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We'll fight for Uncle Sam


Sir Leon

Empfohlene Beiträge

Da bei denen deutlich weniger Modelle drauf kommen (3-4), nicht so lang. In der Regel schaffe ich 12 Modelle in einer Woche oder am Wochenende. Kommt drauf an, wie es zeitlich so passt. Würde so 6 Stunden vermuten.

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23.April 1862 -Schlacht von Wagners Furt - 2. Kampagnenspiel

 

Die Tillman-Brigade operierte weiter im Westen Verginias. Im Frühjahr wurde Tillman befohlen, einen Übergang über den Elk River zu erzwingen. Den Yankees stellte sich eine Brigade aus Virginia in den Weg, die aus zwei neu aufgestellten Regimentern und zwei bereits erfahrenen Formationen bestand. Die Nordstaatler sollten über mehrere Furten auf zwei Ziele vorstoßen und so nachfolgenden Truppen den Übergang über den Elk River ermöglichen.

 

Schlachtfeld

Ausgangsstellung.thumb.jpg.98be765605335eb1bf7cfce53e76edb4.jpg

 

Die Südstaatler mussten sich zuerst aufstellen und dafür den ganzen Fluss nutzen. Meine Brigade abute ich dann so auf, dass ein Teil der Rebellen erst einmal aus dem Spiel war, um dann möglichst erst eine Flanke aufzureiben. Meine Unterlegenheit an Infanterie war weniger deutlich, aber ich hatte deutlich weniger Veteranen auf dem Feld. Die Aufgabe war also schon eine ziemliche Nuss...

 

Die Schlacht

Angriff.thumb.jpg.713a5f87de797a486af159a2e8224837.jpg

 

Da alle Furten mit ziemlich viel schwierigen Gelände zugepflastert waren, musste ich recht schnell den Stier bei den Hörnern packen. Leider wurde schon sehr früh im Spiel einer meiner Züge durch "They could not hit an..." und einer 6 komplett eleminiert, so dass sich meine tapferen Iren und Deutschen zwei Züge lang von Kanonen und Musketen übel zusammenschießen lassen mussten. Dazu kam mein Fehler, mich nur auf eine Furt konzentriert zu haben, die von den Rebellen durch ein Veteranenregiment geblockt wurde. Der Rest der Südstaatler begann darauf hin, sich gemütlich in Stellung zu bringen und das zweite Ziel zu sichern. Meine armen Jungs hatten spätestens von diesem Zeitpunkt an keine Chance mehr, so ganz wollte ich das aber noch nicht einsehen. Ich formierte meine Regimenter noch einmal neu und versuchte, die Veteranen im Fernkampf zu erledigen, dafür war aber einfach keine Zeit mehr.

 

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Die Iren kamen noch am dichtesten an zumindest eines der Ziele, wurden im Nahkampf aber zurückgeworfen. Ohne Aussicht auf auch nur eines meiner Ziele, räumte ich schließlich mit den Resten meiner Brigade das Feld.

 

Der Kampagnenverlauf

Trotz meiner Niederlage wurde Colonel Tillman belobigt. Da sich meine Verluste auf viele Regimenter verteilten, hielten sich meine realen Base-Verluste in Grenzen. Allerdings nahm der Elan der Veteranen aus Pennsylvania und der Deutschen aus Delaware leider ab. Das Camp-Fieber wütete wieder enorm unter den armen Kavalleristen, sodass das Regiment aufgelöst werden musste. Von nun an also ohne Reiter, aber gut, Mr. Tillman ist ja von Hause aus Artillerist.

Nach allem zusammen blieben mir gerade einmal 16 Kompanien in der Brigade - nicht einmal 2 Regimenter also. Ich musste mich also auf meine 5 Kampagnenkarten verlassen. Zunächst einmal wurde meine geschundene Brigade für ihre Opferbereitschaft positiv in der Zeitung erwähnt, was meinem Colonel 3 weitere Epic Points einbrachte. Dann folgten drei gleiche Karten, die je eines meiner Regimenter zu Veteranen aufwertete. Da alle meine Regimenter die Vorasusetzungen erfüllten, konnte ich meine ganze Brigade befördern. Meine letzte Karte ermöglichte mir, meine veralteten 6-Pfünder durch zwei 30lp Parrott Rifles zu ersetzen - gut, dass ich die gerade rechtzeitig bemalt hatte. ;D

Leider hatten meine wackeren Iren ihre Fahne im Kampf eingebüßt und müssen von nun an mit der Standardflagge auskommen. Dafür verpasste ich den Jungs aber nagelneue Zouaven-Uniformen. Okay, zugegeben, ich musste die Jungs etwas umstellen, weil mir sonst langsam die Bases ausgehen. Und dummerweise wird meine Armee tendenziell immer größer, denn ich musste ja noch meine Brigade verstärken.

