Jump to content
TabletopWelt

Age of Sigmar - News und Diskussion


Empfohlene Beiträge

Weil einfach eine Behauptung aufgestellt wird - die im besten Falle vollständig unfundiert und in schlechtesten Falle einfach falsch ist.  Klar kann man alles zur Ansichtssache erklären aber hier wird ein Vergleich gezogen - der Sachkenntniss beider Bereich benötigte. Es wird impliziert WHFB = SCHLECHT weil unbalanciert AOS = GUT weil balanciert. Das ist faktisch schlicht und einfach falsch, da es in AOS überhaupt keinen Mechanismus zur Spielbalance gibt.

 

 

Er hat also behauptet WHFB sei unbalanciert und AoS sei balanciert? Seltsam, ich lese da nur, dass er den EINDRUCK hat, dass AoS balanciertER sei. Glaube Du interpretierst da einfach zu viel rein, oder um es mit Sturmprophets Worten zu sagen - "Wenn einer was mag, wird er gleich verfolgt. Ist ja wie in der DDR!" ;)

 

Mal ehrlich, ich lese viel in Deiner Aussage heraus, was aber wiederum meine eigene subjektive Wahrnehmung ist. "Benötigt Sachkenntnisse beider Bereiche"....Jeezus....das ist nur ein SPIEL, nicht der wichtigste Inhalt meines Lebens! Also ich sehe da kein Problem drin, wenn Leute an einem bestimmten System Spaß haben, selbst wenn die Regeln nicht ausgewogen sind. Da kann ich sogar ein Beispiel aus meinem eigenen Bereich nennen. Lange Zeit lang schien ich hier einer winzigen Minderheit von Blood Bowl Spielern anzugehören. Dieses Spiel ist extrem unausgeglichen - mit manchen Teams hat man gar keine Chance zu gewinnen, oder doch nur mit sehr geringe Wahrscheinlichkeit. Dennoch wächst die Spielerschaft weiter und erfreut sich dieser Unausgeglichenheiten.

 

@Sturmprophet

 

 

Mein Angebot steht immer noch. Da ich auch zum ersten Mal im Forum gelesen habe, dass Du AoS spielst, möchte ich Deine Armee nun natürlich ebenfalls bestaunen. Wenn Du also Dein HdR Projekt auffrischst, könntest Du Deine AoS Truppen gleich ebenfalls dem künstlerischen Wert beisteuern.

 

@All

 

Da das auch der Thread für Diskussionen zu diesem System ist und ich mich gerne mal über was anderes als Hater vs. Haterhater auslassen möchte, nutze ich mal die Gunst der Stunde um eine andere Diskussion anzustoßen - wieviel Kunst steckt denn nun in AoS? Der Hersteller distanziert sich ja klar von der Pflicht des Spieldesigne und versucht stattdessen mehr den kreativen Aspekt des Spiels in den Vordergrund zu rücken.

 

Ich habe nun in diversen YouTube Videos schon ein paar schnieke Armeen gesehen, die auf AoS getrimmt waren, unter anderem ein paar sehr schnieke Wildorks. Ich würde jetzt gern wissen, wie Ihr das seht. Findet Ihr, dass Ihr nun künstlerischer unterwegs seid? Nehmt Ihr jetzt eher Truppen die Ihr sonst nie genommen habt? Habt Ihr diese für diverse Spiele aufgepeppelt? Wie setzt Ihr den weiterentwickelten Fluff bei Euren Minis um? Artwork gibts ja bislang nur wenig und das Meiste davon zeigt Khornodarsteller oder Sigmaier. Ein paar wenige Artworks zeigen aber auch andere Fraktionen. Ihr dürft auch gerne Bilder sprechen lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>Weil die Armeen dort sehr viel ausgeglichener sind als bei WHFB.

Das ist keine Meinung das ist eine Aussage. Punkt.

Warum ich darauf gestossen bin. Weil ich dummerweise über "Zeige neue Inhalte" in dem Bereich gekommen bin. Ich bin sicher nich in den AOS Bereich gestiefelt um den AOS Jüngern zu zeigen was ne Harke ist.

Und ich denke das man auch im Haus der AOS Fans offensichtlich falsche Aussagen kommentieren darf. Das war alles was ich noch dazu sagen wollte, und ansonsten hast du recht verwende ich meine Zeit lieber mit  anderen Spielsystemen.

bearbeitet von Klingsoer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn dies wohl nicht deine Zustimmung findet, so sind in meinen Augen die Armeen bei AoS tatsächlich ausgeglichener als bei WHFB. Das liegt nicht daran, dass AoS so super ist, sondern daran dass durch das Quasiplänklerder6./7. Editionsein jeder Einheit einfach bestimmte Extreme der Aufstellung und Bewegung raus fallen. Waldelfen/ Dunkelelfen gegen Zwerge bzw. andere Blockarmeen oder allgemein umtanzbare Armeen gibt es nicht mehr.  Dadurch stehen die Armeen für mich näher beieinander und sind ausgeglichener.

 

Es ist also nicht mehr entscheidend was (im Sinne von welchem Truppentyp) ich mitnehme, sondern wie stark die (aus den verschiedenen Turppentypen) gewählte Auswahl ist. Konzept trifft auf Antikonzept ist einfach nicht mehr so stark vorhanden.

So poste ich als Moderator, so poste ich als Admin, so als Forenbetreiber und so poste ich als ganz normaler User.

Die Taten eines Moderators, eines Tabletopers, eines Rollenspielers und eines Turnierorganisators oder Sir Löwenherz blogt.
In diesen Bereichen bin ich üblicherweise  moderativ tätig und regelmässig als User unterwegs : Turniere und Events, The 9th Age, Schlachtberichte, Age of Sigmar

www.the-ninth-age.com = ein cooles Community gesteuertes System (Achtung Schleichwerbung, ich arbeite im dortigen Team mit)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Dino

 

Finde ich gut, hier mal wieder mehr in Richtung "Diskussion" und weg von dem, wie sagtest du so schön "Hater vs. Haterhater" zu gehen.

