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TabletopWelt

Der wilde Westen


Drachenklinge

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Howdy, werte Forengemeinde,

 

mich juckt es in den Fingern, ein Wild West Tabletop anzufangen; starke Tendenz > Skirmish

Und da wollte ich mal fragen, ob ihr mir zu den euch bekannten Systemen was sagen könnt.

 

Mir geht es aber um Regeln ohne Steampunk, Apokalyptisches, Magisches, etc. ... falls man diese Elemente leicht (leicht!) aus den Regeln entfernen kann, gerne, ansonsten aber nope!

Es geht mir (im Moment ^^) auch nicht um Minis oder Gelände, nur die Regeln.

 

Sofern möglich bitte auch gerne, warum ihr System xy gut/schlecht findet.

 

Ich wäre euch sehr verbunden! 

 

Danke vorab und beste Grüße

 

PS

Falls der Schredd eher woanders hin kannsollmuss ... bitte, gerne, Danke. ;)

 

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Dann lege ich mal vor.

 

1. Dead Man's Hand

Rahmen-Infos:

- Skirmisher mit 7-11 Modellen pro Bande

- Spilefläche ca. 90x90-120x90 cm

- zufällige Reihenfolge, in der die Modelle bewegt werden

- Pokerkarten mit Sonderregeln, die das Spiel beeinflussen, kommen zum Einsatz

- W20-System

- Spiele sind in drei Akte (drei kleinere Spiele) unterteilt, die zusammen eine sehr cineastische Geschichte erzählen

 

Vorteile:

- wenige Modelle

- mit inoffiziellen Banden gibt es inzwischen 16 verschiedene Banden, die alle klassischen Western-Klischees abdecken

- Horror-Elemente sind in einem eigenen Ergänzungsbuch erhalten, müssen also nicht genutzt werden

- es können auch an Filme angelehnte Figuren eingesetzt werden

- W20-System mit sehr weitem Spektrum an Modifikationen für verschiedene Waffen - gute Balance zwischen Detailgrad und dynamischen Spiel

- die Pokerkarten sorgen für coole Aktionen, die den Gegner überraschen können und die Initiative ist mal was anderes

- überarbeitete Regeln auf deutscher Sprache erhältlich

 

Nachteile:

- Geländelastig

- Banden teilweise etwas überzeichnet und daher wenig historisch

- es liegen immer ein Haufen Marker und Spielkarten um die Modelle herum, was die Optik des Spiels etwas stört

- Die Kampagne im originalen englischen Regelwerk war total für die Füße und hat nicht funktioniert - die überarbeitete Version kenne ich nicht.

- Szenarien sind sich im Grunde sehr ähnlich: Shoot out in der Stadt

 

2. The Men Who Would Be Kings

- eigentlich ein Massenskirmisher für die Kolonialzeit mit Schwerpunkt auf Afrika

- Regelwerk thematisiert aber die Indianerkriege

- Spiele mit ca. 20-60 Modellen pro Seite

- Banden können aus einer Art Universalarmeeliste zusammengestellt werden

- deutlich dynamischere Regeln auf der Basis von Lion/Dragon Rampant

 

Vorteile:

- System deckt die Indianerkriege ab, ein Aspekt des Westerns, der sonst oft untergeht oder sehr klischeehaft mit Tendenz zum Rassismus abgebildet wird, hier aber sehr sauber umgesetzt ist

- durch die Universallisten kann fast jedes indigene Volk oder jede Einheit des US-Militärs (also auch Infanterie und Farbigenregimenter) abgebildet werden

- Modellzahl ist übersichtlich, fühlt sich aber schon nach einem ordentlichen Gefecht an

- je nach Setting (nördliche USA etwa) kann der Spieltisch mit jeder durchschnittlichen Wargaming-Geländesammlung aus Grasmatte, Hügeln, Wäldern und Flüssen dargestellt werden

 

Nachteile:

- je nach Wunsch kann es mit den Modellen schwierig werden

- Regeln nur englisch

- keine klassischen Italo-Western-Elemente

 

Hoffe, dass das schon etwas weiterhilft. :)

 

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Auf jeden Fall! Ich kenne halt außer "Wild West" nix und das auch nur vom hören/sehen. 

Danke!

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