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Hive Tarsus - Spielergruppe Zürich (Inquisitor)


blackbutcher

Empfohlene Beiträge

Preview auf den nächsten Missionsbericht des Spiels von gestern:

 

Zitat aus dem Zusammenfassungspost auf Seite 1:

Am 16.8.2017 um 21:55 schrieb blackbutcher:

Mission 4: Beweise sammeln und Anführer festnehmen - Nachdem die Gruppe den Raumhafen erfolgreich, also von den Schmugglern unbemerkt betreten konnte, wollen sie nun Beweise sammeln und den Anführer der Schmuggler Captain Salazaar festnehmen. Doch die Gegner sind gut trainiert und zahlreich... Können die Arbites rechtzeitig helfen?

 

Beweise gegen die Schmugglerorganisation wurden gefunden:

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Der arme Eddie war Dockarbeiter des Monats und sollte in 2 Tagen pensioniert werden... RIP!

 

 

Danke an @Devilz_Advocate für die Leihgabe der Minis!

 

bearbeitet von blackbutcher
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Logbuch - Mission 2, 1. Teil
 
Nachdem die Gruppe den Raumhafen erfolgreich - also von den Schmugglern unbemerkt - betreten konnte, wollen sie nun Beweise sammeln und den Anführer der Schmuggler  festnehmen. Sie vermuten, dass Captain Salazaar in der Nähe ist, um persönlich einige Geschäfte abzuwickeln. Zudem werden von hier aus auch die Shuttles gestartet, welche seine Handelswaren von der Reisszahn, seinem Schiff, nach Tharsus herunterbringen.
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Die Gruppe schleicht vorsichtig zwischen den Containern umher und schaut sich um. Der allgegenwärtige Lärm und die geschäftige Betriebsamkeit des Raumhafens erlauben es ihnen, sich zunächst unbehelligt vorwärts zu bewegen.
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Nachdem Fredek mit der Hilfe seiner feinmechanischen Werkzeugkiste die Verriegelung des ersten Containers überbrückt hat, werden die darin befindlichen Kisten durch Fred und Caleb inspiziert, während Aira Wache hält und Grim vorwärts schleicht. Ausser sehr exotischem und entsprechend teurem Gemüse findet die Gruppe jedoch nichts Unerlaubtes.
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In der Zwischenzeit hält Grim Ausschau und beobachtet, wie die Handlanger von ihrer Chefin angespornt werden, schneller zu arbeiten - schliesslich sei Salazar auf dem Weg hierher! Die Dockarbeiter sind schwer damit beschäftigt, einen Container mit Waren zu befüllen während ein Trupp bewaffneter Gefolgsmänner Patrouille schiebt.
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Während die Dockarbeiter weiterschuften, will Fredek den nächste Container öffnen. Dieser zeigt zwar ein Warnsignal an, trotzdem lässt Fred das den Arbeitern abgewandte Tor herauf. In der Dunkelheit des Containers sieht es zunächst so aus, als ob dieser leer wäre. Doch dann bewegt sich in der hintersten Ecke etwas sehr grosses, pelziges.
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Auch Aira blickt hinein - und plötzlich starren sechs Augen zurück, welche das von aussen hereindringende Licht reflektieren. Auch ist ein bedrohliches Knurren zu vernehmen und das Wesen richtet sich zu seiner vollen Grösse auf. Augenblicklich lässt Aira die Containertür wieder herunterfahren. Doch kurz bevor sie sich ganz schliesst, greift eine riesenhafte Pranke unter dem Tor durch und hält dieses fest. Trotz dem protestierenden Gequietsche der Servomotoren kann sich das Tor nun nicht mehr vollständig schliessen.
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Voller Entsetzen packt Fredek seine improvisierte Nahkampfwaffe mit beiden Händen. Er schwingt die am einen Ende mit Bolzen versehene Metallstange zweimal mit aller Kraft gegen die Pranke. Doch entweder hat er sein Ziel verfehlt oder dann war das Wesen schlicht unempfindlich gegenüber solcherlei Angriffe. Nun löst Aira mit einer routiniert-eleganten Bewegung ihr Falchion aus der Halterung. Mit einem Hieb trennt sie zwar zwei Klauen ab, aber noch immer hält die Pranke das Tor fest. Unter lautem Gebrüll schiebt sich nun sogar noch eine zweite Pranke durch den Spalt. Die Bestie beginnt, das Tor hochzustemmen. Caleb packt geistesgegenwärtig eine abgetrennte Klaue als Beweismaterial ein und dokumentiert den Vorgang mit einem Pikt-Rekorder.
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Als es nun auch im benachbarten Container zu Gebrüll und Getöse kommt, kann Grim von seiner Position beobachten, wie die Aufseherin einen der Handlanger schickt, um nachzusehen, was da vor sich geht: "Eddie, schau nach was der Lärm zu bedeuten hat!". Über Funk warnt er seine Mitstreiter.
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Unterdessen peitscht ein gefährlich aussehender, sichelartiger Schwanz durch das halbgeöffnete Containertor hervor und das Gebrüll wird immer lauter und bedrohlicher. Grim fordert seine Begleiter auf, sich in Sicherheit zu begeben und Fredek, Aira und zuletzt auch Caleb huschen gerade noch rechtzeitig davon als sich die Kreatur ganz befreien kann.
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Die Bestie sieht sich kurz um und springt dann mit einem kräftigen Satz auf die aufeinander geschichteten Container.
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Sofort nimmt sie Eddies Witterung auf der anderen Seite der Container auf. Dieser ahnt noch nichts und ist daran, die Verriegelung des Tors zu überprüfen.
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Während die Aufmerksamkeit der Dockarbeiter, ihrer Aufseherin, der bewaffneten Gefolgsleute und der Bestie auf Eddie gerichtet ist, schleicht die Gruppe hinter einen in der Nähe befindlichen Geschützturm.
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Eddies Schreie enden abrupt.
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Und werden von schmatzenden und mahlenden Geräuschen abgelöst.
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Die Anführerin lässt "Den Jäger" rufen. Dieser fordert von allen, keinesfalls direkt auf die Bestie zu feuern. Unterdessen machen sich die Dockarbeiter aus dem Staub.
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Entsprechend zielen die Bewaffneten auf den Boden vor der Bestie und zahlreiche Schüsse prallen wenige Schritte vor der Kreatur auf. Aus ihrer Art, wie sie die Befehle Des Jägers und ihrer Anführerin umsetzen, schliesst Grim, dass es sich hier um professionelle Söldner handeln muss.
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Noch während Der Jäger mit seiner ungewöhnliche Schusswaffe anlegt, flieht die Kreatur, als sie das Feuer sieht, welches aus einem Flammenwerfer auf sie abgegeben wird. Fluchend nimmt Der Jäger die Verfolgung auf.
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Während Der Jäger das Gebiet verlässt und hinter der kostbaren Kreatur davon eilt...
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... nutzt Grim die Chance und eröffnet das Feuer auf den bewaffneten Trupp. Fredek sucht inzwischen Deckung und Aira und Caleb versuchen ihre Gegner zu flankieren.
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Logbuch - Mission 2, 2. Teil
 
