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A long time ago in a galaxy far, far away....


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vor 46 Minuten schrieb Pink Wotan:

Woran liegt's? Erfahrung oder Werkzeug?

Und egal wie: wie machst du es?

 

Was ich gelernt habe:

  • Wenn man lange Strecken Plastik (auch bei handelsüblichen Modellen) mit Plastikkleber verklebt, biegen die sich oft nach Wochen und Monaten. Das liegt wohl daran, dass die Klebestelle auch lange nachdem sie bereits fest ist noch austrocknet, und es dadurch zu einem minimalen Zusammenziehen kommt, dass bei langen Strecken dann irgendwann zu einer leichten Krümmung führt. Ich klebe daher lange Strecken von formgebenden Strukturen punktuell mit Plastikkleber zum ersten Fixieren, und dann innen, wo man die Klebestelle nicht sieht, durchgängig mit Sekundenkleber. Das wird bei Plastikkarton eine sehr feste, harte Klebekante.
  • Über Ecken geklebte Elemente aus Plastikkarton kann man nach dem Verkleben mit Schmirgelpapier (Körnung 3000) sehr sauber zurechtfeilen, um so sehr saubere Klebekanten zu erhalten.
  • Große Flächen aus Plastikkarton versteife ich dadurch, dass ich innen Streifen aus einem stabilen Plastik - zum Beispiel noppenlose Fliesenplatten von LEGO - in einer tragenden Anordnung aufklebe. Man kann mit ihnen auch nachträglich aufgetretene leichte Krümmungen ausgleichen.

Ich verwende 1mm dicken Plastikkarton für alle formgebenden Strukturen. Bei Modellen über 1m Länge würde ich allerdings eher auch zurechtgeschnittenes Plexiglas zurückgreifen, das wird dann schon aufwändiger und teurer.

 

 

vor 4 Minuten schrieb blackbutcher:

Und was machst du mir der bereits gebauten Hälfte? Ausschlachten?

 

Wird als Übungsobjekt zu den Akten gelegt... :D 

 

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Kannst du denn vorher noch Vergleichsfotos machen? Würde mich einfach mal interessieren ob auch wir Laien die Unterscheider sehen.

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Die Bau- und Bastelarbeiten am Modell nähern sich ihrem Ende - es sind nun nur noch einige Details fertig zu stellen. Ich freue mich schon auf die Bemalung, aber ich will deswegen jetzt auf den letzten Metern der Bauarbeiten nicht mit Schludern anfangen.

 

Die obere Rumpfhälfte habe ich ja wie gesagt nochmal komplett im Eigenbau gebaut. Hier ein kleiner Eindruck davon, wie das Schiff im Gesamten mit allen grundsätzlichen Strukturen fertig aussieht, und wie die Detailarbeiten voranschreiten. Die installierten Triebwerke sind auch alle fünf bereits aufgebohrt und bereit für die Beleuchtung :D :

 

893584500_InterdictorWIP39.jpg.f6120e4a37803f7cbecc6a50e94f712d.jpg

 

1263405350_InterdictorWIP40.jpg.710605d33d7487a4d0d6903629139e32.jpg

 

149822729_InterdictorWIP41.jpg.f276d6216284287faed5eb7bf6a4ce30.jpg

 

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vor 17 Minuten schrieb Mascharius:

Wirklich stark.

 

Benutzt du eigentlich irgendwelche Montage hilfen und Schneidvorlagen?

Bzw. Welches Werkzeug hast du dafür parat?

 

Danke!

 

Wichtig ist eine rutschfeste Schneideunterlage (Bastel- bzw. Schneidematte) und ein schweres oder flächiges Lineal (ich benutze eines aus Metall). Und natürlich ein scharfes Bastelmesser mit einem Vorrat an frischen Klingen. Beim Schneiden von langen, geraden Kanten übt man nur sehr wenig druck nach unten entlang des Lineals aus, und macht dass gegebenenfalls zwei oder dreimal. Dann kann man entlang des Schnitts das den Plastikkarton sauber brechen. Ich schleife dann die Bruchkannte nochmal mit Schleifpapier mit 3000-Körnung nach, um richtig saubere Kanten zu bekommen.

