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Marvel Cinematic Universe - der Treff für MCU-Fans


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Hab jetzt endlich Falcon + Wintersoldier zu ende geguckt. Nette Serie, aber das Ende ist sehr schwach, die Folgen künstlich in die Länge gezogen. Am schlimmsten war die letzte Folge, die praktisch zu 90% stockduster war, ganze langweilige Actionszenen enthielt, die sehr schlecht aufgenommen wurde. Schnelle Schnitte, alles von ganz nahe aufgenommen. Furchtbar und kein Vergleich zu den ersten Folgen. Hab mich stellenweise sehr gelangweilt und dabei ertappt, wie ich aus dem Fenster guckte und aufs Handy. 

Muss in der nächsten Staffel wieder besser werden.

Ach und:

Spoiler

Dass der Falcon einen 2,5 Tonnen Wagen auffangen kann, nur weil er eine Düse auf dem Rücken hat, ist unfassbare Quatsch und sah nicht mal cool aus. :rolleyes:

Hab auch Wandavision zu Ende geguckt.

Mochte ich wohl. War ziemlich zusammengeklaut, aber darum ging es ja auch. Kurzweilig und ein paar Easter Eggs für Nerds. 

Ich hab nur nicht verstanden, wer die schwarze Frau war. Muss man wohl Captain Marcel für gesehen haben. 

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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What if... Uatu broke his oath...?!

 

Spoiler

Uatu stellt ein Team aus ausgewählten Spezialisten der uns bekannten Paralleluniversen (und eines weiteren, das es produktionsbedingt nicht in diese Staffel geschafft hatte) zusammen, um Infinity-Ultron den Garaus zu machen. 

 

Die Folge ist ein sehr linearer Plot mit coolen Kampfszenen, Bezügen zu früherern Folgen, gradueller Charakterentwicklung, Abbitte, und für einige der Helden auch ein Happy-End....

 

Schade war vom technischen Standpunkt nur, dass man manchmal deutlich, den Zusammenschnitt aus mehreren separaten Aufnahmesessions hatte raushören können. Dazu gab es noch mindestens einen kleinen Continuity Error, der wahrscheinlich der zeitgleichen Produktion und mangelnden Koordination der verschiedenen Produktionsteams der Serie geschuldet ist. 

 

Cool fand ich, herausgefunden zu haben, dass Black Widow für diese Serie von Lake Bell gesprochen wurde - Posion Ivy aus WBs animierter Harley Quinn Serie. Und das in fast gleichem Tonfall und Speechpattern wie ScarJo.

Bells' Performance fand ich immer gut, bisher, und ihre Stimme kann ich sowieso leiden. (Bin halt ein Fan von 'nem weiblichem ContrAlto.)

 

?

 

Nichts wirklich Neues und Überraschendes. Indes eine rasant inszenierte und eben kurzweilige Endschlacht nach bekanntem Prinzip. Die Serie könnte man so stehen lassen, ohne unbedingt eine zweite Staffel produzieren, oder große Verbindungen zur Sacred Timeline schaffen zu müssen.

 

Ich hoffe, das bleibt auch in Zukunft so; selbst, wo jetzt schon eine zweite Staffel angekündigt wurde. 

 

Bin froh, dass es vorbei ist, und ich hoffe jetzt wieder auf gute Stories aus dem S.T. MCU. :buch: 

 

Spoiler

(Loki 2 - when?)

 

Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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vor 1 Stunde schrieb BioHolic:

Um Daredevil gibt es weiter Gerüchte.

 

Fingers crossed, then! ??

  • Like 1

Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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vor 4 Stunden schrieb John Tenzer:

What if... Uatu broke his oath...?!

 

Interessantes Finale. Mit Midcredit-Scene ;) 

 

Spoiler

Ich mag, wie sie Romanovs Schicksal gelöst haben. 
Also keine Black Widow in der Sacred Timeline :(

 

Weiss nicht, ob ich das in sich geschlossene nun gut oder schlecht finden mag.

Ultron wäre ein spannender Gegner fürs STMCU gewesen.

 

Strange aus NoWayHome dann wohl doch nicht der WhatIf-Supreme-Tentacle-Strange. 

 

Und Captain Carter sehen wir dann mit Steve Rogers im Hydra Stomper in Staffel 2 wieder. 

 

Mich hätte ja interessiert woher Gamora kam und was ihre Story gewesen ist. 

