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Der Tod ist ein Meister aus dem Eis


Ulfgar

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Der Tod ist ein Meister aus dem Eis

sein Auge ist blau

er trifft dich mit bleierner Kugel

er trifft dich genau

(nach "Todesfuge" von Paul Celan)

 

Irgenwie flatterte mit letzte Woche die neue Armeebox der Oger von Mantic ins Haus:

 

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Eigentlich bin ich ja noch mit meinem "Mammutjägern" beschäftigt, aber diese Oger sind nun definitiv nicht dafür zu gebrauchen. Außerdem ging mir die "Todesfuge" von Paul Celan in der Interpretation von Matthias Fuhrmeister nicht aus dem Kopf. Klar, der Text ist sehr eindeutig, aber dennoch inspirierte er mich zu diesem Projekt. Ich wollte unbedingt die andere große Todeserfahrung Deutschlands darstellen, den Dreißigjährigen Krieg mit seinen typisch deutschen Todesmaschinen, den Landsknechten. Und welches Volk wäre besser dazu geeignet, als käufliche Söldner in Landsknechtsuniform durch Manticas Weiten zu ziehen als die Oger?

 

Am liebsten hätte ich das Projekt ja gemäß Paul Celans Originaltext "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" genannt, das würde auch zu den Landsknechten passen. Aber auf Mantica  gibt es nun mal kein "Deutschland", was auch gut so ist. Ich möchte nicht unversehens zum "Historiker" mutieren...   :ok:

 

Irgendwo im Norden Manticas, dicht am Rande des ewigen Eises, leben sie ja, die Oger. Sie sind brutal (und haben das sogar als Sonderregel) und verdingen sich jedes Jahr als Söldner bei den südlichen Völkern. Mitunter werden ihre Söldnerhorden so groß, daß sie auf eigene Faust und unter eigenem Kommando Beute machen. Was lag also näher, als ein Fähnlein Oger als Landsknechte darzustellen?

 

Als erstes brauchte ich einen ordentlichen Anführer, und der braucht einen vernünftigen, Ehrfurcht heischenden Namen. Hier der Name mit allen Titeln, die mein Anführer nun tragen wird:

 

Generalissimus Mannfryd Grokagamok Schwertling Freiherr von Goldklaue

 

 

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Ich hatte vor, ihn so zu bauen, daß ich ihn sowohl als Grokagamok als auch als Kriegsherren spielen konnte. Damit war vorgegeben, daß seine Bewaffnung  aus einer Zweihandwaffe bestehen mußte. Und was eignet sich am besten, um den Anführer einer Landsknechtshorde auszurüsten? Natürlich ein riesiges Zweihandschwert, eine Flammberge im geflammter Klinge. 

 

Ich will das als "Uniform" im ganzen Fähnlein durchziehen: Eine Landsknechtsmütze mit großer Feder oder einen Morion auf dem Kopf, dazu typische Landsknechtswaffen wie Bidenhänder, Musketen, Donnerbüchsen - und im Kern lange Spieße. Dazu soll dann die "normale" Ogerrüstung kommen, die etwas gladiatorenhaftes hat, keine geschlitzten Puffärmel oder -hosen. Die ganze "Armee" soll aus maximal 30 Figuren bestehen, womit etwa 2000 Punkte erreicht werden können.

 

Nun noch etwas zu Mannfryd:

Als magische Ausrüstung habe ich vorgesehen, ihn mit einem magischen Artefakt auszurüsten, was ihn allerdings recht teuer macht, weshalb sein Verlust recht schmerzhaft werden dürfte:

- der "Trank der Präzision" verbessert seine Schwertfähigkeiten

 

Nun ja, dieses Artefakt bekommt er natürlich nur, wenn ich ihn als "Kriegsherren" einsetze und nicht als Grokagamok...

 

Ein weiterer wichtiger Offizier meiner Ogerhorden ist der

 

Obrist Eberhardt Eusebius Feuermaul Herr von Eishauch

 

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Er ist regeltechnisch ein Kriegsherr/Warlord, bewaffnet mit Zweihandwaffe und dem magischen Artefakt Donnerschlag/Boom Stick, dargestellt durch eine Radschloßpistole.

