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TabletopWelt

The Drowned Earth: Gefechte in Dschungel, Wasser und Ruinen


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Ich habe mich gleich mal ins Dschungelgetümmel gestürzt und ein Testspiel gemacht, mein erstes überhaupt, hauptsächlich um ein wenig Gefühl für die Regeln zu bekommen. Tja, was soll ich sagen: es war enorm spaßig, auch wenn es "nur" ich alleine war! Hier ist der Ablauf, meine Eindrücke und jede Menge Bilder. Zu den Bildern gibt es einen Prosatext, in den Spoilern stehen die regeltechnischen Abläufe. Viel Spaß!

 

Der Dact flog mit gemächlichen Flügelschlägen über ein Stück Dschungel, das sich nicht im Mindesten von allen anderen Teilen unterschied, über die er heute bereits geflogen war. Oder gestern, das machte keinen Unterschied.

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Ein Wasserfall plätscherte träge dahin und gab so seinen Beitrag zur Geräuschkulisse des Dschungels.

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Spuren aus der Zeit vor dem Ereignis ließen sich hier überall finden, doch der Dschungel holte sich alles zurück, Stück für Stück. Es war ein Kampf, den die Überbleibsel der Erbauer nicht gewinnen konnten.

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Gespielt wurde die Mission Attack & Defend. Dabei gibt es ein zentrales Objekt (hier auf der oberen Plattform neben der Rettungskapsel) und zwei weitere Objekte, die von den Spielern in einer Zone platziert werden können. Die Objekte können aktiviert und somit unter die eigene Kontrolle gebracht werden. Gezählt wird am Ende von Runde 2, 4 und 6. Das eigene Objekt und das zentrale geben einen Siegespunkt, das gegnerische drei. Die Crews bestanden für 60 Punkte (wenig überraschend) aus:

 

Wayfarers

Wishbone mit Urgent Orders (für Command-Aktionen wird keine Sichtlinie benötigt)

Aronax

Bluewing

Effektkarten Sure footed (ein Bewegungswurf darf wiederholt werden) und Deadly shot (ignoriert 1 Punkt Rüstung des Gegners)

 

Bondsmen

Limossk mit Tactical Advance(bei Beschuß auf Nailed it Distanz kann ein Würfel aus dem Rüstungswurf wiederholt werden)

Alaya

Jorra

Distraction (+1 Rüstung wenn auf ein Modell geschossen wird)
 

 

 

Doch plötzlich ertönten Geräusche unter ihm und der Dact erkannte mehrere Zweibeiner, die sich ihren Weg durch das Dickicht schlugen. Aus Erfahrung wusste er, dass er jetzt besser verschwinden sollte. So räumte er das Feld. Wie sich bald herausstellen sollte, war es eine kluge Entscheidung, denn bald darauf sollten die ersten Schüsse durchs Unterholz peitschen.

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Jorra grinste, als er das Ziel vor sich auftauchen sah. Die Informationen, die sie erhalten hatten, stellten sich als richtig heraus. Das sollte ein Kinderspiel werden.

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Er hatte die trockene Route erwischt, während seine Schwester schwimmen musste. Aber auch sie hatte das Ziel bereits vor Augen, es lag auf der Spitze des Berges vor ihr.

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Limossk, ihr Anführer, war weiter von ihnen entfernt und schwamm an einigen Ruinen vorbei. Sein Ziel lag irgendwo weiter vor ihm und er konnte es noch nicht genau sehen. Es bereitete ihm ehrlich gesagt ein wenig Unbehagen, so offen durch das Wasser schwimmen zu müssen, aber er hatte bessere Chancen als die Zwillinge, eine mögliche feindliche Begegnung zu überleben.

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"Dort liegt es!", rief Bluewing freudig und klapperte aufgeregt mit dem Schnabel. Erschrocken hielt er inne und wurde sich seines Verhaltens bewußt, was Wishbone nur ein leises Lächeln entlockte.

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"Bleib ganz ruhig, alter Freund", erwiderte sein Anführer. "Ich vermute, dass wir nicht die einzigen waren, denen der schmierige Typ aus der Kneipe in der Unterstadt von Skyton dieses Geheimnis verkauft hat."

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Limossk verharrte ruhig im Wasser, als er die Stimmen hörte. Sein Instinkt hatte ihn nicht getrogen, es waren noch andere hier. Die sollten erleben, was es heißt, den Bondsmen die Beute streitig zu machen. Ein sardonisches Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich voller Vorfreude auf das bevorstehende Gemetzel daran machte, loszuschwimmen. In Richtung seiner Beute. Der menschlichen und der technischen.

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Aronax fluchte. Der Dschungel war hier dichter, als er vermutet hatte. Eigentlich wollte er schon viel weiter vorgedrungen sein. Hoffentlich warf das die Pläne nicht durcheinander.

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Er hörte Bluewing und Wishbone miteinander sprechen. Los jetzt, dachte er bei sich, du hast einen Auftrag zu erfüllen!

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Die Bondsmen gewannen die Initiative und entschieden sich für eine Seite. Während Alaya und Jorra einen guten Zugang zu den Zielen hatte, war Limossk etwas unglücklich platziert, denn für ihn gab es wenig Deckung und er musste viel schwimmen, um sein Ziel zu erreichen. Aronax versagte bei seinem Infiltrationswurf und musste in der normalen Aufstellungszone aufgestellt werden. Die Bondsmen beginnen mit der ersten Aktivierung.

Runde 1
 

 

 

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Alaya schwamm vorsichtig in Richtung des Felsens. Auch sie hatte die Feinde wahrgenommen und befürchtete kurz, sie könnte gesehen werden, doch unbehelligt schwamm sie zur Klippe. Sie versuchte, sich aus dem schlammigen Wasser an der Felswand emporzuziehen, doch ihre Finger rutschten immer wieder ab.

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Aronax schwamm zu etwas, was wie eine Treppe aussah, die in den Felsen gehauen war. "Wunderbar", sagte er sich, "das spart mir Zeit und Weg!" Er bahnte sich vorsichtig seinen  Weg. Das war auch gut so, denn kurz darauf sah er einen Kolric-Krieger den Weg zu seinem Ziel einschlagen.

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Für Jorra war es ein leichtes, das uralte Artefakt zu aktivieren. Fröhlich summend drückte er einige Knöpfe und wurde der Gefahr, die nur wenige Schritt entfernt auf ihn lauerte, nicht gewahr.

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"Pass auf!", schrie Wishbone, als er eine riesige Gestalt im Wasser näherkommen sah. Bluewing schien sie noch gar nicht gesehen zu haben, doch sie kam unglaublich schnell näher. Aus dem Stab löste sich knisternd ein blau zuckender Energieball, doch schlug er kurz hinter der Kreatur ins Wasser. Bluewing reagierte blitzschnell, stürzte sich ins Wasser und schoss seine Armbrust auf das Untier ab. Ein zorniges Brüllen belohnte seinen Schuss.

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Alaya beginnt und schwimmt. Zwar ist sie sowohl bei Bluewing als auch Wishbone in der Schußdistanz, doch beide können sie nicht sehen, da sie schwimmt. Der Wurf zum Klettern ist ein Fehlschlag.

Aronax bewegt sich zweimal seine kurze Distanz, da er beide Male schwimmt bzw. schwimmend seine Bewegung beginnt.

Jorra bewegt sich vorwärts und aktiviert das Gerät. Da er genau 6" entfernt begann, ist das kein Problem für ihn.

Limossk beginnt zu schwimmen, woraufhin Wishbone versucht zu reagieren, allerdings nicht trifft.

Dafür trifft Bluewing mit einem Volltreffer (Nailed it) und fügt Limossk 2 Schaden zu, der dafür Distraction nutzt.

