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Geniestreiche und Fehlschüsse bei den Völkern


Wraith

Empfohlene Beiträge

Mittlerweile gibt es ja eine beachtliche Anzahl an Völkern für Saga und ein Großteil der Spielerschaft kennt diese mittlerweile auch. 

Welche Fraktionen findet ihr besonders stimmungsvoll und gelungen? Welche machen besonders Spaß und fühlen sich rund an?

Und auf der anderen Seite:

Welche haltet ihr für totale Fehlgriffe und unausgewogen, oder hasst es aus verschiedenen Gründen gegen sie zu spielen?

 

Ich mache mal den Anfang:

Am stimmungsvollsten vom Design her finde ich glaube ich die Steppennomaden (wenn auch spielerisch sehr extrem), die Byzantiner und die Angelsachsen. Letztere spiele ich selbst super gern, die anderen beiden bringen, wie ich finde super ein passendes Spielgefühl rüber. Gibt aber durchaus mehr, bei denen das alles stimmig ist.

 

 

Absolute oder zumindest teilweise Flopps in Sachen Design sind für mich:

 

Skraelinger: Totalausfall! Habe mich auch schon in Videos dazu geäußert... riesige Arschbombe in meinen Augen. Andere Völker kopieren? Was soll das mit Indianern zu tun haben? Null Idee, null flair, null Stimmung, Worst of all!

 

Pagan Rus: Sehr schade, aber Pagan Rus zerstören sehr oft das komplette Spiel vieler anderer Fraktionen und die Funktionsweise von Szenarien. Mit Reitern gegen die zu spielen macht einfach NULL Spass.  Ausserdem sind die Effekte alle schon SEHR abstrakt.

 

Mutatawi'a: Habe es oft versucht mit ihnen, hier und da auch immer wieder kleine Erfolge verzeichnet, aber im großen und ganzen sind die einfach nicht schön zu spielen. Man muss EXTREM drauf achten was man macht bzw wie man opfert, damit es zumindest halbwegs gut läuft. Wenn dann aber mal der übliche Ausfall in Sachen Würfelwahrscheinlichkeit kommt, wars das oft. Man kann damit fiese Sachen machen die den Gegner zum schlucken bringen, am Ende ist aber die extrem offensive Ausrichtung und das dahinschmelzen der eigenen Truppen oft zu einseitig um damit in verschiedenen Szenarien bestehen zu können und dauerhaft Spaß an der Armee zu haben.

 

 

Was sind eure Meinungen?

bearbeitet von Wraith

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https://www.youtube.com/c/wraithscrypt

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Mittlerweile gibt es ja eine beachtliche Anzahl an Völkern für Saga und ein Großteil der Spielerschaft kennt diese mittlerweile auch. 

Welche Fraktionen findet ihr besonders stimmungsvoll und gelungen? Welche machen besonders Spaß und fühlen sich rund an?

Und auf der anderen Seite:

Welche haltet ihr für totale Fehlgriffe und unausgewogen, oder hasst es aus verschiedenen Gründen gegen sie zu spielen?

 

Ich mache mal den Anfang:

Am stimmungsvollsten vom Design her finde ich glaube ich die Steppennomaden (wenn auch spielerisch sehr extrem), die Byzantiner und die Angelsachsen. Letztere spiele ich selbst super gern, die anderen beiden bringen, wie ich finde super ein passendes Spielgefühl rüber. Gibt aber durchaus mehr, bei denen das alles stimmig ist.

 

 

Byzantiner sind in meinen Augen gelungene Allrounder - in Scenarien/gegen ziemlich alle Fraktionen kann man spannende Spiele haben.

Angelsachsen finde ich auch schön zu spielen, sind aber nicht so universell wie die Byzantiner - sobald es gegen (berittene) Hit and Run Fernkämpfer geht wird es imho böse.

Steppennomaden - coole Fraktion, spielen sich mit dem passenden Scenario/Gegner toll - manche Match-Ups sind imho  einfach nur dreckig ... z.B. Fussgängerfraktionen und "Battle at the Fjord" seh ich als ziemlich gemeine Paarung.

Absolute oder zumindest teilweise Flopps in Sachen Design sind für mich:

 

Skraelinger: Totalausfall! Habe mich auch schon in Videos dazu geäußert... riesige Arschbombe in meinen Augen. Andere Völker kopieren? Was soll das mit Indianern zu tun haben? Null Idee, null flair, null Stimmung, Worst of all!

 

Pagan Rus: Sehr schade, aber Pagan Rus zerstören sehr oft das komplette Spiel vieler anderer Fraktionen und die Funktionsweise von Szenarien. Mit Reitern gegen die zu spielen macht einfach NULL Spass.  Ausserdem sind die Effekte alle schon SEHR abstrakt.

