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"It wasn't war; it was murder."


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Auch hier dann ein kleiner Ausblick nach Gettysburg...

 

Hier steht definitiv jedes Signal auf Kavallerie. Ich habe zwei abgesessene Regimenter, 12 Bases also, fertig, entsprechend brauche ich auch Reiter. Arbeitstitel sind ja 6th, 7th und 11th Virginia.

Später möchte ich dann noch Imbodens Kommando angehen, aber nach der Kavallerie mache ich dann erst einmal bei der Infanterie weiter. Da muss ich einfach mal die Basezahl erhöhen - in welcher Form auch immer.

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Lustige Geschichte. Beim Bemalwettbewerb auf der Weihnachtsfeier habe ich mit der USS Constitution den ersten Platz gemacht und einen Gutschein für das Drachental bekommen. Habe mir dafür eine Box CS-Infanterie mitgenommen. War der festen Überzeugung, dass mir da noch was fehlt.

Tja, war falsch. Jetzt habe ich einen Überschuss von drei Regimentern und da stellt sich natürlich die Frage, was man damit anstellt. Wir erinnern uns, wird hier ja eher so ein kleines Projekt... :facepalm:

Der Knackpunkt ist, dass es gar nicht mal so viele Brigaden gibt, die nur drei Regimenter umfassten.

 

In der Schlacht von Gettysburg war das neben der Florida-Brigade nur Hoke's Brigade aus North Carolina in Ewell's Corps.

Das wäre aber gar nicht mal so unspannend, weil die Fahnen mir gut in die Hände spielen:

 

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So, ganz kurz als Ergänzung...

 

Praktisch an den drei Regimentern ist, dass zwei von ihnen (21st und 57th NC) unmarkierte 3rd Bunting Flags tragen, also praktisch generische Regimenter sind. Das würde die Zahl der generischen Regimenter in meiner Sammlung auf 7 erhöhen. Charmant ist nebenbei natürlich, dann noch ein Regiment mit zwei Fahnen abzugreifen. Die waren ja echt selten im Süden.

 

Nachteil ist, dass das hier langsam ausartet. Vielleicht sollte ich die Kavallerie doch nicht so ganz groß planen. Andererseits ist es ja der Süden. Der braucht Reiter.

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Gutes Stichwort - ich mach hier weiter, wenn die blauen Reiter fertig sind. Da ich 12 Bases abgesessene Kavallerie fertig habe, liegt es ja nahe, denen berittene Versionen zu verpassen. Da das bereits zwei Regimenter ergibt, kann ich eigentlich auch die passende Kommandobase für die Brigade dazu packen, nämlich Grumble Jones. Da muss ich aber nochmal genauer planen, weil er ja mit meiner Sammlung recht realistisch sowohl Brigade- als auch Armeechef sein kann. Da brauche ich eine modulare Lösung. :)

Die Reiter werden übrigens auch leicht umgebaut. Zusätzliche Revolver und Schrotflinten sollten helfen, um die sehr unionistischen Modelle der Perrys angemessen zu rebellisieren. Freilich wird es auch deutlich mehr Hüte als Mützen geben.

Einen Kern der Reiter werde ich aber regulär bauen, es sind immerhin Regimenter aus Virginia. Zusammen mit denen aus North Carolina waren die ja noch am besten ausgestattet.

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vor 10 Stunden schrieb BorkdaBär:

Moin,

bin beim verfolgenden des Threads immer wieder begeistert von Deiner Hingabe für Hintergründe und geschichtliche Details! Mal abgesehen vom Bastel und Bemalteil !

😃👍

Wollte ich nur mal kurz einwerfen!😉

 

Ich kompensiere mit den ganzen Infos und Ideen meine Bemalkünste. ;D

Ich merke aber auch zunehmend, dass ich aus der Nummer nicht mehr rauskomme. Ohne historische Unterfütterung mag ich gar nicht mehr so recht sammeln. Das hat natürlich Nachteile, weil die Sammlung dann dazu neigt, unflexibel zu werden. Aber ich habe ja gerade in diesem Projekt versucht, historische Formationen auszuwählen, die einen gewissen Anteil an universellen Möglichkeiten eröffnen.

 

vor 10 Stunden schrieb BorkdaBär:

Nachtrag:

Das Lob gilt natürlich für alle Deine historischen Postings hier!!!

😃😉

(Eigentlich ganz schön faul von mir, oder !? 😇)

 

Ach, passt schon, aber im historischen Bereich darf generell natürlich mehr geschrieben werden. ;D

 

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Hatte ich gesagt, mir fehlt noch ein Regiment? Da hab ich doch glatt das 35th Virginia Cavalry Battalion unterschlagen und das hatte es echt in sich.

5 der 6 Kompanien wurden in Loudoun County, Virginia, aufgestellt, eine sechste, die Maryland Exiles, kamen aus dem Nachbarstaat.