Grim und Fredek halten die bewaffneten Handlanger lange genug nieder, damit sich Caleb und Aira in Position bringen können. Fred traut sich allerdings kaum, seine einigermassen sichere Postion zu verlassen.
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Inzwischen hat die Anführerin schwer bewaffnete Verstärkung erhalten und sendet diese aus, sich "endgültig um das Problem zu kümmern".
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Caleb und Grim realisieren, dass es eng wird. Fredek feuert inzwischen ebenfalls in die generelle Richtung der Söldner. Doch die Lage spitzt sich weiter zu: Salazaars Wagen fährt vor.
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Als er die heranrückende, schwer bewaffnete Verstärkung bemerkt, beschliesst Caleb, die Arbites anzufordern: "Illegaler Xenos-Handel aufgedeckt, stehen unter Feuer, brauchen SOFORT Unterstützung - Bestätigen?!". Doch noch bevor er eine Antwort erhält, werden er und Aira mit flüssigem Feuer überzogen. Während Airas Rüstung sie vor schlimmeren Verletzungen schützt erleidet Caleb schwere Verbrennungen und geht zu Boden. Unterdessen nähert sich Salazar...
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Auch Fredek wird nun angeschossen, kann sich aber wieder aufrappeln. Grim muss immer wieder Feuerpausen einlegen, um seine Position zu wechseln und seine Deckung nicht preiszugeben, hält seine Gegner aber immer wieder durch gezielten Beschuss nieder. Dank dieser Unterstützung konnte Aira indessen durch die Flammen stürmen, um dem Pyromanen ihr Falchion durch die Brust zu rammen.
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Salazar und die hochaufragende Gestalt eines Navigators steigen aus dem Wagen aus. Der Anführer der Freibeuter überblickt rasch die Lage und gibt augenblicklich das Zeichen, hier zu verschwinden. Darauf startet das auf der Plattform wartende Shuttle die Turbinen.
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Als Aira ihren ehemaligen Gebieter erblickt, stürmt sie wutentbrannt auf ihn los. Doch der Navigator schleudert ihr einen psionischen Stoss entgegen und sie taumelt ein paar Schritte zurück. Grim nutzt die Gelegenheit und springt aus der Deckung hervor und wirft eine Granate über den Wagen direkt neben Salazar und seine Gefolgsleute. Ein lauter Knall fegt zwei in der Nähe stehende Handlanger hinfort und Salazar und der Navigator taumeln gegen ihr Fahrzeug. Doch die beiden scheinen von einem irisierend aufblitzdenden Kraftfeld geschützt zu sein und kommen ohne schwere Verletzungen davon. Trotz Grims Warnruf greift Aira erneut Salazar an. Auch ihre Hiebe werden vom Kraftfeld abgeschwächt und richten bei ihm bestenfalls oberflächliche Verletzungen an.
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Erneut schaltet sich nun der Navigator ein und hält Aira mit unsichtbaren Fesseln in der Luft fest. Salazar schenkt ihr ein kaltes Lächeln während er an ihr vorbei zum Shuttle schreitet. Bevor er einsteigt befiehlt er, dass man die beiden "in die Gruben" werfen soll. Während ihm der Navigator folgt, schlägt einer der Gefolgsleute Aira brutal ins Gesicht worauf diese das Bewusstsein verliert. Sie wird in den Wagen gepackt. Auch Caleb - der gerade wieder zur Besinnung gekommen ist und sich heftig wehrt - wird erbarmungslos niedergeprügelt und ins Fahrzeug gepackt. Salazaars Shuttle hebt ab und verlässt den Raumhafen
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Grim wird von einer schweren Waffe immer wieder gezwungen, in Deckung zu verharren. Unterdessen braust Salazaars Wagen davon. Fred und Grim wehren sich hartnäckig gegen die heranrückenden Gegner und vermögen sich lange genug zu behaupten bis endlich die Arbites eintreffen.
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Einer von Salazars Gefolgsleuten reisst mit nur einer Hand mühelos die schwere Abdeckung eines Wartungsschachtes auf und entflieht. Auch drei seiner Mitstreiter gelingt die Flucht, aber ihre Anführerin und die verbleibenden Handlanger werden durch die Arbites festgenommen.
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Routiniert aber sichtlich angespannt unterrichtet Grim die Gesetzeshüter über die Lage und will, das man sofort die Verfolgung aufnimmt um Caleb (und Aira) zu befreien...

