Jump to content
TabletopWelt

star wars: outer rim


Empfohlene Beiträge

Heute die erste Runde gemacht. War noch ein bissl holprig teilweise aber wir waren doch schneller durch als erwartet. 3 Spieler in 2h bis zu den empfolenen 8 Ruhm(statt 10) für das erste Spiel. Ich kannte die Regeln halt durch Youtube und die anderen sind halt Tabletopveteranen. In den letzten Zügen haben wir aber auch teilweise schon mit dem nächsten Spieler-Zug angefangen wenn der letzte noch seine Encounterphase(abseits von Missionen) gemacht hat. Überlegen kann man eh schon in den anderen Spielzügen da jeder spieler ja eh nur eine Sache von den 7 Stapeln kaufen kann und man so gar nicht soviel B-Pläne braucht grade wenn die anderen Charaktere noch einen anderen Spielfokus haben....

Es spielt sich also wirklich flott von der Hand und genau das hatte ich auch erwartet. Ich habe schon eine ganze Weile auf Spiele wie Xia und Firefly geschielt(beides auch mitgespielt) aber 4-5h sind da schon eine ganz andere Nummer.

Outer Rim hat das alles ein bisschen runtergekocht ohne aber zuuu viel zu verlieren. In der Tat ist meine Hauptbefürchtung das man zu wenig Wahlmöglichkeiten in seinem Spielzug hätte gar nicht bestätigt worden.

In der Tat klingt es ja erstmal einschränkend das immer nur ein Frachtauftrag ausliegt, aber man ja die Wahl eine Karte nochmal auszutauschen womit es quasi ja 2 mögliche Frachtaufträge wären. Aber hierrauf muss man sich ja nicht versteifen da die anderen Decks ja auch mal leichtere Aufträge enthalten die man auch mal zwischenschieben kann ohne das es der eigene Fokus ist. Abseits davon gibt es dann ja noch das persönliche Ziel des eigenen Charakters plus das Ziel des derzeitigen Schiffes(ausser des Startschiffs) was auch erfüllt werden will und so ist es auch mal nicht schllimm nicht die ideale Mission/Ladung im Schiff zu haben.

Ich z.B. haben heute Jyn Erso gespielt(Im Kopffluff halt Kyle Katarn) und musste 2 Imperiale Basen auf Lothor und Naboo sabotieren wärend ich mich mit Frachtaufträgen und Jobs über Wasser gehalten habe. Ich konnt mir als 3. Spieler auch in Runde eine gleich einen HWK Transporter kaufen(Gebrauchtschiff) der mir nach seinem persönlichen Upgrade(Bodenkanone) auch schnell erlaubte Kopfgeldaufträge zu erfüllen. 2 Besatzungmitglieder sind auch genug um die Lücken in den Fertigkeiten zu füllen um Jobs zu erfüllen. Das witzige war halt auch das ich für meine Startmission(Bodyguard für einen Hutten->Stärke) oder ihr persönliches Ziel(die Sabotage->Heimlichkeit) gar nicht die Fertigkeit hatte und mir so erstmal ein Team zusammenstellen musste. Ihre Spezialfertigkeit und ihr "Einfluss"-Skill hat da da aber ungemein geholfen die richtigen Leute anzuheuern. Die anderen hatten da einen schnellenren Start, ich war dafür aber im Midgame durch meine günstiges Schiff und breitgefächte Mannschaft überlegen.

Es gibt einfach echt viele Wege an Geld und Prestige zu kommen. Nicht alle sind ideal aber die Wahlmöglichkeiten sind wirklich da. Selbst unser Han spieler(Schmuggler) hat für seinen letzten Siegespunkt einen Kopfgeldauftrag erledigt. Und das aller schlimmste war das es mein Auftrag war, er mir aber durch eine Sonderkarte den Kopfgeldauftrag abnehmen konnte. Der gesuchte war dann auch noch Teil seiner Mannschaft und wir hatten eine nette kleine Geschichte. 

Wir stellten uns vor das Jyn mit dem Steckbrief auf den Strassen von Kessel nach dem Querolanten gefragt hatte. Halt auch Han der ihn klar als sein Besatzungsmitglied erkannte und ihn dann selbst bei den Hutten abgeliefert hat um sich mit Jabba wieder gut zu stellen.

Wirklich nettes Spiel voll mit so kleinen Details. Ganz klar nicht immer so wie im Fluff aber man muss es eben als was wäre wenn ansehen. So hatte ich z.B. Chewie in meiner Manschaft(neben dem Kumpel des Typen der auf 15 Planeten zum Tode verurteilt war :D ) und so ist Han nie auf ihn getroffen... hat deshalb eventuell ja nie eine echte Bindung mit seiner Mannschaft aufgebaut... und blieb eben Opportunist...

Meine Jyn hingegen hatte immer Pech mit dem Abliefern von illegaler Fracht, immer wurde sie erwischt, ein echter Runnig Gag, konnte sich aber jedesmal rausreden und die Fracht behalten/abliefern, einmal sogar Bosk als Rebellenagent denuzieren obwohl sie doch der Oberterrorist war. ;)Im nachhinein hätte sie das mal lieber mit Han machen sollen, aber Bosk war zu dem Zeitpunkt ein grösseres Problem da er sie im Auftrag der Hutten jagte und eine Imperiale patroille zwischen uns beiden war. Das passte einfach zu gut. Hinterher ist man immer schlauer...

 

So genug geschwafelt. Nochmal in aller Kürze.

Das Spiel ist zwar ziemlich rutergekocht was Spielmechaniken angeht strotzt aber vor kleinen erzählerischen Details, und Wahlmöglichkeiten sind auch immer da.