 

Noch eine wichtige Anmerkung:

Im Armeeprojekt tauchen Einheiten und Helden auf, die mit Musketen bewaffnet sind. Diese Musketen sind keine "Umschreibungen" für die vorhandenen Donnerbüchsen, die gibts hier nämlich auch. Die Musketen dagegen stehen regeltechnisch für die "großen Armbrüste". Armbrüste passen meiner Meinung nach nicht so recht zu diesem Projekt. Bitte laßt Euch dadurch nicht beirren.

bearbeitet von Ulfgar
Titelbild ergänzt
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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Als nächstes baute ich ein Regiment Doppelsöldner, ausgerüstet mir Bidenhändern. Diese sind natürlich nicht ganz so gewaltig wie die Flammberge Mannfryds:

 

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Natürlich sind die Bidenhänder nicht geflammt, das steht nur Manfryd selbst zu. Auf dem Foto sind die Doppelsöldner im Rohbau zu sehen, und an den Parierstangen fehlen noch Leimtröpfchen, um den Abschluß darzustellen. Aber erst muß alles erst einmal ordentlich aushärten. Dann kann ich auch die notwendigen Verspachelungen durchführen.

 

Diese Doppelsöldner werden später wohl als "verlorener Haufen" vor den Pikenieren stehen - als eine Art "Kamikazekrieger". Und um das Auslöschen sieser Einheit für den Gegner so teuer und unattraktiv wie möglich zu machen, bekommen sie als magisches Artefakt das "Kristallmedallion der Vergeltung" mit, um noch während der Todeszuckungen dem Feind empfindliche Verluste beizubringen.

 

Was kommt noch?

Geplant sind noch ein Profoß (Schamane), ein Fähnrich, eine Horde Pikeniere (Jäger), zwei Regimenter Musketenschützen (Aambrustschützen) und ein Regiment Donnerschützen.. Später kommt dann noch ein Mammut hinzu, welches schon bei mir liegt.

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Mit dem zweiten Regiment habe ich sozusagen auch gleich den zweiten Helden "freigeschaltet".  Ich machte mich also dran, einen Fähnrich zu basteln. Er sollte mit der Rechten eine Nahkampfwaffe führen, während die Linke die Armeestandarte führt.  Die typische Nahkampfwaffe der Landsknechte war ja der sogenannte "Katzenbalger", ein relativ kurzes HIebschwert mit einer S-förmig gebogenen Parierstange. Hier ein Bild, auf dem Schwertarm, Klinge und Parierstange zu sehen sind:

 

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Zusammengebaut sieht das dann so aus:

 

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Und hier noch ein Bild der Einzelteile der Figur, noch ohne Banner. Schwertarm und Kopf sind aus dem dunkleren, neuen Material, Körper, linker Arm und linke Hand sind noch das helle, gewohnte Restic:

 

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Nach einigen Anpassungsarbeiten stehen nun auch die Länge der Fahnenstange und Form und Größe des Banners fest:

 

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Das Banner wurde für das Foto nur lose an die Figur gelehnt. Das Banner muß nun noch erwärmt und in Form gebogen werden, ich benutze dazu gerne einen Toaster. Außerdem fehlt ja noch die Mütze mit der großen Feder...

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Na da ist doch schon mal sehr viel Schönes dabei. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr.:ok:

 

Außerdem ist es völlig richtig dass wenn diverse Projekte noch nicht fertig bzw. in Arbeit sind, man dringend noch ein neues Projekt anfängt.  Voll normal.:D

bearbeitet von Gefallener Engel
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Das Leben ist kein Ponyhof -

 

aber geritten wird trotzdem! 

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Ja, das ist normal, so war es, so ist es, und so wird es bleiben - wenigstens bei mir!   :ok:

 

Nun habe ich auch das Banner ordentlich verbogen, wobei immer recht viel Zufallseffekt dabei ist. Hier mal eine Draufsicht:

 

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Das Barrett mit Federschmuck ist nun auch fertig und die Bannerstange angeklebt - letztere habe ich nun doch noch etwa 1 cm gekürzt:

 

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Was ich auf das Banner malen werde, ist mir noch nicht ganz klar. Aber wahrscheinlich werden es, dem Charakter der Oger entsprechend, drei große Goldklumpen sein...   :ok:

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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In meiner Armee-Planung befinden sich auch drei Regimenter Musketiere. Die Musketen ersetzen dabei die Armbrüste, die thematisch nicht so ins Konzept passen, behalten dabei aber die Armbrust-Regeln. Der Umbau hat somit nur "kosmetischen" Charakter. Meine erste Idee dazu war, einfach die vorhandenen Donnerbüchsen irgendwie zu verlängern - aber dann sähen sie einfach wie verlängerte Donnerbüchsen aus. Meine zweite Idee war, daß ich normale Fußkrieger nehme und sie die Musketen schultern lasse, während sie in einer Hand einen Katzbalger trügen. Aber das war mir denn doch zu statisch und modellbautechnisch zu langweilig. Also sah ich mir die Armbrüste an, ob die sich nicht irgendwie zu modifizieren ließen. Gestern Abend schnitzte ich also ein Armpaar zurecht:

 

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Links auf dem Bild sind die Armbrustarme unverändert zu sehen, rechts die modifizierten Arme. Es erwies sich zwar als ganz schön knifflig, aber es ging! Rechts sieht man das ERgebnis meiner Schnitzerei, zusammen mit einem Rundholz als Musketenlauf. 

