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Wettstreit der Götter 2016/2017


Zavor

Empfohlene Beiträge

Ich grüße Euch, Diener der Dunklen Vier.

 

Der Wettstreit der Götter startet in den siebten Zyklus. Und obgleich die Intensität dieses alt eingesessenen Events in den vergangenen Perioden etwas schwächelte, so ist es doch beachtlich, wie langlebig dieser Wettbewerb unter den Anhängern des Chaos mittlerweile ist.

Die grundlegenden Regeln sind auch dieses Mal dieselben wie zuvor, da sie sich über mehrere Jahre bewährt haben. Da im diesmaligen Vorbereitungsthread keine inhaltlichen Änderungswünsche geltend gemacht wurden, bleibt das Reglement unangetastet.

 

Den Anfang macht - wie stets - das Herzstück des Wettstreits, die Punktematrix:

 

 

Zitat

Folgende Ereignisse steigern den Ruhm des Teilnehmers:

- Ausschalten eines Helden: 1 Punkt

- Ausschalten eines Kommandanten/"Großes Ziel": 2 Punkte

- Das Chaos ist in der Schlacht siegreich: 1 Punkt

 

Folgende Ereignisse verringern den Ruhm des Teilnehmers:

- Der Chaosgeneral wird ausgeschaltet: -1 Punkt (außer durch einen Kommandanten oder ein "Großes Ziel")

- Der Chaosgeneral wird durch einen Einheitschampion ausgeschaltet: -2 Punkte

 

Um den oben genannten Ruhm in den Augen der Götter zu erlangen, gelten die folgenden Bedingungen:

 

- Der Feind muss im Nahkampf vernichtet worden sein.

- Das eigene Charaktermodell muss den letzten Lebenspunktverlust verursachen.

- Die 2 Punkte-Regellungen treten nur in Kraft, wenn das Charaktermodell für den Verlust von mindestens der Hälfte der Punkte verantwortlich ist.

 

Zusätzlich zu diesen allgemein gültigen Aspekten gelten die folgenden, die nur mit dem jeweilgen Mal zu erreichen sind:

 

 

Am 30.1.2015 um 22:30 schrieb Zavor:

Für das Mal des Khorne:

 

Magie ist nur für Schwächlinge - einen Zauberkundigen ausgeschaltet (Mehrfacherwerbung möglich)

Der Schlächter - zwei ausgeschaltete Charaktermodelle/"Große Ziele" während der Schlacht

Massaker - 15 ausgeschaltete Modelle

 

Für das Mal des Nurgle:

 

Ich bin unverwundbar - zwei absolvierte Herausforderungen ohne eigenen Lebenspunktverlust

Versuch es noch einmal - vier Verwundungen mit Stärke 5 oder mehr überlebt

Nurgle liebt den siechenden Tod - Charaktermodell/"Großes Ziel" durch Giftattacken ausschaltet (Mehrfacherwerbung möglich)

 

Für das Mal des Slaanesh:

 

Exzess - Feind in einer Herausforderung mit einem Overkill von zwei ausgeschaltet

Unwürdig - Feindliches Charaktermodell verpatzt den Moralwert-Test für den "Reiz des Slaanesh"

Es wird Dir nicht helfen - Charaktermodell/"Großes Ziel", das über die Sonderregel "Immer zuerst zuschlagen" verfügt, ausgeschaltet

(Mehrfacherwerbung jeweils möglich)

 

Für das Mal des Tzeentch:

 

Vorhersehung - vier Rettungswürfe bestanden

Ich bin gesegnet - drei Würfe auf der 'Auge der Götter'-Tabelle während der Schlacht

Meister der Magie - fünf erfolgreich gewirkte Zauber

 

Allgemein

 

Rivalität - Charaktermodell/"Großes Ziel" mit dem Mal der jeweils rivalisierenden Gottheit (Khorne zu Slaanesh sowie Nurgle zu Tzeentch) oder der Sonderregel "Dämon des ..." ausgeschaltet (Mehrfacherwerbung möglich)