Im letzten Schritt musste ich dann meine minimale Basezahl erfüllen. Dafür schickt mir das Kriegsministerium Ersatz in Form neu aufgestellter Regimenter, um meine Verluste zu kompensieren. 1862 muss eine Unionsbrigade 40 Bases aufstellen. Mit nunmehr 21 Bases, brauchte ich also 19 weitere als Verstärkung. Das 2nd Massachusetts Rifles Regiment mit 10 Kompanien und und das 6th Massachussetts Volunteer Militia Regiment mit 9 Kompanien schloss sich meinen Veteranen an. Am Ende sah meine Streitmacht so aus:

 

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Wichtig ist, meine Veteranen noch irgendwie über die Zeit zu retten, denn ab 1863 kann ich kleine Veteranenregimenter zusammenlegen. Das kam im Bürgerkrieg oft dann vor, wenn die Dienstzeit eines Regiments ablief. Oft blieben einige Soldaten in der Armee, manchmal war die dreijährige Dinestzeit aber auch nicht für alle Männer abgelaufen. Wieder verpflichtete Veteranen, Rekruten und Männer mit unerfüllter Dienstzeit wurden dann Regimentern aus dem gleichen Bundesstaat angeschlossen. Als zum Beispiel das 62nd Pennsylvania im Sommer 1864 aufgelöst wurde, wurden die Kompanien L und M dem 91st Pennsylvania angeschlossen, Veteranen und Rekruten dem 155th Pennsylvania. Der Staat spielt im Spiel dabei tatsächlich keine Rolle. Würde ich etwa das 16th Pennsylvania Reserves auflösen, könnte ich die Männer auch dem Delaware Regiment anschließen.

bearbeitet von Sir Leon
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Tillman's Brigade, Sommer 1862

Hier noch einmal meine Armeeliste als Übersicht:

 

6th Rhode Island Infantry "Irish Guards": 5 Bases Eager Veterans

10th Delaware "German Rifles": 4 Bases Seasoned Veterans

16th Pennsylvania Reserves: 3 Bases Seasoned Veterans

17th Pennsylvania Reserves: 4 Bases Eager Veterans

12th Michigan Cavalry: disbanded

2nd Massachusetts Rifles: 10 Bases Eager Recruits

6th Massachussetts Volunteer Militia: 9 Bases  Eager Recruits

2nd Rhode Island Light Artillery, Battery F (2x 12lb Napoleon)

2nd Rhode Island Light Artillery, Battery K (2x 30lb Heavy Rifles, 1x 12lb Howitzer)

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Mr. V:

Sieht echt super aus. Da bekommt man schon mal Lust auf ein Spiel. 

Jo, sind aber so viele Minis....

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Mein aktuelles Armeeprojekt: 10mm Hochelfen in Fantasy

Mein allgemeiner Hobby Thread: Bodoks Hobby-Wahnzinn oder The Wargames Butterfly in Action

Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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vor einer Stunde schrieb Sir Leon:

Ach komm, ich mal erst gut anderthalb Jahre an der Sammlung herum... Das geht schon.

Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sieht auf den Bildern ziemlich beeindruckend aus. :ok:

 

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vor 10 Stunden schrieb Sir Leon:

Ach komm, ich mal erst gut anderthalb Jahre an der Sammlung herum... Das geht schon.

 

Naja, mir kommt da immer was aktuelleres dazwischen :blush:, so dass ich Projekte mit mehr als 50 Figuren nicht so gerne mehr angehe...

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Mein aktuelles Armeeprojekt: 10mm Hochelfen in Fantasy

Mein allgemeiner Hobby Thread: Bodoks Hobby-Wahnzinn oder The Wargames Butterfly in Action

Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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Am Wednesday, July 18, 2018 um 07:26 schrieb Sir Wulf:

Erste Sahne, wobei ich zugegebenermaßen ein Problem mit der Abstrahierung bei diesem Maßstab habe. 1/72 oder kleiner wäre meine Wahl für historisches R&F, aber sei's drum.