Vielleicht kurz vorab, Ich persönlich kann mit AoS rein gar nichts anfangen. Mir gefallen die Regeln nicht, an die Fantasyfiguren auf Rundbases kann ich mich auch nicht gewöhnen und die komplette Story bzw. der Hintergrund (soweit hier im Forum mitbekommen) erreicht mich ebenfalls nicht. Falls es wen wirklich interessiert, schreibe ich auch gerne noch ein wenig mehr zum warum aber ich denke es wurde ja schon x-mal aufgezählt, was vielen nicht gefällt, weshalb ich mir und uns das erspare und gleich zum aktuellen von Dino angesprochenen Punkt komme....Die bzw. der "Kunst" :naughty:

 

Die Sigmariten haben mich leider überhaupt nicht angesprochen. Mag sein, dass es zur Armee gehört aber sie wirken auf mich einfach "seelenlos". Keine Gesichter, kein Ausdruck in den Bewegungen und der Dynamik der Figur. Keine Einheit die sich (aus meiner Sicht) von den anderen unterscheidet. Alles die selben Figuren. Obwohl ich auf Uniforme Armeen stehe und mit Necrons und Spacemarines immer viel anfangen konnte und diese mir auch optisch absolut zu sagten, können diese neuen Kerle kein Feuer, keine Leidenschaft bei mir entfachen. Für mich leider die vermutlich langweiligste Armee im gesamten System.

Die neuen Chaosmodelle fand ich ehrlich gesagt am Anfang ziemlich scharf :lol: . Gerade die gepanzerten Khornekrieger gefielen mir richtig gut und ich war kurz davor mir mal ein paar der Jungs zusammen zu kaufen, und ne ganze Einheit Chaoskrieger des Khorne zu basteln (für Warhammer 8th ed). Allerdings ist auch hier die anfängliche Begeisterung ein wenig zurück gegangen. Je länger ich mir die Minis angesehen habe, desto weniger interessant fand ich sie. Ich wusste garnicht ganz genau woran es lag aber auch die Kerle wirkten ein wenig "seelenlos" auf mich, soweit man das von einer Plastikfigur sagen kann :naughty:

 

Inzwsichen glaube ich zu wissen, woran es liegt. Abgesehen von den ja schon seit längerem am PC entworfenen Designs der Minis hat mich bei der Betrachtung der aktuellen (hochglanz) Artworks im Gegensatz zu früheren Bildern folgendes total frustriert und ich denke, dass ist auch der Grund, warum mich bisher alle neuen Modelle nicht mehr wirklich erreichen. Für mich stellt es sich so dar, dass aktuell die Artworks nach den Modellen "gezeichnet" bzwm "gemalt" werden. Auf den Bildern ist alles exakt so, wie die Kerle als Figur aussehen. Es ist quasi überhaupt kein bisschen eigene Fantasy im Spiel. Ich gucke mir die Bilder an und denke, ja, eins zu eins die Minis, halt nur gemalt.

Bei den alten Bildern war immer ne Menge Fantasy der Künstler drin. Man konnte teilweise anhand der Bilder erkennen, wer es gemalt hat. Man hat zwar meist erkannt, um welche Modelle etc. es sich auf dem Bild handeln soll aber dennoch gab es viele eigene Ideen des Malers innerhalb der Umsetzung. Oder halt anders herum, die Künstler haben ein Bild der Modelle gemalt und die Miniaturdesigner haben versucht, die Bilder in Modelle zu überführen. Dadurch gab es immer viele nette "Gimmiks" die in die Figur eingeflossen sind, da einige "gemalte" Details nicht so an der Figur umsetzbar waren, weshalb der Designer sich dazu Gedanken machen musste. Sowas fehlt mir aktuell irgendwie bei den Figuren. Auch wenn es technisch tolle Figuren sind, mein Herz erobern sie leider aktuell nicht, was ich schade finde, da ich gerne neue Minis in meine bestehende Armee integrieren würde. Aber aktuell wird da wohl nichts draus. Dennoch bin ich immer sehr interessiert, was die vielen anderen Leute hier im Forum mit dem neuen Kram so anstellen  :) 

 

Grüße

Anderson 

Armeeprojekt: Krieger des Chaos

 

Zweites Armeeprojekt: Emperor´s Children

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, wir nutzen ein Beschränkungssystem bei unseren AOS-Spielen. Wir nutzen das "AzyrComp". Wir nutzen auch nur Einheitenwerte daraus und sonst nichts.

Und wie schon geschrieben setzen wir halt Regimentsbases ein, weil wir lieber ganze Regimenter bewegen wollen als einzelne Figuren. Hier und da happert es halt noch mit den AOS-Regeln und da wollen wir durch Hausregeln ein wenig fein abstimmen.

Bei uns dürfen auch nicht alle Fernkämpfer in der Nahkampfphase feuern, sondern nur die die nicht im Nahkampf gebunden sind und wenn jemand in einen Nahkampf feuert, muss man noch auswürfeln wer getroffen wird. AlÍ¡ Braveheart: "Sire, wir treffen dann auch unsere eigenen Leute!" "Ja und? Wir haben Reserven und die nicht!" Ich finde damit wird das Spiel fluffiger! :D

Damit spielt Ihr aber eigentlich kein AoS - streng genommen. ;)

@Dino:

Ich nutze die Freiheit im Armeedesign aus. Das Chaos in all seiner Pracht kann endlich wieder in einer Armee gespielt werden. Ich kann Skaven spielen, ohne 200 Modelle bemalen zu müssen. Und und und...

Andererseits sind die neuen Bündnisse aber auch gewöhnungsbedürftig. Zwerge und Elfen -na klar. Aber gerade dieses Bündnis reizt mich. Dh eher Slayer und Sylvaneth. Finde ich echt schick diese Kombo, kann aber nicht sacen, weshalb.

Zum Hintergrund: der lässt unendlich viele Freiheiten. Wähle Dir eines der bekannten Realms aus, überlege, wer dort hausen könnte, stell Dir vor, wie diese Bewohner entweder von den Stormcasts gehört haben und sich nun gegen das Chaos stemmen (das ja angeblich überall herrschen soll) oder eben als Chaos ihre Vorherrschaft halten sollen.

Ich denke, da geht schon viel.

persönliche Malchallenge 2020: 38/52

Malmotivation 2019: Es gab ein Jahr 2019???

