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Kugelhagel - Sharpe's Rifles und Wellingtons Triumph


D.J.

Empfohlene Beiträge

vor 16 Minuten schrieb D.J.:

Immerhin brauche ich ja Pontons und Brückenaufleger, die ich heute aber schnell geklöppelt habe. Es ist bewusst keine filigrane Superleistung, da ich die Pontons wohl nur einmalig benötige und mich wie gesagt nicht ewig an Basteleien für ein one-shot-Wonder aufhalten mag.

Der lange Rede kurzer Sinn, hier die Ergebnisse im Bild:

 

Ich hätte dir auch meine Papiervorlage(n) schicken können, dann hättest du ausgedruckt und aufgeklebt statt bemalt ?

 

https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,21901.msg256300.html#msg256300

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Stimmt ja! Ha:doh:be ich total vergessen 

Aber da sich die Tinte meines Druckers eh dem Ende entgegenneigt, passt das schon so. Die ist zwar im Anflug, aber das schon seit über einer Woche :aufgeben:

 

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Ein wenig Hintergrund zu Pontonbrücken

 

Die meisten von uns werden diese art von Brücken vielleicht aus ihrer Zeit bei der Bundeswehr kennen, oder aus Computerspielen / -simulationen, wo mit moderner Technik ausgerüstete Pioniere solche Bauwerke errichten, damit Panzer und andere schwere, bodengebundene Waffen einen Fluss überqueren können.

Diese Art von Brücke verband vor und nach dem zweiten Weltkrieg auch eine ganze Weile die linke mit der rechte Rheinseite Kölns. So zum Beispiel die Deutzer Schiffsbrücke oder die sogenannte Amerikanerbrücke, auf Höhe der Schöhnhauser Str. am Kölner Rheinufer.

 

Für dieses Szenario habe ich mich beim "Bau" meiner Pontons an die wirklich einfache Bauweise gehalten, mit der russische Pioniere für Leberecht Blücher (General Vorwärts) in Kaub 1814 den Rheinübergang bauten. 50.000 Mann und 15.000 Pferde hielt diese Behelfsbrücke auf einfachsten Pontons aus und ermöglichte Blücher einen so schnellen Vormarsch, dass sogar Napoeleon von ihm überrascht wurde.

Hier ein wunderbares Bild von einem wirklich schönen Diorama, welches im Blüchermuseum in Kaub (Quelle des Bildes) bestaunt werden kann

 

198847b319.jpg

 

Gleichzeitig erfährt man dort aber auch, was das Eintreffen einer Armee wie der Blüchers für die Einwihner einer Stadt, eines Dorfes, ja sogar eines ganzen Landstriches bedeutete! Nicht nur Napoleon, der seine Armeen auf dem Weg nur mit dem versorgte, was das Land hergab, plünderte wie eine Heuschreckenplage das Land. Alle Armeen gingen so vor, unabhängig für welche Seite sie kämpften.

 

Davon abgesehen ist der militärisch-taktische Aspekt so eines Brückenbaus aus Pontons eine Herausforderung, die ich gerne mal erspielen wollte.

Wenn man das obige Bild sieht wird man auch nachvollziehen können, warum ich die Umsetzung des Szenarios so verkürzt übernehme und auch die "Bauarbeiten" dafür recht flott und kurz halte.

Ich möchte eben eher nachspielen, als simulieren oder ein Diorama bauen.

Dennoch ... ein wenig Hintergrund und Ideen für spätere Spiele ziehe ich auch hier für mich heraus.

So zum Beispiel die Zerstörung der Telegrafenline Metz - Mainz durch Blücher.

Aber das ist dann ein eigenes Spiel wert :) 

 

bearbeitet von D.J.
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Oh, da bin ich schon gespannt drauf. Flüsse sind immer einerseits wichtige Transportwege, Orientierung, und wichtig für die Bewegung größerer Formationen (z.B. wenn rundherum alles voller Wald oder Bergen ist), und Flussüberquerungen immer eine komplizierte, aber oft entscheidende Sache. Sehr interessant, was über Pontonbrücken zu lesen. Sieht sicher toll aus am Tisch. :)

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Battle Brush Studios - Das Bemal- und Umbau-Service für deine Miniaturen
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Naja, meine Pontons sind eigentlich wie Blüchers nur längliche Leinensäcke mit Teer versiegelt ? Also wirklich nur schnell mal hingekleckert, da ich die sonst kaum benötige.

Aber wenn sich das Spiel als spaßig erweißt, könnte das eine eigene und ordentlichere Bastelei werden, die ich dann ja auch für meinen Pocket ACW in 12 -13mm nutzen könnte ?

