Jump to content
TabletopWelt

Fantasy-Setting Elemente


Delln

Empfohlene Beiträge

Wer kennt das nicht: Man möchte mal seine eigene Welt kreieren. Entweder um dort mal RPG zu zocken oder vielleicht einfach ein paar Geschichten in der Welt spielen lassen. Aber dann komtm man doch nicht dazu oder vergisst seine Ideen wieder oder irgendwas kommt dazwischen. Oder man weiß nicht wie man anfangen soll.

 

Dieser Thread soll vor allem mir helfen meine Ideen zu strukturieren und zusammenzuhalten. Außerdem habe ich von überall Zugriff auf das Forum und kann schnell mal Ideen notieren und habe dann auch alles gesammelt an einem Ort.

 

 

 

Meine Idee ist es zunächst mal zu klären wie die Welt entstanden ist, welche Götter gibt es wirklich und wie hat sich das Ganze entwickelt. In vielen Settings passen mMn einfach die Götterwelt und dann das Erscheinungsbild der Welt einfach nicht zusammen. JEdes Volk hat tatsächlich existierende Götter die sich eigentlich Bekriegen müssten, etc pp... Achja, die Magie der Welt sollte auch noch irgendwie zu den Religionen passen.

 

 

DER GRUNDGEDANKE:

 

Ich mag die Elemente. Also die klassischen Luft, Feuer, Wasser Erde.  Warum also diese nicht zum Hauptbestandteil der Magie und auch der "Götterwelt" machen und damit Magier nur für "Priester" freigeben? Ob man nun die 4-Element-Lehre (die o.g. Wind, Feuer, Wasser, Erde) + (Äther, gem. Wikipedia: masselose, unveränderliche, ewige Substanz jenseits der Mondsphäre. Dieses „fünfte Element“ hatte damit völlig andere Eigenschaften als die irdischen vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft) der alten Griechen oder der Buddhisten (Der Buddhismus kennt die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Leere als Fünf Elemente) verwendet oder eher die asiatische 5-Element-Lehre (Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde) kann man sich ja immernoch aussuchen.

 

Momentan favorisiere ich 4 Elemente, damit ist es einfacher und übersichtlicher und man kann noch auf folgenedes Konstrukt zurückgreifen oder als Inspiration nutzen/abwandeln:

 

Element - regelmäßiger Körper n. Platon - Eigenschaft n Aristoteles - Tierkreiszeichen Astrologie - Elementarwesen n. Paracelsus - Himmelsrichtung - Temperament -

Feuer     -      Tetraeder                        -          heiß + trocken      -      Widder, Löwe, Schütze    -                Salamander           -    Süden            - cholerisch

Luft         -     Oktaeder                        -            heiß + feucht       -  Zwillinge, Waage, Wassermann - Sylphe                            -     Osten             -sanguinisch

Wasser     - Ikosaeder                          -            kalt + feucht        -   Krebs, Skorpion, Fische        -    Undine                             -     Westen          -     phlegmatisch

Erde       -      Würfel                          -            kalt + trocken       - Stier, Jungfrau, Steinbock          - Gnom                               -    Norden            - melancholisch

 

Das kann man natürlich noch auf 6 Elemente (Metall/Erz, Holz/Humus) oder ein weiteres ungerades (Leere, Chaos, Äther) erweitern.

 

Luft an sich gefällt mir nicht ganz so gut, da es das am wenigsten "fassbare" Element darstellt. Von daher könnte ich mir eine Substitution von Luft durch Holz/Humus/Leben vorstellen und dann das 5te Element als Leere/Chaos/Äther vorstellen.

In der 5-Element-Lehre gibt es einen Kontrollzyklus, den ich mir gut entgegen dem sonst üblichen Feuer gegen Wasser und Luft gegen Erde vorstellen könnte:

 

Wasser -löscht-> Feuer.

Feuer -verbrennt-> Holz/Humus/Leben

Leben...da brauche ich noch einen andern Namen - entzieht-> der Erde Nährstoffe (Nahrung)

Erde - staut-> Wasser (Dämme, es wird auch auf verunreinigung des Wassers hingewiesen)

 

Nicht hinein passt dann Äther/Leere/Chaos ... eventuell weil dies das "Böse/Chaos" darstellt und von allen anderen Kotrolliert wird? 