 

Je nach Konstruktion baue ich bei großen Bauteilen - wie hier den beiden schmalen dreieckigen Hälften des oberen Rumpfabschnittes mit dem Graben in der Mitte - eine stützende Struktur, auf die ich die Teile legen und passgenau zueinander ausrichten kann, bevor ich sie verklebe. Ich verklebe längere Kanten auch erstmal nur punktuell mit Plastikkleber, so dass ich noch ein paar Minuten lang Korrekturen vornehmen kann. Dann fixiere ich sie mit Klebeband, und streiche oder drücke in die Klebekanten im Inneren, wo man sie später nicht mehr sieht, Sekundenkleber für eine bombenfeste Verbindung. Äußere Klebestellen kann man mit Schleifpapier auf dem Plastikkarton sehr gut glattschleifen und mit 5000-Körnung sogar polieren.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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Time for Eyecandy!

 

Ich habe ja in den kommenden Monaten vor, auch mal visuelle Effektaufnahmen mit meinen Modellen zu machen, und arbeite mich da vor der Anschaffung von Hardware erstmal in das Know-how ein, und dazu gehört vor allem auch das Zusammenfügen verschiedener Bildelemente und das Einhalten von Perspektiven zwischen Elementen im Vorder- und Hintergrund (Entfernung von der Kamera, Winkel, etc...). Um da ein Gefühl für zu bekommen, werde ich erstmal statische Bilder generieren.

 

Hier mal ein Beispiel - die DOMINATOR (im Hintergrund) und ihr Schwesterschiff die INTIMIDATOR (im Vordergrund). Beide sind natürlich dasselbe Modell, aber verschieden fotografiert. Die INTIMIDATOR im Vordergrund ist perspektivisch verzerrter als die DOMINATOR, was man an den Panel Lines erkennen kann. Auch der Aufnahmewinkel ist etwas unterschiedlich, damit er zur gedachten Position im Bild passt. Auch das Lichtszenario muss bei allen Elementen möglichst stimmig sein. Später wird noch das Element Bewegung mittels einer programmierbaren Kamera auf Schiene dazukommen, aber davon bin ich noch weit entfernt...

 

1950839845_SDDominatorNEW10.jpg.b9969429a8bdd6e5b3380c84fd4d3d11.jpg

bearbeitet von Zweiundvierzig
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vor 2 Stunden schrieb Zweiundvierzig:

 

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Diese Brückensektion gefällt mir enorm gut. Sie ist nicht so mächtig und sperrig, sondern eher schlicht, funktional und elegant. Die Detailarbeiten an ihr und diesem Graben davor kommen hier auch wunderbar zur Geltung. Fantastische Kleinstarbeit!

 

vor 11 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

 

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Zucker!

Hab von Fotografie ja keinen Plan, aber mir fehlt da glaub die Illusion des Abstandes zwischen den beiden Schiffen. ?

Wüsste jetzt aber auch nicht, wie der erzielt werden kann. Die Dominator im Hintergrund etwas verschwimmen lassen vielleicht?  ?‍♂️

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vor 12 Minuten schrieb blackbutcher:

Hab von Fotografie ja keinen Plan, aber mir fehlt da glaub die Illusion des Abstandes zwischen den beiden Schiffen. ?

