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So gestern Black Widow geschaut.

Hat mir gut gefallen. Man hat dem Charakter Black Widow etwas mehr Tiefe verleihen können und Hintergründe liefern können. Interessant war, dass es sich durchaus mehr wie ein Agentenfilm angefühlt hat, als andere MCU Filme. Leider war es mir persönlich zu 90er Jahre Actionmovie. Persönlich hätte ich mir mehr Thrillerelemente gewünscht. Der Humor war auch nicht immer meins, obwohl ich den Red Guardian ganz witzig fand. Ein paar Schwächen hat der Film, allerdings ist es zu verschmerzen. Man wird auf jeden Fall gut unterhalten. Von der Phase 4 reiht es sich bisher bei mir auf Platz 3 ein (1. Loki, 2. WandaVision, 3 Black Widow und 4. The Falcon and the Wintersoldier). Wichtig zu wissen: Es gibt eine Postcredit-Szene in der ein Charakter aus einer der neuen Serien auftaucht. Mehr dazu in den Spoilern.

 

Zum Inhalt:

Spoiler

Es gab einige schöne Verbindungen. Ich würde den Film als Binde- oder Brückenfilm betrachten. Es wird Hintergrund zu Natasha und die Widows geliefert. Gleichzeitig geht man in der Postcredit-Szene wie es weitergehen könnte. Die Cortesse aus Falcon und Wintersoldier hat ihren Auftritt. Spannend, denn ich denke sie stellt so einen GegenPart zu Nick Fury dar und ist dabei die Thunderbolts zu rekrutieren. Es kommen ja auch noch weitere passende Rekruten in kommende Serien und Filme (Deadpool, Punisher, Taskmaster, etc.). Es wird zudem die Story zur kommenden Hawkeye Serie eingeleitet. Ein bisschen war ich von der Story des Taskmasters enttäuscht. Die Idee war gut, aber dann blieb der Taskmaster dann doch recht blass, obwohl ich es eine interessante Überraschung fand.

Etwas enttäuscht war ich auch von der Erklärung der Gedankenkontrolle. Es gibt ein Gegenmittel, aber es wird nicht erklärt wie die Kontrolle genau funktioniert. War mir zu oberflächlich. Und was mich tatsächlich etwas gestört hatte war, dass am Ende der  Ross aufkreuzt und man denkt jetzt wurde sie geschnappt, aber dann ist sie zwei Wochen später wieder frei. Ist sie geflohen, gab es einen Deal? Keine Ahnung, aber es erschließt sich mir nicht ganz.

 

bearbeitet von BioHolic
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Ich hab heute geguckt, grundsätzlich war ich gut unterhalten Scarlett hat der Rolle nochmal gut Leben einghaucht, Red Guardian war genial, war ne Mischung aus Gimli und Mickey Rouke als The Wrestler. Action war okay/gut.

 

Interessant war auch die Mid-Credit scene:

 

Spoiler

Yelena besucht nach Endgame Nataschas Grab ... herzzereisende Szene, vor Allem als ihr Pfeifsignal pfeift... als antwort kommt aber nicht Nataschas Signal sondern ein unflätiges Schnauben. Nicht vom Red Guardian sondern von der Contessa. Yelena ist für diese tätig und ihr neues Ziel ist der Mann der für den Tod ihrer "Schwester" verantwortlich ist: Clint Barton!

 

Es gab auch ein paar Dinge die mir nicht gefallen haben, dazu mehr in dem Spoiler:

 

Spoiler

Der größte Missgriff war der Taskmaster! Sorry aber den haben sie total verhunzt, war "er" im ersten Aufeinandertreffen zwischen ihm und BW noch okay, wurde die Figur immer unscheinbarer. Im Kampf zwischen (dem abgehalterten Supersoldaten) Red Guardian und Taskmaster wirkte "er" absolut nicht bedrohlich. Kein vergleich zum Wintersoldier bei dessen ersten Auftritt. Und dass dann auch aus dem Taskmaster eine Frau werden mußte? Echt jetzt? Echt üble Demontage eines interessanten Comicbösewicht. Das die Taskmasterfähigkeit von einem Computerchip kommt macht es nicht besser, ist aber MCU ... da gibt es (noch) keine Mutanten.

 

Die Story war auch sehr bemüht und konstruiert ... gut das war sie in einigen James Bond Filmen auch und daran orientiert sich Black Widow: Agentenfilm mit einer Prise Superhelden. Aber Scarlett führt uns gut durch die Show und somit ein guter wenn auch nicht herausragender MCU-Film.