 

Jeder erfolgreich absolvierte Aspekt generiert einen zusätzlichen Punkt. Die jeweiligen Angaben, die es zur Erfüllung bedarf, stellen ein zu erreichendes Minimum dar - natürlich sind die Götter des Chaos ebenfalls darüber erfreut, wenn das Minimum überschritten wird. Manche dieser Ausbeuten können lediglich einfach pro Schlacht erworben werden, manche mehrmals. Letztere wurden entsprechend in der Übersicht markiert. Im Zweifel obliegt die Entscheidung dem Herold der Götter.

 

Wie bereits im vergangenen Zyklus ist es jedem Interessierten freigestellt, ob er einen Kriegsherren, Meisterhexer, gewöhnlichen Hexer oder erhabenen Champion als seinen Teilnehmer für den Wettstreit auswählt. Was die Ausrüstung des gewählten Modells anbelangt oder den Umfang der Spielberichte, bleibt ebenfalls Alles so, wie es bereits zuvor war. Sollte das Modell indes während der Schlacht zum Dämonenprinzen aufsteigen oder zur Chaosbrut mutieren, ist es auch weiterhin für das jeweilige Spiel berechtigt, Punkte in der neuen Form zu sammeln - in darauffolgenden Partien allerdings nur wieder in der ursprünglichen Gestalt.

 

Eingebracht werden kann jedes Spiel, das ab dem heutigen Tage, also dem 1. Februar 2016, bestritten wurde. Am 31. Januar 2017 endet diese Staffel.

 

Und nun, tapfere Recken des Chaos, geht hinaus und wütet unter den Feinden der wahren Götter! :chaos:

 

bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Als der eine Zyklus endete, begann mit ihm ein neuer - denn nur das Chaos verkörpert das Zusammenspiel von Ende und Neubeginn in seiner reinsten, ureigensten Form. Und so steht auch weiterhin an einer geheimen Stelle in der Chaoswüste, nur den Eingeweihten bekannt und für alle Anderen von magischen Kräften verborgen, der Monolith, auf dessen kalten Stein die Taten derjenigen eingraviert sind, die im Namen der Dunklen Götter Ruhm sammeln und um die Aufmerksamkeit ihrer Herren streiten. Bewacht wird der Monolith auch weiterhin vom rätselhaften und Ehrfurcht einflößenden Herold der Götter, der sie mit unnachgiebiger Strenge führt, die...

 

Tafel des Ruhmes

 

1. Tholon (Zavor): 2 Punkte (1 Schwarzork-Waaaghboss - 1 Sieg, 1 Schande)

 

bearbeitet von Zavor
Aktualisierung bis Beitrag #6

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Auch für die Streitkräfte des Chaos spielt die Vergangenheit durchaus eine relevante Rolle, denn sie zeigt Erfolg und Misserfolg gleichermaßen auf und gibt jedermann die Chance, zu erkennen, welche Taten des Nacheiferns würdig sind und welche von ihnen bis in alle Zeiten verdammt werden sollten...

 

Die Sieger

Spoiler

- 2010/2011: Pestzahn

- 2011/2012: Zavor

- 2012/2013: Zavor

- 2013/2014: Zavor

- 2014/2015: Zavor

- 2015/2016: Fuxxx

 

Der Ruhm der Ewigkeit

Spoiler

1. Tholon (Zavor): 117 Punkte

 

2. Zarrak (Surlick): 37 Punkte

 

3. Valfar Sturmbringer (Korhedron): 34 Punkte

 

4. Khalac der Schlächter (Blackmane): 24 Punkte

 

5. Khargor (Archeron82): 15 Punkte

 

5. Sreng der Klingenmeister (Withe_Wolf): 15 Punkte

 

7. Azurek, Schneller als Licht (Wildjack): 14 Punkte

 

