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TabletopWelt

Das Manufactorum - Straight Outta Convent


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Und weiter geht's ... dieses Mal - wer erinnert sich noch an Rhinis Workshop? - ein kleines Nashorn-Projekt.

 

Rhindom Death. Seitdem ich ja in einem anderen Forum darauf hingewiesen wurde, dass ich zuviele Projekte habe, habe ich einige davon an Rhini abgetreten. Der macht jetzt für mich ein Frostgrave-Projekt.

 

Mit viel Liebe ...

 

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Und ner Menge Figuren:

 

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Das Einzige, worüber wir noch nicht gesprochen haben, ist die Rechnung. Ich denke mal, das wird dann so aussehen:

 

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bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Da bin ich mal gespannt, was Rhini aus dem ganzen Haufen macht ;)

 

Rechnungen sind die Nebensächlichkeiten des TT-Bastlers :silly:

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Mein aktuelles Armeeprojekt: 10mm Hochelfen in Fantasy

Mein allgemeiner Hobby Thread: Bodoks Hobby-Wahnzinn oder The Wargames Butterfly in Action

Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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vor 2 Stunden schrieb Bodok:

Da bin ich mal gespannt, was Rhini aus dem ganzen Haufen macht ;)

 

Rechnungen sind die Nebensächlichkeiten des TT-Bastlers :silly:

 

Oh ja. Der hat mehr Erfolg mit den Ladies :-D Hab's in Japan geprüft. Mein nächstes Leben dann bitte als Stoffnashorn ...

 

Rechnungen sind der Stoß Adrenalin, den man zum Leben braucht ...

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So,

 

Tja - long time no see. Irgendwie wird es immer weniger. Von Zeit zu Zeit versuche ich mal wieder zu sculpten oder zu basteln, aber seit einiger Zeit funktioniert es nicht mehr so wie es sollte. Daher habe ich den größten Teil meiner Tätigkeiten vorerst eingestellt. Aber ... na ja, ein wenig was kommt ja immer mal wieder, und so fiel mir eine Reihe von Kits in die Hand, die ich in Japan erstanden hatte vor ein paar Jahren. "Na ja", dachte ich ... "was kann schon schief gehen? Die sind eben alle etwas größer und werden mich Zeit und Nerven kosten. Aber irgendwie ... irgendwie werde ich es überleben."

 

Und so begann ich mit Alicia Melchiott aus dem Valkyria Chronicles Franchise.

 

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Ein sehr schönes Kit, das man für so ca. 12.000 YEN bei Volks in Tokyo oder Osaka kriegt. Eine schöne Figur mit einer Menge Teile, die alle zusammengebaut werden wollen. Und obwohl die Figur ziemlich groß ist - halt Standard für eine Anime Figur - hatte ich deutlich mehr zu kämpfen als mit der letzten 28mm Figur, an der ich Firlefanz angebracht habe.

 

Irgendwann schlugen dann auch wieder Zitterhände, Konzentrationsschwächen und co zu, und so habe ich wohl mehr abgebrochen und stiften müssen, als eigentlich geplant war. Schade,  Schade. Aber dennoch - mit etwas Glück und einer Menge mehr Schwein als es mir bei so einer schludrigen Arbeit eigentlich zustehen sollte - habe ich die Figur dann fast fertig gekriegt.

 

Zuerst nur die einfachen Teile:

 

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Und dann schließlich auch noch den Großteil der Dame:

 

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Dabei sind mir einige Sachen aufgefallen.

 

1. Ich habe es geschafft, den Repetierhebel des Gewehr zu verlieren. Der ist irgendwo beim Anpassen der Waffe festgehakt, abgebrochen und hat sich dann auf den langen Weg nach Gallia gemacht.

 

2. Die einzelnen Teile waren nicht so passgenau, wie ich es gehofft habe. Teilweise musste man echt fummeln und drücken und ich habe sogar BEIDE Hände abgebrochen, einen ihrer Zöpfe und eines der Panzerungselemente. Allerdings war die Figur doch sehr gnädig, und alle Bruchstellen lassen sich entweder gut verstecken oder so gut abschleifen, dass sie beim späteren Bemalprozess sowieso übergepinselt werden. Phew, Glück gehabt. Selbst die Kanone liegt so auf ihrer Schulter, dass man den Repetierhebel nicht vermissen wird. Und wenn doch, na ja ... Draht, Greenstuff und ein Bohrer werden das Problem lösen. Und aus dem Gallian-1 wird dann ein Gallian-.1 Tokarev Style.