 

Das dritte Problem, das Genuss ein wenig trübt ist das Timing: der Film kommt 4 Jahre zu spät! Bis auf die Post-Credit-Scene spielt er direkt nach Civil War. Wenn man ihn nach Infinity War gezeigt hätte, wäre auch noch okay gewesen, aber so überschattet der Tod von Natascha den Film.

Gerade nach Civil War wäre er perfekt gewesen, den zwischen Civil War und Infinity War ist ein großes Loch, man weiß nicht was aus den "abtrünnigen" Avengers wurde (Scott Lang mal aussen vor) ... und da hätte Nataschas Flucht gut reingepasst. Ähnlich ist es zwischen Infinity War und Endgame, man hat hier nur wenige Eindrücke aus Spiderman, WandaVision und Falcon and the Wintersoldier. Ich würde aber gern einen Film sehen der in dieser recht düsteren Zeit spielt.

 

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Bemalte Minaturen 2014: 152 // 2015: 108 // 2016: 114 // 2017: 104 // 2018: 115 // 2019: 107 //

2020: 73 // 2021: 131 // 2022: 54 // 2023: 103  //

:chaos:   Hobby Bingo // Challenge 2024: Bemalt: 074 vs. Gekauft: 167    :chaos:

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** Demokratie braucht keine Alternative **

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 LOKI VI

 

Spoiler

"Goddamnit MARVEL!!!"

 

...für diesen verdammten Cliffhanger! 

 

Während WandaVision und "The Falcon and the Winter Soldier" als Serien so notwendige Nachbereitungen der Infinity-Saga waren, ist LOKI also mit der Abschlussfolge der ersten Staffel eindeutig der designierte Prolog für den Arc, der die Post-Infinity-Ära ablösen wird: Die Kang-Saga. 

 

Was gab's sonst noch?

 

Wunderschöne Bildsprache, ein echt cooler Soundtrack, eine nett choreographierte Kampfszene (mit schönen Capoeira-Elementen drin), tief emotionale Momente, und da besonders den Big! Damn! Kiss!. 

 

Auch finde ich gut, dass bei zumindest oberflächlicher Betrachtung, die Charakterhandlungen besonders der Deuteragonisten bis zum Schluss konsequent blieben. 

 

"L-1130" hat sich zu einem ganz anderen Charakter entwickelt, als er am Anfang der Serie war, mit einem komplett neuen sehr persönlichen metaphysischen, tief philosophischen Motiv, welches ich meinerseits richtig gelungen finde! 

 

Ein großes Dankeschön an die Scriptwriter  Michael Waldron und Eric Martin dafür(und das Management, dass diese hat machen lassen).

 

L-1130 ist nach dieser Staffel damit kaum wiederzuerkennen. Ich bin gespannt darauf zu sehen, wohin sie diesen Loki noch hinführen werden, und ob er sein neues Ziel doch noch erreichen wird. 

 

:idee: 

 

 

LOKI ist damit also mein MARVEL-Serien Highlight bisher:

 

1. LOKI

2. WandaVision

3. TFatWS

 

(Alles gute und unterhaltsame Serien; selbst TFatWS, die eigentlich nur wegen des generischeren Settings auf Platz 3 landet.) 

 

Anschauen! :ok: 

 

Und noch ein Spoiler...

 

Spoiler

 

...zum Schluß...

 

216.jpg

 

bearbeitet von John Tenzer
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"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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Spoiler

Um es in Owen Wilsons Worten zu sagen: "Wow!". Für mich ist Loki momentan nicht nur die beste Serie im MCU, ich muss auch sagen, dass sie für mich mit das Beste ist, was das MCU zu bieten hat. Wo bei WandaVision eine gewisse Enttäuschen da war, wegen dem fehlenden Impact, könnte der Impact auf das MCU in Loki gar nicht größer werden. Chapeau!

 

Und das wichtigste ist, es wird eine zweite Staffel geben.

giphy.gif

 

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Loki Finale

 

Spoiler

Meh...

Also Wow... Also Ja. Aber meh, weil Cliffhanger. Aber Staffel 2 :) 

Aber was für einer :D

Und Immortus/Kang einzuführen, ohne ihn beim Namen zu nennen. Nett. Gerade für Leute, die weder Recaps schauen noch Ahnung vom MCU haben. Da wird dann der erneute Auftritt gut. 