Auf dem Bild unten ist ein Musketier zu sehen, dem ich diese Arme angeklebt habe.

 

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Die Muskete wird allerdings etwas schlank, aber so unterscheidet sie sich doch deutlich von den Donnerbüchsen. Natürlich muß das Modell mit weiteren Details noch etwas verfeinert werden. So fehlen z.B. ein Schloßblech, ein Abzugsbügel und ein Hahn mit Lunte, da bin ich noch am Überlegen. 

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Und nun gibt es mal eines der so beliebten Armee-Bilder - wenigstens soweit, wie die Armee bisher gediehen ist:

 

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Nun ja, eine "richtige" Armee ist es noch nicht! Sie besteht bisher aus zwei Regimentern ,Bidenhandkämpfer und Donnerschützen, sowie Anführer und Armeestandartenträger. Eine kleine Übungsschlacht könnte man damit schon schlagen...

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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So, den oben beschriebenen Umbau von Armbrustschützen in Musketiere werde ich vorerst nicht weiter verfolgen. Er ist möglich, und es wären recht gute Ergebnisse zu erzielen - aber der Umbau von Donnerbüchsen in Musketen liegt eindeutig näher und verspricht bessere Ergebnisse. Hier mal ein Bild mit den Umbauschritten:

 

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Von oben nach unten:

- unveränderter Arm mit Donnerbüchse

- Donnerbüchsenarm mit abgesägtem Trichter an der Laufmündung

- Donnerbüchsenarm mit angesetztem Musketenlauf

 

Wodurch unterscheidet sich eigentlich eine Muskete von der Donnerbüchse? Zuerst ist der Lauf nicht mit einer Trichtermündung versehen. Zudem ist der Lauf deutlich länger.  Also mußte die Trichtermündung entfernt und durch ein Stück Musketenlauf ersetzt werden. Zum Glück besitzen die im hiesigen Supermarkt erhältlichen hölzernen Fleischspieße den genauen Durchmesser  wie das hintere Stück Lauf der Donnerbüchsen, nämlich 3 mm. Der Holzschaft unterhalb des vorderen Laufes wurde aus einem längs aufgespaltenem Zahnstocher geschnitzt, und der Ring um Lauf und Schaft wurde durch schmale Streifen dünneren Paketklebebandes dargestellt.

 

Die Frage war, wie lang die Muskete sein kann. Die Muskete sollte länger als die Donnerbüchse sein, schon um sie eindeutig von der Donnerbüchse unterscheiden zu können. Allerdings darf die Muskete nicht länger sein als die Donnerbüchse, damit die Figur noch gut auf das Base paßt und nicht allzu weit vorne oder seitlich hinausragt, denn das würde später eventuelle Nahkämpfe behindern. Ich entschied mich dafür, das Laufvorderteil so lang zu machen, wie der Donnerbüchsentrichter und das "Bajonett" zusammen sind. Damit wirkt die Muskete eindeutig länger als die Donnerbüchse, obwohl beide exakt die gleiche Länge besitzen. Längerer, dünnerer Lauf, fehlender Mündungstrichter und fehlendes Bajonett lassen sie Muskete eindeutig als solche erkennen. Einige Typen von GW-Zwergentruppen sind eindeutig schwerer zu unterscheiden...    :ok:

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Oh je - wenns ans Bemalen geht, dann wird sich das Tempo schon verlangsamen...   :cry:

 

Aber naja, zuerst wird alles gebaut, was jetzt auf dem Plan steht bzw. wofür ich das Material habe.

Jetzt ist erst einmal ein Musketenschütze zusammen gebaut, wenn auch noch ohne Hut und Feder. Ich habe ihn mal neben einen Donnerschützen gestellt, damit man den Unterschied richtig sieht:

 

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Und so sieht jetzt das ganze Regiment Musketiere aus, auch noch ohne Hut und Feder:

 

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Ich bin auf die Bemalung gespannt. Bin auch schwer begeistert von den Greenstuff arbeiten. Auf Wie viele Punkte hast du dieses Projekt ausgelegt? Könnte mir in diesen Projekt auch gut die Fenris Wölfe von GW vorstellen als Aasfresser die dem Heerzug folgen.