 

Mutatawi'a: Habe es oft versucht mit ihnen, hier und da auch immer wieder kleine Erfolge verzeichnet, aber im großen und ganzen sind die einfach nicht schön zu spielen. Man muss EXTREM drauf achten was man macht bzw wie man opfert, damit es zumindest halbwegs gut läuft. Wenn dann aber mal der übliche Ausfall in Sachen Würfelwahrscheinlichkeit kommt, wars das oft. Man kann damit fiese Sachen machen die den Gegner zum schlucken bringen, am Ende ist aber die extrem offensive Ausrichtung und das dahinschmelzen der eigenen Truppen oft zu einseitig um damit in verschiedenen Szenarien bestehen zu können und dauerhaft Spaß an der Armee zu haben.

 

 

Was sind eure Meinungen?

Skraelinger - signed! Unausgegorener "Schnellschuss" für die Salute.

Pagan Rus -

Pagan Rus zerstören sehr oft das komplette Spiel vieler anderer Fraktionen

Bedingt...

 

Pagan Rus zerstören sehr oft die Funktionsweise von Szenarien

Wie meinst Du das? "Entschleunigen" würde ich nicht als "zerstören" sehen.

 

Mit Reitern gegen die zu spielen macht einfach NULL Spass

Erfordert imho umdenken. Findest Du es lustig mit Wikingern,Angelsachsen,Schotten etc. gegen Steppennomaden,Bretonen,Franken oder Rus Princes im "Clash of Warlords" Scenario anzutreten?

Ich sehe die Pagan Rus als "Wild Card" um das Metagame der "Dark Age" Fraktionen etwas durcheinander zu werfen/ den berittenen "Hit and Run" Fraktionen Paroli zu bieten.

 

Mutatawi'a - finde ich aus den von Dir anführten Gründen spannend - ausser in "Endless warband" Scenarien - da sind sie imho "broken".

 

Später mehr ....real life calls

 

 

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Bedingt...

Ja, wenn man viele Reiter und Schützen hat natürlich. Wikinger sind da deutlich weniger eingeschränkt. Aber genau das ist ja ätzend. Mit vielen Reiterarmeen brauche ich defakto nicht gegen Rus zu spielen. Es gibt keine andere Fraktion die bestimmten Gegnern so extrem in die Suppe spuckt wie die Pagan Rus, das finde ich sehr schade und unausgeglichen. Gegen andere Infanterie-Armeen sind sie ja nicht zu stark und man kann super Spiele haben.

 

 

 

Wie meinst Du das? "Entschleunigen" würde ich nicht als "zerstören" sehen

Kommt auf das Szenario an. Mehrspieler-Szenarien bei denen Reiterarmeen dabei sind und es halbwegs auf Bewegung ankommt, machen oft nur dem Rus-Spieler Spaß. Ich entwerfe ja selbst auch immer wieder neue Szenarien, z.B. für die Turniere hier. Vieles an möglicher Mechanik was Bewegung und Distanzen angeht, funktioniert nicht, sobald man an die Pagan Rus denkt.

 

 

Erfordert imho umdenken. Findest Du es lustig mit Wikingern,Angelsachsen,Schotten etc. gegen Steppennomaden,Bretonen,Franken oder Rus Princes im "Clash of Warlords" Scenario anzutreten?

Ich sehe die Pagan Rus als "Wild Card" um das Metagame der "Dark Age" Fraktionen etwas durcheinander zu werfen/ den berittenen "Hit and Run" Fraktionen Paroli zu bieten.

Ich glaube beim Design der Pagan Rus bzw generell hat kein Mensch über sowas wie Meta-Game nachgedacht. 

Wenn ich als Hit&Run-Reiterarmee gegen Pagan Rus ran muss, hab ich ganz extrem schlechte Karten, das bietet zwar Paroli, aber eben nur für die Rus und das viel zu extrem. Ich find es grundsätzlich doof, wenn sich bestimme Völker allein schon durch ihre Paarung killen, ohne das ein richtiges Spiel zustande kommt. Mit Angelsachsen habe ich ehrlich gesagt keine so große Angst vor den genannten Armeen und es käme in jedem Fall ein spannendes Spiel zustande, spannender als z.B. Normannen gegen Pagan Rus.

 

 

 

Mutatawi'a - finde ich aus den von Dir anführten Gründen spannend - ausser in "Endless warband" Scenarien - da sind sie imho "broken".

Spannend ja. Ich find sie auch nicht total daneben und hatte schon einiges an Spaß mit denen rumzutüfteln. Aber letztendlich funktionieren sie einfach für mich irgendwie nicht. Und ja, bei Endless Warband sind sie dann auch wieder viel zu stark.

bearbeitet von Wraith

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Ich glaube beim Design der Pagan Rus bzw generell hat kein Mensch über sowas wie Meta-Game nachgedacht. 