Das Bataillon wurde, obwohl regulärer Teil der Armee, eher als Partisanen-Rangers verstanden. So wurde den Soldaten regelmäßig gestattet, nach Hause zurückzukehren, um neue Pferde zu beschaffen und ihre Heimat zu verteidigen, denn Loudoun County war berüchtigt als jenes County, dass mehr oder weniger genau gespalten war in Unionisten und Sezessionisten. Das County wurde daher von den Loudoun Rangers, einer Partisanen-Bande unionstreuer Reiter, unsicher gemacht. Das 35th verstand sich als südstaatliches Gegenstück und die Loudoun Rangers als Schande für ihr County.

Es kam während des Krieges regelmäßig zu Gefechten zwischen Kompanien beider Einheiten. Da die Loudoun Rangers zahlenmäßig deutlich unterlegen waren, kamen oft Kompanien von Cole's Cavalry, einer deutlich größeren Partisaneneinheit aus Maryland "auf Urlaub" nach Virginia, um die Loudoun Rangers zu unterstützen.

 

Klassischerweise kennt man ja die Kämpfe im "Bleeding Kansas", aber Partisanenkämpfe gab es an allen Grenzen während des Krieges.

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vor 2 Stunden schrieb Sir Leon:

"auf Urlaub" nach Virginia

Wenn es ja nicht so einen ernsten Hintergrund hätte könnte man sich glatt vorstellen, wie dann alle nach getaner "Arbeit" sich auf einem Hof treffen und gemeinsam einen trinken. Wieder mal ein spannender Geschichtsschnipsel von dir. 

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Der einfachste Weg, einen Perry-Reiter eindeutig dem Süden zuzuordnen, ist zum an den Hut stecken. Denn im Süden trugen die Reiter gern Federn am Hut, man war halt Kavalier. Federn habe ich jede Menge von den Warlord-Landsknechten über, das reicht gemütlich für alle Regimenter.

Zusätzlich habe ich ein paar Schrotflinten und ne Wagenladung Revolver verteilt, ein paar Vollbärte eingestreut.

 

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vor 11 Stunden schrieb BorkdaBär:

Naja, falls man den Jungs in die Quere kam, war aber Schluß mit Romantik!

😳😄

 

vor 8 Stunden schrieb Sir Leon:

Wenn man Blau trägt, auf jeden Fall. :)

 

 Ich habe es immer gewusst, spätestens seit Orry Maine!

Nur der Süden hat wahre Gentlemen.

:D

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Und auch Ritter.

 

Als die CSA 1862 Truppen entsandte, um das New Mexico Territorium zu erobern, brachten sie dabei auch zwei Kompanien Ulanen aus Texas mit. Sie eröffneten die Schlacht von Valverde. Beide Kompanien griffen gestaffelt über eine Strecke von etwa 300 Yards eine abgesessene Kompanie der berittenen Miliz von New Mexiko an. Colonel Green, Kommandant des 5th Texas, war sich sicher, dass diese seltsam uniformierten Burschen von seinen schneidigen Reitern einfach in den Rio Grande getrieben werden würden.

Die Texaner griffen mit angelegten Lanzen an und tatsächlich ergriffen die Blauen keinerlei Gegenmaßnahmen. Es schien so, als würden die Uniuonisten einfach nur dem beeindruckenden Schauspiel zusehen, das da auf sie zurollte. Doch im letzten Moment schlug den Lanzenreitern eine Salve aus den Reihen der Yankees entgegen, die fast die ganze vordere Kompanie von den Pferden fegte, eine zweite Salve brachte dann den ganzen Angriff zum Stehen.

Colonel Green hatte sich verschätzt. Bei der Kompanie, die ihm gegenüberstand, handelte es sich um Dodd's Independent Company aus Colorado. Dieser wilde Haufen aus Trappern, Cowboys und Bergmännern war geradezu berüchtigt für seine Disziplinlosigkeit. Aber auch für seine Kaltblütigkeit im Kampf.

Die beiden Kompanien legten nach dem Angriff ihre Lanzen ab und ersetzten sie durch privat beschaffte Schrotflinten und Revolver.

 

Der Angriff zeigte aber allen Offizieren, dass ein Angriff gegen Infanterie mit blanken Waffen durch berittene Kräfte schlicht der Vergangenheit angehörte. Es gab im Süden sogar Regimenter, die ihre Säbel komplett abschafften und durch zusätzliche Revolver ersetzten.

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Nerd-Wissen:

 

Der letzte große Kavallerieangriff mit der blanken Waffe erfolgte am 24. August 1942 an der Ostfront durch das italienische Savoia-Regiment, mit Säbeln und Handgranaten. Die Italiener waren erfolgreich :steckenpf

 

:ok:

 

Der letzte US-Kavallerieangriff fand 1942 auf den Philippinen gegen die Japaner statt, mit Pistolen, auch erfolgreich. Allerdings mußten die Kavalleristen bald darauf ihre eigenen Pferde essen, weil die Verteidigung der Philippinen bekanntermaßen katastrophal verlief.

 

Der letzte große Kavallerieangriff fand wiederum an der Ostfront statt: Am 1. März 1945 griff die Polnische Kavallerie im Bestand der Roten Armee erfolgreich eine deutsche Stellung in Pommern an, nachdem der konventionelle Angriff mit Panzern und Infanterie zusammengebrochen war. Die Polen dürften aber auch mit MPis und Handgranaten gekämpft haben.

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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