Sony's Spider-Man Universe - der Treff für SSU-Fans

[BioHolic]

So endlich mal Venom 2 geschaut.

Spoiler

Fand ihn persönlich so lala. Die Schauspieler waren top, die Szenerie und auch der Humor waren gut. Aber es hat sich für mich doch sehr durchgehetzt angefühlt. Man konnte sich auf die einzelnen Charaktere nicht wirklich einlassen. Manchmal hat einem der Kontext gefehlt und einige Szenen fühlten sich so stumpf aneinandergereiht. Man hätte sich die halbe Stunde zusätzlich nehmen sollen, um mehr Stimmung aufzubauen. Insgesamt ok, aber wird nicht mein Lieblingsfilm (trotz toller Charaktere).

 

[Zavor]

Am 13.1.2022 um 17:05 schrieb BioHolic:

So endlich mal Venom 2 geschaut.

 

Spoiler

Deine Ansichten decken sich in einigen Aspekten mit meiner Wahrnehmung des Films. Es wirkt bisweilen so, als wollten die Drehbuchautoren so schnell wie möglich den finalen Kampf initiieren. Dadurch hat das Werk zwar beinahe gar keine Längen, aber eine interessante Handlung kann sich kaum entfalten. Gerade durch die überzeugende Performance von Woody Harrelson hätte eine dichtere Geschichte, die der Film erzählt, definitiv zugelassen und dadurch auch mehr aus dem Werk herausholen können.

 

Wenn man es etwas zynisch sehen möchte, kann man Venom: Let there be Carnage als Zwischenhappen wahrnehmen, der mit vergleichsweise einfachen Mitteln an den Erfolg des ersten Films anknüpfen wollte.

[Zavor]

Vorhin wurde der dritte und damit abschließende Trailer für Morbius veröffentlicht.

 

Spoiler

Erneut ist Michael Keaton zu sehen, was vor dem Hintergrund der Spider-Man-Filme für eine nachhaltige Verbindung zum MCU spricht. Ich bin durchaus gespannt, welcher Erklärungsansatz dafür gewählt wird - immerhin war Vulture bereits dem MCU zugehörig, bevor sich das Filmuniversum an die Thematik der Multiversen heranwagte. Möglicherweise spielt Keaton sogar eine andere Version von Vulture, die mit seinem MCU-Gegenstück nichts zu tun hat.

[BioHolic]

Am 28.2.2022 um 16:15 schrieb Zavor:

Trailer für Morbius

Spoiler

Ist es denn überhaupt sicher dass er Vulture ist? Vielleicht ist es auch nur ein Köder

 

[Zavor]

Im Rahmen der so genannten CinemaCon hat Sony zwei offizielle Ankündigungen vorgenommen, die ihr eigenes Filmuniversum betreffen: Einerseits wird Venom in sein drittes Abenteuer gehen, andererseits erhält die wenig bekannte Figur El Muerto einen eigenen Film. Bei Letzterem dürfte wohl die ethnische Herkunft der Figur eine zentrale Rolle gespielt haben, um sie auf die große Leinwand bringen zu wollen.

[Gorgoff]

Am 26.4.2022 um 21:30 schrieb Zavor:

Im Rahmen der so genannten CinemaCon hat Sony zwei offizielle Ankündigungen vorgenommen, die ihr eigenes Filmuniversum betreffen: Einerseits wird Venom in sein drittes Abenteuer gehen, andererseits erhält die wenig bekannte Figur El Muerto einen eigenen Film. Bei Letzterem dürfte wohl die ethnische Herkunft der Figur eine zentrale Rolle gespielt haben, um sie auf die große Leinwand bringen zu wollen.

Oh Mann...

Ich muss erst noch Venom 2 gucken. Fand den ersten schon klasse, auch und vor allem weil der nicht so künstlich in die Länge gezogen wurde, wie das heutzutage ja scheinbar Usus ist. Hab schon bei mehr als einem Superheldenfilm gedacht, dass der auch locker eine halbe Stunde kürzer sein könnte, aber dann kann man im Kino ja nicht mehr Geld für Überlänge verlangen, gelle?

 

[BioHolic]

Beim zweiten hat die halbe Stunde definitiv gefehlt.

Ich weiß noch nicht, ob ich mich über das Spidy Sony Universum so freuen soll. Außerhalb des MCU scheint es jüngst heftig zu floppen. Richtig gut fand ich bisher den animierten Spidy

[Zavor]

In diesem Zusammenhang könnte Euch vielleicht meine Review zu Morbius interessieren:

 

Spoiler

Meine Erwartungshaltung an den Film war im Vorwege überschaubar: Einerseits gehörten die ersten beiden Filme des so genannten SSU nicht zum höchsten Regal, was das Genre zu bieten hat. Andererseits hatte Jared Leto durch seinen misslungenen Auftritt als Joker innerhalb des DCEU nicht den besten Ruf, wenn es darum geht, Comicfiguren überzeugend zum Leben zu erwecken. Trotz - oder gerade wegen - der eher niedrigen Erwartungshaltung entpuppte sich Morbius jedoch als ein kurzweiliger Film.