2018: 85/52; 2017: 44/52; 2016: 40/52

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Inzwsichen glaube ich zu wissen, woran es liegt. Abgesehen von den ja schon seit längerem am PC entworfenen Designs der Minis hat mich bei der Betrachtung der aktuellen (hochglanz) Artworks im Gegensatz zu früheren Bildern folgendes total frustriert und ich denke, dass ist auch der Grund, warum mich bisher alle neuen Modelle nicht mehr wirklich erreichen. Für mich stellt es sich so dar, dass aktuell die Artworks nach den Modellen "gezeichnet" bzwm "gemalt" werden. Auf den Bildern ist alles exakt so, wie die Kerle als Figur aussehen. Es ist quasi überhaupt kein bisschen eigene Fantasy im Spiel. Ich gucke mir die Bilder an und denke, ja, eins zu eins die Minis, halt nur gemalt.

Bei den alten Bildern war immer ne Menge Fantasy der Künstler drin. Man konnte teilweise anhand der Bilder erkennen, wer es gemalt hat. Man hat zwar meist erkannt, um welche Modelle etc. es sich auf dem Bild handeln soll aber dennoch gab es viele eigene Ideen des Malers innerhalb der Umsetzung. Oder halt anders herum, die Künstler haben ein Bild der Modelle gemalt und die Miniaturdesigner haben versucht, die Bilder in Modelle zu überführen. Dadurch gab es immer viele nette "Gimmiks" die in die Figur eingeflossen sind, da einige "gemalte" Details nicht so an der Figur umsetzbar waren, weshalb der Designer sich dazu Gedanken machen musste. Sowas fehlt mir aktuell irgendwie bei den Figuren. Auch wenn es technisch tolle Figuren sind, mein Herz erobern sie leider aktuell nicht, was ich schade finde, da ich gerne neue Minis in meine bestehende Armee integrieren würde. Aber aktuell wird da wohl nichts draus. Dennoch bin ich immer sehr interessiert, was die vielen anderen Leute hier im Forum mit dem neuen Kram so anstellen  :)

Das ist der Fortschritt.

Früher ging das so nicht, zwischen den beiden Künstlern (Miniaturendesign und Artworks) herrschte zwar bestimmt reger Austausch, aber ein bisschen mussten die auch im stillen Kämmerlein vor sich hinspinnen, es wurden haufenweise Konzeptskizzen hingeworfen, und einige Bilder fanden ihren Weg nicht in eine Miniatur, aber immerhin in ein Artwork.

 

Heute gibt es 3D Design, der Miniaturendesigner knetet die Figürchen wohl kaum noch aus Rohlingen.

Das spart Zeit und Geld.

Der Illustrator kann einfach in Photoshop die Mini als "Skizze" benutzen und dann ein Bild drüber malen, ohne kreativ sein oder irgendwas "besonderes" (künstlerisch) können zu müssen.

Und das sieht man den Bildern auch an, die AoS Illustrationen sind schnell hingeworfener Murks.

Ich bin ohnehin schon kein großer Freund der digitalen Malerei, ich finde sie größtenteils "seelenlos", auch bei wesentlich aufwändigeren Arbeiten als den GW Bildern. Es fehlt der Duktus, die Handschrift des Künstlers (das sieht für mich alles gleich aus), durch die fehlende Haptik und die Möglichkeit, alles jederzeit zu korrigieren und ein möglichst "perfektes" Endergnis hinzubekommen, verschwimmt für mich alles zu einem Brei. Völlig langweilig.

 

Am schlimmsten finde ich diesen Stil hier:

aods.PNG

Das wirkt für mich einfach "unfertig".

bearbeitet von Bismarck
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damit spielt Ihr aber eigentlich kein AoS - streng genommen. ;)

 

Da gebe ich dir vollkommen recht und habe auch überhaupt kein Problem damit!

Es ist halt geschmacksache. Aber ich spiele halt noch 40k und bin dort mit einem Skirmishersystem erfüllt. Daher habe ich auch mal WHFB angefangen, weil ich ganze Regimenter spielen wollte. Aber zum Ende hin war es auch nur noch ein "Skirmisher"! Denn man sah nur noch überladene Kommandanten und Helden, die von ein paar "Mitläufern" begleitet wurden, die als Kanonenfutter hergehalten haben. Infantrieblöcke hatten gegen die Vielzahl an Monster, mönströser Infantrie/Kavalerie und sonstigen fliegenden Dinge überhaupt keine Chance mehr. Die Schwere Kavalerie blieb in der Infanterie stecken oder wurde von der Vielzahl leichter Kavalerie, Plänkler und fliegenden Einheiten ausmanövriert und hatten auch gegen Monster und Kommandanten/Helden im Nahkampf auch keine großartigen Chancen.

Daher nehmen wir halt die Profilwerte von AOS und richten unsere Armeen danach aus und spielen weiterhin unsere Regimenter und haben ganz viel Spaß dabei! Auch Monster und ähnliches müssen nun riesige Infanterieblöcke fürchten und benötigen Unetrstützung und überrennen diese nicht einfach. Das gleiche gilt nun auch für Helden und damit ist der Spielspaß für beide gegeben.

Ich finde AOS läßt eine größere Brandbreite von Einheiten wieder auf dem Tisch sehen!

Bis jetzt haben wir das Punktesystem "AzyrComp" auch wenn es recht grob konzipiert ist. Aber hier im Form gibt es ja auch noch andere Punktesysteme die differenzierter sind, die ich mir auch mal näher anschauen werde, wenn ich die Zeit dafür finde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir hat sich im Kunstbereich nichts geändert, da ich die Miniaturen in erster Linie immer noch für Warhammer sammle und AoS nur eine Zweiteinsatzmöglichkeit bietet. Deshalb immer eckige Bases.

Edit: Wenn Hausregeln aus einem Spiel ein anderes Spiel machen, dann war Combat auch kein Warhammer mehr ;).

bearbeitet von obaobaboss

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe nun in diversen YouTube Videos schon ein paar schnieke Armeen gesehen, die auf AoS getrimmt waren, unter anderem ein paar sehr schnieke Wildorks. Ich würde jetzt gern wissen, wie Ihr das seht. Findet Ihr, dass Ihr nun künstlerischer unterwegs seid? Nehmt Ihr jetzt eher Truppen die Ihr sonst nie genommen habt? Habt Ihr diese für diverse Spiele aufgepeppelt? Wie setzt Ihr den weiterentwickelten Fluff bei Euren Minis um? Artwork gibts ja bislang nur wenig und das Meiste davon zeigt Khornodarsteller oder Sigmaier. Ein paar wenige Artworks zeigen aber auch andere Fraktionen. Ihr dürft auch gerne Bilder sprechen lassen.