Aber davon ab fand ich Pontonbrücken und Flußüberquerungen mit größeren Truppenverbänden schon immer unglaublich interessant. Das musste einfach irgendwann in einem Spiel enden :D

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vor 19 Stunden schrieb Bayernkini:

 

Ich hätte dir auch meine Papiervorlage(n) schicken können, dann hättest du ausgedruckt und aufgeklebt statt bemalt ?

 

https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,21901.msg256300.html#msg256300

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 die sind echt toll,magst du mir diese schicken !?

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Danke dir ?

Mir hat das Spiel auch unglaublich viel Spaß gemacht. Gerade bei Solospielen ist ein Ungleichgewicht der Streitkräfte oder eine schwierige Aufgabe viel reizvoller, als das normale Mann gegen Mann mit gleicher Stärke.

Daher kommt gleich das Szenario für den Bau einer Pontonbrücke während der Feind anrückt ?

Der Spielbericht könnte dann morgen oder übermorgen starten :steckenpf

 

Nachtrag:

Habe gerade als Gast in die FB-Gruppe geschaut.

Wunderbar!

Melde mich die Tage an, auch wenn ich bisher kein Papercraft gemacht habe :)

bearbeitet von D.J.
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Die Brücke von Major LaMotte - das Zweite Szenario der Minikampagne "Die List des Kaisers"

 

Ich habe es geschafft und das Szenario, dass @Bayernkini nebenan im sweetwater schon bearbeitet und vorgestellt hat, für mich selber angepasst.

Aber seht selbst, was daraus geworden ist

 

01. Hintergrund

Dieses Szenario beruht auf der Umsetzung des Szenarios aus der Battlegames Magazin (BG 01) durch @Bayernkini und ist hier zu finden.

https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,21901.0.html

Danke dir für deine Mühen.

(»Wir stehen nur auf den Schultern von Riesen«, Sinnspruch, Newton zugeschrieben, vermutlich aber viel älter)

Epoche:
Napoleonisch
Regelwerk:
Kugelhagel
Massstab:
1:72
Spielfeld:
90x120cm

 

02. Der Aufbau des Spielfelds, die Aufstellung der Armeen
Diagonal über das Spielfeld verläuft mittig ein Fluss. Änderung:

Der Fluss verläuft in gerader Linie von einer langen Spielfeldseite zur anderen. Er ist etwa 12cm breit und 100cm lang und teilt das Gelände in einen ca. 30cm breiten Streifen für die französische Seite, auf der auch die Pioniere und Major LaMotte mit dem Bau der Pontonbrücke beginnt.

Das übrige Gelände sollte, ähnlich wie bei meiner Vorlage, einige Hügel und eine kleine Farm enthalten.

Meine Umsetzung sieht eine kleine Schäferei vor, die auf einem größeren Hügel steht. Dazu ein große und ein etwas kleinerer Hügel. Eine kleine Kapelle als besonderes Geländemerkmal sowie ein kleines Wäldchen (schwieriges Gelände) runden das Gelände ab.

Bei einem größeren Spielfeld können natürlich mehr Geländestücke zum Einsatz kommen.
 

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02.1 Die französische Vorhut
Die Vorhut konnte in einem schnellen Flankenmarsch auf die gegenüberliegende Seite des Flusses gelangen und hat die Aufgabe, die Stellung solange zu halten, bis die nachrückende Hauptmacht eintrifft. Das Pionierkorps meiner Franzosen hat das gegenüberliegende Ufer des Flusses ebenfalls bereits erreicht und beginnt mit sofort mit dem Brückenbau.

Die Vorhut wird als Linie auf der britisch-alliierten Seite des Flusses aufgestellt, wobei sie das Flussufer zu Beginn mit den Rückseiten ihrer Bases berühren berühren muss.

 

02.2 Die französischen Pioniere unter Major LaMotte

Die 12 Pioniere werden an einer fixen Stelle des Flusses auf französischer Seite dort positioniert, wo sie im Verlaufe des Spiels die Pontonbrücke errichten. Sie werden normal über Karten aktiviert, können dabei aber nur mit 3-Aktionen-Karten in Aktion treten. Für jede Karte dürfen sie entweder einen Ponton zu Wasser lassen, zwei Pontons miteinander vertäuen oder einen Brückenaufleger (4 Stück pro Brücke) ablegen.

 

Die Figuren der Pioniere müssen nicht bewegt werden und dienen nur als Zielmarker für feindlichen Beschuss.

Die Batterie mittlerer Fußartillerie darf beliebig auf französischer Seite positioniert und wie gewohnt ab- / aufgeprotzt und bewegt werden. Sie darf allerdings nie näher als 5cm an das Flussufer herangeführt werden!

Die leichte Linieninfanterie, die ebenfalls zum Schutz der Pioniere eingesetzt ist, wird wie die Artillerie beliebig auf französischer Seite aufgestellt und darf bis an die Kante des Flusses geführt werden, um Feuerschutz zu geben.