Wüsste jetzt aber auch nicht, wie der erzielt werden kann. Die Dominator im Hintergrund etwas verschwimmen lassen vielleicht?  ?‍♂️

 

Was Du meinst, ist Tiefenunschärfe, mit der simuliert wird, wie wir sehen (scharf, worauf der Fokus unseres Blickes liegt, und der Rest drum herum wird graduell unschärfer) - in der klassischen Trickfotografie im Film mittels Modellen wurde das aber nicht gemacht, da man die Modelle scharf fotografieren musste, um saubere Matte-Kanten für die Bildkomposition zu bekommen, und selbst im digitalen Bereich wird heutzutage zuweilen darauf verzichtet. Ansonsten gibt es noch die Seherfahrung, dass weiter entfernte Objekte zunehmend vom Dunst in der Atmosphäre verschleiert werden, aber das ist im All natürlich hinfällig. Selbst kosmische Gaswolken haben eine derart geringe Dichte, dass man sie nur aus sehr großer Entfernung als solche sichtbar machen kann oder sie den Blick auf etwas verschleiern.

 

Im bewegten Bild wird der Abstand dann allerdings wieder durch die Bewegung der Schiffe im Vorder- und Hintergrund zueinander deutlich.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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Am 16.1.2021 um 15:13 schrieb blackbutcher:

Hab von Fotografie ja keinen Plan, aber mir fehlt da glaub die Illusion des Abstandes zwischen den beiden Schiffen. ?


Zweiundvierzig hat ja schon angesprochen wie man Tiefe erzeugt. Aber ein weiterer wichtiger Faktor, der im Weltraum auch wegfällt, ist ein Größenverhältnis zu bekannten Objekten. In einem Landschaftsbild helfen kleine Häuser oder Menschen eine Größenordnung herzustellen, das fällt hier natürlich auch weg. 
Generell sind Distanzen im Weltall extrem schwer darzustellen. Eine Paralaxe würde allerdings sehr helfen. 

Wie willst du die programmierbare Kamera umsetzen?

bearbeitet von DasBilligeAlien
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vor 18 Minuten schrieb DasBilligeAlien:

Wie willst du die programmierbare Kamera umsetzen?

 

'Programmierbare Kamera' ist nicht ganz korrekt ausgedrückt - ich möchte mir eine programmierbare motorisierte Kamerahalterung auf einer Schiene besorgen, mit der man Kamerabewegungen auf allen räumlichen Achsen exakt wiederholen kann. Stichwort Motion Control, also ganz klassisch, was Modellaufnahmen angeht. Ich habe noch gar nicht angefangen zu gucken, was es da so gibt und ob es erschwinglich ist. Damals mussten sie für die Originaltrilogie solches Equipment selber bauen, weil es nichts vergleichbares gab - heutzutage ist sowas für den Privatgebrauch erhältlich, und man kann technisch ausgefeilte Trickaufnahmen zuhause am Privatrechner erstellen. :ok:

 

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vor 3 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

programmierbare motorisierte Kamerahalterung auf einer Schiene besorgen,

 

Genau. Das hatte ich so auch verstanden. Ich habe mich mal mit Puppentrickfilm beschäftigt, bin aber nie bis zu den motorisierten Kameraschienen vorgestoßen. Die ganz betuchten haben dann Kuka Roboterarme auf Dollies. 
Das Klassisch nachzubauen ist sicher Spannend. Persönlich wäre ich aber, glaube ich, zu faul. Würde die Dollyfahrt digital ausgleichen. 

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Alle Bastelarbeiten am Interdictor sind fertig - ich habe die vergangenen Tage mit der Bemalung begonnen (obere Hälfte des Modells zuerst), und bin nun schon so weit, dass ich die Panel Lines mit spitzem Bleistift aufzeichne und parallel das Panel Shading mache:

 

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bearbeitet von Zweiundvierzig
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vor 27 Minuten schrieb blackbutcher:

Nichts gegen deinen WW2-Schiffchen Ausflug, aber HIER spielt für mich die spannende Musik ?

 

Keine Sorge - auch wenn ich mal ein paar Wochen am Stück nicht hier bin, verlasse ich die Star Wars-Galaxis nie endgültig. :ok:

 

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vor 20 Stunden schrieb Zweiundvierzig:

 

Keine Sorge - auch wenn ich mal ein paar Wochen am Stück nicht hier bin, verlasse ich die Star Wars-Galaxis nie endgültig. :ok:

 

 Das hoffen wir alle...denn das ist der Weg...

