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TabletopWelt

Die "Bounty Hunters"-Malchallenge Februar 2019


Empfohlene Beiträge

@Boro

Auch sehr schick. Das NMM kommt auch ganz gut. Ich mag diese comichafte Figur irgendwie. Passt fast auch zunTerry Pratchett. Woher ist die Mini noch?

 

@LadyN8hawk

Ein bissel wirkt es schon wie ein weiblucher Ork. ^^

Die aufgebrochene Leiche sehe ich eben erst. Örks. Da muß ein hissel Blut hin für den letzten Ekelmeter. 

 

An die Base für die Sichel muß aber noch was hin, sonst schwebt die so uncool in der Luft.

Ich finde sie noch zu wenig bunt. Ist ein bissel knapp, aber vielleicht das Band am Bauch zweifarbig flechten?

 

Ich male heute nix, bin abends unterwegs und kann dann erst am Mittwoch weitermachen. Wird knapp. Schaffe das um Haaresbreite. ;D

 

  • Like 4

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor einer Stunde schrieb Drachenklinge:

 

@LadyN8hawk

Ein bissel wirkt es schon wie ein weiblucher Ork. ^^

 

Stimmt, ich sach ja. Koschinsky. :D

 

vor einer Stunde schrieb Drachenklinge:

Die aufgebrochene Leiche sehe ich eben erst. Örks. Da muß ein hissel Blut hin für den letzten Ekelmeter. 

 

Die sind ja auch noch nicht fertig... Hab ja erst die Haut gemacht. Also von Frau Koschinsky. 

 

vor einer Stunde schrieb Drachenklinge:

An die Base für die Sichel muß aber noch was hin, sonst schwebt die so uncool in der Luft.

 

Jepp!

 

vor einer Stunde schrieb Drachenklinge:

Ich finde sie noch zu wenig bunt. Ist ein bissel knapp, aber vielleicht das Band am Bauch zweifarbig flechten?

 

Neneneeeeee.... Da wird nix zweifarbig geflochten. Die Dame ist doch kein Kasper! Mal schauen, wie sie heute Abend wirkt, da würde ich gerne weiter machen.

 

vor einer Stunde schrieb Drachenklinge:

 

Ich male heute nix, bin abends unterwegs und kann dann erst am Mittwoch weitermachen. Wird knapp. Schaffe das um Haaresbreite. ;D

 

 

Na dann hau rein. Ich möchte heute gerne Körper, Köpfe und Haare machen. Donnerstag dann den Rest. Hoffe, ich krieg das noch hin.

 

Grüße!

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Meine Maltische: 

N8hawk's Nachtcafé ••• Frostgrave Projekt ••• Superdome (Blood Bowl)

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Es wäre thematisch so ein Selbstläufer geworden, aber ich kann jetzt schon verkünden, dass ich es auch diesen Monat nicht mehr geschissen kriege, die Mini fertigzumachen. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich bis Ende dieses gemein kurzen Monats noch erübrigen kann und will den Typen jetzt auf keinen Fall hinschludern. Möh. 

Vielleicht nächsten Monat, da habe ich Geburtstag. Und bin eine Woche weg. Ob das dann besser klappt?

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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

Hive Tarsus + Die abenteurlichen Abenteuer von Rogue Trader Apollinaire +

In der Kristallfestung + Jenseits der Kristallfestung 

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Habe gestern mal wieder etwas Zeit gehabt und an meinem Boba weiter gearbeitet. Highlights, Battle Damage und mich (zum ersten Mal) an OSL versucht.

 

Hier der noch etwas feuchte Stand von gestern Abend:

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Mr. V:

Habe gestern mal wieder etwas Zeit gehabt und an meinem Boba weiter gearbeitet. Highlights, Battle Damage und mich (zum ersten Mal) an OSL versucht.

 

Sehr schön! Das OSL ist gut zu erkennen! Am grünen Umhang würde ich versuchen, es nach oben hin noch etwas auslaufen zu lassen.
Bin schon auf den "trockenen" Zustand gespannt. :-)

 

 

  • Like 3

 

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vor 4 Stunden schrieb Mr. V:

Highlights, Battle Damage und mich (zum ersten Mal) an OSL versucht.