Runde 2
 

 

 

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Fauchend und knurrend pflügte Limossk weiter durch das Wasser auf sein Opfer zu. Dann schienen mehrere Dinge gleichzeitig zu passieren. Ein weiterer Armbrustbolzen traf ihn in die Seite, während eine knisternde blaue Kugel knapp neben ihm das Wasser verdampfen ließ. Dessen ungeachtet stürmte er aus dem Wasser, ein weiterer Armbrustbolzen schnellte klackend gegen seine Rüstung, ohne dass er etwas davon merkte.

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Brüllend schlug er mit seinem Schwert zu, die Feuerdüsen spuckten böse fauchend Flammen aus, als sich die Klinge ins Fleisch seines Feindes grub und die Flammen sich über dessen Körper ausbreiteten. Grinsend war er sich bereits seines Sieges sicher, als er seinen Gegner lachen sah. Dann spürte er den scharfen Schnabel eines Dacts in seiner Seite und es wurde schwarz vor seinen Augen.

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Als sein Gegner vor ihm zu Boden ging, sprang Wishbone ins Wasser, um das Feuer zu löschen, das sich über seinen Körper ausbreitete. Als er prustend wieder auftauchte, lachte er Bobo, seinem treuen kleinen Dactyl zu, der Limossk den Todesstoß versetzt hatte.

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Jorra horchte auf. Etwas stimmte hier nicht. Seine Augen wanderten umher, während er selbst versuchte, sich so wenig zu bewegen wie möglich. Da! Da stand jemand auf dem Felsen! Ohne lange zu überlegen feuerte Jorra eine Rauchgranate ab, um sich zu schützen. Sein zweiter Gedanke galt seiner Schwester, und er versuchte, auch sie mit Rauch zu schützen, doch die Granate zündete nicht.

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Das war für Aronax das Zeichen zum Losschlagen. Er stürmte um den Felsen herum und sah Alaya, wie sie immer noch versuchte, die Klippe heraufzuklettern. Ohne lange zu zögern schoß er auf sie, doch seine Kugeln schlugen entweder im Felsen oder Wasser ein. Dadurch aufgeschreckt zog auch sie ihre Waffe, doch das Wasser schien ihr nicht gut getan zu haben, denn kein Schuß löste sich. Ärgerlich warf sie ihr Gewehr beiseite und kletterte hinauf, bereit, sich dem Fremden mit der Axt in der Hand zu stellen.

 

 

 


Limossk beginnt und schwimmt weiter, woraufhin Bluewing mit einem Volltreffer reagiert und ihm einen weiteren Schaden zufügt. Wishbone reagiert ebenso, doch sein Geschoß weicht nach der kleinen Schablone ab, so dass er Limossk knapp verfehlt. Limossk stürzt sich auf Wishbone, wird noch einmal von Bluewing beschossen, aber Limossk kann allen Schaden ignorieren, da er harte und weiche Deckung hatte und Bluewing schwamm. Mit einem Volltreffer trifft Limossk Wishbone und fügt ihm zwei Schaden zu, außerdem brennt er. Da Wishbone jedoch Counterattack besitzt, fügt er Limossk die zwei Schaden, die er absorbieren konnte, selbst zu. Da Limossk nur noch eine Wunde hatte, ist das sein Tod. Wishbone springt mit seinem letzten verbliebenen Aktionspunkt ins Wasser.

Jorra entdeckt Aronax (Nailed it), schießt eine Rauchgranate zwischen ihn und sich (Feat) und will eine weitere kurz vor Alaya schießen, verfehlt aber.

Beim Schußwechsel zwischen Aronax und Alaya verfehlt er, während sie einen Patzer würfelt und ihre Waffe nicht mehr nutzbar ist. Dafür schafft sie es mit einem Nailed it die Klippe hochzuklettern.

Runde 3
 

 

 

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Aronax stürmte auf Alaya zu, die ihn kalt lächelnd erwartete. Verdammt, der ist gut, dachte sie sich, als seine Axt kurz über ihren Kopf hinwegzischte. Aber sie war besser, denn ihre Axt traf knirschend ihr Ziel.

Mit schmerzerfülltem Blick hieb Aronax erneut nach seiner Gegnerin, doch verfehlte er sie, genau wie sie ihn. Funken sprühten, als ihre Axt auf den Felsen neben ihm schlug.

Jorra versuchte inzwischen, den Sprung abzuschätzen, um seiner Schwester beizustehen, doch der Rauch war noch zu dicht und er konnte nicht richtig sehen, was vor sich ging.

"Schwimm zu den Felsen und kletter hoch! Ich schaff das hier!", rief Wishbone Bluewing zu. Der nickte und folgte den Anweisungen seines Anführers. Tropfnass machte er sich an den Aufstieg an der Klippe und rutschte mehrere Male fast ab, doch sein hartes Training machte sich bezahlt. im Nu war er oben.

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Rasch besah er sich das Objekt vor ihm und zog die richtigen Schlüsse, um es zu aktivieren.

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Unter sich hörte er Kampfeslärm.

 

 

 


Aronax macht einen Charge und greift Alaya an, die natürlich reagiert. Beide haben ein Nailed it, aber sie das bessere Ergebnis und fügt ihm 3 Schaden zu. Beim nächsten Angriff versagen beide. Jorra versucht, mit einem Sprung und einem Charge dazuzukommen, versagt aber zwei Mal.

Wishbone nutzt Kommando und übergibt Bluewing einen weiteren Aktivierungspunkt. Dieser schwimmt zur Klippe und klettert hoch, muss aber mit Sure footed den Kletterwurf wiederholen. Oben angekommen aktiviert er das Zielobjekt.

Runde 4
 

 

 

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Endlich fand Jorra einen Weg, nahm Anlauf, sprang und stürzte sich auf Aronax. Ohne Hinzusehen schlug Aronax jedoch mit seiner Axt nach hinten und hieb sie dem überraschten Jorra in die Brust. Blut spritzte auf die Felsen und malte seltsame Muster. Als Aronax seinem Gegner jedoch den Garaus machen wollte, bemerkte er seine eigene schwere Verletzung und verfehlte. Alaya nutzte die ihr sich bietende Gelegenheit und schlug zu. Mit dem Schwung ihres Axthiebs ließ sie den leblosen Kadaver ihres Feindes die Klippe hinunterstürzen und machte sich an den Aufstieg.

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Bluewing war noch immer in die Maschine vertieft und so bemerkte er erst zu spät, dass eine weitere Gegnerin an ihn herangekommen war. Das blutverschmierte, wahnsinnig grinsende Gesicht der Kolric-Kriegerin jagte ihm Angst ein. Dann bekam er einen heftigen Hieb in die Brust und stürzte rückwärts von der Klippe. "Ich kann doch... fliegen...", dachte er noch, als er ohnmächtig ins Wasser tauchte.

"Verdammt, jetzt liegt es an mir", dachte Wishbone, versuchte den Schmerz zu verdrängen und schoss auf die Kriegerin, die gerade seinen Freund von der Klippe gestoßen hatte. Mit dem ersten Schuß konnte er sie verwunden, doch als er seinen Stab wieder auf sie richtete, sprühte er nur noch Funken. "Nicht das auch noch!", fluchte er.

 

 

 


Jorra schafft den Sprung und charged Aronax mit einem Nailed it, doch der reagiert mit einem Feat und fügt Jorra drei Wunden zu. Jorras nächster Angriff verfehlt, ebenso die reaktion von Aronax. Alaya würfelt ebenfalls einen Feat im Angriff und mit vier weiteren Wunden tötet sie Aronax. Danach klettert sie die Leiter hinauf und greift Bluewing an, dessen Reaktion aber scheitert. Sie fügt ihm vier Wunden mit einem Schlag zu, wodurch er ohnmächtig wird. Bluewing schiesst von unten aus dem Wasser auf sie. Sie ist von leichter Deckung geschützt, da sie auf Holzplanken steht. Der erste Schuß trifft (Nailed it) und fügt ihr 2 Wunden zu. Beim zweiten Schuss würfelt er einen Patzer (Blunder). Damit ist keine Schußwaffe mehr im Spiel, mit der jemand verletzt werden kann, da Jorra nur einen Rauchgranatwerfer hat.

