Marvel Cinematic Universe - der Treff für MCU-Fans

[Zavor]

Als Disney sich 20th Century Fox einverleibt hat, eröffneten sich hinsichtlich der dort vorhandenen Filmrechte zahlreiche Fragen. Eine davon ist: Kann Deadpool in seiner typischen Art und Weise Teil des MCU werden? Wie es scheint, deutet die Antwort eher auf ein "Nein" hin, wie Filmstarts.de berichtet.

[Deathlord]

 

vor 1 Stunde schrieb Zavor:

Wie es scheint, deutet die Antwort eher auf ein "Nein" hin, wie Filmstarts.de berichtet.

Diese "Nein" beruht aber auf der Aussage einer Person die mit der Produktion der Filme wenig bis garnichts zu tun hat.

[Bung]

Ich gehe eher davon aus, dass Deadpool 3 flopt, wenn Disney den Film macht. Filme ohne Jugendfreigabe sind nicht Disneys Stil. Daher wird der Film wohl von seinem Humor zurückgedreht und ist dann einfach nicht mehr Deadpool.

[Zavor]

Am 12.5.2020 um 16:25 schrieb Deathlord:

Diese "Nein" beruht aber auf der Aussage einer Person die mit der Produktion der Filme wenig bis garnichts zu tun hat.

 

Deswegen habe ich Formulierungen wie "scheint" und "eher" genutzt - denn natürlich lässt sich derzeit nur über eine etwaige Umsetzung spekulieren.

 

Allerdings erscheint mir eine etwaige Entscheidung, die Filmreihe nicht fortzusetzen, durchaus schlüssig: Wie Bung richtigerweise angemerkt hat, sind Filme mit so genanntem "R-Rating" nicht der Stil von Disney. Ferner ist der sowieso schon sehr volle MCU-Plan durch Corona noch einmal deutlich nach hinten verschoben worden, zumal weitere angedachte Projekte wie Blade, Guardians of the Galaxy 3, die Fantastic Four oder die X-Men noch nicht einmal mehr oder weniger konkrete Veröffentlichungsdaten erhalten haben. Sofern die im Artikel wiedergegebene Aussage, Kevin Feige habe keinerlei Pläne für Deadpool, korrekt zitiert wurde, so deutet das schon recht deutlich darauf hin, dass die bisherige Filmreihe in absehbarer Zeit keine Fortsetzung erhält.

 

Klar: Nichts genaues weiß man nicht. Aber im Moment deutet meiner Wahrnehmung nach vieles darauf hin, dass "Deadpool 3" nicht erscheinen wird.

[Zavor]

Da das Filmuniversum, das Sony um Spider-Man herum aufzubauen gedenkt, eine Bezeichnung erhalten hat, habe ich mich dazu entschlossen, einen eigenen Thread einzurichten, um die Trennung zwischen dem so genannten SPUMC und dem MCU auch in unserem Forum etwas deutlicher zu machen.

[Raven17]

Was ist hier?

Noch kein Morbius Hinweis?

Dr. Morbius - endlich.

[Zavor]

Da der Morbius-Film aller Voraussicht nach nicht Teil des MCU sein wird, sondern des so genannten SPUMC, sind etwaige Informationen im dortigen Thread besser aufgehoben. Obgleich man sogar anmerken könnte, dass BioHolic den Trailer am 13. Januar auch im hiesigen Thread gepostet hatte.

 

bearbeitet 19. Juni 2020 von Zavor
Korrektur der Formatierung

[Zavor]

Am 16.3.2020 um 18:35 schrieb Zavor:

Es fällt mir schwer, vorzustellen, dass der vierte Thor-Film gut wird - vielmehr ist mit einem absoluten Desaster zu rechnen.

 

Der vierte Solo-Film des Donnergottes wird wohl erst frühestens 2022 in den Kinos zu sehen sein - und bis dahin werden sicherlich noch viele Spekulationen über den Inhalt sowie dessen Umsetzung ins Land ziehen. Nimmt man indes die neuesten Äußerungen von Regisseur Taika Waititi für bare Münze, könnte im Film eine "verrückte Romanze" zu einer zentralen Komponente werden.

 

Ich bekomme mehr und mehr den Eindruck, dass der Film an die Wand gefahren werden soll - ob bewusst oder unbewusst, muss sich allerdings erst noch herausstellen...