Die Arbites reagieren schnell, aber wird es reichen?

bearbeitet von Goldark
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Supercool! Auch wie ihr das alles mit passenden Modellen und Gelände darstellt, ganz toll nachzulesen und anzuschauen.

 

Schön auch, dass ihr das mit den Kraftfeldern bei Salazaar und dem Navigator eingebaut habt (also euer GM). Ich hab über die Ausrüstung darzustellen versucht, dass sie Raumanzüge tragen. 

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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Weiter geht die spannende Geschichte aus dem Tarsus Underhive:

 

Zitat

Der Arvus Lighter der Arbites hob langsam ab und schoss dann in die Himmelsrichtung davon, in die nur kurze Zeit vorher der Wagen verschwunden war, in welchem sich die entführten Aira und Caleb befanden. Moebius, der sich zuvor hatte gefangen nehmen lassen, warf der Dockvorarbeiterin einen eindeutigen Blick zu und schüttelte leicht den Kopf, als Grim gerade damit beschäftigt war, diese in ihrem Sitz zu fixieren. Moebius' Botschaft war unmissverständlich, und weder die Arbites noch Fred, der etwas nervös seinen eigenen Sicherheitsgurt festzurrte, bemerkten die unauffällige Geste: "Sag kein Wort!" Die Dockarbeiterin war nun sichtlich nervöser. Hatte etwa Moebius hier die Oberhand? War er der wertvollere Gefangene, die Dockarbeiterin gar seine Handlangerin? Die unklare Hierarchie war seine Lebensversicherung und er würde seinen Wert nur äußerst widerwillig offenbaren. 

 

Dann jedoch geschah das Unerwartete, das selbst den Veteranen Moebius überraschte: 

Ohne Vorwarnung drehte sich Grim zu ihm um, zog seine catachanische Machete und schlug ihm in einer geübten, flüssigen Bewegung die rechte Hand ab. Damit hatte Moebius nicht gerechnet und für einen kurzen Augenblick spürte er sogar den Schmerz dieses brutalen Aktes, bevor seine verbesserte Physiologie reagieren konnte und ein Chem-Injector automatisch eine Dosis Narcotica freisetzte, die sein Schmerzempfinden ausschaltete. 

 

Dieser elende Drecksack warf Moebius' Hand demonstrativ vor den Augen der Dockarbeiterin aus einem geöffneten Fenster des Lighters und sie verschwand in der Finternis des Underhive. Wer war der fremde Soldat, der hier in Anwesenheit der Arbites wie selbstverständlich brutale Gewalt anwendete, während diese das Geschehen regungslos beobachteten? 

 

Grim musterte die Dockarbeiterin und baute sich mit seiner Machete vor ihr auf. "Wo werden unsere Mitstreiter hingebracht? Was sind die Gruben?", wollte er von ihr wissen. Sie zögerte und brachte gerade noch ein "Das kann ich nicht sagen" hervor. Grim stand etwas zur Seite und strich das Blut an seiner Machete an Moebius' Bein ab. Moebius kochte innerlich, während er nach aussen Schmerzen vortäuschte, die er gar nicht spürte. Alle Augen waren auf die Dockarbeiterin gerichtet, während sie ihren Blick von Grim zu Moebius gleiten liess. Für einen kurzen Moment funkelte Moebius bösartig zurück und die Arbeiterin beteuerte erneut ihr Unwissen. Die Angst vor Moebius war noch immer grösser als diejenige vor dem fremden Folterer. Moebius hatte gute Arbeit geleistet. 

 

Grim wollte erneut ausholen, als Moebius die Zeit gekommen sah, seinen eilig ausgearbeiteten Plan umzusetzen. "Halt, wartet!", schrie er in einem geradezu verzweifelten Ton, den er jedoch nur aufgesetzt hatte, um seine Häscher in die Irre zu führen. Würden sie ihm die Todesangst abnehmen, könnte er sie manipulieren. Würden sie zu früh erkennen, dass er bereit war, die Organisation mit seinem Leben zu schützen, würde der Catachaner kaum zögern, es zu beenden, um die andere Gefangene unter Druck zu setzen. 