 

3. Und das ärgert mich ... ich habe einen richtigen Speedbuild gemacht, die Teile zusammengebaut und verklebt und weil das ein Resin-Kit ist, auch Sekundenkleber genutzt. Irgendwann ging mir auf: Supi - du hast ihr die Haare und Co angeklebt und kommst auch noch gut an die Augen zum Bemalen oder Decal-Schieben - aber ... wie kommst du jetzt noch an die Augenbrauen? Das war nicht gerade KLUK von mir.

 

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Ich glaube, darunter werde ich später noch ein wenig länger leiden ... Aber nicht mehr heute. Ich gehe ins Bett. Morgen mache ich Alicia fertig und dann kommt die nächste dran ... Isara.

bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Die Augen muß man selbst bemalen?

 

Wenn ich die Mini mit dem Bild vergleiche, scheinen mit die Oberschenkelpanzerung an der Mini dunkler.

Wirkt das nur so? Und müssen da auch noch Decals drauf oder kommen da noch Teile?

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

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vor 9 Stunden schrieb Drachenklinge:

Die Augen muß man selbst bemalen?

 

Wenn ich die Mini mit dem Bild vergleiche, scheinen mit die Oberschenkelpanzerung an der Mini dunkler.

Wirkt das nur so? Und müssen da auch noch Decals drauf oder kommen da noch Teile?

 

Hallo,

 

Nein. Grundsätzlich nicht. Es sind Decals für Augen und Augenbrauen dabei. Es gibt aber Leute, die das wirklich machen.

 

Das Bild zeigt auch die "fertige" Alicia, also nachbearbeitet mit Airbrush und Weathering der Panzerung. Von daher: ja! Die Panzerung sieht definitiv anders aus, wenn sie fertig ist.

 

Weitere Decals sind da nicht bei. Das heißt also, dass die Panzerung etc wirklich noch bemalt werden müsste.

 

 

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Dann bin ich gespannt.

Wie es scheint, solltest Du aber wohl mit Ruhe rangehen, also ggf erstmal sacken lassen, sofern möglich.

 

 

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vor 30 Minuten schrieb Drachenklinge:

Dann bin ich gespannt.

Wie es scheint, solltest Du aber wohl mit Ruhe rangehen, also ggf erstmal sacken lassen, sofern möglich.

 

 

 

Ja, viel ist ja nicht mehr zu Kleben. Ich habe die Dame heute mal testweise zusammengebaut und festgestellt, dass der Rest relativ einfach geht.

 

Die Panzerung werde ich tatsächlich nach meinem Weathering-Modell airbrushen. Das dürfte recht einfach gehen und einen ähnlichen Effekt erzeugen wie bei meinen Panzern. Wie ich aber mit dem organischen Material, sprich Haut, Haare und Kleidung usw. umgehe - da muss ich erst einmal einen Pinselexperten befragen. Haha.

 

mal gucken. Wenn ich sie soweit zusammengebaut habe, dass sich nicht mehr an der Figur machen lässt für den Moment, dann stelle ich sie erst einmal zur Seite. Habe sowieso noch eine Gruppe Panzer auf dem Tisch. die müssen vorher fertig werden :-D

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Und weiter geht's ...

 

Nach richtig langer Zeit heißt es mal wieder: Ein Wochende NUR für mich!

 

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Und was macht man da? Richtig!

 

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Nein! Basteln, damned.

 

//

 

Alicia ist fertig. Für das bessere Grundieren, bemalen und was sonst noch so folgt, sind die Handgranate und der Selbstlader nicht angeklebt.

 

Für meinen Kampf mit der Figur ist sie wirklich sehr hübsch geworden.

 

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Die nächste war Isara. Mit der habe ich angefnagen, aber tatsächlich ... fehlen mir zwei essentielle Teile aus dem Bausatz, daher ... musste ich in der Mitte aufhören. Das ist wirklich schade ...

