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TabletopWelt

Taktisches Unvermögen oder Würfelpech?


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Hallo liebes Forum. Der ständigen Regelupdates bei 9.Age überdrüssig geworden, haben wir uns mal Age of Sigmar zugewannt. Prinzipiell finde ich es in Ordnung. Mein Spielgefährte ist total begeistert, ich selbst bin nach 3 Spielen skeptisch, was den Dauerspass betrifft. Der Grund dafür ist, dass die Spiele immer gleich abzulaufen scheinen, meine Dunkelelfen bekommen stets ordentlich eins auf die Mütze von den Khornisten. 

Was kann man also tun, damit der Spielspass erhalten bleibt? Welche taktischen Kniffe sind möglich und nötig? Welche Synergien bieten sich an (Dunkelelfen)?

Welche Erfahrungen mit Age of Sigmar habt ihr sonst noch bisher gemacht?

 

Eins noch: Als alter Warhammerspieler hab ich darauf bestanden, nach dem Punktesystem aus dem GH zu spielen sowie die Einschränkungen der Einheitentypen. Anders scheint mir das Spiel ansonsten unspielbar. 

 

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße.

"Blut für den Blutgott, Schädel für seinen Thron!"

"Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!"

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Wie gesagt, haben selbst erst 3 Spiele getätigt. Da haben wir immer diese Missionen der "Offenen Feldschlachten" ausgewürfelt. 

Bei diesen muss man schon taktisch denken, aber halt in eine andere Richtung. Beispielsweise ist eine Hydra ungeeignet, um lediglich ein Missisonsziel zu halten. 

Mir gehts bei meinen Fragen um die grundsätzliche Spielmechanik von Warhammer. Wo liegen die taktischen Finessen im Spiel? 

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Darin die eigenen buffblasen aufrechterhalten während man die gegnerischen blasen stört oder durch ausschalten der gegnerischen chars zerstört. 

 

Auch wann man wen wo bindet und welches Missionsziel man wann womit bedroht. 

 

Die Auswahl der eigenen Synergien der passenden HeldenFähigkeiten Formationen und Gegenstände. 

So poste ich als Moderator, so poste ich als Admin, so als Forenbetreiber und so poste ich als ganz normaler User.

Die Taten eines Moderators, eines Tabletopers, eines Rollenspielers und eines Turnierorganisators oder Sir Löwenherz blogt.
In diesen Bereichen bin ich üblicherweise  moderativ tätig und regelmässig als User unterwegs : Turniere und Events, The 9th Age, Schlachtberichte, Age of Sigmar

www.the-ninth-age.com = ein cooles Community gesteuertes System (Achtung Schleichwerbung, ich arbeite im dortigen Team mit)

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Moin Moin!

 

genau diese Probleme hatte ich am Anfang auch. Ich bin selber ein alter Warhammer Hase, der mit AoS Beginn in ein Loch gefallen ist. Nie im Leben würde ich jemals AoS spielen oder GEW noch ein Cent geben. Diesen Schweinen. Bei 9age störte mich auch die gefühlten wöchentlichen updates. 

 

Habe mich dann doch irgendwann auf das Abenteuer AoS eingelassen.  Blitghkings waren meine neue Liebe. Lass sich gut. Und da ich dachte das aos weniger Taktik braucht als unser geliebtes Warhammer, hab ich auch nicht so auf synergien geachtet. Wozu auch, ohne Ast und General braucht man sowas nicht. 

 

4 Wochen und 8 Spiele später stand ich nun da. Kein Sieg. Total gefrustet. Gegner waren Sylvanis, ironjaw oder die Stormcast. Keine Chance gehabt und gefühlt lief es immer wieder so ab, wie in der vorherigen Schlacht. Ich bewegte mich vorwärts und dann habe ich schon verloren. ;-) 

 

ich bin dann anders an die Sache rangegangen. Nicht mehr so verbissen wie damals Warhammer. Die Regeln und das FAQ nochma durchgenommen. Alle Möglichkeiten von synergien durchgegangen. Und mit ein paar Leuten drüber geredet.

Fazit ist nun, trotz 4 Seiten Regeln ist es doch sehr komplex ich vergleiche es gerne mit Xwing oder magic. Dünnes Grundregelwerk das durch jede Karte erweitert wird. Bei AoS wird es auch immer komplexer mit jeder warscroll. Und dadurch auch recht schnelllebig her. GEW kann durch die keywords ja nun immer etwas verändern,verbessern oder ergänzen.

 

was mir aber am meisten gefällt ist zum einen Mann kann spielen was man will. Ich hab mich fürs Chaos entschieden. Hab früher Tiermenschen gespielt. Aber fand die anderen Figuren auch immer alle sehr genial. Nun kann ich das spielen was ich will. Und zum anderen kann man richtig fluffig spielen und wird dadurch belohnt. Das finde ich auch richtig genial. Nur Minotauren spielen, dafür als Linientruppen nehmen und noch ne top Aufwertung? Sauber!

