben drauf.

Und spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem T'Challa ganz patriotisch emotional seiner Ex-Freundin erklärt, dass Wakanda keine (schwarzafrikanischen) Flüchtlinge/Migranten zu sich in's Land holen darf, weil diese sonst durch ihre Anwesenheit das allgemeine Niveau von Lebensstil und Wohlstand seines Landes deutlich senken würden; er das also zum Schutz seines Untertanen es (mit Mord und Totschlag) verhindern müsste, verzog sich mein Mund zu einem schmerzhaften Grinsen! 

 

So ein Spruch von Thor oder Odin hätte das ganze Franchise gesprengt. 

 

Dem Film an sich mache ich damit keinen Vorwurf, hat er es ja tatsächlich endlich mal geschafft, ansprechende Superheldenidentitfikationsfiguren für Schwarze auf die große Leinwand zu bringen (O-Ton meiner Frau: "Du, warum sind hier eigentlich auf einmal so viele Schwarze im Kino?" :idee: - "Ähm, weil: BLACK Panther...?" :rolleyes:), in einer Produktion die mich sehr gut unterhalten hatte.

 

Allenthalben würde ich mir aber insgesamt - spätestens ab jetzt - wünschen, dass dann auch für alle anderen Unter-Serien des Franchises der Fairness und Integrität halber die PC-Hemmschwelle niedergerissen wird - vor allem dort, wo es für sowas sonst echt zu harten Verrenkungen im Setup kommt.

 

Gleiches Recht für alle, eben!  

 

 

bearbeitet von John Tenzer

Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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Am 3/8/2018 um 12:42 schrieb Desaster:

Wird ja bald eh wieder Zeit fuer den traditionellen Spiderman Reboot

 

Das bezog sich (leicht ironisch) darauf dass noch kein Darsteller mehr als 3 Filme geschafft hat ;)

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Am 11.3.2018 um 12:49 schrieb John Tenzer:

Dem Film an sich mache ich damit keinen Vorwurf, hat er es ja tatsächlich endlich mal geschafft, ansprechende Superheldenidentitfikationsfiguren für Schwarze auf die große Leinwand zu bringen (...), in einer Produktion die mich sehr gut unterhalten hatte.

 

Mit dem ersten Teil dieses Satzes spielst Du allerdings die gleiche Klaviatur der Ideologie, die Du im restlichen Teil Deines Beitrags abgelehnt hast: Dem Argument, dass man sich nur mit einer Figur der gleichen Hautfarbe (und/oder des gleichen Geschlechts) identifizieren kann. Ich aber kann zu Figuren wie Black Widow, Falcon oder Scarlett Witch genauso viel Sympathien aufbauen wie zu Iron Man, Captain America oder Bruce Banner. Und dass Cap meine Lieblings-Figur im Franchise ist, liegt nicht daran, dass er ein weißer Mann ist. Zumal er mich auch gar nicht repräsentieren kann, da ich kein über 90 Jahre alter Mann bin, dessen Lebensspanne durch ein medizinisches Experiment und Jahrzehnte in Eis verlängert wurde.

 

Und wer kann sich unter dieser Prämisse eigentlich mit dem Hulk identifizieren? So weit ich weiß, gibt es keine grünhäutigen Wesen auf dieser Welt. Und was ist mit Vision? Wer kann sich mit ihm identifizieren? Wohl nur künstliche Lebensformen und Androiden.

 

Und während ich den Ärger, den Du und @Darius Dunkelmond zum Ausdruck gebracht haben, nachvollziehen kann, so mache ich mir nicht allzu viel aus dem Doppelstandard, der im Film zu erkennen war. Wakanda ist nun einmal ein fiktiver Staat und kann allein schon deswegen weder ein Vorbild, noch eine realistische Repräsentation eines afrikanischen Staates sein. Und wer dies dennoch wirklich glaubt, ist sowieso nur schwer ernst zu nehmen.