 

Bin gespannt, ob man Loki braucht um das kommende verstehen zu können.
---
Aber damit dürfte Loki das sein, was wir wohl von Wanda Vision erwartet haben. der Beginn vom Multiverse of Madness/der Kang Saga. :D

Und anders als bei WandaVision wurden wir (ich) hier nicht enttäuscht (Ja, ich meine dich Ralph Boner!).

Loki klar das beste was Marvel seit... Immer? gebracht hat :) 

 

Heute Abend BlackWidow. Bin gespannt auf Fat Hopper :D 

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vor 2 Minuten schrieb BioHolic:

Ich bin aber auch beeindruckt wie es Marvel schafft dadurch die Serien von DC geradezu unbedeutend wirken zu lassen. WB will aber auch scheinbar nicht das Potential schöpfen…

 

Passiert halt, wenn bei DC das Produzententeam das Sagen hat, und nicht das Kreativteam (wie bei Marvel). 

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Kennt ihr das, wenn man jetzt erstmal alles gesehen hat und sich fragt „Fuck! Was schaue ich heute Abend?“.

Das nächste ist ja What if? im August und dann im September Shang Chi. Die nächste Serie müsste ja Hawkeye sein. Kommt die noch dieses Jahr?

 

Edit: Ups es kommt ja noch Ms. Marvel. Da ich die nicht so auf dem Schirm hatte bin ich gespannt ob sie mich catchen wird. Wäre ja die erste Inhuman im MCU.

bearbeitet von BioHolic
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Frisch aus Black Widow 

 

Spoiler

Danke @Kodiak71 für den hunta mit der Contessa... War erst so... wieso heißt Melina jetzt anders xD

 

Insgesamt guter Film. Aber die Infiltration des Red Rooms war arg vorhersehbar. Budapest fand ich klasse. Auch die Wiedervereinigung der Familie. 

 

Insgesamt stinkt der Film aber iwie gegen die Serien ab. 

 

Der Red Guardian war super. Musste bei dem aber immer an Gronkh denken ??‍♂️

 

Und ja, der wäre als Film direkt nach Civil War besser gekommen. 

 

Die Endscene hätte man dann iwo anders hin packen können. 

 

Interessant ist ja, dass mit Jelena wohl eine Black Widow im MCU erhalten bleibt... Um jetzt Hawkeye zu bekämpfen nur um ihm am Ende dann zu "verzeihen" und gemeinsam um Natascha zu trauern... 

 

Und wo waren der Red Guardian und die anderen während Endgane? Sehen wir die nochmal wieder? 

 

Bin mal gespannt, was Nerdfactory im Recap noch so an Hintergrundinfos auspacken. 

 

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Am 8.7.2021 um 14:30 schrieb Kodiak71:

 

  Inhalt unsichtbar machen

 

Allerdings glaube ich nicht an Kang (ausser* ) ...

 

*Die Einführung von Kang würde quasi nur als Cliffhanger für Staffel 2 funktionieren, was aber durchaus Potential hätte. Wäre dann die Frage ob Loki Season 2 vor Ant-Man and the Wasp: Quantumania spielt/läuft.

 

 

 

Also ich will mich ja nicht selber loben, aber bin ich gut, ... oder bin ich gut?? :victory:

 

vor 31 Minuten schrieb Kira:

Frisch aus Black Widow 

 

  Inhalt unsichtbar machen

Danke @Kodiak71 für den hunta mit der Contessa... War erst so... wieso heißt Melina jetzt anders xD

 

Insgesamt guter Film. Aber die Infiltration des Red Rooms war arg vorhersehbar. Budapest fand ich klasse. Auch die Wiedervereinigung der Familie. 

 

Insgesamt stinkt der Film aber iwie gegen die Serien ab. 

 

Der Red Guardian war super. Musste bei dem aber immer an Gronkh denken ??‍♂️

 

Und ja, der wäre als Film direkt nach Civil War besser gekommen. 

 

Die Endscene hätte man dann iwo anders hin packen können.

 

 

Gern geschehen ;)

 

Noch ein Gedanke zum Timing des Films, der mir neulich noch kam:

 

Spoiler

Wenn man den Film tatsächlich nach Civil War gebracht hätte, (die Endscene dann an Endgame dran geheftet) hätte man den Red Guardian halt auch gut eine kleine Scene in Endgame geben können. Wäre der Brüller gewesen! :D

 

So jetzt aber zu Loki: OMG!

 

Spoiler

Kaum zu glauben dass ich mit einer Theorie richtig lag!