8. Unbekannter Kriegsherr (Chaosman): 13 Punkte

 

9. Kahron (Nobody1988): 12 Punkte

 

10. Enriko (Kathal): 9 Punkte

 

11. Dargorr (Fuxxx): 8 Punkte

 

11. Mortken (6)/Mael (2) (Magna): 8 Punkte

 

11. Unbekannter Kriegsherr (Pestzahn): 8 Punkte

 

14. Unbekannter Kriegsherr (Assassiner): 7 Punkte

 

15. Khargan (Black Gobbo): 5 Punkte

 

16. Grindt (Mulle): 4 Punkte

 

17. Qawpo Eisenklaue (5)/Archibald Eisenzahn (-1) (Daniel de Aquitaine): 4 Punkte

 

17. Mirosz der Gewandte (Der_KB): 3 Punkte

 

17. Unbekannter Kriegsherr (Berserker): 3 Punkte

 

20. Angh'rel (Zweiundvierzig): 2 Punkte

 

20. Xarvai (Aves): 2 Punkte

 

22. Unbekannter Kriegsherr (Bierbaron): 1 Punkt

 

22. Unbekannter Kriegsherr (chaos spawn) 1 Punkt

 

22. Unbekannter Kriegsherr (Mathias73) 1 Punkt

 

22. Unbekannter Kriegsherr (shͩtane) 1 Punkt

 

26. Bertho (skuzinho): -1 Punkt

 

26. Unbekannter Kriegsherr (Dr-Pepper86): -1 Punkt

 

28. Unbekannter Kriegsherr (darksteve): -9 Punkte

 

Opfer im Namen der Götter

Spoiler

Deren sechs:

- Vampirfürst

 

Deren fünf:

- Schwarzork-Waaaghboss

- Stegadon

 

Deren vier:

- Höllengrubenbrut

- Vampir

- Warlocktechniker

 

Deren drei:

- Brecher

- Flederbestie

- Gruftkönig

- Häuptling der Skaven

- Skinkhäuptling

- Todesbulle

- Tyrann

 

Deren zwei:

- Eisenspeier

- Gespenst

- Gruftherold

- Herold des Nurgle

- Herold des Slaanesh

- Hochgeborener

- Nekrolit-Koloss

- Lindwurm

- Prinz der Hochelfen

- Riese

- Seuchenmenetekel

- Seuchenpriester

- Todesrad

 

Deren eines:

- Arachnarok-Spinne

- Assassine aus Arabia

- Assassine der Dunkelelfen

- Banshee

- Bretonischer Herzog

- Chaoszauberer

- Chimäre

- Chimärratte

- Drachenslayer

- Feuerbauch

- Fleischermeister

- Goblin-Gargboss

- Grauer Prophet

- Greif

- Großmeister

- Gruftprinz

- Hauptmann

- Herold des Khorne

- Hierotitan

- Höllenglocke

- Jarl

- Kampfzauberer

- König aus Norsca

- Kriegsfürst von Albion

- Kriegsherr der Skaven

- Kriegshydra

- Magier der Hochelfen

- Meistermaschinist

- Nachtgoblin-Gargboss

- Nekrosphinx

- Paladin

- Schamane

- Schrottschleuder

- Schwarzork-Gargboss

- Schwarze Kutsche

- Schwarzer Drache

- Slann

- Sturmbulle

- Tau'ruk

- Technikus

- Todeshexe

- Vampir-Admiral

- Wu Jen

 

Auch namhafte Wesen waren nicht gefeit:

- Golgfag Vielfrass

- Seuchenherrscher Skrolk

 

Taten im Namen der Götter

Spoiler

Derer vier:

- Vorhersehung

 

Derer zwei:

- Ich bin gesegnet

 

Derer eine:

- Massaker

 

bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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(Das Spiel wurde absolviert nach dem Regelwerk von Fluffhammer.)