 

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Also gleich mal Volks in Japan geschrieben und um neue Teile gebeten. Klar, kein Problem ... die werden aber fertig sein, wenn ich nach Japan komme ... yay. Also habe ich sie gleich an meine Hostfamilie weiterleiten lassen. Sollen die die Dinger für mich lagern, bis ich da bin. So lange kommt Isara in den Schrank.

 

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Also muss ich an anderer Stelle weitermachen. Und aktuell ist richtig viel zu bauen. Als nächstes nahm ich mir den Shamrock vor.

 

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Den hatte ich schon vor langer Zeit mal angefangen, aber nie weitergebaut. Warum eigentlich nicht? In Tokyo werde ich mir noch einen und den Edelweiß besorgen und dann ein Panzerdiorama machen. Haha. Darauf habe ich richtig Bock!

 

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Da der Rumpf und der Turm weitestgehend erledigt waren, ging es mit den Laufrädern und Co weiter:

 

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Und während die trockneten, habe ich nebenbei eine KD:M Figur fertiggemacht ...

 

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Mal gucken, was ich später noch an Updates habe.

 

 

 

bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Schöne Figur, da bin ich auf das Endergebnis gespannt.

Hab vor ewigen Zeiten auch mal so eine Resinfigur bemalt (allerdings von Grund auf), da hat man ganz andere Sachen zu beachten, als bei Tabletopmodellen, Große, glatte Flächen, meist weniger Farben..  mal sehen, irgendwo auf Halde liegt noch eine unzusammengebaute rum, wenn ich mal Zeit habe.:D

Und du reist regelmäßig oder zumindest öfter nach Japan?  Ich war bisher einmal da und bin nun offiziell neidisch..

 

Was mich übrigens wundert - so begeistert, wie man in Japan von Figuren ist, wieso gibts keine japanischen Tabletops / Hersteller für Tabletopfiguren?

  • Like 1
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vor 7 Stunden schrieb Lurch:

Was mich übrigens wundert - so begeistert, wie man in Japan von Figuren ist, wieso gibts keine japanischen Tabletops / Hersteller für Tabletopfigure

Gibt es vielleicht, aber sind hier nicht - Null - erfolgreich?

 

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

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You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor 10 Stunden schrieb Lurch:

Was mich übrigens wundert - so begeistert, wie man in Japan von Figuren ist, wieso gibts keine japanischen Tabletops / Hersteller für Tabletopfiguren?

 

GW hatte ja die TAU seinerzeit extra dafür konzipiert, in die leere asiatische Tabletop-Nische zu brechen. Hatte nur nicht so richtig geklappt.

 

Grund dafür war - so weit ich mich erinnere - dass diese Nische bereits durch die exzellent gefertigten Plastik-Modellbausätze wie GunPla oder eben diese Displayminiaturen abgedeckt ist. 

 

Die Asiaten scheinen im Ganzen eher auf "Plug&Away" zu stehen (was auch durch stringente Arbeitsauslastung in deren Kultur bedingt ist), anstatt sich über's Modellbauen hinaus noch mit dem Regelstudium und -Training desselben befassen zu wollen.

 

So meine Erfahrung. 

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Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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vor 11 Stunden schrieb Lurch:

Schöne Figur, da bin ich auf das Endergebnis gespannt.

Hab vor ewigen Zeiten auch mal so eine Resinfigur bemalt (allerdings von Grund auf), da hat man ganz andere Sachen zu beachten, als bei Tabletopmodellen, Große, glatte Flächen, meist weniger Farben..  mal sehen, irgendwo auf Halde liegt noch eine unzusammengebaute rum, wenn ich mal Zeit habe.:D

Und du reist regelmäßig oder zumindest öfter nach Japan?  Ich war bisher einmal da und bin nun offiziell neidisch..

 

Ja, das ist schon ein Theater, aber das Endergebnis ist schön - zumindest, wenn man nicht so malt wie ich. Wir gucken mal, was noch kommt. Ich will die Damen jetzt erst einmal soweit fertig bauen, damit ich sie nicht wieder wie sonst immer irgendwo unfertig stehen habe, haha. Hauptsache, etwas fertigmachen.

 

Ja, ich bin oft in Japan, dann auch über längere Zeit - und bin eigentlich ganz froh darüber.

 

Zitat

Was mich übrigens wundert - so begeistert, wie man in Japan von Figuren ist, wieso gibts keine japanischen Tabletops / Hersteller für Tabletopfiguren?