Es ist tatsächlich Kang, wobei vermutlich eher Imortus der im Schloss am Ende der Zeit sitzt und Alles schon gesehen hat, vermutlich Alles schon millionfach wieder und wieder erlebt und er ist müde ... und er ist tatsächlich erst erschrocken und dann froh dass etwas passiert, das er nicht kennt. Er will raus und es ist ihm egal ob er stirbt oder ob die Lokis seinen Deal annehmen ... und Silvie zesplittert den Zeitstrahl indem sie ihre Rache vollzieht. WOW

 

Auch den Auftritt von Miss Minute fand ich genial, weil ich echt für ne Sekunde dachte ... OMG it`s (doch) Miss Minute all the time! ... aber nein, es war nur ein Versuch sie vom Mann hinter dem Vorhang abzulenken.

 

Interessant wäre welche Akte sie dann Ravona tatsächlich gegeben hat. Ich denke wir werden es in Staffel 2 erfahren.

 

Diesmal hat Marvel metaphorische eine Atombombe gezündet! Das Multiverse ist da .... und ich bin so gespannt.

 

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Meine Vermutung zu Loki Season 2:

Spoiler

Ich glaube nicht, dass Kang auftreten wird. Eher sehen wir weitere Varianten von Nathanial Richards (Rama-Tut, Immortus, etc.). Es wurde ja auch Secret Wars angekündigt. Möglicherweise steuert die Serie genau darauf hin.

 

Ich war aber auch baff als ich den Schauspieler gesehen hatte, der ihn gespielt hatte, da er ja als Kang für Quantumania angekündigt wurde. Aber das macht dann so eine Serie gleich viel cooler, wenn deine ganzen Filmlieblinge dabei sind.

 

bearbeitet von BioHolic
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vor 40 Minuten schrieb BioHolic:

 

 

Wird die erste Disney-MARVEL-Serie sein, die ich mir nicht ansehen werde. Ich konnte mit dem Konzept des "What if...?!"-Szenarios schon in Comic-Zeiten einfach nix anfangen, weil ich es für nachgerade sinnbefreit halte. Da wird dieses her nix dran ändern.

bearbeitet von John Tenzer

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"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

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Nja, es wird der erste Berührungspunkt mit dem Multiversum und zeigt uns imho was da alles auf uns zukommen kann/wird.

Ach und:

 

Scarlett Johannson verkalgt Disney

 

https://www.kino.de/film/black-widow-2021/news/gerichtsstreit-droht-black-widow-star-scarlett-johansson-verklagt-disney-wegen-mcu-streamingstart/

 

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vor 3 Stunden schrieb Kira:

Naja verständlich. Wenn vertraglich ausgemacht wurde, dass der Film Kinoexklusiv wird und man nur daran verdient, der Vertragspartner sich daran aber nicht hält… gut ich kenne den Vertrag bzw. dessen Details nicht. Aber ich finde es dann ganz einfach verständlich.

 

zum Thema „What if“: Es sind halt Alternativen. Möglicherweise sieht man sogar was, was für die Filme nochmal interessant sein könnte bzw. mehr Verständnis zum Multiversum beitragen könnte. Wird es außer Theorien besprechen einen Impact haben? Vermutlich nicht. Ich bin gespannt auf Hawkeye und Ms Marvel. Und auf die drei Filme. Ich bin bisher am meisten gespannt auf The Eternals, da ich mir erhoffe überrascht zu werden, ähnlich wie es bei Guardians of the Galaxy war.

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Da ich nun die ausreichende Zeit habe, möchte auch ich meine Review zum Black Widow-Film niederschreiben:

 

Spoiler

Vor dem Kinobesuch ging ich davon aus, dass es Sinn ergeben hätte, den Film anstatt von Captain Marvel im Frühjahr 2019 zu veröffentlichen. Dieses Urteil muss ich mittlerweile revidieren: Der Film hätte noch viel früher umgesetzt werden müssen - bestenfalls zeitnah nach Civil War, aber definitiv vor Infinity War. Damit hätte man der Figur Black Widow noch besser gerecht werden können und wäre in der Lage gewesen, diesem bereits etablierten Charakter noch mehr Tiefe zu verleihen. So bleibt es leider bei einer Hommage, da dem geneigten Fan das tragische Schicksal von Natasha Romanoff bereits bekannt ist.

 

Aus meiner Sicht muss der Film auch vor diesem Hintergrund betrachtet werden - denn bekanntlich wird beim MCU auf das "große Ganze" sehr viel Wert gelegt. Der Film hätte, wäre er zwischen 2016 und 2018 erschienen, viel nachhaltiger wirken können. In der Gesamtbetrachtung handelt es sich um kurzweiliges Werk, das allerdings auch einige deutliche Schwächen aufweist.