 

Doch, irgendwo (Tomahawk-Forum? Blog?) hatte jemand mit der Firma/den Autoren in Verbindung stehender gesagt genau dies sei der Grund - "Spieler von Hit & Run / berittenen Armeen auch mal zum Umdenken zu bewegen". Das funktioniert in Bezug auf "Metagame" auch total gut - aber abseits davon halt nicht. Wenn ich privat / zum Spaß Pagan Rus spiele, dann  packen meine Gegner halt ihre Angelsachsen, Wikinger oder sonstwas ein statt Normannen oder Bretonen. Das heisst es kommt de facto nie zu diesem Umdenken, ausser auf Turnieren.

 

Ich finde das Papier/Stein/Schere-Prinzip der Armeen mittlerweile richtig doof. Seit meine Iren kaputtgegangen sind habe ich noch meine Pagan Rus. Mein Stammgegner hat Strathclyde. Wir spielen nicht mehr, einfach weil (obwohl Strathclyde gegen Pagan Rus durchaus sehr gute Chancen haben kann) das Setup kaum Spaß macht. U.A. auch deshalb weil in diesem speziellen Fall keiner der beiden seine Armee so nutzt wie sie gedacht ist.

Nun habe ich noch andere Mitspieler in meinem direkten Umfeld - aber was ist, wenn das bei 2, 3 Saga-Neulingen so passiert, die das nicht haben? Und sich vielleicht auch nix böses gedacht haben und ihre Armeen nur wegen dem coolen Hinergrund freudig ausgesucht & gekauft haben?

Klar, ich bleibe dabei, dass fast jede Armee gegen fast jede eine Chance hat - im Zweifelsfall halt das passende Szenario aussuchen, in dem das so ist - aber in der Praxis ist das trotzdem immer stressig. Und stressig ist manchmal okay, manchmal aber eben auch nicht.

Derzeit fast inaktiv da zu inkompetent, die neue Forenstruktur zu begreifen

"Ich stelle mir Strathclydes "Harassment" immer als ein grünes grabbeliges Monster vor, das mit am Tisch sitzt und wahllos Figuren runternimmt."

FROSTGRAVE: The Cult is alive!  [Geopferte Jungfrauen: 4 ]

SAGA: Disco-Iren

Whisky, Weiber, Wargames - SAGA Multiarmeeprojekt!

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Njoa, ich seh die Pagan Rus auch kritisch. Aber noch viel mehr aus dem Grund, dass ihre Fähigkeiten zu abstrakt und zu wenig atmosphärisch sind, als aus dem Grund der zu extremen Spielmechanik.

 

In meinen Augen lässt sich das aber bei den Pagan Rus und auch bei einigen anderen Völkern ganz leicht beheben... man kann ja im eigenen Spielerkreis Battleboards verändern, wenn man will.

Angenommen man verändert bei den Pagan Rus die Punktkosten von "The Great Winter", dann sieht die Sache halt schon anders aus.

Im Augenblick hat man da [1-3]+[1-3], was der Pagan Rus im Normallfall in jedem Zug spielen kann... aber wenn man die Kosten auf eine [6] ändert, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Für den Pagan Rus-Spieler hats den netten Vorteil, dass die Fähigkeit nur noch einen Würfel schluckt, für den Gegenspieler hats den Vorteil, dass die Fähigkeit seltener zum Tragen kommen wird.

 

 

Ich hab eh schon mal darüber nachgedacht ein "Saga: Revised" zu machen... wo man die Fraktionen mit etwas Feintuning angleicht, sich dabei vorallem auf die Punktkosten von Fähigkeiten konzentriert; extrem starke Fertigkeiten etwas teurer macht, andere Fähigkeiten vllt. günstiger um dem tendentiell schwächeren Volk nen besseren Stand zu verleihen... alles mit dem Ziel die Völker in einem Standard-Prügel-Siegpunkte-sammeln-Szenario ausgeglichener zu machen.

Dann könnten Turniere nämlich echte Turniere sein. Würde alles unkomplizierter machen, wenn man nicht mehr verschiedene Szenarien spielen würde, sondern einfach nur Schlachten.

Damit könnte man dann ein Turnier größer und effektiver gestalten, mit mehr Spielern bei gleicher oder geringerer Dauer wie bisher.

Und die Ergebnisse wären besser auswertbar und aussagekräftiger.

 

 

 

Jetzt noch mein Senf zu den Völkern:

 

Ich find die Dark Age-Völker eigentlich alle gut, am wenigsten mag ich da die Pagan Rus aus schon genannten Gründen. Und die Skraelinger lasse ich außen vor.

 

Die Völker aus Crescent & Cross finde ich insgesamt alle unausgegoren und es kommt mir da vor, auch wenn ich mit den Völkern viel weniger Kontakt hatte als mit den Dark Age-Völkern, dass die christlichen Fraktionen alle etwas stärker sind, als die muslimischen.