 

02.3 Die Briten, ihre Verbündeten und ihre Kundschafter

Das Herannahen der Franzosen wurde von einer aufklärenden leichten Kavallerie der Allierten bemerkt, welche zurück geritten sind, um ihre Hauptarmee zu informieren. Dies ist die Situation zu Spielbeginn. Die Streitkräfte der Briten werden in zwei Hauptteile aufgeteilt, wobei die Briten den zweiten Teil bilden (siehe Streitkräfte)

Die Streitkräfte der Alliierten erscheinen nacheinander an der gegenüberliegenden Seite mit dem Ziehen einer Aktivierungskarte. Sie dürfen beim Eintreffen in jeder beliebigen Formation ankommen, müssen dabei aber mit den hinteren Basekanten ihrer Formation die kurze Spielfeldkante ihrer Seite berühren.

 

03. Die Aufgabe der Franzosen / Sonderregeln Brückenbau
Die Franzosen (meine Seite) müssen eine Pontonbrücke errichten und einen Brückenkopf auf der anderen Seite des Flusses sichern, um der Hauptstreitmacht eine Überquerung zu ermöglichen.
Sie müssen mindestens eine Pontonbrücke errichten bevor die ersten Kräfte der Hauptarmee eintreffen und übersetzen können (siehe Streitkräfte)

Die Franzosen haben dieses Szenario gewonnen, sobald sie beide Pontonbrücken aufgebaut und einen Brückenkopf mit einem Umkreis von 20cm um den Übergang gesichert haben, sodass die Hauptstreitmacht für das dritte Szenario übersetzen kann.
 

04. Die Aufgabe der Briten und ihrer Verbündeten

Die Briten und ihre Verbündeten müssen verhindern, dass die Franzosen die beiden Pontonbrücken errichten und einen Brückenkopf einrichten können, da dies ihre linke Flanke empfindlich bedrohen würde.

Sie haben gewonnen sobald sie es geschafft haben, die Vorhut zu überwältigen, da der Brückenbau dann nicht mehr sinnvoll fortgesetzt werden kann.

 

05. Die Streitkräfte

 

05.1 Vorhut Frankreich, britisches Ufer

 

Grenadierbataillon I / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 4+ (3+ Grundwert für 3 Bases, 1+ für Kampferfahrung) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Karree, Veteranen, alte Grummler, Scharfschützen, maximal 2 Bewegungen pro Aktivierung

 

Grenadierbataillon II / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 4+ (3+ Grundwert für 3 Bases, 1+ für Kampferfahrung) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Karree, Veteranen, alte Grummler, Scharfschützen, maximal 2 Bewegungen pro Aktivierung

 

Voltigeuerbattaillon / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 4 / Widerstand 6+ (5+ Grundwert für 4 Bases, 1+ für Kampferfahrung) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Plänkler, Karree, Veteranen, alte Grummler, Scharfschützen

 

05.2 Sicherung Pioniere französisches Ufer

 

Eine Batterie mittlere Fußartillerie (2 Kanonen = 2 Schuss)

Feuerkraft – 2 / Nahkampf – 1 / Widerstand 4+ (2+ Grundwert für für jede Kanonenbesatzung / Base) / Rettungswurf 4+

 

Leichtes Infanteriebataillon

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 4 / Widerstand 8+ (7+ Grundwert für 7 Bases, 1+ für Kampferfahrung) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

 

 

05.3 Erste, nachrückende Einheiten sobald eine Brücke fertig gebaut ist

 

Linieninfanterie 8éme / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 5+ (Grundwert für 5 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Karree, Veteranen

 

Linieninfanterie 9éme / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 5+ (Grundwert für 5 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Karree, Veteranen

 

05.4 Die herannahenden Briten (in dieser Reihenfolge, da die Plänkler schneller sind, als Linienformationen)

 

Niederländische Jäger / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 4+ (3+ Grundwert für 3 Bases, 1+ weil ich sie als Veteranen ansehe) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene und Plänklerformation, Vorsichtig (max. 2 Bewegungen pro Zug)

 

Braunschweiger Avantgarde (gespielt mit Grundwerten gelernte Jäger) / Gewehr

Feuerkraft – 2 / Nahkampf – 6 / Widerstand 6+ (Grundwert für 6 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Offene / Plänklerformation, Scharfschützen

 

95th Rifles / Gewehr

Feuerkraft – 2 / Nahkampf – 6 / Widerstand 5+ (Grundwert für 4 Bases +1 Kampferfahrung) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Offene / Plänklerformation, Scharfschützen

 

Nassauer Jäger / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 5+ (Grundwert für 4 Bases +1 Kampferfahrung) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Offene / Plänklerformation, Scharfschützen

 