 

Ferner - und dafür nutze ich vorsichtshalber wieder einen Spoiler:

 

Spoiler

... wurde die Botschaft des Isolationismus und der agressiven Expansion am Ende des Films zu Gunsten der Kooperation wieder aufgekündigt. Wie genau das aussehen wird und ob es überhaupt in irgendeiner Form im MCU dargestellt wird, muss sich natürlich noch zeigen. Aber schlussendlich hat sich T'Challa davon überzeugen lassen, sein Land Anderen gegenüber zu öffnen - und sei es erst einmal auf wirtschaftlicher Ebene. Vielleicht ist diese Botschaft wiederum etwas zu romantisch verklärt. Aber sie liest sich aus meiner Sicht besser als das, was man zuvor über Wakanda erfahren hat.

 

Ich bin mir sicher, dass jedermann, der nicht vollkommen ideologisch verblendet ist und/oder über eine gewisse Intelligenz verfügt, diesen Staat nicht mit realpolitischer Darstellung afrikanischer Nationen vermengt. Hätte es einen Aufschrei derjenigen, die auf Grund ihrer Ideologie den Film über Gebühr feiern, gegeben, wenn dieser das Gleiche für eine Nation weißer Menschen gezeigt hätte? Wahrscheinlich. Das sollte aber aus meiner Sicht nicht bedeuten, dass man es ihnen nun gleich tun sollte. Denn schlussendlich ist es auch nur eine weitere Comicverfilmung. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

 

Darüber hinaus habe ich bemerkt, dass ich mir selbst einen Gefallen tue, wenn ich in diesem Film-Genre so wenig wie möglich nach Hinweisen auf Realpolitik suche - denn das kann das Filmerlebnis schon ziemlich vermiesen oder zumindest negativ beeinflussen.

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vor 22 Stunden schrieb Zavor:

 

Mit dem ersten Teil dieses Satzes spielst Du allerdings die gleiche Klaviatur der Ideologie, die Du im restlichen Teil Deines Beitrags abgelehnt hast: Dem Argument, dass man sich nur mit einer Figur der gleichen Hautfarbe (und/oder des gleichen Geschlechts) identifizieren kann.

 

Nein, tue ich nicht.

 

Ich berichte nur, was die einschlägigen amerikanischen Reviews schreiben, wie der Film von amerikanischen Kinogängern aufgefasst wurde, und was uns als Kinogängern während unseres Kinobesuchs aufgefallen ist. Außerdem, was die Schauspieler/Macher des Films selbst darüber erzählen.

 

Wenn man allein schon die Resonanz dieser Personen auf den Film sieht, muss augenscheinlich Schwarzen Menschen ein gleichfarbiger Lead als Identifikationsfigur in einem Mainstream-Superheldenfilm seit langem gefehlt haben.

 

Diese Situation ist nicht unähnlich des Hypes, den man letztes Jahr bei Wonder Woman spüren konnte. Wobei ich letzteren dort wirklich überzogen fand. Denn gute, authentische Action-Heldinnen (Sarah Connor, Ellen Ripley) gab's ja schon vorher. 

 

Ich kann's aber nachvollziehen.

 

Ich persönlich hätte es auch begrüßt, wenn man an anderen passenden Stellen im Vorfeld schon von [Colour]facing abgesehen und für ihre Rollen entsprechend authentisch Nichtkaukasier eingesetzt hätte:

In Doctor Strange (Ancient One) oder Iron Fist (Danny Rand) zum Beispiel. Es wäre einfach eine Pflicht gewesen, diese Rollen ebenfalls mit Nichtkaukasiern zu besetzen.  

 

Zitat

 

Ich aber kann zu Figuren wie Black Widow, Falcon oder Scarlett Witch genauso viel Sympathien aufbauen wie zu Iron Man, Captain America oder Bruce Banner. Und dass Cap meine Lieblings-Figur im Franchise ist, liegt nicht daran, dass er ein weißer Mann ist. Zumal er mich auch gar nicht repräsentieren kann, da ich kein über 90 Jahre alter Mann bin, dessen Lebensspanne durch ein medizinisches Experiment und Jahrzehnte in Eis verlängert wurde.

 

Und wer kann sich unter dieser Prämisse eigentlich mit dem Hulk identifizieren?

 

Unser Nachbarsjunge zum Beispiel, die kleine Landplage. 

 

Zitat

So weit ich weiß, gibt es keine grünhäutigen Wesen auf dieser Welt. Und was ist mit Vision? Wer kann sich mit ihm identifizieren? Wohl nur künstliche Lebensformen und Androiden.

