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TabletopWelt

Die neun Flammen


Zavor

Empfohlene Beiträge

"Hallo" begrüße ich den Koch. Nach kurzer Pause setze ich hinzu "Spät. Ich bin spät dran. Und ja du hast recht, ich komme aus der Nachtschicht.

Hast du noch etwas zu essen und vielleicht einen Schluck Ale für mich? Ich bin am verhungern und es war eine harte Nacht." 

Während ich esse und das Ale dazu trinke, erzähle ich Manfred zwischen den Bissen die Ereignisse der letzten Nacht. 

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Bestimmt für @Cheruba-L:

 

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Während Du auf dem dargebotenen Stuhl Platz nimmst und auf Deinen Gesprächspartner reagierst, schiebt dieser zwei Stücke Papier zur Seite. Du kannst auf die Schnelle nicht sehen, um welche Art Dokumente es sich handeln könnte und vermeidest, allzu neugierig zu erscheinen. Als der Wissenshüter bemerkt, dass Du trotz des begonnenen Gespräches etwas unaufmerksam zu sein scheinst, räuspert er sich hörbar, um Deine Aufmerksamkeit zurück auf das Gespräch zu lenken. Dann beginnt er mit seinen Ausführungen:

 

"Nun, Korhal, an den Orden ist eine Aufgabe herangetragen worden, die nicht alltäglich zu sein scheint. Die hiesige Garnison ist auf einen Zwischenfall aufmerksam geworden, der auf eine kriminelle Energie schließen lässt und den die Wachleute nicht alleine zu lösen in der Lage sind. Daher erbaten sie unsere Unterstützung. Allerdings war der Bote, den man entsandte, um den Orden zu kontaktieren, nicht sehr genau in den Angaben, was vor sich fiel und welche Art von Hilfe die Wachleute benötigen. Immerhin wurde eine knappe Sendung mit ein paar Informationen dem Orden übergeben, sodass zumindest ein paar Anhaltspunkte existieren."

 

Eine kurze Pause tritt ein und Du spürst, wie sich der Blick Deines Gegenübers intensiviert. Die Hände vor sich auf der Tischplatte zusammenfaltend, lehnt sich von Richtor etwas zurück und setzt seine Ausführungen fort: "Korhal, ich dachte hierbei an Dich, diese Aufgabe zu übernehmen - Kontakt zu den Wachleuten aufzunehmen und ihnen bei dem Fall zu assistieren. Deine Talente könnten sich hierbei als nützlich erweisen - insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns viele Informationen noch fehlen." Nun lehnt sich der Wissenshüter wieder etwas in Deine Richtung. Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. "Bedenke jedoch, dass Dein Auftreten und Dein Wirken auf die Reputation des Ordens zurückfällt. Wenn Du also bereit bist, diese Aufgabe zu übernehmen, dann lasse Vorsicht walten - nicht nur bei dem, was Du tust, sondern auch, wie Du auftrittst."

 

Dein Gegenüber verstummt nach diesen mit Nachdruck gesprochenen Worten erneut und Du hast den Eindruck, dass er Deine Reaktion abwartet.

 

Bestimmt für @Deadly Dub:

 

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Nachdem Du Dich angekleidet und erleichtert hast, machst Du Dich auf den Weg ins Erdgeschossen, in dem die erhoffte Mahlzeit sicherlich zu finden sein wird. Die Treppe herunterkommend, erstreckt sich vor Dir die ganze Breite des Raumes, der auf Grund der Größe des Gebäudes überschaubar ist. Zu Deiner Linken siehst Du eine ältere Frau hinter dem Tresen stehen - so wie am gestrigen Abend, als Du eingekehrt bist. Sie war diejenige, die Dir das Zimmer überlassen und Dich als Gast aufgenommen hat. Rechterhand stehen drei von einander versetzt aufgestellte Tische, an denen wiederum vereinzelte Stühle herangerückt wurden. Dort entdeckst Du zwei Männer, die an einem Tisch, der direkt vor einem Fenster steht, einander gegenüber sitzen. Vor ihnen platziert stehen zwei Krüge, aber kein Geschirr. Ein Blick auf ihre Kleidung verrät Dir keine Besonderheiten - es dürfte sich wohl um zwei Bewohner des Dorfes handeln, die sich hier vor einem Arbeitstag stärken.

 

Als Du beinahe am Ende der Treppe angekommen bist, hörst Du ein freundlich klingendes Geräusch aus der Richtung des Tresens. Dich zur Frau umdrehend, bemerkenst Du, wie sie Dir zunickt und sich ein höfliches Lächeln auf ihrem Gesicht formt. "Ah, junger Herr - ich hoffe, Ihr hattet eine erholsame Nacht. Wünscht Ihr ein Frühstück oder ein Getränk?" Sie macht einen Schritt zur Seite und tritt dadurch hinter dem Tresen hervor. Nun, da das Tageslicht den Raum erhellt, kannst Du auch ihr Erscheinungsbild wahrnehmen. Sie vermittelt einen ordentlichen Eindruck auf, obgleich Du anhand des Materials ihrer Kleidung erkennen kannst, dass sie keineswegs vermögend ist. Als zahlender Gast kommst Du ihr daher wahrscheinlich sehr gelegen.

 

Bestimmt für @Landi:

 

Spoiler

Als Du ihm Deinen Wunsch mitteilst, nickt Manfred kurz und antwortet: "Ich schau' einmal, was sich da machen lässt." Er dreht sich um und wendet sich der Tür zu, neben der er zuvor an der Wand lehnte. Als er diese öffnet, dringt leichter Geruch von Nahrungsmitteln in den Essensraum. Als Du Dich an einen der freien Plätze setzt, steigt der Geruch von Trockenfleisch und ein paar Gewürzen in die Nase. Dies regt Deinen Appetit noch etwas mehr an, sodass sich Ungeduld in Dir breit zu machen beginnt.