?

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"Nichts ist so sicher wie der Glanz des Goldes und die Verlogenheit der Elfen"  - Altes Zwergensprichwort
"Einst gab es viele wie mich, Kinder der Erde; wir bevölkerten die Welt unter der Welt. Reich waren wir und so mächtig, daß selbst Könige uns um Hilfe baten. Doch diese Zeiten sind vergangen, genau wie meine Brüder und Schwestern."  - Zwerg, "Sacred: Underworld"

"Das ist der Weg" - Allgemeines, verbindendes und Identitätsstiftendes mandalorianisches Sprichwort.

"One Vision. One Purpose" - Bruderschaft von Nod

 

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Die obere Rumpfhälfte meines Eigenbaus ist nun fertig bemalt - viele, viele handgezeichnete Panel Lines am Ende... In der Zeit, bis ich für die untere Rumpfhälfte die für die ersten Bemalschritte notwendigen Sprühfarben nachbestellt habe, werde ich die obere schon mal lackieren und mit 0,5mm-Löchern für die Pin Lights versehen...

 

Solange Vader nicht zur Inspektion kommt und Druck macht, wird es langsam. Lieber langsam und ordentlich, als schnell hinschludern... :D 

 

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Ich bin immer wieder fasziniert, von der Präzision mit der du arbeitest.  Der schaut einfach nur absolut spitze aus. :ok:

 

vor 5 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Lieber langsam und ordentlich, als schnell hinschludern... :D 

Auf jeden Fall.

Das habe ich auch immer versucht den Lehrlingen im Dentallabor zu vermitteln... hat leider nicht immer gefruchtet. :facepalm: 

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MD's ganz... ganz... langsame dystopische Bastel- & Malecke

MD's ganz... ganz... langsame surreale Bastel- & Malecke

 

„We don't make mistakes; we just have happy little accidents." :maler:

- Bob Ross

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vor 6 Minuten schrieb M.Dracon:

Das habe ich auch immer versucht den Lehrlingen im Dentallabor zu vermitteln... hat leider nicht immer gefruchtet. :facepalm: 

 

Wenn ich da arbeiten würde, dann bekämen die Patienten als Zahnersatz lauter winzige Sternzerstörer in den Mund, die auch schön ineinander greifen... :D 

 

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Am 29.12.2020 um 19:44 schrieb Zweiundvierzig:

 

Was ich gelernt habe:

  • Wenn man lange Strecken Plastik (auch bei handelsüblichen Modellen) mit Plastikkleber verklebt, biegen die sich oft nach Wochen und Monaten. Das liegt wohl daran, dass die Klebestelle auch lange nachdem sie bereits fest ist noch austrocknet, und es dadurch zu einem minimalen Zusammenziehen kommt, dass bei langen Strecken dann irgendwann zu einer leichten Krümmung führt. Ich klebe daher lange Strecken von formgebenden Strukturen punktuell mit Plastikkleber zum ersten Fixieren, und dann innen, wo man die Klebestelle nicht sieht, durchgängig mit Sekundenkleber. Das wird bei Plastikkarton eine sehr feste, harte Klebekante.
  • Über Ecken geklebte Elemente aus Plastikkarton kann man nach dem Verkleben mit Schmirgelpapier (Körnung 3000) sehr sauber zurechtfeilen, um so sehr saubere Klebekanten zu erhalten.
  • Große Flächen aus Plastikkarton versteife ich dadurch, dass ich innen Streifen aus einem stabilen Plastik - zum Beispiel noppenlose Fliesenplatten von LEGO - in einer tragenden Anordnung aufklebe. Man kann mit ihnen auch nachträglich aufgetretene leichte Krümmungen ausgleichen.