 

OSL sieht schon ganz gut aus.

 

vor 10 Stunden schrieb Drachenklinge:

Woher ist die Mini noch?

 

Die Mini ist von Goblin King Games . Das Spiel heisst Moonstone.

Sie wollen bald ihren eigenen Onlineshop eröffnen. Man bekommt die Minis bis jetzt über eine handvoll shops von der Insel. Zum Beispiel von firestormgames.

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vor 14 Stunden schrieb Boro:

 

OSL sieht schon ganz gut aus.

 

 

vor 14 Stunden schrieb Delln:

Mega cool der Boba!

 

vor 15 Stunden schrieb LadyN8hawk:

 

Sehr schön! Das OSL ist gut zu erkennen! Am grünen Umhang würde ich versuchen, es nach oben hin noch etwas auslaufen zu lassen.

 

 

Danke. Für den ersten Versuch OSL bin ich auch ganz zufrieden. Auf dem Umhang gefällt es mir nicht ganz so gut, werde ich jetzt aber erstmal nicht mehr ändern.

 

vor 15 Stunden schrieb LadyN8hawk:

 

 

Bin schon auf den "trockenen" Zustand gespannt. :-)

 

 

 

Hier noch ein Bild im "trockenen" Zustand und mit BAse.

 

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Sind wieder nicht die besten Bilder. Für meinen Beitrag hier, werde ich versuchen bessere Fotos hinzubekommen. Fluff muss ich mir ja auch noch schreiben.

  • Like 9
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Boba hinterlässt nur verbrannte Erde. Gefällt mir echt gut. Auch der Mut neue Techniken auszuprobieren!

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Hier mal mein Beitrag

 

 

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Die Stammesmitglieder rund um das große Lagerfeuer waren erstarrt, keiner wagte es einen Finger zu rühren. Selbstsicher und sich keiner Gefahr gewahr trat der hochgewachsene Fremde in ihre Mitte. Sein Auftauchen war der Grund für ihren Zustand. Die kreideweiße Haut, die seltsamen Male im Gesicht... der Haken an der Kette. Jeder von ihnen wusste, um wem es sich handelte. Der Mann, der in den verwunschenen Ländereien des Chaos auf Kopfgeldjagd ging.

„Lobo“ entfuhr es einem der Männer leise. Als Antwort erhielt er vom Hünen lediglich ein bösartiges Lachen.

 

Geräuschvoll ließ sich die Gestalt am Feuer nieder, seine metallenen Beinschienen schepperten und die Kette am Arm rasselte. Den Reisestaub ausspuckend riss Lobo einem der Krieger dessen Weinschlauch aus der Hand. Rund um sein schmatzendes und schlürfendes Trinken begannen die Männer zu tuscheln.

 

Man erzählt sich, er habe mit vierzehn Wintern seinen gesamten Stamm ausgelöscht.“

Die Kurgan schwören es... seine Wunden schließen sich schneller als jene eines Trolls.“

Er soll vom Reich des Chaos von den Göttern selbst verbannt worden sein.“

 

Grinsend warf Lobo den Weinschlauch in das Feuer und machte sich über eines der Fleischstücke her, die am Holzspieß gebraten worden waren. Mit vollem Mund sprach er und das Lager wurde still.

 

Ihr Bastarde könnt mir bestimmt sagen, wo dieses sogenannte Imperium liegt? Hab gehört da gibt es so einen Bastard namens Karl Franz. Die Kriegsherren und die Götter sollen für seinen Kopf eine hohe Belohnung bieten.“

 

Nur aufgerissene Augen und offene Münder starrten Lobo an, der sich das nächste Fleischstück langte.

  • Like 13

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Skjol der Jäger

 

Bunte Schirme aus Eisen, Blech oder Ceramitlegierungen springem auf wie Blüten die lebensrettenden Regen begrüßen. Nur war der Regen hier durch die Industriedämpfe sauer und ätzend geworden und die Bewohner dieser Hivecity versuchten sich durch die Schirme der Schirmträger vor dem Regenband zu schütze. 