 

vor 3 Stunden schrieb Drachenklinge:

Gibt es vielleicht, aber sind hier nicht - Null - erfolgreich?

 

 

vor einer Stunde schrieb John Tenzer:

 

GW hatte ja die TAU seinerzeit extra dafür konzipiert, in die leere asiatische Tabletop-Nische zu brechen. Hatte nur nicht so richtig geklappt.

 

Grund dafür war - so weit ich mich erinnere - dass diese Nische bereits durch die exzellent gefertigten Plastik-Modellbausätze wie GunPla oder eben diese Displayminiaturen abgedeckt ist. 

 

Die Asiaten scheinen im Ganzen eher auf "Plug&Away" zu stehen (was auch durch stringente Arbeitsauslastung in deren Kultur bedingt ist), anstatt sich über's Modellbauen hinaus noch mit dem Regelstudium und -Training desselben befassen zu wollen.

 

So meine Erfahrung. 

 

Fast richtig. Also - doch - schon.

 

Wargaming / Tabletop existiert in Japan, hat aber einen schweren Stand. Da gibt es viele Faktoren und verschiedene Gründe.

 

Es gibt kleine Gruppen und auch Blogger, die darüber schreiben. Allerdings muss sich Tabletop mit einigen großen einheimischen "Mächten" messen. Zum einen ist da das von @John Tenzer angesprochene Gunpla, das in Japan sehr beliebt ist. Also die Gundam-Bausätze, die man stecken und somit beliebig erweitern und vergrößern kann. Das gibt es auch als Gungirls und Co, also eine ganze Menge an Material, das man beschaffen, bauen und daran rummachen kann. Gleiches gilt für die Anime-Figuren, die man kaufen kann oder die Modellbausätze. Es gibt eine große Modellbauszene in Japan, besonders auch Modelleisenbahn.

 

Der Hintergrund, zumindest habe ich ihn mir aus meinen persönlichen Erfahrungen so erschlossen, ist tatsächlich, dass man versucht, Vorbildern oder "Helden", wenn wir es mal so nennen wollen, möglichst nahezukommen, also sprich alles so detailgetreu wie möglich nachzuahmen. Deswegen sind ja auch die japanischen Firmen wie Tamiya oder Hasegawa unter den großen Plastikmodellherstellern (wobei Hasegawa mal besser war, wenn ich mich richtig erinnere).

 

Wer sich mal die Tamiya-Modelle ansieht bemerkt, dass diese deutlich detaillierter sind als die von Revell. Und in Japan gibt es auch Massen an Zurüstsets, Ätzteilsets und Co, die es hier bspw nicht gibt für bestimmte Modelle, sondern die teuer aus Japan importiert werden müssten.

 

Und es gibt Massen davon.

 

Das sieht dann so aus:

 

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Ich bitte zu beachten, dass es sich dabei nicht um einzelne GESCHÄFTE handelt, sondern um Ausschnitte von ETAGEN eines Kaufhauses. (außer das letzte, das war im Kaufhaus daneben), die um einiges größer sind als das, was ich hier fotografiert habe.

 

Teilweise findet man in sogenannten Book-Off-Läden, also Second Hand Geschäften,  Bausätze und Figuren, die "spottbillig" verkauft werden, weil das Paket beschädigt war, die Bauanleitung verschwunden ist - was weiß ich. Selbst ein Kratzer unter dem Stellfuss einer Anime-Figur kann den Preis schon soweit senken, dass unsereins die Dame sofort nehmen würde. So habe ich bspw. ein Modell der Yamato, das hier 250 Euro kostet, dort für 80 bekommen, weil die Bauanleitung fehlte.

 

Wie gesagt - ist alles auf Perfektion und Nachahmung ausgerichtet. (Und auf die Ruhe, die man beim Zusammenbau hat - denn wenn man nicht so dilettantisch vorgeht wie ich, dann kann das echt Meditation sein)

 

Und ein weiterer wichtiger Faktor sind Zeit und Platz. Beides ist in Japan sehr begrenzt, besonders in den großen Städten wie bspw. Tokyo oder Osaka. Da neben dem Zusammenbau noch Zeit und die Möglichkeit zu finden, mal einen ganzen Tag für ein Tabletop-Spiel aufzuwenden? Phew. Schwierig.