Niederländische Landwehr / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 4 / Widerstand 4+ (Grundwert für 4 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Vorsichtig (max. 2 Bewegungen pro Zug)

 

Belgische Linieninfanterie / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 4+ (4 Grundwert für 4 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene und Plänklerformation, Karree

 

Preußische Linieninfanterie No. 1 / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 6 / Widerstand 4+ (4 Grundwert für 4 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Karree

 

Preußische Linieninfanterie No. 2 / Muskete

Feuerkraft – 3 / Nahkampf – 5 / Widerstand 4+ (4 Grundwert für 4 Bases) / Rettungswurf 4+

Sonderregeln

Geschlossene Formation, Vorsichtig, Karree

 

06. Reichweiten und Hausregeln

Die Reichweiten werden wie im letzten Szenario gespielt. Ein Schritt von 5cm laut Regeln wird auf 3cm heruntergebrochen.

 

06.1 Last men standing

Der Widerstand einer Einheit wird, wie schon im ersten Szenario, an der Anzahl ihrer Bases gemessen.

Sobald eine Einheit eine Ermüdung über ihren Widerstandswert hinaus ermüdet wird, verliert sie dauerhaft eine Base und somit einen Widerstandspunkt. Dieser Verlust muss ebenso erholt werden, als wäre die Base weiterhin vorhanden (Versorgung der Verwundeten)

Beispiel:

Eine Einheit mit 7 Bases und somit mit Widerstand 7 erhält durch konzentriertes Feuer 8 Ermüdungspunkte.

Sie muss wie gewohnt ihre 8 Ermüdungen abbauen, verliert aber eine Base und hat ab sofort nur nur noch einen Widerstand von 6

 

06.2 Auswirkungen des Kampfes am Gasthaus »Zum tanzenden Eber«

Da die Briten das letzte Szenario verloren haben, erhalten sie keinen Nachschub. Der Kommandostab geht immer noch davon aus, den Hauptvorstoßweg der Franzosen zu kennen und dass es sich bei diesem Szenario um eine Finte des Kaisers handelt.

 

06.3 Anmerkungen

In diesem Szenario sind die Streitkräfte ausgeglichen, da die Briten das letzte Spiel verloren haben. Die Berechnung habe ich für dieses Szenario in Widerstandspunkten berechnet.

Frankreich hat insgesamt 36 Widerstandspunkte

Die Alliierten der Briten haben insgesamt 36 Widerstandspunkte

Dennoch haben die Alliierten der Briten einen großen Vorteil, denn die Franzosen sind mehr oder weniger an den geplanten Brückenkopf gebunden und ein großer teil ihrer Streitkräfte steht auf der falschen Seite des Flusses. Zudem müssen sie ihre guten Aktivierungen mit 10 oder Ass (drei Aktionen) überwiegend für den Bau der Brücke aufwenden.

Aus diesem Grund gibt es bei diesem Szenario auch keine Joker.

 

Und hier noch ein paar Bilder vom Aufbau

 

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bearbeitet von D.J.
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Freut mich endlich mal ein "Szenario" zu sehen.

 

Wie gesagt, ich habe einen dicken Fundus querbeet (Regelwerk, Epochen) falls du was brauchst bzw.

ich kann das Wargames Soldiers & Strategy empfehlen, da sind immer eine ganze Reihe Szenarien querbeet drinnen,

die dann ggf. für eigene Bedürfe angepaßt werden können.

 

Oder noch besser für den Anfang, du holst dir das gesammelte Szenarioheft von Battlegames, da ist u.a. auch das Pontoon Szenario drinnen (mit Hintergrundinformationen)

https://www.wargamevault.com/product/68983/Battlegames-Table-Top-Teasers-Volume-1

 

 

 

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Danke dir :) 

Da mein Englisch aber eher rudimentär vorhanden ist, greife ich erstmal auf die wenigen deutschen Texte zurück ;) 

Da sind z.B. noch ein paar gute Ideen im Kugelhagel-Regelwerk, die ich für meine Vorlieben anpassen werde.

 

 

 

 

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nicht wundern, ich tippe einhändig und mit links, daher alles in klein :)

 

das sind bei mir alles weichplastik-minis in 1/72 :) 

ich kaufe einige auf amazon. aber ich habe auch ein paar händler

 

https://www.lindenberg-modellbahn-koeln.de/

hier kaufe ich gerne vor ort in köln

http://ms-plueth.de/

hier auch, in frechen, aber im moment eben nur online

https://www.modellbau-universe.de/index.php

hier achte ich auf angebote

https://www.zinnfigur.com/en/Round-Figures/Toy-Figures/First-legion/Napoleonic-Epoch/Brunswick/

von denen habe ich einige Miniaturen

http://www.fuhrmann-figuren.de/willkommen_bei_kf_1zu72.htm

auch eine seite mit tollem angebot

https://www.hagen-miniatures.de/Testkategorie-21/figuren-40/

ebenfalls immer mal einen blick wert

https://www.haertle.de/index.php?cl=search#/q/1%2F72 figuren

der letzte shop :)