Fand ich bei der Veröffentlichung schon etwas auffällig... dass besonders Milites Christi und Crusaders völlig (und zu sehr) ausrasten können... und die muslimischen Fraktionen... naja, Mauren und Sarazenen sehe ich im hinteren Mittelfeld und Mutatawwia gaaanz weit hinten.

 

Die Spanier find ich bei C&C noch am gelungensten. Die scheinen mir auch gegen alle Dark Age-Völker gut zu funktionieren und sich da recht nahtlos einzugliedern.

 

Naja. Also mein Fazit zu C&C: Schnellschuß. Hab den Verdacht, dass es da hauptsächlich um Geld ging und man das zu nem Zeitpunkt veröffentlicht hat, wos noch nicht reif war.

Und die Tendenz, dass die christlichen Fraktionen da stärker sind... oder mir so scheinen....find ich etwas gruselig. Beim gesellschaftlichen/politischen Klima, das nun seit über 10 Jahren in Europa herrscht, frag ich mich, ob da dann sogar Absicht dahintersteckte. Naja. Man weiß es nicht und wirds sicher nie wissen.

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Vieles von dem was ich denke wurde schon geschrieben.

 

Pagan Rus finde ich zu unterschiedlich stark gegen verschiedene Gegner. Manche spielen gegen die (fast) normal, andere können ihre angestammten Taktiken überhaupt nicht einsetzen und gehen gegen die total unter.

Von den Skraelingern bin ich auch nicht überzeugt. Finde die einfach merkwürdig.

Das Gefälle bei den C&C Fraktionen von den christlichen hin zu den muslimischen habe ich auch schon so wahrgenommen. In dem Zusammenhang finde ich aber auch die Naffatha-Träger total krass. Mit 3 Schuss pro Modell und +2 auf's Treffen töten die mMn überproportional viele Gegner. Bei denen bin ich mir fast sicher, dass die zu stark geraten sind für ihre Kosten.

 

Was noch nicht genannt wurde sind die Jomswikinger. Ich finde die cool und spiele sie auch hin und wieder gerne, bei der Wut-Mechanik sind aber mMn noch Schwächen vorhanden. Dadurch, dass man für die meisten Fähigkeiten direkt zwei Wut bekommt, ist es für den Gegner eigentlich nie eine Option die Wut steigen zu lassen. Genauso kosten viele der Fähigkeiten in der rechten Spalte nur 1 Wut. Ich würde es mir spannender vorstellen, wenn das anders balanciert wäre. Denn mal ehrlich: entweder der Gegner kennt die Wut-Mechanik, dann bekommt man niemals Wut und das Spiel ist mittelspannend, oder der Gegner kennt die Mechanik nicht, man bekommt Wut und rastet dann total aus. So ein Mittelding wäre irgendwie schön. Immer mal einen Wut-Punkt bekommen und hin und wieder welche Abbauen.

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Njoa, ich seh die Pagan Rus auch kritisch. Aber noch viel mehr aus dem Grund, dass ihre Fähigkeiten zu abstrakt und zu wenig atmosphärisch sind, als aus dem Grund der zu extremen Spielmechanik.

 

In meinen Augen lässt sich das aber bei den Pagan Rus und auch bei einigen anderen Völkern ganz leicht beheben... man kann ja im eigenen Spielerkreis Battleboards verändern, wenn man will.

Ist ne Frage des persönlichen Geschmacks - dadrüber lässt sich imho schlecht diskutieren.

 

 

Angenommen man verändert bei den Pagan Rus die Punktkosten von "The Great Winter", dann sieht die Sache halt schon anders aus.

Im Augenblick hat man da [1-3]+[1-3], was der Pagan Rus im Normallfall in jedem Zug spielen kann... aber wenn man die Kosten auf eine [6] ändert, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Für den Pagan Rus-Spieler hats den netten Vorteil, dass die Fähigkeit nur noch einen Würfel schluckt, für den Gegenspieler hats den Vorteil, dass die Fähigkeit seltener zum Tragen kommen wird.

Hier wirds imho kritisch - vergleich mal die Wahrscheinlichkeiten ...... das ist kein Vorteil für den Pagan Rus Spieler.

 

 

 

Ich hab eh schon mal darüber nachgedacht ein "Saga: Revised" zu machen... wo man die Fraktionen mit etwas Feintuning angleicht, sich dabei vorallem auf die Punktkosten von Fähigkeiten konzentriert; extrem starke Fertigkeiten etwas teurer macht, andere Fähigkeiten vllt. günstiger um dem tendentiell schwächeren Volk nen besseren Stand zu verleihen... alles mit dem Ziel die Völker in einem Standard-Prügel-Siegpunkte-sammeln-Szenario ausgeglichener zu machen.

