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"Echt jetzt?!" - Oder: Ab wann hat man zu viele Projekte? 

 

Hurra! Letztes Jahr hatte ich mit 5 Kumpels am Kickstarter von Fighting Hedgehog teilgenommen. Vier von uns hatten ihren Kram auch recht fix, leider durchlief die letzte Sendung für mich und einen Römer eine ziemliche Odyssee, jetzt ist es aber soweit. 

 

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Im Kickstarter ging es vor allem um das Regelwerk. Dank einer Kooperation mit Victrix gab es dann aber auch günstig Miniaturen. Das Problem ist, dass man für so eine Warband 3-6 Boxen von Victrix beschaffen müsste und dann immer nur 6-18 Miniaturen pro Box gebrauchen könnte. Da war das schon ein cooles Angebot. Die Boxen sollen auch regulär in den Handel kommen, neben Kelten gibt es Römer, Karthager, Iberer, Griechen und Italiker. 

Als Boni gab es dann MDF-Zeugs: Bases und Marker. Außerdem zwei Anführer-Modelle aus Metall. Richtig klasse Kerle. Die seht ihr auf dem Bild ich, weil uns versehentlich Karthager geschickt wurden... :facepalm:

Ist aber schon geklärt, die Kelten werden nachgeschickt und kommen hoffentlich noch dieses Jahr an. :ok:

 

Das Projekt 

Wie ihr seht, habe ich mich für Kelten entschieden. Das System ist am 4. und 3. Jahrhundert vor Christus in Italien angesiedelt und damals waren die in Norditalien siedelnden Kelten eine echte Macht. Etwa 390 vC besiegten sie die Römer und plünderten die Stadt. Zum Abzug wurden sie nur durch beträchtliche Lösegeldzahlungen bewegt. 

Kelten sind bei Clash of Spears so, wie sie sein sollten: aggressiv. Allerdings muss man gut aufpassen, weil sie auch schnell ermüden. Im Testspiel habe ich als Gegner gesehen, was das bedeutet. Eine Einheit aus sechs Kelten Kriegern fraß sich ohne Gegenwehr durch numidische Kavallerie und wurde aber anschließend von numidische Infanterie aus der Kategorie Gurkentruppe mit großen Schilden sauber abgeräumt. Tja... Aggressiv ist eigentlich nicht mein Spielstil und wenn ich jemals ein Volk aus der Antike nicht hätte sammeln wollen, dann sind es Kelten, aber... Es ist spielerisch mal eine Herausforderung. Außerdem kann man Kelten dank ihrer Wanderlust und Söldnerdaseins praktisch jederzeit und fast überall in der antiken Welt einsetzen. Im frühen 3. Jahrhundert fielen sie in Griechenland ein, zwischen dem ersten und zweiten Punischen Krieg rebellieren sie gegen ihre karthagischen Geldgeber, ständig prügelten sie sich untereinander oder in Italien gegen Etrusker, Römer und italische Stämme... Passt. :ok:

 

Die Streitmacht

Die Box liefert schon eine gute Truppe aus folgender Liste:

3 Charaktere

1* 6 Adelige zu Pferd

2* 6 Adelige zu Fuß

2* 8 Krieger

1* 8 Plänkler

 

Ich bin ja als sehr organisierter und konzentrierter Wargamer bekannt, der Projekte nicht ausufern lässt. Es wird also genau bei dieser Liste bleiben. Ich werde auch auf keinen Fall eine passende Gegnertruppe aufstellen und es nur bei den Kelten belassen. Logisch, oder...? :nachdenk:

 

 

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Am 15.5.2020 um 08:45 schrieb Sir Leon:

"Echt jetzt?!" - Oder: Ab wann hat man zu viele Projekte?

 

Wenn man seine Projekte an einer Hand abzählen kann, hat man die Kontrolle über sein Leben verloren. Passt also würde ich sagen :ok:

 

Kann mich erinnern das du diesen Kickstarter erwähnt hast und ich mehr als nur einmal gegrübelt habe, ob ich da einsteigen soll. Habe es dann gelassen um einfach ein bisschen Geld zu sparen ... das ich dann anderweitig los wurde :facepalm: Worauf ich hinaus wollte; der Kickstarter ist doch noch nicht so lange her und schon habt ihr euer Zeug? Das ging ja wirklich fix.

 

Wie sind die Regeln? Mit irgend etwas vergleichbar das man so im großen und ganzen kennt? Saga vielleicht?

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Mein Maltisch

Napoleonisch

 

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Puh... Nein, eigentlich nicht. Mit Saga hat es allenfalls die Modellzahl und die Abstufung in drei Krieger-Klassen. Da hört es aber schon auf, denn die Klassen "civic", "milites" und "rare" sagen praktisch nichts über die Qualität der Truppen aus, sondern über ihre Häufigkeit. Wobei Civics schon oft schwach bis solide sind, die anderen meist was besser, aber milites und rare sind oft schon auf einer Höhe. Bei rare geht es halt schon darum, dass es diese Soldaten in kleinen Bänden sehr selten gibt. Um z. B. die Tyrannenleibwache einer Polis mitzunehmen, braucht man ja schon gute Gründe und viele Freunde, um die zu bekommen. 

Was mich sehr überzeugt hat ist die Abgrenzung zwischen schweren und leichten Truppen. Leichte Truppen haben oft nur eine Rüstung von 7+ auf einen W6, fallen also sehr leicht aus den Sandalen. Dafür können schwere Truppen ihre starken Sonderregeln nur ausspielen, wenn sie in geschlossener Formation sind, die sie aber verlieren, sobald sie in Flanke oder Rücken angegriffen werden. Das gelingt leichten Truppen erschreckend oft. Damit tun sie den schweren Jungs zwar noch nicht sehr weh, die hauen aber auch nicht so doll zurück. 

Außerdem gibt es ein kluges Command-and-Controll-System und ein ebenfalls durchdachtes Erschöpfungssystem. 

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