 

"Ich weiss, wo man eure Freunde hinbringt. Ich kann euch den Weg zeigen...! Verschont mich, und ich führe euch zu den Gruben!" Der Catachaner drehte sich zu ihm um. Ihm war offenbar noch immer nicht klar, wen er hier gefangen genommen hatte. Er musste Moebius nun für einen Feigling halten, einen ängstlichen Handlanger, der versuchte sein erbärmliches Leben zu retten, während die stumme Dockarbeiterin seine Vorgesetzte zu sein schien. Wenn er nur wüsste... 

 

 

 

Moebius erzählte ihm von den Gruben: Er offenbarte gerade genug Informationen, um Interesse zu wecken; jedoch nicht genug, um zu verraten, dass er schon unzählige Male dort gewesen war und sich hervorragend auskannte. Ein Ort wie gemacht für eine Falle, aber es musste schnell gehen. Sie mussten die Gruben erreichen, solange die Gefangenen noch am Leben waren.

 

Er betonte dem Catachaner gegenüber die Dringlichkeit einer Rettungsmission. Die Gruben seien geheime Kampfarenen, in denen man die Gefangenen in Kürze brutalen Gladiatoren oder grausamen Xenosbestien überlassen würde - sebstverständlich unbewaffnet. Per Videoübertragung würden gelangweilte Adelige und andere zahlungskräftige Kunden dem blutigen, perversen Schauspiel aus sicherer Entfernung beiwohnen und die Gladiatoren oder Bestien auf Knopfdruck mit Stimms und Kampfdrogen aufpeitschen und in Rage versetzen, bis von ihren Freunden nur noch blutiger Brei übrig wäre. 

 

 

Moebius kannte die Männer, die in der Grube arbeiteten. Wenn sie bemerkten, dass man ihn als Gefangenen dorthin brachte, würden sie versuchen ihn zu befreien. Solkarn Senk selbst hatte zwar die Doktrin ausgegeben, Gefangene ihrem Schicksal zu überlassen. Doch diese wussten üblicherweise ohnehin kaum etwas über die Organisation, für die sie arbeiteten. Moebius hingegen hatte Informationen, die dem Bestienhaus schweren Schaden zufügen konnten. So hatte er seinen Männern für den besonderen Fall, dass er gefangengenommen werden sollte, freie Hand gelassen. Er wusste, dass Eeron Berg, mit dem er bei der Imperialen Armee gedient hatte, seinen ehemaligen Truppführer Moebius nicht einfach aufgeben würde. Die beiden spielten ständig derartige Szenarien durch - nur für den Fall - und Berg würde wissen, was zu tun war, selbst wenn es Moebius nicht gelingen sollte, unterwegs eine versteckte Botschaft zu senden.

 

Die Wachen bei der Grube würden Moebius erkennen und Eeron Berg oder "den Neuen" informieren: Berg hatte erst kürzlich einen Söldner der Kroot angeheuert, der in den Gruben nach den Bestien schauen sollte. Ein fremdartiger Hühne, der meisterlich mit dem Messer oder einer Schrotflinte umgehen konnte und in der Lage sein würde, Moebius seinen Häschern zu entreissen und diesen einen langsamen, qualvollen Tod zu bereiten. 

 

Falls Moebius jedoch zu lange verschollen wäre, würde Berg annehmen müssen, er sei inzwischen in einem Gefängnis des Adeptus Arbites und die Söldner würden die Grube verlassen, bis sie den Aufenthaltsort ihres Offiziers herausgefunden hatten. Zeit war ein entscheidender Faktor für das Gelingen von Moebius' Plan. Doch er hatte ohnehin nicht vor, länger als nötig ein Gefangener der Arbites zu bleiben. Irgendein kleiner, übereifriger Gesetzeshüter wäre sonst sicher noch auf die Idee gekommen, seine Identität zu überprüfen. Seine Einträge in der Datenbank waren zwar manipuliert worden, doch solche Manipulationen waren überaus kostspielig und nie perfekt - wer nur tief genug bohren würde, mochte herausfinden, dass Moebius nicht war, wer er zu sein schien und das konnte gefährlich werden. 

 

 

Moebius zog es also vor, die Sache schnell und unkompliziert zu bereinigen. Der Catachaner schien den Köder geschluckt zu haben und wies das Shuttle der Arbites an, den Kurs zu wechseln. Niemand schien seine Befehlsgewalt in Frage zu stellen: Moebius erkannte die Hierarchie in den Reihen seiner Häscher und er wusste, welcher Organisation der Catachaner angehören musste, um Agenten des Adeptus Arbites derart selbstverständlich Anweisungen zu erteilen. Er musste der verdammten Inquisition angehören. Die Anwesenheit eines Inquisitors in Hive Tarsus beunruhigte Moebius stärker, als er sich anmerken lassen wollte. Für einen kurzen Moment entglitt ihm die aufgesetzte Maske aus Schmerz und Angst, als er realisierte, mit wem er es hier wirklich zu tun hatte. 