 

Da die Tür nicht vollständig von Manfred geschlossen wurde, vernimmst Du eine aufkommende Geräuschkulisse. Es klingt so, als klappere er mit etwas Geschirr und Besteck. Einige Minuten vergehen und Dein Magen beginnt sich mit Geräuschen bemerkbar zu machen. Wie als eine direkte Reaktion tritt der Küchenchef im nächsten Moment aus der Tür, in seinen Händen ein Teller sowie ein Krug. Beides vor Dir abstellend, merkt er an: "Tut mir leid, Marten, aber Ale hab' ich leider nicht vorrätig. Dafür habe ich Dir aber einen Krug Milch eingeschenkt, die ganz frisch ist. Das wird Dir nach Deiner Nachtschicht gut tun." Auf dem Teller, den er vor Dir abstellt, findest Du zwei durchaus beachtliche Scheiben Schwarzbrot, belegt mit hervorragend duftenden Schinken. "Lass es Dir schmecken" schiebt Manfred hinterher und lächelt Dir freundlich zu.

 

Während Du ihn über das informierst, was Dir und auch Garret widerfahren ist, verdunkelt sich die Miene des Küchenchefs zunehmend. Du bemerkst, wie er beginnt, etwas gedankenverloren im Raum herumzublicken. Er lauscht Deinen Worten, verliert aber kein Wort zu dem Gesagten.

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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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"Ja, meine Erwartungen wurden erfüllt. Ein Frühstück wäre willkommen. Ich bin nicht wählerisch."

Mit diesen Worten setze ich mich an den von den zwei Männern am weitesten entfernten Tisch- ich habe keine Lust auf eventuelles Geplänkel mit den Dorfbewohnern. Als mein Frühstück serviert wird, frage ich noch: "Könnt ihr mir vielleicht sagen, wo sich die Werkstatt von Meister Holheinen befindet?"

Nach dem Frühstück begleiche ich erst einmal meine Schulden, da ich offene Rechnungen nicht mag.

Dann begebe ich mich noch für ungefähr eine Stunde auf mein Zimmer, um mich meiner Ausrüstung zu widmen, vor allem mein Brustharnisch soll einen guten Eindruck machen.

Danach mache ich dem Schmiedemeister meine Aufwartung.

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Es ist erstaunlich, was jemand zustande bringt, der nicht weiß, was er nicht kann.
 

 

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Bestimmt für @Deadly Dub:

 

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Die Frau nickt Dir zu und wendet sich einer Tür nahe des Tresens zu, die sie im nächsten Moment durchschreitet. Du nimmst an, dass sich dort die Küche befindet und nimmst daher an dem Tisch Platz, der sich nahe der Treppe befindet. Nachdem Du auf einem der schlichten Stühle Platz genommen hast, blickst Du erneut zur Tür, durch die die Frau eben verschwunden ist. Kurz darauf bemerkst Du, dass einer der Männer zu Dir schaut und Dich zu mustern scheint. Als Reaktion blickst auch Du herüber, wenn auch eher beiläufig.

 

Das Gesicht des Mannes ist von harter Arbeit und Entbehrungen gekennzeichnet - zumindest zeugen die mitunter tiefen Falten um die Augen sowie die Mundwinkel von einem wenig komfortablen Leben. Die Stoppeln seines Barts sind leicht ergraut, was auch für Teile seiner ungekämmten Haare gilt. Er trägt einen recht neutralen Gesichtsausdruck, aber sein Blick vermittelt Dir einen anderen Eindruck. Als ihm gewahr wird, dass Du auf ihn aufmerksam geworden bist, wendet er sein Gesicht wieder dem Krug vor ihm zu. Wenige Augenblicke später vernimmst Du das Knarren einer Tür und drehst Dich mit einem Reflex in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Als Du realisierst, dass die Frau zurück in den Schankraum gekommen ist, macht sich ein gewisses Maß an Vorfreude auf die bevorstehende Mahlzeit in Dir breit.

 

Kurz darauf stellt sie einen Teller vor Dir ab. Darauf liegt eine durchaus ordentliche Scheibe grauen Brots sowie zwei dünne Scheiben Schinken. Eine erfreuliche Überraschung ist zudem ein runder, grüner Apfel, der ebenfalls auf dem Teller liegt. Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Neben den Teller stellt die Frau einen Krug ab, in dem sich klares Wasser befindet. "Wohl bekomm's" fügt sie an und entfernt sich von Deinem Tisch, um zum Tresen zurückzukehren.

 

Du beginnst mit Deiner Mahlzeit und lässt sie Dir schmecken. Als Du das Brot mitsamt dem Schinken verzehrst, vernimmst Du das Geräusch eines Stuhls, dessen Beine auf dem Fußboden umhergeschoben werden. Du nimmst an, dass die anderen Gäste sich aufmachen und konzentrierst Dich daher weiterhin auf Dein Frühstück. Im nächsten Augenblick hörst Du Schritte, die jedoch kurz darauf wieder enden. "Biste ein Mitglied des Ordens?" raunt Dir eine tiefe Stimme entgegen. Du blickst auf und nimmst den Mann wahr, der Dich zuvor gemustert hat. Er steht diagonal vor Dir und hat Dich mit seinem Blick fixiert. Einen freundlichen Eindruck macht er nicht auf Dich.

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Zum Glück bin ich schon fertig mit dem Frühstück, denke ich bei mir. Um mir etwas Zeit zu verschaffen, leere ich den Krug Wasser in einem Zug und stecke den Apfel, über den ich mich aufrichtig freue, in eine Tasche meines Gewands.

 

Währenddessen versuche ich, die Situation besser einzuschätzen. Der Mann vor mir wirkt nach einem hart arbeitenden Menschen, also wundert es mich etwas, was er gegen den Orden haben könnte. Ich fühle mich jedoch nicht unmittelbar bedroht, da ich meines Wissens nach nichts getan habe, was eine Aggression gegen mich rechtfertigen würde.

Des Weiteren wird es keinen Sinn haben, meine Zugehörigkeit zum Orden zu leugnen, da sich dies spätestens nach meinem Besuch bei Meister Holheinen offenbaren wird. Ganz zu schweigen davon, dass jeder, der meine Ankunft mitbekommen hat auch meine Ausrüstung gesehen hat.

