Königreich Loango

[Garbosch]

Meiner Meinung nach, wenn man es nicht weiß das es sich um verschiedene Hersteller handelt, dann fällt das überhaupt nicht auf.

[Sir Leon]

"Congo ist ein lockerer Skirmisher.", haben sie gesagt. "30 oder 40 Modelle.", haben sie gesagt. 

 

[Drachenklinge]

Und alles für 25 Tacken?

 

[Sir Leon]

Über sowas redet man nicht...

[Sir Leon]

 

So, heute muss ein Affe fertig werden, morgen wird gespielt! 

bearbeitet 7. März 2020 von Sir Leon

[Sir Leon]

[Sir Leon]

Morgen trete ich mit einer bunten Mischung an:

 

1x4 Fanatic Warriors + Sacred Warrior

1x5 Warriors

1x5 Young Warriors

1x5 Askari

1x6 Archer

1x3 Scouts

1x4 Bodyguards + Sacred Warrior

King

 

Und dann... Trommel oder Medizinmann... bin noch unschlüssig, nehme beide mit.

[Sir Leon]

Das Juwel von Afrika

08.03.1871 - Eine britische Expedition macht sich von Mikindani aus auf die Suche nach dem legendären Juwel von Afrika. Die Suche führte die Europäer tief in das Hinterland bis in das Königreich Bang Assu. Der dort regierende König erklärte den Europäern schließlich, dass es sich bei dem legendären Juwel nicht um einen Edelstein, sondern um die jeweils älteste Tochter des Königs handelt, da man im Falle einer Ehre mit ihr in die Königsfamilie einheiraten könne. Enttäuscht über diesen Sachverhalt, begann die Expedition sich aufzulösen. Verschiedene einheimische Söldner nahmen dadurch eine wichtigere Rolle in ihr ein. Um diese bezahlen zu können, wurde kurzerhand der Plan geschmiedet, einfach einheimische Bauern zu fangen und in Mikindani als Sklaven zu verkaufen. Bei einem der Überfälle auf einheimische Siedlungen entging den Europäern jedoch, dass sie tatsächlich das Juwel des Königreiches erbeutet hatten. Nichtsahnend zog die Kolonne Richtung Mikindani, verfolgt von einem Aufgebot aus Bang Assu...

 

Die Streitkräfte

White Men Expedition

- Offizier**

- Fahnenträger*

1x 3 Abenteurer mit zwei Trägern

2x 4 Trained Askari (1x mit Prinzessin, 1x mit Fahnenträger)

1x 5 Askari mit Offizier und Träger

2x 5 Ruga-Ruga (1x mit Träger)

1x 3 Späher

 

African Kingdom

- König***

- Kriegstrommel**

1x 4 Fanatische Krieger mit heiligen Krieger

1x 5 verheiratete Krieger mit Kriegstrommel

1x 4 Leibwächter mit heiligen Krieger und König

1x 5 junge Krieger

1x 5 Askari

1x 6 Bogenschützen

1x 3 Späher

 

Das Szenario

Die Europäer mussten über eine Straße einmal die lange Spielfeldlänge (120 cm) entlang laufen, dabei möglichst die Prinzessin und die vier Träger vom Feld bringen. Je weiter sie dabei vordringen, umso schwieriger wird es für die Azande, ihre Leute zu formieren. Um Sklaven zu befreien, muss die entsprechende Einheit im Nahkampf geschlagen werden, jedoch kann man auch versehentlich den Sklaven dabei umbringen. Im Fernkampf ebenfalls, aber da glänzen meine Afrikaner eh nicht besonders. So lange sie nichts wildes veranstalten, befinden sich die Azande außerdem im Elefantengras in Deckung und können nicht angegriffen oder beschossen werden, wohl aber in Panik versetzt werden. Schleicht ihr mal mit Zeitdruck durch den zentralafrikanischen Urwald!

 

Das Spiel

 

Während die Europäer mit ihren einheimischen Söldnern langsam vorrücken, beginnen die Azande damit, den Feind zu beschleichen. Der König selbst und seine Leibwache wagen sich dabei besonders weit vor, während die Masse der Krieger weiter am Austrittspunkt der Sklaventreiber den Ort des Geschehens betritt. Meine Fernkämpfer in Form von Bogenschützen und Askaris wählt einen anderen Weg und kommen von der anderen Seite der Straße, um den Feind zu umzingeln. Die Briten halten ihre Reihen eng geschlossen, was sie verlangsamt, den Azande aber auch keinen echten Hebel gibt. Derweil leiden die Afrikaner unter mangelnder Moral, während die Weißen ihre Söldner dank einer Fahne gut zusammenhalten können.

 

 

Der König und seine Gruppe beschleichen den Feind nun als nächster, die anderen Nahkampfgruppen rücken ebenfalls nah heran, nur die fanatischen Kriegerinnen sind etwas vom Schuss.