 

Und während ich den Ärger, den Du und @Darius Dunkelmond zum Ausdruck gebracht haben, nachvollziehen kann, so mache ich mir nicht allzu viel aus dem Doppelstandard, der im Film zu erkennen war. Wakanda ist nun einmal ein fiktiver Staat und kann allein schon deswegen weder ein Vorbild, noch eine realistische Repräsentation eines afrikanischen Staates sein. Und wer dies dennoch wirklich glaubt, ist sowieso nur schwer ernst zu nehmen.

 

Gerade Superheldenfilme sollen nicht nur unterhalten, sondern sie inspirieren und vermitteln auch selbst auf oberflächlichstem Niveau Botschaften. Tatsächlich wird drauf wert gelegt, diese so allgemeinverständlich wie möglich zu machen, um eine breite Klientel anzusprechen. Nur so wird ein Kassenschlager draus. 

 

In Black Panther ist Wakanda das afrotechnisierte utopisch romantische verklärte Ideal einer geschlossen schwarzafrikanischen, selbstbewussten aber auch aggressiv isolationischen, fremdenfeindlichen und rassistischen Gesellschaft, dessen Anführer ein unterm Strich tribalistisch-feudalistisch geprägter Krieger (Mörder) ist, der sich von niemandem, außer den Gleichgefärbten, in seine Entscheidungen rein reden lässt.

Ein Ideal, von dem ein so mancher gebeutelter farbiger Nerd eher träumen mag, als von einem das Sternenbanner tragenden Milchgesicht oder seinem schwarzen Lakai.

 

Eventuell hast Du ja wirklich das Glück, tatsächlich auf einem hohem Podest der unbefleckten Selbstreflexion und einwandfreien Moral zu residieren - wenn's so ist freue ich mich für Dich!  - aber jemanden im Gegenzug dann herabzusetzen, der sich durch die entsprechenden Tropes dieses Films repräsentiert fühlt, oder diese für sich als Ideal versteht, grenzt für mich an Hybris, Arroganz und mangelnder Empathie. So möchte ich Dich nicht einschätzen müssen. Bitte schließe nicht von Dir auf Andere. 

 

Zitat

Ferner - und dafür nutze ich vorsichtshalber wieder einen Spoiler:

 

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

... wurde die Botschaft des Isolationismus und der agressiven Expansion am Ende des Films zu Gunsten der Kooperation wieder aufgekündigt. Wie genau das aussehen wird und ob es überhaupt in irgendeiner Form im MCU dargestellt wird, muss sich natürlich noch zeigen. Aber schlussendlich hat sich T'Challa davon überzeugen lassen, sein Land Anderen gegenüber zu öffnen - und sei es erst einmal auf wirtschaftlicher Ebene. Vielleicht ist diese Botschaft wiederum etwas zu romantisch verklärt. Aber sie liest sich aus meiner Sicht besser als das, was man zuvor über Wakanda erfahren hat.

 

Ich bin mir sicher, dass jedermann, der nicht vollkommen ideologisch verblendet ist und/oder über eine gewisse Intelligenz verfügt, diesen Staat nicht mit realpolitischer Darstellung afrikanischer Nationen vermengt.

 

So weit ich den diplomatischen Schritt verstanden hatte, öffnete man sich zum Ende des Films nur nach Außen und (trotzdem) nicht nach Innen, um den Fokus der Außenwelt von Wakanda weg und mehr auf dessen Auslandsvertretungen ausgerichtet zu halten.

 

Ist halt ein anderer, eher friedlicherer Ansatz der Isolation. Und ein weit cleverer da reputationsfördernderer obendrein, als das reine Abschlachten von Eindringlingen.  