[BioHolic]

Chadwick Boseman ist überraschend gestorben. Das wird ein paar Pläne ziemlich durcheinander bringen.

[Drachenklinge]

Krass. Ich hatte in Endgame schon gedacht, dass der ziemlich abgenommen hat. Heftig. Der gefiel mir gut. 

So früh abzutreten ist kacke.

 

Hatte noch den Film 21 Bridges gesehen. Der war jetzt dramaturgisch nicht so der Knaller, aber von dem Schauspieler hätte ich gerne mehr gesehen.

[BioHolic]

Yupp. Finde ich auch sehr schade und traurig. Ich hatte auch nichts mitbekommen, dass er mit Darmkrebs zu kämpfen hatte.

[Zavor]

Am 29.8.2020 um 10:22 schrieb BioHolic:

Ich hatte auch nichts mitbekommen, dass er mit Darmkrebs zu kämpfen hatte.

 

Wie ich habe lesen können, wurde die Erkrankung bewusst geheim gehalten, nachdem diese im Jahre 2016 diagnostiziert wurde. Laut IMDb hat er seitdem an elf Filmen mitgewirkt. Ob und wie sinnvoll dieses Vorgehen ist, kann ich nicht beurteilen - aber es gehört sicherlich ordentlich Willensstärke dazu.

 

Chadwick Boseman hatte in seiner Rolle einen sehr großen Einfluss auf die afro-amerikanische Bevölkerung in den USA. Ich bin sehr gespannt, wie Kevin Feige und Co. auf dieses sehr tragische Ereignis reagieren werden - immerhin ist der zweite Black Panther-Film bereits angekündigt worden und soll im Frühjahr 2022 erscheinen. Ob man in diesem Fall einfach so eine Nachfolge-Regelung umsetzen kann?

[Teclis2]

https://www.youtube.com/watch?v=xUxPcxK6tvI

 

Rip Black Panther

[Zavor]

Um die Handlung des vierten Thor-Films besteht - wenig überraschend - noch ein großes Geheimnis. Chris Hemsworth geht jedoch davon aus, dass seine Figur auch im Anschluss dem Film-Universum angehören wird.

 

Die Frage dürfte allerdings sein, in welcher Form. In den Comicbüchern der letzten Jahre hat er bekanntlich seinen "Titel" verloren und musste sich erneut als würdig herausstellen, während Jane Foster als "Thor" mit Mjolnir in den Kampf zog. Für das MCU halte ich einen ähnlichen Verlauf ebenfalls für denkbar, nachdem die Figur Thor bereits während Endgame fragwürdig behandelt wurde.

[John Tenzer]

Ist wohl abhängig vom Paycheck für Nat Portman, die schon bei der Präsentation ähnlich glücklich und zuversichtlich aussah, wie Daisy Ridley vor dem 3.Fanflic der SW-Reihe.

 

?

 

Ich frage mich nur, warum Hemsworth diesen Scheiß eigentlich mitmacht!? (Antwort: Geld natürlich, ich weiß!)

 

?

[Zavor]

Am 12.9.2020 um 10:18 schrieb John Tenzer:

Ich frage mich nur, warum Hemsworth diesen Scheiß eigentlich mitmacht!?

 

Das frage ich mich - unter künstlerischen sowie erzählerischen Gesichtspunkten - auch. Die Figur Thor hat bisher - im Vergleich zu seinem ersten Solo-Film - keine allzu große Entwicklung durchlaufen und wurde zuletzt in Endgame der Lächerlichkeit mehr oder weniger vollends preis gegeben. Es ist ziemlich offensichtlich, dass man die Figur innerhalb des MCU sehr komödiantisch darstellen möchte (und Chris Hemsworth hat auch das dafür notwendige Charisma). Das kann dennoch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass selbst Rocket Raccoon und Star-Lord mehr Entwicklung durchmachen - und das bei insgesamt weniger Auftritten.

 

Ich frage mich immer noch, ob es Kevin Feige und Co. gut heißen würden, wenn die Autoren eines MCU-Films offen zugeben, dass sie eine weibliche Figur "gegen eine Wand fahren" lassen wollen...