Jein, ich hab mich auf AoS gefreut, aber ich kann mir nicht vorstellen dass mir ein Spiel ohne Punkte Spaß machen könnte. Wenn ich ehrlich bin, hab ich AoS aber noch nie gespielt. Wohl vor allem deshalb, weil die Reaktionen aus AoS in meinen Spielgruppen eher sehr negativ waren. Vielleicht kann mich da ein Spiel gegen Denyo eines besseren belehren. Was es mir aber gebracht hat, ist das ich seit langem wieder richtig Bock auf meine Zwerge habe. Ich hab total Spaß dabei meine Zwerge auf Rundbases zu stellen um sie für A Fantastic SAGA, Mortheim oder evtl. auch mal für AoS zu nutzen. Außerdem hab ich auch wieder richtig Lust Fantasygelände zu bauen, dass von solchen Skirmish Truppen bespielt werden kann. Also ja, meine Kreativität ist definitiv gesteigert. Wenn auch nicht direkt für AoS, so zumindest wegen der Umwelzungen die es losgetreten hat.

 

Zwerge auf Rundbases? Also mir gefällts. :)

post-25195-0-71764100-1444812614_thumb.j
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Luferox: Na, genau das meine ich. Das sieht doch einfach nur klasse aus. Ich finde, dass ein Spiel auch immer von seiner Atmosphäre lebt. Vom Look and Feel. Und das Beispielbild verdeutlicht ganz gut, wie ich das meine: Die Modelle kommen einerseits richtig gut zur Geltung. Auch die Kombination mit dem Slayer links oder dem Maschinisten (?) mit den Pistolen hinten ist doch einfach großartig, ebenso, dass die Standarte nicht an vorderster Front steht, sondern eher mittendrin. Diese Trupp erzählt eine richtige "Geschichte". Es muss unglaublich Spaß machen, damit zu spielen. 

Ich hab übrigens, ausgelöst von der gestrigen Diskussion, einfach mal meine Gedanken zum System für Interessierte hier in Blogform gegossen. Normalerweise bespreche ich eher Rollenspiele, aber AoS und alles was da innerhalb der Community dran hängt hat mich mal zu nem Themenschwerpunkt verleiten lassen. Wenn ich in den letzten Wochen hier eines immer wieder wahrgenommen habe, dann ist es das mehr oder weniger leichte Unverständnis, wie man an AoS Freude haben kann. Vielleicht kann der eine oder andere ja nachvollziehen, was für einige Leute so attraktiv am neuen System ist, auch wenn es die Minderheit ist. Ist nur ein Angebot, steht streng genommen aber auch nichts drin, was ich nicht hier schon gesagt hätte. ;)

bearbeitet von Thorus84
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich zitiere die Frage jetzt nicht:

Mich treibt immer noch die Neugier ob da etwas für mich oder meine Mitspieler interessantes nachkommt hierher. Da bin ich bisher aber enttäuscht worden. Kaum Themen. Vereinzelt schöne Bilder der Armeen, die mmn. auch auf normalen eckigen Bases oder einem Regimentsbase entsprechend gut wirken würden, dazu dann eben irgendwelche unwahren oder halbwahren Behauptungen, was AoS im Vergleich zu früher denn nicht alles besser macht und was nicht alles nun möglich ist (Szenarien, Einheiten spielen die schlecht sind, Spielen ohne die vielen Beschränkungen....) was in Warhammer gar nicht ging.

Ja. AoS hat den großen Nachteil, dass es der Nachfolger eines Spiels ist, das viele von uns viele Jahre lang gespielt haben, natürlich schaut man sich da auch eine Weile die Informationen dazu an, auch wenn einem das neue Spiel nicht wirklich gefällt. Andere Spiele haben diesen Nachteil nicht. Die werden mit Konkurrenzprodukten verglichen, aber da kann die Kritik nicht am direkten Vorgänger festgemacht werden. Das wird bei AoS auch so bleiben, es sei denn GW fällt da was passendes ein. Vielleicht kommt für AoS ja noch irgendwas....die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die Zeit des Erduldens ist vorüber, eine neue Ära zieht herauf und die Zeit der Vergeltung hat begonnen.

Die neuen Kampfberichte der Armee von König Berti

Waaghboss Berti Elfenmatscha´s Kämpfe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit den Bildern ist mir auch schon aufgefallen. Es sieht einfach "zu perfekt" aus. Vielleicht ist früher nicht alles so sauber gewesen, aber ich habe gemalte Bilder einfach gerne gesehen. Ich will hier die compotergetriebene Handwerkskunst nicht niederreden, ich finde sie durchaus qualitativ, aber das Gefühl der Wertigkeit bleibt ein bisschen auf der Strecke, wenn man weiß, dass man eh alles rückgängig machen kann, wenn man mal was versemmelt.

 

Was mir auch fehlt sind mehr "gezeichnete" Bilder. Das hat ja doch das Comicfeeling irgendwie miterzeugt. Beim Hintergrund bin ich derzeit noch neutral eingestellt. Eigentlich sagt mir das Szenario eines Befreiungsschlages zu, doch ist vom aktuellen Universum einfach zu wenig bekannt, während ich beim alten Hintergrund 20 Jahre lang mitgewachsen bin. Allerdings muss ich sagen, dass mir nur die "Situation" zusagt - endlich haben die Guten auch mal Oberwasser und es nicht immer so endlos lange Dahindümpeln ohne Hoffnung, was für mich atmosphärisch einen sehr unangenehmen Touch in den letzten Editionen erzeugt hat. Gerade mit Voranschreiten der 7. Edition hat sich das etabliert und das "Abenteuerfeeling" aus der 5. Edi hat sich zunehmendst verflüchtigt.