 

Das Auftreten von Scarlett Johansson ist - wie in ihren zahlreichen Auftritten zuvor - ohne Frage überzeugend. Man merkt ihr auch dieses Mal an, dass sie von der Rolle überzeugt ist. Um so erfreulicher, dass man mit Florence Pugh eine Schauspielerin gefunden hat, die in ihrer Rolle als Yelena Belova eine überzeugende Dynamik mit Johansson aufbauen konnte. Obgleich ihr freches Auftreten gegenüber Black Widow ein wiederkehrendes Thema ist, bleibt es jedoch nicht ihr einziges Markenzeichen (was sie nicht zu einer zweiten Shuri werden lässt). Das zeigt insbesondere das "Abendessen" in Melinas Haus.

 

Der Red Guardian als Anti-Held hat mir ebenfalls zugesagt, da auch hier der Schauspieler passend zur Rolle ausgewählt wurde. Dabei überzeugte er nicht durch eine vielschichtige Persönlichkeit, sondern hatte meist das komödiantische Momentum auf seiner Seite.

 

Die größte Stärke des Films ist, dass er seiner Hauptfigur zusätzlichen Kontext verleiht und somit zur Hintergrundgeschichte und Persönlichkeit beiträgt. So wird endlich aufgelöst, was Natasha und Clint Barton in Budapest angestellt haben. Auch der Red Room als Einrichtung wird dem Zuschauer näher gebracht, sodass jener besser versteht, was Black Widow dazu bewogen hat, diesen zu bekämpfen. Es fällt leichter, nachzuvollziehen, warum die Figur in der Vergangenheit so handelte, wie sie es schlussendlich tat.

 

Auffällig ist auf der anderen Seite, dass der Film wiederholend handwerkliche Mängel aufweist, die einige Szenen erzwungen oder unzusammenhängend erscheinen lassen. Dieser Umstand führt dazu, dass Personen an bestimmten Orten auftauchen, ohne eine Erklärung, wie sie dorthin gelangten. Das gilt beispielsweise für die Polizeikräfte während der Flucht zu Beginn des Films oder die Widows, die das erste Wiedersehen zwischen Natasha und Yelena unterbrechen. Kurze Sequenzen oder Erläuterungen hätten hier bereits Abhilfe schaffen können.

 

Als deutlichste Schwäche müssen erneut die Antagonisten ausgemacht werden. Bei General Dreykov ließ sich die Idee eines charismatischen Opportunisten, dem es nicht um Gut oder Böse, sondern um das Spiel der Macht geht, erkennen - die Ausführung war aber nicht in der Lage, diese Idee überzeugend umzusetzen, da die Figur schlussendlich zu sehr einem Klischee entspricht. Die relativ geringe Zeit, die General Dreykov als Charakter zu sehen und wahrzunehmen ist, trägt zu dieser unzureichenden Umsetzung bei.

 

Der Taskmaster wurde ohne Zweifel verschwendet. Unabhängig von der Unsitte, die Geschlechter etablierter Charaktere ohne Not zu verändern, hat die Adaption der Figur im Film nur zu Beginn das Gefahrenpotential ausgestrahlt, das vom Taskmaster normalerweise ausgeht. Mit zunehmender Dauer geriet dieser außergewöhnliche Kämpfer mehr und mehr in den Hintergrund. Dass es sich bei der Person hinter dem Helm um das Kind von General Dreykov handelt, ist eine durchaus akzeptable erzählerische Idee. Dennoch muss die Frage gestellt werden, warum auch diese Figur weiblichen Geschlechtes sein muss und nicht - wie in den Vorlagen - dem männlichen Geschlecht angehört. Es bestand doch nun wirklich kein Mangel an zentralen weiblichen Figuren in diesem Werk, warum dann einen "genderswap" durchführen? Was hätte der Film verloren, wenn es Dreykovs Sohn gewesen wäre, statt seiner Tochter? Hinzu kommt, dass die Figur in den Action-Szenen ganz offensichtlich von einem Mann gespielt wurde. Die Umsetzung des Taskmasters innerhalb des MCU entpuppt sich leider als ein weiteres Indiz, dass eine politische Agenda bei Kevin Feige vorhanden ist, deren Auswirkungen jedoch keinen erkennbaren positiven Effekt hat.