Runde 5
 

 

 

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Als er die blauen Blitze über seiner Schwester sah, überkam Jorra die Wut. Brüllend rannte er auf die hölzerne Plattform, sprang ins Wasser und schwamm zu Wishbone. Mit einem mächtigen Hieb beendete er die Unruhe über dem Dschungel, vor der sich der alte Dact wohl wissend gererett hatte. Lediglich das Piepsen der Maschine, die seine Schwester noch aktivierte, war zu hören, dann kehrte wieder Stille ein. Nunja, so still ein Dschungel in Ulaya nun einmal sein kann...

 

 

 


Jorra sprang ins Wasser, schwamm zu Wishbone und griff an. Der konnte leider nicht reagieren (Fail), erhielt 4 Wunden und starb. Alaya aktivierte inzwischen das Zielobjekt.

Das Spiel endet unentschieden. Die Bondsmen hatten nach Runde 2 eines aktiviert. Die Wayfarer hatten nach Runde 4 zwei aktiviert, die Bondsmen immer noch das erste und erhielten einen weiteren Punkt dafür. Somit war Gleichstand nach Runde 5.
 

 

 

Sehr spaßig, das alles! Es ist echt toll, wie sich das Ergebnis von Angriff und Reaktion auswirken kann, denn nicht immer gewinnt der Angreifer. Ebenso das Springen, Rennen, Schwimmen, Klettern - wahnsinn was da plötzlich mit und auf dem Gelände abgeht. Limossk war sehr ungünstig platziert und hätte sich im Nachhinein vielleicht eher mit um das zentrale Objekt kümmern sollen, da hatte ich die Schwimmstrecke schlecht abgeschätzt. Aber ansonsten war das ein sehr vergnüglicher Nachmittag. Zu Beginn musste ich oft Regeln nachschlagen, aber die sind eigentlich sehr intuitiv und bleiben rasch hängen. Oder ich habe inzwischen einfach so viele Let's Plays gesehen, dass ich dadurch schon gelernt habe, wer weiß...

 

Zum Abschluß nochmal zwei Bilder meiner bisher fertigen Bondsmen im Gelände.

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Definitiv! Ich war selbst auch überrascht, wie fix die Regeln erlernbar waren und wie genial der flüssig-cinematische Spielstil ist. Allein der Moment, als zwei Schußwaffen ihren Geist aufgaben und damit das Ergebnis deutlich veränderten war sehr genial. Sonst hätte Wishbone Alaya vom Felsen runterschießen können, selbst hochklettern und gegen Jorra antreten können, was dann entschieden hätte, wem das zentrale Objekt gehört. War halt sehr überraschend und unerwartet. Aber cool.

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Ein Traum von einer Platte, super bemalte Miniaturen und ein spannender Spielbericht, dem ich auch dank der Spoiler zu den Regelabläufen wunderbar folgen konnte.

Besser geht nicht.

Bitte mehr davon :)

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Vielen Dank für den coolen Spielbericht. Platte und Modelle sind top. Auch die Idee Regeln in den Spoilern zu verstecken finde ich sehr gelungen. Habe mich mit der Unterstützung der Ulaya Chronicles jetzt mal auf das Setting eingelassen. Denke da werde ich demnächst mal ein Regelbuch brauchen :). Also ich freue mich schon jetzt auf neue Berichte!

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Boah! Richtig geiles Gelönde. Maske auf, Hut ab, Respekt an! :respekt:

 

Mir gefallen Deine "Alte Welt, keiner weiß, was es ist"-Marker! Diese Missionsziele(?) Klasse.

Muss nochmal Deinen Thread durchforsten, ob und was Du dazu geschrieben hast. Habe wohl einiges verpasst.

 

Das sieht so richtig schick dschungelig aus. Großes Kino!! Ich finde das Wasser zwar ein wenig zu blau, aber auf der anderen Seite ist es vielleicht noch lediglich ein erster Ausläufer an der Küste des Sumpf im Landesinneren ... soe Florida-like ... "the Glades".

Super!

 

Habe bei solchen Sache NIE ein Problem, mit mehreren Posts, damit man eine Like-Orgie starten kann. ^^

bearbeitet von Drachenklinge
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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Dankeschön! Ich werde das auch immer mal wieder machen (morgen vielleicht schon), solange das "mit-anderen-spielen" noch schwierig ist stellt das eine gute Möglichkeit dar, sich mit den Regeln vertraut zu machen.

 

@Zalantar: das reine Regelbuch gibt es auch als kostenlose PDF auf der Homepage von TDE. Ich würde dennoch zu der Harcover-Variante raten, denn die Hintergrundbeschreibungen sind echt klasse!

 

Hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und ich werde das weiterhin machen.

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Wut schwärzte Bluewings Gedanken und vernebelte seine Sinne. Zum dritten Mal ließ er den Schraubenschlüssel fallen und trat mit einem ärgerlichen Schrei gegen das Boot, das er seit zwei Stunden vergeblich zu reparieren versuchte. Aronax, der das nun schon eine Weile beobachtete, schüttelte nur den Kopf.

"Weißt du, was er hat?", fragte er Wishbone, seinen Anführer, der ebenfalls zusah, sich aber über seinen Tech eher zu amüsieren schien.

"Erinnerst du dich an die Kolric-Kriegerin, die ihn von der Klippe getreten hat?"

Aronax nickte und rieb sich unbewußt die Narbe an seiner Hüfte, wo ihn die Axt derselben Kriegerin getroffen hatte.

Wishbone registrierte die Bewegung, sprach sie aber nicht an, sondern erklärte weiter.

"Wie sich rausstellt, ist sie eine von den Bondsmen. Und wie es der Zufall so will", sein Grinsen wurde mit jedem Wort breiter und siegessicherer, "habe ich herausgefunden, wo der alte Schwanzlurch von Limossk bald sein wird. Er wird Bobo sicher auch nicht vergessen haben."

Wishbone streichelte seinen treuen Dact und gab ihm einen Brocken Fleisch.

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Krachend zerbiss er den Karokep-Schenkel und schlang Fleisch mitsamt Knochen herunter. Sein Informant hatte wie gewünscht die Nachricht an die Wayfarer weitergegeben. Nun konnte er selbst eine Falle aufstellen und sich für die schmächliche Niederlage rächen. Er sah sich schon dem kleinen Dact die Flügel ausreißen und seine Augen glitzerten voller Mordlust bei dem Gedanken.

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Gespielt wurde die Mission Grudge Match. Dabei geht es darum, dass jeweils einer aus der Crew einen Groll gegen ein Mitglied der anderen hegt und versucht, es auszuschalten. Wer das genau ist, ist dem Gegner vorher nicht bekannt. Zugegeben, nicht gerade eine einfache Mission um sie alleine zu spielen, aber sie bot sich nach letzter Woche so schön an und spinnt die Geschichte weiter. Es wurde mit 60 Punkten gespielt

 

Bondsmen

Limossk + Tactical Advance

Alaya

Ravanna

Effect Card: Deadly Shot (ignoriert 1 Rüstung)

 

Wayfarers

Wishbone  + Urgent Orders

Aronax

Bluewing

 

Die Wayfarer gewinnen die Initiative und stellen sich zuerst auf. Aronax stellt sich als Scout später versteckt auf. Ravanna stellt sich ebenfalls versteckt auf, da sie kein Scout ist, allerdings nur in der Aufstellungszone. Die Idee hinter der Bondsmen-Zusammenstellung ist, dass die zwei Medic Limossk heilen können, während er genug Schaden anrichtet. Doch es soll anders kommen...