 

 

Wie um die Machtverhältnisse zu unterstreichen, setzte Grim zu einem weiteren Schlag mit seiner Machete an. Der Schock der Dockarbeiterin war so gross, dass sie stumm und ungläubig zuerst auf ihre Hand, dann auf ihren Armstumpf blickte, aus dem Blut spritzte. Grim hob lächelnd die abgetrennte Hand auf, und warf auch sie aus dem Seitenfenster. Moebius stellte sich vor, wie namenlose Kreaturen und Mutanten aus den Schatten huschten, angelockt vom süssen Geruch frischen Fleisches, und sich über die Hand der Dockarbeiterin hermachten. Gerne würde er es sehen, dass der Catachaner auch den Rest von ihr aus dem Fenster warf. Und dann selbst hinterhersprang. 

 

 

Die Arbeiterin verfluchte ihren Peiniger und warf ihm Verrat vor. Zum Glück trübte der Schmerz ihre Urteilskraft, sodass sie nicht auf die Idee kam, nun Moebius ans Messer zu liefern um ihr wertloses Leben zu verlängern. Der Catachaner kratzte mit seiner Machete genüsslich an ihrer offenen Wunde herum und verhinderte so jeden rationalen Gedanken, der sie vielleicht gehabt haben könnte. Er spielte Moebius derart stumpfsinnig in die Karten, dass ihm klar wurde, dass dieser Typ garantiert nicht der Anführer der inquisitorialen Gruppe war. Der Raumhafentechniker, der noch mit ihnen im Lighter sass, konnte es aufgrund seiner Passivität auch nicht sein. Er vermied es, den Catachaner auch nur zu lange anzublicken. Also musste es wohl der Priester sein, den Moebius' Männer gefangen genommen hatten und der nun sicher schon darauf vorbereitet wurde, in die Grube geworfen zu werden. Da die für den heutigen Kampf vorgesehene Xenosbestie entwischt war, würde man etwas improvisieren müssen. Aber den Perversen an den Bildschirmen war es letztlich egal, wessen Blut floss, solange sie sich gut unterhalten fühlten. Hauptsache, seine Häscher wären vom Geschehen in der Grube abgelenkt, so dass sich ihm eine Möglichkeit zur Flucht bieten würde.

 

 

Der Auftrag der Inquisition schien nun ebenfalls klar zu sein. Da der Catachaner offenbar nachwievor keine Ahnung hatte, wen er hier gefangen genommen hatte, waren die Arbites wegen Moebius hier. Vermutlich hatte Aira, diese dreckige Verräterin, also nur Kapitän Salazaar ans Messer liefern wollen und dem hatten Moebius' Söldner die Flucht ermöglicht. Wenn wieder Ruhe eingekehrt war, würde Salazaar zurückkehren, hoffentlich mit einer neuen Lieferung. Die Geschäfte würden einfach weitergehen. Denn die Kampfgruben des Bestienhauses waren unersättliche Mäuler. 

 

 

Er hätte laut auflachen können, angesichts dieser Entwicklungen. Die Situation schien sich mit jeder verstreichenden Sekunde weiter zu seinen Gunsten zu verändern. Wenn sie nur rechtzeitig an der Grube ankamen. Moebius täuschte weiter Schmerzen vor, stöhnte und wimmerte, woraufhin Grim einen der Arbites anwies, den Armstumpf zu verbinden. Wenn seine Männer ihn befreit hatten, würde er Solkarn Senk aufsuchen in der Hoffnung, Ersatz für seine Hand zu erhalten. Wenn dieser von seiner Gefangennahme erfuhr, konnte Moebius nicht vorhersagen, ob er ihn auf der Stelle töten oder ihm seine verlorene Hand mit hochentwickelter Bionik ersetzen würde. Er konnte nur hoffen, dass er noch immer eines der liebsten "Projekte" von Senk war. Er würde ihm seine Gefangennahme als inszenierten Trick verkaufen, durch den er mehr über die Männer herausfinden wollte, die ihre Operationen störten. Die Bestätigung von Aktivitäten der Inquisition in Hive Tarsus würde von einigem Wert sein, denn Senk hasste derlei Störungen. Vielleich würde er Moebius selbst anweisen, sich dieses Problems anzunehmen, und dafür würde dieser zwei funktionsfähige Hände benötigen.

 

 

Doch zunächst galt es, die mutmasslichen Schergen der Inquisition durch das Labyrinth des Underhive zu besagter Grube zu führen, wo die Falle zuschnappen würde... 

 

 

 

 

Die Geschichte ist als Co-Produktion mit @blackbutcher entstanden - Vielen Dank nochmal, dass ich über Miniaturen und Texte indirekt an eurer Kampagne teilnehmen darf. Es macht großen Spaß!

 

Freu mich auf euren nächsten Spielbericht, gerne wieder mit vielen szenisch arrangierten Bildern, es sieht einfach klasse aus!

Grüße an Alle!

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

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Danke dir für die Zusammenarbeit und das Posten!

 

Obige Geschichte bildet den Prolog, bzw. RPG-Teil zum folgenden Inquisitor-Spiel, dass uns der gute @NotAnotherAccount noch zusammenfassen wird.

 

Danach gilt es neue Termine im kommenden Jahr zu finden. Unsere Spiele sind inzwischen recht flüssig und spassig, daher werden wir sicher dran bleiben.