 

Trotz all der größeren und kleineren Unzulänglichkeiten lohnt sich der Film jedoch für etablierte Fans des Filmuniversums im Allgemeinen sowie Fans der Figur Black Widow im Speziellen. Innerhalb des MCU gehört der Film Black Widow eher zu den durchschnittlichen Werken, das jedoch an seinen besten Stellen für ausreichend Unterhaltung sorgt.

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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Heute die erste Folge What if geschaut.

Spoiler

War interessant. Ich mag den Zeichenstil. Die Witze sind manchmal witzig, manchmal cringig. Man packt halt recht viel in recht wenig Zeit. Bei der Liebesstory von Rogers und Carter musste ich schmunzeln (Death by Snu Snu).


Warum Lutz Mackensy diesmal den Tucci nicht gesprochen hat verstehe ich nicht, denn ansonsten sind alle deutschen Synchros vorhanden. In der OV ist ja leider Chris Evans nicht dabei, dafür aber alle anderen, was schon sehr cool ist.

 

Hoffe wir sehen die Story eines alternativen Loki aus der Serie. Wäre eine schöne Sache. Ist bisher aber ein netter Happen für Zwischendurch.

 

bearbeitet von BioHolic
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Da ich - ähnlich wie John Tenzer - diese Serie nicht ansehen werde, stürze ich mich gleich ins verbale Getümmel. :D

 

Spoiler

So weit ich verstanden habe, ist der zentrale Unterschied zwischen dieser Folge und dem bekannten Verlauf, dass Peggy Carter statt Steve Rogers das Serum injiziert wird. Ich frage mich allerdings, welchen "Wert" es hat, dieser Handlung nachzugehen. Schlussendlich wird hier doch lediglich Person A durch Person B ersetzt. Sollte ein "What if?"-Konzept nicht mutigere Entscheidungen treffen und interessantere alternative Verläufe aufzeigen? Beispielsweise die Frage, was aus Steve Rogers wird, wenn das Serum nicht wirkt oder negative Begleiterscheinungen mit sich bringt - oder Hydra es schafft, das Experiment zu sabotieren.

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@Zavor


Es folgen Spoiler zu Loki und der ersten What if... Folge. 

Spoiler

Dadurch das Peggy sich entscheidet nicht in den Beobachtungsraum zu gehen löst sie eine Menge aus:
 

Die Explosion passiert im Raum und tötet den Wissenschaftler und den General, der in Captain America Steve Rogers Vorgesetzter ist/wird. 
Steve wird angeschossen und fällt aus für das Supersoldatenserum. 
Peggy übernimmt, da das Serum sonst unnütz verloren gehen würde.

Sie nimmt Zola gefangen und so wird der Tesserakt nicht von Hydra genutzt, was dazu führt das Red Skull nicht technologisch, sondern mystische Wege sucht.
So kann Howard Stark mit dem Tesserakt experimentieren.
Sie rettet Bucky, dieser stürzt nicht vom Zug -> er wird nicht zum Winter Soldier -> Er tötet nicht Howard Stark -> dies hat direkten Einfluss auf Tonys Entwicklung -> kein Iron Man, da keine Waffen illegal von Stark Industries verkauft werden, siehe hierzu auch: 

Sie reist mit dem Tesserakt durch die Zeit und landet statt Loki vor Hawkeye und Fury -> keine Invasion in New York? (hier endete die Folge)


-> Die Serie zeigt sehr schön wie die, in Loki eingeführten, Nexus-Events völlig neue Multiversen erschaffen - durch minimale "Abweichungen" vom Hauptstrahl. 
Immerhin hat Peggy sich entschieden nicht, wie in Captain America, in den Beobachtungsraum zu gehen, sondern direkt bei Steve und dem Experiment zu bleiben. Hat ein wenig was vom Butterfly-Effekt. 
Denke die Serie wird das ganze Multiversum für Dr. Strange II und den nächsten Spider-Man erklären. Loki legte den Grundstein für Multiversen, What if... zeigt nun, wie die Multiversen entstehen und bietet erste Impressionen möglicher Auftritte von Multiversums-Helden in den kommenden MCU Filmen.

Bisher "hoffen wir" ja für Spider-Man auf Tobey Maguire - vl. bekommen wir aber ja doch eher den Spider-Man aus What if... mit dem Dr. Strange Umhang. 

Bin schon gespannt, wie T'Challa zu Star Lord wird :D 

 

  • Like 3

 

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Am 6.6.2021 um 23:45 schrieb Zavor:

Nun werde ich mir "Falcon and the Winter Soldier" organisieren. 'Mal sehen, ob ich es dieses Mal schneller schaffe, die Serie zu konsumieren.