Es beginnt mit der Aufstellung, danach aktivieren die Bondsmen zuerst.

 

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"Hier müssen sie langkommen", flüsterte Wishbone, "lass uns mal dort hoch gehen und Ausschau halten!" Er deutete auf eine Hütte, die auf Stelzen über dem Wasser und einigen anderen Ruinen herausragte.

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"Dort entlang!", zischte Limossk seinen Untergebenen zu. "Du räucherst sie aus und treibst sie zu uns!", befahl er Ravanna, die nur stumm nickte.

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Aronax hörte das Zischen des Sorrianers, als er durch die Ruinen schwamm und sich bereitmachte, ihnen den Weg abzuschneiden.

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Mit einem gewaltigen Sprung setzte Limossk auf eine alte, zerfallene Straße und stürmte voran. Er hatte seinen Feind gehört und verfiel in einen Kampfrausch, der ihn nicht mehr klar denken ließ.

"Wie soll ich den denn jetzt einholen?", dachte Alaya und fluchte. Sie sollte doch auf ihren Anführer aufpassen! Was sollte sie machen, ihn mit Pflastern bewerfen?

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Mit einem grimmigen Knurren erblickte Limossk seinen Widersacher, und vor allem dessen vorwitzigen Dact. Vorsichtig legte er an und zielte...

Alaya indessen versuchte, es ihrem Anführer gleichzutun, sprang die zerbröckelnde Straße hinauf und rannte ihm hinterher.

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Obwohl sich der Sorrianer und die Kolric-Kriegerin so leise wie möglich bewegten, mussten die Wayfarer sie dennoch gehört haben. Bluewing rannte blitzschnell den hölzernen Steg hinauf und suchte in der Hütte Deckung. Wishbone tat es ihm nach, doch legte er, kaum oben angekommen, mit seinem Stab auf die Bondsmen an und ließ eine blau-knisternde Energiekugel in ihre Richtung zischen.

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Damit hatte Limossk gerechnet. Siegessicher erwartete er den Aufprall der Kugel. Auch Alaya vertraute dem Können ihres Bruders, der nach der letzten Begegnung mit den Söldnern etwas in ihre Rüstungen eingebaut hatte, um sie vor den Energiebällen zu schützen. Es wirkte tatsächlich, denn das Knistern verflog, ohne dass mehr als ein leichtes Kribbeln auf der Haut spürten. Ein stolzes Grinsen huschte über Alayas Gesicht.

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Unterdessen kletterte Aronax unbemerkt in die Ruine über ihm und schlich sich vorwärts, um ein besseres Schußfeld auf die Kolric-Kriegerin zu bekommen. Bluewing hatte zwar auf dem ganzen Weg hierher davon erzählt, wie der es diesem Miststück heimzahlen würde, aber es könnte sicher nichts schaden, wenn er ebenfalls die eine oder andere Ladung Blei in ihre Richtung verteilte. Hoffentlich würde er dann zu maulen aufhören...

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Unterdessen sah Ravanna ihren Kameraden nach, wie sie rasend schnell in den überwucherten Ruinen verschwanden. Kopfschüttelnd nahm sie einen anderen Weg, ging vorsichtig die schräge Ruine hinauf und überwand den Abgrund mit einem kühnen Sprung.

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"Sehr gut", dachte sie sich, "die haben mich alle noch nicht bemerkt...

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Limossk würfelt beim Sprung einen Feat und bewegt sich somit sehr weit vor. Bluewing bewegt sich zweimal und steht in der Hütte in leichter Deckung. Alaya würfelt ebenfalls einen Feat und folgt ihrem Anführer. Wishbone bewegt sich auch nach oben und schießt dabei auf Alaya mit einem Nailed it. Seine Schablonenwaffe würde sowohl Alaya als auch Limossk treffen, doch beide schaffen ihren Rüstungswurf vollständig und erleiden keinerlei Schaden.

Aronax klettert nach oben und bewegt sich, Ravanna bewegt sich und springt dabei auf die andere Seite des Holzhauses. Beide sind immer noch im Stealth-Modus.

Runde 2

 

Bluewing hatte Alaya gesehen. Zornig sprang er von der Holzhütte auf die benachbarte Ruine, von dort hatte er ein hervorragendes Schußfeld. Sie bemerkte ihn zu spät und konnte nicht mehr ausweichen, doch sein Bolzen sprang von ihrer Rüstung ab. "Ich muss meinem Brüderchen echt danken", dachte sie grinsend.

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Limossk achtete gar nicht auf seine Medic, sondern sprang hinüber in einen Raum, der ein großes Fenster hatte, das ihm einen hervorragenden Blick auf seinen verhassten Gegner ermöglichte. Er legte an und schoß, während Wishbone zurückfeuerte. Doch keinem war das Glück hold, denn Limossks Kugeln schlugen im Holzdach ein, während Wishbone zu tief zielte und die Kugel knisternd an der Wand des Gebäudes zerstob. Knurrend lud Limossk nach und machte sich daran, erneut zu feuern, doch wieder traf er nur das Holz. Dann sah er, wie sich ungläubiger Schrecken auf Wishbones Gesicht zeigte als er begriff, dass seine Energiewaffe gerade den Geist aufgegeben hatte und nur noch lahm vor sich hin funkte. "Da läuft einem die Beute direkt ins Maul", dachte sich Limossk.

Fluchend versuchte Wishbone im Innern der Hütte Schutz zu finden. "Das darf doch nicht wahr sein, ist der Stab schon wieder kaputt gegangen! Wenn wir hier rauskommen, muss ich mit Bluewing mal ein ernstes Wort reden!", sagte er zu sich. Moment, war da nicht etwas? Eine Bewegung? Oder spielten ihm seine überreizten Nerven einen Streich? Er konnte nichts entdecken.

Ravanna verharrte regungslos, als sie Wishbone sah, wie er sich zu verstecken versuchte. Die Jahre allein im Dschungel hatten ihre Instinkte geschärft und sie konnte sich auf ihre Reaktion verlassen. Auch dieses Mal zeigte sich das von Vorteil, denn der Söldner schien sie nicht zu bemerken. Das sollte sein letzter Fehler sein. Mit einem grimmigen und entschlossenem Lächeln zog sie den Stift aus der Granate und warf sie in Wishbones Richtung. Das laute Geräusch der Explosion, das Splittern von Holz und die Schmerzensschreie des Wayfarers waren ein guter Lohn.

Währenddessen schlich sich Aronax vorwärts, um auf Alaya zu schießen.

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Dennoch schien sie ihn bemerkt zu haben, wie er ungläubig feststellte. Die Sinne dieser Frau mussten unglaublich scharf sein, dachte er noch, als die Kugeln aus ihrer Waffe in seine Brust einschlugen, während seine irgendwo im Himmel verschwanden.

"Der schon wieder", dachte sich Alaya, lud nach und schoß erneut, doch irgendwas schien sich in ihrer Waffe verkeilt zu haben. "Schon wieder?", dachte sie sich. "Dann wird es jetzt wohl Zeit für meine treue Axt!"

 



Bluewing will auf das benachbarte Dach springen und würfelt zunächst einen Fail, mit seiner Fertigkeit wird daraus im Nachwürfeln aber ein Nailed it. Daraufhin schießt er auf Alaya mit einem Nailed it, deren Dodge schlägt fehl, aber sie schafft wieder ihren kompletten Rüstungswurf dank Reflexes (2), einmal durch ihre Fertigkeit, einmal die Anführerfertigkeit.