 

wenn du dich über die miniaturen allgemein informieren magst,empfehle ich dir diese seite, die einzelne sets bespricht. dass ist die erste anlaufstelle vor einem kauf für mich

http://www.plasticsoldierreview.com/Index.aspx

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vor 7 Minuten schrieb JensIch:

danke dir ,das klingt doch einmal sehr gut,werde mich da mal etwas durch fuchsen :-)

 

sehr gerne :) 

geh mal in diesem thread auf die erste seite, da habe ich eine link-o-thek eingefügt. da ist auch eine seite, die das bemalen der minis super erklärt. es weicht teilweise etwas vom 28mm malen ab ?

wenn du sonst noch fragen hast, stell sie ruhig hier. so wie ich helfen kann bin ich dabei ?

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Die Brücke des Major LaMotte - Ein Spielbericht mit ein paar Überraschungen

 

So, es hat jetzt eeewig gedauert, aber endlich konnte ich das Spiel zum Szenario "Die Brücke des Major LaMotte ausspielen :)

 

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Hier noch ein paar Impressionen zur zweiten Runde des Szenarios, dass jetzt nahtlos in ein dazwischengeschobenes Spiel 2.5 "Der Übergang" übergeht, da ich selber nicht mit so einem schnellen Sieg der Franzosen gerechnet hätte!

 

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Der Anfang vom Ende

 

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Euch allen einen ruhigen Sonntag :)

 

 

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Ich möchte gerne den Einblick in meine "Werkstatt" etwas vertiefen.
 

Wie geht es weiter?
Die Inventur ist, neben der Basierung der neuen Metallminis auf Einzelbases und der Bemalung weiterer Briten, schon fest auf dem Maltisch eingeplant. Die letze Woche und die jetzt angelaufene haben mich in meinen Plänen zwar etwas zurückgeworfen, aber ich arbeite immer noch daran, La Haye Saint nachzuspielen :)
 

Recherche

Seit einiger Zeit lese ich tiefer in diesen Schauplatz ein. Derzeit vergleiche ich die Texte zweier Bücher zu diesem Thema, um einen ungefähren Ablauf zu erstellen, wer, wann, wo auf das Spielfeld kam. Aber dazu dann später mehr.

 

Das große Spiel ... La Hye Saint in klein
Das Spiel mit ungleichen Streitkräften funktioniert absolut super, was ja auch zu LHS passt. Als Regelwerk werde ich vermutlich bei Kugelhagel bleiben, denn da bin ich jetzt "eingeschliffen" und habe ja auch einige Anpassungen für meine Bedürfnisse via Hausregeln vorgenommen. Das einzige, was ich jetzt gerne noch ändern möchte, ist die Aktivierung, die ich an Steinhagel ausrichten möchte.
Eine Karte = x Befehle / Aktionen die auf y Einheiten verteilt werden können.
Das erscheint mir für eine Belagerung und die Erfordernisse der Belagerten passender, als eine Karte = eine Einheit und ihre Aktionen.
 

La Haye Saint - Die Gebäude
Hier bin ich noch unschlüssig, ob ich mein Airfix-Gelände neu aufbaue, oder auf selbst gebaute Gebäude gehe, die ich dann teilweise noch bauen muss.
Das werde ich aber wirklich noch etwas vor mir herschieben müssen, denn Basteln ist mindestens 14 Tage noch nicht drin.
Aber egal.
Das ist mir das große Spiel wert :)

Euch allen einen guten Start in die Woche und bleibt gesund

D.J. ?

bearbeitet von D.J.
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Und weiter geht es mit den Planungen für das Spiel um die Belagerung von LHS :)
Ich bekam unerwartete Hilfe von einem Sammlerkollegen aus Bielefeld :D

 

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Ergänzung zum Text im zweiten Bild:
Für das geplante Spiel um LHS werde ich die meisten Figuren vermutlich einzeln basieren und das Ganze eventuell wie einen großen Skirmisher spielen, vielleicht aber auch mit kleineren Einheiten von maximal 6 Miniaturen. Dafür benötige ich im Innenhof etwas mehr Platz, als das ursrpüngliche Modell hergab. Zugleich benötige ich auch "Zugriff" in den Gebäuden. Beides ist mit meinem alten Modell von LHS so nicht (mehr) machbar, da ich den Zusammenbau dafür falsch angegangen bin.
Jetzt habe ich eine neue Chance und kann von Anfang an besser planen :)

 

 

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Das sieht nach ner tollen Bastelei aus! Da bin ich gespannt, wie das Gemäuer am Ende aussieht....:ok:

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DAWI

Hoch und Breitkönig von Karak Drangthrong---Brauereibesitzer---Burgherr---Flottenchef---Schranzmeister---Herrscher der Lüfte

Entdecker der nachwachsenden Gussgrate.