 

Zitat

Hätte es einen Aufschrei derjenigen, die auf Grund ihrer Ideologie den Film über Gebühr feiern, gegeben, wenn dieser das Gleiche für eine Nation weißer Menschen gezeigt hätte? Wahrscheinlich. Das sollte aber aus meiner Sicht nicht bedeuten, dass man es ihnen nun gleich tun sollte. Denn schlussendlich ist es auch nur eine weitere Comicverfilmung. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

 

Die Bedenken hatte es seitens Marvels und den SJWs wirklich gegeben, und die Kritiken gegen das Asgard-Setup kamen von besonders der Alt-Right (beides vor und auch nach dem ersten Thor), und ich denke sehr wohl, dass man gerade deswegen auch Thor einen komplett kaukasisches Asgard hätte geben MÜSSEN, allein, um ein weißes Utopia nicht nur Rechtsextremen Träumern zu überlassen, sondern es einfach nur ganz unbekümmert als ein weiteres der vielen galaktischen Völker darzustellen; völlig bar jeder Hysterie.

Die Einbindung von anderen Hautfarben dort hätte ohne Probleme über die Einherier laufen können, und trotzdem wäre es möglich gewesen, ein "weißes" Asgard zu zeigen, ohne es gleich in Richtung "Nazihimmel" abdriften lassen zu brauchen.

Fingerspitzengefühl, um beide Seiten zu beschwichtigen, anstatt gleich das Kind komplett mit dem Bad auszuschütten.

 

Zitat

Darüber hinaus habe ich bemerkt, dass ich mir selbst einen Gefallen tue, wenn ich in diesem Film-Genre so wenig wie möglich nach Hinweisen auf Realpolitik suche - denn das kann das Filmerlebnis schon ziemlich vermiesen oder zumindest negativ beeinflussen.

 

Ich habe jetzt nicht vor Wut in den Vordersitz gebissen, mind! :tischbeiss: Es fiel mir nur auf und amüsierte mich. ^_^ 

 

Ich bin in meinem Empfinden von Unterhaltung nicht so rein Dual aufgestellt, wie es Deiner Meinung nach den Anschein hat. 

 

Tatsächlich kann ich auch gleichzeitig Filme um einige ihrer Schwächen kritisieren und trotzdem Spaß an ihnen haben. Und Black Panther ist ein Film, der mir trotz der Heuchelei seines Drehbuchs (das im Verhältnis zum Rest der Marvelproduktionen gesehen werden muss) sehr gefallen hat.

 

Vielleicht auch gerade deswegen!  :nachdenk: 

 

Hatte wieder ein bißchen was von der coolen Political UNcorrectness der 70er und 80er Filmjahre in Hollywood, zu denen ich mich wehmütig zurücksehne.

 

Von meiner kann es da ruhig mehr davon geben. Dann aber wirklich für alle Beteiligten im gleichen Maße.   

bearbeitet von John Tenzer

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"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

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Am 13.3.2018 um 20:42 schrieb John Tenzer:

Nein, tue ich nicht.

 

Ich berichte nur, was die einschlägigen amerikanischen Reviews schreiben, wie der Film von amerikanischen Kinogängern aufgefasst wurde, und was uns als Kinogängern während unseres Kinobesuchs aufgefallen ist. Außerdem, was die Schauspieler/Macher des Films selbst darüber erzählen.

 

Dann hast Du allerdings keinen guten Job erledigt, dies kenntlich zu machen. Denn Deine Formulierung, die ich zitiert habe, kann leicht als Deine eigene Aussage wahrgenommen werden. Wenn Du die Referenz, die Du lediglich machen wolltest, gleich hinterlegt hättest, wäre ich auch besser in der Lage gewesen, den Gehalt Deiner Worte wie intendiert wahrzunehmen.

 

Am 13.3.2018 um 20:42 schrieb John Tenzer:

Ich persönlich hätte es auch begrüßt, wenn man an anderen passenden Stellen im Vorfeld schon von [Colour]facing abgesehen und für ihre Rollen entsprechend authentisch Nichtkaukasier eingesetzt hätte:

In Doctor Strange (Ancient One) oder Iron Fist (Danny Rand) zum Beispiel. Es wäre einfach eine Pflicht gewesen, diese Rollen ebenfalls mit Nichtkaukasiern zu besetzen.

 

Wieso hätte es eine Pflicht sein müssen?