 

Dieser Vorsatz hat nicht so recht geklappt. Daher bin ich erst vor Kurzem mit der Serie fertig geworden. Dadurch kann ich allerdings nun meine Review veröffentlichen. Der Sicherheit halber ist diese wie gewohnt durch das Spoiler-Feature verborgen:

 

Spoiler

Im Vorwege war ich skeptisch, wie überzeugend die Serie ausfallen würde. Falcon und insbesondere der Winter Soldier profitierten sehr von der jeweils gemeinsamen Dynamik mit Steve Rogers. Die eher rar gesäten gemeinsamen Auftritte von Sam Wilson und Bucky Barnes während des Civil War-Films waren eher komödiantisch angehaucht - das funktionierte auch ganz gut. Eine Serie, in der beide gemeinsam im Mittelpunkt stünden, vermochte ich mir nicht so recht vorzustellen.

 

Um so überraschter war ich, dass dieses ungleiche Duo sehr gut zusammenpasste und in der Lage war, die Serie zu tragen. Das Konzept, zwei Personen, die sich nur wenig leiden können, durch eine gemeinsame Aufgabe zusammenzuschweißen, was ihnen die Chance eröffnet, für das jeweilige Gegenüber Verständnis und Empathie zu entwickeln, ist nicht innovativ, hat aber in diesem Rahmen funktioniert.

 

Die Chance, den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen und sie somit mehr aus dem Schatten von Steve Rogers zu heben, wurde weitestgehend genutzt. Der Fokus lag hierbei auf Falcon, obgleich Bucky Barnes durch seine düstere Vergangenheit als Winter Soldier die interessantere und vielschichtigere Figur darstellt. Da jedoch von vornherein klar war, dass Falcon das Erbe des ursprünglichen Captain America antreten soll und wird, ist nicht verwunderlich, dass man versuchte, Sam Wilson noch mehr Tiefe und Entwicklung einzuräumen.

 

Jede Sekunde wert war das Auftreten von Helmut Zemo. Daniel Brühl zeigte eine herausragende schauspielerische Leistung, die zahlreiche Facetten bedient und ihn zum (un)heimlichen Star der Serie werden lässt. Man kann nur hoffen, dass Kevin Feige noch ein paar Pläne für die Figur in der Schublade hat - denn in Anbetracht der chronisch schwachen Bösewichte des MCU hat man hier ein Juwel, das man auf jeden Fall nutzen sollte.

 

John Walker als direkter Nachfolger von Steve Rogers als Captain America war für mich nur bedingt "greifbar". Das lag weniger am Auftreten von Wyatt Russell, das durchaus überzeugend wirkte, sondern an dem Umstand, dass mir lange Zeit nicht klar war, welchen Zweck die Figur erfüllen sollte. Dieser Aspekt wurde erst ab der zweiten Hälfte der Serie besser herausgearbeitet, zumal die Figur während diesen Abschnitts die notwendige Aufmerksamkeit erhielt. Als U.S. Agent wird er sicherlich in absehbarer Zeit wieder auf die Bühne zurückkehren - möglicherweise in einem Werk über die West Coast Avengers.

 

Die Serie widmet sich - noch mehr als WandaVision - den Herausforderungen, der sich die Menschheit nach dem so genannten Blip stellen muss. Das halte ich für eine grundlegend sinnvolle Entscheidung, da die Filme in diesen Aspekt relativ wenig Zeit und Aufwand investiert haben. Insbesondere die Fragestellung, wie sich die Rückkehr der durch Thanos ausgelöschten Menschen sowohl auf individueller, als auch auf globaler Ebene auswirkt, sollte auf jeden Fall erörtert werden, um zum Worldbuilding beizutragen. Davon werden auch zukünftige Filme profitieren.

 

Die individuellen Herausforderungen zeigt die Serie nicht nur durch Sam Wilson, sondern durch seine Familie und macht diese Themen damit nahbar. Leider gilt dies nicht für die global-politische Ebene - hier offenbart die Serie ihre größten Schwächen.

 

So ergibt die Organisation der Flag Smashers kaum Sinn. Das liegt insbesondere daran, dass sich den eigentlichen Langzeitzielen der Gruppe nie im notwendigen Maße gewidmet wurde. Die verwendete Rhetorik, die sich gegen nationale Staaten und damit vorhandene Grenzen ausspricht, wirkt aufgesetzt und spiegelt vielmehr politische Bewegungen in der realen Welt wider, anstatt einer Gruppe, die innerhalb des Filmuniversums entstanden ist.