Mach weiter so :)

 

28mm ist einfach mein Maßstab. Hab jaa auch schon andere ausprobiert, aber 28er machen mir beim Malen und Spielen den meisten Spaß.

 

Am Wednesday, July 18, 2018 um 09:04 schrieb Bodok:

 

Naja, mir kommt da immer was aktuelleres dazwischen :blush:, so dass ich Projekte mit mehr als 50 Figuren nicht so gerne mehr angehe...

 

Ach komm schon... ;)

Ich bin aber auch so. Finde kaum Motivation, Projekte unter 50 Figuren anzufangen. :eek:

 

 

Am Tuesday, July 17, 2018 um 23:37 schrieb Magna:

Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sieht auf den Bildern ziemlich beeindruckend aus. :ok:

 

 

Vielen Dank. Die Optik reizt mich auch immer, weiter an der Sammlung zu werkeln.

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vor 11 Minuten schrieb Sir Leon:

Ich kann schonmal vermelden, dass es am Sonntag mit der Kampagne weitergeht. Was meint ihr, sollte ich dazu mal nen Thread bei den Spielberichten aufmachen?

 

Zieh es hier durch. :)

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vor 3 Stunden schrieb Sir Leon:

Was meint ihr, sollte ich dazu mal nen Thread bei den Spielberichten aufmachen?

Bekommen wir dann noch ausführlichere Berichte? :naughty:

bearbeitet von Magna
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vor 9 Minuten schrieb Sir Leon:

Das sollte ich wirklich mal machen, ja.

 

Gerne auch weiter die Armeeentwicklung deines Gegners mit beschreiben. :)

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22.9.1862 - Schlacht von Kolb's Railway Point

"Die Ereignisse der letzten Woche waren so zahlreich und beeindruckend, dass ich jetzt erst dazu komme, darüber zu berichten. Am Sonntag wurden wir bereits vor Sonnenaufgang geweckt. Da ich Postendienst hatte, war ich persönlich anwesend, als Colonel Phillipps den Boten empfing und sogleich den Offizier von Dienst anwies, das Regiment wecken zu lassen. Kurz darauf kam Colonel Tillman (unser Brigadekommandant) persönlich vorbei, um unser Ausrücken zu beaufsichtigen. Er fand keinen Tadel an uns und sprach in den besten Worten von den Männern aus Pennsylvania, was mich sehr stolz macht. Schließlich sind wir jetzt ein Jahr dabei und haben uns in dieser Zeit gut gemacht.

Wir rückten sodann eilig aus, auch wenn wir natürlich keine Vorstellung von unserem Ziel hatten. Colonel Phillipps ist aber ein guter Mann und keiner von uns würde seine Entscheidungen hinterfragen. Wir fanden uns schließlich nach einem Marsch, der bis zum Mittag dauerte, an einem Bahndamm wieder. Dort nahmen wir Aufstellung. Und zwar so: An der äußersten linken stand die Batterie K des 2nd Rhode Island. Gleich daneben die Iren aus Rhode Island. Neben ihnen stand das kleine deutshce Regiment aus Delaware. Im Zentrum standen unsere Freunde vom 16th Pennsylvania Reserves, direkt neben uns. Getrennt wurden wir nur durch Batterie F. Zu unserer rechten Seite hatte sich das neue, große Regiment der Massachusetts Miliz positioniert. Den Männern aus Neuengland in ihren frischen Uniformen und in fast voller Regimentsstärke zuzusehen, war schon sehr beeindruckend. Die Männer mögen unerfahren sein, aber auf mich machen sie einen soliden Eindruck. Das 2nd Massachussetts Regiment bildete unsere Reserve." - Carmine Vitale, Corporal des 17th Pennsylvania Reserves

 

6th Rhode Island Infantry "Irish Guards": 5 Bases Eager Veterans

10th Delaware "German Rifles": 4 Bases Seasoned Veterans

16th Pennsylvania Reserves: 3 Bases Seasoned Veterans

17th Pennsylvania Reserves: 4 Bases Eager Veterans

12th Michigan Cavalry: disbanded

2nd Massachusetts Rifles: 10 Bases Eager Recruits

6th Massachussetts Volunteer Militia: 9 Bases  Eager Recruits

2nd Rhode Island Light Artillery, Battery F (2x 12lb Napoleon)