Dann könnten Turniere nämlich echte Turniere sein. Würde alles unkomplizierter machen, wenn man nicht mehr verschiedene Szenarien spielen würde, sondern einfach nur Schlachten.

Damit könnte man dann ein Turnier größer und effektiver gestalten, mit mehr Spielern bei gleicher oder geringerer Dauer wie bisher.

Und die Ergebnisse wären besser auswertbar und aussagekräftiger.

 

Für private Spielgruppen evtl. möglich - für die breite Masse und speziell für die Turnierspieler sehe ich da Akzeptanzprobleme..........

Kümmer Dich doch lieber weiter um Saga Fantasy - wenn ich die Kommentare dazu lese gibts noch ne lange Wunschliste an Völkern, die noch auf Umsetzung warten.

 

Jetzt noch mein Senf zu den Völkern:

 

Ich find die Dark Age-Völker eigentlich alle gut, am wenigsten mag ich da die Pagan Rus aus schon genannten Gründen. Und die Skraelinger lasse ich außen vor.

 

Die Völker aus Crescent & Cross finde ich insgesamt alle unausgegoren und es kommt mir da vor, auch wenn ich mit den Völkern viel weniger Kontakt hatte als mit den Dark Age-Völkern, dass die christlichen Fraktionen alle etwas stärker sind, als die muslimischen.

Fand ich bei der Veröffentlichung schon etwas auffällig... dass besonders Milites Christi und Crusaders völlig (und zu sehr) ausrasten können... und die muslimischen Fraktionen... naja, Mauren und Sarazenen sehe ich im hinteren Mittelfeld und Mutatawwia gaaanz weit hinten.

 

Die Spanier find ich bei C&C noch am gelungensten. Die scheinen mir auch gegen alle Dark Age-Völker gut zu funktionieren und sich da recht nahtlos einzugliedern.

 

Naja. Also mein Fazit zu C&C: Schnellschuß. Hab den Verdacht, dass es da hauptsächlich um Geld ging und man das zu nem Zeitpunkt veröffentlicht hat, wos noch nicht reif war.

Und die Tendenz, dass die christlichen Fraktionen da stärker sind... oder mir so scheinen....find ich etwas gruselig. Beim gesellschaftlichen/politischen Klima, das nun seit über 10 Jahren in Europa herrscht, frag ich mich, ob da dann sogar Absicht dahintersteckte. Naja. Man weiß es nicht und wirds sicher nie wissen.

Schon komisch - es gibt auch Spieler, die sehen die Mauren als stärkste C&C Fraktion ........

noch ne weitere Hit and Run Reitertruppe findest Du für die Dark Age Fraktionen passend? ...... ach ja, Du würdest ja auch gerne die Pagan Rus ändern....schon klar....danke.....

und dann noch eine Prise Verschwörungstheorie reingeworfen .... soll das Satire sein oder was?

 

 

 

 

 

Pagan Rus finde ich zu unterschiedlich stark gegen verschiedene Gegner. Manche spielen gegen die (fast) normal, andere können ihre angestammten Taktiken überhaupt nicht einsetzen und gehen gegen die total unter.

Wer das Battleboard des Gegners nicht kennt/sich nicht in der Spielweise drauf einstellt hat es gegen jede Fraktion schwer.

 

 

Das Gefälle bei den C&C Fraktionen von den christlichen hin zu den muslimischen habe ich auch schon so wahrgenommen. In dem Zusammenhang finde ich aber auch die Naffatha-Träger total krass. Mit 3 Schuss pro Modell und +2 auf's Treffen töten die mMn überproportional viele Gegner. Bei denen bin ich mir fast sicher, dass die zu stark geraten sind für ihre Kosten.

Ich bewerte das anders.

Naffata sind stark  klar - aber sie haben mit einer Aktivierung nur eine Bedrohungsreichweite von m+s ......Kav kommt weiter....dann haben die noch die Chance sich selber zu sprengen und geben ihrer Einheit n Fatigue....

 

Was noch nicht genannt wurde sind die Jomswikinger. Ich finde die cool und spiele sie auch hin und wieder gerne, bei der Wut-Mechanik sind aber mMn noch Schwächen vorhanden. Dadurch, dass man für die meisten Fähigkeiten direkt zwei Wut bekommt, ist es für den Gegner eigentlich nie eine Option die Wut steigen zu lassen. Genauso kosten viele der Fähigkeiten in der rechten Spalte nur 1 Wut. Ich würde es mir spannender vorstellen, wenn das anders balanciert wäre. Denn mal ehrlich: entweder der Gegner kennt die Wut-Mechanik, dann bekommt man niemals Wut und das Spiel ist mittelspannend, oder der Gegner kennt die Mechanik nicht, man bekommt Wut und rastet dann total aus. So ein Mittelding wäre irgendwie schön. Immer mal einen Wut-Punkt bekommen und hin und wieder welche Abbauen.