Eine Regelergänzung gibt es dann noch zu diskutieren, die ich für die Gruppe eingeführt habe, aber das klären wir nach dem Bericht ;)

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Die Rettungsmission

 

Während der Arvus Lighter zur Landung ansetzt, schieben sich zwei müde Augenpaare unter ihren Lidern hervor. Benommen blicken sich Aira und Caleb um und stellen fest, dass Sie sich in einer Grube ähnlich einer Arena befinden. Über ihnen befinden sich zahlreiche Ränge mit unzähligen Schaulustigen die sich grölend über die beiden lustig machen. Caleb bemerkt, dass bis auf seinen Amtsstab seine gesamte Ausrüstung fehlt. Aira bewegt sich auf noch wackligen Beinen zu einem der zahlreichen herumliegenden Skelette und bricht eine Rippe aus deren Torso.

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Aus dem einzigen sichtbaren Zugang zur Arena nähert sich eine riesige Gestalt. Deren Ausmasse und Bewegungen können unmöglich menschlichen Ursprungs sein. Ein tiefes, wildes Brüllen, gefolgt vom wütenden Knurren eines wesentlich kleineren Wesens erfüllt die Arena. Voller Entsetzen begreifen die beiden was sich ihnen nähert. Der grässlich grüne, mit Muskeln und Talismanen bepackte Ork greift nach einer seiner zahlreichen Trophäen und hält sie unter unbändigem Jubel des Publikums in die Höhe. In seiner anderen Hand hält er eine Kette, an welcher ein tollwütig kläffender und knurrender Squig wütend zerrt. Der Ork holt aus und wirf seine Trophäe nach Aira. Ihr gelingt es gerade rechtzeitig sich unter dem heranfliegenden Kopf wegzuducken. Dieser klatscht am weiteren Ende der Arena auf den Boden und bleibt nach kurzem Weiterrollen liegen.

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Gleichzeitig lässt der Ork sein Haustier von der Leine, welches voller Vorfreude auf ein Festmahl auf Aira losrennt. Die beiden Akoluthen stürmen ebenfalls auf den Squig los, ungewillt sich wie verängstigtes Wild durch die Arena jagen zu lassen. Der Kampf scheint ausgeglichen, es gelingt den beiden den Attacken des Biests auszuweichen. Allerdings bewegt es sich rasend schnell, die ersten Hiebe mit dem Stab und der abgebrochenen Rippe laufen ins leere. Das Bild ändert sich, als der Ork das Geschehen erreicht. Caleb fliegt von der Schulter des Orks getroffen ins Gestänge der nächsten Tribüne, während Aira nun zwei Gegnern gegenüber steht.

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In diesem Augenblick erreichen Fred, Grim und ihr Gefangener, Grim nennt ihn abschätzig "Einehand", die untersten Ränge der Arena. Sie befinden sich gut drei Meter über dem Boden der Kampfgrube und versuchen zu verstehen, welchem Ereignis sie gerade beiwohnen. Die Zuschauer welche Grim zur Seite schiebt um bis zur vordersten Reihe zu gelangen, reagieren zuerst wütend, doch als sie Einehand erblicken weichen Sie erschrocken zurück. Dies bleibt aber unbemerkt, denn Grim und Fred sind zu sehr vom Geschehen unter ihnen absorbiert.

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Aira gelingt es irgendwie den Squig mit einem Schlag zu paralysieren, und gleichzeitig den ungestümen Schlägen des Orks auszuweichen. Sie landet Treffer welche einen Menschen entzweien würden, doch der Ork scheint diese nicht einmal wahrzunehmen. Caleb konnte sich wieder aufrappeln und schlägt mit seinem Amtsstab auf den Ork ein, was dieser nicht einmal zu bemerken scheint.
Grim erkennt, dass der Kampf unter ihnen eigentlich bereits vorbei sein müsste. Die beiden müssen ausserordentliches Glück und Geschick haben, um noch immer am Leben zu sein. Ohne weiter zu zögern wirft er Einehand über das Geländer in die Arena und zieht seine wertvollste Waffe. Ein lauter Knall erfüllt die gesamte Grube, der grölende Pöbel verstummt und alle Augen sind auf Grim gerichtet. Fred stellt sich mit erhobener Schrotflinte neben den Gardeveteranen, bereit seinen Beitrag im unvermeidlichen Handgemenge zu leisten.
Doch die Blicke der Menge wandern zum Ork. Diesem scheint ein Grossteil seines Rückens zu fehlen. Ohne zu begreifen was gerade geschah geben seine Beine nach und er fällt auf Aira. Caleb holt zu einem vernichtenden Schlag aus, doch sein Stab zerbricht, als er den regungslosen Squig damit trifft.
Währenddessen erhebt sich Einehand aus dem Staub. Zur grossen Verwirrung der Akoluthen begibt er sich lächelnd zum Zugang der Arena, wo zwei Söldner mit Schweren Waffen auf ihn zu warten scheinen. Kaum hat er sie erreicht feuert ein schwerer Stubber in die Tribüne wo Fred und Grim stehen.

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Die Meute aus Zuschauern flieht panisch aus der Arena während Grim und Fred in Deckung hechten. Der Ork versucht sich vom Waffenlärm davonzuschleppen und gibt so Aira wieder frei.
Fred entdeckt eine Leiter, welche zwei Etagen der Tribüne miteinander verbindet. Er erreicht sie durch einen waghalsigen Sprint durch schweres Stubberfeuer und lässt sie in die Grube herab.
Grim beobachtet aus der Deckung, wie sich eine Gestalt mit schwerem Flammenwerfer den beiden angeschlagenen Recken in der Arena nähert. Erneut ertönt das charakteristische Bellen seiner Boltpistole, gefolgt vom gequälten Schrei des getroffenen.