 

Dass Filmadaptionen vom originalen Material abweichen, ist doch nun wirklich nichts neues. Dass dies bei visuellen Medien wie Comicbüchern eher zu Iritationen führen kann, ist mir bewusst. Dennoch muss dies nicht bedeuten, dass der künstlerischen Freiheit hier zwingende Grenzen gesetzt sein müssen. Natürlich birgt eine zu große Abweichung das Risiko, dass man die eingefleischten Fans, die gerade zu Beginn eines Franchises die hauptsächliche Zielgruppe darstellen, verprellt. Deswegen wurden - so weit ich es wahrgenommen habe - alle Hauptcharaktere sehr nah an der Vorlage ausgerichtet. Allerdings haben sich die Macher des MCU bereits zu Beginn die Freiheit gelassen, unterstützende Charaktere abweichend zu kreieren und sie mitunter prominent zu besetzen. Dafür ist Nick Fury ein frühes Beispiel. Genauso wie Heimdall. Handelt es sich dabei um sichtbare Abweichungen? Ja. Haben sie dem MCU geschadet? Nein. Wurden diese Änderungen vorgenommen mit dem Hintergedanken der Identitätspolitik? Vielleicht - ich weiß es nicht. Möglicherweise wollte man das Franchise auch bewusst mit bekannten Namen besetzen, ohne, dass diese allzu sehr im Mittelpunkt stehen (eine Theorie, die zumindest mir plausibler erscheint).

 

Im Übrigen wirkt die Comicversion von Danny Rand auf mich ziemlich kaukasisch. Zumal seine Mutter US-Amerikanerin war. Deswegen komme ich hier um so mehr auf die zuvor gestellte Frage zurück: Woraus leitest Du eine Pflicht ab, die Rollen so zu besetzen, wie Du es erwähntest?

 

Am 13.3.2018 um 20:42 schrieb John Tenzer:

Eventuell hast Du ja wirklich das Glück, tatsächlich auf einem hohem Podest der unbefleckten Selbstreflexion und einwandfreien Moral zu residieren - wenn's so ist freue ich mich für Dich!  - aber jemanden im Gegenzug dann herabzusetzen, der sich durch die entsprechenden Tropes dieses Films repräsentiert fühlt, oder diese für sich als Ideal versteht, grenzt für mich an Hybris, Arroganz und mangelnder Empathie. So möchte ich Dich nicht einschätzen müssen. Bitte schließe nicht von Dir auf Andere.

 

Ich habe wirklich keine Ahnung, was Dich zu diesen persönlichen Angriffen verleitet hat und wie diese im Zusammenhang zu meinem vorangegangenen Beitrag stehen. Ist Wakanda nun ein fiktiver Staat, von dem nicht auf die realpolitische Situation in Afrika geschlossen werden kann oder zumindest sollte? Und würdest Du jemanden in politischen Fragen wirklich ernst nehmen, der das voller Überzeugung dennoch tut? Dass Du in anderen Zusammenhängen auf den Begriff der Social Justice Warriors verweist, lässt mich daran zweifeln, dass Du deren Positionen allzu ernst nimmst. Was also veranlasst Dich, mir gegenüber derart scharfzüngig aufzutreten?

 

Am 13.3.2018 um 20:42 schrieb John Tenzer:

Ich bin in meinem Empfinden von Unterhaltung nicht so rein Dual aufgestellt, wie es Deiner Meinung nach den Anschein hat.

 

Das mag möglicherweise auch an Deinem initialen Beitrag gelegen haben, der spürbar weniger Nuancen und Tiefgang aufwies als der, den ich gerade zitiere. Im Übrigen habe ich keinerlei Aussage darüber gemacht, wie es um Dein grundlegendes Empfinden steht. Ich bin indes auf Aussagen eingegangen, die auf mich die Wirkung hatten, als würden sie auf Verärgerung basieren. Natürlich schließt das andere Empfindungen über den Film nicht aus. Das habe ich aber auch zu keinem Zeitpunkt behauptet.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Am 12.3.2018 um 23:35 schrieb Zavor:

Und während ich den Ärger, den Du und @Darius Dunkelmond zum Ausdruck gebracht haben, nachvollziehen kann, so mache ich mir nicht allzu viel aus dem Doppelstandard, der im Film zu erkennen war. Wakanda ist nun einmal ein fiktiver Staat und kann allein schon deswegen weder ein Vorbild, noch eine realistische Repräsentation eines afrikanischen Staates sein. Und wer dies dennoch wirklich glaubt, ist sowieso nur schwer ernst zu nehmen.

