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Nasspalette - was mache ich falsch?


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Auch wenn ich es nicht ganz korrekt ausdrücke, bestehen Farben idR aus dem Trägermedium und den Pigmenten (sicher noch anderem Kruscht, damit sich Zeugs besser löst, verteilt, schmeckt, etc ^^).

Diese Komponenten können sich zum einen trennen und zum anderen haben Pigmente - das sind dann irgendwie zerbröselte Steine undwasweißfürich Materialen - unterschiedlich Eigenschaften, die ua für die Deckkraft verantwortlich sind.

Gelb deckt zB selten gut, Weiß viel besser.

 

Wenn da also viel Flüssigkeit in der Farbe ist, auf jeden Fall schauen, ob sich da nicht was getrennt hat oder Grissel am Boden ist.

Das bekommt man idR alleine mit einer Kugel nicht raus.

Ggf mal mit einem Zahnstocher rein ... äh ... stochern. Wenn Du merkst, dass es da Klümpchen oder feste(ere) Kruste unter dem weichen Zeugs gibt, wird es schwierig.

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor 2 Stunden schrieb Drachenklinge:

Wenn da also viel Flüssigkeit in der Farbe ist, auf jeden Fall schauen, ob sich da nicht was getrennt hat oder Grissel am Boden ist.

Das könnte natürlich sein. Würde erklären, warum es mit zunehmenden Alter schlimmer zu werden scheint. 
 

Bei meiner nächsten Malsession werde ich die gesammelten Tipps mal anwenden und schauen, was Abhilfe geschaffen hat. Vielen Dank euch

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@Monsieur le bleu nein, schwimmen darf das Backpapier in keinem Fall. Dein Schwammtuch muss nur soweit nass sein, dass das Papier darauf hält und nicht hin und her rutscht. Zu dem Töpfen hatte @Eldanesh schon das passende geschrieben. Ich habe auch Vallejo Farben, die teils ein paar Jahre einfach nur im Regal standen ohne je gebraucht zu werden. Kügelchen und ein paar Spritzer Vallejo Thinner Medium brachten sie wieder malbar. Ich habe zwar eine gekaufte Wetpalette, verwende sie jedoch eher selten, ausser ich bemale tatsächlich mal mehrere Minis im gleichen Farbschema und dann auch nur zum Layern. Ansonsten nehme ich mir in der Firme immer wieder mal Reste von unseren Grossformatdruckern mit, zum Beispiel eine einfache weisse Folie, die nur für kurzfristige Beklebung ist. Auf meinem Schreibtisch klebt das dann auf der grossen Unterlage aus Papier und hat den Vorteil, dass es auf der Folie eben auch nicht so schnell trocknet und für kurzfristiges Anmischen oder verdünnen genügt das völlig. Wenn zuviel Farbe drauf ist abziehen und ein neues Stück aufkleben. 

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Mit dem Alter der Farben hat das nichts zu tun. Je länger die halt herumstehen, desto mehr setzen sich die Farben ab. Dann muss besser und länger geschüttelt werden. Du hast, glaube ich, geschrieben @Monsieur le bleu, das du Army Painter Farben hast. Die sind in der Tat spezieller. Dazu gibt es ein hervorragendes Video...

 

 

 

Vielleicht klärt das einige deiner Fragen, Probleme.

 

 

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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vor 10 Stunden schrieb Garbosch:

Vielleicht klärt das einige deiner Fragen, Probleme.

Ich habe in meiner unendlichen Arroganz bis Minute 08:00 gedacht, hä, mach ich doch alles? und dann kam der Aha-Moment. 
Ich hatte schon über den Nagellack-Rüttler nachgedacht aber jetzt muss ich mir wohl definitiv einen zulegen. Wobei so ein Vortex-Mixer ja noch besser sein soll. Toller Tipp, danke @Garbosch

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vor 7 Stunden schrieb Monsieur le bleu:

Wobei so ein Vortex-Mixer ja noch besser sein soll.

 

Ich kann noch weiter tippen :) Habe sowohl Nagellackschüttler, wie auch Vortex-Mixer ausprobiert. Nagellackschüttler sind günstiger. Das ist aber auch schon der einzige Vorteil. Der Vortex-Mixer ist erheblich leiser und das Vermischen gelingt sehr viel besser, nahezu Perfekt. Leider ist er auch um einiges teurer. Ich für meinen Teil will den Vortex-Mixer nicht mehr missen. Ich nutze ihn für alle meine Farben der verschiedenen Hersteller und das ständig.