 

Manches Mal ergibt sich eine Schlacht aus Zufall heraus - ohne, dass die beteiligten Parteien darauf gefasst waren, einem kampfbereiten Feind gegenüber zu stehen. Diese Schlacht war eine solche. Während Tholon mit seiner Streitmacht durch einen kaum bewohnten Landstrich Kislevs zog, wurde ihm in der Ferne ein Turm gewahr. Dieser Turm stellte eine strategische Position dar, vermochte man von seiner Höhe aus die umliegende Tundra leicht zu überblicken. Natürlich war diese Art der Aufklärung für die Anhänger des Chaos weniger von Nutze, doch für die einstigen Bewohner des Landstriches war dieses Bauwerk sicherlich hilfreich.

 

Offensichtlich waren die Mannen des Kriegsherren allerdings nicht die Einzigen, die auf den Turm zuhielten: Am Horizont konnte Tholon eine Horde der Grünhäute erkennen. Unter seinem Helm begann der General der Krieger des ungeteilten Chaos zu grinsen, denn aus den Reihen der Orks und Goblins ragte nicht nur ein Riese hervor, auch die Silhouette einer mächtigen Arachnarok konnte Tholon erkennen.

 

Für den bevorstehenden wilden Kampf erbat der Kriegsherr den Segen des Blutgottes. Als Waffe seiner Wahl griff Tholon zum Heldentöter und in der anderen Hand fasste er den verzauberten Schild. Zudem griff er zum Talisman der Bewahrung, als auch zur Scherbe des anderen Gauners. An der Seite einer Einheit Chaoskrieger, die ebenfalls Khorne ihre Dienste dargeboten hatten, wollte er die Schlacht bestreiten. Zu seiner rechten Flanke marschierte der Träger der Armeestandarte auf, begleitet von einer Abteilung Auserkorener, die sich allesamt Nurgle verschrieben hatten.

Die beiden Blöcke der elitären Krieger rückten durch das Zentrum vor, ihnen gegenüber bäumte sich die gigantische Arachnarok auf. Wie sie es gewohnt waren, ging zunächst zahlreicher Beschuss auf die Diener des Chaos nieder, der aber nur wenig Verluste verursachte. Auch ein überdimensionierter magischer Fuß, der auf die Auserkorenen niedertrat, vermochte ihren Marsch nicht zu bremsen. Vielmehr tat sich hinter dem einsam im Feld stehenden Orkschamanen ein dunkles Portal auf, aus dessen Inneren drei stämmige Tentakel nach dem Magier schnappten. Dieser versuchte sich zu wehren, aber die Auswüchse einer Warpkreatur erfassten den Ork und zogen ihn mit sich in das Portal, das sich mit einem Donnern schloss. Khorne war definitiv auf Tholons Seite.

 

Zur Linken des Kriegsherren krachte derweil der Riese in eine Rotte Verstoßener. Kurz darauf bliesen die Auserkorenen zum Angriff auf das Spinnentier. Nurgle hatte seine Getreuen mit zusätzlicher Stärke belohnt und so vermochten es die Kämpfer unter Nutzung ihrer Hellebarden, das riesenhafte Insekt zu Fall zu bringen. Unter dem Einfluss der Standarte der Mordlust nahmen die Auserkorenen den Schwung ihres ersten Angriffes mit und überrannten in die nahe Gruppe von Nachtgoblin-Bögenschützen.

 

Tholon beobachtete mit einem gewissen Gleichmut, wie die Auserkorenen auch die Schar von Goblins binnen kürzester Zeit niedermachten. Natürlich hatte er erwartet, dass auch keine 30 dieser kleinen Quälgeister seinen Mannen gefährlich werden könnten. Währenddessen hatten die Verstoßenen den Riesen überwunden und hatten sich in ihrer Raserei in eine Orkmeute gestürzt, obgleich sie durch den Kampf mit der hoch aufgeschossenen Kreatur spürbar dezimiert waren. Die Auserkorenen indes setzten die Schneise ihrer Verwüstung fort, als sie auch die Besatzung eines Kamikazekatapultes unangespitzt in den Boden rammten.