 

Seit Northern Tempest keine Siegpunkte mehr gibt find ich die Jomse ok. Vorher waren sie imho etwas imba.

 

Noch ein bisschen was zu C&C

Auf dem französischen GM werden 2 Turniere ausgetragen.

Ein Dark Age Turnier und ein C&C Turnier (+Steppennomaden,Byzantiner,Rus Princes) ,,,, ich habe den Verdacht, daß es dafür eine/evtl. mehrere Begründung/en gibt......

 

- Alle C&C Fraktionen können Reiter aufstellen!

- Bedrohungsreichweiten haben sich geändert - Mutatawia können mit Reiterei auf 2L angreifen, Milites Christi mit 2+ Piety können das noch toppen....

- Turkomanen (Steppennomaden) Söldner für alle .....

bearbeitet von CRB
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Gentlemen, bitte...

 

Darf ich die Herren bitten, Sarkasmus und Zynismus um eine Nuance zurückzuschrauben? Wenn ich beim Lesen kritisch die Luft einziehen muss, dann macht mir das keinen Spaß mehr... :flpower:

bearbeitet von Bronko

Mitglied im Spielkunst e.V.

 

Mein gesammelter Wahnsinn: Hobby-Zählwerk 2021

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Hier wirds imho kritisch - vergleich mal die Wahrscheinlichkeiten ...... das ist kein Vorteil für den Pagan Rus Spieler.

 

Korrekt. Weil die Fähigkeit nämlich momentan zu oft einsetzbar ist. Es wäre nur gerecht das herunterzuschrauben, indem man die Wahrscheinlichkeit senkt.

 

 

noch ne weitere Hit and Run Reitertruppe findest Du für die Dark Age Fraktionen passend? ...... ach ja, Du würdest ja auch gerne die Pagan Rus ändern....schon klar....danke.....

und dann noch eine Prise Verschwörungstheorie reingeworfen .... soll das Satire sein oder was?

 

 

Warum so passiv-aggressiv?

Ja, ich würd gern die Pagan Rus ändern. Ich find The Great Winter einfach zu stark, wenn es in jedem Zug benutzbar ist.

Und Nein, das ist keine Satire und das ist ernst gemeint.

Hast du dich noch nie gefragt, welchen Grund man hatte ausgerechnet Crescent & Cross rauszubringen?

Also ich mich schon... und ich komm einfach immer wieder auf bestimmte Antworten, wenn ich mich das frage.

Man hätte ja schließlich auch beim zentral- und nordeuropäischen Raum bleiben können, passend zu den bisherigen Völkern, und auch bei dem Zeitraum bleiben können...

Es hätte da ja noch etliche Möglichkeiten gegeben und man hätte das Dark Age-Saga mit weiteren Völkern ausbauen können.

 

Wozu also dieser Sprung zu den Kreuzzügen? Irgendwas wird man sich davon ja wohl erhofft haben.

Und wenn ich mir die britischen Wargamer so angucke... das ist da doch deutlich durchgemischter als hier. Hierzulande sind die Wargamer tendentiell eher Angehörige der Bildungsschicht, da drüben nicht.

Und sowohl hier als auch drüben auf den Inseln scheint der Großteil der Wargamer konservativ zu ticken.

 

Bei all meinen Erfahrungen mit den "Inselaffen" muss ich sagen, dass die Kombination "ungebildet und konservativ" da wirklich meist sehr, sehr ekelhafte Weltsichten mit sich bringt. Die populistischen, rechtsgerichteten Parteien haben es im UK noch deutlich leichter als hier, und die aktuelle Regierung kann man auch nur als rechten, imperialistischen, elitaristischen Sauhaufen bezeichnen.

Kreuzritter, die Kreuzzüge und alles an Symbolik im Zusammenhang damit wird dort liebend gern in Debatten rund um Ausländer, "Verfremdung" etc. verwendet.

Der Kampf des "Abendlands" gegen teuflische, muslimische Horden... so sehen die Situation dort (zu) viele Bürger.

 

Sorry... aber da liegt der Gedanke einfach auf der Hand, dass man diese widerlichen Leute eventuell mit Crescent & Cross bedienen wollte.

 

 

PS:

Meine Aussagen sind nicht aus der Luft gegriffen. Einige meiner besten Freunde sind Briten. Darunter konservativ denkende Leute, aber auch liberale und linke. Darunter sind Waliser, Engländer und Schotten. Viele von denen sind politisch aktiv, darunter sind Autoren, die sich viel mit Politik befassen, ein Sozialwissenschaftler und auch "social worker", die täglich mit den ärmsten der Armen zu tun haben und die britische Politik hautnah erleben.

bearbeitet von Barbarus

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@Bronko - wir sind nicht böse - wir tun nur so :-)

@ Barbarus

-Pagan Rus - ist imho ne Frage des Denkansatzes - wenn man das Metagame nicht einbezieht, kann ich verstehen, wenn man das Pagan Rus Battleboard als Ärgernis empfindet.