 

Schließlich seufze ich vernehmlich, da ich eine Konversation ja eigentlich vermeiden wollte und antworte wahrheitsgemäß: "Ja, ich bin vom Orden des Hammers. Ich kam hierher, um von Meister Holheinen zu lernen." Ich versuche, einen neutralen Ton zu wahren, kann aber meine Ungehaltenheit über die Störung nicht ganz verbergen. Dabei richte ich mich in meinem Stuhl gerade auf und mustere mein  Gegenüber genau, ohne ihm jedoch direkt in die Augen zu sehen.

 

bearbeitet von Deadly Dub
Korrektur lt Zavor ;)
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Es ist erstaunlich, was jemand zustande bringt, der nicht weiß, was er nicht kann.
 

 

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Bestimmt für @Deadly Dub:

 

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Dein Gegenüber verfolgt Deine Bewegungen genau, steht jedoch still, als Du Dich von Deinem Sitzplatz erhebst. Als Reaktion auf Deine Antwort rümpft der Mann sichtbar die Nase und ein grunzendes Geräusch erklingt. Die darauffolgenden Augenblicke kommen Dir wie eine kleine Ewigkeit vor, während sein Blick weiterhin auf Dir ruht. Doch schlussendlich erwidert er: "Pass bloß auf, Ordensbursche. Leute wie Du sind hier nicht gerne gesehen." Die Tonlage des Mannes ist gedämpft, aber erscheint Dir dadurch um so bedrohlicher. Im nächsten Moment dreht der Mann seinen Kopf leicht zur Seite und spuckt einen Klumpen Speichel auf den Boden.

 

"Lass es gut sein, Kolvar" erklingt die Stimme des anderen Mannes, der sich hinter Deinem Gesprächspartner befindet. Jener ergreift den Arm von Kolvar und zieht diesen von Dir und dem Tisch weg. Etwas widerwillig wendet sich der Mann von Dir ab und folgt seinem Kumpanen in Richtung Ausgang. Bevor er das Gebäude verlässt, dreht Kolvar sich noch einmal zu Dir um und wirft Dir erneut einen finsteren Blick zu.

 

Als die beiden Männer die Tür durchtreten haben und sich diese hinter ihnen schließt, tritt Stille im Raum ein. Diese hält einige Momente an, bis ein seufzendes Geräusch ertönt. Dieses geht von der Schankwirtin aus, die - wie Du sehen kannst - immer noch hinter ihrem Tresen steht. Sie blickt zu Dir mit einem gequälten Gesichtsausdruck herüber und fügt an: "Es tut mir leid, dass Euch dieser Zwischenfall widerfahren ist. Ich... ich kann Euch anbieten, nur die Hälfte der Mahlzeit zu berechnen, als Kompensation."

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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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Tja, zwischenmenschliche Interaktion- wie sie mir gefehlt hat. Es ist mir ein Rätsel, warum die Wirtin mir den halben Preis verrechnen will, wo sie ihre Arbeit doch gut gemacht hat. 

"Das Angebot ist großzügig, aber ihr könnt nichts dafür, dass dieser Mann anscheinend etwas gegen den Orden und seine Repräsentanten hat. Arbeit und Güter müssen bezahlt werden, ich werde also den vollen Betrag entrichten."

 

Und da ich nun doch etwas Klärungsbedarf habe, werde ich wohl um ein längeres Gespräch nicht herumkommen.

 

"Sagt, stimmt es, was dieser Mann- Kolvar, oder- gesagt hat? Sind Männer des Ordens hier wirklich nicht gern gesehen? Und wenn ja, aus welchem Grund? Wieder irgendwelche Gildenangelegenheiten?"

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Es ist erstaunlich, was jemand zustande bringt, der nicht weiß, was er nicht kann.
 

 

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Das anhaltende Schweigen Manfreds und seine düstere Miene machen mir ein wenig Sorgen. "Danke für die Mahlzeit" dann setze ich vorsichtig hinzu "Alles in Ordnung Manfred?" 

 

Falls Manfred das Thema nicht weiter ausführen möchte oder keinen bestimmten Grund, außer den Angriff selbst, für seine seltsame Reaktion hat, begebe ich mich auf meine Stube um endlich etwas schlafen zu können.

bearbeitet von Landi
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Das Räuspern erweckt wie beabsichtigt meine Aufmerksamkeit. Konzentration! Ich fokussiere mich auf das Gespräch. Alles andere wäre jetzt nicht nur unaufmerksam, sondern auch unprofessionell und unhöflich. 

 

Ich folge dem Monolog bis zu dem Punkt, bei dem ich in Grunde vorweg gerügt werde. Nicht ganz ungerechtfertigt, muss ich innerlich zugeben. 

Ich brauche ein paar Sekunden, um das Gesagte wirken zu lassen. Einfach, weil ich tatsächlich nicht sofort weiß, was die richtige Entscheidung ist. 

Eine Reise klingt grundsätzlich gut. Zumal es hier auf Dauer auch nicht spannender wird. Klar kann ich nicht die komplette Sammlung auswendig kennen, aber... es kommt eben auch wenig Neues dazu. Alles, das ich mir jetzt anschaue, ist eben nur zweite Wahl (wenn es nach meiner bescheidenen Meinung geht, zumindest). 

 

Aber der Wache helfen? Ist das wirklich etwas für mich? 

 

Von Richtor hält das offenbar für eine gute Idee. Und üblicherweise liegt er auch oft richtig. Und spannend könnte das sicher auch werden. Und dass er davon spricht, meine Talente könnten hier helfen, fühlt sich schon gut an. Wenn ich das bestätigen könnte, bekomme ich vielleicht allgemein mehr Anerkennung. Nicht, dass mir das so wichtig wäre. Aber die damit verbundenen Annehmlichkeiten nähme ich doch gerne. 

 

Noch während ich alles in meinem Kopf durchgehe, beginnt dieser bereits - zunächst zaghaft - wiederholt zu nicken, was sich nach kurzer Zeit zu einem deutlichen, zustimmenden Auf und Ab entwickelt. 

