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Der Pilzzüchterstamm


Wazzgit

Empfohlene Beiträge

Hier gibt's den aller neuesten Schlachtbericht von meinem Kumpel @Mocho der unser letztes zusammentreffen um Weihnachten rum mit Bildern und sehr schöner Story festgehalten hat. 

Viel Spaß beim lesen

 

vor 4 Stunden schrieb Mocho:

Der Pass

 

 

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Barthel kam es wie eine Ewigkeit vor, seit er mit seiner Armee aufgebroch war, um sich der Goblinplage anzunehmen. Jedes Mal hat sich dieses Ungeziefer einer offenen Schlacht entzogen, doch endlich, gerade als der Pass eine weitere Biegung machte, konnte er sie sehen. Die Anführer der stinkenden Grünhäute, die durch den Einmarsch in das Gebiet seiner Herrin den Tod verdient hatten.

 

Wazzgit da Pilzigä: „Da kommen se Jungz. Macht se platt!“

 

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Der Nekromant war in die Falle getappt. Sein Feind hatte ihn erwartet und sich, soweit man das von Goblins behaupten kann, auf die folgende Schlacht vorbereitet.


Doch er hatte Glück. „Da Spicka-Boyz ham gesacht, sie sin da besserän Totän töta! Die klopp ma zusammän. Schnappt se euch!“
Noch bevor sich seine Marionetten auf ihre Position schleppten, fingen die Nachtgoblins an aufeinander los zu gehen und verursachen dadurch ihren ersten Verlust der Schlacht.


Barthel nutzte die Unruhe seines Feindes und seine Linie stand zum Kampf bereit.

 

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Nun war es Zeit zu handeln und eine der größten Bedrohungen auszuschalten. Die Todeswölfe stürmten direkt auf den Waaaghboss zu, doch dieser hielt ihren Ansturm stand, schwang seine mächtige Axt uns streckte einen seiner Gegner nieder.


Dann probiere ich es auf der rechten Flanke, dachte sich Barthel und kreischend stürzten die Fledermäuse in Richtung ihrer Feinde.
„Lasst da Bekloppt´n los!“ Unter Johlen und Anfeuerungsrufen, schwangen die Fanatics ihre, mit Bumpilzen bestückten Ketten. Man konnte das Knirschen der Knochen hören, als zwei der zerfetzten Vampirfledermäuse auf den harten Boden aufschlugen.


Verzweifelt durch den Verlust seiner beiden Flanken, erhob der Nekromant seine Stimme. Sechs Zombies erwachten zu unheiligen Leben, gruben sich aus den Schutt und verstärkten das Zentrum der Linie.


Gerade wollte Barthel in ein hysterisches Lachen einstimmen, da spürte er, wie mit einem starken Ruck seine Seele aus seinen Körper gerissen wurde. Der Nachtgoblinschamane hatte ein Artefakt, welches seine gewirkte Magie auf ihn zurück zu schleudern.
Kurz sah er noch seine leblosen Körper in den Staub fallen. Dann wurde es schwarz.

 

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„Jetzt sin se so gut wie kaputt! Feua!“, kreischte der Schamane und stachelte seine Krieger an. Motiviert von seinen Worten, stürmten die Speerträger auf die Wölfe los.


Die Speerschleuder schoss einen Bolzen weit über die Köpfe der Zombies. „Wenigsäns funktioniert dat Ding noch! Schaut ma da. Wad treibt da Irre da?“, schrie ein Besatzungsmitglied der Speerschleuder, gerade als ein Fanatik, mit einem lauten Klatschen, gegen den Götzen krachte. Blut floss an den grob behauenen Fratzen herab und die Augen begannen zu leuchten. „Gork schaut uns zu, oda Mork.“

Mit einem schrillen Schrei stürzte sich die letzte Vampirfledermaus auf die Speerschleuder, riss einen der Goblins nieder, nur um von den verbleibenden Besatzungsmitgliedern totgeschlagen zu werden.

Durch den Geruch von Blut in Rage versetzt, stürmten die Gruftschrecken über die Ebene, erklommen die Felswand und schlugen auf den Schamanen ein.
Eine Sporenwolke was das einzige, was von ihm überblieb.

 

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Nun fing die untote Horde an zu zerfallen. Einige leblose Körper kollabierten und vielen in sich zusammen.


An dem letzten Befehl seines Meisters festhaltend, führte das Gespenst die Zombies gegen den Waaaghboss. Dessen Waffe fing an grün zu leuchten und er streckte den körperlosen Gegner nieder.
Doch gegen die Masse, von Maden zerfressener Leiber, hatte selbst der Grünhautboss keine Chance. Skrill drehte sich um, rannte panisch davon und suchte in den nächstbesten Höhleneingang Zuflucht.