 

Optisch ist das Zwergenregiment ein echter Hingucker. Auch mir gefällt die Möglichkeit einen Haufen mischen zu können, um eine Geschichte zu erzählen. Überhaupt glaube ich, dass die geschrumpfte Größe sich dafür besser eignet, als die großen Regimenter. Dennoch denke ich, dass diese auch im jetzigen System eine Daseinsberechtigung haben, da sie vielleicht den Charakter einer bestimmten Armee besser spiegeln. Künstlerisch sehe ich also ebenfalls ein Vorankommen beim "neuen" System.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab übrigens, ausgelöst von der gestrigen Diskussion, einfach mal meine Gedanken zum System für Interessierte hier in Blogform gegossen. Normalerweise bespreche ich eher Rollenspiele, aber AoS und alles was da innerhalb der Community dran hängt hat mich mal zu nem Themenschwerpunkt verleiten lassen. Wenn ich in den letzten Wochen hier eines immer wieder wahrgenommen habe, dann ist es das mehr oder weniger leichte Unverständnis, wie man an AoS Freude haben kann. Vielleicht kann der eine oder andere ja nachvollziehen, was für einige Leute so attraktiv am neuen System ist, auch wenn es die Minderheit ist. Ist nur ein Angebot, steht streng genommen aber auch nichts drin, was ich nicht hier schon gesagt hätte. ;)

GENIALER BLOG !!! ðŸ‘

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, vielen Dank für diesen Beitrag. Schön zu lesen was Leute aus dem System machen. Insbesondere der Teil mit verschiedenen Aufstellungen ließt sich nicht schlecht. Ich bin zwar immer noch skeptisch ob AoS je mein Spiel werden könnte, aber ein Testmatch werde ich schon mal machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Thorus84,

 

ich habe Deinen Blog jetzt auch einmal gelesen und bin ehrlich gesagt geteilter Stimmung. Die Gründe:

- Der Bericht über Deine Anfangszeit spricht mir aus der Seele. Praktisch genauso verlaufen wie bei mir. Aus Geldmangel (und ja, damals war es auch generell nicht leicht, an die Minis heranzukommen, weil es nur wenige Geschäfte gab, die diese als Nischenprodukt führten) haben auch wir das beste aus den wenigen Minis gemacht. Ich erinnere mich an ein mehrfach gespieltes, selbst erdachstes Szenario, das dem von Dir genannten Nekromantenszenario glich: Ein Vampir (damals ein extrem gutes Modell) wurde in seinem Turm aufgespürt und musste das Spielfeld verlassen. Gar nicht so leicht, wenn da der aufgebrachte Pöbel auf einen lauert... Sehr schön zu lesender Teil.

 

- Dann aber gibt es auch bei Dir sprachliche Entgleisungen, die Du ja der Gegnerschaft vorwirfst:

 

 

Für mich ebenso unbegreiflich ist die mangelnde Selbstreflexion mancher AoS-Hasser: Liebe Leute, ihr betreibt ein Hobby, das für 99% der Bevölkerung noch befremdlicher ist, als das Sammeln von Briefmarken. Ihr schiebt kleine Plastikkrieger über etwas, das wie Eisenbahngelände an Halloween aussieht und baut ganze Hobbyräume dafür um. Und gerade ihr, ihr Nischenkuschler und Kellerkinder findet tatsächlich noch eine Gruppe INNERHALB eurer Gruppe, über die ihr verächtlich herziehen könnt?

Irgendwie nicht so richtig geschickt.

 

- Weiterhin führst Du Argumente auf, weshalb WHFB für Dich nicht das geeignete System war. Und an dieser Stelle sind wir genau in der anhaltenden Diskussion: Du redest von dem, was WHFB für Dich nicht sein konnte, und vergleichst es mit AoS, indem Du schriebst, was AoS für Dich alles ist.

Egal, welchen Aspekt man sich dabei herausnimmt, stets wird das Argument zu einem Totschlagargument. Denn jede Seite kann immer sagen: Das hättest Du ja auch in X haben können, wobei X das gerade persönlich präferierte System ist. Auch in WHFB konnte man kleine Spiele mit kleinen Regimentern spielen, auch in WHFB konnte man sich erzählerisch dem System nähern, auch in WHFB konnte man entscheidenden Beschuss aufstellen (hier ist Deine Analyse sogar inhaltlich nicht korrekt). Ebenso kann man sich in AoS an balancierte Armeen heranarbeiten (die das System genauso wenig liefert wie WHFB), ebenso ist bei AoS die Bewegungsphase taktisch wichtig (und viele Videos im Netz strotzen hier vor Spielfehlern!). Das sind nur Beispiele, sicher gibt es hier mehr zu schreiben.

 

- Deinen Vergleich zwischen dem SChicksal von WHFB und Mortheim/BFG/Blood Bowl finde ich zutreffend und gut. Allerdings sehe ich hier persönlich keine Möglichkeit für WHFB, langfristig zu bestehen: Meiner Meinung nach sind die Hürden im System zu groß, um WHFB als Fan- oder Wohnzimmertisch-Projekt am Leben zu halten. Die Regeln sind im Detail tückisch, d.h. man muss nach drei Monaten Abstinenz erst wieder eine Regellektüre starten. Die Anzahl der benötigten Miniaturen kann kaum einen Neuinteressierten zum Spiel treiben. Ein vernünftiges und etabliertes Kampagnensystem wie bei den genannten Alternativen fehlt vollständig. Meiner Meinung nach macht nämlich gerade das den Reiz der alten GW Spiele aus. Aus den immer gleichen Minis kommt ein immer neuer Reiz durch Kampagnen. Und wer neue Minis braucht, zahlt 40 Euro. Ende.

 

Insgesamt ein schöner Text, der die Seitenhiebe auf die WHFB-Anhänger nicht gebraucht hätte, um wirklich gut zu sein!

 

Liebe Grüße

 

Stephan

 

Edith sagt:

Was meiner Meinung nach bei AoS unterschätzt wird, sowohl von der Anhänger- als auch der Gegnerschaft, ist die Bedeutung von Gelände. Ich habe im Moment den Eindruck, dass AoS erst mit dem passenden Gelände richtig gut wird. Passend heißt für mich:

- Es muss Bereiche geben, wo kein Pfeil durchfliegen kann, also Sichtblocker. In meinem letzten Spiel habe ich zB meinen Magier so blöd hingestellt, dass ich nicht mehr sinnvoll zaubern konnte. Selber Schuld. Dafür war er vor gegnerischem Beschuss sicher.