 

Zudem ist die Spieleunterhaltung in Japan etwas anders aufgebaut als bei uns. Automatenspiele sind noch immer sehr beliebt, und die Anzahl der "Spielhöllen", in denen man elektronische Spiele am Gerät oder der Konsole zocken kann ist unglaublich.

 

Die einzige echte Alternative dazu sind die Sammelkartenspiele wie etwas Magic oder auch Pokemon, was ja bei uns einige Zeit lang echt gut ankam, dann aber in der Versenkung verschwand. Auch hier gilt wieder: Man versucht damit den Automaten-Spielen recht nahe zu kommen ... und korrigiert mich, wenn ich was Falsches sage, aber im Gegensatz zu einer Runde Warhammer geht Magic relativ schnell, oder? Vor allem braucht es weniger Platz.

 

Das alles sind Faktoren, die eine Rolle dabei spielen, dass Tabletop Wargaming nie so wirklich Fuß in Japan gefasst hat. Da gibt es sicherlich noch mehr, aber so oft hatte ich in Japan mit Wargaming noch nicht zu tun.

 

 

bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Wir erinnern uns?

 

Am 20.2.2019 um 20:36 schrieb SisterMaryNapalm:

 

Vom Feinsten ist gut. Ich habe die Fregatte nur zwei Tage später mit meinen dicken Wurstfingern gleich wieder zerlegt .... grmph.

 

Am 21.2.2019 um 18:11 schrieb Bodok:

 

soo ein Sch....!

 

Ich wünsche dir gute Reparatur und das dazu erforderliche Quentchen "Ommm"!

 

Am 21.2.2019 um 21:50 schrieb Farin 17:

Das ist ja wirklich extrem Sch... Ich klicke mal bewusst nicht auf's Herzchen, sondern verweise auf den Post von @Bodok.

 

Nachdem die Dame jetzt so um 5 Monate bei mir in der Kiste lag, hat es mich dann doch mal wieder gepackt und unter der Feststellung: Okay, du hast zwar so fast alle Zeit der Welt, aber irgendwann sollte die Kiste doch mal fertigwerden - am Besten vor Beginn des nächsten Jahres (immerhin war es eine "Auftragsarbeit"), konnte ich nicht anders, als mich wieder an die Fregatte zu setzen.

 

Die Schäden waren schon ordentlich. Hauptturm gebrochen, zwei Ausleger geplättet. Gösch und Halterungen gebrochen, Heckantennen abgeknickt, Schraubenschutz Backbord abgebrochen, Rettungsinseln abgefallen, Heckreling abgefallen, Hubschraubernetze gelöst ... errr .... So eine Scheiße!

 

Und das Schlimmste: Einige der Teile sind sogar weg.

 

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Warum nur habe ich in letzter Zeit so viel Glück mit meinen Teilen? Da müssen doch irgendwo Borger in meinem Haus umherstreifen. Ich glaube, ich schicke gleich mal Rhini und seine Mädels auf Patrouille.

 

Für mich aber heißt das: Besonders Kleinkram muss neu gemacht und aus verschiedenen Teilen neu aufgebaut werden. Glücklicherweise hatten wir auf Arbeitsstelle ein paar alte, benutzte Tackerklammern, die niemand mehr brauchte und haben wollte. Also habe ich sie mitgehen lassen entsorgt.

 

Dann noch passende Musik ...

 

 

Und los geht's!

 

Nachdem ich den Großteil der kaputten Teile repariert hatte ...

 

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ging es ums Ersetzen der verlorenen Teile. Das war auch eine unfassbar nervige Aufgabe (hier ein Beispielbild)

 

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Aber warum, liebe Sister, ist das denn eine nervige Aufgabe?

 

Weil einige Teile klein waren.

 

Wie klein?

 

So klein:

 

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Aber wenigstens kam ich am Ende wieder da an, wo ich vorher gestanden habe. Der einzige Unterschied: Der Hauptmast ist ab. Der bleibt auch erst einmal ab, habe ich entschieden. Das passt mir nämlich ganz gut. So kann ich an Teilen malen, an die ich normalerweise gar nicht herankäme.