 

Nochmal zur 8ten Episode

 

Spoiler

Thanos hat, als Ultron in geteilt hat, alle Steine - außer eben jenen von Ultron. 
Woher hat er den Seelenstein? Bzw. wen hat er geopfert?
Gamora kann es nicht sein, sie war mit den anderen GoG zu sehen. 


Nebula?

 

 

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight
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So auch geschaut 

Spoiler

Ich denke man muss nicht viel dazu sagen. Viel Gekloppe. Viele Easter Eggs (mochte das Zola Easter Egg). Was letzten Endes am interessantesten ist, ist was das im Allgemeinen für das MCU bedeutet. Es gibt überall im Multiversum unendlich viele Feinde. Eine schöne Parallele von Infinity Ultron gab es ja in Loki. Da wurde ja von Kang gesprochen, der bereits versucht hat das Multiversum zu erobern. Was bedeutet es noch? Das Multiversum bietet unbegrenztes Potential. Man kann so sich an jedem bestehenden Filmuniversum bedienen. Ich bin sehr gespannt wo es im MMCU (Multiverse MCU) hingeht.

Edit:

Spoiler

Das bedeutet aber auch, dass der Watcher im MCU existiert (kam ja mal vor als Easter Egg in GOTG2). Wäre daher enttäuscht wenn Jeffrey Wright ihn dann nicht bei einem Auftritt im MCU sprechen würde.

 

bearbeitet von BioHolic
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Es könnte krass werden, die End-Credit-Scene von Venom 2 sorgt für Überraschung!

 

Riesengroße Spoilerwarnung!

 

Spoiler

Ihr seid gewarnt, ich meine es ernst!

 

Spoiler

Wirklich ernst!

 

Spoiler

 

Es kommt vermutlich durch Strange und/oder Scarlett Witch und/oder Kang zum Kontakt zwischen dem MCU und dem Sony Spiderverse.

Evtl. bekommt Peter Parker besuch von Eddy Brock ... ich bin gespannt und es wird auf jeden Fall interessant, wie es zwischen Disney und Sony weitergeht.

 

 

 

Bemalte Minaturen 2014: 152 // 2015: 108 // 2016: 114 // 2017: 104 // 2018: 115 // 2019: 107 //

2020: 73 // 2021: 131 // 2022: 54 // 2023: 103  //

:chaos:   Hobby Bingo // Challenge 2024: Bemalt: 080 vs. Gekauft: 266    :chaos:

 Kodiaks Allerlei  IV //  Retro Sci-Fi // Warzone  //  AvP  //  Blood Bowl 

** Demokratie braucht keine Alternative **

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vor 18 Minuten schrieb Kodiak71:

Es könnte krass werden, die End-Credit-Scene von Venom 2 sorgt für Überraschung!

 

Riesengroße Spoilerwarnung!

 

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Ihr seid gewarnt, ich meine es ernst!

 

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Wirklich ernst!

 

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Es kommt vermutlich durch Strange und/oder Scarlett Witch und/oder Kang zum Kontakt zwischen dem MCU und dem Sony Spiderverse.

Evtl. bekommt Peter Parker besuch von Eddy Brock ... ich bin gespannt und es wird auf jeden Fall interessant, wie es zwischen Disney und Sony weitergeht.

 

 

 

 

 

Geisterte leider schon Wochen vor US Start durchs Netz :(

  • Like 1

 

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Am 6.3.2021 um 12:41 schrieb BioHolic:

Gestern letzte Folge geschaut

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Schöner Abschluss für eine Serie. Zunächst mal: Das Ende ist ernüchternd. Keine Mutanten, Piedro ist einer aus West View (da wollte Marvel uns foppen... Respekt sie haben es geschafft) und auch kein neues Cameo. Dafür aber einen Haufen an neuen Fragen. Was passiert mit White Vision? Er scheint wieder der alte zu sein, aber das wird man wohl in der Zukunft sehen. Schöne Brücke zu Captain Marvel 2 und Dr. Strange 2. Was wird man alles mit dem Darkhold anfangen können. Ne menge Potential dahinter. Durch die Manifestation der Scarlett Witch hat Harkness gewarnt. Nur warum? Ich schätze es so ein, dass sie wie ein Leuchtfeuer im Multiversum wirkt, das alle möglichen Entitäten auf sich aufmerksam macht (Dormamu, Annihillius, Mephisto, Kang, etc.). Insgesamt eine interessante, abwechslungsreiche Serie für MCU Fans. Tolle Dramatik und Wanda wurde toll in den Fokus gesetzt. Eine sehr dramatische Figur. Mehr davon!