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Ich danke euch :) Zuerst werde ich mir noch einmal ansehen müssen, wie die Verteidiger aussahen. Also Masse, Verteilung während der Belagerung etc. Danach kann ich den Innenhof planen, den ich ja etwas größer machen will und danach kann ich nochmal einmal schauen, ob die Häuser groß genug sind und dort ebenfalls ausreichend Soldaten reinpassen :)

Ich gehe mal davon aus, dass ich den Innenhof von LHS um ein ca. Viertel vergrößern muss. Hoffentlich reicht's ;)

 

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Die Schlacht in der Schlacht – 400 Deutsche gegen Frankreich in La Haye Saint - Teil I

 

Hintergrund (wird laufend erweitert)

 

Belgien, 17. Juni 1815

Es ist Samstag Nachmittag und die Kämpfe bei Ligny, wo die Franzosen Blüchers Preußen geschlagen haben, und Quatre Bras, wo Napoleon die verbündete Armee Wellingtons besiegt hat, sind vorbei. Die Briten befinden sich im Rückzug, um sich mit Blüchers Preußen zu vereinen und die Franzosen setzen den Briten und ihren Verbündeten nach. Die Schützen des 2nd light Bataillon der King‘s German Legion hatten die Schlacht bei Quatre Bras verpasst, sahen aber jetzt das volle Ausmaß des Kampfes.

»Es war ein entsetzliches Leichenfeld«, erinnerte sich der Schütze Friedrich Lindau später. »welches im eigentlichen Sinne im Blut schwamm, das uns bei jedem Schritte über die Knöchel ging.«²

Gegen 14:00 Uhr wurden sie angewiesen, zusammen mit den Plänklern der 95th Rifles die Nachhut der Armee zu bilden und die nachrückenden Franzosen aufzuhalten. Am Abend des 17. Juni, es muss gegen 19:30 Uhr gewesen sein, erreichten sie die Anhöhe des Mount Saint Jean in der Nähe des Dorfes Waterloo. Es war bereits dunkel, als die letzten Soldaten die Anhöhe erreichten und Georg Baring (eigentlich Konrad Ludwig Georg Baring, aber als Mitglied der KGL verenglischten er bzw. sein Umfeld seinen Namen offenbar weitgehend) den Befehl erhielt, mit seinen Männern den Meierhof La Haye Saint zu besetzen und zu halten.

An diesem Punkt beginnt die Geschichte beziehungsweise das Szenario, dass ich gerne nachspielen möchte.


Erste Planungen – Die Schützen

Da ich noch nicht ganz sicher bin, wie weit ich die Umgebung von La Haye Saint zum Spiel darstellen kann, rechen ich vorerst nur mit dem Hof und der engsten Umgebung.

In den Hof müssen 400 Mann unter dem Kommando von George Baring.

Da die Schützen des 1st und 2nd light Bataillon der KGL grüne Uniformen trugen, muss ich die zudem auch erst einmal bemalen ;) Aber davon abgesehen geht es mir in erster Linie um Umsetzung der Masse.

Bei 25 Figuren in 1:72 wäre das Verhältnis Realität / Spiel etwa 16:1 Soldaten.

Bei 39 Figuren (mehr habe ich derzeit nicht auf Lager und irgendwo muss ich auch eine Grenze ziehen) liegt es bei etwa 10:1

Ich tendiere zu 25 Mann, also zum Verhältnis 16 zu 1, da es machbar erscheint und auf dem Spielfeld noch handhabbar sein sollte. 10:1 wäre natürlich wesentlich besser, aber da muss ich wirklich scharf kalkulieren, was ich im nächsten Punkt tiefer erläutern werde.

 

Weitere Planungen – La Haye Saint

La Haye Saint möchte ich mit den Bausätzen von Airfix darstellen, die ich dankenswerterweise von einem Sammlerkollegen aus Bielefeld (den ich mir inzwischen gar nicht mehr aus dem Hobby wegdenken mag, weil er mir oftmals unglaublich wertvolle Hilfen anbietet!) geschenkt bekommen habe. Die Höhe der Mauern ist gut »eingreifbar«, die Gebäude selber lassen sich mit etwas Liebe gut verfeinern und auch hier ist die »Eingreifhöhe« sehr gut, sodass ich die Gebäude innen bespielbar halten mag.

Ich hatte zunächst mit einem MDF-Modell von Italeri geliebäugelt, aber das gibt nur noch schwer, meist in Einzelteilen und ehrlich gesagt zu Preisen, die mir doch etwas zu sportlich sind, da ich LHS zwar mehrfach bespielen werde, aber für den Preis es wirklich exzessiv nutzen müsste, bis ich da auf ein für mich gutes Preis-Leistungsverhältnis kommen würde.