 

Die Stärken des Werkes liegen allerdings nicht bei den erzählerischen Aspekten. Die vorgetragene Geschichte ist weder wendungsreich, noch innovativ. Die Dialoge bleiben weitestgehend oberflächlich und zweckmäßig, können daher zur Vertiefung der Charakter nur bedingt beitragen. Die Figuren bleiben in einem ähnlichen Maße oberflächlich. Lediglich der namensgebende Protagonist wird dahingehend erforscht, wie sich sein Durst nach menschlichem Blut auf sein Verhalten auswirkt. Hierbei steht die Zwickmühle, sich einerseits ernähren zu müssen, andererseits aber nicht das Leben unschuldiger Mitmenschen in Mitleidenschaft zu ziehen, im Fokus.

 

Jared Leto erfüllt seine Aufgabe als Dr. Michael Morbius im Vergleich zu seinen Ausflügen ins DC-Universum besser. Er vermag es, dem Zuschauer glaubwürdig zu vermitteln, dass seine Arroganz lediglich ein Mechanismus darstellt, um von seinen eigenen Qualen abzulenken. Dabei interpretiert der Schauspieler die Figur des Blutsaugers eher in Richtung eines Helden, der sich nicht aktiv gegen die Polizei und die Sicherheitsbehörden stellt. Damit fehlt der Figur in ihrer gegenwärtigen Darstellung jedoch ein interessantes Element. Da sich Sony im eigenen Filmuniversum eher auf die Schurken und Anti-Helden aus Spider-Mans Umfeld konzentriert, sollte in einem möglichen zweiten Auftritt von Morbius mehr Wert auf die charakterliche Entwicklung gelegt werden.

 

Der übrige Cast des Films leistet weitestgehend annehmbare Arbeit, sticht dabei allerdings nicht hervor. Morbius' Chemie mit seiner Kollegin Dr. Martine Bancroft überzeugte mich nicht und die am Ende eingestreute Romanze wirkt eher aufgesetzt, als organisch. Vielmehr hinterlässt sie den Eindruck einer erzählerischen Brücke, um einfacher erklären zu können, wie die Figur an das Blut des Protagonisten gelangt.

 

Matt Smith in seiner Rolle als Mäzen und Wegbegleiter holt das Beste aus dem heraus, was die Rolle zulässt. Damit wird das schauspielerische Talent des elften Doctor Who jedoch weitestgehend unterfordert, sodass die Figur insbesondere nach der bedeutsamen Wende während der Handlung eher blass ausfällt und vielmehr einem Klischee ähnelt.

 

Nun stellt sich allerdings die Frage, welche Aspekte den Film sehenswert machen. Hier stechen insbesondere die visuellen Faktoren heraus: Die Effekte, die die Fähigkeiten von Morbius darstellen, wissen zu überzeugen und verleihen diesen eine "natürliche" Wirkung. Allein bei der Verwandlung der Gesichter fällt das CGI qualitativ etwas ab.

 

Ferner verfügt der Film über ein wohldosiertes Tempo, unnötige Längen müssen nicht ertragen werden. Das, was man von einer Comicverfilmung erwarten kann, sticht auch bei diesem Film heraus, da sich Action-Szenen und Charakterentwicklung abwechseln. Bei Morbius sind Erstere in Sachen Qualität jedoch über Letzteren anzusiedeln. Grundsätzlich lässt sich das Werk als klassisches Popcorn-Kino charakterisieren. Als Zuschauer muss man sich nicht anstrengen, den Film zu verfolgen und kann sich auf etwas mehr als 100 Minuten Unterhaltung einlassen. Morbius gehört jedoch nicht zu den Filmen, die neue Zuschauer für das Genre begeistern können.

[Raven17]

 

Mich nervt der Film.
Ja, ein üblicher Vampir/Comic Klatsch. Das stört aber nicht, als Sammler von Vampirfilmen ist dies vielen Filmen zugegeben.

Aber ich kann Filme nicht ab, deren innere Logik nicht konsistent ist. Das ist ein Hauptfaktor - es kann noch so abwegig sein, solange es innerhalb des Filmuniversums funktioniert - bitte. Aber selbst hier scheitert der Film.

Vier(!) Skriptautoren für ein müdes Drehbuch und eine schale Story. Ein Venom ohne Tom Hardy... najo.