Limossk springt ebenfalls und schießt auf Wishbone. Eigentlich steht er direkt am Fenster, aber die Mini ist zu groß und passt nicht rein... Was soll's, das Gelände habe ich gebaut, bevor ich die Figuren hatte... Er braucht ein Nailed it, schafft aber nur ein Pass, während Wishbones Gegenschuß verfehlt. Sein zweiter Wurf sieht genauso aus, allerdings würfelt Wishbone einen Blunder und seine Waffe ist nicht mehr zu gebrauchen. Schon wieder... Dann versucht er Ravanna zu enttarnen, das schafft er aber nicht. Diese wiederum wirft eine Granate, die trotz Abweichung 3 Wunden verursacht und ihn zu Boden schickt (Knockdown).

Aronax bewegt sich in harte Deckung und schießt auf Alaya, die ebenfalls in harter Deckung ist. Da er aus dem Stealth-Modus heraus schießt, sinkt ihr Fernkampfwert um 2. Beide Waffen haben Spray und sind auf nahe Distanz, dadurch hebt sich der Abzug durch harte Deckung wieder auf. Alaya schafft einen Feat und fügt Aronax drei Wunden zu. Als sie an der Reihe ist und schießen will, würfelt sie einen Blunder, was ihre Waffe unbrauchbar macht. Schon wieder...

Runde 3

 

Da war der Sieg zum Greifen nah und baumelte schon vor seiner Schnauze, er musste nur noch zuschnappen. Limossk legte die Waffe an und zielte auf den am Boden liegenden Wishbone. Er war sich sicher, dass nach diesem Schuß alles vorbei war, doch er verfehlte. Er spürte, wie der Zorn wieder in ihm aufkochte, doch er beherrschte sich, lud nach und schoß erneut. Blut spritzte aus dem Körper, der durch die Wucht der Geschosse von der hölzernen Plattform geschleudert wurde und platschend ins Wasser tauchte.

Immer noch die Deckung nutzend, feuerte Aronax wieder auf die Kolric-Kriegerin, die anscheinend mit ihrer Waffe haderte. Dennoch reichte es nicht aus, um sie schwerer zu verletzen, denn erst der zweite Schuß schien sie getroffen zu haben.

Ravanna spuckte den Stift der nächsten Granate ins Wasser und warf ihr besonderes Geschenk in Bluewings Richtung.

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Bluewing versuchte noch einmal, einen Bolzen auf Alaya abzufeuern, als er von einer unsichtbaren Faust zu Boden geschleudert wurde und die Granate unmittelbar hinter ihm explodierte.
"Ich...darf...nicht...verlieren", sagte er sich keuchend, während er erneut auf Alaya schoß. Doch ihm erging es ähnlich wie Aronax, sie verbarg sich zu gut hinter den Trümmern der alten Hochstraße.

 



Der erste Schuß von Limossk ging daneben, doch der zweite traf. Wishbone lag immer noch am Boden und die 2 Wunden reichten aus um ihn auszuschalten.

Aronax schoß auf Alaya, die versucht auszuweichen. Beide schaffen den Wurf, aber Aronax hat das höhere Ergebnis. Doch dank ihrer Reflexe kann Alaya wieder mal allen Schaden abwehren. Sein zweiter Schuß fügt ihr eine Wunde zu.

Ravanna schaffte einen Feat und warf eine weitere Granate auf Bluewing, die 3 Wunden verursachte. Der nächste Wurf verfehlte.

Bluewing sprang hinunter und schoß auf Alaya und fügte ihr eine weitere Wunde zu.

Runde 4

 

Bluewing rappellte sich auf und versuchte vorwärts zu kommen, doch er hatte nur Alaya im Blick. In seinem Zorn auf sie vergaß er ganz die anderen Gefahren, die in den Dschungeln und Ruinen Ulayas lauern konnten. Somit nahm er gsr nicht wahr, wie Limossk auf ihn schoß. Erst als sein Körper auf den harten Beton der Ruine knallte wurde ihm bewußt, dass er einen Fehler begangen hatte.

Ravanna suchte unterdessen nach einer Möglichkeit, ebenfalls hinunterzukommen, doch erwies sich das als schwieriger als gedacht. Ihre Granate hatte den Stein zerbröselt und sie traute nicht mehr allen Stellen zu, ihr Gewicht zu tragen. Doch dann fand sie eine Möglichkeit und sprang hinunter.

Aronax versuchte indessen, seine gefallenen Kameraden zu rächen, doch dieses verfluchte Weib stellte sich als unglaublich zäh heraus. Doch der zweite Schuß schien wieder der zu sein, der traf. Dann peitschte ein Schuß über seinen Kopf hinweg.

"Genug!", knurrte Limossk. "Pack die Kadaver ein und verschwinde von hier!"

batrep02-22.jpg

 



Bluewing bewegt sich, doch Limossk reagiert, würfelt einen Feat und die 2 Wunden sind genug, um Bluewing die Flügel zu stutzen.

Ravanna versucht, hinunterzuspringen, schafft es aber erst beim zweiten Mal.

Aronax schießt auf Alaya, deren Dodge fehlschlägt, aber wieder einmal schafft sie ihren kompletten Rüstungswurf. Sein zweiter Schuß fügt ihr einen Schaden zu.

Limossk schießt noch ein letztes Mal auf Aronax, verfehlt aber.

 

Wer gegen wen Groll hegte, war sicher offensichtlich. Da Limossk Wishbone und damit den feindlichen Anführer ausschaltete, Bluewing es aber nicht schaffte, Alaya zu besiegen (und Aronax auch nicht), gewinnen die Bondsmen.

 

War wieder enorm spaßig, auch wenn es diesmal keinen einzigen Nahkampf gab und alles nur über Fernkampf geregelt wurde. Und außerdem scheint es zu einer Gewohnheit zu werden, dass Alayas Waffe im Laufe eines Spiels kaputt geht, das war bei einem Szenario-Testspiel danach nämlich auch wieder so...

 

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So kann der (Sonn)Tag beginnen :)

Käffchen, ein klasse Spielbericht ... Danke dir :D

 

Nur eine Frage:

Sehe ich da den Schraubverschluss einer Mehrwegflasche? ;)

 

 

bearbeitet von D.J.
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Also... 

 

  • Die Platte ist je wohl großartig.. Leider bin ich zu faul zum Geländebasteln ?
  • Kenne das System nicht, aber ich finde den Spielbericht ziemlich gelungen, mit den Einblendungen, was genau wann passiert ist 
  • Von mir Daumen hoch, mein Interesse an dem System wurde geweckt und das soll ein Spielbericht ja auch tun 

 

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Sehr schön, das freut mich!

 

Es gibt hier im Forum auch einen gemeinsamen Projektthread zu The Drowned Earth von mehreren Mitgliedern, wo es dann verschiedene Bilder und Berichte gibt:

 

Meine Geländestücke (inzwischen kann ich locker 4 Platten gleichzeitig bestücken...:ninja:) und Figuren findest du ansonsten in meinem Projektthread zu TDE:

 

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Am 29.10.2020 um 07:20 schrieb TKO:

Also... 

 

  • Die Platte ist je wohl großartig.. Leider bin ich zu faul zum Geländebasteln ?
  • Kenne das System nicht, aber ich finde den Spielbericht ziemlich gelungen, mit den Einblendungen, was genau wann passiert ist 
  • Von mir Daumen hoch, mein Interesse an dem System wurde geweckt und das soll ein Spielbericht ja auch tun 

 

 

Vielen Dank für das Lob! Ja, genau sowas wollte ich damit erreichen.

 

Am 29.10.2020 um 16:22 schrieb dungeonmaster77:

Super Gelände! An den Miniaturen kann man sich ein Vorbild nehmen, leider bin ich selber immer etwas faul :)

 

Dankeschön! Und ansonsten: einfach machen. 8)

 

Ich hoffe, dann gefällt euch auch das nächste Video! Nach einer ruhigen ersten Runde, in der sich hauptsächlich positioniert wurde, ging es richtig ab...