 

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aber damit war ja meine Odyssee noch nicht vorbei. Ein Kamerad kam zu mir und erzählte mir, er habe sich eine Armee des DKOK besorgt. Sie besteht aus Orginalmodellen, Proxies und allerlei anderen Kram. Ob ich ihm die zusammenbauen und ihm beim Bemalen helfen könnte. Klar. Gegen einen Obolus mache ich alles. Na ja ... fast alles.

 

Er hat mir dann auch gleich den Karton dagelassen ... Artillerie, Panzer, Figuren. Viele Originale, einige Proxies von anderen Firmen und auch einige Nachgüsse ... Oh ja. Da kommt Freude auf. Wird wohl mein nächstes Projekt.

 

Zumindest wird es dann nicht langweilig.

 

Aber da er ja auch Malen lernen wollte, habe ich, während die Fregatte trocknete, aus ein paar Altteilen meiner imperialen Armee noch mal 6 Figuren zusammengezimmert und grundiert. Mit denen werde ich Figurenmalen beibringen. Und da er gleich den ganzen Schmarn lernen wollte, mit Bemalen, basieren und so weiter und so fort, denke ich, ich werde ihn aus den Figuren ein kleines Diorama machen lassen. Hehe. Meine kleine Rache für den Überfall.

 

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Gucken wir mal, was der morgige Tag bringt. Ich muss dringend die Fregatte waschen und reinigen und dann fertigstellen. Auf jeden Fall muss eine neue Farbschicht drauf. Die hier ist zu dunkel für eine F122.

 

 

 

bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Du machst Sachen.

 

Aber schön, wenn Du die Fregatte soweit wieder hinbekommen hast!

Tatsächlich hatte ich bei dem U-Boot Thread nebenan an Dein Schiffchen denken müssen!

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vor 7 Minuten schrieb Drachenklinge:

Du machst Sachen.

 

Aber schön, wenn Du die Fregatte soweit wieder hinbekommen hast!

Tatsächlich hatte ich bei dem U-Boot Thread nebenan an Dein Schiffchen denken müssen!

 

Ja. Ich glaube, ich bin einfach nicht für Fitzeleien geschaffen. Oder ich habe es verlernt. Haha.

 

Aber ich freue mich, dass du mal wieder an mich denkst ;-D

 

PS.:  Uboote? Was für Uboote?

bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Also was den Modellbau angeht, bin ich ja schon eine Weile in Star Wars unterwegs (welch Überraschung! :D), und da bin ich inzwischen Bandai-Purist geworden - ein japanischer Hersteller mit Star Wars Lizenz, der was Genauigkeit in Proportion und Detail angeht alle anderen Lizenznehmer in der Modellbaubranche hinter sich lässt. Da erkennt man an ihren Modellen sogar ganz genau die Teile aus Tamiya-Modellbausätzen von Panzern, Flugzeugen und Kriegschiffen, mit denen die Modellbauer bei Lucasfilm damals ihren Filmmodellen Details und Textur verliehen haben. :ok:

 

Hier mal meine beiden fertiggestellten Projekte dazu aus dem bisherigen Jahr:

 

Spoiler

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Gut zu sehen, dass Du dich von der störrischen Fregatte nicht unterkriegen lässt. :ok: Ich persönlich liebe bei Modellen ja Teeny-Tiny Teile und freue mich schon auf den ISD (mit Beleuchtung), der dieses Jahr von Bandai rauskommt.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 7 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Also was den Modellbau angeht, bin ich ja schon eine Weile in Star Wars unterwegs (welch Überraschung! :D), und da bin ich inzwischen Bandai-Purist geworden - ein japanischer Hersteller mit Star Wars Lizenz, der was Genauigkeit in Proportion und Detail angeht alle anderen Lizenznehmer in der Modellbaubranche hinter sich lässt. Da erkennt man an ihren Modellen sogar ganz genau die Teile aus Tamiya-Modellbausätzen von Panzern, Flugzeugen und Kriegschiffen, mit denen die Modellbauer bei Lucasfilm damals ihren Filmmodellen Details und Textur verliehen haben. :ok:

 

Hier mal meine beiden fertiggestellten Projekte dazu aus dem bisherigen Jahr:

 

  Inhalt unsichtbar machen
Spoiler

 

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Gut zu sehen, dass Du dich von der störrischen Fregatte nicht unterkriegen lässt. :ok: Ich persönlich liebe bei Modellen ja Teeny-Tiny Teile und freue mich schon auf den ISD (mit Beleuchtung), der dieses Jahr von Bandai rauskommt.