 

Inquisitoraler Adept Joseph von Weißbach betrachtet ein vergilbtes Pictographs während er einen der Schirmträger herbeiwinkte. 

 

Den Mann den er auf dem Pictograph zu erkennen ist hört auf den Rufnamen "Skjol der Jäger". Seines Zeichens Kopfgeldjäger. Ein eher unerfolgreicher der sein anhaltendes Leben wohl seinen Beziehungen zu einigen Banden Necromundas zu verdanken hat. 

 

Diese Beziehung wurden ihm jetzt zum Verhängnis. Vorallem die Geflüßterten Gerüchte über das Bestienhaus. 

 

Der Jäger wurden nun also zum Gejagten... "Was für ein Cliché" dachte Weißenbach während er dem Passanten zu seiner Linken ein Messer zwischen die Rippen stach. Er hatte wie der Jäger gesündet und bezahlte jetzt den Preis für seine Vergehen. 

 

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Na, ihr legt ja ein Tempo vor! Da muss ich jetzt auch noch mal ran, sonst schaffe ich es nicht ... *schwitz* 
Wie siehts mit dir aus @Drachenklinge ?

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N8hawk's Nachtcafé ••• Frostgrave Projekt ••• Superdome (Blood Bowl)

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vor 22 Minuten schrieb LadyN8hawk:

 

Ja, aber haben sie auch das Jahr genannt? :D

 

 

Warum ich jetzt gerade an Udo Jürgens denken muss ...

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Die Figuren sind fertig. Jetzt fehlt nur noch der Fluff…

 

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Xtiam und Xty (so zumindest die Namen im EDEN Universum)

 

 

Sehr coole Beiträge bisher. Sieht nach einer sehr ergiebigen Challenge aus.

Lobo ist eine super Idee.

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vor 9 Minuten schrieb Rat der Raben:

Die Figuren sind fertig. Jetzt fehlt nur noch der Fluff…

 

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Xtiam und Xty (so zumindest die Namen im EDEN Universum)

 

 

Sehr coole Beiträge bisher. Sieht nach einer sehr ergiebigen Challenge aus.

Lobo ist eine super Idee.

 

Awesome

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So ... dann will ich auch noch mal.

 

Dazu ein neuer kleiner "Fluff": Nachdem ich durch Roana und die ganze Entwicklung - das ist so mein 10.000 Malversuch seit 2017 gewesen und wieder so in die Hose gegangen, dass ich absolut frustriert und kurz davor war, alles in die Ecke zu schmeißen und einfach zu gehen - Griff ich mir auf gut Glück eine Figur und begann zu malen. Ich weiß nicht einmal so richtig, warum eigentlich.

 

Ich dachte mir in dem Moment irgendwie ... Du kannst doch nicht die ganze Zeit über Pech haben. Doch, das geht. Hat was mit Karma zu tun - das sagte schon Guru-Lama. Aber das meine ich nicht.

 

Denn ganz plötzlich - oha - lief es bei dieser Figur. Ich weiß nicht warum - und wie ich später erfahren habe, sollte man auch nie fragen, aber in dem Moment funktionierte plötzlich der Großteil an Sachen so, wie ich sie mal gelernt habe - Wet-Blending, Layering, Glazing - es funktionierte. Also entschied ich mich kurzfristig, diese unverhoffte Möglichkeit zu nutzen und die Figur zu machen:

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Nachdem die Basis getan war, ging es an meinen allersten Versuch NMM zu kreieren. Ich habe das nie zuvor gemacht. Daher war es in dem Moment wirklich spannend - und bevor ich daran gegangen bin, habe ich so um die 4 Stunden Material geguckt. Dann aber konnte es losgehen.

 

Hier mal extrem überbelichtet, daher sieht es so scheiße aus - aber irgendwie musste ich mir das Schwert visualisieren.