 

Die Chaoskrieger an der Seite ihres Kriegsherren wurden langsam unruhig, wollten sie sich doch ebenfalls in den Kampf stürzen. Doch die durch die Raserei verursachte Unruhe ließ die Anhänger des Khorne kurzzeitig ihre Konzentration verlieren, sodass ein Angriff auf die nahenden Schwarzorks misslang. Glücklicherweise sann die machtvolle Elite der Orks ebenfalls auf einen guten Kampf, sodass sie ihrerseits unter Anleitung ihres Waaaghbosses auf die Chaoskrieger zustürmten.

 

Und während Chaoskrieger und Schwarzorks übereinander herfielen, trat der Waaaghboss nach vorne, stampfte mit dem Fuß auf und brüllte Tholon eine Herausforderung entgegen, die dieser ohne Zögern annahm. Handlungsschnell zückte Tholon den Heldentöter und hieb auf seinen Kontrahtenten ein. Obgleich mehrere Angriffe die Verteidigung des Schwarzork durchbrachen, grinste dieser höhnisch. Ein bläuliches Glühen tauchte unter dem grobschlächtigen Brustpanzer des Waaaghbosses auf. Tholon indes fühlte, wie die Scherbe, die er am Körper trug, leicht vibrierte. Das Glühen des Talismans, das den Ork schützen sollte, erlosch sogleich und die Angriffe des Kriegsherren fällten den Ork. Auch die Chaoskrieger überwältigten die übrigen Schwarzorks. In Anbetracht ihrer Verluste traten diese den Rückzug an, konnten sich der Blutlust der Anhänger des Khorne jedoch nicht entziehen.

 

Doch dies war noch nicht das Ende des Blutvergießens. Tholon wurde gewahr, wie eine weitere Orkmeute eben jenen Turm besetzt, um den herum die Schlacht tobte. Und obgleich das Bauwerk dem Kriegsherren emotional nichts bedeutete, konnte er die Schmach, dass über seinem Kopf eine orkische Fahne wehte, auf sich sitzen lassen. Und so beorderte er seinen Mannen, den Turm zu stürmen, um die Orks aus dessen Mauern zu verjagen. Alle verbliebenen Chaoskrieger hatte ihre helle Freude daran, die Orks nieder zu machen. Doch schlussendlich machte dies auch keinen Unterschied mehr, hatten beide Seiten ihren Wert im Kampf bewiesen und hart um das Gebäude gefochten.

 

_________________________

Punkteausbeute:

Einen Kommandanten im Nahkampf erschlagen: 2 Punkte

= 2 Punkte

 

bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung

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(Auch die folgende Partie wurde nach dem Regelwerk von Fluffhammer abgehandelt. Getestet wurde eine simpel gehaltene Umsetzung, die Tiermenschen in eine Armee der Krieger des Chaos zu integrieren. Das Spiel wurde Anfang April absolviert, deswegen sind meine Erinnerungen nicht mehr die frischesten. Andererseits war der Spielverlauf auch nicht wirklich erbaulich, was dazu führte, dass ich den entsprechenden Eintrag in diesem Wettbewerb vor mir hergetragen habe. Andererseits bestand seitens anderer Teilnehmer ebenfalls kein Druck, die Tafel des Ruhmes aktuell zu halten. Auf Grund der eben genannten Umstände werde ich den Bericht vergleichsweise kurz halten.)