 

 

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Wieder einmal ein sehr schöner Spielbericht! :wub:

 

Ich würde an deiner Stelle allerdings bei den nächsten aus rein technischen Gründen komplett auf Querformat umsteigen - der Wechsel zwischen beiden Formaten und der dicke schwarze Rand sorgen immer für einen leichten Bruch in der sonst so tollen Optik! :)

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The Drowned Earth:  Tales of Ulaya (eigenes Projekt)   //   Rumble in the Jungle! (Gruppenprojekt)

Mein Sammelprojekt: Der letzte macht die Türe zu...

[Warlord] Das Unterforum

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Hier sind die ersten Berichte zu den nach und nach erscheinenden elf Fanszenarien.

 

 

 

 

 

Das zweite ist komplett im Tabletop Simulator entstanden, da jedes Szenario auch eine eigene Map bekommen hat. Das war noch eine meiner früheren Karten, bei der ich das erste Mal mit Licht und Sound experimentiert habe.

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Ein wunderschöner Tisch und tolle Videoformate!

Die Idee mit dem Comic-Stil finde ich unglaublich schick

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Nachdem die Winterkampagne "Raiders of the Thousand Isles" ein Ende gefunden hat, möchte ich hier eine kleine Zusammenfassung geben. Alle Szenarien wurden von mir ausgearbeitet und die Kampagne mit den Einsendungen auch von mir verwaltet. Die diesjährige Kampagne ist eine Fortsetzung vom letzten Jahr, bei der es den Bondsmen gelang, in der Ortschaft Draugher's Tingle ihren Einfluss geltend zu machen.

Das Prinzip ist ganz simpel: die Teilnehmer senden ihre Ergebnisse ein, im letzten Jahr haben bemalte Figuren ebenfalls einen Bonus gebracht, weil es sich explizit an Einsteiger und Neulinge richtete. Welche Crew die meisten Punkte hat, gewinnt.

Jedes Szenario hat von mir auch einen eigenen Tisch für den Tabletop Simulator bekommen. Da ich die Kampagne sowohl digital (Wayfarer vs. Artefacters) als auch analog (Firm vs. Militia) gespielt habe, gibt es Bilder von beiden Varianten (mal mehr, mal weniger).

Oft gibt es für den Sieg in einem Szenario einen Bonus für ein späteres Szenario, der je nach Fraktion unterschiedlich ausfällt.

 

Es ergab sich also folgende Situation:

 

Die Bewohner von Draugher's Tingle sind Nachkommen von entflohenen Sklaven der Thousand Isles. Sie entkamen den Piraten und gründeten ihre Freie Stadt im Norden der Küste Ulayas, nicht weit entfernt von Fort Viek, irgendwo zwischen dem Five Lake District und The Wash. Aus diesem Grund ist es ihnen natürlich gar nicht recht, wenn die Bondsmen als ausgewiesene Sklavenjäger hier plötzlich an Einfluss gewinnen.

Was also ist zu tun?

Hilfesuchend wandte man sich an die Wayfarer, damit diese das Problem lösen. Und tatsächlich hatte Wishbone eine Idee: Hilfe zur Selbsthilfe! Wenn man die Bedrohungskulisse aufbauen würde, dass die Corsairs einen Angriff auf die Stadt planen, würde das vielleicht genügen, damit die Stämme der Umgebung einen Pakt mit der Stadt schließen, um zusammenzuarbeiten. Ebenso könnte das die anderen Crews mit einbeziehen. Mit der Abwehr des vermeintlichen Angriffes erlangt das neue Bündnis genügend Selbstvertrauen, dass es mit den Bondsmen auch allein fertig werden kann. Da Wayfarer und Corsairs sowieso zusammengehören, war es nicht schwer, sie zu einer Zusammenarbeit zu überreden. Aber zuerst muss die Saat ausgebracht werden...

 

Szenario 1 - Rumours in Town

Gerüchte umschwirren Draugher's Tingle wie Fliegen einen drei Tage alten Kadaver, jeder möchte etwas anderes wissen und erfahren. Die Bondsmen haben aufgeschnappt, dass die Bewohner etwas gegen sie unternehmen wollen. Die Artefacters interessieren sich wie immer nur für ihre Funde, und da soll es in der Nähe was ganz Tolles geben. Die Firm möchte expandieren und neue Märkte erschließen - oder Schmuggelrouten. Die Militia hat erfahren, dass der gesuchte Verbrecher Loo'yie hier in der Nähe gesehen wurde, und die Wayfarer wollen ihrerseits Gerüchte streuen, dass die Corsairs einen Angriff planen.

 

In dem Szenario gibt es 5 Bewohner, die auf dem Marktplatz von Draugher's Tingle starten und sich danach zufällig bewegen. Die Crews müssen sich in Basenkontakt bewegen und einen Intelligenzwurf bestehen, um eine Information zu erhalten. Jeder Bewohner hat 3 Informationen, die er geben kann (= Siegpunkte), danach ist er "leer" und hat keine Lust mehr auf Interaktionen. Man kann auch, statt sie zu überreden, versuchen sie einzuschüchtern. Das passiert mit einem Nahkampfwurf. Aber Vorsicht! Sollte das Ergebnis höher sein als ein Pass, wird das Opfer so stark eingeschüchtert, dass es lieber das erzählt, was sein Peiniger hören möchte. Nur ein erfolgreicher Intelligenzwurf des Leaders am Ende des Spiels kann die Spreu vom Weizen trennen - mit dem Risiko, auf eine Menge Lügen hereingefallen zu sein.

 

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Von der TTS-Version gibt es leider nur das Bild vom Tisch, nicht vom Spiel selbst. Bei jedem TTS-Szenario habe ich ein sitzendes Skelett als Easter-Egg eingebaut, das es zu finden galt, was von allen Beteiligten (wir haben das zu viert gespielt, wobei ein 2er-Team gemeinsam eine Crew übernahm) mit Begeisterung als erstes gesucht wurde. Dieses Spiel endete mit einem Unentschieden. Die Artefacter haben heftige Verluste durch Wishbone einstecken müssen, hatten aber das Glück, dass viele der Bewohner in ihre Richtung gegangen sind.

 

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In der analogen Variante standen sich Firm und Militia gegenüber, während die Artefacter-Modelle als Dorfbewohner herhalten mussten.

 

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Meine Firm auf der einen Seite.

 

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Die Militia auf der anderen Seite.

 

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Die Bewohner verteilten sich in der Mitte.

 

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Am Ende hatte die Firm einfach die besseren Argumente. Aber die Bewohner haben sich auch fast immer in meine Richtung bewegt, so dass es schwer für die Militia war, sie zu befragen.

 

Szenario 2 - The Ambassador

Hier gab es eine Besonderheit, denn vor der Kampagne konnten Spieler Ideen einsenden zu verschiedenen Aspekten. Örtlichkeiten oder Personen aus Draugher's Tingle, Beschreibungen von Stämmen in der Umgebung, so etwas in der Art.

Das ist in dieses und das folgende Szenario eingeflossen.

 

In der Umgebung von Draugher's Tingle gibt es zwei Stämme. Die Luhasa, ein nomadisch lebender Stamm, und die Wa'Tanbu, die an einem See leben, der sich als wahre Fundgrube an Artefakten erwiesen hat. Im Angesicht der Bedrohung durch die Corsairs haben beide Stämme beschlossen, Verhandlungen über eine Zusammenarbeit miteinander und mit Draugher's Tingle aufzunehmen. Deshalb muss ein Botschafter der Luhasa zum Stamm der Wa'Tanbu eskortiert werden, während die andere Crew das zu verhindern versucht.

Dadurch entsteht ein Verteidiger-Angreifer-Szenario, mit unterschiedlichen Zielen.

Die Militia unterstützt das Streben nach Stabilität und Frieden in der Region (Verteidiger) oder sieht in dem Botschafter den gesuchten Verbrecher Loo'yie (Angreifer).