 

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„Schmeißt da Bögän wech und kloppt´s se zam! Die hab´n unsrän Boss verjacht…!“ So krachten die Goblins in die Flanke der Zombies und rissen die erste Reihe zu Boden.

 

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Der Zerfall von Barthels Horde schritt immer schneller voran und ein weiterer Treffer der Speerschleuder lichtete deren Reihen.

Nichts desto trotz brach der Kampfeswillen der, mit den Zombies in einen Nahkampf verwickelten Nachtgoblinschützen. Diese flohen voller Panik genau in die Richtung des zurückkommenden Fanatics.
Ohne eine Chance auszuweichen, schwang er seine todbringende Kette durch die Reihen der fliehenden Goblins.

 

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Und als wäre das noch nicht genug, „stürzten“ sich die Zombies auf die, in Schockstarre verfallenen, Bogenschützen.

 

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Doch der Gegenangriff ließ nicht lange auf sich warten. Noch während sich die Untoten an den Leichen ihrer Feinde zu schaffen machten, stürmten die Speerträger von dem Plateau und rangen ihren verhassten Gegner nieder. Die linke Flanke von Anastasias Dienern war völlig zerstört. Da half auch ein ungeordneter Angriff, übergebliebener Ghule, nichts mehr.

 

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Der mickrige Haufen, der die rechte Flanke darstellte, wankten über die Ebene und der letzte, mit Pilzen vollgestopfte Fanatic, schmiss sich in die verrottenden Leiber.
In einer Dunstwolke aus Blut, riss er Goblin zwei weitere Leichen aus dem Regiment.
Der Rest erkletterte die Steilwand und einen Augenblick später, war die Besatzung der Speerschleuder nicht mehr, als zwei weitere Haufen aus Fleisch, Blut und Gedärmen.

 

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Stille legte sich über das Schlachtfeld.
Nur der dumpfe Aufschlag lebloser Körper waren zu hören, als die letzten Untoten zerfielen.

Barthels Plan war gescheitert. Die Nachtgoblins des Pilzzüchterstamms hatten den Pass gehalten und dafür einen hohen Blutzoll gezahlt.

Im Mondlicht schimmernd, schwebte der Schemen des Nekromanten über dem makabren Schauplatz. Was für ein erbitterter und gnadenloser Kampf das gewesen war. Beide Seiten hatten alles gegeben. Sein Blick fiel auf einen in Lumpen und Leder gewickelten Körper und er erkannte seinen eigenen.

Ja er hatte wirklich alles geopfert! Selbst sein Leben! Nun war seine Seele für immer an den Ort seines Todes gekettet, denn Frieden würde er niemals finden.

„Vergib mir Herrin!“

 

 

 

Puh, war das eine spannende Schlacht. Als der gute Barthel gleich in der ersten Runde gestorben ist, dachte ich, das Spiel wäre gelaufen.
Aber mit jeder Runde die wir weitergespielt haben, ist das Spielglück von einem zum andern gesprungen.

Dass am Ende nur noch ein Regiment Nachtgoblinspeerträger übriggeblieben sind, sagt glaub ich alles.

Trotz einiger Fehler, die sich mit Sicherheit eingeschlichen haben, hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht!

Ich denke, dass der @Wazzgitund ich unseren Wunden lecken, vll. die eine oder andere neue Einheit in unsere Armeen aufnehmen werden und dann wird die Kampagne fortgesetzt.

 

 

 

 

RnotIP

Barthel

 

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Vielen Dank für deine Treue zu Anastasia.
Du hast auf dem Schlachtfeld genau das gemacht, was ich von dir, als unbegabten Nekromanten, erwartet habe.
Du bist gestorben!

Aber das ist nicht das Ende! Deine Seele kann man bestimmt noch irgendwie gebrauchen... To be continued! ?

 

 

 

 

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Am 29.12.2021 um 15:21 schrieb Wazzgit:

Habe vor ein paar Tagen auch noch meinen Lückenfüller von den Speerträgern umgebaut weil er mir einfach noch nicht so gut gefallen hat. 

Hier das Ergebnis. 

 

Deinen Einheitenfüller finde ich richtig putzig! ?

Kleine Leute - mein Hauptprojekt um kleine Völker: Zwerge, Halblinge usw.

Mit Bil ins Scharmützelland - Fantasy-Skirmish

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