- Es muss Bereiche geben, wo keine Bewegung möglich ist. Dann ergibt sich zusammen mit der "nicht in 3" zu einer gegnerischen Einheit während der Bewegungsphase"-Regel auch taktisches Manövrieren.

Das in Verbindung mit Szenarien macht die Spiele spannender. Wer auf den WHFB Platten mit 6 Geländestücken spielt, darf sich nicht wundern, wenn alles nur in einer Keilerei endet.

bearbeitet von Hannibal

persönliche Malchallenge 2020: 38/52

Malmotivation 2019: Es gab ein Jahr 2019???

2018: 85/52; 2017: 44/52; 2016: 40/52

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für das Feedback, zusammen. :) @Stephan: Der Beitrag ist als Reaktion auf Seitenhiebe der WH-Spieler entstanden. Insofern hatte ich tatsächlich nicht die charakterliche Größe meinerseits auf Seitenhiebe zu verzichten, das ist richtig.

Und ja: WH hat mir rein Spielerisch nie gefallen. Ich wollte ein 40k mit Fantasyminiaturen bzw. ein Mortheim mit massenhaft Modellen. AoS ist keines von beiden geworden, aber ein deutlicher Schritt in die von mir bevorzugte Spielrichtung die - für mich - mit WHFB nicht stimmig genug umsetzbar war.

Ich bin ein grundsätzlicher Gegner von Regimentsblöcken. Egal wie klein das Spiel, egal wie erzählerisch es aufbereitet ist: Wenn ich wilde Orks und Goblins in linealgerader Paradeformation sehe, verleidet mir das einfach den Spielspaß. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was meiner Meinung nach bei AoS unterschätzt wird, sowohl von der Anhänger- als auch der Gegnerschaft, ist die Bedeutung von Gelände. Ich habe im Moment den Eindruck, dass AoS erst mit dem passenden Gelände richtig gut wird. Passend heißt für mich:

- Es muss Bereiche geben, wo kein Pfeil durchfliegen kann, also Sichtblocker. In meinem letzten Spiel habe ich zB meinen Magier so blöd hingestellt, dass ich nicht mehr sinnvoll zaubern konnte. Selber Schuld. Dafür war er vor gegnerischem Beschuss sicher.

- Es muss Bereiche geben, wo keine Bewegung möglich ist. Dann ergibt sich zusammen mit der "nicht in 3" zu einer gegnerischen Einheit während der Bewegungsphase"-Regel auch taktisches Manövrieren.

Das in Verbindung mit Szenarien macht die Spiele spannender. Wer auf den WHFB Platten mit 6 Geländestücken spielt, darf sich nicht wundern, wenn alles nur in einer Keilerei endet.

Ganz genau. Wenn man sich über zB Realmgates von A nach B beamt, ergeben sich sehr fix komplett neue Spielsituationen mit denen man umgehen muss. Viel Gelände ermöglicht über die 3" Regel auch Stellungsspiel. Man muss viel voraus denken, damit die Helden richtig stehen und in der Heldenphase supporten können, aber auch, dass notfalls Konter bereit stehen falls man nicht die Initiative erhält.

Szenario Add-ons, Gelände und Missionsziele bringen den Spielspaß. Meiner Meinung nach ;)

Der Fantasie sind ja quasi keine Grenzen gesetzt.

Freue mich aufs P250, dann hab ich meine Hoffentlich bald fertig :)

bearbeitet von Denyo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und das ist eins meiner Probleme - Ich liebe Regimenter, Blöcke -- Armeen - Skirmisher gibt es schon zu Hauf.  Hast du schon mal 30 skelette gegen 30 Speerträger im Gefecht gehabt ?   wir ja -  Als dann jede Figur nachgeschoben , gemessen ob sie hauen darf -  dann macht das Gleiche der  Mitspieler  und dann runterwürfeln..  Ich war dermaßen genervt.   Für kleine Banden mag es ok sein , für Armeen leider nicht

Warhammer Fantasy , KoW , Bolt Action , Für Gott König und Vaterland (Napo) , 40 K  , Black Powder

http://www.hamburger-tactica.de/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

huihuihui... ich bin seit > 1 Monat das erste mal wieder im AoS Bereich um mal zu schauen was so abgeht... da fühle ich mich auch direkt genötigt wieder einen Roman zu schreiben :D

 

hehehe naja ich versuch mich am Riemen zu reißen.

Vorweg, ich sehe mich weder als AoS Beführtworter noch als Hater, sicher aber mittlerweile als Kritiker. Mittlerweile, muss man dabei betonen denn am Anfang war ich erst sehr skeptisch, dann inspiriert von den Möglichkeiten und nun ernüchtert in MEINER Realität gelandet. Ich finde es toll wenn AoS Spieler meine Bedenken nicht teilen und Spaß mit dem Spiel haben, wirklich. Ich beneide sie darum weil ich auch potential sehe das bei mir aber nicht aufgeht und ich würde gerne erklären warum und das geht sehr in Richtung von Thorus Ansatz nur mit anderem Ergebnis. ;)

Wer das nicht lesen mag kann den Spoiler gerne einfach ignorieren. ;)

@Thorus84

Ich habe deinen Beitrag auch gelesen und meine dass du was ähnliches oder Teile davon auch schon mal an anderer Stelle geschrieben hattest kann das sein?

Darauf würde ich gerne Bezug nehmen dann dein Bericht zeigt, natürlich, nur eine / deine Seite der Medaille ohne das verurteilen zu wollen. :)

 

Ich kann deine Herangehensweise vollkommen Nachvollziehen und finde sie auch symphatisch. Das unbefleckte, reine spielen mit den Minis wie es einem gefällt ist ein fast kindlicher Ansatz der romantisch daher kommt. :D

Ich mag das.

Leider ist das nicht mein Warhammer.

Als AoS raus kam hatte ich mich gedanklich schon so sehr damit angefreundet dass ich mich sogar gefreut habe. Ich wollte die neuen Minis sehen, auspacken, basteln, malen und auch bespielen. Alles was unser Hobby eben so ausmacht.