 

 

Nun, die Presse tut es und der Film tut es auch und darin liegt in gewisser weise ja auch das Problem: Bei einem "Rambo 3000" wird weder der Produzent versuchen politisch/pädagogische Botschaften zu vermitteln, noch wird die Presse ihn für derartiges Hypen... ...BP hingegen strotzt von ideologischen Pathos und wird von der Presse auch dergestalt bewertet. Dementsprechend wäre es in meinen Augen mindestens genauso seltsam wie einen Rambo auf den pädagogischen Gehalt hin zu untersuchen, wenn man hier, dass was der Film quasi als Aushängeschild vor sich herträgt und Thema Nummer 1 in den meisten Kritick ist, einfach ausklammern bzw. zu einem unwichtigen sideplot reduzieren würde.        

„Das Ziel des Lebens ist es, sich Befriedigung zu verschaffen, ohne verhaftet zu werden.†œ
†•B.F. Skinner

 

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Obgleich die Debatte um die politischen Aspekte von Black Panther und mögliche Auswirkungen aus meiner Sicht eher fruchtlos ist und wir wohl nicht schlecht daran täten, sie zunächst einmal auszusetzen, so möchte ich doch zumindest die gemachte Ankündigung mit Euch teilen, dass es einen zweiten Black Panther-Film geben wird.

 

Dass ich mich ferner auf Infinity War freue, dürfte wahrscheinlich keinen von Euch überraschen - zumal Thanos laut Aussagen von Joe Russo besonders viel Screentime bekommen wird (:yeah:). Allerdings mache ich mir auch etwas Sorgen. Nicht unbedingt wegen des Film selbst. Sondern wegen des Status, in dem er das Filmuniversum zurücklassen wird. So bestätigte Robert Downey Jr., dass gleich mehrere der bisher etablierten Figuren ihr Leben werden lassen müssen. Und obgleich dies natürlich dazu gehört (insbesondere, wenn die Schauspieler hinter den Charakteren für zukünftige Werke nicht mehr zur Verfügung stehen werden), so habe ich doch die Befürchtung, dass die entstandenen Lücken mit den Charakteren besetzt werden, die in den vergangenen zwei Jahren die Comicbuch-Sparte von Marvel an den Rand der Irrelevanz befördert haben und dessen Schäden nun behoben werden müssen.

 

Möglicherweise bin ich an dieser Stelle zu pessimistisch. Aber so oder so wird das MCU nach Infinity War an einem Scheideweg stehen, der zeigen wird, welche Richtung das Filmuniversum in den nächsten Jahren einschlägt.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Wir können ja ein Tippspiel machen, wer denn das zeitliche segnen wird.

 

Meine Tipps:

Captain America

Vision

Scarlet Witch

Iron Patriot (kommt der vor, ich meine schon, oder?)

Falcon

Thor/Hulk/Iron Man (also einer von den dreien)

 

Abgesehen von Cap und einen der drei anderen "wichtigen" Superhelden würde ich also eher auf die B-Reihe an Superhelden tippen.

bearbeitet von Kalfan
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Ich denke: 

 

- Captain America 

- Iron Man / Tony Stark

- Vision

 

Chris Evans hat keinen Bock mehr, Robert Downey Junior fühlt sich zu alt für die Rolle (isser auch). Mit ihm wird wohl auch Warmachine/Iron Patriot gehen; Don Cheadle ist einfach nur alt, schrumpelig und macht insgesamt als Rhodey Rodes eine schlechte Figur. 

 

Und Vision - dem ja wohl der Seelenstein abhanden kommen wird - kann demnächst durch Wonder Man (Nathan Fillion) in seiner Funktion ersetzt werden.

 

Wenn Chris Hemsworth keine Lust mehr auf Thor haben sollte (was ich nicht glaube!), kann immer noch einer seiner beiden Brüder einspringen. Ich glaube aber schon, dass die Asen als Ganzes ausgelöscht werden, um für einen Rebirth-Zyklus Post-Infinity-Wars neu rebooted zu werden.  