 

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Aber so etwas ist ja nicht von Dauer - und gestern ging dann alles in die Hose. Alles genau gemacht wie die Vortage, aber nicht funktionierte mehr. Ich war wieder komplett mindblank. Als ich dann auch noch einen kurzen, unkontrollierten Handshaker hatte und statt einem Highlight gleich ein Z über ihr Gesicht gezogen hatte, das auch nicht mehr wegging und das super Blending von daher total ruinierte, war ich kurz vorm Aufgeben. Glücklicherweise habe ich es IRGENDWIE hingekriegt, ihr noch einen schwarzen Rand um die Augen zu machen und die größte Katastrophe zu kaschieren. Aber es hilft nichts: Jetzt hat sie ein Gesicht wie Pris aus Blade Runner - und wenn man hinsieht, sieht man, dass da gar nichts mehr ist von Blending oder so. Es ist wieder nur ein großer Farbkleks. Grmpf. Aber ... bei der Figur ist es mir irgendwie egal:

 

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Und wie sie fertig aussieht, sehen wir gleich.

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"Ein Mädchen in einer sterbenden Welt"

 

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Und der Fluff dazu:

 

Der Winter war aus den Gebirgen auf die Ebenen zurückgekehrt.
Noch ließen die großen, weichen Flocken dichten Schneetreibens auf sich warten, mit denen die weiße Jahreszeit Land und Städte normalerweise zuzudecken beliebte. Doch auch ohne diesen offensichtlichen Boten war es für den Betrachter unübersehbar: Das Jahr neigte sich dem Ende zu.
Längst waren die satten Farben des Sommers vergessen und die eigentlich ebenso bunte, teils wilde Zeit des Herbstes packte ihre Habseligkeiten, damit sie rechtzeitig mit der nächsten Kutsche gen Süden aufbrechen konnte. Es hieß, dass es dort selbst während der kalten Jahreszeit auszuhalten war.
Wind jagte dichte, hoch aufgetürmte Wolken über den Himmel, sodass die Sonne kaum Gelegenheit bekam, sich zwischen ihnen hervorzudrängen und ihre wärmenden Strahlen in den Kampf gegen die bittere Kälte zu schicken, die von den Hängen der Berge gleich einer unaufhaltbaren Reiterarmee in die Ebene vorstieß.
Welke Blätter fielen tot aus mächtigen Bäumen, wurden vom kräftigen Wind erfasst, zerfetzt und in alle Himmelsrichtungen verstreut.
Zwischen dem beinahe unmerklichen Stöhnen der Bäume unter der ihnen aufgehalsten Last, dem Knirschen und Rascheln der Tiere, die nach Futter suchten und dem Wind, der die Abszission vor sich hertrieb, waren die Laute der Menschen so gut wie vollständig verstummt.
Nun, da der Winter nahte, verbargen sich die meisten noch lebenden Bewohner von Silvervane in ihren steinernen Hütten, welche sich gleich unförmigen Riesen an den Boden duckten.
Silvervane gehörte zu jenen Orten, denen der Lauf der Zeit die Seele geraubt hatte. Langsam, ganz allmählich, starb das Dorf aus.
Es erging ihm dabei wie vielen anderen kleinen Siedlungen, jenen Bollwerken einer zum Untergang verdammten Zivilisation, die sich mit allen verfügbaren Mitteln ans Leben klammerte – wohl wissend, dass diese Versuche vergeblich sein würden.
Irgendwann würde auch das Herz Silvervanes aufhören zu schlagen – und damit ein weiteres Kapitel der Geschichte der menschlichen Entwicklung geschlossen werden.
Noch aber hatten sich die Menschen nicht in ihr Schicksal ergeben und taten, was ihnen entsprach: Trotz aller Widrigkeit weiter ums Überleben zu kämpfen.
Zetta fröstelte, als sie den Hügel nahe dem Dorf erklomm, von dem aus man einen weiten Blick über die Ebene hatte.