 

Als die Auserkorenen, die die Schlacht über an seiner Seite verbracht hatten, um ihn herum niedergemacht wurden, weil sie den magisch verstärkten Speerträgern nicht mehr standhielten, waren Tholons Chancen, aus diesem Kampf glorreich hervor zu gehen, vollständig entschwunden. Der Kriegsherr der Anhänger des Chaos hatte sich im Zentrum des Schlachtfeldes in eine taktisch verheerende Stellunge gebracht, die in einen Flankenangriff eines der Söldnerregimenter mündete. Der feindliche Skink-Schamane hatte dafür Sorge getragen, dass diese Männer körperlich über sich hinauswuchsen und den Auserkorenen somit nicht nur ebenbürtig, sondern offenbar überlegen waren, denn all die Kampfkraft, die die Anhänger des Khorne aufbrachten, war am heutigen Tage nicht gut genug, um das Ergebnis dieses Kampfes abzuwenden. Und so musste sich Tholon dieses Mal geschlagen geben, als er sich mit den Resten seiner Armee vom Schlachtfeld zurückzog.

 

 

_________________________

Punkteausbeute:

Kriegsherr wurde ausgeschaltet: -1 Punkt

= -1 Punkt

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(Eine weitere Fluffhammer-Schlacht wurde absolviert.)

 

Als Tholon auf die Reihen des Feindes blickte, stieg in ihm ein Gefühl von Verachtung auf: Die Verwalter des imperialen Landstriches hatten es nicht einmal vermocht, eigene Truppen zur Verteidigung ihrer Ländereien abzustellen. Nein, stattdessen hatten sie ihre Schatztruhen geplündert, um eine Handvoll Söldner zum Schutz ihrer Höfe und Städte einzukaufen. Der Anhänger des Chaos verachtete wahrlich nicht die Kampfkraft, die einige der legendären Söldner-Regimenter aufzubieten vermochten, doch er hatte keinerlei Sympathien für die Motivation der so genannten Kriegshunde übrig. Dennoch war sich der Kriegsherr sicher, dass ihn und seine Truppen eine interessante Schlacht bevorstehen würde.

 

Auch dieses Mal hatte sich Tholon dem Blutgott verschrieben und eine Gruppe von Auserkorenen um sich gescharrt, die ihre Äxte ebenfalls Khorne gewidmet hatten. Der Kriegsherr über die Anhänger des ungeteilten Chaos trug den funkelnden Talisman der Bewahrung bei sich und hatte - da er sich zu Fuß befand - zu einem verzauberten Schild gegriffen. Zudem hatte Tholon die Gunst der Götter empfangen, auf dass er den Ruhm, den er in der Schlacht erhalten sollte, noch vergrößern könnte. Als Waffe führte er die Klinge der Anpassung, ein Relikt, das erst vor Kurzem in den Besitz des Kriegsherren gelangt war und die es ihm ermöglichen würde, noch besser auf das zu reagieren, was sich ihm in der Schlacht entgegenstellen würde.

 

Im Zentrum des Schlachtfeldes aufmarschiert, hatte Tholon seine Armee um sich herum formiert: Zu seiner Rechten hatten sich weitere Auserkorene positioniert, die im Namen Väterchen Nurgles in die Schlacht marschierten. Über ihren grünlichen Rüstungen prangte die Standarte der Armee. Vor den beiden Einheiten der erwählten Krieger hatten sich zwei Rotten von Verstoßenen positioniert, die in ihrer Blutgier Khorne zu gefallen suchten - oder aber durch ihre Anhängerschaft zu diesem Schicksal verdammt wurden. Zu Tholons Linken hatte sich eine Bande von Chaosbarbaren gesammelt, die den Schamanen in ihren Reihen schützen sollte, und von Slaanesh ihre Segnung empfangen hatten.

 

Während die Truppen unter Tholons Befehl nach vorne marschierten, grollte der Todbringer über das Schlachtfeld, als dieser seine unheilige Munition in die Reihen der Söldner spie. Ein direkter Treffer krachte in die Leibwächter des Zahlmeisters, auf die sich im Zentrum des Söldnerheeres aufhielten. Nachdem sich der aufgeworfene Staub und Dreck, der durch den Einschlag verursacht worden war, gelegt hatte, war das feindliche Regiment stark dezimiert und würde wohl nur noch unterstützend in den Kampf eingreifen können. Kurz darauf beobachtete der Kriegsherr, wie die Auserkorenen des Nurgle nicht nur vom Zahlmeister und den verbliebenen Mitgliedern seiner Leibwache angegriffen wurde, sondern auch von den untoten Soldaten der Kompanie der Gefallenen.