 

Natürlich passen sich die Gottheiten dann den Elementen an: Hieße also 4 Hauptelemente + "Das Böse" TM  . Der Begriff Götter passt mir aber nicht wirklich. Ich würde dann Wesenheiten nehmen. Die sind auch eher unspezifisch, also verfolgen keinen Großen Sinn sondern Kontrollieren sich gegenseitig und wollen einfach sein und sich ausbreiten. Was es wirklich gibt sind Elementargeister, die auf der Welt im kleinen wirken (Flüsse, besondere Bäume, Vulkane, Berge). Magier können die Energie der Elemente nutzen. Der Äther würde angezapft werden können um beispielsweise Temporalmagie (sehr böse) oder ähnliches wirken zu können und für Dämonen, die sich dann wiederum gegen die Elemente richten. Irgendwo gibt es einen landstrich ("Die Leere"), der vom Äther durchwirkt ist, (ähnlich Chaoswüste oder sowas)

Religionen würden damit irgendwie wegfallen. Oder wären einfach wie bei uns (vermutlich) nicht real. Also Rein geistige Sachen, die dann die Elemenete mit in ihre Mythen und Legenden und den Glauben verflechten. So spart man sich auch müßige Erklärungen, was es mit Sonne/Mond und Sternen etc auf sich hat. Da glaubt dann jedes Volk was anderes. Und das kann man später ausarbeiten.

 

 

In dem Wiki-Quote oben taucht der Begriff Mondsphäre auf das bringt mich zu den Spähren. 3 Sphären: Die weltliche, die Elementare, der Äther. Die Sphären überlappen sich und sind alle 3 zeitgleich Wirklichkeit. In dem Landstrich des Äthers berührt dessen Sphäre die weltlich mehr, in den anderen Gebieten eher die der Elemente. Aber alle 5 Elemente sind überall vertreten und magisch nutzbar. Die nutzung der Elemente ist nicht weit verbreitet. Und je nach Religion sind diese Nutzer meist Priester. Es gibt jedoch auch Ausnahmen.

 

 

Kommen wir zu den kulturschaffenden Völkern. Jedes Setting braucht: Menschen! Weiter bin ich noch nicht. Ich überlege ob man die Völker auch Elementen zordnen sollte?

Menschen - Feuer

Minotauren?/Trolle? - Erde

Küstenvolk:  - Nixen - männlich und weiblich. Eher als Küstenvolk mit bläulicher Haut und Schwimmhäuten, aber auch i.d.R Festlandlebend - Wasser

Satyre? - Leben

 

Oder man beschränkt sich auf Menschen und die anderen Minotauren, etc sind eher Äther geschaffen und chaotisch...

 

 

Kurz noch was zur zeitlichen Einordnung: Ich würde das Ganze gerne in einem eher Antiken Setting laufen lassen, also römisch/grieschich angehaut. Mal weg vom Mittelalterfantasy. Zumindest auf dem Hauptkontinent.

 

Soweit erstmal die erste Sammlung.

Meinungen und Kommentare sind gerne gesehen:)

 

Hier wird es allgemein eher langsam vorangehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb Delln:

Nicht hinein passt dann Äther/Leere/Chaos ... eventuell weil dies das "Böse/Chaos" darstellt und von allen anderen Kotrolliert wird? 

Wenn man hier die Christliche Schöpfungsleere zugrunde legt ist es eher andersrum da Gott Erde, Wasser, Feuer & Luft quasi aus dem Nichts (aka der Leere/dem Chaos)  erschaffen hat.

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht nur die christliche... das is doch überall so.

Bei den germanischen Schöpfungsmythen kommt alles aus Ginungagap: https://de.wikipedia.org/wiki/Ginnungagap
 

Bei den alten Griechen war es auch so... die hatten das personifizierte Chaos unter ihren Protogenoi... https://de.wikipedia.org/wiki/Protogonos
 

 

Und das sind nur zwei von vielen Beispielen. Menschen haben seit jeher immer voneinander abgeguckt, besonders wenns um Religion ging. Die Bibel ist ein einziges Sammelsurium von Legenden und Göttern bzw. Dämonen aus zig verschiedenen Religionen.

 

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schöpfungsgeschichte: Alles aus dem nichts entstehen zu lassen scheint mir immer etwas seltsam, alles aus dem Ur-Chaos entstehen zu lassen scheint mir

plausibler. Dieses Ur-Chaos kann man dann für die Magie wieder nutzen.

Magie: Für meine Welt gehe ich von der Idee aus, dass Elementare ihr Element beeinflussen können. Um menschliche Körper zu bewegen braucht es eine Seele, die dann auch Bestandteil eines Untoten sein muss.

Wesen: Ich mag es, Miniaturen zum Rollenspiel zu nutzen. Das schränkt dann umgekehrt die Auswahl für die Rassen in einer Spielwelt ein auf solche, für die es Miniaturen gibt.

Es ist besser, einen Nekromanten anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.