Sie konnte nicht wirklich sagen, welcher Gedanke ihr den eisig kalten Tausendfüßler einer unheimlichen Empfindung über das Rückgrat sandte.
Vielleicht das Wissen, dass von ihrer Heimat schlussendlich nicht mehr bleiben würde als Ruinen? Oder die Erkenntnis, dass sie selbst ihren Teil dazu beitrug, die menschliche Rasse zu dezimieren?
Wie dem auch war: die Tatsache, dass sie neben Wollstiefeln und einer für diese Witterungsverhältnisse eigentlich viel zu dünnen Lederhose lediglich ein zerfranstes, ärmelloses Leinenhemd über dem großen Busen trug, half der jungen Frau nicht auch nicht dabei, sich mit fröhlichen Gedanken zu wärmen.
Es wäre wohl auch niemandem in den Sinn gekommen, Zetta ein Übermaß an Frohnatur zu bescheinigen.
Mit schulterlangen, Barbaren-roten Haaren und einem schlanken, aber athletischen Körper strahlte sie jene Art von sorgsam trainierter Kraft aus, die man nur als Ergebnis der harten Schule des Lebens bezeichnen kann.
Und dabei hatte sie eigentlich ein sehr ansprechendes Gesicht. Zumindest, so lange man die seltsamen Zeichnungen ausblendete, die Kalk und Asche auf ihre Haut gemalt hatten.
Nachdenklich ließ Zetta ihren Blick über die vor ihn liegende Ebene schweifen.
Nahezu abgestorbenes Tundra-Gras breitete sich dort wie ein zerlöcherter Teppich aus. Jenseits davon erstreckten sich Sanddünen der über hunderte von Jahren näher gerückten großen Wüste. Dazwischen reichten die Bauten der Vergangenheit gleich kristallinen Bergen in die Höhe, verdreht, verschoben und geknickt wie zerschmetterte menschliche Körper.
Seit sie denken konnte, kannte sie diesen Anblick, betrachtete die stumm leidenden, ehernen Riesen und fragte sich, was wohl der Grund für ihre Existenz gewesen war. Sie zu betrachten erfüllte sie gleichermaßen mit Demut und Neugier.
Kurzentschlossen nahm sie das breite Schwert, das auf ihrer Schulter ruhte, ließ es herumfahren und rammte es in den Boden. Die Reaktion erfolgte postwendend.
»Eh-hey!«, beschwerte sich eine derart klare Stimme in ihrem Kopf, dass man den Eindruck hätte gewinnen können, die Geräusche der Umgebung seien gar nicht existent. »Das hat wehgetan! Du kannst doch meine Klinge nicht einfach so achtlos behandeln!«
Zetta betrachtete das Schwert.
Es sah aus wie eine Waffe, die man aus dem Kern eines Meteoriten geschmiedet hatte – oder dem Eis eines Schwarzen Gletschers.
Sie wusste: Das Kriegswerkzeug stammte aus einer anderen Zeit … aus einer Welt, die geendet hatte, lange bevor man Silvervane gründete.
Wenn jemand ihr von der Vergangenheit erzählen konnte, dann ihr namenloser Begleiter.
»Sie haben mich bezahlt, einen Räuber zu bestrafen«, erklärte die Rothaarige.
Ein verächtliches Zischen antwortete ihr: »Wirst du immer noch mit derlei sinnlosen Aufträgen beschäftigt?«
»Ich sehe darin nichts Sinnloses. Jeder hat es schwer in diesen Zeiten. Warum also sollte ich mich beschweren? Sie zahlen gutes Geld für ehrliche Arbeit. Dafür bin ich dankbar. Außerdem helfe ich so dem Dorf.«
»Du tötest Menschen für sie«, erinnerte sie das in düsteren Farben schimmernde Kriegswerkzeug und rümpfte die nicht vorhandene Nase. »Hältst du das für ehrliche Arbeit?«
»Ich töte sie nicht. Ich fange sie. Sie sterben nur, wenn sie sich wehren.«
»Oh«, bemerkte die im Boden steckende Klinge ihren Fehler auf sarkastische Weise. »Verzeih‘ bitte. Wie unbedacht. Das ändert die Sache natürlich.«
Zetta ging nicht darauf ein. Stattdessen wechselte sie urplötzlich das Thema. »Wenn du dort hinsiehst, Schwert – was siehst du dann?« Sie meinte die von der Zeit zerschlagene Metropole, die, halb im Sand der Jahrhunderte versunken, stumm leidend vor sich hinsiechte.