 

"Ich will bemüht sein, kein schlechtes Licht auf den Orden fallen zu lassen." antworte ich, und meine das sogar so. Dass ich bisweilen schwierig sein kann, sehe ich ein, aber das ist üblicherweise keine Absicht. 

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Künstliche Intelligenz verliert immer gegen natürliche Dummheit.

Ordis has been counting stars, Operator. All accounted for.

 

Meine Projekte: Cheruba-Ls Fantasy-Welten Cyber Hero

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Dein Gegenüber runzelt ein wenig die Stirn, als er Deine Reaktion wahrnimmt. Nachdem Du Deine Antwort formuliert hast, tritt für einen Moment Stille im Raum ein. Die Sekunden verrinnen und Du bist Dir nicht sicher, ob dies eine Bedeutung hat. Bevor Du Dir jedoch Gedanken darüber machen kannst, setzt der Wissenshüter erneut an: "Nun gut" erwidert er mit knappen Worten und streckt seine linke Hand zur Seite aus und greift nach unten. Du vernimmst das Scharren einer Schublade, die geöffnet wird. Von Richtor wendet seinen Blick von Dir ab und in Richtung der vermeintlichen Schublade, in der er für einen kurzen Moment herumzukramen scheint.

 

Kurz darauf kommt die Hand des Wissenshüters wieder zum Vorschein, dabei ein Dokument umfassend, das wie ein Pergament aufgerollt wurde. Dieses legt er auf die Tischplatte nahe Deines Sitzplatzes. Erneut richtet Dein Gesprächspartner seinen Blick auf Dich. "Das ist die Nachricht, die dem Orden übergeben wurde. Darin sind alle Informationen enthalten, die uns derzeit zur Verfügung stehen." Der Wissenshüter macht eine kurze Pause. "Dennoch, Korhal, falls Du Fragen hast, werde ich gerne versuchen, sie zu beantworten. Falls nicht, entlasse ich Dich aus diesem Gespräch."

 

Bestimmt für @Deadly Dub:

 

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Erleichterung macht sich im Gesicht der Schankwirtin breit. Sie nickt Dir ob Deiner Entscheidung freundlich zu und sie formt ihren Mund zu einem dünnen Lächeln. Als Du ihr jedoch die Frage nach Kolvar und seiner Behauptung stellst, verschwindet das Lächeln sogleich wieder. Die Erleichterung, die das Mienenspiel noch einen Moment zuvor geprägt hat, weicht abermals einem Gesichtsausdruck, der Unbehagen ausdrückt.

 

Zunächst bleibt Deine Frage unbeantwortet, da ein paar Augenblicke verstreichen, ohne dass die Schankwirtin etwas sagt. Dann jedoch bringt sie es über sich, etwas zu erwidern: "Ich... äh... vergebt mir, Herr, aber aus derlei Angelegenheit halte ich mich heraus. Es... es geht mich nichts an, solange mein Gasthaus davon nicht betroffen ist." Eine kurze Pause tritt ein, dann schiebt sie schnell nach: "Äh... bleibt Ihr länger, Herr? Falls ja, kann ich Eure Auslagen notieren und Ihr entrichtet diese bei Eurer Abreise. Ansonsten rechne ich sofort ab, falls Ihr dies bevorzugt."

 

Es ist offensichtlich, dass sie von dem Zwischenfall und Deinen dazu formulierten Fragen abzulenken versucht. Was auch immer es damit auf sich hat, Deiner Gesprächspartnerin ist es offenbar sehr unangenehm, darüber zu sprechen.

 

Bestimmt für @Landi:

 

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Es vergehen ein paar Momente, bevor der Küchenchef auf Deine Frage reagiert. Es bleibt Dir nicht verborgen, dass etwas tiefgreifendes den Mann beschäftigt. Bevor er antwortet, richtet er seinen Blick zu Dir. Du kannst Sorge in seinem Mienenspiel, als auch seinen Augen erkennen. Als er zu Dir spricht, dämpft er ein wenig seine Stimme: "Möglicherweise ist es nichts, aber Deine Schilderung erinnert mich an einen Vorfall, der sich erst vor gut einer Woche in einem anderen Stadtteil ereignete. Dieser weist erschreckend viele Ähnlichkeiten zu dem auf, was Dir und Garret widerfahren ist. Vielleicht ein merkwürdiger Zufall, vielleicht steckt aber auch mehr dahinter. Ich bin mir nicht sicher."

 

Manfred steht auf, hält aber noch einmal inne. Er beugt sich leicht in Deine Richtung und raunt Dir zu: "Marten, mein Gefühl sagt mir, dass etwas nicht stimmt. Pass bitte auf Dich auf." Es formt sich ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht. "Ich muss nun das Frühstück für die anderen Wachleute vorbereiten. Bitte entschuldige mich." Der Küchenchef nickt Dir zu und geht dann mit strammen Schritten in Richtung der Tür, durch die er den Raum bereits beim letzten Mal verlassen hatte. Doch dieses Mal schließt er die Tür hinter sich, Dich abermals im Speiseraum zurücklassend.

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Ich ignoriere ihren Ablenkungsversuch zunächst und hake nach:

"Was auch immer ihr mir darüber sagen könnt, bitte sagt es. Es wird auch unter uns bleiben, da ja niemand anderer außer uns hier ist. Jede Information könnte mir helfen, unnötige Schwierigkeiten zu vermeiden."

Und mir außerdem weitere Konversationen ersparen, denke ich bei mir.

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Dein Auftreten hat leider nicht den gewünschten Effekt. Der durch Unbehagen durchsetzte Gesichtsausdruck der Schankwirtin verfestigt sich. Sie schüttelt leicht ihren Kopf und weist Deine Bitte zurück: "Ich kann Euch wirklich nichts dazu sagen, Herr. Seht bitte davon ab, mich weiter zu diesem Thema zu befragen." Sie legt eine kurze Pause ein, bevor sie hinzufügt: "Mir ist es gleich, ob Ihr dem Orden angehört. Mir ist jeder anständige Gast willkommen." Du kannst beobachten, wie sie sich selbst ein schmales Lächeln abringt, um ihre letzten Worte zu unterstreichen.