 

Die Diener des Herrschers über alle Seuchen waren von ihrem Patron jedoch vor der Schlacht mit zusätzlicher Stärke gesegnet worden und waren durch das Banner der Mordlust zusätzlich angestachelt. Mit einer Waffe in jeder Hand schlugen sie wie rasend auf die Feinde ein und zerschmetterten Schilde, Rüstungen und Knochen gleichermaßen. Zwar mussten auch sie den einen oder anderen Verlust ertragen, aber ihre Kampfkraft vermochte es, den Feind zu überwältigen. Und während es der Zahlmeister gerade noch schaffte, vor den Anhängern des Nurgle zu fliehen, war für den Rest seiner Leibwache der Kampf beendet, während das Unleben aus den Leibern von Richter Kreugar und seinen unheilig belebten Mitstreitern wich.

 

Doch damit nicht genug: Kurz, nachdem sich der Kampfeslärm gelegt hatte, stürmten die Slayerpiraten unter der Führerschaft von Long Drong in den Kampf, unterstützt vom General des Söldnerheeres, der auf dem Rücken seines machtvollen Greifes in die Reihen der Diener des Nurgle schmetterte. Es entbrannte ein wahres Gemetzel, an dessen Ende alle Slayerpiraten ihren Tod gefunden und sich somit von ihrem Eid befreit hatten. Von diesen Verlusten derart schockiert, unternahm der feindliche General ebenfalls einen Fluchtversuch, der ihm auch gelang. Die Auserkorenen hatten beinahe alle ihr eigenes Leben gegeben, nur ihr Champion sowie der Träger der Armeestandarte waren noch übrig geblieben und hatten die Verfolgung aufgenommen. Die Verstoßenen, die sich auf dieser Seite des Schlachfeldes befanden, hatten zwar noch in den Kampf eingreifen wollen, erhielten aber keine Gelegenheit mehr dazu, mit ihren Klauen, Krallen und Waffen auf die Zwerge einzuschlagen.

 

Um so mehr vermochte es die Rotte, die sich vor Tholon und den Anhängern des Khorne befand, unter den Söldnern zu wüten. In Verachtung des eigenen Todes krachten sie in eine wartende Einheit aus Pikenträgern. Doch ungeachtet der langen Stangenwaffen, die den einen oder anderen der Verstoßenen aufspießten, hieben diese auf die Menschen ein und brachten zahlreiche von ihnen zu Fall. Zwar drohte die Masse der Pikenträger die kleine Rotte zu überwältigen, doch die Anwesenheit des Kriegsherren in ihrem Rücken ließ die Verstoßenen standhaft bleiben. Vielmehr begann sich das Blatt zu wenden, als weitere der Soldaten den mutierten Gliedmaßen der Kreaturen zum Opfer fielen. Der Kampf verwandelte sich für die Pikenträger zum Albtraum, denn selbst der kleine Rest der Rotte hielt nicht ein. Alsbald wandten sich die menschlichen Soldaten zur Flucht und wurden von den verbliebenen Verstoßenen niedergemacht.

 

Tholon selbst hatte nur wenig Anteil am Kampfe, denn seine Truppen vermochten den Feind an allen Fronten am Sieg zu hindern. Doch plötzlich stellte sich eine Gruppe vorwitziger Armbrustschützen in den Weg der Auserkorenen. Da er keine andere Wahl hatte, befahl Tholon den Angriff, wissend, dass die Fernkämpfer des Feindes nur als Ablenkungsmanöver gedacht waren. Natürlich waren diese Schützen keine Herausforderung, sodass die Anhänger des Khorne über die Leichen ihrer Feinde hinweg weiterstürmten, sich aber nun in einer ungünstigen Lage befanden.