[Kodos der Henker]

Ein wichtiger Punkt beim MCU ist das man sich in essentiellen Punkten der Geschichte bewusst dagegen entschieden hat den Comic Vorlagen zu Folgen.

Portman wird so oder so nicht für eine Hauptrolle zurück kommen, und das man nicht jeden Preis bezahlt sondern Rollen neu besetzt ist ja schon mal passiert

 

Zudem ist die Frage ob man mit dem Tod von Chadwick Boseman nicht allgemein die nächste Phase überarbeitet und die Dinge anders weiter spinnt als geplant.

Das man mehr weibliche Helden haben möchte hat man bei Endgame gezeigt, die Frage ist um man das auch durchzieht.

Von dem her wäre Tessa Thompson als neue Königin ja eher passend als zentrale Figur

[John Tenzer]

vor 2 Stunden schrieb Zavor:

 

Das frage ich mich - unter künstlerischen sowie erzählerischen Gesichtspunkten - auch. Die Figur Thor hat bisher - im Vergleich zu seinem ersten Solo-Film - keine allzu große Entwicklung durchlaufen und wurde zuletzt in Endgame der Lächerlichkeit mehr oder weniger vollends preis gegeben. Es ist ziemlich offensichtlich, dass man die Figur innerhalb des MCU sehr komödiantisch darstellen möchte (und Chris Hemsworth hat auch das dafür notwendige Charisma). Das kann dennoch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass selbst Rocket Raccoon und Star-Lord mehr Entwicklung durchmachen - und das bei insgesamt weniger Auftritten.

 

Ich frage mich immer noch, ob es Kevin Feige und Co. gut heißen würden, wenn die Autoren eines MCU-Films offen zugeben, dass sie eine weibliche Figur "gegen eine Wand fahren" lassen wollen...

 

Ich achte da vielleicht mehr drauf als andere, aber ich finde, das Thor bis hierhin deutliche Entwicklungen gemacht hatte - nur eben waren die graduell abwärts ausgerichtet.

 

Im ersten Film begann er (nur wirklich leicht angedeutet) als "arroganter" Krieger und Thronfolger (so sollte er rüberkommen, wurde meines Erachtens aber nur zu kurz gezeigt, wenn überhaupt) in einer speziell für das MCU multiethnischen Asen-Kultur (die im Original ja sinnvollerweise homogen ethnisch war). Im Verlauf sollte er dann in seinem Ego gestutzt werden, verlor seinen Bruder, dann seine Mutter, dann seinen Vater, seinen Hammer (seine Insignie der Macht), zerstörte seine eigene Schwester,  zeitgleich mit seiner Heimat, was letztlich in der Zerschleißung der Identität seines Volkes (und damit seine Kultur) gipfelte, die er selber nicht einmal wiederherstellen wollte, indem er die Führung einer nicht normsexuellen BrigantIN übergab, und sich lieber in Depressionen stürzte. Und eben nochmal seinen Bruder, den allerletzten überlebenden Teil seiner Kernfamilie. 

 

Selbst das Konzept des neuen Films, gegen Thor noch einmal nachzutreten und ihm auch noch das letzte verbliebene Bißchen seiner Identität zu rauben - seine Kräfte - und diese dann einer weiblichen Figur aufzuimpfen (die sowohl als Charakter noch als die Schauspielerin selber den Eindruck machte, einen sinnvollen Platz im MCU zu haben), passt in den Verlauf der Dekonstruktion. 

 

Und es geht wirklich nur abwärts!

 

Man gewinnt den Eindruck, dass die Soja-Männchen bei Marvel wirklich einen tief empfunden Neid oder Hass gegen das männliche Ideal empfinden, das der ursprüngliche Thor  - der Archetyp eines Drachentöters - verkörpert: Mut, ungebrochener Wille, Ein Maximum an physischer Stärke, Unbeugsamkeit, Macht, und aufopferungsvolles Heldentum als Leitlinie seines Charakters.

 

(Ich bin mir bewusst, dass auch der mythische Thor seine Fehler hatte; also, wer immer zum Korinthenkacken ansetzt, lasst es besser!)  

 

Eben genau die Werte, an denen sich Jungs und männliche Jugendliche orientieren. Thors Berserkergang in INFINITY WAR, der zumindest in meiner Kinovorstellung mit ordentlich Jubel und Applaus beantwortet wurde, zeigt das deutlich. 