 

Darüber hinaus ist es Dir jedoch nicht möglich, zweifelsfrei zu beurteilen, ob sie die Wahrheit sagt und wirklich nichts über eine etwaige Abneigung der Bewohner dem Orden gegenüber weiß oder ob sie Dich anlügt, um sich möglicherweise selbst zu schützen.

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Scheinbar bin ich nicht der einzige mit einer Abneigung gegen Konversation. Vielleicht erfahre ich ja bei diesem Holheinen ein bisschen mehr als nichts. Ich seufze zum zweiten Mal innerhalb doch relativ kurzer Zeit etwas ungehalten. "Nun gut, wenn ihr nicht darüber reden wollt, sei es halt so. Ich möchte meine Rechnung für die bisher erbrachten Leistungen gleich begleichen und werde das Zimmer in ungefähr einer Stunde erst einmal räumen. Da ich aber noch nicht weiß, ob ich woanders unterkomme, kann es gut sein, dass ich wieder hier auftauche."

Ich will schon auf mein Zimmer gehen, da fällt mir noch etwas ein: "Könnt ihr mir vielleicht sagen, wo ich Meister Holheinen finden kann?"

 

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Als sie Deine Worte vernimmt und realisiert, dass Du von dem Thema ablässt, zeichnet sich Entspannung auf dem Gesicht der Schankwirtin ab. Sie bittet Dich um drei Silberlinge, um für Kost und Logis aufzukommen - ein durchaus akzeptabler Preis, der für die Nachtruhe und das Frühstück aufgerufen wird. Ob sie Dir vielleicht doch einen kleinen Rabatt gewährt hat, kannst Du allerdings nur vermuten.

 

Den Namen des Schmiedemeisters vernehmend, stockt die Schankwirtin kurz. Sie scheint sich etwas in Erinnerung rufen zu müssen. Ein paar Augenblicke vergehen, bevor sie Dir Auskunft erteilt: "Nun, sofern ich mich recht entsinne, hat der Schmied seine Werkstätte etwas außerhalb der Ortschaft. Ich habe ihn selten zu Gesicht bekommen, nur ab und an auf dem Marktplatz, wenn er Nahrungsmittel erstanden hat." Sie stockt kurz, bevor sie ein weiteres Mal ansetzt: "Ich glaube, der beste Weg ist, wenn Ihr Euch von hier aus in nord-östlicher Richtung haltet. So gelangt Ihr auf einen Pfad, der aus der Ortschaft führt und Euch zur Schmiede führen sollte."

 

Als sie ihre Ausführungen beendet hat, setzt sie ein schmales Lächeln auf. Dann fügt sie an: "Ich werde das Zimmer erst einmal für Euch reservieren. Bitte sagt mir nur Bescheid, wenn Ihr forthabt, unser Dorf wieder zu verlassen. Ansonsten warte ich auf Eure Rückkehr, falls Ihr erneut in meinem bescheidenen Gasthaus nächtigen wollt."

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Die Worte Manfreds lassen mich erschrocken und verdattert zurück. 

Ein ähnlicher Vorfall? Wurde nich jemand angegriffen? Davon wusste ich nich gar nichts.

Meine Gedanken springen im Kreis und driften immer wieder weg - ich bin einfach viel zu erschöpft. Abgesehen davon ist Manfred sowieso verschwunden.

Ich muss erst einmal schlafen denke ich bei mir. Vielleicht ergibt sich morgen eine Möglichleit mehr vom Küchenchef zu erfahren.

Endlich erhebe ich mich und mache mich auf in meine Stube, um den dringend benötigten Schlaf zu bekommen.

 

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Ich nicke der Schankwirtin kurz vage zu, dann begebe ich mich in mein Zimmer. Meine Habseligkeiten sind ohnehin größtenteils noch reisefertig verstaut, so gestaltet sich das Packen kurz. Nachdem das erledigt ist, widme ich mich meinem Brustharnisch und reinige und poliere ihn auf Hochglanz. Während dieser für mich meditativen Tätigkeit denke ich über die erhaltenen Informationen, beziehungsweise über die eben 

nicht erhaltenen nach.

 

Was könnte hier vorgefallen sein oder immer noch vor sich gehen, das eine solche an Feindseligkeit grenzende Abneigung dem Orden des Hammers gegenüber verursacht?

Warum will die Wirtin nicht einmal darüber sprechen, wenn niemand sonst anwesend ist?

 

Ich denke darüber nach, ob mir in meinen Reisen bis hierher irgendetwas zu Ohren gekommen ist, was hier vor sich geht. Vielleicht hab ich ja irgendwo ein paar Gesprächsfetzen aufgeschnappt, die mir einen Hinweis geben können, warum in Piktia eine derart schlechte Stimmung dem Orden gegenüber herrscht.

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Ob ich Fragen habe, kann ich noch nicht so richtig beurteilen. Ich weiß ja noch nicht wirklich, worum es geht.



"Um Fragen formulieren zu können, müsste ich zunächst wissen, worum es eigentlich geht." antworte ich offen. "Mit der übertragenden Aufgabe an sich bin ich einverstanden."

Ich deute auf das Schriftstück. "Darf ich?"

bearbeitet von Cheruba-L
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Du vernimmst ein leises, aber dennoch hörbares Seufzen. Der Wissenshüter hatte wohl gehofft, dass Du das Dokument an Dich nimmst und dann den Raum verlässt. Im nächsten Moment vernimmst Du ein knappes "Nur zu" aus der Richtung Deines Gesprächspartners. Das Stück Papier ergreifend, rollst Du es behutsam auf. Auf der zur Vorschein kommenden Seite findest Du - wie vom Wissenshüter angemerkt - lediglich ein paar prägnant formulierte Sätze niedergeschrieben:

 

Die Wachmannschaft braucht zur Aufklärung eines ungewöhnlichen Zwischenfalls die Unterstützung des Ordens. Die Beschaffenheit der Angelegenheit ist unklar und unsererseits nicht zu lösen. Daher sind besondere Talente gefragt. Sofern der Orden unser Gesuchen erhört, möge sich das entsandte Mitglied bei mir melden.