 

Kurz darauf unternahmen die Söldner noch einen letzten Angriff, als die Republikanische Garde, angeführt von Ricco selbst, in die Flanke der Auserkorenen schmetterte und eine Einheit leichter Reiterei die Diener des Blutgottes in den Rücken angriff. Doch auch in diesem Kampf fehlte den Angreifern das Glück - die angegriffenen Diener des Chaos machten kurzen Prozeß mit den Söldnern. Allein der Champion der Auserkorenen erlag Riccos Klinge.

 

Kurz darauf wandten sich die wenigen Überlebenden des Söldnerheeres auf dem gesamten Schlachtfeld zur Flucht, um den Klingen der Krieger des Chaos zu entgehen. Tholon selbst hatte einen Sieg errungen und der Weg war nun frei in die vor ihm liegenden Ländereien, deren gekaufte Verteidiger sich als wenig wehrhaft erwiesen hatten. Unter seinem Helm grinste der Kriegsherr, als er sich ausmalte, wie die Verwalter des Landes wohl reagieren würden, wenn sie von der Niederlage "ihrer" Soldaten erfuhren.

 

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Punkteausbeute:

Das Chaos war siegreich: 1 Punkt

= 1 Punkt

 

bearbeitet von Zavor
Inhaltliche Erweiterung

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Inzwischen war es für Tholon ein Leichtes, den Ort aufzusuchen, den nur die eingeweihten Anhänger des Chaos kannten. Der Ort, an dem über seine Bemühungen im Wettstreit unter den Dienern der Dunklen Vier gerichtet werden sollte. Alsbald hatte er die kleine Lichtung erreicht, in dessen Mitte der unheilige Monolith thronte und auf dessen Oberfläche in rötlich glühenden Lettern die Taten aufgeführt waren. Zu seiner Verwunderung befand sich Tholon jedoch alleine vor Ort, kein anderer Kriegsherr oder Meisterhexer hatte sich eingefunden, um den Wortes des Herold der Dunklen Götter zu lauschen. Und obgleich weitere Augenblicke verstrichen, änderte sich nichts an der Situation, dass weit und breit niemand zu sehen oder anderweitig wahrzunehmen war.

 

Lange musste der Anhänger des ungeteilten Chaos jedoch nicht mehr warten, bis die berobte Gestalt des Herolds aus den Schatten, die sich um den Monolithen herum ausgebreitet hatten, trat. Tholon kannte die gesamte Prozedur bereits und harrte deswegen in Stille und Geduld. Bei der Beurteilung war es sowieso nicht seine Aufgabe, zu sprechen, sondern lediglich zuzuhören und das Urteil entgegen zu nehmen. Kurz darauf ertönte die wie immer gedämpfte, aber doch eindringliche Stimme der Wesenheit, die als Herold bekannt war:

 

"Abermals bist Du es, Tholon, der es vermochte, aus diesem Wettkampf um den Segen der Götter als Sieger hervorzugehen. Natürlich bedauern es die Götter, dass Du der Einzige bist, der sich dieser Herausforderung gestellt hast. Doch die schändliche Abstinenz der anderen Champions soll Dein Schaden nicht sein. Aus diesem Grunde geben Dir die Götter die Macht des Warp zurück, auf dass Du sie dieses Mal weiser zu nutzen vermagst als das letzte Mal, als Dir das Geschenk des Dämonenstandes verliehen worden ist. Denn die Dunklen Vier haben weiterhin ein Auge auf Dir ruhen und werden auch weiterhin ein rechtes Urteil über Deine Taten fällen."

 

Kurz darauf war der Herold wieder verschwunden. Ein Jahr lang würde er nun diesem Teil der Realität fern bleiben - bis ein weiterer Richtspruch im Namen der Chaosgötter nötig würde.

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