 

Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn man auch solche Helden in existentielle Krisen stürzt, aus denen sie gestärkt hervortreten - ein Diamant wird ja nur unter Druck gebildet - aber dazu muss dann auch irgendwann einfach einmal eine Kehrtwende absehbar sein.

 

Und genau diese Kehrtwende existiert im Verlauf der Handlung des MCU für den Charakter Thor eben überhaupt nicht. 

bearbeitet 13. September 2020 von John Tenzer

[BioHolic]

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18532507.html

[Zavor]

Viel interessanter finde ich die Meldung, dass der Black Widow-Film erneut verschoben werden soll - angeblich sogar ins nächste Jahr. 'Mal sehen, ob es tatsächlich so weit kommt oder es sich nur um eine Nebelkerze handelt.

[BioHolic]

 

 

bearbeitet 21. September 2020 von BioHolic

[Zavor]

Vom Hocker hat mich der Trailer nicht gerissen. In die Sequenzen lässt sich hinein interpretieren, dass Scarlet Witch eine Illusion (oder gar Wahnvorstellung?) erschaffen hat, um den Tod von Vision zu verarbeiten. Allerdings würde das nur bedingt dazu passen, wie sie sich während Endgame verhält, denn dort wirkt sie keineswegs so, als würde sie die Realität verleugnen.

 

Da die kommenden Serien Teil des MCU sind und sich die darin gezeigten Handlungsstränge im schlechtesten Fall auch auf die Kinofilme auswirken, werde ich Möglichkeiten prüfen, die Serien anschauen zu können. Allerdings erwarte ich - analog zu den Filmen der nächsten Jahre - keine allzu hohe Qualität.

[BioHolic]

Hoffen tue ich auf eine Qualität ala Mandalorian. Irgendwo habe ich gelesen, dass es einen Einfluss auf Dr. Strange 2 haben soll. Ich schätze aber, dass es Elemente aufgreifen wird, die man aus House of M kennt. Wie es halt immer ist, die Erwartungen nie zu hoch schrauben. Bin gespannt, ob das Experiment aufgeht. Ich persönlich habe weniger Probleme damit, dass ein Film eine Serie beeinflusst und umgekehrt. Gab es so bisher nicht oder wenig. Vielleicht ist es das nächste große Ding. Oder eine riesen Enttäuschung. Lasse mich in der Hinsicht überraschen.

[John Tenzer]

vor 16 Stunden schrieb Zavor:

Vom Hocker hat mich der Trailer nicht gerissen. In die Sequenzen lässt sich hinein interpretieren, dass Scarlet Witch eine Illusion (oder gar Wahnvorstellung?) erschaffen hat, um den Tod von Vision zu verarbeiten. Allerdings würde das nur bedingt dazu passen, wie sie sich während Endgame verhält, denn dort wirkt sie keineswegs so, als würde sie die Realität verleugnen.

 

Da die kommenden Serien Teil des MCU sind und sich die darin gezeigten Handlungsstränge im schlechtesten Fall auch auf die Kinofilme auswirken, werde ich Möglichkeiten prüfen, die Serien anschauen zu können. Allerdings erwarte ich - analog zu den Filmen der nächsten Jahre - keine allzu hohe Qualität.

 

Ich wünschte, ich hätte eine Meinung dazu. 

 

Da der Trailer aber keine Aussage zu gar nichts liefert, und kaum eine Verbindung zur Charakterentwicklung (anscheinend vor allem Wandas Entwicklung) in der Post-"Infinity Stones Era" offenbart, bleibt es wohl allenthalben nur beim forcierten Rätselraten. 

 

Und dafür Zeit und Energie aufzuwenden, ist das MCU dank diverser Entscheidungen in der Spitze für mich nicht mehr attraktiv genug. 

 

 

 

bearbeitet 23. September 2020 von John Tenzer

[Zavor]

Am 23.9.2020 um 10:26 schrieb John Tenzer:

Und dafür Zeit und Energie aufzuwenden, ist das MCU dank diverser Entscheidungen in der Spitze für mich nicht mehr attraktiv genug.

 

Hehe. Wortspiel beabsichtigt?