 

Als Vampirsammlungsfilm 4/10.
Als Marvelzugabe mit dem brillanten JLeto (DallasBuyersClub & HouseofGucci) - mit gutem Willen 02/10

 

 

[RellikPoc]

Ist das echt?

 

Oder nur gut gemacht? Hab ja sehr auf mehr Spidey Filme mit Andrew Garfield gehofft...

MfG Poc

[Zavor]

Am 30.5.2023 um 15:40 schrieb RellikPoc:

Ist das echt?

 

...

 

Oder nur gut gemacht?

 

Letzteres. Allein der Einspieler, dass die Marvel Studios beteiligt sein sollen, zeigt, dass es sich nicht um ein offizielles Werk handelt (deren Spider-Man ist schließlich Tom Holland - und an dem hauseigenen Spider-Man-Universum von Sony haben die Marvel Studios keine Anteile). In diesem Trailer sind nicht nur Szenen aus "Rise of Electro" zu sehen, sondern auch aus den Venom-Filmen sowie dem dritten Tobey Maguire-Film.

 

Die Beschreibung des YouTube-Kanals liest sich zudem wie folgt: "On this channel we create Mashup/Concept trailer videos that show our idea of what a particular unreleased or non-existent film might look like. We edit clips from existing productions, use VFX and work with sound to create new overall meaning and a unique story wrapped in a well edited trailer."

 

Daher: Gelungenes Werk - aber auch nicht mehr als ein Video gewordener Wunsch. Zu einem gewissen Grade hatte Andrew Garfield die Spekulationen seinerzeit selbst angeheizt, als er nach seinem Gast-Auftritt in "No Way Home" Interesse bekundet hatte, seine eigene Geschichte als Spider-Man fortzusetzen. Hätte es allerdings ernsthafte Bemühungen gegeben, die Reihe "seiner" Filme als Peter Parker fortzusetzen, dann wäre das sicherlich an die Öffentlichkeit gekommen.

[Red Dox]

 

-----Red Dox

[BioHolic]

Gehört mehr in Sonys Spiderman Universe. Das Ende spricht dafür, dass man früher oder später einen Sinister Six Film noch sehen wird. Aber Sony braucht zu lange. Bis die in die Pötte kommen wird Michael Keaton ins Gras gebissen haben.

[Zavor]

Ich frage mich indes, welchen grundlegenden Plan Sony verfolgt. Ein Spider-Man-Filmuniversum ohne Spider-Man ist schlussendlich nur sehr bedingt interessant - ganz unabhängig davon, wie gut die jeweiligen anderen Charaktere aufgezogen sind. Dem Vernehmen nach soll Tom Holland auch weiterhin Teil des MCU bleiben - das wiederum ergibt Sinn, da das Marvel Cinematic Universe aus Eigenverschulden nur noch über wenige Zugpferde verfügt.

 

Angenommen, Spider-Man bleibt bis "Avengers: Secret War" dem MCU erhalten - das sind noch rund vier Jahre, bis die Figur in Sonys Filmuniversum wechseln kann. Selbst vor dem Hintergrund, dass dies dann mit einem anderen Schauspieler geschieht (Tom Holland hat bereits durchklingen lassen, dass er die Rolle nicht mehr allzu lange verkörpern möchte), könnte das so genannte SSU bis dahin bereits kaum noch Interesse hervorrufen, weil die zentrale Figur fehlt.

 

In Bezug auf den Trailer empfinde ich die gezeigte Brutalität durchaus erfrischend, weil diese für Superhelden-Filme weiterhin eher ungewohnt (um so mehr bei Produktionen, bei denen Marvel-Figuren involviert sind). Auf der anderen Seite deutet das Werk darauf hin, dass Kraven ebenfalls als Anti-Held auftreten wird, nicht als waschechter Schurke. Gleiches wurde bereits bei Venom und Morbius versucht, in beiden Fällen allerdings nur bedingt erfolgreich. Eine solche Formel könnte sich daher sehr schnell abnutzen.

 

Amüsiert hat mich der Kurzauftritt von Rhino am Ende des Trailers. Nun ist es also eine Substanz, die Aleksei Sytsevich in das Nashorn verwandelt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob diese Lösung im Vergleich besser oder schlechter ist als die massive Rüstung, welche seinerzeit am Ende von "Rise of Electro" genutzt wurde.

[Zavor]

Am 26.4.2022 um 21:30 schrieb Zavor:

..., andererseits erhält die wenig bekannte Figur El Muerto einen eigenen Film.