Die Artefacter wollen sich das Wohlwollen der Wa'Tanbu sichern (Verteidiger) oder das Artefakt des Botschafters "bergen" (Angreifer).

Die Firm möchte sich das Vertrauen der Stämme erschleichen (Verteidiger) oder den Botschafter als Geisel nehmen (Angreifer).

Die Bondsmen können das Szenario nur als Angreifer spielen und die Wayfarer nur als Verteidiger.

 

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Ein Weg durch eine nebelige Schlucht.

 

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Die Wayfarer stellen sich im Startgebiet auf, während die Artefacter auf zwei Gruppen verteilt links und rechts des Weges lauern. Aronax hat sich, seinem Instinkt als Scout folgend, ebenfalls auf einer der Klippen aufgestellt.

 

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Es kommt Bewegung in die Sache. Lliana, ebenfalls im Stealth Modus, begibt sich auf die rechte Klippe, während sich die Artefacter in Position begeben. Im Hintergrund kann man das Ziel der Wayfarer sehen, wo sie den Botschafter hinbegleiten sollen.

 

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Vorsichtig, einer nach dem anderen bewegen sich die Wayfarer nach vorne, um so viel Feuerschutz wie möglich für den Botschafter zu geben, der von Arabelle geführt wird. Rauchgranaten und Oviraptoren-"Schilde" sind dabei die erste Wahl.

 

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Nix, Sage und ein gegnerischer Oviraptor sichern die andere Seite, bereit zu feuern, sobald die Wayfarer sich blicken lassen.

 

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Langsam tastet man sich voran, unter heftigem Beschuss, doch einmal mehr zahlt sich Wishbones Waffe aus.

 

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Es wird enorm spannend, bis schließlich der letzte Würfelwurf das Spiel entscheidet und die Wayfarer den Botschafter sicher ans Ziel bringen können.

 

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Der Aufbau des analogen Spielfelds.

 

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Analog dazu (haha) hatte auch die Firm den Auftrag, den Botschafter (hier Nix, begleitet von Arabelle) sicher ans Ziel zu bringen.

 

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Doch auf der anderen Seite wartete Forek in seinem Mech!

 

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Während sich Arabelle mit dem Botschafter auf der Brücke in Sicherheit bringt (Prone) und Kaneda verzweifelt versucht, zu ihnen zu gelangen, steht der Rest der Firm unter heftigem Beschuss. Kurz nacheinander werden in einer Runde Makko, Mirja, Venk und Lakassk ausgeschaltet.

Es sieht nicht gut aus...

 

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Leider ein etwas unscharfes Bild.

Kaneda hat es endlich geschafft, zu Arabelle und dem Botschafter zu kommen, während seine restliche Crew ausgeschaltet wird. Das nimmt er der Militia aber übel und feuert zurück, wodurch Ranelle und Kraytssk draufgehen.

 

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In dramatischen Feuergefechten erledigt Kaneda zuerst Hove, und dann auch noch mit einem einzigen Schuß den sich nähernden Forek in seinem Mech. Kann er den Botschafter auch noch sicher ins Ziel bringen? Nur, wenn er bei der Sprungprobe einen Feat würfelt - was auch geschieht!

Auch hier wieder ein sehr spannendes Spiel bis zum Schluß. Obwohl es für die Firm zwischendurch wahrlich nicht gut aussah, konnte sie das Blatt noch wenden!

 

Ach ja, wer ist eigentlich dieser ominöse Loo'yie, den die Militia sucht?
Loo'yie%20by%20Jens%20Artz.jpg

Niemand anderes als diese coole Figur von @Jaensch in Anlehnung an einen gewissen Barbesitzer...
Der Stamm der Luhasa geht übrigens auf @Jockezurück.

 

Szenario 3 - The Brycenator

Man ist - mit welchem Ergebnis auch immer - im Dorf der Wa'Tanbu angekommen. Doch kaum nach der Ankunft gibt es einen lauten Knall, und eines der Artefakte des Dorfes spielt verrückt! Der kaputte Brycenator lockt alle möglichen Dinosaurier aus der Umgebung an, die sich wie von Sinnen auf den Mechaniker der Wa'Tanbu stürzen, der verzweifelt versucht, das Gerät wieder zu reparieren.

Die Crews müssen zusammenarbeiten, um den Mechaniker vor den anstürmenden Dinos zu beschützen. Dazu können zusätzlich drei Servos angeschaltet werden, die ebenfalls besetzt gehalten werden müssen. Natürlich kann man stattdessen auch einfach auf die andere Crew schießen - aber das macht einen Sieg gegen die Dinohorden (jede Runde 35 Punkte an Dinos) sehr schwer. Die Mechs der Crews können natürlich auch versuchen, das Gerät mitzureparieren, aber das geht nur mit einem Nailed It oder Feat-Ergebnis, da die Technik sehr fremd und ungewohnt ist. Bei einem anderen Ergebnis verliert die Maschine wieder die angesammelten Ergebnisse. Der Wa'Tanbu Mech repariert automatisch pro Runde zwei Erfolge (bei 10 ist die Maschine repariert und das Spiel endet), solange er ungestört ist.

Das Szenario hat seinen Namen von Bryce, einem Mitglied der TDE Community aus Australien, der dafür bekannt ist, alle Dinos in ihrer größtmöglichen Anzahl zu haben und auch den Begriff "Bryce of Dinos" als eben diese Menge zu prägen.

 

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Der Brycenator explodiert!

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Zwar stellten sich Artefacter und Wayfarer gemeinsam auf, aber bald begannen die Wayfarer ein Blutbad unter ihren Verbündeten anzurichten. Dank ihres Bonus' aus dem Sieg des vorherigen Spiels erhielten sie später eine Verstärkung, und Wishbone (gerade erst ausgeschaltet) tauchte wieder auf. Dadurch konnten sie sich einen knappen Sieg sichern.

Nach diesem Spiel wurde das Szenario noch einmal überarbeitet, um den gemeinschaftlichen Aspekt noch ein wenig zu verstärken. So zählen ausgeschaltete Dinos auch als Siegpunkte (10 Punkte Dinos = 1 Siegpunkt), was natürlich besonders das Auftauchen eines Keratosors (entspricht dann 2 Siegpunkten) sowohl gefährlich als auch lukrativ macht. Dadurch wird der eigentlich gewünschte Aspekt des Szenarios, der brüchige Frieden zwischen den Crews, deutlich besser betont. Die analoge Variante wurde auch danach gespielt.

 

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Firm und Militia, friedlich vereint. Mehr oder weniger...

 

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Die Firm schaltete mehr Dinos aus, und es gelang ihr auch, alle drei Servos zu besetzen und zu halten, was einen massiven Vorsprung an Siegpunkten gab. Alle drei Keratosors, die während des Spiels auftauchten, wurden von der Firm ausgeschaltet, während die Mitglieder der Militia von Oviraptoren, Troodons und Yuttaraptoren zerhackt wurden. War viel Würfelpech dabei...

 

Szenario 4 - Hiding in the bushes

Auf dem Rückweg nach Draugher's Tingle bemerken die Crews, dass etwas im Busch ist - im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Corsairs haben einen Erkundungstrupp losgeschickt, der die Gegend auskundschaften soll! Fünf Corsair-Scouts (mit dem Profil von Lliana) sind im Stealth-Modus unterwegs und bewegen sich zufällig über die Karte. Die Crews müssen sie zunächst mal entdecken und dann entweder befragen (Artefacter: Hey, wisst ihr wo man hier gut was finden kann? / Firm: Hey, ihr kennt doch hier bestimmt viele geheime Wege) oder ausschalten (Militia / Bondsmen) oder gar jeglichen Kontakt verhindern (Wayfarer). Da die Scouts zum Volk der Zokal gehören, die sehr martialisch miteinander umgehen, kann man ihnen zu Beginn der Unterhaltung erstmal eine saftige Ohrfeige geben (= Close Combat). Sollten sie das überleben, ist der Intelligenzwurf zum Befragen erleichtert, da sie Stärke respektieren.