Zurück zum Airfix-Modell (das ich innig liebe)

Der Innenhof, der Küchen- und der Obstgarten müssen für meine Umsetzung des Spiels etwas größer werden, denn da sind ja nicht nur die Verteidiger des 2nd Light der KGL und ein Bataillon der 95th Rifles (in der Sandkuhle, von der später noch die Rede sein wird), da sind auch etliche Franzosen, die nachdrücklich um Einlass bitten!

Namentlich sind dies das 1. und 2. Bataillon der 8ème Regiment de Ligne, die 1. Bataillone des 54ème Regiment de Ligne, 55ème Regiment de Ligne, sowie die 2. und 3. Bataillone der 13ème légère und vom 1. Regiment du Genie (Pioniere) das 2. Bataillon.³

 

Ja, das ist schon eine heftige Liste, wobei ich vermutlich nicht alle darstellen kann, zumindest derzeit nicht. Aber ich möchte schon, dass die Verteidiger relativ korrekt ziemlich unterlegen sind.

Wenn ich also die am ehesten machbare Menge an Verteidigern mit den Angreifern und dem mir zur Verfügung stehenden Platz zusammenführe, werde ich La Haye Saint am ehesten auf maximal 50 x 70cm darstellen können.

Hier wird also hoffentlich ersichtlich, warum ich auf des eher ungewöhnliche Verhältnis 16:1 gehen möchte. Die nächsten Planungen für das Gehöft gehen also erst einmal von dieser Größe aus.

 

Da ich noch nicht weiß, wie es bei mir weitergeht, gibt es an dieser Stelle keine Vorschau, sondern einfach nur Grüße an euch alle da draußen, ein tolles Wochenende trotz der aktuellen Misere und bleibt gesund …

D.J. :)

 

²Quelle zum Zitat und auch der weiteren Abläufe für die Beschreibung des geschichtlichen Hintergrunds: »Der längste Nachmittag«, Brendan Simms, Verlag C.H.Beck  Dieses Buch wird mich bei meinen Planungen für das große Spiel auch weiterhin begleiten und später nur noch mit dem Titel als Quellenangabe genannt werden.

³Quelle: Sturmangriff auf La Haye Saint Ein Diorama-Projekt der Reenacter der 8ème de Ligne

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Die Schlacht in der Schlacht – 400 Deutsche gegen Frankreich in La Haye Saint - Teil II

oder

Deutsche Soldaten für König, Krone und England

 

Die King‘s German Legion

Die King‘s German Legion (auch Deutsche Legion des Königs) wurde 1803 gegründet. Sie war ein deutscher Großverband in britischen Diensten und existierte bis 1806 und gilt als der einzige deutsche Verband, der ununterbrochen gegen Napoleon kämpfte.

 

Die Gründung und die ersten Jahre

1803 fiel Hannover durch Napoleon an Frankreich. König Georg III von England, der zugleich Kurfürst von Hannover war, gründete daraufhin Endes des gleichen Jahres die King‘s German Legion. Etliche Unzufriedene meldeten sich freiwillig, aber auch einige der entlassenen Soldaten der kurhannoverschen Armee, die nach den Bestimmungen der Artlenburger Konvention entlassen worden waren.

Man darf dabei nicht vergessen, dass die französische Revolution und ihre Werte und Ideen die von Napoleon mit verbreitet wurden, auch in Deutschland ihre Anhänger hatte. Aber die Franzosen waren eben eine Besatzungsmacht und verhielten sich auch so, was in vielen Repressalien gegenüber den deutschen mündete. Verkaufs- und Gewerbeverbote, Requirierungen von Wohnraum, Nahrung und Kleidung und Besitztümern … Napoleon und sein code civil waren nicht das einzige, was mit seinen Truppen Einzug hielt. Viele der Freiwilligen kamen über Hamburg, Husum oder Helgoland, um nur einige Routen zu nennen. Sie landeten in dem kleinen Bexhill an der Kanalküste, wo der Standort der KGL sein sollte.

Etwa gegen 1809 / 1810 versiegte der Strom der Freiwilligen, da Frankreich als Besatzungsmacht strikter gegen Anwerber und potentielle Rekruten vorging und letztendlich 1811 / 12 einige Rekrutierer hinrichten ließ.

 

Bei Waterloo waren die britischen Linienregimenter sehr durchmischt, was die Nationalität der Soldaten anging. Die KGL hingegen hatte stets einen sehr hohen Anteil an Deutsche, teilweise aus Bayern und Preußen, aber auch Niederländer, Dänen, Russen und Polen.

Einzig die leichten Bataillone waren immer sehr stark von Hannoveranern bemannt.