 

Unterzeichnet ist das Dokument von Hauptmann Alan Dardier. Seinen Namen hast Du schon einmal beiläufig aufgeschnappt, bist ihm aber noch nie begegnet. Ganz allgemein hattest Du bisher wenig Berührungspunkte mit den Wachen der Stadt. Etwas, das sich nun ändern dürfte. Kurz darauf unterbricht von Richtors Stimme Deine Gedanken: "Nun?" Du hörst aufkommende Ungeduld aus der Tonlage des Wissenshüters heraus.

 

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Während Du Dich daran machst, den Harnisch mit geübten Handgriffen zu polieren, gehst Du Deine Erinnerungen durch. Dir ist bekannt, dass die Gilden, die in Synkkawalt vielerorts ihren Einfluss geltend machen, in einem gewissen Maße in Konkurrenz zu dem Orden stehen, aber Du kannst Dich nicht erinnern, erlebt oder zumindest auch nur vernommen zu haben, dass Mitglieder einer Gilde offene Feindseligkeiten gegen den Orden oder seinen Anhängern gezeigt haben. In Anbetracht des Umstandes, dass die Gilden meist nur lokal organisiert sind und Deinem Wissen nach kein Netzwerk unterhalten, das sich über das gesamte Fürstentum erstreckt, wäre es töricht, den Orden zu attackieren. Zudem stehen die meisten Gilden zumindest im kooperativen Austausch mit dem Orden und profitieren nicht selten von diesem. Es gäbe auch vor diesem Hintergrund keinen Anlass, aggressiv zu handeln.

 

Auf der anderen Seite war es Dir nur bedingt möglich, Informationen über den Ort, an dem Du Dich derzeit befindest, einzuholen. Der Orden selbst führt nur rudimentäre Aufzeichnungen über die Ortschaft, die sich zudem in erster Linie auf Meister Holheinen und seine Fähigkeiten beziehen. Wenn es hier also einen Vorfall gab, der das Verhalten von dem Mann namens Kolvar erklären kann, dann wurde dieser nie vom Orden dokumentiert. Ob das jedoch eine gute oder schlechte Nachricht darstellt, kannst Du gegenwärtig noch nicht entscheiden.

 

Bestimmt für @Landi:

 

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Das Geschirr auf dem Tisch stehen lassend, verlässt Du den Speiseraum. Während Du den Raum aufsuchst, in welchem sich das Dir zugeteilte Bett befindet, spürst Du die zusätzliche Trägheit, die sich durch das soeben verzehrte Mahl in Deinem Körper ausbreitet. Zum Glück hast Du Dein Ziel nach einer vergleichsweise geringen Anzahl an Schritten erreicht. Die Türe öffnend, fällt Dein Blick auf einen Deiner Kameraden, der auf seinem Bett sitzt und sich gerade seine Stiefel anzieht. Es ist Baltasar, der hoch sieht und ein schmales Lächeln aufsetzt, als Du ihm gewahr wirst, bevor er Dir zunickt. Er wird sicherlich gleich zum Frühstück aufbrechen, bevor er seinen Dienst antritt.

 

Der Grund dafür, dass er nichts sagt, wird Dir im nächsten Moment gewahr: In einem weiteren Bett zu Deiner Linken liegt ein Kamerad von Euch, der in Schlaf versunken ist. Dabei handelt es sich um ein weiteres Mitglied der Nachtwache, das offensichtlich rechtzeitig zur Kaserne zurückkehren konnte. Du richtest indes Deinen Blick an die hintere, rechte Wand und blickst auf ein leeres Bett, das wiederum Dir zugeteilt ist. Behutsam die Tür hinter Dir schließend, hast Du fast den Eindruck, dass Dein Schlafplatz nach Dir zu rufen scheint. Obgleich die Betten in den Kasernen nicht darauf ausgelegt sind, den Wachmännern viel Komfort einzuräumen, ist doch selbst dieses Bett eine Wohltat nach dem, was Du in der vergangenen Nacht erlebt hast.

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Angestrengt denke ich darüber nach, was in diesem Ort vor sich gehen könnte, doch es will mir partout nichts einfallen. Tja, dann soll es halt nicht sein.

 

Mit geübten Bewegungen lege ich den nun glänzenden Brustharnisch an, schultere mein Gepäck und hänge meinen Kriegshammer gut sichtbar und jederzeit greifbar an meinen Gurt. Kurz sichte ich noch aus reiner Routine das Zimmer, ob ich etwas einzupacken übersehen habe, aber es ist nur eine Gewohnheit- meine Habe kann ich mühelos vor meinem geistigen Auge erscheinen lassen und weiß genau, wo sie eingepackt ist. Ich gehe durch den Schankraum nach draußen und schlage die von der Wirtin angegebene Richtung ein, wobei ich zielstrebig voranschreite. Nach dem Vorfall beim Frühstück bleibe ich jedoch wachsam und behalte meine Umgebung genau im Auge. Ich will schließlich nicht unvorbereitet in unnötige Schwierigkeiten geraten.

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Kurz blitz in mir der Gedanke auf, Baltasar zu sagen das er vorsichtig sein soll bei seiner Wache. Dann siegt aber die Müdigkeit und ich gehe direkt zu meinem Bett, ziehe das nötigste aus und falle in den Schlaf.

bearbeitet von Landi
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Äußerlich bemüht, meinen Gesichtsausdruck neutral und auf das Schriftstück konzentriert aussehen zu lassen, muss ich im Inneren doch etwas schmunzeln. Selbst wenn ich versuche, die richtigen Entscheidungen zu treffen, scheine ich damit anderen Leuten auf die Nerven zu gehen.