 

Feedback zu Wandavision:

Spoiler

Ich beneide dich um deinen Enthusiasmus in Bezug auf das MCU. Für mich war die Serie wieder genau so Retorte, wie alles andere auch. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, aber der Plot wirkt weder frisch noch neu. Kann auch sein, dass mir es auffiel, weil ich Falcon und der Wintersoldier parallel guckte, aber das ist alles so aus einem Guss. Die Musik, die Kameraführung. Ich gucke es, weil es dann doch unterhaltsam ist, aber richtig gut fand ich die Serie auch nicht. Squid Game war für mich z.B. viel besser. Die Serie habe ich danach geguckt und die fühlte sich wie eine frische Brise an, weil unverbraucht und neu. Wandavision fand ich dabei besser als Falcon, weil sie immerhin von anderen Serien geklaut haben und der Plot an sich auch mehr Sinn ergab. Die drücken sich halt einfach darum die Mutanten als Mutanten zu bezeichnen wegen der Rechtslage und dabei kommt dann das mit den Steinen bei rum. Pietro fand ich allerdings überraschend und echt witzig. Den Schauspieler sehe ich aber auch einfach gerne. Das Finale fand ich übrigens gut. Schönes Ende. 

 

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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Am 15.10.2021 um 17:18 schrieb BioHolic:

Hat eben jeder unterschiedliche Geschmäcker.

 

 

Der Trailer hat mich aber so was von abgeholt. :D

Das gucke ich mir an. 

Am 15.10.2021 um 14:10 schrieb Kira:

Heute Abend Venom II ;D 

Kino?

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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Oh ja. 
So langsam darf gerne der VVK starten ;D 

 

Spoiler

Zumal, wenn sich die Spoiler bestätigen und "Netlfix"-Dardevil Teil des Films ist. Kann mir aber auch vorstellen, dass dies Footage aus ner Credit-Scene ist. Wobei.. Nen Anwalt braucht Peter ja schon...

 

 

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight
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Nachfolgend veröffentliche ich meine Review zu Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings. Leider habe ich mich abermals lange davor herumgedrückt, diese zu verfassen - obgleich es auch dieses Mal nichts mit der Qualität des Werkes zu tun hat. Ich werde mich bemühen, bei den kommenden Filmen wieder zeitnaher meine Urteile in Worte zu fassen.

 

Spoiler

Meine Erwartungshaltung an den Film war denkbar gemäßigt. So ging ich davon aus, dass eine Art asiatisches Äquivalent zu Black Panther zu sehen sein würde, in welchem die kulturellen Aspekte und Eigenheiten der Region, die man darzustellen suchte, in den Vordergrund gestellt und möglicherweise zu einem gewissen Grade glorifiziert werden. Das war zwar in Teilen der Fall, fiel aber wesentlich gemäßigter aus als in Wakanda.

 

Die Handlung des Film ist weitestgehend solide, erfindet das Rad allerdings wenig überraschend nicht neu. Die einführenden Szenen fielen nach meinem Geschmack zu langatmig aus - glücklicherweise ist dies der einzige Abschnitt, bei dem die Geschwindigkeit von Handlung und Erzählung zu langsam fortschreitet.

 

Dem Genre-Standard entsprechend war ohnehin keine tiefgreifende oder herausfordernde Handlung  zu erwarten. Dies ist auch bei MCU-Filmen oftmals der Fall. Allerdings werden viele dieser Werke durch die Hauptfigur getragen und gewinnen dadurch an Qualität. Auf Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings trifft dieser Ausgleich leider nicht zu. Simu Liu gibt in der Rolle als namengebender Held keine schlechte Figur ab, wirkt vielmehr sympathisch und vermag es, den Zuschauer auf seine Seite zu ziehen. Dennoch ist er in seinem eigenen Film zu keinem Zeitpunkt die treibende Kraft, vielmehr erhält er stets externe Impulse, denen er folgt. Sei es eine mysteriöse Karte, seine langjährige Weggefährtin Katy, sein Vater oder andere Figuren - er handelt lediglich stets nach den Optionen, die ihm eröffnet werden, anstatt eigene zu schaffen. Das lässt die Figur sehr flach erscheinen und stellt ein Problem für zukünftige Auftritte dar: Bisher bietet Shang-Chi wenig Grundlage für eine Entwicklung - etwas, das ein erster Solo-Film eigentlich bereitstellen sollte.