 

Auffällig hierbei ist, dass Hawkeye im Promo-Material nirgendwo erwähnt wird, obwohl er tatsächlich im Film vorkommen wird. :nachdenk: 

 

Persönlich hätte ich gerne ScarJoJo als  Black Widow aus dem Franchise geschubst. Aber dank Wonder Woman (und auch Black Panther) wird die wohl doch noch zu ihrem Solofilm kommen. :skepsis:

 

Edit: 

 

Was das Löcherstopfen angeht, mache ich mir da keine großen Sorgen: 

 

Disney hat sich ja schon die Filmsparte von Fox gezogen, womit die X-Men und Fanta4 in's MCU zurückkehren werden. Soweit ich mitbekommen habe, ist auch Sony mittlerweile am überlegen, deren Marvelrechte rückzuveräußern, womit dann Spiderman als letzter Standartenträger heimkäme. 

Mit diesen wären dann natürlich auch wieder die klassischen Bösewichte, wie Victor von Doom, Magneto, Skrulls, Galactus, Apokalypse oder Onslaught eine Option. 

bearbeitet von John Tenzer

Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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Am 18.3.2018 um 18:38 schrieb Kalfan:

Iron Patriot (kommt der vor, ich meine schon, oder?)

 

Warmachine wird im Film anwesend sein. Er ist sogar in beiden Trailern zu sehen (u. a. hier - oben links - und hier - rechts).

 

Am 18.3.2018 um 19:05 schrieb John Tenzer:

Chris Evans hat keinen Bock mehr, ...

 

Das überrascht mich. Hast Du zufällig einen Link parat, über den man das nachlesen kann?

 

Am 18.3.2018 um 19:05 schrieb John Tenzer:

Don Cheadle ist einfach nur alt, schrumpelig und macht insgesamt als Rhodey Rodes eine schlechte Figur.

 

Meeting zwischen Don Cheadle und Kevin Feige. Nach etwas Smalltalk kommt Feige dann zur schlechten Nachricht: "Don, wir mögen Dich. Aber Du bist einfach zu schrumpelig, um weiterhin Warmachine zu spielen. Deswegen mussten wir Deine Rolle leider aus dem Filmuniversum herausschreiben. Tut mir leid."

 

:D

 

Am 18.3.2018 um 19:05 schrieb John Tenzer:

Disney hat sich ja schon die Filmsparte von Fox gezogen, womit die X-Men und Fanta4 in's MCU zurückkehren werden. Soweit ich mitbekommen habe, ist auch Sony mittlerweile am überlegen, deren Marvelrechte rückzuveräußern, womit dann Spiderman als letzter Standartenträger heimkäme.

 

Das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings wurde bereits Ende Januar berichtet, dass der Einbau der X-Men in das MCU für die nächsten Jahre kein Thema sein wird. Und selbst dann bleibt die Frage, was aus dem Avengers-Strang des Filmuniversums werden soll. Wird dies überhaupt noch eine Rolle spielen, wenn die etablierten Charaktere nicht mehr oder nur noch in einer sehr ausgedünnten Anzahl vorhanden sein werden? Es ist aus meiner Sicht schwer vorher zu sagen, wie die weitere Entwicklung sein wird. Also werden wir wohl abwarten müssen.

 

Im Übrigen habe ich gerade ein Video aufgetan, in dem der erste Trailer zum Film mit Lego nachgestellt wurde. Eine klasse Sache, wie ich finde. :ok:

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Am 18.3.2018 um 19:05 schrieb John Tenzer:

Disney hat sich ja schon die Filmsparte von Fox gezogen, womit die X-Men und Fanta4 in's MCU zurückkehren werden. Soweit ich mitbekommen habe, ist auch Sony mittlerweile am überlegen, deren Marvelrechte rückzuveräußern, womit dann Spiderman als letzter Standartenträger heimkäme. 

Mit diesen wären dann natürlich auch wieder die klassischen Bösewichte, wie Victor von Doom, Magneto, Skrulls, Galactus, Apokalypse oder Onslaught eine Option. 

Glaube Skrulls sollen Hauptthema in Captain Marvel werden.

 

Der Deal muss erstmal über Kommission (Dauer 18 Monate). Daher dauert das noch. Heißt aber nicht, dass Marvel Hints gibt. Ich spekuliere immer noch, dass der alte Stark Tower zum Baxter Building wird.

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