1811 erließ das britische Kriegsministerium einen Erlass, nachdem nur Deutsche und solche die deutsch sprechen und verstehen können, aufgenommen werden sollten.

Doch dazu, also zur Ausbildung, Finanzierung, Sprache und weiteren Details, komme ich im zweiten Teil zur Umsetzung »meiner« leichten Bataillone der KGL.

Nur soviel vorab

Das 1st und das 2nd Light Bataillon der KGL wurde als eine der ersten einheiten mit der neuen Baker Rifle ausgerüstet. Ihre Uniform war die dunkelgrüne Jägeruniform aller Rifle-Einheiten, mit schwarzen Rabatten und Absätzen.

 

Und da ist die Falle, in die ich zunächst gelaufen bin ;)

 

Quellen:

Brendan Simms – Der längste Nachmittag, Verlag C.H.Beck, Website zur King‘s German Legion und leider auch Wikipedia, da ich nicht jedem Fachbücher an die Hand empfehlen möchte, um meine Texte zu kontrollieren ;)

 

 

Meine Umsetzung des 1st und 2nd Light Bataillon der KGL

Vor lauter Recherche in den Büchern von Simms und Cornwall und auch online, bin ich treudoof davon ausgegangen, dass die beiden leichten Bataillone als Mitglieder der KGL auch mit den Uniformen bzw. Figuren für leichte Briten dargestellt werden können. Geplant hatte ich das mit den 6095ern von Italeri.

Erst als ich mich nebenher, wie ich das auch bei beruflichen Texten vor einer Überarbeitung mache, einem anderen Spielsystem zuwandte (Battletech) gewann ich Abstand zu dem in den Kopf geschraubten Wissen und erkannte meinen Fehler:

Die beiden Bataillone trugen die gleiche Uniform, wie auch die berühmten Sharpe‘s Rifles!

Die vorbereiteten Truppen auf meinem Maltisch wären also nur für das 5th Line Bataillon nutzbar, aber nicht für das 1st und das 2nd!

Na Maseltow, Alter!

:doh:

Schnell durchwühlte ich meine Uraltkiste mit Resten aus meinen Anfangstagen nach den alten Italeri-Rifles (#6083)

Die hatte ich damals, vor etwa drei oder vier Jahren, mit grünem Grundierspray von GW behandelt … und das sieht, mit Verlaub, zum größten Teil scheiße aus.

Also habe ich eine neue Packung Italeri-Rifles bestellt (die dürfte heute kommen),die grundierten Reste soweit es ging entfärbt und vermutlich kann ich dann in ein paar Tagen damit beginnen, meine leichten Bataillone der KGL einzufärben.

 

Fazit des Ganzen:

Recherche zu einer historisch belegten Schlacht ist spannend! Da beißt die Maus keinen Faden ab, das ist wirklich so.

Aber sie kann auch ein schwarzes Loch sein, in das mit nahezu magischer Kraft das eine oder andere erlernte Detail verschwindet … nur um dann hinter dem Ereignishorizont, nämlich dann, wenn man schon andere Vorbereitungen getroffen hat, wieder aufzutauchen.

Event horizon lässt grüßen ;)

 

Es geht hier also demnächst weiter, aber zuerst möchte ich noch etwas Abstand zu meinen Recherchen und Notizen gewinnen, denn zu den beiden Bataillonen und der KGL gibt es noch einiges spannendes zu berichten, dass ich dann auch (hoffentlich) mit ein paar Bildern von meinem Maltisch garnieren kann.

 

Bis dahin … liberate me :erschreck:

 

bearbeitet von D.J.
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ja, in der Recherche kann man sich ganz schön verlieren. Ich beschäftige mich neben meinen derzeitigen Projekten auch schon mit Napo, da ich hier alsbald auch Einsteigen möchte.

Darf ich dir hier die Seite centjours.mont-saint-jean empfehlen. Diese dreht sich speziell um Waterloo und die 100Tage und dort sind meines Wissens nach sämtliche Uniformen aller Beteiligten Einheiten abgebildet inkl. Mannstärken+ Namen der Kommandeure, inkl. Ordre de Battaille für alle  beteiligten Armeen. Weiterhin ein Quellenverzeichnis (Bücher und Internetseiten) woher die Infos zusammen getragen wurden. Einziger Nachteil ist, die Texte -sofern vorhanden, sowie Menü etc. ist nur in französisch verfügbar, aber man kann sich ganz gut durchhangeln. Vielleicht kennst du sie ja auch schon.

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Mit einer Gewehrmündung lässt sich nicht streiten

Bemalung 28mm: '19/'20/'21/'22/'23: Minis: 81/95/377/237/149

 

 

 

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  • Zavor changed the title to Kugelhagel - Sharpe's Rifles und Wellingtons Triumph

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