Ich verwende 1mm dicken Plastikkarton für alle formgebenden Strukturen. Bei Modellen über 1m Länge würde ich allerdings eher auch zurechtgeschnittenes Plexiglas zurückgreifen, das wird dann schon aufwändiger und teurer.

 

 

 

Wird als Übungsobjekt zu den Akten gelegt... :D 

 

 

Ich flute meine Großmodelle (auch die Bausätze) auch immer von innen mit Sekundenkleber. Ich schütte da auch gleich noch ein Quart Filler hinterher, so daß sich Masse hinter der Klebenaht aufbaut. Das hält alles schön gerade und verhindert auch, daß später mal eine Naht wieder aufplatzt. Man muß nur mit den Fillerresten aufpassen, die man aus dem Modell wieder herausschüttelt: Diese winzigen Perlen machen den Fußboden glatt wie Schmierseife, da kann man super drauf ausrutschen ;)

 

Bei Großmodellen baue ich auch gern Legosteine mit ein. Billig, hält, und man bekommt garantiert rechte Winkel hin :D Und ansonsten: Jepp, Versteifungen einbauen. ist halt Plastik und kein Stahl.

 

Den Trick mit den Kanten kannte ich noch nicht. Muß ich mir für mein nächstes Projekt mal vormerken :ok:

 

Insiderfrage:

Wie hast du denn die großen runden Halbschalen gemacht? Das ist für mich ein KO-Kriterium, das mich von etlichen Eigenbauten abgehalten hat, sofern ich nicht vorher irgendwoher ein passendes Teil finden konnte.

 

Und noch eine Frage:

Karbonfasern? Warst du der, der die für Antennen verwendet? Wenn ja, woher bekommst du die? Ich habe da gerade ein paar sehr antennenlastige Projekte zu laufen, wo ich statt Stahldraht lieber ein flexibleres Medium verwenden würde (damit die Antennenbases nicht mit abbrechen und so).

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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vor 15 Minuten schrieb NogegoN:

Insiderfrage:

Wie hast du denn die großen runden Halbschalen gemacht? Das ist für mich ein KO-Kriterium, das mich von etlichen Eigenbauten abgehalten hat, sofern ich nicht vorher irgendwoher ein passendes Teil finden konnte.

 

  Antwort:

Am 21.10.2020 um 09:33 schrieb Zweiundvierzig:

Ich habe jetzt eine prima Lösung für die flachen Kuppeln gefunden: Wandmontierte Türstopper. Die sind Rund, gibt es in 40mm und 60mm Durchmesser, und haben bereits die flache Kuppelform (ca. 1,6cm hoch). Sind bestellt. :D

 

 

vor 15 Minuten schrieb NogegoN:

Und noch eine Frage:

Karbonfasern? Warst du der, der die für Antennen verwendet? Wenn ja, woher bekommst du die? Ich habe da gerade ein paar sehr antennenlastige Projekte zu laufen, wo ich statt Stahldraht lieber ein flexibleres Medium verwenden würde (damit die Antennenbases nicht mit abbrechen und so).

 

Ja, ich bin derjenige - habe ich für die Antennen/Masten an meinen Kriegsschiffen verwendet (0,5mm) und für die Kanonen der Hauptbatterie der Missouri (0,75mm, zum Turm hin mit Sekundenkleber etwas verdickt). Ich habe die einfach über Amazon bestellt, findet man dort in verschiedenen Stärken.

 

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     - Herr Sobek

 

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Also die Türstopper-Idee ist ja genial :respekt:

 

Schneidest du die auch auf kleinere Durchmesser zurecht und wenn ja, wie?

 

Karbonfasern: Check :D

Gefunden - Heißen "Kohlefaserstäbe" :ok:

 

Gruß NogegoN

bearbeitet von NogegoN
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Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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vor einer Stunde schrieb NogegoN:

Schneidest du die auch auf kleinere Durchmesser zurecht und wenn ja, wie?