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Aira und Caleb rennen zur rettenden Leiter, welche Fred von oben sichert.
Der Squig scheint sich von seiner Unbeweglichkeit erholt zu haben und rennt winselnd in Richtung Ausgang. Dort entsteht eine Flammenwand welche ihn und den Ork in wenigen Augenblicken in geschmolzenes Fleisch verwandelt, bevor der Kopf des Söldners nach einem weitern Schuss aus Grims Waffe explodiert. Durch das Inferno hindurch ertönt in regelmässigen Abständen das Dauerfeuer der schweren Unterstützungswaffe welche die Akoluthen in Deckung zwingt.

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Oben angekommen erhält Aira von Fred eine Laserpistole. Gemeinsam versuchen sie durch den gleichen Zugang zu entkommen, durch welchen Grim und Fred vorher zur Arena gelangt sind.
Als sie den Kopf der Treppe erreichen müssen sie erneut in Deckung gehen. Zwei schwer gerüstete Söldner und ein beeindruckend grosser Kroot eröffnet das Feuer auf die Akoluthen und schneiden ihnen den Fluchtweg ab.

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Eine Schrotladung pfeift an Grim vorbei, doch er bleibt ruhig und feuert einem der Söldner mit der Boltpistole in den Kopf. Dieser kippt bewusstlos nach hinten und hält so die restlichen Gegner für einen kurzen Augenblick auf. "Xenos!" ruft Caleb wutentbrannt, schnappt sich das Schwert von Grim und stürmt in die Häretiker welche den Ausgang versperren. Der bereits bewusstlose Kämpfer wird regelrecht zerschnitten, doch hinter ihm feuert die Kreatur aus nächster Nähe ihre Schrotflinte ab.

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Der Priester wird die Treppe wieder hoch geschleudert und bleibt bewusstlos neben dem Katachaner liegen. Weitere Schüsse aus den Schrotflinten der nahenden Gegner verfehlen nur Knapp ihr Ziel. Grim gelingt es sich rechtzeitig wegzurollen und das Feuer zu erwidern.
Der zweite Söldner fällt getroffen die Treppe herunter. Aira deckt derweil den Kroot mit gezielten Schüssen aus der geborgten Laserpistole ein, diese verursachen aber keinen nennenswerten Schaden. Fred benutzt seine eigene Schrotflinte um sich den Kroot vom Leib zu halten, doch dieser kommt unbeeindruckt die Treppe hoch.
Neben Caleb angekommen tritt ihm die Bestie mit unglaublicher Wucht ins Gesicht. Währenddessen rappelt sich der gestürzte Soldat wieder auf und wirft entnervt eine Granate nach den Akoluthen.  Diese verfehlt glücklicherweise ihr Ziel. Auf der Platform liefern sich Grim und der Kroot ein Feuergefecht auf engstem Raum.

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Er schafft es ein weiteres Mal aus der Schusslinie wegzutauchen und feuert den übrigen Inhalt seiner Waffe in die Xenosbestie. Diese wirft die leere Flinte weg, greift nach einer Pistole und trifft Fred am Arm.
Aus der Arena landet Einehand einen Glückstreffer und lässt Aira gegen die Wand der Trübüne taumeln. Erneut ist das Sperrfeuer des schweren Stubber zu hören. Als Grim doch noch getroffen und in die Absperrung der Arena geschleuder wird, verliert Fred die Fassung: "Ich hab genug von dem Scheiss!"
Er feuert ein letztes Mal auf den Kroot und beginnt der Tribüne entlang dem tiefer gelegenen Ausgang zu zurennen. Aria versucht ebenfalls zu fliehen, in der Hoffnung vom Sperrfeuer verschont zu bleiben. Auch Grim hat genug. Er schaut auf seine leere Waffe und springt durch das zerstörte Geländer in die Arena. Es sieht so aus, als müssten sie ihren schwer Verwundeten Kameraden zurücklassen.

In der Grube angekommen wird der Katachaner beinahe Opfer des Niederhaltefeuers. Der Kroot lässt derweil seine Pistole liegen und zückt zwei gezackte Messer. Wenn die Beute flieht wird sie eben gejagt. Mit einem gewaltigen Satz verlässt sie die Tribüne und landet im Staub der Arena.

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Als Fred bemerkt, dass nur noch der Soldat zwischen ihm und Caleb steht, nimmt er all seinen Mut zusammen und dreht wieder um. Er rennt am verdutzten Gegner vorbei, dessen Waffe glücklicherweise gerade eine Ladehemmung hat. Bei Caleb angekommen zerrt er den schwer verletzten Priester die Treppe herunter. Aira kommt den beiden entgegen.
Derweil versucht Grim verzeifelt sich aus dem Nahkampf mit dem Xenos zu lösen. Mit Schnitten am ganzen Körper gelingt es ihm schliesslich zu seinen Kameraden aufzuschliessen.

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Einehand hält schliesslich den Kroot zurück und ruft ihnen nach: "Lauft ihr kleinen Ratten! Überlegt euch gut mit wem ihr euch das nächste Mal anlegt! Mein Name ist Möbius und das ist mein Revier!"