Im Turnierumfeld sieht die Sache anders aus. Pagan Rus sind nicht zwingend ne Treppchenplatzfraktion, hohe Siege sind schwierig, die Nahkampf starken Fraktionen fahren mehr Killpoints ein. Dafür werden die Hit and Run Armeen u.U. ausgebremst. Geht natürlich auch anders - siehe GM Butchers Version Regeln.

 

-C&C - da sah/sehe ich eher den Ansatz, die Zielgruppe zu bedienen, die mit Dark Age Kettenhemden/Wikingern nix am Hut hat und auf Ritter mit Kokosnüssen/Lanzen steht.

Dazu kommt dann noch der Effekt, das die Püppchen der Kreuzzüge ja eh schon im GB Programm sind/waren.

http://studiotomahawk.freeforums.org/post40409.html#p40409  Ducat deutet an, das als nächstes Arturians kommen .... könnte man jetzt vielfältig interpretieren ;-)  ich würde aber eher das GB Sortiment als Begründung sehen als anderes.

bearbeitet von CRB
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Bitte politische Themen hier raushalten, das tut nix zur Sache! Und bitte auch keinen bissigen Sarkasmus!

 

Kreuzzüge war schon lange vorher im ST-Forum ein Fan Adaption und GB hatte bereits passende Modelle. Daher war Schritt absolut nachvollziehbar. Das gefühlte schlechte Balancing kommt meiner Meinung nach auch daher, dass die muslimischen Fraktionen alle von einem Designer gemacht wurden (Vincent Auger) und die christilichen von anderen. Da hat jeder sicher nochmal seinen eigenen Gedanken darüber wie es laufen muss. Inwiefern Alex Buchel selbst das tatsächlich noch auf Balance bewertet hat... keine Ahnung.  Als Schnellschuss sehe ich C&C generell auch nicht. Das Buch ist sehr gut strukturiert und hat ein top Layout bekommen, wenigstens da wurde also gute Arbeit reingesteckt, ins testen vielleicht nicht. Aber will nix unterstellen.

 

Ich hatte auf dem letzten großen Turnier hier in Speyer ja auch eine Unterteilung in C&C + Byzantiner, Steppennomaden, Rus Princes und Normannen vorgenommen. Hat super funktioniert. Beim kommenden Holmgang im Herbst werde ich C&C auch komplett rauslassen. Einerseits vom Hintergrund her, andererseits finde ich die "alten" Fraktionen einfach stimmiger.

 

Pagan Rus nochmal: Salanthas und Urfiraser bringen es gut formuliert auf den Punkt. Viele Armeen können "ihr Spiel" nicht machen. Und genau das macht oft einfach keinen Spaß, selbst wenn ich umdenken kann und trotzdem nach Szenario gewinne. Das Spiel ist schlichtweg so gut wie nie schön. Genau deshalb finde ich das Design-Konzept hier panne. 

bearbeitet von Wraith

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Die Pagan Rus stören mich auch am meisten. In ihrem historischen Umfeld dominieren die so krass, dass Kampagnen in ihrem Setting nur funktionieren, wenn sie nicht mitmachen. Dass ist bei den westlichen Settings alles viel ausgeglichener. Ulkigerweise würde eine Fraktion mit dem BB der Pagan Rus im Westen nicht einmal so sehr stören.

Der Haken ist einfach, dass die klassischen Gegner der Pagan Rus alle recht alt gegen sie aussehen.

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Meine Topflopps sind auch die Skraelinger, danach die Steppenvölker und dann die Bretonen und alles was es "schönen Armeen" ermöglich Hit and Run zu spielen wie Steppennomaden, Turkopolen usw... Es gibt einen Grund warum Waldelfen die unbeliebteste Armee ist bei Warhammer, weil das nur frustrierend für den Gegner ist wenn du keine Sonne siehst und nur beschossen wirst.

 

Meine Tops sind alle Völker die Männersaga fördern, Nahkampf eben und Bauern benötigen um auch schießen zu können.

Princes Rus weil es den ganzen Pfeile schießenden und Stöcke werfenden Völkern ein Stoppschild setzt, wobei sie natürlich etwas zu stark geraten sind.

Und die Pagan Rus weil sie das selbe machen, nur auf ehrenhaftere Weise. MMn. gibt es noch zu wenig Pagan Spieler.

"Eigentlich überwiegt beides."   Lukas Podolski

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Meine Tops sind alle Völker die Männersaga fördern

:ok:  :ok:  :ok:  :lol2:

Sehr geil!  :D

Ich vermute du spielst in einem Umfeld, wo solche Ballerarmeen sehr beliebt sind? 