2nd Rhode Island Light Artillery, Battery K (2x 30lb Heavy Rifles, 1x 12lb Howitzer)

 

Die Schlacht

Das Szenario sah vor, dass der Norden einen Bahndamm verteidigen musste, während der Süden ein Missionsziel hinter der feindlichen Hauptkampflinie erobern sollte. Bruchpunkt lag bei 20 Bases, das Spiel wurde auf diese Weise beendet. Der Norden musste mindestens 10 Bases in Reserve halten. Da ich ein Regiment aus 10 Bases hatte, beschloss ich, einfach dieses zu nehmen. Da es sich dabei um Eager Recruits handelte, waren sie für eine Verteidigungsstellung eh nicht optimal geeignet und viel besser darin, durch eine Gegenoffensive evtl. entstandene Lücken zu stopfen. Und da war auch das Problem... meine Regimenter waren inzwischen teilweise so klein, dass ich trotz der guten Stellung damit rechnen musste, diese sehr schnell einzubüßen. Bei Longstreet fällt die letzte Base nämlich automatisch. Wird die vorletzte ausgeschaltet, ist das Regiment also vom Feld. Bei zwei Regimentern nur aus zwei Bases, war klar, dass ich mit solchen Verlusten rechnen musste. Im Süden betraf dies die Kavallerie. Da diese nur noch aus zwei Bases Recruits bestand, war vollkommen klar, dass sie nach dem Spiel aufgelöst werden würde. Recruits verlieren nach dem Spiel immer automatisch eine Base durch Krankheit. Da dann die letzte Base ebenfalls geht, stand das hier schon fest. Es war alos mit selbstmörderischen Kavallerieangriffen auf Kompanieebene zu rechnen... ;)

 

Die Aufstellung

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Die Rebellen formierten sich in zwei Treffen hinter einem Hügelkamm und einem Wald. Leider versäumte es der CS-Brigadekommandant, seine Regimenter tiefer zu staffeln, um seine Linie zu verkürzen. Das wäre hier wichtig gewesen. Da ich mich am ganzen Bahndamm entlang aufstellen musste, hätte ich so nicht vorher sehen können, wo der Angriff erfolgt und da wäre er dann massiert erfolgt. Durch die breite Linie hatten vor allem die Regimenter an seiner Linken einen langen Weg vor sich, während das Zentrum und die rechte Flanke schon sehr früh in feindliches Abwehrfeuer geraten würde.

 

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Meine Aufstellung war recht vorhersehbar. Ich verankerte rechts die Rekruten als starke Option auf eine Gegenoffensive und verteilte meine Veteranen so, dass sie möglichst effektiv den Feind unter Feuer nehmen können würden. Meine Artillerie verteilte ich links und im Zentrum, für die schwere Artillerie wäre auch die rechte Seite eine Option gewesen, umd möglichst früh Flankenfeuer zu verursachen. Ich wollte aber lieber öfter schießen.

 

1. Spielzug

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Wenig passierte, als die Rebellen ihre Artillerie auf den Hügel zu ihrer Rechten verlegten und sonst genau soweit vorrückten, dass ich sie nicht beschießen könnte. Ich ließ daraufhin nur meine schwere Artilleriebatterie auf die aufgesessene rote Artillerie schießen, konnte aber keinen Treffer landen.

 

2. Spielzug

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Unter lautem Gejole stürmten die ersten Rebellenverbände über die Hügel und in den Wald, direkt vor die Läufe meiner wartenden Veteranen. Zu diesem Zeitpunkt muss ich sagen, dass ich schon große Sorgen hatte, da mir meine Linie entschieden zu dünn war. Ich musste mich auf meine Geschütze und die Deckung des Bahndamms verlassen. Leider versagten erstere vollkommen. Kein Geschütz traf auch nur irgendetwas, was für den West-Point-Artilleristen Tillman natürlich sehr peinlich war. Meine Infanteristen machten es dann aber besser und konnten dem irischen Rebellenregiment einige Verluste beibringen. Außerdem wurden die Kavalleristen von ihren Pferden geschossen und vollständig ausgeschaltet.