Vielleicht hat von Richtor auch einfach noch viel zu tun? Aber dennoch. Die Sache scheint wichtig zu sein, ich will mich vorbereiten. Um eben nicht unbedarft in etwas zu stolpern, was nicht nur mir, sondern am Ende vielleicht auch dem Orden zum Nachteil gereichen könnte.

 

Ich kann ja nicht wissen, dass dem Schreiben tatsächlich praktisch nichts zu entnehmen ist.

 

Ich habe sicherlich eine Menge Fragen. Aber keine von denen wird hier und jetzt zu beantworten sein. Da ich aber sehr neugierig ob dieser Herausforderung bin, steht mein Entschluss.

Ich beschließe, den Wissenshüter nicht länger als nötig von seinen Arbeiten abzuhalten.

"Wo finde ich den Hauptmann?" frage ich. Ich hatte mit der Wache bisher wenig Berührung, und kenne deren Arbeitsweisen und Vorgehen im Grunde nur aus Büchern. Dass ein Haupmann wichtig ist, das zumindest weiß ich aber.

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Künstliche Intelligenz verliert immer gegen natürliche Dummheit.

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Meine Projekte: Cheruba-Ls Fantasy-Welten Cyber Hero

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Bestimmt für @Cheruba-L:

 

Spoiler

Der Gesichtsausdruck des Wissenshüters entspannt sich ein wenig, als er Deine Frage vernimmt. Er legt seine linke Hand an das Kinn und zupft etwas an seinen grauen Bartstoppeln. Es vergehen ein paar Augenblicke, bis er Dir eine Antwort gibt. "Die größte Chance, den Hauptmann anzutreffen, dürftest Du sicherlich in der Kaserne haben, die sich im Stadtzentrum befindet, nahe des dortigen Marktplatzes. Den Weg dorthin kennst Du sicherlich. Ansonsten werden Dir die Wachleute sagen können, wo sich der Hauptmann aufhält, solltest Du ihn nicht in der Kaserne antreffen. Mit dem Schreiben dürftest Du keine Probleme haben, auf die Wichtigkeit Deiner Aufgabe hinzuweisen. Ansonsten, Korhal, habe ich Vertrauen in Deine Wortgewandtheit."

 

Ob dies als Kompliment oder als Stichelei gemeint ist, kannst Du aus der Tonlage Deines Gesprächspartners nicht heraushören. Allerdings weiß von Richtor um Deine Fähigkeiten, daher hat er diese Worte sicherlich mit einem Hintergedanken gewählt. Nachdem ein kurzer Moment der Stille eingetreten ist, setzt der Wissenshüter erneut an: "Falls Du keine weiteren Fragen hast, darfst Du aufbrechen." Ein kurzes Nicken des erfahrenden Mannes folgt auf das Gesagte und er faltet seine Hände auf der Tischplatte vor sich zusammen.

 

Bestimmt für @Deadly Dub:

 

Spoiler

Als Du das Gasthaus verlässt, wirst Du erst richtig des Erscheinungsbildes der Ortschaft gewahr, das Du bei Deiner Ankunft auf Grund der vorangeschrittenen Stunde nicht so recht in Augenschein nehmen konntest: Die meisten der Gebäude um Dich herum sich flach gebaut, lediglich das Gasthaus in Deinem Rücken hat mehr als ein Stockwerk aufzubieten. Die Gebäude, von denen fast alle wie einfache Wohnhäuser erscheinen, sind mehrheitlich aus Holz errichtet worden, nur vereinzelt nimmst Du eine Fassade aus Stein wahr. Ganz offensichtlich ist Wohlstand an diesem Ort rar gesät.

 

Vor dem Gasthaus erstreckt sich ein kleiner Platz, von dem einige Wege abgehen. Dir gegenüber nimmst Du ein paar Aufbauten wahr, die Dir auf den ersten Blick wie Marktstände vorkommen - zumindest hat jeder davon eine Theke und eine kleine Überdachung. Allerdings scheint kein Markttag zu sein, da keiner der Stände in Gebrauch ist und Du auch niemanden siehst, der etwas zu den Ständen transportiert. Ganz generell bist Du etwas irritiert, dass Du keine andere Menschenseele sehen kannst - und das zu dieser Stunde, die keineswegs zu früh am Morgen ist.

 

Dich orientierend, nimmst Du einen Pfad wahr, der Dich in die Richtung führen dürfte, die die Schankwirtin Dir empfohlen hat. Deinen Plan in die Tat umsetzend, überquerst Du den Platz und schlägst den Pfad ein, der Dich zwischen zwei Häuserreihen hindurch führt. Diese Reihen enden jedoch bereits nach wenigen Gebäuden wieder, was zur überschaubaren Größe der Ortschaft, als auch der Auskunft der Schankwirtin passt. Den vor Dir liegenden Weg folgend, nimmst Du in recht naher Entfernung ein Wäldchen wahr, in das der Weg führt. Das Wäldchen ist jedoch nicht allzu dicht, sodass die weiter aufsteigende Sonne durch die Baumreihen brechen kann.

 

Wenige Minuten später betrittst Du die Ausläufer des Waldes. Obgleich der Pfad etwas mit Blattwerk und kleinen Ästen bedeckt ist, kannst Du ihn weiterhin ohne Probleme wahrnehmen - das Risiko, Dich zu verlaufen, dürfte somit gering ausfallen. So vergehen weitere Minuten, bis Du alsbald auf ein Gebäude zuhältst, das sich inmitten des Waldes befindet. Aus dem Schornstein des ganz aus Stein gefertigten Bauwerks steigt dünner grauer Rauch auf, der sich jedoch schnell auflöst. Dies könnte das Heim von Meister Holheinen sein.

 

Bestimmt für @Landi:

 

Spoiler

Deine Routine hilft Dir, Deine Ausrüstung trotz der großen Müdigkeit abzulegen und geordnet in der Truhe, die am Fußende des Bettes steht, zu verstauen - Wappenrock, Schwert, Gürtel und Wams legst Du hinein und stellst die Stiefel daneben ab. Dich ins Bett legend, fühlt sich selbst diese Matratze an, als wäre sie für einen König hergestellt worden - und bereits nach wenigen Minuten überkommt Dich der ersehnte Schlaf.