Das Schwert zögerte, dachte nach und begann dann, mit gewichtiger Stimme zu sprechen. »Ich sehe gigantische Bauten, Paläste aus Glas. Ich sehe Wohntürme, die bis in die Wolken reichen. Ich sehe Perfektion. Ich sehe Zivilisation.«
»Und alles das wurde gebaut von Menschen wie mir?«, erkundigte sich seine Begleiterin.
Die Waffe überlegte etwas länger. »Im … weitesten Sinne … ja«, musste sie widerwillig zustimmen.
Zetta nickte. »Und das ist, was uns unterscheidet. Sie sind fort. Ich bin es nicht.«
Als die Klinge es versäumte, ihr Widerworte zu geben, setzte sie ihren Monolog fort.
»Ich bin ein Mädchen in einer sterbenden Welt«, sagte sie mit leiser Stimme. »Und ich werde alles tun, um am Leben zu bleiben.«
»Wirklich alles?«, erkundigte sich die Waffe in ihren Händen, die Stimme zum akustischen Äquivalent einer hochgezogenen Augenbraue erhoben.
»Ich brauche keine Belehrungen von einem sprechenden Mordwerkzeug«, schoss die junge Frau schnippisch zurück.
»Touché«, seufzte das Schwert, bevor es den gerade auf seiner Zunge liegenden Gedanken mit einem Zucken der Paradestange abtat. »Wen trifft es denn heute?«
»Sein Name lautet Ferv. Er hat die Schweine des alten Bauern gestohlen und soll die Tochter des Schmieds geschändet haben.«
»Oh, ja. Ich weiß, wer das ist. Das ist in Ordnung«, erteilte ihr die Waffe den Segen für ihr Vorhaben. »Den konnte ich noch nie leiden.«
»Wir werden ihn dort suchen müssen.« Die Kriegerin wies auf die ineinander verkeilten Bauten. »Du kennst die Welt aus jener Zeit. Du wirst mich führen müssen.«
»Super. Das trifft sich perfekt«, erklärte das Schwert. »Ich wollte sowieso noch mal ins Shopping-Center.«
Zetta runzelte die Stirn. »Was … was ist das?«
»Das Shopping-Center?« Für einen Augenblick herrschte angespannte Stille. Offensichtlich suchte die Waffe nach einem Weg, seiner Begleiterin den Sinn eines Einkaufzentrums näherzubringen. »Oh, das ist ein großer Tempel, in dem man dem Gott des Konsums huldigt.«
»Dem Gott des Konsums?«
»Ja. In den alten Zeiten war er eine der wichtigsten Gottheiten. In den Shopping-Centern gab man Opfergaben in Form kleiner Münzen und konnte so verschiedenste Gaben erwerben.«
Die Angesprochene neigte ihr Haupt. Ihr von Jahren ruhelosen Reisens verfilztes Haar knisterte leise. »Scheint ein sehr spendabler Gott gewesen zu sein«, sagte sie, um nach einer Weile anzufügen: »In Ordnung. Erst erledigen wir Ferv und dann gehen wir ins Shopping-Center zu deinem Konsum-Gott.«
Mit einem Ruck zog sie die Waffe aus der Erde, was einen erneuten Protestschrei zur Folge hatte, legt sie auf ihre Schulter und zog los. »Erzähl mir mehr von dieser vergangenen Welt. Welchen Göttern hat man noch gehuldigt?«
Ein nachsichtiges Seufzen antwortete. »Es gab so viele …«
»Welche denn?«, bohrte Zetta weiter.
Das Schwert dachte nach, zuckte die Parierstange und begann zu erzählen: »Siri, das Orakel, zum Beispiel. Die konnte aus einem kleinen, handlichen Spiegel zu dir sprechen.«
»Und dabei wurde dir nicht die Seele geraubt?«, wollte seine Begleiterin skeptisch wissen.
»Nein … die hast du eigentlich freiwillig selbst verkauft.«
»Faszinierend.«
Als ihre Stimmen allmählich in der Ferne verklangen, frischte der Wind auf. Das Rascheln im Geäst der Bäume wurde lauter.
Allmählich, fast zögerlich, legten sich die ersten weißen Flocken zu den abgestorbenen Blättern.
Es hatte zu schneien begonnen.