Das habe ich dann auch in der Reihenfolge so getan nur beim spielen wollte der Funke irgendwie nicht überspringen. Ich hab mir dabei wirklich Mühe gegeben aber irgendwas hat mir immer gefehlt oder sich nicht gut angefühlt und mittlerweile weiß ich, glaube ich auch was...

 

... der Thronfolger?!?

Wie auch hier schon gesagt wurde hat das Spiel erstmal einen großen Makel für alle die WHFB mochten. Es ist der Nachfolger...

Für jemanden der WHFB mochte braucht es keinen Nachfolger, höchstens Anpassungen. Ein zusätzliches Spiel? Gerne aber nicht mein geliebtes WH kaputt machen...

WH hat(te) eine grundsätzlich sehr reiche Fantasywelt die für die meisten essentieller Bestandteil des ganzen ist und einen entsprechenden, emotionalen Platz einnimmt. AoS hat das noch nicht.

Das ist aber auch ein Kopf Problem... ich verbinde mit der Miniaturen Range einfach Warhammer und das wird wohl auch immer so bleiben... bei den Eternals habe ich gar kein Problem die mit dem neuen Setting in Verbindung zu bringen und auch das Chaos zeug geht schon irgendwie klar aber warum alle anderen Sachen in der neuen Welt zufällig genauso aussehen wie die Sachen in der alten Welt, die sie mir schmerzhaft unter den Füßen zertrümmert haben muss ich nicht verstehen...

Ich bin kein Idiot :P... ich weiß dass sie nicht über Nacht die Produktpalette umbauen können damit alles anders aussieht aber für's Gefühl ist das mMn nicht förderlich und ich glaube damit hadern einige.

 

Was wäre dann anders gewesen wenn AoS "nur" ein weiteres System geworden wäre?

 

...das Gefühl.

AoS wäre viel neutraler betrachtet worden, evtl. hätte man sich den Vergleich mit WHFB erspart...

Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht dass de beiden Systeme nebeneinander laufen würden als sie es tun / taten aber das ist eine andere Sache.

Bei AoS fehlt einfach noch so viel und das ist auch einer meiner Hauptkritikpunkte an dem ganzen. Das Spiel/System kann nix dafür dass es so ist wie es ist... Im Moment besteht das ganze aus Stormcasts und bisl Khorne Zeug...

der Fluff ist echt dürftig und ich bin als Fluffbunny da wirklich milde. Ich hab mir die ersten Bücher extra nur deswegen geholt weil ich ein Gefühl für die neue Welt und das drum rum bekommen wollte.

Der punkt ist, mir ist die Story und der Fluff sehr wichtig. Ich mag auch RP Elemente in den Schlachten etc. ähnlich wie bei Thorus aber dafür gibt mir diese Welt einfach noch nicht genug her.

Natürlich kann man das nicht mit einem Spiel mit 25+ Jahren Geschichte vergleichen und erwarten dass es direkt auf dem selben Niveau ist aber einige Monate nach Release hätte ich mir echt mehr erwartet muss ich sagen.

Ich Spoiler das extra aus weil ich's sagen möchte aber keine Grundsatzdiskussion daraus machen will also macht es auch bite nicht

;) Dazu kommt noch das Gefühl so richtig verarscht zu werden.

Ich meine das GW gerne seine Kunden melkt ist uns allen bewusst aber bei den EndTimes Büchern hatte ich wenigstens noch das Gefühl dass ich ne Story mit den Büchern kaufe,

ob sie einem gefallen oder nicht ist mal egal aber die neuen Bücher sind so unglaublich Inhaltslos... das enttäuscht mich wirklich. Wie auch immer...

Mal davon abgesehen dass sie einfach keine neuen Minis zu den bestehenden Völkern bringen... das nervt mich so abgrundtief, das könnt ihr euch kaum vorstellen... -.-° Die tun nix um mich anzufixen... ich will angefixt werden! :D

 

...welches Spiel?

Ok das mag provokant klingen und ich akzeptiere dass es für einige auch als Spiel funktioniert, wie gesagt, das freut mich wirklich aber leider trifft das bei mir nicht zu.

Mein größter Kritikpunkt am System war von Anfang an, bei aller Offenheit der Veränderung gegenüber, das (für mich!) fehlende Balancing was aber für mich einen ganz anderen Nachteil hinterher zieht.

Ich bin bei weitem kein Turnierspieler, ganz im Gegenteil. Wir haben immer unbeschränkt gespielt und hatten nie Probleme damit. Sicher gab's ab und an mal die eine oder andere blöde Situation aber das waren, bei uns, immer Ausnahmen.

Ich brauche oder möchte zum spielen einen gewissen Rahmen innerhalb dessen man sich bewegt. Das bringt für mich die Option auf eine taktische Ebene die sich darum dreht dass ich mir eine Armeeliste auf ein bestimmtes Szenario zuschneide.

Ich überlege mir was mein Gegner bei einer bestimmten Punktezahl mitnehmen kann, muss oder einfach gerne spielt. Dann versuche ich mir eine Strategie zu überlegen wie ich dem beikomme und welche Einheiten etc. ich dafür brauche.

Das fehlt mir bei AoS einfach. Dadurch dass mein Gegner per se erstmal mitnehmen kann was er möchte und alles mit allem mischen kann habe ich Null Anhaltspunkte um so etwas zu tun... das finde ich sehr schade. 

Natürlich kann ich mir Scrolls so zusammenstellen dass sie Synergien bilden etc aber ich kann damit trotzdem komplett ins Klo greifen. Zumindest ist so mein Gefühl und das nimmt mir schon eine Menge Spaß an dem ganzen.

Mir fehlt da eben wieder eine weitere Ebene des Spiels. Wahrscheinlich geht es trotzdem und ich sehe es nur (noch) nicht aber so ist es eben gerade. Dass ich mit der Einstellung nich alleine zu sein scheine

sieht man an den unzähligen Beschränkungen / Punktesystemen / anderen Versuchen seitens der Spieler an dem System zu schrauben, was ich persönlich absolut daneben finde... ich 

 

...ich hätte gerne.

Ein AoS mit einem gewissen Rahmen der mir die Spielebenen wiedergibt die mir verloren gegangen sind. Sowohl Fluff als auch Regeltechnisch.