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Sieht für mich eher aus, als würde die Heilige Inquisition von Terra von einem großen Kroot auseinandergenommen.. :haha:

 

Wieder schön geschriebene Weiterentwicklung der Geschichte, danke dafür an alle Beteiligten. Hoffe, ihr habt eine gute Zeit und im neuen Jahr geht es weiter mit noch ein paar Entwicklungen bis April, wo wir ja vermutlich ein zwei Runden Inquisitor mit beiden Gruppen spielen würden. Da bin ich auf jeden Fall auch dabei, August steht noch in den Sternen.

 

Wenn wir in zwei Wochen zu Dizzy fahren, werden wir neben Testspielen anderer Skirmisher sicher auch einen Inquisitor-Abend einschieben, damit da mal endlich was passiert. Ich weiß schon gar nicht mehr, was der eigentliche Meta-Plot ist, weil ich gefühlt der einzige bin, der bei uns regelmäßig postet und ich hab ja meine eigene kleine Nebenhandlung, in der die Motivation der Charaktere sich vor allem in Credits bemessen lässt. Kopfgeldjäger, Söldner, korrupte Beamte, Waffenhändler, Gladiatoren,... 

 

Weiter so, ich bleibe gerne dran!

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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Damit geht bei euch in der Kampagne immer noch mehr als bei "uns in Dortmund"... ;) 

 

Was die schwache Resonanz hier angeht kann ich mich für meine Landsleute nur entschuldigen: ich finde das alles sehr schön aufbereitet und aufwändig präsentiert.

 

Vielen Dank für die Mühen und Grüße nach Zürich!

bearbeitet von Devilz_Advocate

"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

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vor 15 Minuten schrieb Devilz_Advocate:

kann ich mich für meine Landsleute nur entschuldigen

Ach, das ist doch nicht nötig.

Geringe Resonanz in Foren ist ein Problem unserer Zeit, in der es doch so einfach und verführerisch ist, einfach auf "Like" zu klicken ;)

 

 

@Goldark, @Dragon_King und ich haben uns nun doch entschieden, mit Necromunda zu starten. (Danke @Helle für die Orlock-Inspiration... Schicke dir meine Kontodaten damit du Busse tun kannst)

Evtl. werden wir das hier mit Necromunda verknüpfen / weiterführen, falls @Adun, @NotAnotherAccount und @MelOhneForenaccount Interesse haben. Wir werden sehen.

 

Oder wie ein weiser Mann immer gerne sagt:

Ich bleib dran.

 

;)

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Weisser Mann, ich hab tatsächlich schon mehr graue Haare, als mein jugendlicher Leichtsinn und mein adonisches Erscheinungsbild vermuten lassen. ;) 

 

Sehr cool, dass euch Necromunda auch interessiert! Ich will mit Waffenschmuggler Ivan (Haus Orlock) und dem Bestienhaus (Genestealer Cult, soll in einem der kommenden White Dwarfs Regeln erhalten) ja auch diverse Charaktere aus Inquisitor weiter nutzen bzw. auch bei Tarsus-Setting bleiben. 

 

Freu mich auf erste Testspiele im April.

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@blackbutcher

 

Du meintest du hättest gerne meine Kontodaten, wegen der Inspiration??? ;)

 

Sonst warted doch noch ein Quartal, dann kommt ja die nächste Gang raus.

Helles Heerschau >>2024 << 2023 2022 2021 2020 

Bemalte Modelle 2024: 0! '23: 107! '22: 66!, '21: 190! '20: 80!, '19: 112!, '18: 171!, '17: 94! '16: 38! '15: 50! '14: 38! '13: 16! '12: 53! '11: 39! '10: 256! '09: 52! '08: 123! '07: 114! '06: 12! '05: 9! '04: 104!

 

 

Fordere viel von dir selbst und erwarte von anderen wenig, so bleibt dir mancher Ärger erspart! - Konfuzius

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Die Dizzcon ist vorbei. @Devilz_Advocate, @Zweiundvierzig, @Goldark, @Adun und ich haben die gemeinsame (internationale) Kampagne zusammen abgeschlossen.

Gespielt haben wir auf dem tollen Gelände von @Devilz_Advocate! Es war mir eine Ehre!
 

 

Einige Impressionen (danke @Balduin) zum anteasern:

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@Dizzyfinger hielt immer mal wieder die Kamera drauf, ein Bericht wird also folgen. (keine Eile!  ;) )

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Wie wird es weitergehen?

Das Gruppenprojekt ist an sich beendet. Wir hier in Zürich werden aber sicherlich weiter Inquisitor spielen, aber nicht mehr erzählerisch mit den Dortmundern verknüpft.

Was mir vorschwebt sind Dark Heresy Rollenspiele, bei denen die Kämpfe mit den Inquisitorregeln ausgetragen werden. Derart ausführliche Berichte wie bisher wird es aber sicherlich nicht mehr geben.

Wir werden uns hier erstmal reorganisieren und dann schauen wir konkret weiter. ;)

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Cool. :ok:

 

Hauptsache es hat Spaß gemacht.

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  • Zavor changed the title to Hive Tarsus - Spielergruppe Zürich (Inquisitor)

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