 

Mittlerweile scheint dieser Film auf der Kippe zu stehen. Medienberichten zu Folge wurde der für das kommende Jahr angedachte Veröffentlichungstermin ersatzlos gestrichen. Dies soll insbesondere mit dem anhaltenden Streik der Drehbuchautoren zusammenhängen, allerdings auch mit der Verfügbarkeit des designierten Hauptdarstellers.

[Zavor]

Die derzeit in den USA stattfindenden Streiks der schreibenden und schauspielerischen Zunft ziehen weitere Konsequenzen nach sich: So verschiebt Sony eine ganze Reihe von Filmen, darunter auch zwei Werke des hauseigenen SSU. Der für Oktober angedachte Kinostart von Kraven wird um fast ein ganzes Jahr verlegt, sodass der jagende Bösewicht erst im August 2024 auf der großen Leinwand zu sehen sein wird. Rund anderthalb Monate davor soll der dritte Venom-Film in den Kinos starten, statt erst im Oktober 2024.

[BioHolic]

Viel trauriger ist, dass der nächste Spider-Verse auf unbestimmte Zeit verlegt wurde 😭

[Kira]

Dafür kommt der aktuelle aber schon im September auf BluRay.

 

 

[BioHolic]

vor 15 Minuten schrieb Kira:

Dafür kommt der aktuelle aber schon im September auf BluRay.

 

 

Bzw. soll ab August per Stream zur Verfügung stehen.

[Zavor]

Am 23.6.2023 um 13:00 schrieb Zavor:

Mittlerweile scheint dieser Film auf der Kippe zu stehen. Medienberichten zu Folge wurde der für das kommende Jahr angedachte Veröffentlichungstermin ersatzlos gestrichen.

 

Erneut verdichten sich die Zeichen, dass "El Muerto" doch nicht Teil des SSU wird. So können entsprechende Aussagen des bisher designierten Darstellers dahingehend interpretiert werden, dass er für diese Aufgabe nicht mehr zur Verfügung steht.

[Kira]

Madame Web dürfte ja am ehesten hierhin gehören, oder?

 

 

[Red Dox]

Das ist woran ich mich erinner wenn ich "Madame Web" höre. Ich glaub ich werde zu alt für den Kram.

 

-----Red Dox

[BioHolic]

vor 14 Minuten schrieb Red Dox:

Das ist woran ich mich erinner wenn ich "Madame Web" höre. Ich glaub ich werde zu alt für den Kram.

 

Die erste war ja auch die alte Dame. Ich glaube Spiderwoman übernimmt dann die Rolle von Madame Web und erblindet in dem Zuge.

[Zavor]

Ich rechne damit, dass mit diesem Werk der nächste Flop anstehen wird. Man merkt dem Werk an, dass dieses zu einer Zeit (2019/2020) angestoßen wurde, als sich das Superhelden-Genre noch nicht im Abstieg befand und die Filmstudios davon ausgingen, dass es notwendig ist, bestimmte Casting-Entscheidungen zu treffen, um dem vermeintlichen Zeitgeist gerecht zu werden. Der Trailer vermittelt mir den Eindruck, dass die darin gezeigten Figuren nicht in der Lage sein werden, den Film zum Erfolg zu führen. Madame Web ist kein prominenter Charakter und wird daher für das breitere Publikum nicht von großem Interesse sein.

 

Darüber hinaus irritiert mich, dass Ben Parker im Film auftauchen wird - und das in einem mittleren Alter. Ein Artikel des GQ-Magazins greift das Gerücht auf, dem zufolge der kommende Film um die Jahrtausendwende spielen soll. Das würde wiederum erklären, warum sowohl Ben Parker, als auch Cassandra Webb noch kein allzu hohes Alter erreicht haben. Daraus abgeleitet könnte Peter Parker zum Zeitpunkt der Filmhandlung noch nicht geboren worden sein - alternativ ist er das neugeborene Kind, welches im Trailer bei Sekunde 50 zu sehen ist.

 

Möglicherweise tue ich dem Film Unrecht - meine Annahme zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt jedoch, dass es dieser sehr schwer haben wird. Madame Web als einen Nebencharakter innerhalb eines anderen Films einzuführen, wäre zumindest aus meiner Sicht die sinnvollere Entscheidung gewesen. Da ich - wenig überraschend - den exakten Inhalt des Films jedoch nicht kenne, will ich nicht ausschließen, dass es Sinn ergibt, der Figur ein eigenes Werk zu widmen.

 

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Ein weiteres Werk aus dem SSU wurde indes weiter nach hinten verschoben: Der dritte Venom-Film soll nun im November kommenden Jahres erscheinen, statt wie bisher geplant im Juli.

[Eldanesh]

 

Kritik von Madame Web. David Hain war gelinde gesagt nicht begeistert... wodurch das Video aber zumindest lustig ist