 

so nach dem es doch ne Roman wurde. Zusammengefasst kann ich sagen, AoS bringt Spaß. Ohne Mission nicht ganz soviel. Zu verbissen sollte man nicht ran gehen. Sehr einsteigerfreundlich. Und man kann mit fast allem jeden schlagen. 

 

Was ich mir noch wünschen würde, wären bessere Missionen und vlt noch Missionskarten ähnlich wie bei 40k. 

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Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung. Das ermutigt mich zum Weitermachen. Mir gefällt auch sehr gut, dass eigentlich alles in irgend einer Weise spielbar ist und dass man sich endlich mal darüber Gedanken machen kann, welche Figuren einem am besten gefallen. Schade eigentlich, dass AoS so wenig Anklang findet. Ich vermisse beispielsweise irgendwie diese (endlosen :)) Listendiskussionen in den Völker-Threats.

Was die Synergien betrifft, muss ich dann wahrscheinlich wirklich mal im Dunkelelfen-Bereich besprechen.....

 

Viele Grüße.

"Blut für den Blutgott, Schädel für seinen Thron!"

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Ich weiß ja nicht ob es mir nur so vorkommt, aber irgendwie ist die Foren Welt allgemeinen recht ruhig geworden. Und die AoS Community ist ja noch recht jung und die Neueinsteiger sind bestimmt nicht so mit Foren groß geworden wie wir damals. Vermisse es auch in Foren zulesen und zu diskutieren. 

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Dazu muss halt jemand damit anfangen. Wenn ihr Taktik oder Synergiediskuionen im jeweiligen Völkerbereich aufmacht, werde ich und eisher auch ander sich daran beteiligen.

So poste ich als Moderator, so poste ich als Admin, so als Forenbetreiber und so poste ich als ganz normaler User.

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In diesen Bereichen bin ich üblicherweise  moderativ tätig und regelmässig als User unterwegs : Turniere und Events, The 9th Age, Schlachtberichte, Age of Sigmar

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Am 8.1.2017 um 11:18 schrieb Spielgefährte:

Mir gehts bei meinen Fragen um die grundsätzliche Spielmechanik von Warhammer. Wo liegen die taktischen Finessen im Spiel? 

 

Ich habe jetzt fast ein Jahr wöchentlich (manchmal noch öfter) AoS gespielt und wende mich aktuell wieder der 8ten Edition WH Fantasy zu.

 

Grund: Ich habe nach knapp einem Jahr genau diese Finessen nicht gefunden (oder als zu gering erachtet).

 

Nach einigen Duzend Spielen ist es einfach immer wieder das selbe!
Abwechslung bringen (eingenschräkt) Szenarien, aber das war's auch schon.

 

Somit muss ich dich, aus meiner Erfahrung, enttäuschen.

Ich bin des Spiels überdrüssig geworden und spiele wieder Fantasy, da es meiner Meinung und Erfahrung nach einfach viel mehr Tiefe, taktische Möglichkeiten, Herausforderungen  und zu meisternde Kniffe bietet.

 

Kahless

bearbeitet von Kahless

Selbstbemalte Armeen:
- 28.000 Punkte Untote Legionen (BILD)
- 10.000 Punkte Monster nach Sturm der Magie + Monstrous Arcanum
- 3.000 Punkte Arabia (im Aufbau)

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Hm, hab noch nicht viele Spiele gehabt, denke aber das neben gewissen Synergien auch Bewegung und Nahkampf taktische Tiefe haben können.

 

Während bei WHFB die ganze Bewegungstaktik daraus bestand entweder mit Dicken Blöcken geradeaus aufeinader zuzumarschieren oder mit ner 5er Einheit umzulenken um dann in die Flanke zu fallen und durch passive Boni zu überrennen (was rasende Themenarmeen quasi unspielbar gemacht hat) kann man jetzt versuchen Einheiten so zu platzieren, dass der Gegenspieler möglichst wenig Modelle in den Nahkampf bekommt (auch durch die Regel dass beim Nachrücken Modelle immer näher am nächsten Modell enden müssen).

Auch das man überlegen muss, ob man wirklich riskieren will, ob Einheit Y und Z durch Nachrücken auch in den Nahkampf kommen, wenn ich Einheit X angreife.

Gerade auch gepaart mit dem Punkt, dass in der Nahkampfphase nicht ein Nahkampf nach dem anderen abgehandelt wird mit Ini (also praktisch eine Seite immer anfängt).

Durch das abwechelnde akivieren muss man ja auch taktieren, welche Einheit ich wann aktiviere. Auch in Bezug auf das wegnehmen von Modellen wodurch vielleicht eine Einheit die innerhalb von 3 Zoll war nicht mehr in 3 Zoll ist und nicht mehr Nachrücken kann. Oder dass eine Einheit möglicherweise seinen Bonus nicht mehr bekommt, wenn ich den Nahkampf aufschiebe.