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Ja, auf die Bemalung bin ich auch gespannt. Es wird auf jeden Fall, anders als von mir gewohnt, recht farbenfroh werden - so zumindest meine momentane Vorstellung. Uniformität möchte ich auf jeden Fall vermeiden, es soll alles schön bunt und prächtig werden.   :ok:

 

Inzwischen haben auch diese Musketiere Mützchen und Feder erhalten und sind somit im Rohbau fertig:

 

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Und nun ist auch wieder ein Held freigeschaltet. Ich habe ja in dieser Grundausstattung noch einen Profoß (Magier) vorgesehen, der jetzt wohl als nächstes kommt.

 

Und was liegt noch an Material in der Bastelkiste? Neun Oger! Auf jeden Fall wird noch eine Horde Pikeniere gebaut, was sechs Oger sind.  Diesen will ich dann auch Morions auf den Kopf setzen, wenn ich das "knettechnisch" hinbekomme. Und die letzten drei Oger sollten ursprünglich noch ein Regiment Musketiere ergeben, aber ich habe keine Donnerbüchsen mehr dafür übrig. Jetzt überlege ich, ob sie ein weiteres Regiment Pikeniere ergeben, oder ob ich sie mit Schild und  und Katzbalger ausrüste...

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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So, ich habe mich nun entschieden, als nächstes mit einer Horde Pikeniere (= Jäger) weiter zu machen. Die werden nicht ganz so schnell fertig. Vorerst habe ich die sechs Ogerkörper auf ihre Bases geklebt und mit Köpfen versehen:

 

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Der schiefe Pilz im Vordergrund wird noch gerichtet, noch ist der Kleber nicht fest...

Und klar, die Bases von je drei Figuren nebeneinander werden miteinander verklebt, wenn alles bemalt ist. Dann kann ich diese Pikeniere, je nach Erfordernis oder nach Gusto, als Horde oder als zwei Regimenter spielen. Als nächstes werden die Helme modelliert, und zwar in zwei Schritten: Erst wird die Helmglocke gemacht, und wenn diese ausgehärtet ist, die "Krempe". Und so hoffe ich etwas hinzubekommen, was wenigstens ansatzweise als Morion durchgehen könnte.   :ok:

Die Piken werden 11 cm lang, das sollte reichen.

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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Der erste Helm ist modelliert, er hat tatsächlich Ähnlichkeit mit einem Morion. Einen Federschmuck wird er nicht erhalten, außer vielleicht beim Anführer.

 

Zuerst habe ich die Helmglocke auf dem Kopf modelliert, natürlich gleich bei allen Modellen.  Das war der einfachere Teil des Vorhabens. Das mußte nun über Nacht ordentlich aushärten:

 

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Heute habe ich nun vorsichtig eine GReenStuff-Röllchen um den Helm gelegt und vorsichtig angedrückt und in Form gebracht:

 

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Das erwies sich schon als recht knifflig.Der ganze Helm sieht leicht verbeult aus, was mich aber nicht stört, denn so zeugt er von den vielen Schlachten und Kämpfen, an denen der Krieger schon teilgenommen hat.    :ok:

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"Ich bin Isländer und nicht gewohnt, mich nach anderen zu richten." (Halldor Laxness in "Gerpla")

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vor 17 Stunden schrieb Gefallener Engel:

Auf die Piekser bin ich gespannt.:ok:

 

Ich gehe mal davon aus, daß Du darauf gespannt bist, wie ein Modell mit Spieß aussieht?

Nun habe ich den Champion der Horde mal im Rohbau fertig, und er trägt auch schon den Spieß:

 

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Das ganze Modell, von Baseunterseite bis zur Pikenspitze, ist genau 107 mm hoch und sollt somit in ein Fach der Transporttasche hineinpassen.

Ich denke aber, daß der Champion noch einen Katzbalger an die Seite bekommt...

Und natürlich mußte die rechte Hand des Modells durchbohrt werden, um die beiden Teile der Pike ordentlich fluchtend gestiftet werden konnten - und auch wegen der Haltbarkeit.

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Nun ist das erste Glied der Horde bzw. das erste Regiment der Pikeniere fertig gebaut:

 

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Außerdem hat der Champion der Einheit nun auch einen Katzbalger, natürlich in der Scheide.

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