 

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Die Wayfarer haben den deutlich leichteren Part, denn sie müssen verhindern, dass die Artefacter mit den Corsair-Scouts reden. Also einfach alle niedermachen... Aronax (ganz rechts) hat das ein wenig zu wörtlich genommen und muss sich nach einem Blunder samt Sturz erstmal erholen.

 

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Problematisch ist dazu noch, dass die Scouts sich gerne wieder unsichtbar machen, wenn sie die Gelegenheit haben (Re-Stealth).

 

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Auch dieses Mal gewinnen die Wayfarer.

 

 

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In der analogen Variante wurden auch zuerst die Scouts aufgestellt. Hier ist die Firm im Nachteil, denn sie müssen sie Scouts zunächst entdecken und dann mit ihnen reden. Die Militia muss einfach nur draufhalten. Auch auf Scouts, die bereits durch die Firm befragt wurden.

 

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Kaneda und ein Teil seiner Mannschaft.

 

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Hove begibt sich in eine gute Schußposition.

 

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Die Firm verteilt sich und versucht, die Scouts zu finden und zu befragen.

Auch dieses Spiel entscheidet sich mit einer der letzten Aktionen in der letzten Runde. Während die Firm nur noch auf ein Unentschieden hinarbeiten kann, gelingt es der Militia, mit einer Alles-Oder-Nichts-Aktion, das Spiel für sich zu entscheiden.

 

Szenario 5 - The Beacons are lit!

Der bevorstehende Angriff der Corsairs rückte näher und näher! Nun galt es, die Stadt gefechtsbereit zu machen - oder die Corsairs willkommen zu heißen. Dazu mussten die Leuchtfeuer und Geschütztürme vor der Stadt entweder an- oder ausgeschaltet werden. Dies war bis Runde vier möglich. Danach tauchten 100 Punkte an Corsairs (oder Wayfarer, wenn man keine Corsairs hat), auf und griffen an. Die Crews konnten sich dann in die Garnison zurückziehen und in Sicherheit bringen. Das An- und Ausschalten bringt dabei den Besitz eines Tokens, der je nach Zustand des Objekts immer wieder den Besitzer wechseln kann - bis Ende der vierten Runde.

Die Artefacters wollen ihre Funde schützen (Feuer aus, Türme an).

Die Firm möchte sich über Schmuggelrouten und Geschäfte unterhalten (Feuer an, Türme aus).

Die Militia will zeigen, dass sie selbst mit allem fertig werden kann - vielleicht springt ein neuer Vertrag heraus? (Feuer an, Türme aus).

Die Bondsmen wollen den Abschaum der Meere tot sehen! (Feuer aus, Türme an)

Die Wayfarer wollen eine gute Show abliefern, damit sich das Bündnis als erfolgreich erweist (Feuer an, Türme aus. Zusätzlich werden sie bei einem Angriff durch die Corsairs nur so schwer verletzt, dass sie mind. 1 Wunde immer behalten).

 

 

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Die Garnison im Hintergrund, mittig die zwei Leuchttürme, vorne die Geschütztürme.

 

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Die Artefacter in ihrer Aufstellungszone. Es lief leider gar nicht gut für sie. Die Wayfarer hatten durch ihren Sieg in der dritten Mission eine tragbare Version des Brycenators bekommen, mit der sie jede Runde Dinos herbeirufen konnten. Allerdings kann das auch leicht schiefgehen, aber hey, Hautptsache Chaos. Dadurch wurden die Artefacter sehr in die Defensive gedrängt, wodurch es ihnen nur gelang, einen Leuchtturm auszuschalten, während die Wayfarer den anderen an- sowie alle drei Geschütztürme ausschalteten.

 

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Zusätzlich dezimierten sie die Artefacter dermaßen, dass am Ende nur noch Kohua übrig war, die unter Kalhanas Beschuß auch noch ihr Ende fand. Die Wayfarer, zwar schwer verletzt durch die Schaukämpfe mit den Corsairs, hatten kein einziges Crewmitglied verloren, sieht man von einem Troodon ab.

 

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In der analogen Variante lief es dagegen ganz anders für mich ab.

 

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Die Firm wurde so dermaßen von der Militia zusammengeschossen, dass sie nicht einmal dazu kam, den tragbaren Brycenator einzusetzen. Kalen aktivierte bzw. deaktivierte dabei ein Objective nach dem anderen, während die Firm es mit Ach und Krach auf eines schaffte.

 

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Makko blieb als einziger der Firm übrig, während sich die Militia komplett in die Garnison zurückziehen konnte. Einzig Hove fiel, der den Rückzug deckte und von den Corsairs erwischt wurde.

 

Als Sieger der Kampagne hat sich dann am Ende die Militia erwiesen! Nun steht Draugher's Tingle also unter ihrem Schutz, und sie werden ihren Teil dazu beitragen, Frieden und Sicherheit im Ort und mit den Stämmen der Umgebung aufrecht zu erhalten. Wie es dann weitergeht, zeigt sich wahrscheinlich in der nächsten Winterkampagne.

Die Ankunft der Corsairs am Ende der Kampagne hat ja auch einen großen symbolischen Charakter, denn eigentlich sollte der Ulaya Chronicles Kickstarter auch zum Ende der Winterkampagne ausgeliefert werden (so war zumindest der Stand bei der Planung). Nun ja, wie die Welt nun einmal ist, hat sich das alles ein wenig verzögert.

 

 

Und wer jetzt Lust bekommen hat, die Kampagne selbst zu spielen, hier ist sie:

Raiders of the Thousand Isles.pdf

 

 

 

 

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Habe es jetzt mal gelesen, wirklich klasse! 

 

Die Bilder sind einfach toll, sowohl natürlich analog als auch der TT Simulator. Hut ab vor der ganzen Arbeit. Cool, dass du dich so für das Spiel engagierst.

 

Was mich noch interessiert: Wieviele Einsendungen von Ergebnissen gab es? Und gibt es Statistiken dazu? 

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Wow, die ganze Arbeit! Ich bin bei Spielberichten ja eher so ein Gucker als Leser, aber trotzdem. Freu mich schon, das Gelände im Sommer live zu sehen!

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Skirmisher-Malkrieg 2016 - Mortheim/Frostgrave vs. Warlord/FreebootersFate/Godslayer

 MH/FG   69 : 0   WL/FF/GS

Mortgrave-Sympathisant

Und es zogen vier Scharen gen Mortheim - Mein P500
 

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Vielen lieben Dank! :wub:

 

Am 4.4.2022 um 08:00 schrieb Delln:

Wieviele Einsendungen von Ergebnissen gab es? Und gibt es Statistiken dazu? 

Hmnunja... Tatsächliche Einsendungen gab es nicht wirklich viele, aber ich weiß, dass mehr Leute gespielt als eingesendet haben. Manche haben die Ergebnisse z.B. direkt an James geschickt, der damit nun gar nichts zu tun hatte. Auch irgendwie doof, aber nunja. Von Leuten, die es gespielt (und eingesendet) haben, sind es 9. Da ich zweimal mitgespielt habe, gibt es eine ungerade Anzahl. So sieht das dann aus (aus dem Google Dokument):

image.png.626517afd37b73a046573f7bf6a5b090.pngFür einen Sieg gab es 3 Punkte, Unentschieden 2, Niederlage 1. Da die Militia zweimal gespielt wurde, konnte sie am Ende ihren Vorsprung an Siegen gut ausbauen.

 

vor 31 Minuten schrieb Grimscull:

Freu mich schon, das Gelände im Sommer live zu sehen!

Definitiv! Ich plane ja auch eine eigene kleine Kampagne mit szenariospezifischen Tischen und einer Verbindung zu Ulaya Chronicles.

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