 

Es wird suggeriert, dass nationale Grenzen in den fünf Jahren zwischen Infinity War und Endgame nicht existierten, nach der Rückkehr der ausgelöschten Menschen aber wieder eingeführt wurden. Allerdings bemüht sich die Serie nicht, dies für den Zuschauer nachvollziehbar darzustellen - fern ab davon, dass dergleichen gar nicht ohne Weiteres umsetzbar ist. Sollte mit der Haltung, die Zeit vor den Ereignissen von Endgame wäre die bessere gewesen, etwas anderes gemeint sein, wurde dies nicht herausgearbeitet. Hinzu kommt, dass die Flag Smashers sich um das Wohlergehen der zurückgekehrten Menschen bemühen - das wiederum widerspricht der eben skizzierten Haltung. Die Gruppe ist voller Widersprüche, die es mir nicht ermöglichten, Verständnis für ihr Handeln zu entwickeln und sie bestenfalls nuanciert zu betrachten.

 

Letzteres schien allerdings das Ziel der Autoren während der zweiten Hälfte der Serie gewesen zu sein. Sympathien für die Gruppe aufzubauen, war mir in Anbetracht des skrupellosen Vorgehens insbesondere von Karli Morgenthau allerdings zu keinem Zeitpunkt möglich. Hervorheben möchte ich indes die schauspielerische Leistung von Erin Kellyman. Ihrer Figur habe ich mehr und mehr Verachtung entgegen gebracht - das werte ich allerdings als Zeichen, dass die 22-Jährige in der Lage war, die ihr anvertraute Figur mit Leben zu füllen. Allerdings eignet sich eine schlanke Frau mit Rastamähne, Sommersprossen und einem eher knabenhaften Körper nicht für die Rolle als charismatische Anführerin einer Untergrundorganisation, die terroristische Akte begeht, um ihre Ziele zu erreichen. Das hat den Flag Smashers zusätzliche Glaubwürdigkeit geraubt.

 

Sich der Frage zu widmen, ob Captain America auch ein afro-amerikanisches Erscheinungsbild haben kann, ist aus US-Amerikanischer Sicht durchaus nachvollziehbar, obgleich sie mir in einem fiktiven Universum unnötig erscheint. Allerdings wurde sie immerhin genutzt, um Sam Wilson als Charakter reifen zu lassen. Die tragische Geschichte von Isaiah Bradley verfing insbesondere durch die Leistung durch Carl Lumbly, obgleich sie mir in ihrer Gesamtheit dennoch etwas erzwungen schien.

 

 

Die als triumphal angedachte Rede von Sam Wilson als neuer Captain America war für mich der endgültige Beweis, dass die Autoren der Serie keine Ahnung von globaler, bzw. internationaler Politik haben und gut daran täten, diese Themen in der hier gezeigten Art und Weise nicht zu beleuchten. Das MCU eignet sich nur sehr bedingt dafür und wenn man es dennoch versuchen möchte, sollte man die notwendige Kompetenz hierfür haben.

 

Sharon Carter als schlussendlich enthüllter Power Broker hat mich verwirrt zurückgelassen. Zwischen der idealistischen S.H.I.E.L.D-Agentin und Unterstützerin von Steve Rogers während des Civil War und ihrer nun gefundenen Rolle als manipulativem Unterwelt-Boss klafft eine gewaltige Lücke, die kaum erklärt wird. Hier wurde versäumt, den geneigten Zuschauer besser abzuholen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Figur nicht ihren letzten Auftritt hatte, daher bestehen weitere Chancen, die vorhandenen Lücken zu schließen.

 

In der Gesamtbetrachtung weiß die Serie ebenso wie WandaVision zu überzeugen. Hätten die Autoren sich auf die vorhandenen Stärken, sprich dem individuellen Blick auf die zahlreichen zentralen Charaktere begrenzt, anstatt zu versuchen, mit der "ganz großen Politik" zu spielen, wäre hier noch mehr drin gewesen. Auf die Flag Smashers hätte man zu Gunsten eines Konfliktes zwischen John Walker als offiziellem Captain America auf der einen sowie Falcon und dem Winter Soldier auf der anderen Seite verzichten können - Helmut Zemo und sein Ziel, neue Versionen des Supersoldaten-Serums zu vernichten, wäre auch hier integrierbar gewesen.

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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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