 

bearbeitet von Kubika
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@Kubika Super, dass es bei Dir doch geklappt hat. Mir gefällt, was ich gesehen hab. :)

 

Was in diesem doch so kurzen Monat alles an starken Beiträgen zusammen kommt, ist echt super. :ok:

 

Ich hab dann auch mal noch Fluff zusammen geschrieben. Hoffe, es gefällt.

 

 

Helmuth

 

Für die heutige Folge meines Jäger-Blogs habe ich mich, da ich mit Düsen- und Schürzenjägern bereits einen Großteil abgedeckt habe, mit einer der kleinsten Untergruppierung beschäftigt: den Bounty Jägern. Wenn man so was nun gegenüber einem Angehörigen der Gruppe verlauten lässt, bekommt man direkt ein etwas gereiztes: „Das heißt Bounty Hunter!“ zu hören.

Sie stellen sich sicher die gleiche Frage, die ich mir bei meinem ersten Kontakt gestellt habe. Was bitte schön ist ein Bounty? Das erste, was einem durch den Kopf schießt, ist der berühmte Schokoriegel. Mancher wirft auch das gleichnamige Küchentuch oder die britische Automarke ein. Freunde der englischen Sprache merken auch gerne Albatrosarten an, deren Name im Englischen mit "Bounty" beginnt. Wenn man allerdings literaturaffin ist, sollte die Meuterei auf dem gleichnamigen Schiff durchaus ein Begriff sein.

Bei meinem Treffen mit einem der Bounty Jäger, oh natürlich Bounty Hunter, wurde ich umgehend aufgeklärt. Nachdem ich überzeugt wurde, am besten alles am eigenen Leib einmal zu erfahren, habe ich mich in Klamotten des 18. Jahrhunderts geschmissen und bin mit meinem Interviewpartner Helmuth durch die Wälder marschiert. Anhand der Bekleidung wird schnell klar, dass sich diese Jäger der historisch korrekten Nachstellung der Jagd auf die Meuterer des Schiffes spezialisiert haben. Die britische Krone hatte seinerzeit ein erkleckliches Kopfgeld für die Ergreifung der meuternden Bounty-Besatzung ausgesetzt, wobei die heutige Darstellung lediglich der geschichtlichen Veranschaulichung dient und einzig vom Idealismus der Teilnehmer getragen wird.

Während ich total angespannt durch das Unterholz „trampelte“, wie es meine Begleitung es spöttisch beschrieb, fand er die Zeit, entspannt eine Pfeife zu rauchen und dabei aus dem Nähkästchen zu plaudern (s. Fotos).

 

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Wenn man die Ausrüstung nicht gewohnt ist, hätten auch Sie einen solch angespannten Gesichtsausdruck. Dieser Beitrag ist der Auftakt einer vierteiligen Serie zu diesem Thema, denn das Gespräch war wirklich aufschlussreich.

 

Bleiben Sie mir gewogen und Waidmanns heil!

 

Ihr Bernd Förster

bearbeitet von Farin 17
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bemalt in 2011: 58 / 2012: 63 / 2013: 96 / 2014: 156 / 2015: 73 / 2016: 5 / 2017: Counter werden überbewertet
Mein Sammelprojekt: Niemand hat die Absicht, ein Projekt fertigzustellen!

Meine Spielberichte: Oh, kuck mal: ein Tellerrand zum Drüberkucken!

mittlerweile leider ohne Bilder: P500 2013/14: 4 Skirmishes zum Mitnehmen bitte! / P250 2014/15: 4 weniger, aber doch 2 mehr!

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vor 11 Stunden schrieb LadyN8hawk:

Na, ihr legt ja ein Tempo vor! Da muss ich jetzt auch noch mal ran, sonst schaffe ich es nicht ... *schwitz* 
Wie siehts mit dir aus @Drachenklinge ?

Gestern war ich zu faul und hab DVDs geglotzt.

 

Muß also heute sein. Aber ist ja erst der 28.02. ... wir haben doch ein Schaltjahr, oder? Oder? :watchout:

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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