 

Nein, ich schneide die nicht zurecht, sondern kaufe sie möglichst passend - habe ich auch zum ersten Mal für den Interdictor benötigt. Sie bestehen aus einem schwierigen Material - es lässt sich nämlich sehr schwer verkleben. Sekundenkleber alleine ist da nichts. Ich habe sie folgendermaßen fest verklebt bekommen: Mit Zweikomponentenkleber, richtig aushärten lassen. Dann kann man sie aber mit etwas Kraft und Hebelwirkung immer noch vom Zweikomponentenkleber lösen. Das habe ich gemacht. Sie lösen sich Rückstandslos vom Zweikomponentenkleber, und lassen diesen ausgehärtet auf der anderen Klebefläche als 'Negativform' zurück. Die Unterseite der Türstopper bestreiche ich dann mit dünnflüssigem Sekundenkleber, und klebe sie damit auf die 'Negativform' des Zweikomponentenklebers. Das hält dann bombenfest. Warum, weiß ich auch nicht - das sind meine Trial-and-Error-Erfahrungen damit. :D

 

Generell habe ich festgestellt, dass man für kompliziertere Formelemente für Eigenbauten mit etwas kreativer Suche meist passende Materialien und Objekte findet.

 

 

 

Heute sind auf dem Interdictor die ersten Lichter angeschaltet worden (krasse Nahaufnahme...):

 

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@Pink Wotan: :japan:

 

 

Was ich schon vor Tagen mal erwähnen wollte: Die DOMINATOR hat letzten Sonntag ihre erste Reise aus meiner Wohnung heraus zu einem Freund und wieder zurück gemacht. Unbeschadet. Das Transportkonzept steht damit, und wird in den nächsten Wochen von einer proof-of-concept-Improvisation in eine robuste Form gebracht. Eine entsprechende Kunststoffkiste als Grundlage habe ich online auch schon rausgesucht. Was das bedeutet: Ich will das Modell nicht nur gerne mal auf Conventions wie zum Beispiel der DizzCon von unserem User Dizzyfinger mitnehmen, ich kann es jetzt auch. :ok:

 

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vor 15 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

 

Nein, ich schneide die nicht zurecht, sondern kaufe sie möglichst passend - habe ich auch zum ersten Mal für den Interdictor benötigt. Sie bestehen aus einem schwierigen Material - es lässt sich nämlich sehr schwer verkleben. Sekundenkleber alleine ist da nichts. Ich habe sie folgendermaßen fest verklebt bekommen: Mit Zweikomponentenkleber, richtig aushärten lassen. Dann kann man sie aber mit etwas Kraft und Hebelwirkung immer noch vom Zweikomponentenkleber lösen. Das habe ich gemacht. Sie lösen sich Rückstandslos vom Zweikomponentenkleber, und lassen diesen ausgehärtet auf der anderen Klebefläche als 'Negativform' zurück. Die Unterseite der Türstopper bestreiche ich dann mit dünnflüssigem Sekundenkleber, und klebe sie damit auf die 'Negativform' des Zweikomponentenklebers. Das hält dann bombenfest. Warum, weiß ich auch nicht - das sind meine Trial-and-Error-Erfahrungen damit. :D

 

Generell habe ich festgestellt, dass man für kompliziertere Formelemente für Eigenbauten mit etwas kreativer Suche meist passende Materialien und Objekte findet.

 

 

 

Heute sind auf dem Interdictor die ersten Lichter angeschaltet worden (krasse Nahaufnahme...):

 

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Schon sehr schick...

 

:idee: ...aaaabber die Gravitations-Kuppeln sind mir noch etwas zu detailarm.

 

  Bekommen die gemäß Vorlage noch etwas mehr Struktur, oder bleiben die so? :ka:

 

Interdictor_Cruiser_Concept_Art.jpg.5d4dc490df02b0bbb6836f99de136e65.jpg

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Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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