 

 

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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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Am 21.10.2021 um 21:55 schrieb Monsieur le bleu:

Ich dachte immer, das Backpapier müsse quasi fast schwimmen. Ich versuche mal mit dem Wasserstand zu experimentieren aber eigentlich hatte ich zuletzt schon extra nicht mehr so viel Wasser eingefüllt. 
Ich habe auch das Gefühl, dass es mit steigendem Alter der Farben schlimmer wird. Habe mir die meisten Farben vor zwei Jahren gekauft und da gab es einige Ausreißer die von Anfang an recht flüssig waren. Jetzt kommen mehr und mehr Farben dazu die tendenziell schon zu flüssig aus der Flasche kommen und dann nochmal ordentlich Wasser ziehen. Ich hätte aber gedacht bei regelmäßigem Gebrauch und guten Durchschütteln (mit Kugeln) müssten Farben das Alter locker wegstecken. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen?

 

Am 22.10.2021 um 09:12 schrieb Lord-Thorongil:

@Monsieur le bleu nein, schwimmen darf das Backpapier in keinem Fall. Dein Schwammtuch muss nur soweit nass sein, dass das Papier darauf hält und nicht hin und her rutscht. Zu dem Töpfen hatte @Eldanesh schon das passende geschrieben. Ich habe auch Vallejo Farben, die teils ein paar Jahre einfach nur im Regal standen ohne je gebraucht zu werden. Kügelchen und ein paar Spritzer Vallejo Thinner Medium brachten sie wieder malbar. Ich habe zwar eine gekaufte Wetpalette, verwende sie jedoch eher selten, ausser ich bemale tatsächlich mal mehrere Minis im gleichen Farbschema und dann auch nur zum Layern. Ansonsten nehme ich mir in der Firme immer wieder mal Reste von unseren Grossformatdruckern mit, zum Beispiel eine einfache weisse Folie, die nur für kurzfristige Beklebung ist. Auf meinem Schreibtisch klebt das dann auf der grossen Unterlage aus Papier und hat den Vorteil, dass es auf der Folie eben auch nicht so schnell trocknet und für kurzfristiges Anmischen oder verdünnen genügt das völlig. Wenn zuviel Farbe drauf ist abziehen und ein neues Stück aufkleben. 

 

Dass man die Army Painter Farben extrem gut schütteln muss, kam ja jetzt auch shcon im Thread. Das wäre jetzt auch meine erste Vermutung gewesen.

Nach meiner Erfahrung ist der Effekt vom Backpapier eher marginal. Die sind in der Regel silikonbeschichtet und eigentlich kommt da kaum was durch. Ich fülle meine Nasspalette so, dass das Papier sich leicht verschieben lässt. Also wirklich sehr voll mit Wasser. Das macht nichts aus. Im Gegenteil, sonst trocknet das Papier und schlägt Falten.

Tatsächlich finde ich nur bei der RedGrass Palette in Verbindung mit dem zugehörigen Papier, dass da ein bisschen Wasser durchkommt. Allerdings so wenig, dass bei meinem nassen Malstil meine Glazes schneller austrocknen als auf dem Backpapier, weil offensichtlich Flüssigkeit aus dem Glaze in die Membran diffundiert.

 

Wie bei so vielem im Hobby: ausprobieren und Erfahrungen sammeln ist unumgänglich. Was für den einen funktioniert, klappt beim anderen nicht.

 

Ich male mit Scale Color, die muss man auch extrem schütteln. Ich empfehle, deine Army Painter Farben entweder liegend oder auf dem Kopf zu lagern. Meine SC 75 stehen alle auf dem Kopf, das hilft sehr.

 

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It is wonderful to do nothing, and then have a good long rest afterwards.

 

Mein Projektthread

P 500: Zombicide - Night of the Living Dead

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vor 9 Stunden schrieb Pink Wotan:

Ich empfehle, deine Army Painter Farben entweder liegend oder auf dem Kopf zu lagern. Meine SC 75 stehen alle auf dem Kopf, das hilft sehr.

Bei mir stehen einige, andere liegen. Da habe ich noch keinen Unterschied gemerkt. Nur auf dem Kopf stehend habe ich noch nicht ausprobiert. Aber wie du schon sagtes „ausprobieren und Erfahrungen sammeln“ ist hier wohl richtig angebracht. 

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Ich benutze seit vielen Jahren eine billige Frischhaltebox mit Klappdeckel. Sie hat ungefähr die Maße 20*15*3 cm. Darin habe ich einen Schaumstoff, der gut 2 cm stark ist, platziert. Dadurch habe ich eine absolut plane Oberfläche. Der Schaumstoff "steht" in bis zu 1 cm Wasserhöhe und saugt sich dadurch komplett voll. Auf dem Schaumstoff liegt ein zugeschnittenes Stück Backpapier von Aldi oder Kaufland, welches sich an die ebene Oberfläche des feuchten Schaumstoffes förmlich festsaugt. Farbe und Wasser vermische ich darauf mit einem abgerundeten Schaschlikspieß, den ich dabei möglichst horizontal bewege um die Oberfläche des Backpapiers nicht zu berühren, damit dieses nicht zerfasert. 

bearbeitet von Mophus
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