 

Als Du Deine Augen öffnest, findest Du Dich jedoch nicht in Deinem Bett wieder, sondern in einer Gasse. Es ist tiefste Nacht, aber vor Dir befindet sich eine Lichtquelle. Jemand steht mit dem Rücken zu Dir, gekleidet in den Wappenrock des Ordens. Geräusche dringen an Dein Ohr, die wie Worte klingen - aber Du kannst sie nicht verstehen, da sie zu stark gedämpft sind. Noch eine Person gerät in Dein Blickfeld, die vor der ersten steht. Diese zweite Person wird von einem dunklen Mantel umweht und dort, wo sich der Kopf befindet, kannst Du nur eine tiefe Kapuze erkennen.

 

Kurz darauf holt der Kapuzenträger mit seinem rechten Arm aus und Du siehst eine metallene Klinge, die das Licht blitzend reflektiert. Mit hoher Geschwindigkeit sticht die Gestalt mit der Klinge zu und trifft die andere Person in dessen Bauchbereich. Du erwartest einen Schrei oder ein anderes Geräusch, das auf eine solche Attacke folgen sollte, aber die Umgebung bleibt still.

 

Die attackierte Person geht zu Boden und beginnt, sich vor Schmerzen zu krümmen. Der Kapuzenträger dreht seinen Kopf ein wenig - und Du hast den Eindruck, dass die Gestalt in Deine Richtung blickt. Wieder blitzt die Klinge im Schein der Lichtquelle auf und ihr Träger beginnt, sich langsam in Deine Richtung zu bewegen.

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Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich betrachte das Steingebäude und denke kurz bei mir, ob nicht einfach simpler Neid die Ursache für die schlechte Stimmung dem Orde gegenüber verantwortlich sein könnte. Nach kurzem Überlegen verwerfe ich den Gedanken aber mit einem Kopfschütteln als zu einfach und setze meinen Weg zur Tür des Gebäudes fort. Ich klopfe an die Tür und rufe dabei laut und deutlich: "Meister Holheinen! Mein Name ist Georg Hüfner, ich bin ein Mitglied des Ordens auf der Suche nach Perfektion! Ich suche nach einer Gelegenheit, mein Können zu verbessern!"

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Es ist erstaunlich, was jemand zustande bringt, der nicht weiß, was er nicht kann.
 

 

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Bestimmt für @Deadly Dub:

 

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Du lässt mehrere Momente, nachdem Du auf Dich aufmerksam gemacht hast, verstreichen, kannst aber keine Reaktion wahrnehmen. Weder erklingt aus dem Inneren des Gebäudes eine Stimme, noch sich andere Geräusche zu hören, die darauf schließen lassen, dass sich jemand darin aufhält. Entweder versucht der Schmied, Dich zu ignorieren oder aber er ist schlicht nicht daheim. Ansonsten bestünde noch eine Chance, dass der Meister durch die Arbeiten an der Schmiede schwerhörig geworden ist. Da Dir jedoch nicht von einem solchen Gebrechen berichtet wurde, als Du Dir Erkundigungen über ihn eingeholt hattest, verwirfst Du diese Annahme sogleich wieder.

 

Während Du beginnst, über die nächsten möglichen Schritte nachzudenken, vernimmst Du eine Stimme, die Dir bekannt vorkommt: "Ich hab' Dir doch schon gesagt, dass Du hier nicht willkommen bist." Du drehst Dich in die Richtung um, aus der die Stimme zu vernehmen ist, bereits ahnend, wer deren Besitzer ist: Inmitten des Pfads, den Du ebenfalls vor ein paar Minuten beschritten hast, steht der Mann aus dem Gasthaus, der von seinem Kumpanen als Kolvar benannt wurde. Aggression ist dem Mann förmlich ins Gesicht geschrieben: Die buschigen Augenbrauen sind zusammengezogen, die Augen verengt und die Lippen aufeinander gepresst. Als Dein Blick auf ihn fällt, platzt es aus dem Mann heraus: "Was willst Du hier?! Uns den einzigen Schmied des Dorfes abspenstig machen?" Eine Antwort Deinerseits wartet Kolvar nicht ab, stattdessen fügt er hinzu: "Das werde ich nicht zulassen..." Du erkennst, wie der Mann seine Faust ballt und sich langsam in Bewegung setzt, um die rund zwanzig Schritt, die zwischen Euch liegen, zu überbrücken.

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Ja, doch, der Wissenshüter möchte mich los werden. Das ist kaum nicht zu bemerken.

Ich erhebe mich.

 

"Vielen Dank für das Vertrauen. Ich werde mein Bestes geben."

Mit diesen Worten verabschiede ich mich, nehme das Schreiben zu meinen Unterlagen und mache mich auf, zunächst das Studierzimmer zu verlassen und ein paar Schritte zu gehen. Und dann komme ich auch schon ins Grübeln. War das jetzt so klug?

Wird sich zeigen, ob ich hierfür wirklich die richtige Wahl gewesen bin. Immerhin von Richtor scheint dieser Meinung zu sein. Entweder das, oder er wollte sowohl den Auftrag, als auch mich aus dem Gebäude haben. Beides denkbar. So oder so werde ich der Sache nun nachgehen müssen, und ich mache mich auf den Weg zum Marktplatz, der mit tatsächlich sehr vertraut ist. Nicht selten habe ich dort früher beim Feilbieten der Waren geholfen. Ob ich meinen Vater dort antreffen werde? Unwahrscheinlich, es ist nicht Markttag. Und auch wenn das die ansässigen Händler nicht hindert, an jedem anderen Tag ihre Güter an die Kunden zu bringen, so bevorzugt Vater doch eher den Karavanenhandel, und ist in seiner eigenen Stadt eher selten auf dem Markt zu finden.

 

Aber wo ich ohnehin einmal dort bin, schadet ein Umsehen sicher nicht.

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