 

Die Schlaglichter werden durch andere Figuren gestellt: Leung Chiuwai, der Xu Wenwu, bzw. den echten Mandarin verkörpert, kann verhältnismäßig viel aus der Rolle herausholen. Leider wird die Figur gerade im finalen Abschnitt des Films durch zwei eher klischeehafte Aspekte ausgebremst: Einerseits ist sie besessen von totaler Macht und lässt sich in Folge dessen von einer mysteriösen, bösartigen Kraft als Marionette missbrauchen. Gerade Letzteres wirkt aufgesetzt, da er die vermeintlichen Lockrufe nie hinterfragt - bei einem Mann, der mehrere Jahrhunderte überlebte und sich eine weitreichende Machtbasis geschaffen hat, wirkt dies unglaubwürdig.

 

Mein ganz persönliches Highlight war die Rückkehr von Sir Ben Kingsley als Trevor Slattery. Mir ist bewusst, dass diese Figur dazu beigetragen hat, dass der dritte Iron Man-Film als der schwächste der Reihe gilt. Dennoch habe ich es als durchaus mutige Entscheidung empfunden, diese Rolle zu reaktivieren und in den Film zu integrieren. Zwar ist Trevor lediglich ein weiterer Wegweise für die Hauptfigur, dennoch passt der Auftritt zu der mitunter abgedreht-humorvollen Seite des Films. Hierzu trägt auch Awkwafina als Katy bei. Zugegebenermaßen habe ich etwas gebraucht, um mit der Figur warm zu werden - mit zunehmender Dauer gelang dies jedoch. Dass Katy mehr Eigeninitiative zeigt und mehr eigenen Charakter aufweist als Shang-Chi selbst, spricht wie erwähnt leider nicht für die Hauptfigur.

 

Erzählerisch ist der finale Kampf ein klarer Schwachpunkt des Films, da die Art und Weise, wie dieser initiiert wird und abläuft, nur wenig Sinn ergibt. Dass das Tor, das den Seelenfresser einsperrt, nicht direkt von den Bewohnern des Dorfes Ta Lo beschützt wird, vereinfacht es, die versiegelte Kreatur zu befreien, was wiederum den intensiven Showdown leichter herbeiführt. Dies steht im Widerspruch zu der Darstellung der weisen und intelligenten Dorfbewohner, die eigentlich einen besseren Plan an der Hand haben sollten, anstatt das Tor unbewacht zu lassen. Der Umstand, dass Xu Wenwu noch nicht einmal beim ersten Blick auf den Seelenfresser ein Einsehen hat, sondern sich der Illusion, seine Frau zu befreien, weiterhin hingibt, passt ebenfalls nicht zu dem, wie der Charakter zuvor dargestellt wurde.

 

Sehr bemerkenswert ist der Umstand, dass sich besagter Seelenfresser teilweise in der Schlacht sehr viel Zeit lässt. Sei es, als er sich in den Kampf zwischen Shang-Chi und Xu Wenwu einmischt oder kurz davor steht, die Seele der großen Beschützerin in sich aufzunehmen. Dadurch lässt dieses machtvolle Wesen grenzenloser Bosheit den Protagonisten die Chance, ihre Strategie anzupassen. All diese Versäumnisse hätten sich wahrscheinlich beheben lassen, wenn man etwas mehr in den erzählerischen Aspekt des finalen Kampfes investiert hätte, statt in die durchaus beachtlichen visuellen Effekte.

 

Die Kampfszenen wussten über den gesamten Verlauf hinweg zu gefallen und vermittelten einen überzeugenden Standard von Martial Arts asiatischer Prägung. Es mag wahrscheinlich ebenfalls einem Klischee entsprechen, aber es ist in meiner Wahrnehmung richtig, hierauf nicht verzichtet zu haben, sondern sich darauf einzulassen.