 

 

Stimmt - wie schrecklich - ich habe Bandai vergessen!

 

Klar. Bandai ist eigentlich auch DER Hersteller, wenn's um Sci Fi und Gundam in Japan geht. Die haben teilweise eigene Etagen in den Geschäften und ich glaube, DU hättest da deine reine Freunde dran.

 

Ich glaube, Doctor Fausts Painting Clinic hat mal einen AT-ST in 1/48 gebaut. War ein echt geiles Teil.

 

Deine Bauten sind aber auch nicht schlecht geworden. Schöne Arbeiten!

 

//

 

Ich hatte es auch mal mit dem Rumgefummel. Ich meine, bei mir war das, was bei dir Star Wars ist, Valkyria Chronicles - zumindest, bis das Projekt mangels Aufmerksamkeit an einem Werbeplakat hängen blieb. Jetzt dümpelt es irgendwie vor sich hin und ärgert sich, dass nicht mehr dabei herausgekommen ist. Schade eigentlich, ich meine, da hätte ich viel draus machen können. Aber vielleicht kommt das alles mal wieder. Im Augenblick habe ich leider meine Probleme mit der Konzentration, dem Gebastel etc. Daher mache ich irgendwie mehr kaputt als fertig. Haha.

 

Wir gucken mal. Ich denke mal, dass ich am WE versuche, die Fregatte auf Stand zu bringen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

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Hm, ja, das mit dem Platz dürfte in der tat da reinspielen, dass Tabletop in Japan keine große Rolle spielt... schade, ich denke, wir hätten dort ansonsten eine reiche Fundgrube am Minis für z.B. Infinity.

Dass die sehr modellbaubegeistert sind, konnte ich im Urlaub dort auch sehen. Teils auch sehr ausgefallene Subjekte, habe neulich ein 1/350 Typ 3 Maru-Yu Transport - U-Boot von Aoshima bei Ebay ergattern können,  das wird, WENN es dann mal fertig ist, der absolute Exot neben meinen Typ 7C Booten.:D Und die Qualität, top. Habe nur etwas Angst vor den Ätzteilen.

Was auch irgendwann mal gebaut weden muss, ist mein Gunship aus Valley of the Winds. Aber ich denke, das Problem kennt hier jeder, zu viel auf Halde liegen zu haben und zu wenig Zeit dafür.

Insoweit werde ich auch mal dein U-Boot Projekt verfolgen, wird sicher interessant. Kommt da noch viel an Inneneinrichtung rein?

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vor 59 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Also was den Modellbau angeht, bin ich ja schon eine Weile in Star Wars unterwegs (welch Überraschung! :D), und da bin ich inzwischen Bandai-Purist geworden - ein japanischer Hersteller mit Star Wars Lizenz, der was Genauigkeit in Proportion und Detail angeht alle anderen Lizenznehmer in der Modellbaubranche hinter sich lässt.

 

...

 

Gut zu sehen, dass Du dich von der störrischen Fregatte nicht unterkriegen lässt. :ok: Ich persönlich liebe bei Modellen ja Teeny-Tiny Teile und freue mich schon auf den ISD (mit Beleuchtung), der dieses Jahr von Bandai rauskommt.

 

 

Ooohhh, ein 1:5000 ISD von Bandai? Ich glaub, ich werd schwach..!

 

https://starwarscollector.de/news/beleuchteter-bandai-star-destroyer-im-massstab-15000-vorgestellt/

 

:shock:

 

Bandai ist  - seitdem ich meine Hände an deren Gundam-Bausätze legen konnte - auch für mich die absolute Nummer 1 im Modellbau. 

 

GW mit ihren starren und im Verhältnis zu Bandai überteuerten Modellen können da nicht ansatzweise mithalten. Und Revell ist mir schlicht zu fummelig und aufwendig.

 

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Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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vor 17 Minuten schrieb Lurch:

Insoweit werde ich auch mal dein U-Boot Projekt verfolgen, wird sicher interessant. Kommt da noch viel an Inneneinrichtung rein?

 

Uboot-projekt war nicht ich.

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