Man muss viel mehr bedenken wie man selbst möglichst viele Modelle in den Kampf bekommt oder der Gegner möglichst wenig. Und wenn man mit 3 Einheiten gegen eine in den Nahkampf zieht, hauen eben nicht alle 3 zu bevor der Gegner dran ist (unter der Voraussetzung, dass man in WHFB die höhere Ini gehabt hätte), sondern man muss bedenken, welche der drei man als erstes aktivieren sollte, da der Gegenspieler auch nochmal zuschlagen kann bevor Einheit 2 dran kommt.

 

@Kahless

Geht deine Spielweise eher in Richtung erzählerisches Spiel oder Turnierspiel?

Bei Turnierspiel kann ich mir fast schon vorstellen, dass es nur darum geht die beste Taktik zu erzeugen, die meisten überpowerten Chars zu erschaffen und den Gegenspieler wenn möglich totzuzaubern, weil man nie genug Würfel zum bannen hat (zumal man in dem Fall meist bei den 6 offenen Feldschlachten hängen bleibt).

Gerade für erzählerische Schlachten mit den ganzen anderen Szenarien stell ich mir AoS super vor. Ich hab jetzt ne ganze Zeit lang 9th Age gespielt und mich nervt es einfach nur, wenn es wieder mal nur darum geht X überpowerte Chars zu erschaffen, mal wieder mit 4 Bannwürfeln gegen 8 Energiewürfel ranzumüssen und das ein 40 Mann Block flieht und überrannt wird nur weil 1 Modell erschlagen wurde. Jetzt rennen halt 2-3 Modelle weg, wenn die Einheit nen schlechten Bravery hatte und ein hoher Wurf rauskam. Es ist halt auch wieder eher generisch und statisch durch die Blöcke.

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Sorry für nen Doppelpost, aber hier im Forum passiert auch irgendwie nicht viel.

 

Games Workshop hat in ihrer Communityseite am 14.02. einen Blogeintrag zum Thema "Charge" gehabt.

Könnte vielleicht für die Leute interessant sein, die meinen Taktik wäre nur mit Regimentern möglich.

Tactical Toolbox: Charging

 

Gerade über das bewegen und Positionieren von Einheiten sowie das Entfernen von Verlusten bei multiplen Nahkämpfen, kann man viel machen, was bei Regimentern nicht so einfach möglich wäre. Irgendwo gabs auch mal einen Link bei dem sich ein anderes Forum auch schonmal mit solchen Themen beschäftigt hatte. Kann aber gerade nicht genau sagen welches das war.

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Vielen Dank für die umfangreichen Antworten. Ich denke mal, dass ich mich noch eine ganze Weile mit AoS beschäftigen kann, ohne dass es langweilig wird. Gerade jetzt, wo die Battletomes wieder den Charakter einstiger Armeebücher annehmen, nimmt das Spiel wieder an Komplexität zu.

 

"Blut für den Blutgott, Schädel für seinen Thron!"

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Freut mich zu hören :).

 

Was ich denke ich jedem empfehlen kann der meint AoS hätte keine taktische Tiefe wäre der Blog Age of Sigmar Tactics von Matthijs Mentink.

Das in der Tactical Toolbox: Charge behandelte Thema der Warhammer Community stammte ursprünglich von ihm und dem Age of Sigmar Tactics Blog.

Scheinbar übernimmt die Warhammer Community mit der Zeit immer mal wieder Blogeinträge von ihm, die dann unter dem Titel "Tactical Toolbox" laufen.

 

Es werden auf jeden Fall ein paar nette Themen behandelt, die viele vielleicht gar nicht so berücksichtigt haben und deshalb sagen es würde an Tiefe fehlen.

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Am 9.1.2017 um 18:12 schrieb psiman:

Ich weiß ja nicht ob es mir nur so vorkommt, aber irgendwie ist die Foren Welt allgemeinen recht ruhig geworden. Und die AoS Community ist ja noch recht jung und die Neueinsteiger sind bestimmt nicht so mit Foren groß geworden wie wir damals. Vermisse es auch in Foren zulesen und zu diskutieren. 

Habe heute mein erstes AOS Spiel gemacht und bin noch nicht wirklich begeistert. Aber vielleicht gebe ich dem Spiel noch einmal eine Chance. Werde noch einmal die Regeln studieren und hoffe, dass es da taktisch noch mehr Möglichkeiten gibt als das heutige drauf zurennen und kämpfen bis zum Ende (ich stand mit meinen Orks gegen eine Chaoshorde und kam irgendwann nicht mehr weiter, da meine alten Warhammer-Aufriebstaktiken bei AOS so nicht mehr anwendbar waren)

bearbeitet von Artan

Never surrender!

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