 

Leider haben sich die zehn Ringe als wenig beeindruckende Waffe herausgestellt und meine Befürchtungen nicht zerstreuen können. Immerhin ermöglicht die Mid-Credit-Scene die Chance, ihr Kräfte-Potential in späteren Filmen zu erweitern. In den Vorlagen können diese so viel mehr als in diesem Film gezeigt wurde. Auf der anderen Seite lässt mich die Mid-Credit-Scene etwas verwundert zurück: Dass Bruce Banner in seiner menschlichen Gestalt und nicht als Professor Hulk gezeigt wurde, hinterlässt den Eindruck, dass hier bei der Kontinuität geschludert wurde.

 

Insgesamt gehört Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings bestenfalls zum Mittelfeld der MCU-Filme, eher zum unteren Mittelfeld. Auf der anderen Seite lässt er Potential übrig, um die Hauptfigur sowie die ihm anvertraute Waffe weiter anzureichern. Ob Shang-Chi für die Zukunft des Filmuniversums eine gewichtige Rolle spielen kann, lässt sich gegenwärtig eher anzweifeln. Meine Vermutung ist, dass man die Figur erst einmal mit weiteren Cameo-Auftritt in anderen Filmen ausstattet, anstatt ihr für die nahe Zukunft einen weiteren eigenen Film zu spendieren. Trotz aller Schwächen stellt der Film jedoch eine annehmbare Erweiterung des Filmuniversums dar und kann daher zumindest für Fans desselben empfohlen werden.

  • Like 1

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Nachdem ich Shang-Chi am Wochenende gesehen habe, stellen sich mir einige Fragen:

Spoiler

Warum heißt er Legend of the Ten Rings, wenn ich einen Scheiß über die erfahre. War mir zu oberflächlich.

Wer war der Typ mit der Maske? Er wurde irgendwie wichtig verkauft und dann krepiert er… und keine Sau interessiert es.

Wieso war der Start so schleppend?

Wieso ist Awkwafina so verdammt sympathisch? Ich will die als knuddeln.

 

prinzipiell wurde ich aber gut unterhalten.

 

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Am 3.10.2021 um 20:01 schrieb Gorgoff:

Ich hab nur nicht verstanden, wer die schwarze Frau war. Muss man wohl Captain Marcel für gesehen haben. 

 

Captain Marcel hätte sicherlich bessere Chancen auf einen sehenswerten Film gehabt. :D

 

Bei der "schwarzen Frau" in WandaVision handelt es sich um die erwachsen gewordene Monica Rambeau, die im Captain Marvel-Film als Tochter von Maria Rambeau zu sehen ist - Letztere ist die langjährige Freundin und Pilotenkollegin von Carol Danvers. Da Monica Rambeau nun mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet ist, nachdem sie Wandas Barriere durchbrochen hat, ist davon auszugehen, dass sie in zukünftigen Filmen ebenfalls als Superheldin auftreten wird. Nach derzeitigen Stand wird sie wohl im kommenden Film "The Marvels" an der Seite von Captain Marvel und Ms. Marvel (Kamala Khan) zur Besetzung gehören.

 

Am 19.11.2021 um 16:24 schrieb BioHolic:

Nachdem ich Shang-Chi am Wochenende gesehen habe, stellen sich mir einige Fragen:

 

...

 

Zumindest auf zwei Fragen möchte ich eingehen:

 

Spoiler

Hinsichtlich des Titels gehe ich davon aus, dass es sich primär um eine Marketing-Entscheidunge handelt, da "Shang-Chi" alleine wohl nicht genug Zugkraft entwickelt hätte - immerhin handelt es sich um eine Figur, die selbst bei den Comicbuch-Vorlagen nur in der dritten Reihe steht. Da die zehn Ringe im Film einerseits als eine Waffe unbekannter Herkunft und andererseits unbekannten Potentials dargestellt wurden, ist der Titel zumindest nicht vollkommen unpassend. Allerdings gebe ich Dir recht, dass im Rahmen des Films zu wenig Zeit investiert wurde, um diese vermeintliche Legende zu erforschen.

 

Der Mann mit der Maske, in den Comicbuch-Vorlagen als Death Dealer bekannt, wirkt in der Tat wichtiger, als er schlussendlich für die Handlung des Films ist. Dieses Missverhältnis fügt sich als ein weiterer Punkt handwerklicher und erzählerischer Schwachpunkt des Werkes ein. Wie in meiner Review dargelegt, enthält der Film leider einige davon.

  • Like 1

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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