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TabletopWelt

Von Montgomery über Louisiana und Texas bis nach North Carolina...


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Ich will ja nicht klugscheißen (ok, erwischt, will ich wohl), aber in der Regel operierten Scharfschützenregimenter nicht als eigener Verband. Sie wurden meist kompanieweise anderen Regimentern angeschlossen. Das liegt daran, dass sie eher als Skirmisher und Kundschafter und weniger als echte Scharfschützen fungierten.

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Ja, schon klar, aber das sind fast alle ACW-Regelwerke und die machen das alle irgendwie runder. :)

Aber ich verstehe ja die Vorteile: Landessprache, universelle Regeln... klar, dass man damit erst einmal anfängt.

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Ich finde das gerade irgendwie nicht in den Regeln:

 

Wo steht, was "Kleines Batallion" oder "Standard Batallion" bedeutet? - Kugelhagel

 

vor 23 Stunden schrieb Sir Leon:

Aber ich verstehe ja die Vorteile: Landessprache, universelle Regeln... klar, dass man damit erst einmal anfängt.

 

Dazu kommt die Verfügbarkeit. ;)

Longstreet (z.B.) ist einfach nicht anständig zu bekommen. Und in den Lite Regeln fehlt mir irgendwie zu viel (gefühlt.. ich weiß ja nicht, was noch kommt ;D ).

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Am 18.3.2018 um 11:16 schrieb Zaknitsch:

Ich finde das gerade irgendwie nicht in den Regeln:

 

Wo steht, was "Kleines Batallion" oder "Standard Batallion" bedeutet? - Kugelhagel

 

 

Dazu kommt die Verfügbarkeit. ;)

Longstreet (z.B.) ist einfach nicht anständig zu bekommen. Und in den Lite Regeln fehlt mir irgendwie zu viel (gefühlt.. ich weiß ja nicht, was noch kommt ;D ).

 Kugelhagel Grundregelwerk (2te Auflage) Seite 8.

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so, als nächstes soll dann Artillerie kommen.

ich  plane den Lauf wechselbar zu gestallten.

Wie sollte man Farblich vorgehen?  der Lauf aus Messing, die Lafette natur lassen oder wurdebn die "Schutzlackiert"?

 

 

Danke im Vorraus!

 

ach ja, mir steht vier mal der Perry Rahmen zur Verfügung

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bearbeitet von broncolaine
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3" Rifle

Gab es im Süden nur ca. 30 eigene. Beutestücke wurden aber genutzt. War aus Eisen.

 

10lb Parrot

Ebenfalls ein Beutestück für den Süden. Ebenfalls Eisen.

 

12lb Haubitze

Bronze, im Süden sehr beliebt, aber eigentlich nur bedingt schlachtfeldtauglich. Auf 400 Yards das wohl gefährlichste Geschütz des Krieges.

 

12lb Napoleon

Das häufigste Feldgeschütz auf beiden Seiten. Bis etwa Ende 1862 produzierten beide seiten die Rohre aus Bronze, der Süden dann aus Eisen, da alle Zinnbergwerke in Feindeshand gefallen waren. Das Eisenrohr war schlecht und sah auch etwas anders aus.

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Super für die (wieder) tolle Antwort!

 

Werde dann wohl eine 12lb Napoleon Batterie erstmal aufstellen (wie gesagt, will hier mal magnetisieren).

Aber nochmal auf die Lafettenfarbe zurück zu kommen:

Ich finde hauptsächlich grün oder grau lackierte. Waren das die gängigen Schutzlackierungen?

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So, noch ein Nachtrag mit etwas mehr Zeit... :)

 

3" Rifle

Die 3-Inch Wrought Iron Rifle oder auch 10 pdr. Ordnance Rifle wurde vorrangig in der Phoenix Iron Company in Phoenixville, Pennsylvania gefertigt. Sie wurde auch Griffin Gun nach ihrem Erfinder benannt, der Name setzte sich aber nicht durch. Zuvor hatte der Norden mit den James Rifles bereits veraltete Geschützrohre nachträglich zu Rifles umgearbeitet, dies war aber nur eine Übergangslösung. Sie stand in direkter Konkurrenz zur Parrott Rifle, der sie an effektiver Reichweite um etwa 100 Yards unterlegen war. Sie kostete außerdem mehr als das Doppelte. Trotzdem war die Griffin Gun der häufigste Geschütztyp im Bürgerkrieg. Bis Kriegsende wurden mehr als 1000 Stücke produziert. Der Süden kopierte das Rohr, konnte es aber in der Form nicht zuverlässig herstellen und griff daher auf Beutestücke zurück.

 

10 pdr Parrott Rifle

Robert Parker Parrott produzierte Geschütze zwischen 10 und 300 pdr. für die US-Streitkräfte. Leicht erkennbar waren seine Rifles an den zusätzlichen Eisenmänteln am Ende des Rohres. Die hatte auch einen Grund, denn die Geschütze neigten zu Rohrkrepierern. Daher waren sie bei der Armee auch nicht besonders beliebt. Wo möglich, wurde zumindest bei der leichten Artillerie die 3" Rifle bevorzugt. Daher wurden nur knapp 700 10 pdr Parrotts produziert. Der Süden hatte wenig Wahlmöglichkeiten bei seinen Rifles und nahm, was er kriegen konnte.

 

12 pdr. Howitzer

Eine gute Waffe vor dem Krieg, aber den neuen Geschützen im Bürgerkrieg hoffnungslos unterlegen, kam der 12 pdr. Howitzer auf eine Reichweite von gerade einmal knapp 1000 Yards. Die hohe Treffsicherheit des Geschützes sorgten dafür, dass er wohl die meisten Verluste (prozentual) verursachte, im Artilleriegefecht aber absolut unterlegen war. Der Norden schmolz die meisten Haubitzen ein oder nutzte sie im Westen, wo das geringe Gewicht ihn leichter zu transportieren machte in der rauhen Landschaft. Der Süden konnte sich diesen Luxus nicht leisten und setzte das Geschütz bis 1865 ein.

 

12 pdr. "Napoleon"

Als knapper Sieger vor der Griffin Gun war der der 12 pdr. Napoleon der häufigste Geschütztyp im Bürgerkrieg mit mindestens 1100 Rohren. Offizieller Name des Geschützes war M1857 12-Pounder Light Field Gun, benannt wurde sie aber nach seinem Förderer Napoleon III. von Frankreich. Die Waffe zeichnete sich durch eine solide effektive Reichweite von 1600 Yards aus, war aber den Rifles auf lange Reichweite an Treffsicherheit unterlegen. Das änderte nichts daran, dass dieses Geschütz in Nord und Süd am häufigsten genutzt wurde.

 

Farben

Wargamer bemalen oft die Artillerie des Südens rot, die des Nordens grün. Das ist aber historisch nicht haltbar. Die Geschütze kamen oft aus verschiedenen Orten oder Hintergründen. Milizeinheiten hatten eigene Geschütze, die sie nach eigenen Vorgaben lackierten. Grün darf für beide Seiten als gängig vermutet werden. Es kam aber auch vor, dass die Waffen naturbelassen waren.

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  • Zavor changed the title to Von Montgomery über Louisiana und Texas bis nach North Carolina...

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