Ein WHFB 2.0 will ich gar nicht. Ich spiele weiter 8 Edi und bin glücklich damit. Ich würde gerne AoS spielen und mir ein paar kleine Truppen aufstellen,

denn das ist mMn einer der größten Pluspunkte an dem System, die Einstiegsfreundlichkeit die es zurück gebracht hat und das befeuert zumindest bei mir die Kreativität.

Ich mochte z.B. schon immer die Ungor Plänkler mit Bögen... total blödsinnig aber ich mag die Minis... deswegen ne Tiermenschenarmee anzufangen ist unsinnig aber ne kleine AoS Chaostruppe mit denen drin... warum nicht. oder ein paar Untote oder Grünzeug... wollte ich schon immer mal machen... Ich weiß nur dass mir so das spielen keinen Spaß machen wird und deswegen lasse ich es und warte ab was sich da noch tut.

 

...die Community

joa... die ist immer noch sehr gespalten und verhalten würde ich meinen. Fällt mir immer wieder auf wenn ich mir z.B. Battlereports auf YT anschaue. Da gibt es bekannte Channel die beide Systeme featuren und die Situation schadet definitiv beiden Seiten!

Die AoS Berichte hatten anfangs noch 50k Views weil alle neugierig waren und sind mittlerweile bei ~3k angekommen. Die WHFB Berichte waren auch immer zwischen 30-50k je nach Völkern und nun... 3-6k. Sehr sehr schade das ganze, am Ende verlieren wir dabei alle. 

Ich freue mich auf das P500 und werde mir sowohl die WHFB als auch die AoS Projekte anschauen denn am Ende mag ich die Minis ;) und wenn das neue System gut läuft bekommen wir bestimmt auch ein paar schicke Minis die sich auch in den Regimentern gut machen. :P

 

... der "neue" look/Artstyle...

der ist gar nicht so neu ;)

Sowas ist natürlich immer Geschmackssache aber GW tendierte ja schon immer dazu sich da immer wieder zu verändern. Wenn ich an die Ersten Artworks zurück denke die ich mit Wh in Verbindung bringe (Adrian Smith) bis heute (Diego Gisbert),

da war schon einiges dabei aber ich mag das meiste davon. Den "neuen" Look gibt es auch schon länger.

Vllt. nicht unbedingt in den Fantasy Armeebüchern aber bei 40k und vor allem bei den Lizenspielen (FantasyFlight games etc.) ist der sehr stark vertreten und auch bei den PC Game Artworks,

allen voran Warhammer Online was auch schon einige Jahre zurück liegt und und einige richtig coole Artworks beschert hat.

Handgemacht sind die Sachen aber dennoch... es ist ja nicht so dass man am PC "Ork haut Mensch" eingibt und dann kommt da ein Bild raus. Das ist schon eine Kunst für sich die Respekt verdient. ;)

Gerade wenn man Gisbert und Smith miteinander vergleicht könnten die Ergebnisse und die Medien die sie nutzen kaum unterschiedlicher sein aber dennoch ist beides ...leider geil. :)

Kunst liegt halt immer im Auge des Betrachters. ;)

 

Habt euch alle lieb und befruchtet euch (im Sinne des hobbys) gegenseitig...^^ :P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hast du schon mal 30 skelette gegen 30 Speerträger im Gefecht gehabt ?   wir ja -  Als dann jede Figur nachgeschoben , gemessen ob sie hauen darf -  dann macht das Gleiche der  Mitspieler  und dann runterwürfeln..  Ich war dermaßen genervt.   Für kleine Banden mag es ok sein , für Armeen leider nicht

Ich glaube, dass AoS nicht für solche Einheitengrößen gemacht ist, auch wenn manche Warscroll große Einheiten zu begünstigen scheint.

 

Irgendwie kommt es mir so vor, dass man sich bei GW die Frage gestellt hat, wohin eigentlich all die Kunden abwandern aus dem Fantasybereich. Und wenn man sich dann den Markt anschaut: alles, was GW Konkurrenz bieten konnte, hatte keine Einheitenblöcke, sondern baute mehr oder minder auf "skirmish". Da ist es doch klar, dass GW diesen Weg auch geht.

Und manchmal beschleicht mich gar der Verdacht, dass AoS "nur noch" dazu dient, die Lagerbestände abzuverkaufen und sich gesund zu schrumpfen. Daher auch die mangelnde Information über viele klassische Völker. Braucht man vielleicht gar nicht mehr in Zukunft, wenn nur noch Dämonen, Skaven und Chaos gegen Stormcasts und Sylvaneth kämpfen. ;)

 

@Ratz:

Ich teile vieler Deiner Bedenken und Enttäuschungen. Meine Enttäuschungen haben nur viel früher stattgefunden, als ich die Regeln zur 8. Edition las. Seit dieser Zeit war ich aus dem Spiel raus, auch wenn ich manchmal mit bestehenden Minis 1000 Punkte Spiele gemacht habe. Aber mehr war für mich nicht drin. Deshalb freue ich mich jetzt über AoS, weil ich meine bestehenden Minis in lockerer Weise über die Platte schieben kann und Anreize habe, die Minis auch zu bemalen.

 

Ansonsten geht es mir ein wenig wie Thorus84: 40k hat einfach diesen extrem geilen Hintergrund und die wirklich vorhandenen verschiedenen Armeekonzepte, die umsetzbar sind.

persönliche Malchallenge 2020: 38/52

Malmotivation 2019: Es gab ein Jahr 2019???

2018: 85/52; 2017: 44/52; 2016: 40/52

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Hast du schon mal 30 skelette gegen 30 Speerträger im Gefecht gehabt ?   wir ja -  Als dann jede Figur nachgeschoben , gemessen ob sie hauen darf -  dann macht das Gleiche der  Mitspieler  und dann runterwürfeln..  Ich war dermaßen genervt.   Für kleine Banden mag es ok sein , für Armeen leider nicht

Ich seh das Problem nicht wirklich. Bei 40k ist das gang und gebe und eigentlich kein problem.

"I like bunnies they taste crunchy"

Meine p250 Projekte: Shields of Dorn, 3. Kompanie [WH40k] (P250)

"Knowing is half the battle. The other half, Violence"

-Isaac Toups

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.