 

 

Da es zwar nicht so aussieht, als würden die Europäer es in 6 Zügen wirklich über die Tischkante schaffen, beschließe ich dann endlich meine Falle zuschnappen zu lassen, da ich ja auch irgendwie Punkte holen muss. Leider bleibt das zunächst ohne nennenswerten Effekt und meine verheiratten Krieger und die Leibwache müssen ordentlich Feuer einstecken.

 

 

Die Leibwache samt König werden sogar Dank fieser Totem-Karten meines Mitspielers zurück geschlagen. Die verheirateten Krieger fallen über die Askaris her, schalten aber nur einen armen Sklaven aus und stehen dann offen auf der Straße herum... Die Briten konzentrieren sich allerdings so sehr auf diese beiden Einheiten, dass ihnen meine jungen Krieger durch die Lappen gehen. Die unterschätzt man gern, aber sie bringen eben auch 5 W8 in den Nahkampf...

 

 

Durch einen Gewaltmarsch schaffen es auch die Fanatischen Kriegerinnen in den Nahkampf und jagen eine Gruppe trained Askari vor sich her. Die Bogenschützen halten derweil die europäischen Askari auf Trapp und sogen für weitere Verluste. Dann eskalieren die jungen Krieger, greifen die anderen Trained Askari an, die die Prinzessin bewachen und...

 

 

... reißen die Soldaten auseinander. Es überlebt nur einer, der sich mit der Prinzessin im Schlepptau zurückzieht. Dabei verfällt der einsame Krieger aber in Panik und wird schließlich von den Jungen Kriegern eingeholt und niedergemacht. Die Prinzessin ist frei! Allerdings beazhlt der König den Angriff noch mit seinem Leben, als einige Ruga-Ruga seinen letzten Leibwächter erschießen. Die jungen Krieger befreien derweil einen weiteren Sklaven und nehmen die Abenteurer auseinander. Von denen überlebt nur eine Lady, die sich in den Dschungel zurückzieht.

 

Das Spiel geht schließlich an die tapferen Azande.

 

[Delln]

Sehr coole Bilder wieder mal! Und schöner knackiger Bericht.

[Sir Leon]

Ich brauche mehr Krieger.

Da liegt die eigentliche Stärke der Azande, das sollte ich mal testen. 

[Sir Leon]

[Sir Leon]

So, das war gestern irgendwie schon zu spät, zum beschreiben.

Also, die Damen sind zwar eher unhistorische, wobei sich die Franzosen mit afrikanischen Elite-Kriegerinnen in Westafrika herumschlagen müssten, die sahen aber anders aus. 

Da vier von den Miniaturen aber im Starter der Azande waren, wollte ich sie nicht schlecht werden lassen. Auf lange Sicht werden sie aber nicht bei den Azande mitmachen dürfen, da diese zu gut dokumentiert sind. Stattdessen werden sie wohl zu den deutlich diverseren und wageren Forest Tribes wandern und dort als 2* 5 Kannibalen oder 2* 5 Krieger eingesetzt. Einstweilen können sie aber 2* 4 Fanatic Warriors bei den Azande bleiben. 

[Sir Leon]

Wir haben ja Seuche, also staye ich ätt Home und arbeite liegengebliebene Projekte ab. Gestern war Gelände dran. 

 

 

Uppcoming Waldbases sozusagen. CDs waren ja erschreckend schlecht, was die Halte Fähigkeit von Sand angeht und Schulbücher überraschend gut. Als nächstes wird der Spaß strukturfarbig gestrichen, darf ich aber im Wohnzimmer nicht. Also ging es bei den Hütten weiter. 

 

 

Details müssen noch, die Bases gebürstet und die Dächer nach der Holzleimbehandlung noch zum Friseur. 

[Sir Leon]

[Sir Leon]

Es ist da! 

 

 

Klar, ist schon lange aufm Markt, aber 180 Seiten Hochglanz, Hardcover, vollfarbig DIN A4 kostet halt und jetzt hätte es Northstar für 10 GBP im Sale. 

 

Kurze Übersicht:

Massensystem mit etwa 40-100 Miniaturen pro Seite. Kleinste Bezugsgröße ist die Base (60 mm Front) mit 2-3 Miniaturen. 1-6 Bases bilden eine Einheit. Eine Armee besteht je nach Fraktion und Nation aus 4-10 Einheiten. 

Regeln sind recht schlank, Fernkampf nutzt W20, Bewegung und Nahkampf W6. Fernkampf ist leidlich wirksam und kalkulierbar, Nahkampf für beide Seiten potentiell desaströs und nur mit bestimmten Einheiten einigermaßen berechenbar. 

Das besondere am Regelwerk sind die 80 Armeelisten. Wer also schon immer mal Fan oder Ovambo spielen wollte, ist hier gut aufgehoben.