 

Denke aber, dass bei den Grand Melee Szenarien und ja auch schon im C&C deshalb oft nur Verlustpunkte für im Nahkampf getötete Modelle vergeben werden. Das wirkt ja solchen Armee auch stark entgegen. 

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Nicht einmal, beim Comitatus wird erst seit einem Jahr SAGA gespielt und deshalb haben die meisten erst eine Armee, und da haben alle nur auf den Hintergrund geachtet, und nicht auf die Regeln, aber schön langsam dreht es sich.

 

Ja bei den Szenarien geb ich dir Recht und ist auch gut so. Die Auswahl beim Grand Melee ist ja sehr eindeutig und zeigt auf welchen Spielstil Sir Wenning bevorzugt.

bearbeitet von sisyphus

"Eigentlich überwiegt beides."   Lukas Podolski

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Spielstil Sir Wenning 

Bin mir nicht 100% sicher, aber ich glaube die Szenarien und Regeln für das Deutsche GM sind die gleichen wie für das in Strasbourg, also das hat nix mit persönlicher Präferenz zu tun.

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Männersaga! :D Sehr geil, den merk ich mir^^

 

Die Armee, die mir aktuell am meisten auf den Zeiger geht, sind die Normannen mit William als Anführer. Dadurch kann diese Armee zu einer riesigen Schützenburg werden, gegen die es in vielen Fällen einfach überhaupt keinen Spass macht zu spielen (gerade mit Armeen ohne Pferde ist das einfach nur schmerzhaft).

Man kann das zwar schlagen, wenn man weiß das man dagegen antritt, aber Spass machen tut das eher nicht :/

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Was mich noch etwas nervt, sind die Heros. Es wäre schon schöner gewesen, wenn man da bestimmte Elemente weggelassen hätte. Einige kann man sich ja im Saga-Format ganz gut vorstellen, aber den oströmischen Kaiser oder Karl den Großen, der mit 20 Kumpels durch die Lande reist...? Eher nicht. Dass der Kaiser dann auch noch seine für Skirmisher vollkommen ungeeignete Gefolgschaft mit einpackt, macht die Sache eher schlimmer als besser. Ein paar "kleinere" Helden hätten da mMn besser gewirkt.

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Was mich noch etwas nervt, sind die Heros. Es wäre schon schöner gewesen, wenn man da bestimmte Elemente weggelassen hätte. Einige kann man sich ja im Saga-Format ganz gut vorstellen, aber den oströmischen Kaiser oder Karl den Großen, der mit 20 Kumpels durch die Lande reist...? Eher nicht. Dass der Kaiser dann auch noch seine für Skirmisher vollkommen ungeeignete Gefolgschaft mit einpackt, macht die Sache eher schlimmer als besser. Ein paar "kleinere" Helden hätten da mMn besser gewirkt.

"Komm wir spielen ein WW2 Skirmisher, ich nehm die Alliierten und hab einen Trupp Rotgardisten mit Schukow, 8 Wüstenratten, Chamberlain und als Support Paul Tibbets ohne Atombombe."

"Ok, dann nehm ich 12 Wehrmachtsosldaten, Goebbels, 3 SS Leute, Rommel und den roten Baron"

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"Komm wir spielen ein WW2 Skirmisher, ich nehm die Alliierten und hab einen Trupp Rotgardisten mit Schukow, 8 Wüstenratten, Chamberlain und als Support Paul Tibbets ohne Atombombe."

"Ok, dann nehm ich 12 Wehrmachtsosldaten, Goebbels, 3 SS Leute, Rommel und den roten Baron"

Gerade das wird ja explizit verhindert bei Saga, Du kannst nur einen Helden auswählen. Es gibt einige Ausnahmen wo Helden paarweise genommen werden dürfen. Wenn Du einen Helden nimmst, dann darfst Du keine Söldner und keinen Priester haben.

Spieltechnisch finde ich viele Helden sehr gelungen. Der Gegner wird immer ein bisschen verblüfft und verunsichert, schon das macht das Spiel interessant. Es gibt auch keinen Helden der einen automatisch gewinnen lässt, man hat immer auch Nachteile. Ich spiele gerne Ragnar mit 3 Punkte Krieger und 2 Punkte Levies verteilt auf sehr sehr viele kleine Einheiten.

Wenn ich Franken hätte, dann würde ich auch mal Karl den Großen probieren, klingt interessant. Ist das historisch? Historisch ist auf jeden Fall die Legenden-Bildung rund um Karl den Großen, er schmückt sehr viele mittelalterliche Stammbäume und nun eben auch das Saga-Regelwerk.

Ist Heinrich V. von Shakespeare historisch, "der mit 20 Kumpels durch die Lande reist...?" Mehr hatten die bestimmt nicht auf der Bühne. In den Naturwissenschaften nennt man das Modellbildung. Ein reales System wird so lange reduziert, bis es spielbar wird.

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