 

3. Spielzug

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Die Iren, nun um zwei Bases ärmer, verlagerten sich dann auch auf den Fernkampf und konnten meinen 6th Rhode Island (ebenfalls Iren!) einen Verlust beibringen. Dank der schweren Deckung hinter den Gleisen blieb die Schusspahse sonst ergebnislos.

Die Rebellen waren nun sehr nah, aber noch nicht in Stellung und hatten auf jeden Fall noch schwieriges Gelände vor sich. Mein Mitspieler initiierte also eine Bewegungsphase mit zwei Karten (wegen des Geländes), um sich für einen Generalangriff zu positionieren. Ich konterte die Aktion aber mit "Confussion" und bewegte seine Iren erst einmal ungünstig in den Sumpf. So konnte er nur zwei Regimenter in Stellung bringen.

 

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Ich beschloss, die Zeit zu nutzen und weiter auf die Rebellen zu schießen. Viel mehr war auch nicht drin, da ich drei Handkarten ablegen musste, weil einer meiner Stabsoffiziere von einem Rebellen erlegt wurde. Meine Geschütze legten immer noch eine unterdruchschnittliche Leistung hin, nur die schwere Artillerie konnte eine Section der roten Artillerie aufreiben. Die Pennsylvania Boys und das Miliz-Regiment aus Massachussetts konnte aber deutliche Verluste an der linken Rebellenfalnke verursachen. Das große Regiment im Zentrum verlor ebenfalls eine Base.

 

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4. Spielzug

Es wurde ernst. Die Rebellen schossen jetzt nur noch sporadisch, was nahelegte, dass sie angreifen wollten und eine solide Unterstützungskarte auf der Hand hatten (oder die flaschen, was aber unwahrscheinlich war). Tatsächlich legte mein Mitspieler dann zwei Karten und noch den Rebell Yell ab, um einen Angriff mit zwei Regimentern einzuleiten. Ich konterte das ganze aber mit Old Rivals. Das große Regiment im Sumpf blieb, wo es war, denn sein Colonel hielt nicht ganz so viel von seinem Vorgesetzten. Warum der Mann aber beschloss, dass es eine tolle Idee sei, stattdessen im Sumpf stehen zu bleiben und sich von Blauröcken beschießen zu lassen, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

 

 

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Mit lauten Hurra! donnerten die Jungs auf Texas also auf sich allein gestellt in meine Linie. Dummerweise zeigte sich der Rebell Yell hier sehr effektiv. Ich musste alle erfolgreichen Verteidigungswürfel (3+) wiederholen, während die Angreifer immerhin durch die Gleise behindert schlechter trafen (4+). Das sah dann leider so aus:

 

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Meine Ihren wurden von den Texanern verjagt, mussten sich aber ihrerseits von den Jungs aus Delaware lösen. Das lief so Mittel. Meine Linie war ja eh schon dünn und die Iren würden es nicht in einem Zug schaffen, wieder ins Geschehen einzugreifen. Zudem wurde das Regiment um eine weitere Base ärmer. Alles nicht wirklich gut. Aber immerhin waren die Texaner nicht durchgebrochen.

 

Ich selbst nahm noch einmal die Rebellen unter Feuer, konnte dabei auch etwas Schaden verursachen, mit meinen Karten würde ich aber einen Generalangriff nicht noch einmal erheblich aufhalten können. Die Rebellen waren jetzt in einer Position von der aus sie sich einzelne meiner Regimenter hätten vornehmen können. Ich musste also eine neue Linie aufbauen. Durch die blockierte Artillerie konnte ich das leider nicht hinter dem Bahndamm. Ich beschloss daher, meine Deckung zu verlassen und vorzurücken, um so die Angriffe der Gegner kontrolliert auf bestimmte Regimenter zu lenken. Die Pennsylvania Boys sollten sich gemeinsam dem großen Regiment im Zentrum stellen. Die Iren rückten so aus, dass sie die Texaner konfrontierten. Mein drastisch unterbesetzen Deutschen mussten die Lücke in meiner Front schließen, damit die irischen Rebellen nicht dem 16th Pennsylvania in die Flanke fallen konnten. Die Miliz aus Massachussetts rückte so aus, dass sie einen Flankenangriff auf das 17th Pennsylvania vermied und ferner in meinem nächsten Zug wahlweise das große Rebellenregiment oder die geschundene Truppe am Waldrand angreifen können würde.