Prestige und Geld kann man als Kopfgeldjäger(Kopfgeldjagten), Söldner(Jobs). Schmuggler(Fracht gefördern illegal/legal) oder "Pirat"(NPC-Patroillen jagen) machen oder eine Mischung daraus. Auf irgend einem Planeten gibts wohl noch Glücksspiel (da waren wir aber nicht/hatten dort besseres zu tun).

Nebenbei kann man dann seine Mannschaft vergrössern, Ausrüstung(für sich Selbst/das Schiff) oder ein Schiff kaufen und obendrein persönliche Missionen/Schiffmissionen erfüllen. Man wird glaube ich nie eine frustierende Nullrunde haben wo so gar nichts zu geht. Man kann immer etwas improvisieren.

 

Wirklich gutes Spiel. Nur IMO recht teuer für das was drin ist(wenn auch in gewohnt guter Qualität/40 Euro wären aber IMO angemessener), aber die Lizens will halt auch bezahlt werden. Was den Wiederspielwert angeht so steckt da noch einiges drin. Wir haben vielleicht 6 oder 7 Planetengegnugen gemacht. Davon gibt es pro Segment 10. Also 50? oder 60?.

Danach wird man sehen ob es langweilig wird.... Aber es ist FFG... Erweiterungen sind da unausweichlich zumal es hier ja nur einen Kartensatz erfordert.

 

Definitiv eine gute Alternative für Xia oder Firefly wenn einem diese epischen Spiele zu lang sind und man etwas Sandboxartiges Privateer/Freelancer-mässiges will.

 

Edit:

-------------------------------------------------

 

PS: nach 2 weiteren Spielen (Dr. Aphra und Bossk) verstehe ich viele der Reviews wirklich nicht mehr. Beschwerden über Downtime oder Spiellänge kann ich absolut nicht nachvollziehen. die 2 3er Spieler Games heute waren je 2h(bis 12 Prestige). Wenn man erstmal eine laufende Engine hat, geht das mit dem Prestige gegen Ende wirklich verdammt schnell grade auch wenn man immer mal ein Auge auf das Luxusgüterdeck hat.

 

Bei Dr. Aphra braucht man nur 2-3 Besatzungmitglieder die ihre Lücken bei Fertigkeiten füllen und dann gibts eigentlich jede Runde einen Prestige. Mit ein bischen Planung kann man hier und dort noch eine Fracht abladen um das Rennen noch zu beschleunigen. Wobei ich mir nicht sicher bin das Dr. Aphra geballanced ist. Die ist wie man sie erwarten würde: krasse, auch so edgy Mary Sue(also wohl gut getroffen). Das Spiel war da auch nicht mal knapp, kann aber auch daran gelegen haben das wir das Spiel mit einer Random Galaxie gespielt haben.

Ich glaube es ist schon ziemlich wichtig das sowohl Kessel als auch Nal Hutta eher in der Mitte liegen. Kessel wegen des Umwegs oder Maelstroms und Nal Hutta um es den Kopfgeldjägern zu erleichtern ihre Beute/Kontakte zu finden. Beides war halt am Rand und so hatten es Schmuggler und Kopfgeldjäger schwerer ihre Stärken auszuspielen. Ob es aber nun daran lag können nur weitere Spiele zeigen.

 

Bei Bossk waren es Kopfgelder bis man ein gescheites Schiff hat. Ich bin über den HWK zum Reisszahn gekommen. Beide Schiffmissionen sind eigentlich nur reine Geldfrage und durch seine Regeneration bleibt er eigentlich auch nach härteren Kämpfen immer mobil. Mit dem Blastergewehr(max 2 Schaden in Bodenkämpfen) und dem Reizzahn(Rettungwurf gegen Auschalten) lief er auch kaum mehr Gefahr ausgeschaltet zu werden. Denn Schaden den er da noch bekommt kann man einfach wegregenerieren(2 Schaden pro Aktionsphase). So habe ich die letzten 4 Prestige dann über das Ausschalten von Patroillen gemacht.

 

Ich denke wirklich jeder Charakter kann sich da was nettes an Kombos bauen. Man muss nur schauen das man ein wenig improvisiert... ich denke bei den Decks ist da auch Kartenzählen möglich, speziell bei den Frachten da die immer wieder zurück ins Deck gehen und eigentlich nie gemischt werden. Aber so weit sind wir noch nicht. :D

 

und auch hier müssen wir noch ein bisschen mehr auf die Planeten-Decks achten. Da sind doch echt interessante und hilfreiche Sachen bei. Wie gesagt Nal Hutta ist ein netter Zwischenstop für Kopfgeldjäger und so kann man den Frachtraum dann ja auch entsprechend verplanen, dass man dort nochmal irgendwann vorbei kommt. Cantonica(?) hingegen erlaubt ein paar "high risk/reward" Glücksspiele, ist aber dadurch ein netter Zwischenstop für Lando. usw usf...

 

 

Hier ist ein guter Spielbericht und ein gescheites Review dem ich zustimmen kann:

Die Beiden spielen recht gemütlich und brauchen zu zweit knapp über eine Stunde... 

bearbeitet von randis

In der Schlacht zu triumphieren und als allgemein gefeierter "Experte" zu gelten, ist nicht der Inbegriff des Könnens, denn, um Herbsflaum zu heben, bedarf es wenig Kraft, zwischen Sonne und Mond zu unterscheiden, beweist noch keine Sehkraft und den Donner zu hören, noch kein gutes Gehör. - Sun Zi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.