 

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5. Spielzug

Ich harrte der Dinge, die da kamen... Aus dem Wald schlug mir noch einmal Feuer entgegen und eine Kompanie der Rekruten ging verloren. Dann rollte der Rebellenangriff mit dem Rebell Yell an (die Karte gibt es entschieden zu oft!). Ich konterte mit "Fresh Fish!" (alle angreifenden Rekruten - also alle Rebellenregimenter - treffen mit -1) und hoffte, dass mir dies in Kombination mit dem Sumpf, in dem die Rebellen immer noch steckten, helfen würde. Allerdings musste ich auch wieder alle erfolgreichen Verteidigungswürfel wiederholen. Ende vom Lied war dann das:

 

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Mein Deutschen aus Delaware mussten das Feld räumen, sie hatten ihren Job aber trotzdem gut gemacht, denn durch dieses Opfer hielten die Regimenter aus Pennsylvania meine Front zusammen und verjagten das große Rebellenregiment. Auch meine Iren konnten ihre Kerbe wieder auswetzen und schlugen die Texaner in die Flucht. Da die Verluste der Rebellen inzwischen auf 17 Bases angestiegen waren, gab der Brigadekommandant den Befehl zum Rückzug.

 

Nach dem Spiel

Für seinen tapfer vorgetragenen Angriff bekam Colonel Newman drei Epic Points und wurde befördert. Von seiner Brigade war nur leider nicht so viel über. Auf dem Bild seht ihr je das aktuelle Regiment (mit Fahne) und den Verlusten (ohne Fahne) dahinter. Nur die beieden Regimenter ganz rechts im Bild gingen ohne Verluste aus dem Gefecht heraus.

 

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Bei den meisten Rebellen machte sich schlechte Stimmung breit und sie verloren an Elan. Auch fielen einige Bases dem Camp-Fieber anheim. Durch einen Besuch des Präsidenten konnte der Elan eines Regiments aber wieder erhöht werden. Außerdem wurde der Brigade ein weiteres Veteranenregiment zugeteilt. Am Ende sah die Rebellenbrigade so aus:

 

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Meine Truppe hatte deutlich weniger Verluste erlitten, das Camp-Fieber sorgte aber dafür, dass ich das gute alte 10th Delaware nach Hause schicken musste. Macht's gut, ihr deutschen Kerle! Ferner musste ich das 16th Pennsylvania auflösen und dem 17th Pennsylvania anschließen. Mit nur noch drei Bases war mir die Nummer einfach zu riskant. Meine Iren hatten in der Schlacht eine besondere Tat vollbracht und aus ihren Reihen trat ein Held hervor: Randell Work erhielt die Medal of Honor und begleitet das Regiment nun als Hero-Marker. Immerhin konnte ich die Truppe wieder auf vier Bases hochschrauben.

 

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Meine Wenigkeit wurde befördert und mein Sieg obendrein mal wieder lobend in der Presse genannt. Ich erhielt dafür 3 zusätzliche Epic Points und stehe nun bei 14 (mein Mitspieler bei 10). Außerdem wurde mir ein Leibarzt zugeteilt (das macht mich immun gegen "They could not hit an elephant..." und ich überstehe "At the Risk"-Aktionen leichter). Zu guter letzt meldete das Hauptquartier einen erfolgreichen Kavallerie-Raid in meiner Gegend, den ich in der nächsten Schlacht nutzen kann. Am Ende stellte ich fest, dass mir 11 Bases zur minimalen Größe meiner Brigade fehlten. Das ist eine gute Zahl, denn man muss mindestens ein Regiment von 6 Bases nehmen, maximal gehen aber nur 10. Man muss ferner immer das größt mögliche nehmen. Ich bekam also erst einmal ein 10er Regiment, dann blieb aber immer noch eine Base über und so musste ich ein weiteres Regiment aus 6 Bases wählen. Jetzt bin ich 5 Bases über der Minimalgröße. Hail to the chief! Jetzt geht es aber erst einmal zum Manöver und dann ins Winterquartier. Hallo, 1863!

 

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Sehr schöner Bericht mit zwei tollen Armeen. Weiter so! :ok: 

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